Der britische Statistiker Peter Matthews hat in seiner alljährlichen Liste zwei Weltrekorde aufgeführt, die beide im 99er Sommer außerhalb von WAVA- und Masters-Wettkämpfen erzielt wurden. Darauf weist jetzt Masters-Protagonist Ken Stone (USA) hin. Beeindruckend ist die neue 1500m M40-Bestleistung des Brasilianers Luiz Jose Goncalves in 3:44.89 min, gelaufen am 14. Juni 1999 in Rio de Janeiro. Luiz verbesserte die alte Marke von Steve Scott von 3:47.06 . Die deutsche Bestleistung feiert im nächsten Jahr Jubiläum. Sie hält seit 1975 (!) Horst Wulf (*1934) von VfL Eintracht Hagen in 3:55,1 min. WAVA-ChampionAnselm LeBourne lief bei der Senioren-WM in Gateshead übrigens 3:56,05 min.
Die andere große Überraschung ist ein neuer Super-Stabhochsprungweltrekord
in der W 35. Die Rumänin Gabriela Mihalcea (* 27.01.1964) überquerte
bei einem Wettbewerb in Dreux 4,22m. Der Weltrekord war erst ein Jahr zuvor
von der Neuseeländerin Cassandra Kelly auf 3,90m gesteigert worden.
Die Italienerin Carla Forcellini gewann die WM in Gateshead übrigens
mit übersprungenen 3,50m, der deutsche Rekord steht mittlerweile knapp
1 m niedriger als Gabriela Mihalcea's Höhe, nämlich bei verbesserungswürdigen
3,30m. (17.12.99)
Helge Schroeter-Janssen hat auf seiner Seite lauftreff.de einige nahe und ferne Silvester- und Neujahrsläufe 2000 zusammengestellt. Weitere finden sich in der DLV-Volkslaufliste. Mehr...(17.12.99)
Zwar ist das Internetangebot von runners world natürlich unerreicht und vorbildlich, aber die auch für Masters interessanten, deutschen Laufzeitschriften beginnen langsam mit eigenen Präsentationen im Netz. Spiridon gönnt sich und uns nach 25 Jahren einen, wenn auch bescheidenen Internet-Auftritt, mit vollständigem Inhaltsverzeichnis aber kaum redaktionellen Inhalten. Das Süddeutsche Läufermagazin Running-pur zeigt eine Leitseite mit Emailadresse, genauso ("soeben freigeschaltet") präsentiert sich auch running&walking. Claus Dahms hat mich inzwischen auf die neue Webseite des Berliner Magazins Laufzeit hingewiesen. (11.12.99, Nachtrag 17.12.99)
Ausgestattet mit einer komfortablen Suchfunktion nach DLV-Landesverbänden und Monaten präsentiert der DLV auf seiner inhaltlich überarbeiteten Webseite jetzt den kompletten Volkslaufkalender 2000. Mehr... (11.12.99)
Hans-Peter Skala präsentiert auf seiner Crosslauf-Seite jetzt die Ergebnisse und Zwischenstände des DLV-Crosscup 1999/2000 mit den Altersklassen W 35 und M 40 sowie M 50. Die fehlende Altersklasse dieser Veranstaltungsreihe für Seniorinnen ab W 45 und älter stört mich übrigens immer noch. Mehr...(09.12.99)
Die Ausschreibungs - und Anmeldebroschüren für die Europameisterschaften 2000 sind da. Die Seniorentitelkämpfe finden vom 6. bis 16. Juli 2000 im finnischen Jyväskylä statt. Teilnehmen können wieder Senioren ab M 40 und Seniorinnen ab W 35. Im Gegensatz zur nationalen Regelung, die den 01.01.zugrunde legt, ist Stichtag für die Zugehörigkeit zu einer Altersklasse der Tag vor Beginn der Meisterschaft, der 5. Juli 2000. Die Ausschreibung kann von interessierten Sportlern abgerufen werden. Dazu ist ein mit 3 DM frankierter DIN A 4 Rückumschlag zu senden an den DLV, Referat Allgemeiner Wettkampfsport, Postfach 100463, 64204 Darmstadt.
Der nationale Meldeschluss ist der 12. April 2000, also auch diesmal wieder sehr früh - rund drei Monate vor Beginn der Veranstaltung. DLV und EVAA täten gut daran, den Meldeschluss künftig jedenfalls in die zeitliche Nähe der Meisterschaften zu legen ! (6.12.99)
Hinweis: der Server der offiziellen Jyväskylä - Homepage war Ende November zeitweise nicht erreichbar.
Der Kreisverband Freiburg des Badischen Leichtathletikverbandes präsentiert eine eigene Webseite für die deutschen Straßenlaufmeisterschaften am 24. März 2000 in der südbadischen Metropole. Die Seite ist noch im Aufbau, enthält aber bereits den vorläufigen zeitplan, eine grobe Streckenbeschreibung, Anfahrtskizzen und Links zur Touristeninformation (Zimmernachweis) in Freiburg. Mehr... (5.12.99)
Große Ankündigungen kommen aus den USA. Die Altersklasse M 60-Sprinter wollen im Jahr 2000 alle Staffelweltrekorde über 4x100m, 4x200m und 4x400m in die USA holen bzw. verbessern. Die 4x100m Bestmarke hatte bei den WAVA-Weltmeisterschaften in Gateshead die deutsche Staffel mit Meister Juergen Radke (LAC Obere Murg), Ralf Temme (LAC Veltins Hochsauerland) , Hans-Juergen Gasper (LG Karlsruhe) und Karl-Heinz Buss (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) auf 48,17sec verbessert. Die 4x400m Bestleistung halten seit Gateshead die US-Seniors ohnehin bereits mit 3:53,87min, wobei die bundesdeutschen Lauefer nach der knappen Niederlage in Gateshead (3:54,61min) diese Weltbestleistung bei den Europameisterschaften im Juli im finnischen Jyväskylä unterbieten wollen. Sie haben dazu die besten Chancen, weil neben dem überragenden Guido Mueller (LG 90 Kreis Ebersberg), Hans-Juergen Gasper (Bronze in Gateshead) und Willi Scheidt (TS Herzogenaurach) als "Neuling" auch der starke Dr. Helge Hinke (ABC Ludwigshafen) in die M 60 aufrückt. Die "US-Boys" wollen die Bestleistungen vielleicht bereits bei den Neuseeland Masters im Februar (!) angehen. Wenn die 4x100m Bestmarke dort nicht faellt, stehen aber auch das IAAF-Sportfest Prefontaine Classics und die Adidas Oregon Track Classic auf der Liste möglicher Weltrekordversuche. Schoepfen kann der US-Verband übrigens aus dem Vollen: Gleich acht M 60 Sprinter liefen in diesem Jahr die 100m schneller als 12,50sec...(5.12.99)
Seit gestern präsentiert sich der Deutsche Leichtathletikverband mit neuen Webseiten unter
http://www.dlv-sport.de (4.12.99)
Die Deutschen Crossmeisterschaften haben in der Mastersklasse die erwarteten Favoritensiege gebracht. Beeindruckend waren dabei die Leistungen der Seniorinnen der LG Domspitzmilch Regensburg mit Sophie Berkmiller, Katharina Kaufmann und Bachhuber die nach dem Gewinn derTeammeisterschaft über die Frauenmittelstrecke am Samstag am Sonntag auch die Masterswettbewerb gewannen. Erfolgreichste Athletin war dabei in ihrem ersten W35-Jahr Sophie Berkmiller (1964), die gleich drei Goldmedaillen errang, davon zwei mit dem LG Domspitzmilch Team. Stark der Zweikampf zwischen Ottilie Nitsche (*1949, SG Nussloch) und Uschi Harms (* 1948, TSVE Bielefeld) in der W 50, den die zweifache Vizeweltmeisterin von der SG Nussloch mit drei Sekunden knapp für sich entschied. Olaf Beyer (1957, LC Potsdam) verteidigte seinen im Vorjahr auf Usedom errungenen M40-Meistertitel ebenso wie Peter Arns (TSV Lelm, M 55) und Werner Beecker (TSV Hochdahl, M65). Bei den Frauen gelang dieses Kunststück der favorisierten Regina Dietz (*1957, LT Dorsten) in der W40 und Christina Fuchs (*1940, LG Bremen Nord) in W55. Die Teilnehmerfelder waren übrigens durchweg wesentlich stärker besetzt als vor Jahresfrist in Usedom. Allerdings hätten es etwas mehr Zuschauer sein können. Die Crossstrecke im niederreinischen Viersen befand sich in einem gut präparierten Zustand. Nachdem der Wettkampftag zunächst mit trübem und windigem Wetter begonnen hatte, kam gegen Mittag mehr und mehr die Sonne durch und die Temperaturen stiegen bis auf 12 Grad.
Hier die deutschen Seniorinnen/enmeister 1999:
Seniorinnen W35 Sophie Berkmiller, LG Domspitzmilch Regensburg Seniorinnen W40 Regina Dietz, LT Dorsten Seniorinnen W45 Liane Muschler, Hohburger SV 1990 - Mannschaft W 35-49 LG Domspitzmilch Regensburg mit Berkmiller - Kaufmann - Bachhuber Seniorinnen W50 Ottilie Nitsche, SG Nussloch Seniorinnen W55 Christiane Fuchs, LG Bremen Nord Seniorinnen W60 Annemarie Reng, SV Fischbach 1912 e.V. Senioren M40 Olaf Beyer, Potsdamer LC Senioren M45 Hans Pfisterer, HSV Hockenheim - Mannschaft M 40-49 LAV Tübingen mit Greif - Wenk - Schleicher Senioren M50 Franz Herzgsell, LG Reischenau-Zusamtal Senioren M55 Peter Arms, TSV Lelm - Mannschaft ASC Dillenburg mit Serowy - Müller - Weller Senioren M60 Manfred Bublitz, ESV Eintracht Hameln Senioren M65 Werner Beecker, TSV Hochdahl Senioren M70 Walter Gernikeitis, ESV Eintracht Hameln Senioren M75 Georg Gabriel, Moerser TV - Mannschaft LG Olympia Dortmund mit Trümper - Jendrijewski - Glasser Die Masters-DM-Ergebnislisten... (28.11.99)
Die diesjährigen Deutschen Crossmeisterschaften am letzten Novemberwochenende in Viersen-Suechteln werden von Hans-Peter Skala im Netz unter seiner neuen Webseite www.crosslauf.de aufbereitet. Zu finden sind u.a. neben technischen Hinweisen alle Meldelisten, auch die der Masters-Altersklassen. (20.11.99)
Die deutsche Leichtathletik wird erneut von einem Dopingfall erschüttert. Der Leverkusener Dieter Baumann, 5.000-m-Olympiasieger von Barcelona 1992, wurde in zwei Trainingskontrollen positiv getestet. In den beiden Urinproben des 34-Jährigen von Mitte Oktober und vom vergangenen Freitag wurde jeweils das Anabolikum Nandrolon entdeckt. Der Schwabe verbreitete am Freitag in einer Pressemitteilung, er habe dafür keine Erklärung. "Aber ich werde alles in meiner Macht stehende tun, den Sachverhalt aufzuklären", so Baumann. Sollten sich die Testergebnisse bestätigen, droht eine zweijährigeSperre durch den internationalen Leichtathletikverband. (19.11.99) Mehr...
... fühle ich mich durch eine Aktion der Leichtathleten von VfL Germania Leer. Denn die haben auf ihrer neuen Webseite die inoffizielle Wahl zum Niedersächsischen Leichtahleten bzw. Leichtathletin des Jahres verkündet und dabei tatsächlich mich in ihre Vorschlagsliste aufgenommen. Bei den Männern ist mit Wolfgang Knabe (OSC Damme) ebenfalls ein Masters-40er vorgeschlagen; er hat in diesem Sommer einen neuen M-40-Europarekord im Dreisprung aufgestellt. Wenn uns beide diese Nominierung nicht für's kommende Jahr anspornt ! (25.10.99)
Die Organisatoren der XIII. Masters-WM im nordenglischen Gateshead haben jetzt die offizielle Ergebnisliste verschickt. Sie enthält auf 64 Seiten alle Resultate und eine Zusammenstellung aller in Gateshead aufgestellten Weltbestleistungen - einschließlich der zehn deutschen Weltrekorde, die Hälfte davon übrigens in den Staffeln. Bestellungen der Broschüre an LOC, XIII WAVA Championships Gateshead 1999, Postbox 18, Gateshead, NE8 1 EA, England. Bezogen werden kann ebenfalls noch das "offizielle Video": das Gesamtvideo für 24.50 £, ein 15 Minuten-Streifen mit den Highlights für 12,75 £ und Videos jedes einzelnen Tags der WM für jeweils 15,00 £ (immer plus 4,50 £ Versandkosten pro Video innerhalb Europas, 10 £ weltweit). Die Videos zeigen nach Angaben des Unternehmens vor allem die Endkämpfe, das Video vom Schlusstag präsentiert auch jede/n einzelne/n Marathonläufer/in. Gezahlt werden kann u.a. per Visa oder Master-Eurocard mit Angabe des Namens, der Nummer und des Gültigkeitsdatums. Allerdings wird bei Zahlung per Kreditkarte ungewöhnlicherweise ein Zuschlag von 2% berechnet. Bestelladresse: Storyline Producations Ltd. BBC Broadcasting Centre, Barrack Road, Newcastle upon Tyne, NE 99 2NE, UK (Fax ++44191 232 2055). (24.10.99)
Endlich überarbeitet wird gegenwärtig der langweilige und wenig aktuelle Internetauftritt des Deutschen Leichtathletikverbandes. Uwe Logemann und Dirk Wagner werden im Auftrag des DLV das bisherigeAngebot interessanter, benutzerfreundlicher und vor allem aktueller machen. Es fehlt aber weiterhin an speziellen Masters- bzw. Seniorenseiten. Auch die Frauenleichtathletik hat keinen eigenen Web-Stellenwert. Trotzdem sind die neuen Seiten sicher besser als das bisherige Angebot und das nicht nur wegen der Autogrammadressen aller Top-Athleten oder der Kartenbestellhinweise für die großen Sportfeste und Meisterschaften. Hier ein erster, vorläufiger Blick auf die neuen Seiten. Die URL gelten natürlich nur solange bis die Seiten für den DLV ins Netz gestellt werden. Ein tolles Ergebnis der bisherigen Arbeit ist eine Linksammlung aller deutschen Leichtathletik-Vereine, die im Internet vertreten sind. Das sind immerhin rund 400 (!). Uwe und Dirk bitten übrigens um kritische Verbesserungsvorschläge und Kommentare. (17.10.99)
Mit einem von Earl Bell eigens entwickelten, neuen Fiberglas-Stab hat Phil Raschker (W 52) einen neuen W-50-Weltrekord im Stabhochsprung aufgestellt. Phil überquerte 3,20m am 10. Oktober bei den Senior Games im US-Staat Nevada in Las Vegas. Der eigens für das Frauen-Stabhochspringen konzipierte, von der Fa Essx handgearbeitete Stab war vor dem Wettkampf in Las Vegas völlig unbekannt. Phil Raschker verbesserte ihren eigenen Rekord - aufgestellt bei den Masters-WM in Durban (RSA) vor zwei Jahren - um volle zehn Zentimeter, nachdem sie zunächst schon den WR nach Art von Sergej Bubka um 1 cm erhöht hatte. Dann liess Phil ("I can go higher") die Latte auf 3,20m legen und überquerte sie gleich im ersten Versuch. Beobachter berichteten, es sei zur Latte noch ganz viel Luft gewesen. Die Sprungleistung von 3,20m entspricht nach der Umrechnungstabelle für Mastersathleten ("age-graded") 101,2 %. Darauf angesprochen antwortete die in den 50er Jahren aus Hamburg in die USA ausgewanderte Ausnahmeathletin: "Beweist das wirklich, wie gut ich Stabochspringen kann oder bloß, dass die Statistiker das Leistungsvermögen einer 52 Jahre alten Frau nicht richtig einschätzen ?"
