Vorab hier die Ergebnisse der Seniorinnen bei der DM Cross auf Usedom
Seit 1.10. ist eine Hotline zum Thema Doping geschaltet. Die Telekom und die Deutsche Sportärztevereinigung bieten Mo - Fr von 7.30 - 19 Uhr für 12 Pf pro Anruf Auskünfte für Sportler, Trainer, ... an. Die Nummer: 01802-100800 . Anfragen sind auch per Fax möglich: 01802-100900 (18.11.98)
Bahnreisen zur Crosslauf - DM nach Usedom: In Zusammenarbeit mit dem Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern bietet die Agentur tour-retour Reisen&Service interessierten Vereinen und Einzelpersonen Hilfestellung und die Zusammenstellung von besonders günstigen Gruppenreisen mit der Bahn zu den Deutschen Crosslaufmeisterschaften am letzten Novemberwochenende auf der Insel Usedom. Informationen können zum Ortstarif unter 0180-3334262 abgerufen werden. Über die Meisterschaften hier mehr... (28.10.98, Quelle: DLV-Pressedienst)
Fast möchten man meinen, dass alles Gute und Neue in der Masters-Leichtathletik aus den USA kommt. Rex Harvey, einer der Protagonisten des Senioren-Leichtathletik, hat für den Masters-Weltverband, die World Association of Veteran Athletes WAVA, eine präsentable Seite zusammengestellt - auch wieder mit den Ergebnissen der 12. Weltmeisterschaften in Durban, die seit Jahresbeginn im Netz verschollen waren, mit den WAVA-Zielen und mehr. Die Seite ist noch im Aufbau, aber nicht nur wegen des einprägsamen Domain www.wava.org super ! Ken Stone, der Webmaster der US-Masters, ruft dazu auf, Rex Harvey - der übrigens um Kritik bittet, damit die Seite besser wird - und dem schwedischen WAVA-Präsidenten Torsten Carlius ein Dankeschön zu mailen. Dem kann ich mich nur anschließen.:-) (21.10.98)
Die 43 Jahre alte US-Amerikanerin Kelly Barrett ist tot. Die Mutter von drei Kindern wurde beim Chicago-Marathon am Sonntag bei km 38 orientierungslos auf dem Boden sitzend aufgefunden und von Helfern zu einem Sanitätszelt gebracht, von dort auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Sie erholte sich aber nicht und starb am Mittochnachmittag im Northwestern Memorial Hospital in Chicago, ihrer Heimatstadt. Es ist der erste Todesfall während des Laufes in der 21jährigen Geschichte dieses Rennens.
Runners World schreibt: "Nach dem Autopsiebericht starb Kelly Barrett an massiven Herzrhythmusstörungen ("irregular heartbeat"), mutmaßlich verursacht durch die Kombination kleiner Herzkranzgefaesse und zu geringem Natriumgehalt im Blut, das durch zuviel (!) Wasseraufnahme vor dem Marathon verursacht worden sein könnte. Dieser Zustand, als Hyponatriaemie bekannt, entsteht, wenn der Natrium- und Mineralgehalt im Blut, verduennt durch uebermaessig viel Wasser, auf sehr niedrige Werte faellt."Kelly Barrett absolvierte ihren zweiten Marathon und war durchaus trainiert: Täglich lief sie zwischen 5 km und 8 km.
Solche "Elektrolytentgleisungen" entstehen nicht , wenn ein Sportler entsprechende Getraenke und nicht bloß Wasser zu sich nimmt ! Deswegen schmeckt zB Isostar so salzig - nach Natrium naemlich. Die "Chicago Tribune" berichtet mehr...(17.10.98)
Die 13. WAVA-Weltmeisterschaften finden im kommenden Sommer im nordenglischen Gateshead statt. Die Organisatoren präsentieren seit kurzem eine ausführliche Website, die über den Server der Stadt Gateshead angeklickt werden kann. Veröffentlicht wird darin auch bereits ein - allerdings noch inoffizieller - Zeitplan für die Titelkämpfe. Die Wettkämpfe für die Frauen ab W 35 und die Männer ab M 40 finden vom 29. Juli bis zum 8. August 1999 statt. Die Organisatoren erwarten mehr als 8000 Teilnehmer. Kritik gibt es aber bereits an den hohen Übernachtungspreisen. So kostet ein Studentenzimmer - es gibt nur Einzelzimmer - pro Person und Nacht immerhin 25 £ und mit drei Mahlzeiten sogar 33 £, also rund 100 DM. (16.10.98)
Unter dem vorläufigen Titel "Masters-Trainingsratgeber Lauf, Wurf und Sprung" gibt der US-Amerikaner Ross Dunton jetzt die erste Ausgabe einer neuen Zeitschrift für die Senioren-Leichtathletik heraus. Die erste Ausgabe der ausschließlich englischsprachigen Publikation behandelt u.a. Laktatfragen, Hügeltraining, Ernährungstips und Hinweise, wie es beim Training besser gehen kann. Dunton distanziert sich in einem persönlichen Kommentar vom Creatin-Doping. Die Publikation kann per eMail angefordert werden. Das Jahresabo kostet 5 US$ (zahlbar zB in US-Briefmarken). Übrigens gibt es zur Zeit auch im Umfeld des DLV aktuelle Überlegungen, durch eine neue Zeitschrift die SeniorInnen-Leichtathletik in Deutschland aufzuwerten. (16.10.98)
Mit 3,90 m hat die Neuseeländerin Cassandra Kelly -knapp drei Monate nach Vollendung des 35. Lebensjahres- bei den Commonwealth Games im malaysischen Kuala Lumpur einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung W 35 aufgestellt. Im Finale am 19.09. wurde sie insgesamt Siebte und verbesserte die bisherige, erst Mitte Juli aufgestellte Bestmarke der Amerikanerin Sue die Marco um 37 cm (!). Ihre im Januar 1998 aufgestellte Saisonbestleistung von 3,98 m lässt erwarten, dass die 4-m-Grenze bald fällt. (10.10.98)
Nur einer von 130 Urintests, die Anfang September am Jungfrau-Marathon (3000 Teilnehmer) vorgenommen wurden, enthielt Spuren von verbotenen Dopingsubstanzen. Dies ist eine erfreuliche Tatsache. Zu denken gibt aber der Missbrauch von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Medikamenten. Mehr als ein Drittel der getesteten Personen bewältigten die anspruchsvolle Strecke von Interlaken auf die Kleine Scheidegg mit solchen Mitteln im Körper.
Marathon-Läufer sind offensichtlich gemäss den Doping-Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees IOC "sauber." Dies brachte die weltweit erste und grösste Dopingkontrolle im Rahmen des Breitensports zu Tage. "Bis jetzt habe ich gedacht, dass nur etwa 20 Prozent Schmerzmittel nehmen", zeigte sich der Davoser Sportarzt Beat Villiger erstaunt über den hohen Anteil. Zwei Befragungen am Alpine-Marathon in Davos hatten den tieferen Prozentsatz ergeben. "Zwei Studien zeigten ausserdem, dass Schmerzmittel gar nichts nützen", sagte Villiger. "Sie sind gefährlich und können bei einem Lauf unter anderem zu schweren Nierenerkrankungen führen. Zudem werden Gelenke und Muskeln überfordert, weil sie die Schmerzgrenze hinaufsetzen."
