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Noch nie gejoggt, noch nie gelaufen ? Versuch's einfach! Am Beginn stehen vielleicht auch etwas mühselige Trainingstage. So richtig Spaß macht es erst in ein oder zwei Monaten. Dann aber garantiert! Hab' also ein bisschen Geduld. Die Fitness, die vielleicht 10 oder mehr Jahre vernachlässigt wurde, kann nicht in 10 oder 20 Tagen wieder da sein.
Vereinbar' mit Partner oder Partnerin, Freund oder Freundin einen Termin. Dadurch wird der Trainingslauf zur festen Gewohnheit. Auch ein Lauftreff kann hilfreich sein.
Hier sind meine Tipps für deinen Start:
Annettes Tipps für Anfänger und Anfängerinnen


...und Annettes Tipps für etwas mehr


Jogging: Beginner-Tipps vom Deutschen Sportbund...

... und, speziell für Frauen, von den Macherinnen des
Österreichischen Frauenlaufs


Gehen und Laufen aus den USA "for Beginners"


 Interesse an der Masters-Leichtathletik, an Wettkämpfen und mehr ?
Dazu hier mehr:

Die tolle US-Masters Website von Ken Stone und Dave Clingan enthält viele Links zu Trainingsplänen von Masters-Athleten. Hier das Link (engl.). Übrigens stelle ich gern auch weitere Trainingspläne von männlichen und weiblichen Masters-Athleten auf diese Seite. Informationen bitte per E-Mail.Danke.


Kurzeinführung:

Masters-Sprinttraining über 40

von Sebastian Resch (meOme)

Ist eine Verbesserung der Schnelligkeit auch über 40 möglich? Oder ist die Verletzungsgefahr zu groß?

Die Muskeln von Ausdauerläufern verfügen im Gegensatz zu denen von Ballsportlern oder Sprintern über einen wesentlich geringeren Anteil von schnellen Fasern. Ihr vorherrschender Fasertyp kontrahiert deutlich langsamer, ist dafür aber wesentlich ermüdungsresistenter und daher durch seine Stoffwechseleigenschaften für den Ausdauerlauf sehr gut geeignet.

Der Anteil der verschiedenen Fasertypen ist zwar zu einem großen Teil genetisch bedingt, jedoch kann man die Entwicklung durch gezieltes Training steuern. Ein Marathonläufer hat zum Beispiel 90% "langsame" Muskelfasern. Will man nun schneller und mit mehr Druck laufen, benötigt man einen höheren Anteil an "schnellen" Fasern in der Muskulatur. Dies kann man natürlich durch gezielte Trainingsanpassungen (Schnellkraft- und Sprungtraining) erreichen. Ein großes Problem dabei ist, dass die "schnellen" Faser meist erst bei sehr hohen Anforderungen angesprochen werden. Man muss ihnen also sehr intensive Trainingsreize anbieten. Gerade bei älteren Läufern ist dies natürlich sehr schwierig, weil die Verletzungsgefahr bei falschen und zu intensiven Trainingsreizen sehr groß ist. Dies ist auch der Grund, warum ich mich in diesem Artikel besonders dieser Gruppe widme:

Altersangepaasstes Sprinttraining

Ich möchte nun drei Möglichkeiten zur Schnelligkeitsverbesserung vorstellen und konkrete Angaben dazu machen.

Dauerlauf über 30 bis 50 Minuten. In den Lauf werden alle 3-4 Minuten Sprints über ca. 20 Sekunden mit fast maximaler Geschwindigkeit eingestreut. Sehr auf das Belastungsgefühl achten und mit zunehmender Gewöhnung die Anzahl der Sprints steigern.

Mittlerer Dauerlauf über 45 Minuten. Alle 8 bis 10 Minuten einen langen Sprint über 2,5 bis 3 Minuten einstreuen.
45- bis 60-Minutenläufe in hügeligen Gelände. In den Steigungen über 50-70 Meter das Tempo stark anziehen. Im flachen Gelände und im Gefälle locker laufen und es für die Erholung nützen.

Im Wesentlichen sind die Elemente des Schnelligkeitstrainings natürlich die selben, jedoch ist es für ältere Sportler sehr wichtig auf ausreichende Erholungszeiten zu achten.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Training!

Sebastian Lesch (meOme)


Mein Masters-Training

Ich bin Mittelstreckenläuferin. Meine Strecken sind die 800m und die 1500m auf der Bahn. Hier ein paar meiner Trainingspläne, die mein Trainer Arno Kosmider, LG Emstal Dörpen, In den Sandbergen 36, 49808 Lingen (Ems), Tel/Fax ++49 (0)591 64452 für mich entwickelt hat.