Phil Raschker war der Star der 97er WM in Südafrika, konnte aber in diesem Jahr nach zwei schweren Achillessehneneingriffen nicht bei der WM in Gateshead starten. Sie kam zurück bei den US-Meisterschaften Ende August in Florida. Fast "nebenbei" gewann Phil Raschker jetzt in Las Vegas Meisterschaft noch den Dreisprung, den Weit- und Hochsprung, das Kugelstoßen und die Sprints über 100m und 200m - übrigens in jeder Disziplin mit einer Leistung, die in Gateshead eine Medaille gebracht hätte ...(15.10.99)
Bei den National Senior Games am 22. Oktober in Atlanta hat Phil Raschker den Stabhochsprungweltrekord auf 3,25m verbessert. (24.10.99)
Leichtathletik-Masters, die auf den Spuren von Ferrari-Pilot Michael Schumacher wandeln wollen oder auch nur ein "Warm-up" für die Masters-WM 2003 suchen, koennen an den diesjährigen Malaysia-Masters am 4. und 5.12. in Kuala Lumpur teilnehmen. Alle Wettbewerbe bis 5000m bzw. 5000m Gehen sind möglich. Meldeschluss ist der 10. November. Die Meisterschaften finden auf der WM-Anlage des Jahres 2003 statt. Die Meldegebühren betragen 6 US$ pro Disziplin, die Übernachtungspreise sind außergewöhnlich preiswert. Übernachtungen in klimatisierten Räumen gibt es bereits ab 8 US$. Das Problem: Bekannt ist nur die Emailadresse des Organistors für die Unterbringung der Athleten, Mr. Nrajasvaran. Aus Hongkong und den USA ist aber zu vernehmen, das Mr. Nrajasvaran auch bei allen anderen Fragen und Meldungen weiterhelfen soll. (14.10.99)
"Die besten deutschen Senioren/innen aller Zeiten" ist jetzt lieferbar. Es ist bereits die 4. Ausgabe, die Karl-Heinz Marchlowitz zusammengetragen hat. Rund 15.000 Leistungen aus den Jahren 1927 bis 1998 sind erfasst. Alle olympischen Einzelwettbewerbe (außer Mehrkaempfe) sowie zusätzlich 1.000m und 3.000m bei den Maennern und 3.000m bei den Seniorinnen. Seit der 3. Auflage sind die 5.000m, der Dreisprung und der Stabhochsprung bei den Frauen hinzugekommen. Außerdem finden sich bei einigen Wettbewerben die Ranglisten M 75, M 80+ sowie W 75+. Das Buch umfasst insgesamt 306 Seiten (DIN A 5) mit einem farbigem Einband. Es kostet je Exemplar einschließlich Porto und Verpackung 22 DM, ab drei Exemplare je 20 DM. Auslandsversand auf Anfrage beim Verfasser. Bestellungen mit Scheck oder Überweisung an Karl-Heinz Marchlowitz, Am Hangelstein 11, 65812 Bad Soden, Postbank Hamburg Konto-Nr. 173981-206 (BLZ 200 100 20). (1.10.99)
Nach zweijähriger Doping-Sperre hat Maria Bak (MTP Hersbruck, 1959) bei ihrem ersten Start die Altersklasse W 40 des diesjährigen (26.) Berlin-Marathon gewonnen. Die Bedingungen waren für die Teilnehmer gut. Trocken und etwa 17 Grad Celsius, also Temperaturen, die die Marathonläufer lieben. Außerdem säumten Hunderttausende Zuschauer die Strecke und sorgten für eine tolle Atmosphäre. In starken 2:42:15 h, der achtschnellsten Zeit einer deutschen Läuferin in diesem Jahr, meldete sich Maria Bak in der nationalen Spitze der Langstreckenläuferinnen zurück. Insgesamt wurde sie Gesamtvierzehnte und war damit zugleich die schnellste deutsche Laueferin des ganzen Laufes. Ergebnissuchmaschine , Online-Berichte und mehr... (26.09.99)
Er ist einer der wichtigsten Männer der Leichtathletikmasters in den USA: Al Sheahan (M65), Herausgeber der National Masters News und Pionier der Masters-Bewegung. Deutsche Masters-Athleten, die an den letzten WM teilnahmen, kennen ihn alle. Denn Al war stets die "Stimme der Masters-WM" u.a. in Bufallo, Durban und zuletzt in Gateshead. Mit seinen Ansagen gab er den Meisterschaften die Extraportion internationales Flair, mit tiefem US-amerikanischen Timbre und stets bestens informiert. In der letzten Woche musste sich jetzt der aktive 300-m-Hürdenläufer in San Diego einer Meniskus-Arthoskopie unterziehen und verriet anschließend Masters-Internetguru Ken Stone, er habe endgültig seine Vorbehalte gegenüber dem Internet aufgegeben und sich jetzt seinen ersten Computer gekauft. Ken reagierte wie stets sofort und bittet darum, Al Sheahan aus der ganzen Welt beste Genesungswuensche zu mailen, einstweilen noch über die Emailadresse der National Masters News. Von dort werden sie per Fax an Al weitergeleitet. Denn der neue Computer ist noch nicht angeschlossen. Die Aktion zeigt bereits erste Erfolge: Bisher sind schon mehrere Dutzend Genesungs-Faxe bei Al Sheahan eingegangen. Ein paar deutsche Grüße, denke ich, sollten auch dabei sein. :-) (26.09.99)
Früher hießen sie National Masters Games, jetzt sind es die Senior Olympics, die vom 19.-29. Oktober in Orlando, Florida stattfinden und zu denen mehr als 12000 (!) Teilnehmer im Alter von 50 Jahren und mehr erwartet werden. Insgesamt stehen 18 Sportarten auf dem Programm, darunter auch die Leichttathletik. Grund genug für das renommierte Time-Magazin in seinem aktuellen Heft darüber ausführlich zu berichten. Hintergründe, Portraits und mehr.(25.09.99)
Rex Harvey, Top-Masters-Zehnkämpfer aus den USA und Webmaster der " World Association of Veteran Athletes" (WAVA)., hat jetzt die aktuellen Organisations- und Wettkampfregeln komplett in's Netz gestellt. Mehr (in englischer Sprache)... (20.09.99)
Von 141 Läufern/innen erreichten nur 75 das Ziel. In einer wahren Hitzeschlacht bei Temperaturen von 29 Grad Celsius bei der 100km-Europameisterschaft im niederländischen Winschoten blieben die deutschen Frauen aber cool und gewannen den "Mann"schaftstitel . Bundestrainer Harry Arndt hatte bei der Mannschaftsbesprechung vor dem Lauf die Anweisung gegeben, verhalten zu laufen und die angepeilte Durchgangszeit je 10 km-Runde um 1 bis 2 Minuten zu reduzieren. Ricarda Botzon (W 33), Anke Drescher (W 32) und Constanze Wagner (W 34) , die sich an diese Order hielten, belegten schließlich die Plätze vier, fünf und sechs. Damit gewannen die deutschen Frauen den Titel vor den favorisierten Franzosen und der Ukraine.
Frauen: 1. Eilvira Kolpakova (RUS) 7:33:39, 4. Ricarda Botzon (Hittfeld) 8:11:58, 5. Anke Drescher (SCC Hanau-R.) 8:19:35, 6. Constanze Wagner (TV Rheinau) 8:08:36 - Mannschaften 1. Deutschland 24:53:03 , 2. Frankreich 26:54:39, 3. Ukraine 27:58:44
(11.09.99)
Dass auch zum Ende einer langen Saison die Masters-Athleten noch in guter Form sind, hat sich beim DAMM-Endkampf am 11.09. in Menden (Sauerland) gezeigt. Bei sehr guten äußeren Bedingungen und durchweg deutlich besseren Ergebnissen als im Vorjahr in Gütersloh verteidigten bei den Männern das M 40-Team der LG Bielefeld und bei den Frauen der TSV Büdelsdorf in der W 40 sowie die jubelnden Frauen des OSC Berlin in der W 50 ihre Meistertitel. Die besten Einzelergebnisse zeigte Klaus Liedtke (*1941 SuS Schalke 96) im Kugelstoß mit 16,84 m und im Diskuswurf mit 55,35m, der damit seiner Mannschaft den dritten Platz sicherte. Erfolgreichste Vereine waren der Pulheimer SC und der Ahrenburger TSV, die jeweils zwei Mal auf dem Treppchen standen. Hier die Übersicht ab M/W 40. Alle Einzelergebnisse und mehr...
Männer M 40 1. LG Bielefeld 9448 Punkte 2. Ahrensburger TSV 9383 Punkte 3. Pulheimer SC 9339 Punkte 4. TV 1891 Bürstadt 9306 Punkte 5. LAC Quelle Fürth/München 8941 Punkte 6. SuS Schalke 96 8167 Punkte Männer M50 1. Pulheimer SC 8881 Punkte 2. Ahrensburger TSV 8836 Punkte 3. SuS Schalke 96 8537 Punkte 4. LAV Bayer Uerdingen/Dormagen 8461 Punkte 5. LAC Quelle Fürth/München 8150 Punkte 6. LG Bielefeld 7933 Punkte Männer M60 1. LAG Obere-Murg 6450 Punkte 2. LG Nord-West/SVPolizei Hamburg 6297 Punkte 3. SV Wacker Osterwald 6230 Punkte 4. SuS Schalke 96 6140 Punkte 5. LAV Bayer Uerdingen/Dormagen 6047 Punkte 6. LG Alsternord Hamburg 5898 Punkte Frauen W40 1. TSV Büdelsdorf 6057 Punkte 2. ART Düsseldorf 5831 Punkte 3. LG Nord-West/SVPolizei Hamburg 5521 Punkte 4. LG Kreis Verden 5509 Punkte 5. 1. FC Passau 5242 Punkte 6. VfL Kirchheim 5164 Punkte Frauen W50 1. OSC Berlin 4535 Punkte 2. LG Nord-West/SVPolizei Hamburg 4451 Punkte 3. TSV Eintracht Hittfeld 4365 Punkte 4. LG Nord Berlin 4109 Punkte 5. TB Emmendingen 3973 Punkte 6. TS Frechen 3802 Punkte (11.09.99)
In absehbarer Zukunft wird es keine deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren geben. Dies erklärte jetzt DLV-Seniorenchef Dieter Massin auf Anfrage. "Wir sind froh, dass die "normalen" Seniorern - DM gerade mal vergeben werden", sagte Massin. Er äußerte zugleich Zweifel, ob eine Hallen-Senioren-DM überhaupt finanzierbar sein. Eine Wochenendveranstaltung in einer deutschen Leichtathletikhalle koste ca. 10.000 DM, also einen Betrag, der über Meldegelder nicht wieder hereinkomme. Außerdem gebe es auch keine freien Termine im vollgestopften Terminplan mehr. Auch die EVAA prüft die weitere Durchführung von Hallen-Senioren-Europameisterschaften. Die - nach Birmingham 1997 - zweite Hallen-EM im vergangenen März im Malmö sei für den Europäischen Seniorenverband mit 800 Teilnehmern nicht kostendeckend gewesen. Dazu hätte es mindestens 1000 Masters gebraucht. (03.09.99)
Ergänzungen und Korrekturen bitte per Email an mich. (30.08.99)
Einen überragenden Weltrekord hat der amerikanische Masters-Athlet Melvin Larsen (M 75) bei den 99er US-Masters in Orlando, Florida, aufgestellt. Er verbesserte am zweiten Tag der Meisterschaft über 80m Hürden die bisherige Bestmarke des Finnen Reino Taskinen (14,84sec) um über eine Sekunde (!) auf 13,68sec. Die Meisterschaften im 35° schwül-warmen Florida beeindruckten durch starke Vorstellungen der US-Masters in den Sprint- und Hürdenläufen. Schwächer dagegen stellten sich die US-Masters in den technischen Disziplinen vor. Herausragende Athleten sind die wieder genesene Phil Raschker und Gateshead-Veteran Courtland Gray mit fünf bzw. vier Titeln. Raschker (W 52) wurde US-Meisterin über 80m Hürden (12,91sec), im Stabhochsprung (2,90m), im Weitsprung (4,95m) und in beiden Sprintdisziplinen (100m in 12,88sec und 200m in 27,72sec). Courtland Gray (M 55) siegteüber 100m (12,21sec), über 400m (57,81sec), über 400m Hürden (67,01sec) und bei 1,3m Gegenwind auch über 100m Hürden in 14,53sec, verzichtete dann aber auf weitere Starts, nachdem er im 200m Vorlauf nur 4. geworden war. Hervorzuheben auch die erstklassigen 2,09m des M-40-Hochspringers Dennis Lewis, der 1985 den amerikanischen Rekord (2,34m) von Dwight Stones einstellte. "Age-graded" umgerechnet beträgt seine Sieghöhe 2,36m (!); angeblich trainiert er nie, spielt nur Basketball ... Hier Links zu allen Ergebnissen des 1. Tages - Ergebnissen des 2. Tages - Ergebnissen des 3. Tages - Ergebnissen des 4. Tages - leider sämtlich nicht sonderlich sortiert sondern nach Zeitplan hintereinander gestellt.
Aufschlussreich die - jahrgangsgenaue - "Age-graded" Auswertung der 100m Sprints aller Altersklassen im Überblick:
W 100 Meter Dash AgeGrade Finals - Results - Sunday 08/29/99 PLACE ATHLETE NAME AGE HOMETOWN AGE-GRADED TIME ===== =============================================================== Wind Reading: 1.9 1 Raschker, Phil W52 Marietta, GO 11.39 2 Steenbergen, Cindy W45 Ft. Worth, TX 11.69 3 Bowermaster, Mary L W82 Fairfeild, OH 11.73 4 Lary, Audrey W65 Frederick, MD 11.98 5 Peterson, Patricia W73 Albany, NY 12.44 6 Jordan, Barbara W63 So. Burlington, VT 12.65 7 Baumgarten, Dana M W37 Winter Park, FL 12.90 8 Robinson, Mary W57 Gahanna, OH 13.21 9 Rodriguez, Elaine W32 Melbourne, FL 13.46 M 100 Meter Dash AgeGrade Finals - Results - Sunday 08/29/99 PLACE ATHLETE NAME AGE HOMETOWN AGE-GRADED TIME ===== =============================================================== Wind Reading: 3.1 1 Richards, Dick M65 Encinitas, CA 10.19 2 Larsen, Melvin M75 Ames, IA 10.20 3 Tolson, Harold M61 San Diego, CA 10.39 4 Allie, Charles E M52 Pittsburg, PA 10.44 5 Melville, Bill M72 Platteville, WI 10.47 6 Barnwell, Val M41 Brooklyn, NY 10.55 7 Jones, Thomas M45 Glenndale, MD 11.03 8 Slaughter, Konrad M80 San Jose, CA 13.01 (29.08.99, update: 30.08.99)
Mit einem neuen, beeindruckenden Europarekord der M 40 hat Wolfgang Knabe (OSC Damme) am Sonntag den Titel bei den Norddeutschen Meisterschaften in Braunschweig errungen und ist damit seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Er sprang im fünften Versuch 15,58m und verbesserte die von ihm jüngst bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften I in Konstanz aufgestellte Bestmarke um 46 cm (!). Seine Siegesweite von 15,62 m, gesprungen im dritten Versuch, zählt wegen unzulässigen Rückenwindes (+ 3,5m) nicht als neuer Rekord. Bei den Meisterschaften gab es für Markus Pingpank (M 35) über 5.000 und 10.000m jeweils zweite Plätze. Ebenfalls Silber holte Martin Hillebrecht (*1961, SVG GW Bad Gandersheim) mit 4,60m im Stabhochsprung. Bei den Frauen sicherte sich die LG Emstal Doerpen mit mir :-) als 800m-Schlussläeuferin Gold in der Olympischen Staffel. Mitfavoritin Marlies Hartlieb war über 800m und 1500m verletzungsbedingt nicht am Start.
Süddeutscher Meister wurde über 10.000m in Homburg/Saar Favorit Abdelkader Moulai-Ali (*1963 VfL Waiblingen) in hochklassigen 30:38,05 min. Stark auch Heike Gottheil (*1961 LG Leinfelden-Echterdingen), die über 5.000m in 17:17,75 min Zweite wurde.
Starke Leistungen zeigten die deutschen Masters bei den Seniorenmeisterschaften II am Wochenende in Hagen. Besonders beeindruckten die Männer in der Altersklasse M 70, wo gleich vier neue deutsche Bestleistungen aufgestellt wurden. 1901 Meldungen für diese Deutsche Meisterschaft bedeuteten einen neuen Senioren II - Rekord. Allgemein wurde neben der guten Organisation die "sehr familiäre, betont seniorenfreundliche Atmosphäre" (Dieter Massin) hervorgehoben.