Villiger erwähnte in diesem Zusammenhang auch die Grippe- und fiebersenkenden Mittel sowie Asthmamedikamente in zu hohen Dosierungen. "Wenn das Fieber damit unterdrückt wird, kann das bei grossen körperlichen Anstrengungen zu Herzmuskel-Entzündungen und damit zum Tod führen." Ein Test bei 15 Personen am Engadin-Skimarathon hatte fünf "positive" Fälle gezeitigt; drei mit Fieber- und zwei mit Asthma-Medikamenten. Die mysteriösen Todesfälle von Orientierungsläufern in Schweden, dürften wohl darauf zurückzuführen sein.
Die statistische Auswertung von Fragebogen, die am Jungfrau-Marathon gleichzeitig an die Testpersonen verteilt wurden, förderte Erstaunliches zu Tage. Am meisten greifen Läuferinnen und Läufer der mittleren Altersgruppen (35 bis 44jährig) zu Schmerzmitteln, dabei fast doppelt soviele Läuferinnen wie Läufer. "Dies ist innerhalb der Gesellschaft so, weil sich Frauen eher unpässlich fühlen als Männer. Das haben schon andere Studien aufgedeckt", sagte dazu Richard Müller, der Direktor der Schweizerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme in Lausanne. Für den Schmerzmittelgebrauch ist überdies nicht die Gesamtplazierung, sondern jene innerhalb der Altersgruppe massgebend. Dabei nehmen sowohl die Stärksten wie auch die Schwächsten innerhalb der Gruppe Medikamente. Aufgezeigt wurde überdies, dass Läuferinnen und Läufer, die vor allem der Gesundheit zuliebe und aus Freude an der Natur teilnehmen, weniger schlucken, als solche, die für einen Start die Fitness und Leistungsfähigkeit als Motiv angeben. (1.10.98)
Alle SeniorInnen ab 50 sind eingeladen, vom 12.- 24. Oktober an den diesjährigen, den vierten World Senior Games in St. George im US-Bundesstaat Utah teilzunehmen. Die Veranstaltung, unterstützt durch den Gouverneur des Staates Utah und gesponsort durch das Ehepaar Jon und Karen Huntsman, soll weitweit "Frieden, Freundschaft und Gesundheit" fördern. Leichtathletik ist eine von 17 Sportarten, in den Wettkämpfe stattfinden können. Die Veranstalter legen besonderen Wert auf gesellschaftliche, kulturelle und touristische Aktivitäten. Die sportliche Ausbeute dürfte eher gering und fast ohne Bedeutung sein. Dies zeigen die mehr als bescheidenen Resultate der vorangegangenen Jahre. Die Meldegebühren betragen 69 $. Mehr... und Email(27.9.98)
Die 11. Europameisterschaft der SeniorInnen in Cesenatico sind am Samstagabend mit einer kurzen stimmungsvollen Schlussfeier zu Ende gegangen. Sie boten großartige Leistungen der 4000 Teilnehmerinnnen und Teilnehmer aus 38 Nationen. Dominierend einmal mehr die deutschen Masters, die mit 827 gemeldeten Athleten fast ein Drittel aller Medaillen in den insgesamt 402 Wettbewerben erreichen konnten. Hervorzuheben ist die vorbildliche Organisation der Veranstaltung durch die italienischen Ausrichter. Mehr...Und hier noch ein englischsprachiger Bericht des 100m und 200 m- Champ in der M 40 Kwadwo Owuso Frimpong Ansah.(20.9./1.10.98)
Die EVAA (European Veterans Athletic Association) hat am 15.09. im italienischem Cesenatico die Europameisterschaften des Jahres 2000 in das finnische Jyväskylä vergeben. Die Universitätsstadt liegt im Herzen der finnischen Seenplatte und hat 76.000 Einwohner, davon 12.000 (!) Studenten. Sie ist die Heimatstadt des berühmten Architekten Alvar Aalto. Jyväskylä setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Potsdam durch, das im ersten Durchgang noch vorn gelegen hatte. Trost für die Brandenburger: Findet sich kein anderer Bewerber, sollen die 13. Europameisterschaften in Potsdam stattfinden - in einem dann hoffentlich runderneuerten Stadion Luftschiffhafen. (15.9.98)
Zum neuen EVAA-Vize-Präsidenten wurde DLV-Präsidiumsmitglied Dieter Massin (Ahlen) am 15.09. auf dem diesjährigen EVAA-Meeting am Rande der Europameisterschaften im italienischen Cesenatico gewählt. Auf Massin entfielen 54 von 72 Stimmen. Der Westfale ersetzt den Schweden Torsten Carlius, der nach seiner Wahl zum Präsidenten des Weltverbandes WAVA 1997 in Durban (RSA) nicht wieder kandidierte. EVAA-Präsident ist weiterhin der Belgier Jacques Serruys, der in seinem Amt bestätigt wurde. Für das Sekratariat des Verbandes ist wiederum die Spanierin Marina Hoernecke-Gil verantwortlich. Als Schatzmeister wurde Pekka Kurti (Finnland) gewählt, Frauen-Beauftragte ist die Türkin Selma Turkkal. Karel Matzner aus der Tschechischen Republik ist verantwortlich für die Straßenwettbewerbe und der Brite Winstin Thomas wurde als technischer Manager bestätigt. Statistikbeauftragter ist Ivar Söderlind aus Dänemark. (15.9.98)
Sie war die Schnellste und wurde doch nicht Deutsche Meisterin. Constanze Wagner (W 35) aus dem Odenwald lief bei den nationalen Titelkämpfen im Straßenlauf über 100 Kilometer in Neuwittenbek bei Kiel das Feld in Grund und Boden.
Die 35jährige war nach 7:32:17 Stunden immerhin 13 Minuten vor ihrer Verfolgerin Tanja Schäfer (7:45:39) im Ziel. Doch die fünf Jahre jüngere Läuferin aus Marpingen gewann den Titel, da sich Constanze Wagner versehentlich in der Seniorenklasse und nicht in der Hauptklasse angemeldet hatte.
Schwacher Trost für die wahre Siegerin: Sie wird wenigstens in den Rekordbüchern des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) als Jahresbeste über 100 Kilometer geführt werden.
Nur ganz wenige deutsche Masters-Leichtathleten haben diesmal an den Masters Games in Portland teilgenommen, die wegen des Hauptsponsors den Zusatz Nike erhalten haben. Wenn die Informationen zutreffen, waren nur acht Männer und drei Frauen aus Deutschland unter den rund 1100 Teilnehmern - übrigens nur 1/4 der erwarteten Leichtathleten. Aber ihre Ausbeute kann sich sehen lassen: 12 mal Gold, sieben Silber und drei dritte Plätze für die deutschen Teilnehmer. Erfolgreichste Teilnehmerin war Dagmar-Andrea Widmann (LV Wiesbaden), die vier Mal Gold in ihrer Altersklasse W 50 errang und mit dem Stab ihren letztjährigen deutschen Rekord nur um 2 cm verpasste. Anke Moritz erreichte über 100m und 200 m jeweils den ersten Platz - über die halbe Stadionrunde mit neuer deutscher W-35-Jahresbestmarke in 25,51 sec. Sonst gab es durchaus prima Leistungen bei ansonsten eher mäßigem Masters-Niveau. Ausnahme: Kanadas Olympiasiegerin Debbie Brill stellte in der W 45 eine neue Weltbestleistung mit 1,75 m (!) auf.