1997: 20. - 27. Kalenderwoche

1997: 44. - 50. Kalenderwoche

2000: 11 - 15. Kalenderwoche


Wettkampfvorbereitung und -saison: 20. - 27. Kalenderwoche 1997
 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
 Einlaufen, Gymnastik, Koordination  Einlaufen, Gymnastik, Gymnastik, Koordination  Einlaufen, Gymnastik,  Einlaufen, Gymnastik, Koordination

 vormittags

Einlaufen, Gymnastik, Koordination

Ruhetag
5 x 100 m Steigerungslauf (StL.) 4 x 100 m StL. (90 %) 45 Minuten Dauerlauf 4 x 100 m StL. 45 Minuten Dauerlauf 12 km lockerer Dauerlauf  
4 x 30m mit fliegendem Start (flg.) 2000 m in 7 Minuten - danach 8 Minuten Pause 6 x 100 m StL. 5 x 30 m flg. 5 x 100 m StL.  
4 x 60 m flg.  1600 m - danach 7 Minuten Pause   4 x 40 m  

Nachmittags

 Einlaufen, Gymnastik,

4 x 50 m flg.  1200 m - danach 6 Minuten Pause 4 x 200 m a 33 Sek 3 StL
20 Minuten Auslaufen 1000 m in 3 : 10 Min - danach 5 Minuten Pause 4 x 400 m a 70 Sek

4 x 600 m

1. Lauf: 1:45 2. Lauf: 1:47 3. Lauf: 1:45 4. Lauf: 1:47

jeweils 5-6 Min Pause

  600 m in 1:45 Min 4 x 200 m a 33 Sek Auslaufen
Auslaufen P.= 200/400 Trab  
  SP = 5-8 Min

 Abends

Athletiktraining, Krafttraining

20 Minuten Auslaufen


Herbst- und Wintertraining: 44. - 50. Kalenderwoche 1997

 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
 Einlaufen

Stadion:

Einlaufen, Gymnastik

Wald

60-70 Minuten Dauerlauf in profil. Gelände (Intens.: 70-80 %)

vormittags

 Einlaufen, Gymnastik

 Einlaufen  Fahrtspiel nach indiv. Vorgabe Ruhetag
60-70 Minuten Dauerlauf 3 x 120 m StL. Gymnastik 60 Minuten Dauerlauf

90 Minuten Dauerlauf

ruhiges Tempo

 
Gymnastik, Extens. TL 4 x 100 m StL. Gymnastik Gymnastik  
4 x 150 m Steigerungslauf (StL.)

 6 x 1000 m (3:30 -35 min)

P.= 5 Min G/T

4 x 100 m StL.

-

nachmittags

 6 x 100 m StL.
Auslaufen Einlaufen, Gymnastik, Lauf ABC
   

 Abends

Athletiktraining, Krafttraining

 3 x 5 x 200 m in 34 - 35 sec

P.= 200 m T.

SP. = 5 Min

Auslaufen

     


Wettkampfvorbereitung: 11. - 15. Kalenderwoche 2000

 Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag

 Stadion:

Einlaufen, Gymnastik, Lauf-ABC

Gelände:

 60 Min. Dauerlauf

Stadion:

Gymnastik, Einlaufen,
Lauf-ABC

Gelände:

90 Min. Dauerlauf

 Stadion:

Einlaufen, Gymnastik, Lauf-ABC

 Gelände
Einlaufen, Gymnastik,
3 x StL.
Frei
4 x Steigerungslauf (StL.) Dehnen 4x StL. Dehnen 4x StL. 12 x Hügelrunde  

3x5x60m

P.= 2 Minuten

5x100m StL. abwärts !!

4 x 60m

P.= 6Min..

5 x 100 m StL.

4 x 60m

P.= 6 Min.

 4 StL. abwärts !!

SP. = 6Min TP.

20. Min. Auslaufen

 

5 x 600m in 2 Minuten

P.= 2 Minuten

20. Min Auslaufen

2 x 8 x 200m

34/35 sec.

P.= 200 m.Tr.

SP.= Min Tr.

20. Min Auslaufen

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Top (Anfänger, mehr, Masters Männer M 40+)

1997:20. - 27. Kalenderwoche

1997: 44. - 50. Kalenderwoche

2000: 11 - 15. Kalenderwoche


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 letztes Update: 15.08.06