Am Eröffnungstag der Deutschen Seniorenmeisterschaften II im Hagener Ischelandstadion gewann Walter Koch (*1939, TF Feuerbach) die 10.000m in der M 60 mit der neuen deutschen Rekordzeit von 34:58,48 min (bisher 35:01,8min, gelaufen 1932 durch Rolf Conzelmann). Wolfgang Reuter (*1929, TSV Klausdorf) sprang im Weitsprung M70 trotz kühler, nasser Witterung die neue Bestmarke von4,99m; er verbesserte die von ihm selbst bei der WM in Gateshead aufgestellte Rekordweite damit um 5 cm.
Auch am zweiten Tag folgten - begünstigt durch bessere äußere Bedingungen - neue deutsche Bestleistungen: Brunhilde Hoffmann (W 60, LG Sieg) verbesserte den deutschen 100m-Rekord auf sehr starke 13,89sec (bisher Gerti Reichert in 14,08 sec). Einmal mehr stark zeigte sich Altinternationaler Gunter Spielvogel (TSV Bayer 04 Leverkusen). Er schraubte bei seinem Sieg in der M 55 den Hochsprungsrekord auf 1,74m (seit 1993 gehalten von Gerhard Böhm DJ Ellwangen/SG Virngrund mit 1,70m). Deutlich verbessert wurden auch die Bestmarken in der M 70: Ein glänzend aufgelegter Heinz Brandt (TSV Klausdorf) warf den Diskus auf 44,16m (bisher Horst Vieweg, Wiebadener LV, mit 43,96m). Im Hammerwerfen (4,00 kg) derselben Altersklasse schaffte Richard Rzehak (Preußen Erlangen) 46,95m und damit 1,65m (!) mehr als der bisherige Rekordhalter Manfred Rittweger (SV Handwerk Erfurt). Erfreulich auch der Staffelrekord der LAG Obere Murg in der 4 x 100m der M 60. Sie lief 49,08sec in einem nahezu perfekten Rennen in der Besetzung Horst Garbsch (*1935), Dieter Bartzsch (*1939), Hans-Jürgen Gasper (*1936) und Jürgen Radke(* 1937 ); die alte, ein Zehntel schlechtere Bestmarke hielt seit 1997 die LAG Bayer Uerdingen/Dormagen.
Am dritten Tag ließ Wolfgang Reuter (M 70, TSV Klausdorf) über 200m seinem Weitsprungrekord von Freitag eine neue Bestleistung - die einzige am Sonntag - folgen. Er siegte in 27,21sec vor dem bisherigen Rekordhalter und 400m-Meister Willi Selzer (28,36 sec - TV Bad Vilbel) und verbesserte den alten Rekord um 23 Hundertstel.
Alle Resultate der DM II vom 20. - 22.08.1999 in Hagen...
Persönlicher Bericht zur 4 x 400 von Dr. Claus Rade ( bitte (sch)mächtig Durchscrollen zum Seiten-Ende ;-) .)
Persönlicher Bericht Stabhochsprung M 50 von Jürgen Rudert
In eigener Sache: Ob diese deutschen Bestleistungen auch ggf. als Europa- und Weltrekord zählen, ist mir bisher nicht bekannt. Bekanntlich gilt auf internationaler Ebene eine andere Wertung: Während in Deutschland der 1. Januar Stichtag der Rekordwertung ist, ist dies international der Geburtstag des jeweiligen Athleten. Der aber wird vom Veranstalter nicht mitgeteilt.
( 22.08.99, update: 24.08.99)
Nach sieben Jahren ist das Ischelandstadion vom heutigen Freitag bis Sonntag wieder einmal Schauplatz von Deutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften. 1261 Athletinnen und Athleten, die ältesten sind über 80 Jahre, haben 1836´Einzelmeldungen abgegeben. Außerdem wollen 90 Staffeln starten. Etwa 120 Kampfrichter und Helfer organisieren die DM, die unter der Gesamtleitung von Dieter Massin steht.
Der älteste gemeldete Teilnehmer, Emil Schöttler aus Weiblingen, erblickte übrigens im Jahr 1914 das Licht der Welt. Er hat für Hammer-, Speer- und Diskuswurf sowie das Kugelstoßen gemeldet.
Elisabeth Haule (Jg. 1919) ist die älteste Sprinterin. Einer interessierten Öffentlichkeit bekannt sind der Sprinter und Viertelmeiler Klaus Wucherer, 1968 Olympiateilnehmer in Tokio, oder der ehemalige deutsche Dreisprungmeister Martin Sauer. (20.08.99)
Die jamaikanische Sprintlegende Merlene Ottey steht nach einem Dopingtest im vergangenen Monat unter Dopingverdacht und - angesichts der drhoenenden Sperre - vor dem Karriereende. Sie sagte ihren Start bei der WM im spanischen Sevilla ab, nachdem die IAAF sie am Wochenende über das Ergebnis der Dopingprobe informiert hatte. Die A-Probe des Tests überführte die große alte Dame der Leichtathletik der Einnahme des verbotenen anabolen Steroids Nandrolon, derselben Droge, die auch bei dem britischen Sprinter Linford Christie nach dem Hallenmeeting in Dortmund im Februar des Jahres in einer Urinprobe gefunden worden war. Merlene Ottey war währens des IAAF-Grandprix-Meeting am 5. Juli in Luzern (Schweiz) nach ihrem 100m-Sieg getestet worden. Die B-Probe ist bisher nicht untersucht worden. In einer von ihrem Management, der FKG Communications AG in Liechtenstein, übermittelten Erklärung beteuerte Merlene Ottey ihre Unschuld und sagte:
"Dieses Statement zu schreiben, ist eine der schwierigsten und aufwühlendsten Erfahrungen in meinem Leben. Ich habe mein persönliches und athletisches Leben mit der größten Ehrlichkeit und Integrität gelebt. Ich habe an mich die höchsten ethischen Standards gestellt und diese auch von den anderen erwartet. Ich habe mich immer für die Fairness im Sport eingesetzt und verurteile den Gebrauch von verbotenen Substanzen aufs Schärfste. Ich bin es meiner Familie, meinem Heimatland, meinem geliebten Sport und all meinen Fans auf der ganzen Welt schuldig, zu beweisen, dass dies ein schrecklicher Irrtum ist. Ich werde alles in meiner Kraft Liegende tun,um die Wahrheit herauszufinden und meine Unschuld zu beweisen."
FKG wies daraufhin, dass Merlene Ottey in den letzten Jahren mehr als 100 mal getestet worden sei, jüngst noch am 12. Mai in Ljubljana und 30. Juli in Stockholm, und stets negativ. Nach dem positiven Dopingtest stellen sich jedoch ihre bisherigen Leistungen in diesem Jahr in einem anderen Licht dar. Mehr... (18.08.99)
Für die Norddeutschen und den Süddeutschen Meisterschaften, die am kommenden Wochenende (21./22.08.) parallel in Braunschweig und in Homburg/Saar stattfinden, sind wieder eine große Zahl von Masters-Athleten gemeldet. Titelchancen dürften dabei im Norden der frischgebackene Masters-Weltmeister Wolfgang Knabe im Dreisprung der Männer, Markus Pingpank auf der Langstrecke, sowie die Berliner Mittelstrecklerin Marlies Hartlieb haben, die über 800m und 1500m gemeldet hat. Im Saarland hat wohl nur Langstreckler Abedelkader Moulai-Ali Siegchancen; er will über 5000m und 10.000m starten. Irritation am Rande: Trotz der Deutschen Seniorenmeisterschaft am Wochenende in den Langstaffeln in Hagen finden in Braunschweig gleichzeitig die norddeutschen Seniorenmeisterschaften in den Altersklassen "U 40" - also M/W 30 und 35 - statt. Eine mehr als unglückliche Terminüberschneidung. (18.08.99)
Fünf wichtige Beschlüsse hat die WAVA-Generalversammlung in Gateshead gefasst:
1. Es bleibt bei dem Namen " World Association of Veteran Athletes" (WAVA). Die vorgeschlagene Satzungsänderung in "World Association of Masters Athletes" (WAMA) verfehlte mit 73 Ja bei 46 Nein-Stimmen knapp die erforderliche 2/3-Mehrheit.
2. Die XV. WAVA-Weltmeisterschaften finden im Juli 2003 in Kuala Lumpur, Malaysia, statt. Die Moskauer Bewerbung war schon vor Beginn der Versammlung zurückgezogen worden, nach mäßiger Vorstellung fiel Cesenatico im ersten Wahlgang heraus. Im entscheidenden Wahlgang unterlag dann Puerto Rico der überzeugend vorgetragenen Bewerbung Malaysias, dessen Delegationsleiter Singh u.a. ankündigte, je fünf AthletInnen aus den 20 ärmsten WAVA-Ländern den Flug nach Malaysia zu zahlen, um deren Teilnahme erst zu ermöglichen.
Wegen des feucht-heißen Klimas werden sich die Masters-Athleten übrigens an frühes Aufstehen und spätes Zubettgehen gewöhnen müssen. Zwischen 11 - 15 Uhr sollen hingegen keine Wettbewerbe stattfinden.
3. Es bleibt in den Altersklassen ab W50 und M 60 aufwärts bei der 300m-Hürden Strecke. Nur drei Delegierte unterstützten den Vorschlag, die Langhürdenstrecke auf 400m zu verlängern.
4. Hürdenläufer (W60 und aufwärts, M70 und aufwärts) laufen ab 2000 niedrigere Hürden: 68,2 cm anstelle von bisher 76,2 cm.
5. Die übernächsten Non-Stadia-Weltmeisterschaften finden im Frühjahr 2002 in Buenos Aires, Argentinien statt. Sie werden voraussichtlich auf fünf Tage verlängert mit folgendem - noch nicht endgültigen - Programm: Mittwoch: Cross-Country und Straßenlauf-Staffel 5 x 4000m, 50 km Gehen - Donnerstag: Ekiden-Staffel über die Marathondistanz - Samstag 10km Straßenlauf - Sonntag Halbmarathon und 30/20 km Straßengehen W/M.
Mehr... (in Vorbereitung) (16.08.99, update: 22.08.99)
Für die am Sa, 13. und So, 14. Mai 2000 ausgerichtete 5. WAVA-Straßenlauf- Masters-WM (ab W 35 und M 40 ) liegt jetzt die Ausschreibung vor. Die Weltmeisterschaft findet statt in Valladolid (Spanien), der Hauptstadt der iberischen Kern- Provinz Kastillien-Leon. Durchgeführt werden je drei Wettbewerbe für Männer und Frauen: 10 km Straßenlauf, Halbmarathon und Straßengehen (Männer 30km/Frauen 20km). Wie immer ist der Ausschreibungstext nicht so klar, wie er sein könnte. Alle Meldungen (und Startgeld-Zahlungen) sind ausschließlich über den DLV, Referat Breiten- und Wettkampfsport, Postfach 100463, 64204 Darmstadt vorzunehmen. Die im Jahr 2002 folgenden, 6. WAVA-Straßenlaufweltmeisterschaften finden laut Beschluss der WAVA-Generalversammlung in Gateshead in Buenos Aires, Argentinien, statt. Mehr... (15.08.99)
Nieselregen und recht kühle Temperaturen bestimmten die äußeren Bedingungen des wohl ungewöhnlichsten Berglaufes seit Jahren, beganng er doch auf einer Höhe von 275 m unter NN. Ausgetragen wurden neben der Senioren-DM auch die Westeutsche Meisterschaften. 502 Läuferinnen und Läufer im Ziel stellten den Betreiber der Braunkohle-Tagebaugrube Hambach, der die Veranstalter von der LG Huchem unterstützte, vor logistische Schwierigkeiten, mussten doch alle LäuferInnen mit geländegängigen Bussen sowohl zum Start als auch vom Ziel zurück zum Umkleidebereich gefahren werden. Die Busse aber gab es nicht in der gewünschten Menge und es kam zu unangenehmen Wartezeiten. Die Strecke selbst war gut präpariert und der Untergrund trotz des Regens fest, abgesehen von einzelnen sandigen Stellen. Nach zunächst gemäßigtem Schwierigkeitsgrad bis Kilometer 8 waren drei heftige Steigungen zu bewältigen, bevor es auf das Zielstück ging. Gut beraten war also, wer hier noch Reserven übrigbehalten hatte. Überlegener Gewinner bei den Männern M 40 und Gesamterster war Uwe Hartmann (LAC Saarlouis), der von der Mittelstrecke auf die Langstrecke gewechselte, diesjährige 10.000m Meister von Schweinfurt. Bei den Frauen insgesamt dominierte einmal mehr die von ihrer schweren Erkrankung genesene Birgit Lennartz (W 34), die das Rennen als Gesamtfünfzigste aller Teilnehmer beendete. Seniorenbeste und W-35-Meisterin allerdings wurde überraschend Ute Haarmann (LG Wenden, * 1961), die Birgit Kieven (DLC Aachen, * 1961) und die im Vorfeld stärker eingeschätzte Tina Mai (ASV Iserlohn, * 1961) auf die Plätze verwies. Mehr...(15.08.99)
Die Titelkämpfe der deutschen Mastersathleten in den Altersklassen ab M/W 50 und die Staffeln der M/W 30 und 40 finden am vorletzten Augustwochenende im Ischelandstadion im westfälischen Hagen statt, das in den letzten Jahren mehrmals deutsche Masterstitelkämpfe sah. Einer der Protagonisten der Leichtathletik im Internet, Thilo Pohl, präsentiert im Netz eine Vorschau mit Anreisehinweise, Ausschreibung, Zeitplänen sowie einem Verweis auf den Online-Stadtplan der Stadt Hagen, damit auch jeder Ortsunkundige das Ischeland-Stadion findet.
Bsonders von Interesse: die Teilnehmerlisten mit
einer ganzen Zahl bundesdeutscher Medaillengewinner und Teilnehmer der WAVA-Weltmeisterschaften
in Gateshead, u.a. Walter Rennschuh, Jutta Schaefer,.Inge Dech, Paula Schneiderhan,
Norbert Barth, Arthur Dreher, Rolf Geese u.v.a.m.. Sie sind hoffentlich
gut durch die WM (und die Anschlussreisen ;-) ) gekommen und "still
in a good shape".. (13.08.99)
Mehr...
Am Samstag, 14. August finden die diesjährigen deutschen Seniorenmeisterschaften der Bergläufer in Niederzier, Nahe Düren statt. Das Besondere: Erstmals werden die Meiterschaften durch den Veranstalter TV 1885 Huchem-Stammeln e.V. online und zudem ein örtliches Gymnasium aufbereitet. Es kann auch bereits vorab ein Blick auf das Streckenprofil und auf zwanzig markante Streckenpunkte geworfen werden. Gelaufen wird eine 12 km lange Strecke auf dem Betriebsgelände des Braunkohletagebau Hambach.Der Start liegt in der Tagebaugrube ca. 275m unterhalb der Erdoberfläche. Die Strecke führt dann auf überwiegend steigenden festen Kieswegen bis zum Ziel. Das Streckenprofil zeigt die größten Steigerungen auf den letzten Kilometern. Der gesamte Höhenunterschied beträgt ca. 490 m.
Der Lauf ist übrigens auch offen für Läuferinnen und Läufer, die nicht an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen. Diese können sich beim Veranstalter online anmelden. Die Ergebnisse werden am frühen Samstagabend online zu finden sein. (10.08.99)
Internetguru Ken Stone , der Web Master der US-Masters, hat eine knappe Woche vor Beginn der XIII. WAVA-Masters-WM in Gateshead Richtiges und Wichtiges in's Netz gestellt. Seine Meinung:
"Meine ersten WAVA-Titelkämpfe werden bestimmt eine großartige Sache sein. Rekorde wird es geben und großartige Augenblicke. Aber am meisten freue mich auf die Athleten, die ich seit langem bewundere, und das Treffen von Freunden, die ich bisher nur per Email kannte. Mehr als alles andere sind diese Weltmeisterschaften eine großartiges gemeinsames Wiedersehen und Kennenlernen. Ja, es ist ein Jungbrunnen. Zusammen mit 5800 Gläubigen werde ich in Gateshead, Riverside und Monkton Leichtathletik zelebrieren. Aber ich werde auch ein schonungsloser Kritiker sein und fragen, warum die WAVA sich nach außen nicht besser darstellet und warum sie beispielsweise nicht die Chancen und Möglichkeiten des Internet wirklich nutzt. Den Organisatoren in Gateshead gebe ich eine faire Warnung: Wenn ihr die Ergebnisse nicht professionell ins Netz stellt, werde ich zwölf Tage lang herummeckern. Ich werde schon irgendwelche Verrückten oder Coffeshops finden, um einen Zugang ins Netz zu bekommen. Ich hoffe sehr, dass ich alle Höhepunkte der WM in's Netz bringen kann und das, was ich sonst an Ereignissen mitbekomme. Auch wenn ich meine Vorläufe in den drei Laufdisziplinen nicht überstehe, freue ich mich auf den Kitzel einer Meisterschaft, die für mich und meine Generation fast an Olympische Masters-Spiele heranreicht. Passt auf Euch auf. Bis Gateshead ! Ken Stone."