Die Organisatoren bieten online eine Ergebnis-Suchmaschine , auch der Leichtathletik-Wettbewerbe, die 11 Tage lang in vier verschiedenen Stadien stattfinden. Die Ergebnisse der deutschen TeilnehmerInnen habe ich zusammengestellt.
Weitere Informationen über die Spiele veröffentlicht täglich online die Zeitung aus Portland: The Oregonian. mit seinem Masters-Games-Archiv Das Meeting endete -bei einem 12 Mio $--Budget (!)- übrigens mit einem Defizit von 500.000 $. Mehr... (5.9.98)
Allen Unkenrufen zum Trotz: Es sollen doch noch rund 11.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geworden sein, die an den 4. Masters in Portland (Oregon) teilnehmen, die offiziell am Sonntag vor 13.000 Zuschauern eröffnet wurden. Die vom Sportartikelkonzern Nike gesponsorten, zweiwöchigen Masters sind damit wiederum die Sportveranstaltung der Welt mit den meisten Teilnehmern - ein Umstand, der auch nicht zu wesentlich mehr Beachtung in den Medien geführt hat. Zu den Teilnehmern sollen diesmal auch frühere US- amerikanische Spitzensportler zählen, u.a. Bob Beamon, Matt Biondi, Dick Fosbury, Carl Lewis, Alberto Salazar und Joan Benoit-Samuelson. Die ebenfalls angekündigte Mary Slaney sagte "wegen einer Verletzung" ab. Unverständnis hatten in Deutschland vor allem die hohen Meldegebühren für die Masters von 200 $ erzeugt.
In toller Atmosphäre "wie bei einem Multikulti-Treffen" zogen am Sonntagabend die Athleten der 25 verschiedenen Sportarten in das Stadion. Indianische Tänzer , Sänger und Trommler boten zusammen mit Chören aus der Region um Portland eine beeindruckende Vorstellung. Zum Abschluss sangen 500 Chormitglieder den Song der Masters Games "Ride the Wave," und es folgte das in den USA obligatorische Feuerwerk.(12.8.98)
Mit einer Unterschriften-Aktion im Internet gegen Doping und für einen sauberen Sport setzen sich die Zeichner und Mitglieder der "Deutschen-Leichtathletik-Mailinglist" für einen sauberen Sport ein. Die in mehreren Wochen gemeinsam von den Initiatoren erarbeitete - hier schon einmal zu lesende- Resolution findet sich in mehreren EDV-Formaten mit vorbereiteter Unterschriftsliste zum Download bei http://members.aol.com/Antidoping. Die Entschließung soll nach dem Willen der Initiatoren von möglichst vielen Aktiven, Trainern und Betreuern unterzeichnet werden. Deshalb auch meine Bitte: download und im Verein unterzeichnen lassen. (8.8.98)
Nachdem 1996 der Versuch nicht erfolgreich war, anlässlich der Deutschen Seniorenmeiterschaften I und II Aktivensprecher zu wählen, sollen -wie schon 1994 bei den Masters-Europameisterschaften in Athen - bei den diesjährigen Senioren-Europameisterschaften in Cesenatico die neuen Aktivensprecher die Wahlen stattfinden. Getrennt nach Männern und Frauen werden Aktivensprecher für die Disziplingruppen Sprint, Langlauf/Gehen, Wurf, Sprung und Mehrkämpfe gewählt. Dies hat jetzt in einem Schreiben an alle DLV-Teilnehmer der DLV-Bundesausschussvorsitzende Dieter Massin (Ahlen) angekündigt. Gleichzeitig bat er alle AthletInnen,bis Ende August Vorschläge für diejenige Disziplingruppe zu machen, der sie sich zugehörig fühlen. Einzusenden sind diese Vorschläge (Name, Vorname, Disziplingruppe) an den DLV, Referat Breiten- und Wettkampfsport, Postfach 100463, D 64204 Darmstadt. Fax 06151 7708-24. Es wird sicherlich auch per eMail gehen. (8.8.98)
An den Senioren-Europameisterschaften, die 1998 vom 11. bis 19. September im italienischen Cesenatico stattfinden, werden mehr als 4000 Masters-Athletinnen und Athleten teilnehmen. Das ist das drittbeste Meldeergebnis, seit es diese Wettkämpfe für die Altersklassen ab W 35 und M 40 gibt. Die deutsche Delegation wird mit 827 Teilnehmerinnen und Teilnehmern wieder eine der stärksten Mannschaften sein. Natürlich zahlen die deutschen Teilnehmer Anreise und Aufenthalt jeweils aus eigener Tasche. Nur ganz wenige können auf einen Sponsor zurückgreifen . Der DLV bietet in Cesenatico vor Ort eine sechsköpfige Betreuungsgruppe. Delegationsleiter wird der Bundesausschussvorsitzende für Wettkamp-, Breiten und Freizeitsport Dieter Massin (Ahlen) sein. Nach langen Jahren wird der DLV mit Norbert Rother (Werne/Westf) auch wieder einen Physiotherapeuten in Cesenatico dabei haben, dessen Kosten für Reise und Aufenthalt zwar der Verband die Abwicklung vor Ort aber jede/r Athlet/in selbst zu regeln hat. Und dann noch dies. (8.8.98)
Der Leichtathletikverband Brandenburg hat die diesjährigen Norddeutschen Meisterschaften der Leichtathleten "aus organisatorischen Gründen" zurückgegeben, die in Potsdam im Stadion Luftschiffhafen stattfinden sollten. Kurzfristig ist als örtlicher Ausrichter der Stendaler SV (Sachsen Anhalt) eingesprungen, der die Meisterschaften jetzt am 22./23. August -mit leicht verändertem Programm- durchführt. Die "offenen" Meisterschaften umfassen erstmals auch die Seniorenklassen M/W 30 und 35. Die Norddeutschen Seniorenmeisterschaften finden zeitgleich und wie geplant in Hamburg statt. Ansonsten: auf nach Stendal in die schöne Altmark !