(23.07.99)
Associated Press berichtet am 19.07.: Honolulu.- Er mag alt sein, aber der Junge kann immer noch rennen. Ein 96jähriger Einwohner von Honolulu lief 200 Meter unter 58 Sekunden und sagt, dies sei neuer Weltrekord. Erwin Jaluski gewann am Samstag die 200m bei den Hawaii Masters- Leichtathletik - Meisterschaften auf dem Gelände der Kaiser High School in Honolulu in der Zeit von 57,58 Sekunden. "Das gibt mir Spaß am Leben," sagte er anschließend und fügte hinzu, er denke nicht an weitere Weltrekorde. "Ich glaube nicht, dass ich noch schneller laufen kann." Kenner der Szene werden die Stirn runzeln, denn Erwin Jaluski muss natürlich noch viel schneller laufen, wenn es zu einem Weltrekord reichen soll. Den hält in der M 95 (ja, diese Altersklasse gibt es !) der Australier Richard Gathercole in 44,24 Sekunden bei +0,5 m Rückenwind, gelaufen bei den XII. WAVA-Weltmeisterschaften am 23.07.97 in Durban, RSA. (19.07.99)
Lob an die Adresse der Schweinfurter Ausrichter kam in zweifacher Hinsicht von höchster Seite. Sowohl Volker Wollschläger, der Wettkampfwart des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), als auch Breitensportwart Dieter Massin waren von der Ausrichtung der Wettkämpfe angetan. Wollschläger hatte dabei besonders für die mit viel Einfühlungsvermögen agierenden Kampfrichter Anerkennung parat. Massin stellte den reibungslosen und pünktlichen Ablauf der Deutschen Senioren I vom vergangenen Wochenende im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion heraus. Massin's Fazit: "Super ! Der Bayerische Leichtathleik- Verband und Ludwig Eichler (Schweinfurt) hatten alles zu jeder Zeit im Griff - exzellent". Mit dieser Bewertung steht der DLV-Präside Massin nicht allein. Rundum gab es nach diesen "tollen Meisterschaften" zufriedene bis begeisterte Stimmen. Massin's Forderung: "Schweinfurt sollte in regelmäßigen Abständen die Senioren - Meisterschaften - I oder II - bekommen. Denn: Nach der Senioren II-Meisterschaft 1997 hat man dort noch eine 'Schüppe' drauf gelegt".
"Wir sind äußerst zufrieden, es ist durchweg gut gelaufen", bilanzierte der neben Chef-Organisator Ludwig Eichler und Heribert Finster für die Organisation von Wettkampfauswertung und EDV zuständige Reinhard Kleylein am Montag gegenüber dem Schweinfurter Main-Echo. "Ich habe es lange nicht mehr erlebt, daß sich ein Aktivensprecher am Ende der Veranstaltung für die Durchführung beim Ausrichter bedankt hat", sagte Kleylein, so wie dies am Sonntagnachmittag geschah.
Die Vorbereitungszeit für diese Mammut-Meisterschaft, bei der 1314 Teilnehmer gemeldet und letztendlich rund 1200 an den Start gegangen waren, dauerte etwa zehn Monate. Rund 270 verschiedene Positionen waren an den drei Tagen durch rund 200 Helfer aus dem Leichtathletik-Kreis Schweinfurt zu besetzen. "Das lief ohne Probleme ab, die Helfer haben gut mitgezogen", meinte Kleylein. (19.07.99)
Nahezu unbemerkt ist Guido Müller (LG 90 Kreis Ebersberg) bei den deutschen Seniorenmeisterschaften I in Schweinfurt einen neuen Europarekord über 400m in der Altersklasse M 60 gelaufen. Der 60jährige (* 22.12.1938) startete als Test für die bevorstehende Masters-WM in der Altersklasse M 45 und wurde dort im Endlauf Dritter. Er verbesserte mit 54,65 Sekunden den bisherigen Europarekordrekord von Peter Mirkes. Mirkes war bei einem Sportfest in Koblenz im August vor elf Jahren 55,24 Sekunden gelaufen. Kommentar von Guido Müller, der bei den letztjährigen Deutschen Meisterschaften in Berlin den Einlagewettkampf eines "age-graded"-400m-Lauf überzeugend gegen alle jüngeren Teilnehmer gewonnen hatte: "Die WM kann kommen." Natürlich die Masters-WM in Gateshead und nicht die im heißen Spanien. Online-Kommentar von Georg Dunkel, Webmaster aus Finnland mit toller Rekordseite: "Guido is really a great runner." (19.07.99)
Anke Moritz ist die überragende Athletin der deutschen Seniorenmeisterschaften I von diesem Wochenende in Schweinfurt. In blendender Form präsentierte sich zwei Wochen vor Gateshead die W-40-Masters-Athletin aus Ludwigshafen. Am Freitag errang sie zunächst beim Aufgalopp den Titel über 80m Hürden in beeindruckenden 11,75 sec, die beste in Deutschland je gelaufene, elektronisch gestoppte Zeit. Karin von Riewel's 11,5sec, die die Rekordlisten anführen, waren 1988 handgestoppt. Am Samstag verbesserte die Sprinterin dann den von ihr selbst seit Anfang Juni gehaltenen 100m-Rekord erneut, diesmal um fast 1/10 Sekunde auf 12,27sec. Quasi nebenbei lief sie mit der W-40-Staffel des ABC Ludwigshafen ( Fritsche, S 55 - Otto, G 49 - Moritz, A 59 - Knob, M 53) zur Goldmedaille über 4 x 100m - natürlich ebenfalls in deutscher Rekordzeit von 50,27 sec. Am Sonntag folgte dann der vierteTitel für Anke Moritz und wieder ein neuer deutscher Rekord über 200m in 25,31sec.
Eindrucksvoll hat sich auch Masters-Sprinterin Dagmar Fuhrmann (W 45, *1954) bei den deutschen Seniorenmeisterschaften zurückgemeldet. 5 Jahre lang, seit den Europameisterschaften in Athen, hatte die Sprinterin von der Usinger TG an keiner nationalen oder internationalen Meisterschaft mehr teilgenommen. Jetzt schaffte sie in Schweinfurt scheinbar mühelos und mit hervorragenden Zeiten die Titel über 100m (12,86 sec), 200m und 400m. Dagmar Fuhrmann verwies dabei auf der Sprintstrecke die Büdelsdorfer Favoritin und Titelverteidigerin Inge Dech (*1953) deutlich auf den zweiten Platz (13,11 sec). Über die Stadionrunde hatte auch die frischgebackene 800m Meisterin Dagmar Gocht (SSV Planeta Radebeul, *1952) trotz ausgezeichneter 60,39sec keine Chance. Dagmar Fuhrmann lief einen neuen deutschen W45 400m Rekord und verbesserte Karin von Riewel 's alte Marke um 21 Hundertstel auf 59,66 sec. Am Sonntag gewann Dagmar Fuhrmann dann in 26,09 sec über 200m ihren dritten Titel, wiederum vor Inge Dech (26,99sec), die sich heuer mit einem ersten Platz im Weitsprung zufrieden geben musste.
Weiterer Höhepunkt der Meisterschaft war der Dreisprung in der M 40. Mit neuem Europarekord gewann der Niedersachse Wolfgang Knabe. "Ein tolles Publikum. Es hat Spaß gemacht, hier zu springen!" Erst fünf Tage zuvor war dem früheren deutschen Dreisprungmeister vom OSC Damme mit seinem 40. Geburtstag die Chance zum Rekord ermöglicht worden, da für kontinentale Bestleistungen im Gegensatz zu nationalen Rekorden das tatsächliche Alter zählt. Begeistert zeigte sich das Publikum von den Leistungen der Senioren und trieb die Sportler mit klatschenden Rhythmen zu tollen Resultaten. Wolfgang Knabe sprang dann im vierten Versuch 15,12m. Damit verbesserte er den bisherigen Europarekord um 3 cm. (18.07.99)
(18.07.99)
Am Wochenende (16. - 18.7.) treffen sich die deutschen "Jung"-Masters (M/W bis 49) zu den diesjährigen deutschen Seniorenmeisterschaften I im fränkischen Schweinfurt. Es ist die Generalprobe der deutschen Masters-Leichtathleten für die XIII. WAVA-Weltmeisterschaft in Gateshead. Die Meisterschaften werden erstmals online aufbereitet.
Vor einer organisatorischen Herausforderung stehen Kreisvorsitzender Ludwig Eichler und seine Mitstreiter. Das Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion ist in diesem Jahr Austragungsort der deutschen Senioren-Meisterschaften I.
Von Freitag bis Sonntag werden sich Deutschlands beste Senioren von 30 bis 49 Jahren ein Stelldichein geben. Bei den Staffelwettbewerben der Herren ist auch die Altersklasse M 50 vertreten.
Begünstigt durch die zentrale Lage und optimale Verkehrsanbindungen durch Bahn und Autobahn verzeichnet der Leichtathletik-Kreis Schweinfurt in den letzten Jahren einen stetig wachsenden Zuspruch als Ausrichter.
Mit 1314 gemeldeten Sportlern und Sportlerinnen aus allen deutschen Leichtathletik-Hochburgen war schon Mitte letzter Woche eine Rekordteilnehmerzahl für diese deutsche Meisterschaft erreicht. 1992 Einzelstarts - lediglich 8 weniger als bei der bislang größten Senioren-DM in Wetzlar 1996 - versprechen ein anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm, bei dem einige deutsche Rekorde gebrochen werden dürften. Die größten Teilnehmerfelder gibt es bei den Männern ab 30 Jahren (248) und ab 40 Jahren (232). Bei den Frauen ist die Altersklasse W30 am stärksten repräsentiert (157).
Die Wettkämpfe im Willy-Sachs-Stadion laufen am Freitag von 13 bis 21 Uhr, am Samstag von 9.30 bis 20.45 Uhr und am Sonntag von 9.30 bis 14 Uhr. (12.7.99, update 15.7.)
Ganz herzlich eingeladen sind alle deutschen Masters-Athleten zu den 20th Commemorative Japan International Masters Athletic Championship, einem der weltweit traditionellsten Masters-Wettkaempfe, der in Kumamoto, Japan, stattfindet.
In seiner Einladungs-Email schreibt Chikako Tajima, Mitglied des Organisationskomitees in Kumamoto: "Es würde uns sehr freuen, wenn Sie auf Ihrer Webseite auf unsere Homepage hinweisen könnten. November ist bei uns übrigens auch die beste Zeit für Wanderungen in den Wäldern. Ich hoffe, dass viele Masters-Athleten aus Deutschland in unser gastfreundliches Land nach Kumamoto zu diesem Ereignis kommen werden." Japan und die außergewöhnliche Gastfreundschaft sind allen Masters-AthletInnen spätestens seit der 10. WAVA Weltmeisterschaft 1993 im japanischen Miyazaki, die bisher größte WM, bekannt. Das internationale Meeting ist vom 20. bis 23. November. Meldungen sind ab sofort möglich. Mehr... (7.7.99)
"Dear Ms. Koop, Wow! Thank you very much for posting our Home Page onto your web site. We are so happy to let German people to know about our event thanks for your help. Chikako Tajima"
Noch ein aktueller Tipp: In der offiziellen Veranstaltungsbroschüre sind die Hotelpreise deutlich höher, als wenn direkt gebucht wird. Adressen der örtlichen Hotels gibt es direkt per Email.
Ganz vorn dabei waren die 34 Masters bei den deutschen Leicththletikmeisterschaften an diesem Wochenende in Erfurt. Sie holten insgesamt drei Titel. Mit 1,90m wurde Heike Henkel neue Deutsche Meisterin im Hochsprung. Sie gewann am Samstag überlegen den Wettbewerb im Steigerwaldstadion und stellte mit der Sieghöhe zugleich eine neue deutsche W-35-Bestleistung auf. An1,92m scheiterte sie nur knapp und kratzte ein weiteres Mal an der gleich hohen W-35 Weltbestleistung der Russin Jelena Panikarovski.
Der 39jährige Jürgen "Ich-bin-Schult" - so sein T-Shirt - schleuderte den Diskus auf großartige 66,47 m und ist damit deutscher WM-Starter... in Sevilla, nicht in Gateshead. Der amtierende Weltrekordler aus Riesa feierte seinen ersten Titelgewinn nach der deutsch-deutschen Vereinigung überhaupt. "Ich bin froh, dass ich den letzten Titel in meiner Sammlung geholt habe. Jetzt kann mich nichts mehr erschüttern", jubelte der 39 Jahre alte Master. Der viermalige Weltmeister Lars Riedel (Chemnitz) landete mit 65,78 m übrigens nur auf dem vierten Platz.
Europameisterin Heike Drechsler (W 35, ABC Ludwigshafen) kam im Weitsprung zum insgesamt 14. Mal zu Meisterehren. Die 34 Jahre alte Thüringerin siegte mit 6,75 m, dieselbe Leistung wie im Vorkampf, und wurde anschließend mit dem seit 1950 jährlich vergebenen Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis durch den DLV geehrt. Klar , dass Heike Drechsler auch in Sevilla an den Start geht. Elena Persina (W 36) qualifizierte sich am Samstag mit 6,53m fürs Weitsprungsfinale, in dem sie die Bronzemedaille gewann mit 6,60m, die sie übrigens bereits im ersten Versuch vorlegte.
Robert Ihly (M 36, LG Offenburg) gewann über 20km Gehen die Silbermedaille (1:22,12 h), ebenfalls auf den zweiten Platz warf Heinz Weis (M36, Bayer 04 Leverkusen) den Hammer mit standesgemäßen 77,17m.Peter Blank (M 37, Eintracht Frankfurt) warf als Dritter im Speerwurf 82,26m. Rainer Wachenbrunner (M 37) wurde in ausgezeichneten 14:25,21min über5000mSiebter in einem Rennen, in dem Markus Pingpank enttäuscht aufgab Die frischgebackene deutsche Berglaufmeisterin Johanna Baumgartner (W 39) verzichtete bei den Frauen in derselben Disziplin bei den Frauen nicht an. Marlies Hartlieb (W 36, OSC Berlin ) startete nur über 1500m. Dort belegte sie Finale in 4:20.87min den achten Platz. Sie war vor einer Woche noch mehr als drei Sekunden schneller gewesen und hatte sich mehr vorgenommen.
Nicht für den Endlauf qualifizierte sich über 1500m der Trierer Uwe Manns (M 35). Der letztjährige Deutsche M30-Masters-Meister steigerte sich im zweiten Vorlauf auf ausgezeichnete 3:48,48 min und verbesserte seine 98er Bestzeit um 3,17 sec (!). Mehr... (4.7.99)
Die WAVA-Vollversammlung benennt am 5. August auch den Ausrichter der XV. Weltmeisterschaft im Jahr 2003. Offiziell haben sich für diese Titelkämpfe beworben Cesenatico (Italien), Kuala Lumpur (Malaysia), Moskau (Russland) und San Juan (Puerto Rico).Mehr... (1.7.99)
Die XIII. WAVA Weltmeisterschaften im englischen Gatesheadder werden die zweitgrößten Veranstaltung der Masters-Leichtathletik, die es jemals gegeben hat. Insgesamt haben 5804 Athletinnen und Athleten der Altersklassen ab W 35 und ab M 40 gemeldet. Nur im japanischen Miyazaki nahmen1993 mehr Athleten teil. Allerdings mussten frühere Vorhersagen, die von 8000 Teilnehmern gesprochen hatten, korrigiert werden; denn die Teilnehmerzahl des gastgebenden Landes enttäuschte mit lediglich 1730 Briten. Zum Vergleich: Bei der letzten Masters-WM in Durban waren dagegen 2250 Südafrikaner am Start. Gering sind vor allem die Meldungen für den Marathon, an dem lediglich 672 Männer und nur 155 Frauen teilnehmen wollen. Und sechs Deutsche sind auch verschwunden. Während der DLV von 695 Teilnehmern sprach, sprechen die Versanstalter nur von 689 deutschen Masters - wo blieben die sechs ? Hinweise an mich ;-) Mehr... (1.7.99)
Zum letzten Mal fanden die Europäischen Masters-Straßenlaufmeisterschaften im belgischen Brugge statt. Dabei präsentierten sich insbesondere die britischen Langstreckenläufer - offenbar schon motiviert für die XIII. Masters-WM in Gateshead - in geradezu bestechender Form und gewannen zehn Titeln - nur im 30km-Straßengehen der Männer gingen die Briten leer aus. Hier die deutschen Medaillengewinner mit ihren sechs frischgebackenen Europameistern:
10 km M 40 1. HOPFNER HANS 0:30:14 M 55 2. FRIESKE ERICH 0:35:03 3. WACHE REINHOLD 0:35:05 M 65 2. BEECKER WERNER 0:38:18 M 70 2. HARTUNG HERBERT 0:42:02 M 75 1. GUTBIER HEINRICH 0:43:17 2. BREUER HELMUT 0:44:46 W35 1. JENKE UTE 0:35:56 2. KAUFMANN KATHARINA 0:36:02 W40 2. DIETZ REGINA 0:37:20 W45 2. HÜTHER ELFIE 0:38:40 W 50 2. HARMS URSULA 0:39:02 Halbmarathon M 40 3. HARTMANN UWE 1:08:05 M 45 3. URBSCHAT KLAUS 1:10:28 M 55 2. ADOMEIT JOACHIM 1:15:17 M 70 2. HARTUNG HERBERT 1:34:54 M 75 1. GUTBIER HEINRICH 1:36:21 W 40 2. WAHL GERLINDE 1:29:33 3. HUMANN-GUENTHER INGEBORG 1:34:05 W 55 1. BENSCH HEIDELORE 1:34:07 W 65 1. RICHTER HELENA 2:20:24 Gehen 20 km W W 50 2. ADAM INGRID 2:12:44 W 75 1. THEUNE URSULA 2:43:18 Gehen 30 km M M 50 2. EISFELLER PETER 2:53:11 W 55 2. DEGENER KARL 2:41:43 3. ZSCHIESCHE DIETER 2:45:57 M 65 1. WEIDNER GERHARD 2:52:11
Ein herzliches Danke schön an Hans-Peter Skala für die Veröffentlichung des Gesamtergebnisses auf seiner Webseite. (4.7.99)
Zu den deutschen Leichtathletikmeisterschaften vom 2. bis 4. Juli in Erfurt haben insgesamt 34 Masters-Athleten gemeldet. Mehr... (24.6.99)
Sie kommen immer besser in Form und nähern sich in ihrer Disziplin der W 35-Weltbestleistung. Die Leverkuserin Heike Henkel und die für Siegen startende Elena Persina zeigten auf dem Internationalen Sportfest in Rhede (Westf) bestechende Form. Beide stellten neue deutsche Masters-Rekorde der W 35 auf.
Die aus Kasachstan stammende Deutsche Elena Persina verbesserte erneut die von ihr erst am 22. Mai aufgestellte deutsche W 35-Bestleistung im Weitsprung. Mit 6,78 m stellte sie bereits die dritte deutsche Masters-Bestleistung in wenigenWochen auf. Jetzt trennen die Athletin nur noch 12 cm von der Weltbestleistung der Russin Vera Olenchenko, die 37jährig am 14.06.96 in Rostov am Don 6,90m weit sprang.
Auch Heike Henkel kommt in Schwung. Sie übersprang in Rhede 1,88m, eine Höhe an der sie bei ihrem Come-Back in Bonn vor einer Woche noch gescheitert war. Damit verbesserte sie den bereits in Bonn von ihr aufgestellten W-35-Rekord um 3 cm. Die W-35 Weltbestleistung der Russin Jelena Panikarovski steht seit drei Jahren bei 1,92 m. (20.6.99)
Um eine neue Reisemöglichkeit zur Masters-WM nach Gateshead muss sich US-Web-Master Ken Stone kümmern. Nach deutlicher Kritik auf seiner vielbeachteten Webseite am US-Masters-Verband bekam Ken eine Antwort der besonderen Art. Reiseveranstalter Northwest Event Management kündigte den abgeschlossenen und bezahlten Gateshead-Reisevertrag mit Ken Stone. Ganz pikant dabei: Verantwortlich für die Kündigung ist Tom Jordan, führender Funktionär des US-Masters aus Eugene (USA) und Executive Vice President der WAVA, die durch diese unverständliche Handlungsweise ihres zweithöchsten Council-Vertreters mitten in einem handfesten Skandal stecken dürfte.
Ken Stone muss einstweilen jedenfalls selbst sehen, wie er nach Gateshead kommt. Genau an seinem 45. Geburtstag erreichte übrigens die Kündigung den meinungsfreudigen Alt-Leichtathleten und "sports editor" der San Diego Union Tribune, der sich gerade von einem Ermüdungsbruch im Fuss und einer schweren Knöchelverletzung erholt hat. Ken sucht jetzt alternative Reisemöglichkeiten nach Gateshead in der Hoffnung, dass der von ihm kritisierte US-Verband seine Meldung über 400m Hürden auch tatsächlich den Gateshead-Organisatoren zugeleitet hat. (19.6.99)
Bei den Niedersächsischen Landesmeisterschaften in Winsen/Luhe verbesserte Wolfgang Knabe (OSC Damme) am 13.06. den deutschen M-40-Dreisprungrekord (seit 1981 von Michael Sauer, USC Mainz, gehalten) um 59 cm (!) auf 15,89m. Deutsche Mastersrekorde gilt als Stichtag das Alter, das der Athlet im Laufe des Jahres erreicht. Die jetzige Leistung wäre zugleich auch neuer Europarekord in dieser Altersklasse, wenn der Masters-Athlet schon seinen 40. hinter sich gehabt hätte. Den vollendet er aber erst am 12. Juli und kann dann bei der DM I in Schweinfurt auf eines Neues dreispringen. Da ist er der klare Favorit.
Bei den Berliner Meisterschaften lief Marlies Hartlieb (W 36) mit 2:07,70 min über 800 m und 4:20,04 min über die 1500m-Strecke Klassezeiten. Sie gewann unangefochten beide Titel in der Frauenklasse.(14.6.99)
Masters-Läuferin Johanna Baumgartner (LAC Quelle Fürth/München) wurde am Samstag, 12.6., auf dem Schauinsland bei Freiburg neue Deutsche Meisterin im Berglauf. Die diesjährige Dritte der 10000m-Meisterschaft lief in 1:04:27 Stunden neuen Streckenrekord und verwies die mehrmalige deutsche Meisterin und 100-km-Meisterin Birgit Lennartz (W 34) aus St. Augustin (1:06:38) auf den zweiten Platz. Dritte wurde Ellen Schöner (W 31, Domspitzmilch Regensburg/1:06:56) vor der Titelverteidigerin Ronny Lindner aus Chemnitz (W 32, 1:07:36).
Mannschaftssieger bei den Frauen wurde die das erste Team der LG Domspitzmilch Regensburg mit Ellen Schöner, die Vizemeisterschaft errang LG Domspitzmilch Regensburg II. mit den mastersläuferinnen Sophie Berkmiller (W 35), Andrea Scharrer (W 32) und Franziska Bachhuber (W 35). (12.6.99)
Bei ihrem mehrfach angekündigten, aber bisher verschobenen Comeback hat Hochsprung- Olympiasiegerin Heike Henkel (Bayer 04 Leverkusen) am 11. Juni bei den Offenen Westdeutschen Meisterschaften in Bonn 1,85 m übersprungen und wurde damit Zweite hinter Maria Lelowa (SVK), übrigens ihrem früheren Au-pair-Mädchen. In einem Einzelwettkampf war Heike Henkel zuletzt am 23.8.1996 an den Start gegangen . Unklar ist, ob sie jetzt einen Start bei den deutschen Meisterschaften Anfang Juli in Erfurt plant (so eine IAAF-Meldung) oder auch nicht (so die Meldung bei www.sport.de) . Es fehlte übrigens nicht viel, dann hätte die Mutter des fünfjährigen Ravn und des zweijährigen Morten auch 1,88 m geschafft. Der erste und der dritte Versuch der einstigen 2,07-m-Springerin sahen vielversprechend aus. "Mir fehlt Praxis", beteuerte Heike Henkel anschließend, "eigentlich war alles neu für mich. Meine Schritte sind zu lang. Ich kam bei 1,88 m nicht mehr hoch."
Der Entschluss, in Bonn zu starten, wurde nach Aussage der Olympiasiegerin "spontan" gefasst, wohl auch beeinflusst von einem Trainingssprung über 1,90 m. Allerdings war es nicht ihr erster Wettkampf, seit sie sich 1996 nach der verpaßten Olympia-Teilnahme verabschiedet hatte. Bei einem Mannschaftswetkampf in Gütersloh im vergangenen August war Heike Henkel ohne Training 1,75 m gesprungen.
Wie es weitergeht, wusste auch Gerd Osenberg, ihr Trainer in ihren "goldenen Jahren" 1990 bis 1992, nicht zu sagen: "Wichtig ist, daß sie wieder Freude am Springen hat." DLV-Hochsprungtrainer Wolfgang Killing meinte, für die Hochsprungszene sei Heike Henkel sicher ein Gewinn, mit zu hohen Erwartungen tue man ihr jedoch keinen Gefallen. (11.6.99)
Die 1,85 m waren übrigens zugleich neue deutsche W-35-Bestleistung im Hochsprung (bisher: 1,75 m Christel Voss, TuS 04 Leverkusen, 1977) (20.6.99)
Um 2 Hundertstel Sekunden hat die Ludwigshafenerin Anke Moritz am 6. Juni bei einem Sportfest in der Schweiz den deutschen W 40 Rekord über 100 m auf 12,46 sec verbessert. Die bisherige Bestmarke hielt seit 1988 (!) Karin von Riewel (Bayer 04 Leverkusen). Es ist bereits die zweite deutsche Bestleistung von Anke Moritz in diesem Jahr, die in dieser Form eine der Favoritinnen für Gateshead sein dürfte.
Ihren eigenen, zwei Jahre alten Stabhochsprung-Rekord eingestellt hat dagegen Diethild Nix (LV Wiesbaden - W 55.) Sie übersprang bei der Bahneröffnung in Heusenstamm am 3.6. gleich im ersten Versuch 2,40m. Die neue Rekordhöhe von 2,50 m riss sie nur knapp. (9.6.99)
Die Masters-Athleten dominierten wieder einmal die Deutschen Gehermeisterschaften, die auch 1999 wieder in der Geherhochburg Naumburg/Saale stattfanden. Robert Ihly (M 35) gewann auf dem Rundkurs erneut in überzeugenden Manier den Meisterschaftstitel über 50km. Den Mannschaftstitel bei den Frauen, die 20km zurückzulegen hatten, holten die deutsche Mastersgeherin Regina Meinlschmidt mit ihren Vereinskameradinnen Regina Broders (W 60 !) und Antje Kahrs (W33)., alle THW Kiel. Mehr... (7.6.99)
Die Zeitschrift "Leichtathletik" 20/1999 hat ein Interview mit Ex-Hochsprungweltrekordler Carlo Thränhardt veröffentlicht, in dem der zwar feststellt: "Mein Image war immer falsch." Interessant aber dies: Auf die Frage: "Haben Sie noch Ambitionen hoch zu springen ?" antwortet CT doch ganz schlicht: "Wenn, dann würde ich nochmals sechs Wochen ernsthaft trainieren, um dann den Senioren-Weltrekord, der steht - glaube ich - gerade bei 2,13m, zu brechen." Aber hallo, Carlo...
Wie zu hören war, will Dieter Massin, zuständig im DLV-Präsidium für Breiten- und Wettkampfsport, Carlo Thränhardt auffordern, seine Ankündigung wahrzumachen. Gemunkelt wird auch von einer 1000-EURO-Wette zugunsten einer gemeinnützigen Einrichtung, dass Carlo nicht hoch genug springt. Immerhin steht der M-40-Weltrekord seit 1997 bei 2,15m, gesprungen von Glen Conley in Albany (USA). Für einen neuen Europarekord braucht es 2,08 m - aber das geht ja vielleicht in fünf Wochen bis Schweinfurt... ;-) (7.6.99)
Auf eine neue Grundlage will die WAVA (WAMA) die Straßenlauf und Crossmeisterschaften stellen. Das neue Laufprogramm bietet bisher weitgehend unbekannte, neue Titelkämpfe. Donnerstags beginnen die im Turnus von zwei Jahren durchgeführten Welttitelkämpfe mit Staffeln (!): 5 x 4 km in den Altersklassen M 40 -59 und 3 x 4 km in den Alterklassen ab M 60 und bei den Frauen. Am nächsten Tag findet ein Ekiden-Marathonlauf für Männer und Frauen statt. Der Samstag hat einen 10 km Straßenlauf auf dem Programm und die Meisterschaft endet mit einem Halbmarathon und den Meisterschaften im 20 km (Frauen) und 30 km (Männer) Straßengehen. Über den Vorschlag soll die WAVA-Generalversammlung am 5. August in gateshead entscheiden. (7.6.99)
Die WAVA will ihren Namen ändern. Das WAVA-Council schlägt der Vollversammlung der WAVA-Delegierten, die am 5. August am Rande der Gateshead-Weltmeisterschaften zusammentritt, eine Namensänderung vor. Statt "World Association of Veteran Athletes" soll es künftig "World Asociation of Masters Athletes" heißen. Die übliche "Veterans"-Assoziation mit "Kriegsveteranen" dürfte damit endlich der Vergangenheit angehören. Das WAVA-"Women's Committee" soll künftig aufgewertet werden; neben der Vorsitzenden sollen alle sechs "WAVA"-Regionen in diesem Gremium vertreten sein. Eher hausbacken wirkt ein Antrag aus Deutschland an die Generalversammlung: Auf der Generalversammlung soll auch in die deutsche Sprache simultan übersetzt werden. (6.6.96)
Alfred Althaus ist tot. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb der vielfache Senioren-Welt- und -Europameister von den SF 03 Essen bereits am 21. Mai 95jährig in seiner Heimatstadt Essen. Zuletzt hatte der Mentor der Deutschen Seniorenleichtathletik , der am 30.10.1903 geboren wurde, 1997 in Durban in seiner Altersklasse M 90 (!) die 5000m und 10000m gewonnen. Erst im vergangenen Jahr musste er seinen geliebten Laufsport aus gesundheitlichen Gründen aufgeben, und die Bestenliste nannte zum ersten Mal seit Jahrzehnten nicht mehr seinen Namen. Er wird denen, die ihn kannten, unvergessen bleiben. (1.6.99)
Erstmals versucht sich der Ausrichter einer Deutschen Seniorenmeisterschaft online. Der Kreis Schweinfurt des Bayr. Leichtathletikverbandes präsentiert eine Webseite für die Deutsche Meisterschaft Senioren I vom 16. bis 18. Juli im Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt. Die Seite ist noch im Aufbau. Sie enthält zur Zeit u.a. eine kleine Liste mit 5 Partnerhotels und Faxanfrageformular sowie einen Stadtplan. Der Veranstalter ist auch per Email erreichbar. (1.6.99)
Exakt ein Jahr nach seinem M-35-Weltrkord in Jena gelang Peter Blank
(Eintracht Frankfurt) erneut eine Weltbestleistung mit dem Speer. Beim 35.