Weitere Informationen hat der Nieders. Leichtathletikverband NLV über seinen Pressesprecher Konrad Krenz in's Netz gestellt.(4.8.98)
Gleich drei Olympiasieger in einem Wettlkampf konnte Meeting-Direktor Peter Schramm zum 20. Hochsprungmeeting am 26.7. in Eberstadt aufbieten. Der Pole Jacek Wszola (Montreal 1976) und die beiden Deutschen Gerd Wessig (Moshau 1980) und Dietmar Mögenburg (Los Angeles 1984) zeigten bei einem Masters-Springen, dass es auch heute noch gut und hoch geht. Alle drei schafften die 2 m, Mögenburg, der die wenigsten Fehlversuche hatte, als M 37, Wszola -mit einem Fehlversuch mehr- als M 42 und Wessig -mit zwei Fehlversuchen- als M 39. Es folgten Gerd Nagel, Thomas Zacharias , Christo Vrey (RSA) und der Schweizer Roland Dalhäuser, alle mit 1,90 m. Umgerechnet auf das Alter zeigte dabei Thomas Zacharias (M 51) die beste Leistung. Er übertraf die bisherige M-51-Weltbestmarke des US-Masters Herm Wyatt um 2 cm und stellte einen neuen M-51-Rekord auf.(1.8.98)
Nachtrag: Olympiasieger Dick Fosbury floppte 25 Jahre nach seinem letzten Wettkampf bei den 4. World-Mastersgames in Portland als M 51 lediglich 1,60 m und wurde damit Drittrer der M 50-Konkurrenz...(22.8.98)
Keine deutschen oder europäischen Teilnehmer nahmen an den offenen US Masters vom 29.07. - 02.08. teil, nur einige Kanadier verirrten sich in die University of Maine. Überragende Leistungen zeigten bei diesen amerikanischen Meisterschaften die Sprinter und Viertelmeiler mit teilweise ausgezeichneten Zeiten. Bei seinem Comeback als Masters warf Olympiateilnehmer Tom Petranoff einen neuen Amerika- Speerwurfrekord in der M 40 Altersklasse mit76,20 m. Das allerdings ist kein Weltrekord in der M 40, wie Ken Stone zunächst auf der US-Mastersite vermeldete (und zwischenzeitlich korrigierte); den hält weiterhin und seit dem 21.06.1994 der Finne Jorma Markus, als er in Kempele (Finland) 78,84 m erzielte. Alle Ergebnisse der US-Meisterschaften finden sich auf dem Server der University of Maine (Achtung 435 k), die die Masters auch im nächsten Jahr veranstalten will.
Für die Meisterschaften stand übrigens ein Budget von 60.000 $ zur Verfügung, fast das sechsfache des Betrages, den der DLV für den Bereich Breiten- und Seniorensport jährlich an freien Mitteln zur Verfügung stellt... (4.8.1998)
Mit überzeugenden Leistungen haben die deutschen Masters bei den "Senioren II" vom 31.07. - 02.08. gezeigt, daß sie auf die Europameisterschaften in sechs Wochen in Italien gut vorbereitet sind. Im Mindener Weserstadion trafen sich die Alterklassen M/W 50 - 85.
Höhepunkt war dabei die neue Weltbestleistung von Paula Schneiderhan. Die W-75-Athletin verbesserte ihre eigene, bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Durban aufgestellte Bestmarke über 100 m um 8 Hundertstel auf 16,04 sec.
Die Sportlerin der Wettbewerbe war aber einmal mehr Karin von Riewel (TSV Bayer 04 Leverkusen), die erstmals in der W 50 startete und dabei gleich drei neue deutsche Altersklassenrekorde erzielte:über 100 in 12,66 sec (bisher 13,13 sec durch Martha Behrendt, die wegen eines Ermüdungsbruchs im Fuß in ihrem Heimatstadion nicht an den Start gehen konnte), über 200 m in 26,18 sec (! - bisher 27,23 sec durch die diesjährige Zweite, Ingrid Meier, TSV Zirndorf) und im Weitsprung 5,38 m (seit 8 Jahren 5,25 m durch Christiane Schmalbruch, HSG Uni Rostock). International zählen diese Zeiten allerdings nicht, weil dort die Altersklasse "taggenau" ab Geburtstag (und da feiert Karin erst im November !) gerechnet wird, in Deutschland jahrgangsweise. Ob Karin von Riewel bei den Europameisterschaften in Cesenatico an den Start geht, ist nicht bekannt. In der Vergangenheit hat sie sich bei internationalen Meisterschaften allerdings sehr rar gemacht.
Drei erste Plätze - über 100 m, 200 m und 400 m - gab es in der W 55 Altersklasse auch für Brunhilde Hoffmann von der LG Sieg. In derselben Altersklasse verbesserte Renate Vogel von der HSG Uni Rostock den deutschen W 55 Rekord um 2,49 m auf 41,23 m. Zwei deutsche Rekorde stellte Gerti Reichert (* 38 MTV Stuttgart ) auf: über 100 m verbesserte sie die 16 Jahre alte, von Paula Schneiderhan aufgestellte Bestleistung auf 14,08 sec und über 200 m erreichte sie 29,36 sec und verbesserte damit ihre beim Nationalen Seniorenspotfest in Stuttgart am 24.5.1998 aufgestellte Marke von 29,80 sec. In der W 65 gewann Favoritin Jutta Schaefer (* 1931, TSV Oberzwehren) übrigens wie erwartet die Disziplinen mit der Kugel, dem Diskus und dem Hammer.
Und die Männer ?
Überragend einmal mehr der heuer in der M 60 startende Guido Müller (LG 90 Kreis Ebersberg): Über 300 m Hürden verbesserte er die 1996 vom Schweriner Ulrich Schirow aufgestellte Bestleistung gleich um 2,88 sec auf 43,82 sec. Deutscher Rekord, allerdings kein Europarekord (Francois Cornelis, BEL, 45,41 sec), weil Guido Müller (* 22.12.1938) international noch als M 59er läuft. Beeindruckend auch der 61jährige Helmuth Klimmer vom USV Halle, der über 100 m Hürden seine deutsche Bestmarke aus dem Vorjahr mit 15,88 sec egalisierte und im Weitsprung den deutschen Rekord mit 5,60 m nur knapp verfehlte.
Deutscher Rekord auch im Hammerwurf (4,00 kg) M 70, wo der Erfurter Manfred Rittweger (* 1927) eine neue Bestmarke mit 45,30 m aufstellte (bisher 43,02 m Horst Vieweg, Wiesbadener LV). Gleich zwei neue deutsche Rekorde für den Franken Dr. Heinrich Gutbier (TSV Burghaslach *1923) der am Freitag die 10.000 m in seiner Altersklasse M 75 in 43:32,40 min zurücklegte und am Sonntag die 1500m-Bestzeit auf 5:53,36 min verbesserte; daß der unverwüstliche Läufer quasi zwischendurch am Samstag auch noch die 5000 m seiner Altersklasse gewann, versteht sich fast schon von selbst.
Alle Ergebnisse der " Senioren II " finden sich hier. Fotoimpression hier
(Korrektur am 4.8.98)
Wenn am kommenden Freitag um 13 Uhr der erste Startschuß im Mindener Weserstadion ertönt, beginnt für den TuS Eintracht Minden, den Leichtathletik-Kreis Minden-Lübbecke und den FLV Westfalen zum dritten Male nach 1993 und 1995 das Abenteuer Deutsche Seniorenmeisterschaften Teil 2. Der DLV hatte keine schwere Entscheidung zu treffen mit der Vergabe nach Minden, denn beide bisherigen Veranstaltungen fanden ungeteilten Beifall des Verbandes sowie der Teilnehmer. Da diese Meisterschaft in den Rahmen der 1200-Jahr-Feier Mindens eingebunden ist, war es für Bürgermeister Siegfried Fleißner eine Selbstverständlichkeit, die Schirmherrschaft zu übernehmen. Mit 1170 Teilnehmern wurde die Zahl von 1995 nicht ganz erreicht, gestiegen ist jedoch die Anzahl der Entscheidungen, so werden 163 Titel in sämtlichen Disziplinen der 14 Altersklassen ab der Klasse M/W 50 (ab Jahrgang 1948) zu vergeben sein. Der älteste Teilnehmer gehört zum Jahrgang 1912, während die älteste Frau als Geburtsjahr 1915 angibt. 80 Kampfrichter aus den heimischen Vereinen werden an den drei Tagen (Freitag, 31. Juli von 13 bis 20 Uhr, Samstag, 1. August von 9.30 bis 20 Uhr und Sonntag, 2. August von 9.30 bis 14 Uhr) im Einsatz sein, um diese nationalen Titelkämpfe reibungslos abzuwickeln. Hinzu kommt noch eine große Schar Helfer für den Verpflegungs- und Erfrischungsservice. Die meiste Arbeit hatte zweifelsohne Franz Wessolowski (Eintracht Minden) bei der Vorbereitung und Ausstattung der Wettkampfstätten sowie die Kreis-Leichtathletil-Obfrau Herta Wiese, gleichzeitig Sachbearbeiterin im FLVW. Kampfrichterwart in Marion Heisig (TG Werste) trägt die Verantwortung für den Einsatz der Kampfrichter. Helga Rekate (Eintracht Minden) wird mit ihren Helfern für das leibliche Wohl der Athleten und Besucher sorgen. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Dieter Massin (DLV-Breitensport), die Wettkampfleitung unterliegt Harold Gähr (DLV-Seniorenbeauftragter) und Hans Schmidt (FLVW-Sportwart). Die Leitung des Wettkampfbüros liegt in den Händen von Eckhard Wiens, Harald Schwier (Eintracht) leitet den Stellplatz. Als Sprecher fungieren Rolf Hellermann und Rosemarie Kruse (alle Eintracht). Die Öffentlichkeitsarbeit leiten Willi Neermann (LG Porta) und Rolf Hellermann. Die Verantwortung über die elektronische Zeitmessung trägt Olaf Schroer (TG Werste). Sportlich werden die heimischen Belang von 15 Aktiven vertreten, die es angesichts der Klasse ihrer Gegner schwer haben werden, zu Medaillenehren zu kommen, zumal die Top-Favoritin in den Sprintdisziplinen Martha Behrendt (LG Porta) nicht am Start ist. Aus: Mindener Tageblatt on-line (31.7.98)
Das ging zuerst daneben: Fast zehn Monate hatte man sie nicht gesehen. Bei den Good Will Games am 20.07.98 in New York aber wollte die mittlerweile 46jährige russische Ausnahmeläuferin Jekatarina Podkopayeva über die Meile gegen die Weltspitze antreten, darunter Olympiasiegerin Svetlana Masterkova, die Amerikanerinnen Suzy Hamilton, Amy Wickus und die Irin Sonia O'Sullivan, und zeigen, was sie noch kann. Zuletzt hatte Podkopayeva die WM in Athen verletzungsbedingt abgesagt und dann am 13. September 1997 beim Grand Prix Finale im japanischen Fukuoka als 10. in einem "Steherrennen" über die Meile 4:48.42 min - soweit ich es feststellen konnte, allemal eine W-45-Weltbestleistung erzielt.
Ihr Comeback in New York klappte jetzt aber nicht. Meist im hinteren Teil des Feldes laufend fiel sie in der vorletzten Runde auf den vorletzten Platz zurück und stieg dann in der Schlußrunde aus. Die Ergebnisliste meldet schlicht "dnf".
Ganz anders dann aber zwei Wochen später bei den russischen Meisterschaften. Hier erreichte die Athletin über 1500 m in 4:05,25 min den dritten Platz über 1500 m. (12.8.98)
Das größte leichtathletische Ereignis, das jemals im Konstanzer Bodensee-Stadion ausgetragen wurde, ist Vergangenheit - die Deutschen Seniorenmeisterschaften der 30- bis 49-Jährigen. Bloß schade, daß die Veranstaltung kaum Interesse bei der Bevölkerung fand und die Masters wieder einmal -fachkundig- unter sich waren. Da fiel es kaum auf, daß die Medien schon traditionsgemäß keine Notiz von den "German Masters" nahmen. Das Fachblatt "Leichtathletik" hatte nicht einmal Platz für eine einzigeVorschau-Zeile und für eine aktuelle Nachbereitung auch nicht.
Immerhin: Über 1000 Athletinnen und Athleten kamen am zweiten Juli-Wochenende zur Deutschen Seniorenmeisterschaft I nach Konstanz. Insgesamt wurden 420 Medaillen vergeben, je 140 Gold, Silber und Bronze.
Professionell und reibungslos war die Organisation. Da waren die guten Leistungen der SeniorInnen geradezu Pflicht: Wenn es auch für Sprinter und Springer etwas zu kühl war, vor allem am Freitag Abend. Vom Winde geprägt die Wettkämpfe dann am Sonntag, als dieLäuferinnen und Läufer auf der Zielgerade bisweilen gegen eine "Wand" anlaufen mußten.
Die Leistungen waren durchweg gut bis solide. Auch eine deutsche Bestzeit gab es: Über 200 m in der M 45 benötigte Johannes Heling aus Kelheim nur 22,78 Sekunden und unterbot die alte Bestzeit, die zeitgleich Guido Müller (* 1938, seit 1983) und Hanno Rheineck (* 1942, seit 1988) hielten, um zwei Hundertstel. Nicht jeder 40-jährige springt noch 6,65 Meter weit wie Harald Jüptner oder überquert im Stabhochsprung der Klasse M 45 4,60 m wie Wolfgang Ritte aus Repelen, der nur knapp eine neue Weltbestleistung verpasste. Reiner Wenk (M 35) sicherte er sich im Weitsprung den Titel mit exakt 7,00 Meter im fünften Versuch.
Für Begeisterung sorgten die Mittel- und Langstreckenläufe bei den Männern wie den Frauen. Einer der Höhepunkte sicherlich die W 35-Entscheidung über 1500m, wo Birgit Schwers (LG Kreis Verden) auf der Zielgerade die Angriffe der 400m und 800m-Meisterin Irena Gazda-Sagolla (LG Remsfeld) und der heimischen Favoritin Ulrike Ott-Beck, die die Jahresbestenliste anführt, abwehrte. Alle drei Läuferin lagen im Ziel nur 53 Hundertstel auseinander.
Erfolgreichste Athletin war einmal mehr Inge Dech (Büdelsdorf, W 45) die allein vier Mal den ersten Platz belegte (100m, 80 m Hü, Weit, Hoch). Den totalen Triumpf der Schleswig-Holsteinerin verhinderte Elke Daeschle. Sie trug sich in der W 45 über 200 Meter überraschend in die Siegerliste ein. Nach Platz zwei im Vorlauf und 28,17 Sekunden steigerte steigerte sich die Hüsingerin im Finale gewaltig, ging in 27,58 Sekunden als Erste vor den favorisierten Inge Dech (TSV Büdelsdorf) und Geraldine Otto (ABC Ludwigshafen) durchs Ziel. Stark in dieser Altersklasse auch Lidia Zentner (1500 m/5000m; Gazelle Pforzheim) und Dagmar Gocht von Planeta Radebeul (400 m /800m) sowie aus der Werfergilde Ursula Hohenberg (TSG Benrath), die Kugel, Diskus und Hammer in der W 45 gewann und ihre diesjährigen Bestleistungen steigerte.
Auch die abschließenden 4x100 m-Staffeln waren, wie überall, ein absoluter Höhepunkt und "zu schnell vorbei" (Südkurier).