Internationalen Pfingssportfest im saarländischen Rehlingen verbesserte
er die von ihm selbst gehaltenen M-35-Rekord um 12 cm auf 87,11 m. Die Weite,
mit der er sich an die Spitze der deutschen Bestenliste setzte und die DLV-WM-Norm
für Sevilla um 4,61m übertraf, gelang ihm bereits im ersten Versuch
- anschließend folgten nur noch fünf ungültige...(24.5.99)
Das zweite Mal in drei Wochen hat die aus Kasachstan stammende Deutsche Elena Persina den W-35-Rekord verbessert. Nach 6,42 m am 1. Mai in Wanne-Eickel sprang sie jetzt am 22.5. bei Windstille im vierten Versuch erstklassige 6,71m beim 21. Leichtathletik-Sportfest der LAG Siegen. Persina übertraf damit die WM-Norm des DLV um 1 cm. Sie wird aber aus Angst vor einer internationalen Sperre ihres bisherigen kasachischen Verbandes bei der WM in Sevilla für Kasachstan starten. (22.5.99)
In 34:35,49 min hat Johanna Baumgartner (LAC Quelle Fürth/München 1860) bei der deutschen 10.000m Meisterschaft am 22. Mai im württembergischen Leinfelden die Bronzemedaille gewonnen. Unerwähnt von der offiziellen Berichterstattung in der "Leichtathletik" reichte der byarischen Masters-Athletin eine nach ihren Maßstäben durchschnittliche Leistung zu diesem großen und nie gefährdeten Erfolg. (22.5.99)
Nach Gold im vergangenen Jahr reichte es diesmal bei der inoffiziellen 100-km-Weltmeisterschaft wieder zu Edelmetall. Der Ultramarathon fand diesmal in Chavagne en Paillers nahe Nantes statt. Die deutschen Jungmasters Tanja Schäfer (W 32), amtierende deutsche 100km- Meisterin von der LTF Marpingen, (Gesamt 4. in 7:49,15 h), Anke Drescher (W 32 - SSC Hanau-Rodenbach, gesamt 6. in 7:52:07 h) und Andrea Krajenski (W 34 - SV Germania Helmstedt, gesamt 18. in 8:09:22 h) errangen dabei hinter Gastgeber Frankreich und den starken Russinnen Platz 3 und Bronze. Vierte Deutsche war die Hitlederin Ricarda Botzon. (17.5.99)
200m- Doppelweltmeisterin Merlene Ottey (Jamaica) ist fest entschlossen, mit 40 Jahren im Jahr 2000 an den Olympischen Spielen in Sydney teilzunehmen. Das sagte jetzt ihr Agent Dan Zimmermann. In einem Radio-Interview in Kingston (Jamaica) bestätigte Zimmermann, Merlene Ottey, die am 10. Mai 39 Jahre alt wurde, wolle sowohl bei den IAAF-Weltmeisterschaften im August im spanischen Sevilla als auch bei den Olympischen Spielen im Jahr 2000 in Sydney starten. "Sie hat sich Sydney 2000 ganz fest vorgenommen. Das soll ihr letzter großer internationaler Wettkampf sein", sagte Zimmermann.
Merlene Ottey, die bei den Olympischen Spielen 1980 das erste Mal auf sich aufmerksam machte, gewann bisher bei Leichtathletikgroßereignissen 34 mal eine Medaille. Allein bei den IAAF-Weltmeisterschaften stand sie insgesamt 14 mal auf dem Treppchen. Gold über 200 m erreichte sie in Stuttgart 1993 und Göteborg zwei Jahre später. (14.05.99)
Merlene's update:
Eine neue W-39-Weltbestleistung lief Merlene Ottey beim IAAF-Sportfest am 6.6. in Stuttgart über 100m in 11,27 sec und dies trotz nasskalter Witterung (6.6.99)
Eine laufend aktualisierte Weltrangliste '99 der Masters Leichtathleten präsentiert jetzt Dave Clingan im Netz. Sie ist noch ausbaufähig, präsentiert werden bisher nur die Bahnwettbewerbe der Männer. Dave sucht übrigens noch einen Mitstreiter für eine Frauen-Masters-Weltrangliste. (13.05.99)
Constanze Wagner (W 35/ *1963 TV Rheinau Mannheim), die Deutsche 100-km-Meisterin 1998 (7:32:17) startet bei den100 km World Challenge, der inoffiziellen Weltmeisterschaft im 100 km-Lauf, am Samstag, 15. Mai 1999 mit dem deutschen Team in Chavagne-en-Paillers/Frankreich.
Bundestrainer Harry Arndt nominierte sie für die Nationalmannschaft ; sie konnte damit die Schalkerin Sybille Möllensiep und Jutta Philippin (SV Renningen) aus der Nationalmann/frauschaft verdrängen. Zum Team zählen außerdem Tanja Schäfer (*1967 LTF Marpingen, Deutsche Meisterin 1999 in 7:45:39 ), Ricarda Botzon (* 1966, TSV Eintracht Hittfeld, 5. Platz WM 1998 in Nakamura/Japan und Mannschaftsweltmeisterin, Bestzeit 7:54:13) und Anke Drescher (* 1967 SSC Hanau-Rodenbach, 2. Platz DM 1999 in 7:52:38). Die drei besten Frauen des Teams kommen in die Mannschaftswertung. Constanze Wagner ist eine der Überraschungsläuferinnen des letzten Jahres, als sie sich bei den Deutschen Meisterschaften um jeweils 30 Minuten verbesserten. Mit ihren Leistungen verdrängten sie die Mannschaftsweltmeisterinnen des Vorjahres Sybille Möllensiep (SUS Schalke) und Jutta Philippin (SV Renningen) aus dem Nationalteam.
Die Strecke in Chavagne-en-Paillers besteht aus einer 25-km-Runde, die viermal zu durchlaufen ist. Der Startzeit am 15. Mai findet bereits um 5 Uhr früh statt. Weil um diese Jahreszeit schon mit sommerlichen Temperaturen zu rechnen ist, wird der Lauf noch anstrengender als üblich . Eine Schlüsselfrage wird sein, ob Tanja Schäfer und Anke Drescher sich nach den Strapazen der erst einen Monat zurückliegenden Deutschen Meisterschaft ausreichend regeneriert haben. (13.5.99)
Die neue Weitsprungbestmarke in der W-35 steht seit dem 01. Mai bei 6,42 m. Elena Perschina (BV Teutonia Lanstrop, *1963) verbesserte in Wanne-Eickel den seit 25 Jahren (!) von Regina Nicolin (ASV Koeln) gehaltenen Rekord um 46 cm !Nichts hält eben ewig.
Die 4 x 100 m -Staffel des ABC Ludwigshafen hat in der Altersklasse W 40 einen neuen deutschen Rekord aufgestellt In der Bsetzung Susanne Fritsche (* 1955), Geraldine Otto(1949), Anke Moritz (1959) und Schlussläuferin Marlies Knob (*1953) erreichte die Staffel bei den Bezirksmeisterschaften Vorderpfalz im Ludwigshafener Südweststadion 50,81 sec und unterbot damit die 17 (!) Jahre alte Bestmarke der TSG Heidelberg (damals handgestoppte 51,6 sec). Stark lief in den Einzeln die frischgebackene Hallenmasters-Europameisterin Anke Moritz, die über 100 m und 200 m die Bestmarken von Karin von Riewel (LG Bayer Leverkusen) aus dem Jahr 1988 nur äußerst knapp verfehlte. Mehr...
Die LEICHATHLETIK meldet heute in der M 50 über 100 m einen weiteren Rekord. In seiner Heimatstadt verbesserte Manfred Koch (LG Hof) am 1.5. die Sprintbestmarke um eine Hundertstelsekunde auf 11,77 sec. Die Bestenlisten teilen allerdings als deutschen Rekord handgestoppte 11,3 sec mit, gehalten von drei Masters-Athleten: Peter Mirkes (1977), Karl-Heinz Schröder (1990) und Walter Gosmann (1993). (15.5.99)
Mit 689 TeilnehmerInnen stellen die deutschen Masters-Athleten in Gateshead nach den britischen Gastgebern das zahlenmäßig zweitstärkste Team. Die Zahl nannte jetzt DLV-Präsidiumsmitglied Dieter Massin nach dem offiziellen Meldeschluss. Damit nehmen an dieser XIII. Veteranen-WM knapp 200 deutsche Masters mehr teil als vor zwei Jahren in Durban (RSA), wo 503 deutsche AltersklassensportlerInnen an den Start gingen und zum erfolgreichsten Team wurden. (11.5.99, update 03.07.99)
In Anerkennung ihrer langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit zeichnet der DLV in diesem Jahr Heidi Pratsch mit dem "Carl-Diem-Schild" aus. Den Masters-Leichtathleten im Deutsche Leichtathletikverband ist Heidi seit Jahren als Mitglied des DLV-Betreuerteams bei allen Welt- und Europameisterschaften und Organisationstalent bestens bekannt. Inzwischen wurde sie von der EVAA in ihr für die Wettkampforganisation zuständiges "Stadia committee" berufen. Seit 1991 ist sie als Wettkampfwartin in Bayern und seit zwei Jahren Beauftragte für Veranstaltungen im DLV-Bundesausschuss Wettkampforganisation. Herzlichen Glückwunsch ! (10.5.99)
Auch 1999 sind die "USATF National Masters Outdoor Track & Field Championships", die US-Masters, wieder offen für Gäste aus anderen Ländern. Die Meisterschaften finden erst nach der WM in Gateshead statt, vom 26. bis 29. August 1999 in Orlando im Sonnenstaat Florida. Sie liegen für deutsche Masters aus Baden-Württemberg, Bayern, Bremen Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen innerhalb der Sommerferien. In Berlin und Brandenburg startet die Schule wieder am 30.08., also direkt montags nach den US-Masters; aber vielleicht kann trotz fehlender Direktflugverbindung USA/Berlin doch noch in den Tagen zuvor gewettkämpft werden...
Organisiert wird die Meisterschaft ab den Alterklassen M/W 30 übrigens im "Disney Sports Attractions" vom USATF und Disney's Wide World of Sports Inc.. Teilnehmer können vergünstigte 2- oder 3-Tagespässe für die großen Disney-Attraktionen in und um Orlando (Magic Kingdom, Epcot, MGM-Studios, Animal Kingdom) erhalten - andererseits müssen Zuschauer Eintritt zahlen (Erw.: 18 $; Kind 3 - 9 Jahre: 12 $; jeweils Dauerkarte). Ein attraktives Angebot bietet auch das offizielle Hotel der Meisterschaften "Howard Johnson's Maingate West" - 48 $/Nacht und Zimmer (ohne Frühstück) für maximal 5 Athleten/Gäste. "Höhepunkt" der offiziellen Ausschreibung mit dem bei derartigen Veranstaltungen üblichen Verzicht auf jegliche Haftung, Gesundheitserklärung etc. ist der Satz am Schluss des Meldeformulars: " I certify I am 18 years of age or older." Ja, unsere Freunde aus den USA ;-) Hier gibt's ein Meldeformular und mehr... (9.5.99)
Der Countdown für die 13. WAVA-Titelkämpfe im nordenglischen Gateshead läuft. Deutlich mehr als 7000 AthletInnen aus mehr als 80 Ländern werden in den Alterklassen M 40/W 35 bis M/W 95 (!) am Start sein, darunter 536 US-Masters. Bisher haben sich 900 freiwillige Helfer dem Organisationskomitee zur Verfügung gestellt. Das plant ein "Partners Package" mit vielen Vergünstigungen für BegleiterInnen der Athleten. Sie sollen damit auch die Transportbusse kostenlos benutzen können., die ein wesentliches Rückrat der WM Organisatoren bilden. Denn die meisten Unterkünfte sind für Fußmärsche zu weit von den Wettkampfstätten entfernt. Das Ziel der Organisatoren ("OC")ist , dass die auf verschiedenen Routen zwischen den Hotels und dem Gateshead International Stadium ("GIS") fahrenden Busse auch vom entferntesten Hotel spätestens nach 45 Minuten am Ziel sind. Zwischen GIS und den anderen Wettkampfstätten (Monkton Stadium, Riverside) fahren zusätzlich alle 30 - 60 Minuten Pendelbusse. Taxis als mögliche Beförderungsalternative sind in Gateshead/Newcastle relativ teuer. Das OC ist täglich von 10 bis 16 Uhr ( 11 - 17 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit) telefonisch 0044 191 443 3301/3302 erreichbar, ansonsten per Fax 0044 191 443 3303. (9.5.)
Drei offizielle Bewerbungen liegen der World Association of Veteran Athletics (WAVA) für die 15. Seniorenweltmeisterschaften in vier Jahren vor. Neben Moskau sind dies Kuala Lumpur (Malaysia) und die Hauptstadt von Puerto Rico, San Juan, die im Sommer 2003 Gastgeber der Masterselite sein wollen. Für die Straßenlauf-WM 2002 hat sich bislang mit Auckland (Neuseeland) nur ein Austragungsort beworben. Vergeben werden die Masters-Weltmeisterschaften von der WAVA-Generalversammlung, die am 5. August in Gateshead tagt. (9.5.)
Die Senioren-Bestenliste 1998 für den Bereich des DLV ("Senioren-Leichtathletik 1998") ist fertiggestellt. Chefstatistiker Jörg Reckemeier hat auf über 500 Seiten wieder alles zusammengetragen, was sich im vergangenen Jahr im deutschen Masters-Bereich zugetragen hat, wichtig war und bleibt. Neben den Seniorenrekorden aller Klassen, den kompletten Ergebnissen der Europameisterschaften in Cesenatico und den Resultaten aller deutschen Meisterschaften enthält das Buch eine Aufstellung der 50 Jahresbesten in den Alterklassen M 30 bis M 85 (!) bzw. W 30 bis W 75. Das einzigartige Kompendium ist wiederum nur bei Jörg Reckemeier, Wilhelm-Raabe-Str. 69, 26131 Oldenburg erhältlich gegen Vorkasse von 23,50 DM (Ermäßigungen ab 3 Exemplare) durch Überweisung auf das Konto 2158 57-439 Postbank Essen (BLZ 360 100 43) oder per V-Scheck. (4.5.99)
Mit überragenden Leistungen haben Ingo Sensburg (Neuköllner Sportfreunde) und Josef Kurz (LG Bad Sachsa Lauterbach) in ihren Altersklassen die Norddeutschen 10-km-Straßenlaufmeisterschaften am 1. Mai im niedersächsischen Alfeld gewonnen. Der Berliner Sensburg legte die 10 km in 32:49 min zurück, der zehn Jahre ältere Harzer Kurz benötigte 35:46 min. Mehr...
Der Masters-Knaller kam aber aus dem Rheinland: Hans-Jürgen Orthmann (M 45, * 1954) erreichte schon am 25.04. beim Läuferabend des TuS Köln rrh. über 10.000 m in einem ausgezeichneten Rennen 30:39,70 min, nur 17 Sekunden langsamer als der 11 Jahre alte M-45-Rekord durch Günther Mielke (OSC Hoechst). Im selben Rennen lief der Norder Joerg Valentin (* 1962, M 35) respektable 31:02,16 min. (2.5.99)
Bei den 99er Bahneröffnungswettkämpfen schlagen sich die Masters bisher achtbar, dies zeigt eine Auswertung der ersten ergebnisse, die im Internet veröffentlicht sind. Hervorzuheben sind die 2,30 m im Stabhochsprung der Wiesbadener Mastersathletin Diethild Nix (W 55) in Taunusstein, die damit nur 10 cm unter ihrem deutschen Rekord blieb. W-65-Masters Jutta Schäfer (TSV Kassel-Oberzwehren) wusste auf derselben Veranstaltung mit ausgezeichneten 38,42 m im Hammerwurf zu überzeugen. Mehr... (2.5.99)
Die wegen Dopingmißbrauchs schuldig gesprochene amerikanische Mittelstrecklerin Mary Decker-Slaney (W 40) will offenbar gegen den Internationalen Leichtathletik-Verband (IAAF) klagen. Unmittelbar nach dem Schuldspruch durch das IAAF- Schiedsgericht kündigte die Doppel-Weltmeisterin von Helsinki 1983 einen entsprechenden Schritt an. Das Schiedsgericht hatte den Dopingfall Slaney-Decker nach fast drei Jahren (!) mit einem Schuldspruch zu den Akten gelegt. Die dreiköpfige Kommission unter Vorsitz des Deutschen Christoph Vedder entschied, daß die US- Amerikanerin am 17. Juni 1996 bei den US-Trials gedopt war und für mindestens zwei Jahre hätte gesperrt werden müssen. Der US-Verband USTAF hatte die 40jährige Mittelstrecklerin am 17. Juni 1997 trotz der von der IAAF verhängten Vierjahressperre freigesprochen und ihr die Starterlaubnis für Wettkämpfe erteilt.
Schon zuvor hatte die inzwischen vom Leistungssport zurückgetretene Läuferin an den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta und auch an den Hallen- Weltmeisterschaften 1997 in Paris teilgenommen. Die dort gewonnene Silbermedaille über 1500 m wird ihr nun aberkannt, da das Schiedsgericht alle in dem Zeitraum vom 17. Juni 1996 bis 17. Juni 1998 erzielten Ergebnisse Slaneys für ungültig erklärt hat. Die nachträgliche Verurteilung sei endgültig, eine Berufung nicht möglich, hatte die IAAF mitgeteilt.
Das Schiedsgericht kam bei seiner Sitzung in Monte Carlo zu dem Schluß, daß der vor drei Jahren bei Decker-Slaney festgestellte überhöhte Testosteron-Epitestosteron-Wert weder genetisch- noch krankheitsbedingt war. Die US-Amerikanerin hatte erst kürzlich eine Gerichtsklage gegen die IAAF und das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) angekündigt, um das Verfahren gegen sie zu stoppen. Nach Ansicht ihrer Anwälte sei das Testosteron-Epitestosteron-Verhältnis bei Frauen nicht als Beweismittel für ein Dopingvergehen geeignet, zudem soll mit Slaneys Unrinprobe fahrlässig umgegangen sein worden. (28.4.99)
Den Titel "Deutsche Meisterin", eine persönliche Bestleistung, eine Weltbestleistung in der W 35 und den Streckenrekord in Hamburg hat die 37jährige Weltklasseathletin Katrin Dörre-Heinig (SC DHfK Leipzig) als schnellste Frau beim diesjährigen Hamburg-Marathon errungen. Ihre Klassezeit: 2:24:35 h. Die Leistungen der Masters-Athletinnen bei der 99er DM waren durchweg höherklassig als beim 98er Marathon vor genau einem halben Jahr in Frankfurt/M. Zwei Masters-Athletinnen konnten ihren 98er Marathon-Titel verteidigen: Mit Traudi Haselbeck (TV Geiselhöring) gewann die Favoritin in der W 40 . In 2:48:40 h war sie fast eine Minute schneller als vor sechs Monaten. In der W 45 setzte sich die Münsteranerin Brigitte Ziegler (* 1950) erneut durch, diesmal reichten ihr 2:59:34 h (Ffm-Zeit 2:57,28 h)
Mehr... (25.4.99)
Norddeutsche Meisterschaften ab M/W 40 27.06. in Bad Oldesloe, Travestadion (Meldungen bis Di, 15.06. an den eigenen Landesverband) Norddeutsche Meisterschaften der M/W 30, 35 am 21./22.08. in Braunschweig, Eintracht-Stadion (Meldungen bis Di,10.08. an den eigenen LV) LV Baden am 26./27.06. in Ettlingen-Rastatt, Stadion (Meldeschluss Di, 15.06.) LV Bayern am 19./20.6. in München, Dante-Stadion (Meldeschluss Mo 07.06.) LV Berlin am 11.07. im Mommsenstadion (Meldeschluss Di, 29.06.) LV Brandenburg am 11.07. im Mommsenstadion (Meldeschluss Fr, 25.06.) LV Bremen am 11.07. in Delmenhorst, Atlas-Stadion (Meldeschluss ?) LV Hamburg am 05./06.06. in Hamburg, Jahnkampfbahn (Meldeschluss bis Fr 21.05.) LV Hessen am 05./06.06. in Wetzlar, Stadion (Meldeschluss Di 25.05.) LV Mecklenburg-Vorpommern am 05./06.06. in Hamburg, Jahnkampfbahn (Meldeschluss bis Fr 21.05.) LV Niedersachsen am 12./13.06. für M/W 30 und 35 in Winsen/Luhe (Meldeschkluss Di 01.06.) am 06.06. für Altersklassen ab M/W 40 in Wunstorf, Barne-Stadion (Meldeschluss Di 25.05.) LV Nordrhein am 03.06. in Erkelenz, Stadion an der Wetspromenade (Meldeschluss bis Mo 17.05.) LV Pfalz am 05.09. in Bellheim -offene Meietrschaften !-, Stadion (Meldeschluss Di 24.08.) ohne Hammer und 10000 m LV Rheinhessen am 18.09. in Mainz-Hechtsheim, Sportanlage Vordere Lach (Meldeschluss Di, 16.09.) - ohne Diskus, Hammer, Speer- LV Rheinland am 06.06. in Bad Neuenahr, Apollinaris Stadion (Meldeschluss Mi 26.05.) ohne Hammer LV Sachsen am 03./04.07 in Zittau, Weinau-Stadion (Meldeschluss am Fr 25.06.) LV Sachsen-Anhalt am 14./15./16.05. in Stendal. Stadion Am Galgenberg (Meldeschluss am Di 27.04. in einfacher Ausfertigung an Thomas Gebert, Am Sandberg 3, 39576 Stendal Tel 03931 713479) LV Schleswig-Holstein am 05./06.06. in Hamburg, Jahnkampfbahn (Meldeschluss bis Di 25.05.) LV Thüringen am 12./13.06. in Erfurt, Steigerwaldstadion (Meldeschluss Di 01.06.) LV Württemberg Teil I am 27.06. in Rommelshausen, Sankt-Lambert-Stadion (Meldeschluss Di 15.06.) Teil II (800 m, Kurz- und Langhürden, Dreisprung, Hammer) am 02.06. in Waiblingen, Stadion (Meldeschluss Di 18.05.) Meldungen an den jeweiligen Landesverband, soweit nicht anders angegeben.
Alle Angaben ohne Gewähr !
(17.04.99)
Die Internationalen Österreischen Seniorenmeisterschaften finden heuer am 3./4. Juli statt in Dornbirn. Meldungen bis zum 22. Juni an: Manfred Goenner, Gruenau 8, A-6973 Hoechst, Tel Austria 5578 72004.
Am darauffolgenden Wochenende werden die XVII. Internationalen Ungarischen Veteranen Meisterschaften im Olympiatraningscenter in Tata durchgeführt. Informationen über Imre Krisch Tel 0036 20 9374-568.
Wettkampfmeldungen mit Altersklasse, Wettkampf usw. an Dr. Sandor Nagy , H-2251 Tapioszecso. Katai ut 95 - Fax 0036 1 312-8892 Der Meldeschluss istmir nicht bekannt. (12.4.99)
Seinem glänzenden Weltrekord für M 51 (1,90 m) im vergangenen Sommer beim Masters-Meeting in Eberstadt und der damit - altersbezogen - besten Leistung aller Teilnehmer will der Altinternationale Thomas Zacharis keine weiteren Spitzenleistungen folgen lassen. Nach nur zwei Jahren hat er sich wieder vom aktiven Masters-Sport verabschiedet. In einem offenen Brief an die "lieben Alt-leten" hat sich der Hochsprungmeister mit bemerkenswerten Worten vom Masters-Sport wieder zurückgezogen. Hier der Wortlaut:
"Ihr lieben Alt-leten ! Wie tapfer muss man sein, um zu ertragen, dass man das eigene Älterwerden so schonungslos vor Augen gehalten bekommt. Die Leistungen, in Zentimetern und Zehntelsekunden sprechen eine erbarmungslose Sprache. So übermuüig, wie ich mich vor zwei Jahren unter Euch zurückgemeldet habe, so kleinlaut möchte ich mich jetzt für meinen Mangel an Stehvermögen in Sachen Eifer und Begeisterung entschuldigen. Es war so schön, Euch zu begegnen und einer von Euch zu sein. Und in gedanken wilkl ich es auch bleiben. Aber mein Charakter ist wohl doch eher der eines Kometen - passt irgendwie nicht ins System, glüht ein paar Monate auf und is' wieder futsch... . Wie sagt man heute so schön: Es ist alles im Kopp! Und diese mentale Hingabe, mit der ich zuwerke gegangen bin, war auf Dauer zu viel. Immer wieder lese ich "...in Abwesenheit von Superstar Th.Z." und denke: "Wenn die wüssten...." Dass ich im Training kaum noch 1m80 schaffe. Und der WR M 55 steht bei 1m83. Da fühl ich mich sterblich wie ein jeder!
Ich danke Gott, dass er mir diese Rekorde geschenkt hat und dass er mich so sanft wieder auf den Teppich geholt und mir gezeigt hat, wie viel Gefallen er insgesamt am Homo disportensis findet.
Damit ich mit kein Wissen anmaße, sorgt er auch dafür, dass ich als einziger aktiver Weltrekordler, der seine Technik biomechanisch bis in kleinste Detail beschrieben und die Notwendigkeit einer technischen Revolution proklamiert, von der Fachwelt konsequent ignoriert werde.
Also: Ihr wisst: Ich bin kein Super-Star sondern nur ein Irrstern, der weit ausholen muss, um den nächsten Frühling zu erleben. Bis dahin von Herzen Euer Thomas Zacharias."
(12.4.99)
Zum 6. und vorerst letzten Mal finden am 26. und 27. Juni 1999 die Straßenlauf-Europameisterschaften der EVAA in Brügge (Belgien) statt. Gelaufen werden wiederum die 10 km (26.6.) und tags darauf der Halbmarathon. Das Straßengehen findet in der Nähe des Jan Breydel-Stadions auf einem 5 km-Rundkurs statt: die Frauen gehen 20 km, die Männer 30 km.
Ausschreibungen sind beim DLV, Referat Breiten- und Wettkampfsort, Alsfelder Str. 27, 64289 Darmstadt gegen einen mit 2,20 DM frankierten, normalen Rückumschlag anzufordern. Meldungen erfolgen dann ausschließlich über den DLV an den Ausrichter in Belgien. (10.4.99)
Es wird Zeit mit der Meldung für die Masters-WM in Gateshead. Denn Meldeschluss beim DLV ist bereits am 15. April !
Meldeunterlagen für die Senioren-Weltmeisterschaft in Gateshead (GB) können noch beim DLV, Referat Breiten- und Wettkampfsport, Postfach 100463, 64204 Darmstadt mit einem mit 3 DM frankierten Din-A-5-Rückumschlag angefordert werden. Stichtag für die Altersklassenzugehörigkeit ist übrigens - wie immer bei internationalen Meisterschaften und im Gegensatz zu den deutschen Regelungen - der Meisterschaftsbeginn, also der 29. Juli 1999. Die Meldungen sind direkt an den DLV zu senden. Die XIII. Senioren-WM findet vom 29.7. - 8.8.1999 statt. Erwartet werden 9000 (!) Athletinnen und Athleten. Die WM dürfte damit in diesem Jahr die weltweit größte Mehrtagessportveranstaltung sein. (28.3.99)
Parallel zu den Deutschen Senioren I in Schweinfurt finden am 17. und 18. Juli im schottischen Edinburgh die British Veterans Championships im Meadowbank Stadium statt. Diese -wegen der Terminkollision mit der DM I- wohl vor allem für Masters ab M/W 50 interessanten Meisterschaften sind auch für deutsche Masters offen und liegen ideal in der Vorbereitungszeit für Gateshead. Informationen über Ian Steedman, 33 Grange Loan, Edinburgh Scotland EH9 2 ER, Tel 0044-131-667-1416.
Als Nachbereitung der WM bieten sich die Irish Veterans Athletics Association Championships am 14. August an. Sie finden in Tullamore - 100 km westlich von Dublin - statt und sind ebenfalls für alle deutschen Masters-Athleten offen. Informationen über Martin Kelly, Tel 00353-1-235-2364, Fax 00353-1-235-2726. ( 5.4.99)
Knapp 900 Masters Athleten nahmen an den 2. Europäischen Hallenmeisterschaften der Veteranen im südschwedischen Malmö vom4.- bis 7.3. teil . Das waren ein paar Athleten weniger als vor zwei Jahren in BirminghAM (GB). Leider gibt es keine Übersicht im Netz über die Ergebnisse. Meine Bemühungen eine Ergebnisemail von den MAI-Organisatoren aus Malmö zu bekommen, waren trotz Fürsprache von Dieter Massin (DLV) nicht erfolgreich. So muss auf die Mai-Ausgabe von LSW gewartet werden, die dann alle Ergebnisse auflistet. Die sehr gut organisierten Meisterschaften brachten 48 Titel für die 172 deutschen Teilnehmer, die wieder einmal professionell von Dieter Massin und Heide Pratsch vom DLV betreut wurden. Überragend einmal mehr Christiane Schmalbruch (HSG Rostock, W60) mit vier Titeln und dabei im Hochsprung 1,32 m und im Weitsprung 4,58m mit neuen Weltrekorden. Ihre Vereinskameradin Renate Vogel (W 55, HSG Rostock) glänzte im Hochsprung mit 1,48 m "worldbest" ebenso wie Helmut Ritte mit einem neuen Hallenweltrekord über 4,77 m im Stabhochsprung der M 45. (10.3.99)
In der australischen Hauptstadt Canberra finden die Australien National Masters 99 vom 2. bis 5. April statt, also über Ostern und damit mitten in den heimischen Ferien. Sie sind für "Overseas"-Gäste offen. Für alle ersten, zweiten und dritten Plätze gibt es Medaillen. Vielleicht ist eine Teilnahme so gar schon eine gute Vorbereitung auf Brisbane 2001. Meldeschluss ist nach Mitteilung von Mitorganisator Colin Bridge der 10. März, der herzlich einlädt, typisch australische Gastfreundschaft zu genießen. Hier gibts mehr... und weitere Australienlinks auf meiner SeniorInnen-Linkseite. (28.2.99)
170 deutsche Masters Leichtathleten nehmen an den Europäischen Titelkämpfen der Senioren Leichtathleten im südschwedischen Malmö teil. Geleitet wird die deutsche Delegation von DLV-Präsidiumsmitglied Dieter Massin und DLV-Bundesausschuss-Mitglied Heidi Pratsch. Die nach der Halleneuropameisterschaft in Birmingham 1997 erst zweiten Meisterschaften beginnen in der Leichtathletikhalle am Malmö-Stadion mit der Eröffnungsfeier am Do, 4.3. um 12.00 Uhr . Es folgen die 200m Vorläufe ab der Altersklasse M 40, die am stärksten vertreten ist. Sie enden drei Tage später mit dem 4 x 200 m Staffeln am späten Sonntagnachmittag. Eine Website gibt es offenbar nicht. (20.2.99)
In den bundesdeutschen Osterferien , nämlich vom 26.-28. März, finden die "1999 National Masters Indoor Track&Field Championships" der US-Leichtathleten -wie schon 1998 - in Boston, Mass., statt. An den US-Hallenmeisterschaften, Gastgeber ist wie in den letzten Jahren der Boston Running Club. Auch 1999 können pronlemlos wieder Nicht-Amerikaner teilnehmen. Meldeschluss ist der 1.3.. Es werden aber bis zum 19.3. Nachmeldungen gegen Zahlung von 25 $ akzeptiert. Die Startgelder betragen 30 $ für den ersten und 15 $ für jeden weiteren Wettkampf (5-Kampf 35 $, 30 für den ersten zusätzlichen und 15 $ für jeden weiteren Wettkampf). Besonders reizvoll sind die Hallenwettkämpfe durch den 5-Kampf der Männer und der Frauen, der bei Hallenveranstaltungen eher selten angeboten wird. Statt der 1500 m wird die Meile gelaufen. Die US-Masters T&F Organisation hat ein Zimmer-Kontingent im neueröffneten Seaport Hotel an der Boston Waterfront reserviert. Von dort gibt es auch einen Shuttle-Service zur Halle. Weitere Informationen über die Website oder per Email oder Fax: 001 6179648356.(20.2.99)
In toller Form zeigen sich die ambitionierten US-Masters schon einen Monat vor ihren Hallentitelkämpfen. Am 14.2. gab es bei zwei Hallenmeetings gleich drei neue Weltbestzeiten: Über 60 m Hürden schraubte der frühere Vorsitzende des Dallas Trackclub Courtland Gray (M 55) in Reno (Nev) die Weltbestleistung auf 8,63 sec (bis dahin 8,91 sec Emil Pawlik). In der M 45 lief Bill Collins, US-Masters Athlete of the Year , die 200 m in fantastischen 22,50 sec und verbesserte die alte Rekordmarke von Viv Oliver um 27 Hundertstel. Großartige 1,54,96 min ist die neue Hallenbestzeit in der M 40, die in Seton Hall University ebenfalls am 14.2. der William Wuycke aufstellte. Der zweimalige Olympiateilnehmer für Venezuala und Leichtathletiktrainer am Connecticut-College will spätestens in Gateshead bei den Welttitelkämpfen die Freiluftbestarke von Pete Brown (1:51,25 min) verbessern. (14.2.99)
Letzte Tests für die 2. Hallen-Europameisterschaft der SeniorInnen sind bei folgenden Hallensportfesten möglich:
Düsseldorf, Sa 20.02.99, ab 13 Uhr 19. Hallensportfest für SeniorInnen in der Sporthalle beim Rheinstadion 60m, 100m, 200m, 3000m. 3000m Bahngehen - Info Gisela Stecher, Th.-Körner-Str. 47, 41515 Grevenbroich, Tel/Fax 02181/5266
Fürth, Sa 20.02.99, ab 11 Uhr 10. Senioren-Hallensportfest des LAC Quelle Fürth in der Quelle-Sporthalle, Finkenschlag 47, Fürth (nahe Städt. Krankenanstalten), 60 m, 100 m, 200m, 400m, 800m, 3000m, Weit, Hoch, Stabhoch, Kugel, 4x200m, Info bei LAC Quelle Fürth, Postf 2024, 90710 Fürth, Fax 0911/6898941
Ludwigshafen, So 21.2.99, ab 11 Uhr, Senioren-Hallensportfest in der Leichtathletik-Halle am Südwest-Stadion für M: 60m, 200m, 800m, Stabhoch, Weit, Hoch, Kugel; für W: 60m, 200m, 800m, Stabhoch, Hoch, Weit, Kugel - Info/Meldung über Fritt Emig, Ellerstadter Str. 79, 67071 Ludwigshafen(13.2.99)
Untersucht wurden die Auswirkungen von Muskelkater auf die Trainierbarkeit. Allen 45 Probanden (männlich, 20-35 J.) wurde mit 270 Wiederholungen innerhalb von 30 Minuten bei 1/3 Maximalkraft ein "ordentlicher Muskelkater verpasst", anschließend wurde täglich die Maximalkraft gemessen.