Voll des Lobes waren Teilnehmer und Offizielle, darunter als höchster DLV-Repräsentant Dieter Massin der Vorsitzende des Bundesausschusses für Breiten- und Wettkampfsport, über Organisation und Atmosphäre im Bodensee-Stadion. Nicht nur die Betreuung im Bodensee-Stadionsei vorbildlich gewesen, auch die Unterkunftsangebote, der Pendelbus nach Wollmatingen, wo das Hammerwerfen stattfand, oder der Kopierdienst für Ergebnislisten. Die nachträgliche Übermittlung der Ergebnisse nicht zu vergessen ! Bei anderen Meisterschaften ist dies alles andere als selbstverständlich.
1999 finden die Senioren I übrigens vom 16. - 18.7. in Schweinfurt statt.
Hier die kompletten Ergebnisse. (14.7.1998)
WM vom 29.7. - 8.8. in Gateshead (GBR) EM- Halle vom 5.3. - 7.3. in Malmö (SWE) EM-Straße vom 26.6. - 27.6. in Brügge (BEL) DM- Straße/Halbmarathonam 27.3. in Xanten DM-Gehen am 3.4.in ?? DM-Mehrkampf am 22.-23.5. in Halle oder Koblenz DM-Senioren I vom 16. - 18.7. in Schweinfurt DM-Senioren II vom 13.8. -15.8. in ?? (Ausrichter wird noch gesucht !) DM-Berglauf am 22.8. in Huchem-Stam DM-DAMM am 11.9. in Menden
WM-Straße vom 13,5. - 14.5. in Valladolid (ESP) XII. EM in Jyväskylä (FIN) European Masters Games vom 5.8. - 13.8. in Barcelona (ESP)
WM in Brisbane (AUS)
XIII. EM in Potsdam
Offenbar händeringend suchen die Organisatoren der Portland-Nike-Masters Teilnehmer. Die US-amerikanische Masters-Webseite berichtet am 11.07., daß die Anmeldungen bisher sehr zu wünschen übrig lassen und jetzt vielleicht nur ein Viertel der erwarteten Masters teilnehmen werden. Info und Link hier. (11.07.98)
Phil Raschker, deutschstämmige US-Mastersathletin, hört auf. Die US-Masters-Seite meldet dies am 11.07.. Webmaster Ken Stone hat diese Information von Phil persönlich, die die beiden Weltmeisterschaften in Buffalo (1995) und Durban (1997) in ihrer Altersklasse absolut dominierte und Goldmedaille umd Goldmedaille gewamm. Phil sagt, sie will höchstens noch eine Ausnahme für die US-National Master Olympics machen - aber dann ist Schluß. (11.07.98)
Oder doch nicht. Nach neuen Informationen aus den USA überlegt Phil, ob sie bei der WM in Gateshead (GB) nicht vielleicht doch noch antreten soll. Angesichts der dann neu in die W 50 aufgerückten Karin von Riewel (Bayer Leverkusen) dürfte es zu spannenden Wettkämpfen kommen, wenn denn beide Athletinnen gegeneinander antreten. (20.09.98)
Mit einem Aufhebungsvertrag haben sich der DLV und Heinrich Clausen getrennt. Der Referent für Breiten- und Seniorensport hatte schon seit längerem Kritik an einzelnen Entwicklungen im Verband geübt. Jetzt überging der DLV bei der Zusammensetzung des OK für die Europameisterschaft im Jahr 2002 in München den erfahrenen Organisator, obwohl der bei der WM 93 in Stuttgart das Athletendorf als "Bürgermeister" gemanaged hatte. Seine Bitte, 2002 in München denselben Job wieder machen zu können, wurde abgelehnt. Clausen bat daraufhin die Verbandsspitze um den Aufhebungsvertrag, der Anfang Juli abgeschlossen wurde.
Insbesondere bei den Europa- und Weltmeisterschaften der Senioren in
den 90er Jahren war Heinrich Clausen für die DLV-Teilnehmer immer ein
Mann, der fast alle kleinen und großen Probleme löste. Auch für
die örtlichen Veranstalter war er jemand, auf dessen Rat man hörte.
Zuletzt erarbeitete Clausen (gemeinsam mit dem US-Delegationsleiter Rex
Harvey) für die -bereits laufende- Senioren-WM in Durban vor Ort in
zwei Nachtschichten einen neuen Zeitplan, durch den das organisatorische
Chaos der Veranstaltung ein Ende fand. (5.7.98)
1200 Masters-Athletinnen und -Athleten der Altersjahrgänge M/W 30 bis M/W 49 aus 505 Vereinen des gesamten Bundesgebiets werden vom 10. bis 12. Juli in Konstanz zu den Deutschen Seniorenmeisterschaften I in der Leichtathletik erwartet. Insgesamt wurden über 1700 Einzelmeldungen abgegeben. Alle DLV-Landesverbände sind vertreten. Damit konnten die Zahlen des vergangenen Jahres, als die Meisterschaft in Potsdam ausgetragen wurde, übertroffen werden. Die meisten Teilnehmer (227) gehen in der M 30 an den Start. Die Wettkämpfe beginnen am Freitag um 13 Uhr im Konstanzer Bodensee-Stadion mit den Vorläufen über 110 m Hürden der Klassen M 45 sowie Hochsprung (M 45) und Speerwerfen (M 45). Am Smastag beginnen die Wettbewerbe bereits um 9.30 Uhr, am Sonntag um 9Uhr. Das Hammerwerfen wird als einzige Disziplin nicht im Bodensee-Stadion sondern im Sportzentrum des Stadtteils Konstanz-Wollmatingen durchgeführt. Örtlicher Ausrichter ist der PTSV Konstanz, Veranstalter der Badische Leichtathletik- verband. Die Schirmherrschaft hat Annette Schavan, Ministerin des Landes Baden-Württemberg für Kultus und Sport, übernommen. Die "Leichtathletik", das Fachblatt der Szene, würdigte - schon fast traditionell - in ihrer letzten Ausgabe "die Senioren I DM" mit keinem Wort. Die Meldeliste der Niedersächsischen Leichtathleten findet sich hier. (8.7.98)
Heinz Weis (M 35) holte am Samstag (4.7.) den einzigen Masters-Titel bei den 98. Deutschen Leichathletikmeisterschaften im Berliner Friedrich-Jahn-Park. Der Athlet von Bayer Leverkusen warf den Hammer auf 79,74 m, ein angesichts des schlechten Wetters sehr gutes Resultat, das genau 2,65 m besser war als das Ergebnis des Zweitplazierten. Am Sonntagmittag warf der als Mitfavorit an den Start gegangene Weltrekordler Jürgen Schult (M 38) den Diskus im Finale auf 63,58 m. Das war die die Silbermedaille hinter Weltmeister Lars Riedel, der seine Disziplin überlegen mit 65.42 m gewann. Auf Platz 6 landete Olaf Többen (M 36, LG Bayer Uerdingen/Dormagen) mit guten 58,96 m.
Insgesamt hatten 27 Masters-Athleten für diese Meisterschaften gemeldet, darunter lediglich 9 Frauen. Allein acht Senioren waren im 20 km Bahngehen am Start, von denen 7 Athleten in's Ziel kamen; nur Andreas Klose wurde disqualifiziert. Mit Robert Ihly (M 35) auf Platz 2 und Axel Noack (M 37) auf Platz 4 waren die Geher überdurchschnittlich erfolgreich. Der älteste Meisterschafts-Teilnehmer, Geher Gerhard Weidner aus Salzgitter (M 65 !), absolvierte übrigens die 20 km in 1:44:46 h und wurde 27.