15 Personen führten kein Training durch, 14 trainierten (20 isometrische Maximalkontraktionen á 6s mit 60s Pause) ab dem ersten Tag und weitere 14 stiegen erst am 7. Tag nach der Überlastung in´s Training ein. Bei allen Gruppen fiel die Maximalkraft am 2. Tag deutlich (bis auf 75% !) ab, die "Normalisierung" der Kraftwerte verlief dann bei der Gruppe, die am ersten Tag mit dem Training anfing fast identisch mit der Gruppe, die überhaupt nicht trainierte! Selbst 25 Tage (!) nach der Überlastung wurde das Ausgangsniveau noch nicht wieder erreicht. Bei der am 7. Tag mit dem Training beginnenden Gruppe zeigte sich ab dem 10. Tag ein deutlicher steilerer Kraftanstieg, 16 Tage nach der Überlastung wurde das Ausgangsniveau überschritten.
Fazit: Weniger ist oft mehr !
Quelle: Deutsche Zeitschrift für Sportmedizin, Jhg 49, Sonderheft 1 (1998), S. 72-75 (13.2.99)
Bei der SeniorInnen-EM in Cesenatico wurden von den deutschen TeilnehmerInnen folgende Aktivensprecher gewählt:
Sprint M: Sepp Binder, Langenried 48, 88179 Oberreute, Tel 08387 1335
Sprint W: Inge Dech, Loher Weg 43, 24787 Fockbek
Sprung M: Hellmuth Klimmer, Otto-Bruder-Straße 12, 06132 Halle/S., Tel 0345 7763637
Sprung W: Christiane Schmalbruch, Lindenanger 50, 18069 Lambrechtshagen, Tel/Fax 0381 82710
Langlauf/Gehen M: Friedemann Haule, Schönbuch Str. 72, 70794 Filderstadt-Plattenhardt, Tel 0711/773004
Langlauf/Gehen W: NN (keine der vorgeschlagenen Frauen wollte eine Zusage geben: bei der nächsten Sitzung des Seniorengremiums wird über eine Vertretung beraten)
Wurf M: Erwin Kollmar, In der Grube 7, 35745 Herborn Hörbach, Tel 02772 54701 Fax 02772 55250
Wurf W: Jutta Schaefer, Am Fahlenberg 3, 34385 Bad Karlshafen
Mehrkampf M: Werner Schallau, Kortmannstr. 8e, 45897 Gelsenkirchen 0209 582947
Mehrkampf W: Almut Brömmel, Lechbrucker Str. 5, 86199 Augsburg Tel 0821 94632 (23.1.99)
Bei den Hallenmeisterschaften der DLV-Landesverbände sind wieder eine Anzahl von Masters-Athleten angetreten. Erste Plätze gab es in Hannover für Martin Hillebrecht im Stabhochsprung und Annette Koop über 800m, im Kugelstoßen gewannen Andreas Becker in Hessen und Michael Krause in Hessen ihre Disziplin. Daneben fielen mehrere zweite und dritte Plätze an. Die Gesamtauswertung der im Internet zugänglichen Ergebnisse von Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Westfalen und Nordrhein findet sich hier. (23.1.99)
Die Meldeunterlagen für die Senioren-WM in Gateshead (GB) liegen jetzt dem DLV vor und können dort mit einem mit 3 DM frankierten Rückumschlag (A 5) angefordert werden. Meldungen für Gateshead müssen bis zum 15. April beim DLV vorliegen. Stichtag für die Altersklassenzugehörigkeit ist übrigens - wie immer bei internationalen Meisterschaften und im Gegensatz zu den deutschen Regelungen - der 29. Juli 1999. Die XIII. Senioren-WM findet vom 29.7. - 8.8.1999 statt. Erwartet werden 9000 Athletinnen und Athleten. Das dürfte 1999 die größte Mehrtagessportveranstaltung sein.
Sehr günstige Reiseangebote in das nicht sonderlich preiswerte Newcastle (Gateshead) hat Anfang Januar Walter Holder mit seinem Reisebüro Weilheimer Bank eG (Tel 07023-90094-30; Fax 07023-90094-39) vorgelegt. (15.1.99)
An Bewerbungen für die Europäischen Hallenmeisterschaften des Jahres 2001 mangelt es nicht. Für die nächsten Hallenmeisterschaften haben sich Birmingham, Moskau und Bordeaux beworben.Die offizielle Bewerbung Potsdams für die Europameisterschaft 2002 wird auf der Präsidiumssitzung des DLV im Januar behandelt. (10.1.99)
Sie ist umstritten und trotzdem oder gerade deshalb in der Mastersszene gern gesehen: Die "age-graded" Leistungstabelle, also die Umrechnung der Mastersleistung auf Leistungen in der Hauptklasse (M/W 20-29). Was bisher mühsam zusammengesucht werden musste, findet sich jetzt als Abfragemaschine online auf der Homepage des kanda. Physikprofessors Jess Brewer für alle Altersklassen von M/W 30 an aufwärts. Jess weist daraufhin, dass die Seite noch Bugs enthalten kann. Also: ausprobieren ! (8.1.99)
Die im Jahr 1998 angewandte Altersklassenwertungen sind zu Recht heftig kritisiert worden. Der Bundesausschuss Wettkampforganisation des DLV hat sie deshalb korrigiert. 1999 gilt: Bei allen Veranstaltungen, bei denen Meisterschaften in einem Wettbewerb ausgetragen werden, erfolgt zunächst eine Wertung aller Teilnehmer in der Männer7Frauenklasse (Einzel und Mannschaft). Zusätzlich erfolgt eine Seniorenwertung für die ausgeschriebenen Klassen. Soll aus Gründen der Mannschaftswertung eine Meldung für eine jüngere Altersklasse gelten, so ist diese auch für die Einzelmeldung gültig." (1.1.99)
Die Serie der weltweiten Läufe zum Jahreswechsel wurde im westfälischen Soest von zwei tragischen Todesfällen überschattet. Beim 17. Silvesterlauf von Werl nach Soest brachen nach Angaben der Polizei zwei Männer kurz hintereinander in der Ortschaft Soest-Ampen etwa 2,5 km bzw. 5 km vor dem Ziel zusammen. Trotz sofortiger ärztlicher Behandlung starben die beiden Athleten, ein 56jähriger Volksläufer aus Erwitte und ein 36jähriger Sportler aus Iserlohn, trotz sofortiger ärztlicher Versorgung im Krankenhaus. Die genaue Todesursache ist bislang nicht bekannt. Nach einem Bericht der "Berliner Morgenpost" könnten totale Verausgabung und vermutlich eine Vorschädigung des Herzens zu den beiden Todesfällen geführt haben. Bei diesem europaweit größten Silvesterlauf über 15 km waren 5 000 Teilnehmer am Start. (1.1.999/update 12.1.99)
Genau einen Monat vor den 2. Masters-Hallen-EM im schwedischen Malmö organisiert der TV Einigkeit Barop - einer der erfahrensten Organistoren von Hallenmeetings in Deutschland - in der Leichtathletikhalle am Dortmunder Westfalenstadion sein 1. Hallenseniorensportfest für die Altersklassen W 30 - W 65 und M 30- M 65. Hier die Ausschreibung. (1.1.99)
WM vom 29.7. - 8.8. in Gateshead (GBR) EM Halle vom 4.3. - 7.3. in Malmö (SWE) EM Straße vom 26.6. - 27.6. in Brügge (BEL) DM Straße/Halbmarathon am 27.3. in Xanten DM 100 km - Lauf am 10. 4. in Troisdorf Deutsche Marathonmeisterschaften am 25. 4. in Hamburg DM 10000 m am 22. 5. in Leinfelden-Echterdingen DM Gehen am 6.6.in Naumburg/S. DM Berglauf am 12. 6. in Freiburg DM Mehrkampf am 19.-20.6 in Koblenz DM Senioren I vom 16. - 18.7. in Schweinfurt DM Senioren Berglauf am 14.8. in Huchem-Stammeln DM Senioren II vom 20.8. - 22.8. in Hagen Kleine DM am 4. - 5. 9. in Kevelaer DM Senioren Mannschaftsmeisterschaften (DAMM) am 11.9. in Menden DM Cross am 27./28. 11. in Viersen-Süchteln
WM-Straße vom 13.5. - 14.5. in Valladolid (ESP) XII. EM in Jyväskylä vom (FIN) European Masters Games vom 5.8. - 13.8. in Barcelona (ESP)
XIV. WM in Brisbane (AUS)
XIII. EM in Potsdam (?)
Heike Henkel, Goldmedaillengewinnerin von Barcelona, hat sich Ende November bei ihrem alten Verein Bayer Leverkusen wieder angemeldet, um mit Erfolgscoach Gerd Osenberg einen Anlauf zu neuen Höhenflügen zu starten. Daraus wird aber wohl einstweilen nichts werden. Den ersten Wettkampf seit ihrem Rücktritt im August 1996 wollte die mittlerweile 34jährige Mutter von zwei Kindern zwar bereits im Januar 1999 bestreiten und hatte erklärt: "Zunächst denke ich nicht über die Hallensaison hinaus". Die Hallen-Weltrekordlerin (2,07 m), die ihre Erwartungen nicht zu hoch schrauben wollte, ergänzte: "An zwei Meter verschwende ich keinen Gedanken. Erst will ich 1,90 m schaffen, dann kann ich wieder an mehr denken. "
Mitte Januar kam jetzt der Rückzieher. Gesundheitlich nicht fit, quälte sich Heike Henkel im Training bei 1,75 m herum. Konsequenz: Absage der Hallensaison, und offen ist, ob es 1999 zu einem Freiluftcomeback kommen wird.
In diesem Jahr wird Heike Henkel 35 und könnte dann in einer neuen Altersklasse den am 4.7.1996 in St. Petersburg aufgestellten Weltrekord der Russin Jelena Panikarovski (* 04.12.59 ) angreifen. Die "Outdoor-Bestmarke" steht bei 192 cm, und in der Halle wird es noch schwieriger: Die Weltbestleistung hält hier seit dem 8.2.1995 Jelena Panikarovskikh, Russia, mit immerhin 1,94 m. (28.11.98, update 13.1.99)
Der DLV hat die Ausschreibungen für die 2. Hallen-Europa-Senioren-Meisterschaften vom 4. bis 7. März 1999 in Malmö/Schweden erst spät herausgeben können. Anmeldeschluß (gelbes Formular) ist bereits der 15. Dezember beim DLV, Referat Breiten- und Wettkampfsport (Info Tel. 06151-7708-51). (18.11.98)
Fast möchten man meinen, dass alles Gute und Neue in der Masters-Leichtathletik aus den USA kommt. Rex Harvey, einer der Protagonisten des Senioren-Leichtathletik, hat für den Masters-Weltverband, die World Association of Veteran Athletes WAVA, eine präsentable Seite zusammengestellt - auch wieder mit den Ergebnissen der 12. Weltmeisterschaften in Durban, die seit Jahresbeginn im Netz verschollen waren, mit den WAVA-Zielen und mehr. Die Seite ist noch im Aufbau, aber nicht nur wegen des einprägsamen Domain www.wava.org super ! Ken Stone, der Webmaster der US-Masters, ruft dazu auf, Rex Harvey - der übrigens um Kritik bittet, damit die Seite besser wird - und dem schwedischen WAVA-Präsidenten Torsten Carlius ein Dankeschön zu mailen. Dem kann ich mich nur anschließen.:-) (21.10.98)
Die 13. WAVA-Weltmeisterschaften finden im kommenden Sommer im nordenglischen Gateshead statt. Die Organisatoren präsentieren seit kurzem eine ausführliche Website, die über den Server der Stadt Gateshead angeklickt werden kann. Veröffentlicht wird darin auch bereits ein - allerdings noch inoffizieller - Zeitplan für die Titelkämpfe. Die Wettkämpfe für die Frauen ab W 35 und die Männer ab M 40 finden vom 29. Juli bis zum 8. August 1999 statt. Die Organisatoren erwarten mehr als 8000 Teilnehmer. Kritik gibt es aber bereits an den hohen Übernachtungspreisen. So kostet ein Studentenzimmer - es gibt nur Einzelzimmer - pro Person und Nacht immerhin 25 £ und mit drei Mahlzeiten sogar 33 £, also rund 100 DM. (16.10.98)
Unter dem vorläufigen Titel "Masters-Trainingsratgeber Lauf, Wurf und Sprung" gibt der US-Amerikaner Ross Dunton jetzt die erste Ausgabe einer neuen Zeitschrift für die Senioren-Leichtathletik heraus. Die erste Ausgabe der ausschließlich englischsprachigen Publikation behandelt u.a. Laktatfragen, Hügeltraining, Ernährungstips und Hinweise, wie es beim Training besser gehen kann. Dunton distanziert sich in einem persönlichen Kommentar vom Creatin-Doping. Die Publikation kann per eMail angefordert werden. Das Jahresabo kostet 5 US$ (zahlbar zB in US-Briefmarken). Übrigens gibt es zur Zeit auch im Umfeld des DLV aktuelle Überlegungen, durch eine neue Zeitschrift die SeniorInnen-Leichtathletik in Deutschland aufzuwerten. (16.10.98)
Die EVAA (European Veterans Athletic Association) hat am 15.09. im italienischem Cesenatico die Europameisterschaften des Jahres 2000 in das finnische Jyväskylä vergeben. Die Universitätsstadt liegt im Herzen der finnischen Seenplatte und hat 76.000 Einwohner, davon 12.000 (!) Studenten. Sie ist die Heimatstadt des berühmten Architekten Alvar Aalto. Jyväskylä setzte sich im zweiten Wahlgang gegen Potsdam durch, das im ersten Durchgang noch vorn gelegen hatte. Trost für die Brandenburger: Findet sich kein anderer Bewerber, sollen die 13. Europameisterschaften in Potsdam - übrigens der Partnerstadt von Jyveskylä - stattfinden, in einem dann hoffentlich runderneuerten Stadion Luftschiffhafen. (15.9.98)
Zum neuen EVAA-Vize-Präsidenten wurde DLV-Präsidiumsmitglied Dieter Massin (Ahlen) am 15.09. auf dem diesjährigen EVAA-Meeting am Rande der Europameisterschaften im italienischen Cesenatico gewählt. Auf Massin entfielen 54 von 72 Stimmen. Der Westfale ersetzt den Schweden Torsten Carlius, der nach seiner Wahl zum Präsidenten des Weltverbandes WAVA 1997 in Durban (RSA) nicht wieder kandidierte. EVAA-Präsident ist weiterhin der Belgier Jacques Serruys, der in seinem Amt bestätigt wurde. Für das Sekratariat des Verbandes ist wiederum die Spanierin Marina Hoernecke-Gil verantwortlich. Als Schatzmeister wurde Pekka Kurti (Finnland) gewählt, Frauen-Beauftragte ist die Türkin Selma Turkkal. Karel Matzner aus der Tschechischen Republik ist verantwortlich für die Straßenwettbewerbe und der Brite Winstin Thomas wurde als technischer Manager bestätigt. Statistikbeauftragter ist Ivar Söderlind aus Dänemark. (15.9.98)
Die übernächsten, 14. Masters Weltmeisterschaften finden im Juli 2001 im australischen Brisbane statt. Die WAVA-Delegierten entschieden sich auf der Generalversammlung in Durban für den australischen Bewerber, der zuletzt 1994 die Masters-Games ausgerichtet hatte. Im Juli 1999 treffen sich die Masters-LeichtathletInnen zu den 13. Titelkämpfen im nordenglischen Gateshead. (24.7.97)
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