Peter Blank (M 35) erreichte im Speerwurf mit 83,38 m Platz 3 und löste damit wohl die Fahrkarte zu den Europaameisterschaften in Budapest. Der Frankfurter absolvierte lediglich einen, den ersten gültigen Versuch, nach zwei weiteren ungültigen Versuchen brach er den Wettkampf ab und verzichtete auf die restlichen drei Würfe.
Eher nicht überzeugend waren die Leistungen der teilnehmenden Masters-Frauen. Über 800 m erreichte Marlies Hartlieb (W 35) lediglich Platz 7 in 2:06,45 min - allerdings bei schlechten Witterungsbedingungen (böiger Regen); im 5000 m Finale erreichten nur zwei der vier gemeldeten Masters das Ziel: die Vize-Berglaufmeisterin Johanna Baumgartner (W 38) als 12. und Daniela Dressel (W 35) als 20.. Dreispringerin Helga Radtke (W 36) verzichtete auf einen Start. Manuela Alizadeh (W 35, Eintracht Frankfurt) beendete das Speerwerfen als zehnte.
Hier die Liste aller DM-Masters und ihre Resultate und die Eindrücke und Hintergründe von Konrad Krenz, dem Presseprecher der Nieders. Leichtathleten. (4.7.98)
Beim Stabhochsprung-Meeting in Holzminden am20. 6. gab es mit 4,77 m eine neue Weltbestleistung der M 45 durch Wolfgang Ritte (VfL 08 Repelen) aus dem Jahrgang 1953. Vorsorglich wurde eine Dopingkontrolle für den neuen Rekordhalter durchgeführt. Bei dem Meeting befanden sich 37 Teilnehmer aus 16 Vereinen am Start. Ritte's Sohn gewann übrigens die Jugendkonkurrenz.
(20.6.98)
An den offenen Meisterschaften der Landesverbände des DLV haben wiederum viele Masters teilgenommen; in Niedersachsen weniger, weil leider zeitgleich die SeniorInnenmeisterschaften in Osterode stattfanden.. Einzige Titelträgerin war Irena Gazda-Sagolla (W 37). Die Remsfelderin gewann am Samstag, 13.6. bei den hessischen Landesmeisterschaften die 800 m in guten 2:11,58 min und belegte tags darauf im Endlauf über 400 m den dritten Platz in 58,22 sec. Hier die Auswertung der drei Landesmeisterschaften, deren Ergebnisse im Netz zu finden waren.
(22.6.98)
Die Vizemeisterschaft erreichte Johanna Baumgartner (W 38) bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften am 21. 6. in Oberstdorf. Sie mußte sich nur Romy Lindner (W 31, LA Erdgas Chemnitz) geschlagen geben, die sich in 57:29,7 Minuten durchsetzte, die Klingenthalerin war 1994 schon einmal deutsche Berglauf-Meisterin und 1995 deutsche Marathon-Meisterin. 1996 und 97 gewann jeweils Johanna Baumgartner (LAC Quelle Fürth/München), die bei großer Hitze und vor allem einer im zweiten Teil sehr anspruchsvollen Strecke (8,6 km vom Marktplatz bis zur Station Höfatsblick der Nebelhornbahn; 1 117 m Höhendifferenz) in 58:42,5 min das Ziel in 1239 m Höhe erreichte.
(22.6.98)
Nachdem Marlies Hartlieb (W 35, OSC Berlin) bereits am Sa, 16.5. beim
DMM-Bundesligafinale in Hagen über 800 m einen neuen deutschen Seniorinnenrekord
mit 2:04,23 min gelaufen war und damit die seit 1993 von Margit Schultheiß
(* 1956, VT Zweibrücken) mit 2:07,57 min gehaltene Bestleistung um
mehr als 3 Sekunden verbessert hatte, setzte die Berliner Mittelstrecklerin
bei der DLV-Gala am 7.6. in Dortmund noch eins drauf: als Vierte ihres Laufes
erreichte sie starke 2:02,37 min und eine neue deutsche W-35-Bestzeit. Den
W-35-Europa- und Weltrekord hält übrigens seit dem 30.07.1994
die Russin Ljubov Gurina (* 06.08.1957 ). Sie lief im belgischen Hechtel
damals 1.56,53 min. Also: Auf geht's Marlies, die übrigens als eine
von neun weiblichen Masters-Teilnehmerinnen auch bei den Deutschen Meisterschaften
am 3.-5. Juli in Berlin über 800 m gemeldet ist!
(7.6.98)
Gerti Reichert (MTV Stuttgart) stellte am 24. Mai beim Nationalen Seniorensportfest in Stuttgart über 200 m mit 29,80 sec einen neuen deutschen Rekord auf. Die alte Bestmarke wurde seit 1989 mit 30,00 sec von Christel Franzen (TuS Köln rrh.) gehalten. Über 100 m erreichte sie bei derselben Veranstaltung übrigens 14,38 sec; hier steht die Bestleistung, gehalten seit 16 Jahren von Paula Schneiderhan, bei handgestoppten 14,2 sec.
Am gleichen Tag gelang der M 60 Staffel der LG Alsternord Hamburg über 4 x 400 m ebenfalls ein neuer deutscher Rekord in der Besetzung Helmut Schumacher, Hans-Joachim Lange, Klaus Heske undPaul Busse. Die Staffel verbesserte die alte Marke von 4:14,4 min - aufgestellt vom SV Wacker Osterwald - deutlich auf 4:09,55 min.
(1.6.98)
Für 22,50 DM (incl. Versand) ist die 460 Seiten starke Bestenliste der Deutschen SeniorInnen-Leichtathletik 1997 erhältlich gegen Vorkasse bei
Jörg Reckemeier, Wilhelm-Raabe-Str. 69, 26131 Oldenburg.
Die Liste enthält auch die Ausschreibungen aller Deutschen Meisterschaften 1998.
(12.5.98)
2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in der abgelaufenen Wintersaison am Deutschen Cross Cup teilgenommen, der aus vier Veranstaltungen in Darmstadt, Neuss, Köln-Leverkusen und Herxheim bestand. Die Verantwortlichen der mit Unterstützung des DLV, Nike und Asics aber ohne Hauptsponsoren ausgerichteten Serie haben jetzt beschlossen, in der laufenden Saison eine Masters-Wertung aufzunehmen, in der die besten SeniorInnen der Altersklassen M 40, M 50 und W 35 antreten sollen. Wilfried Raatz (Darmstadt):"Damit erhoffen sich die Cross-Verantwortlichen eine stärkere Teilnehmeresonanz bei den einzelnen Veranstaltungen und möchten aber auch generell eine Aufwertung des Seniorensports erreichen, denn die stärksten Startfelder sind eindeutig in den Seniorenklassen der Vierzig- und Füngzigjährigen zu finden." Ihren Auftakt nimmt die Serie 1998/99 am 15.11.1998 auf der Darmstädter Lichtwiese.
(1.4.98)
Birgit Lennartz (W 33, LLG St. Augustin) gewann in 2:50:44,4 h die Westdeutschen Marathon-Meisterschaften, die im Rahmen des 15. Internationalen Steinfurt Marathons ausgetragen wurden. Sybille Möllensiep (W 36, SuS Schalke 96) erreichte in 2:56:15,9 h den zweiten Platz, dritte wurde in 2:56:29,8 h mit Tatjana Quest-Altrogge (W 34, LG Lage-Detmold) ebenfalls eine Altersklassenläuferin.(21.3.98)
Niedersächsische Seniorinnenmeisterinnen im Straßenlauf über 10 km auf einer etwas welligen Pendelstrecke wurden am 15.3. in Alfeld (Leine) in W 35 Jutta Karsch (OFV Ostercappeln) mit 37:34 min, in W 40 Monika Dreyer (Post SV Hannover) mit 41:45 min, in W 45 Angelika Asche (Post SV Hannover) mit 40:28 min, in W 50 Marianne Käfer (TSV Barsinghausen) mit 42:55, in W 55 Heidelore Bensch (Post SV Hannover) mit 42:40 min. (17.3.98)
Katharina Kaufmann (W37/LG Regensburg) gewann in 22:39,9 min die Bayerischen Crosslaufmeisterschaften, die ihr Heimatverein auf dem Gelände des Sportzentrums der Universität Regensburg am 8.3. ausrichtete ("Leichtathletik": "...sehr anspruchsvolle, zuschauerfreundliche Strecke"). Platz 3 erreichte Kathrin Wolf (W 32/LAC Quelle Fuerth/1860 Muenchen) in 23:06,6 min und Platz 6 erkämpfte Traudi Haselbeck vom TV Geiselhoering in 23:25,3 min (W 40).(10.3.98)
Am 15. März wird Gerhard Weidner 65. Der deutsche Geher nahm an vier Europa- , einer Weltmeisterschaft und drei Olympischen Spielen teil. Über 50 km erreichte er in Muenchen 1972 den sechsten Platz, seinen größten Erfolg. Gerhard Weidner war siebenmal deutscher Meister. Am 8.4.1973 erreichte er über 50.000 m in 4:00:27,2 h Weltrekord. 1997 ging er in Frankfurt noch bei der Deutschen meisterschaft über 20 km mit und kam nach 1:43:48 h ins Ziel und wurde mit dieser Zeit 46. der deutschen Bestenliste des vergangenen Jahres. Herzlichen Glückwunsch !
(Adresse: G.W., Teichkamp 23, 38229 Salzgitter) (10.3.98)
Bernd Rehpenning hat eine Bestenliste für die Norddeutschen Länder erstellt. Auf 654 Seiten finden sich über 20.000 Daten der SeniorInnen der Bundesländer Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg und Bremen der Altersklassen M/W 30 bis W 65 bzw. M 80. Erfasst sind jeweils die TOP 50-AthletInnen mit Geburtsjahr, Verein, Disziplin und erzielter Bestleistung. 170 Fotos und 24 eingestreute Biografien (u.a. Antje Gleichfeld, Firtz Assmy, Berthold Neumann, Christiane Schmalbruch, Aennchen Reile uvam) runden das Werk ab. Das Buch ist ein Muß für jeden Masters-Athleten. Es kostet ca 35,50 DM plus 4,00 DM/Versand. Bestellungen bitte mit Scheck oder fotokopiertem Überweisungsbeleg an den Autor: Bernd Rehpenning, Am Sportplatz 5, D 30826 Garbsen (Snailmail).
(28.2.98)
Nur zwei W 35 Sportlerinnen haben an den 98er DLV Hallenmeisterschaften teilgenommen, die am 14. und 15. Februar im Sindelfinger Glaspalast stattfanden. Die Mittelstrecklerin Irena Gazda-Sagolla (W 37 LG Remsfeld und im vergangenen Jahr W 35 Weltmeisterin über 400 m in Durban/RSA) schied mit für sie enttäuschenden 2:16,43 als Fünfte ihres 800 m Vorlaufs aus; sie war "gut drauf" und bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften noch rund 5 Sekunden schneller gelaufen. W 35-Sprinterin Karin Janke (früher VfL Wolfsburg) erreichte die Bronzemedaille in der 4 x 200 m Staffel mit dem TK zu Hannover (in 1:38,45 min; mit Andrea Bethge (1969); Andrea Possienke (1972) und Katrin Bartschat (1970) )hinter dem USC Mainz (1:35,76 min) und LT DSHS Köln I in 1:38,14 min.
Alle Ergebnisse der DHM hier.
Der Texaner Courtland Gray stellt eine eMail-Liste der Masters-Leichtathletik zusammen. Wer künftig schnell und propper über Aktuelles unserer Masters-Szene informiert werden möchte, sollte ihm eine eMail mit seiner eMail-Adresse schicken und um Aufnahme bitten. Das Projekt dürfte inhaltlich auf die US-Szene ausgerichtet sein. Aber solange der $ die 2 DM-Grenze noch nicht erreicht hat, kann das für den Urlaub ja auch einmal ganz interessant sein...
Mit 7 Sekunden Rückstand belegte Katrin Dörre-Heinig (W 36) in 2:28:38 h beim Osaka-Marathon Platz 2 hinter der Rumänin Lidia Simon (2:28:31 h). Die Leipzigerin hatte zuvor diesen Marathon vier Mal gewonnen. Dritte wurde die Japanerin Ikoyo Goto (2:28:43).
Die US-Masters 1998 finden vom 30.7. bis zum 2.8. in der University of Maine statt. Die Organisatoren rechnen mit etwa 1500 Teilnehmern. Nach den Ausschreibungsbedingungen können ausländische Athleten als Gäste teilnehmen (Einschreibungsschluß: 8.7.) . Die Veranstalter geben ausführliche Online- Informationen.
(21.12.97)
Vom 9. - 22.8. 1998 finden die nächsten Nike World Masters Games in Portland (Oregon, USA) statt. Zu den alle vier Jahre stattfindenden Worldmasters werden rund 25.000 Athleten aus über 100 Ländern erwartet. Sie sind damit die größte "SeniorInnen/Masters/Veteranen"-Veranstaltung der Welt. Die Masters verkörpern die Ideale der olympischen Bewegung: Dabeisein ist alles. Das hat in Portland allerdings seinen Preis. Die "Regular"-Anmeldung kostet jeden Teilnehmer 200 $ (Begleitpersonen 100 $) und die "Goldregistration" gleich noch 99 $ bzw. 49 $ extra. Zu den letzten Masters -1994 im australischen Brisbane- organisierte das DER-Reisebüro Pauschalreisen. Ob dies auch 1998 der Fall ist, steht noch nicht fest. (7.9.)
Die übernächsten, 14. Masters Weltmeisterschaften finden im Juli 2001 im australischen Brisbane statt. Die WAVA-Delegierten entschieden sich auf der Generalversammlung in Durban für den australischen Bewerber, der zuletzt 1994 die Masters-Games ausgerichtet hatte. Im Juli 1999 treffen sich die Masters-LeichtathletInnen zu den 13. Titelkämpfen im nordenglischen Gateshead. (24.7.97)
Die Europäischen Seniorenmeisterschaften finden vom10. - 19. September 1998 im adriatischen Cesenatico statt (28.6.97)