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Annette's Seite:
Meine Informationen und Nachrichten für die deutsche Masters-Leichtathletik
Willkommen auf meiner Seite für die Masters-Leichtathletik. Sie enthält meine Auswahl an Informationen und Nachrichten von, über und für Leichtathletik-Masters, also alle Leichtathletinnen ab 35 Jahre und alle Leichtahleten ab 40 Jahre. Ich kann leider keine Garantie oder Haftung für die Hinweise und Angaben übernehmen; aber ich bemühe mich, sie sorgfältig zu recherchieren und zusammen zu stellen.
Über neue Informationen, Korrekturen, Interessantes oder Kurioses aus der Masters-Szene freue ich mich immer und bitte dann um eine Email oder ein Fax: ++49 (0)591 8005929. Damit wird die Masters-Leichtathletik transparenter, spannender und bekannter - das Ziel meiner Seite.
:-) Annette Koop (W 40)
Hintergründe: Die Doping-Seite
Die Ergebnisse der XIV. Masters-WM 2001 - Brisbane (Australien)
Die erste deutschen Hallenmeisterschaft der Senioren am 23. und 24. Februar 2002 im thüringischen Erfurt wollen vorbereitet sein. Dafür bieten sich u.a. folgende Hallenwettkämpfe an (Alle Angaben ohne Gewähr !):
Donnerstag, 13.Dezember.2001, Stendal, Hallensportfest ab 17 Uhr,
Wettbewerbe für Senioren und Seniorinnen, Männer und Frauen 50m,
800m, 3.000m Hoch, Weit, Kugel, Informationen bei Kerstin Müller, Elisabethenstr.
28, 39576 Stendal
Samstag, 19. Januar 2002, Düsseldorf,
Sporthalle im Rheinstadion, Landesverband Nordrhein Senioren-Hallenmeisterschaften
und Nordrhein-Winterwurfmeisterschaften, ab Uhr mit Senioren M 30-70: 60m,
200m, 800m, 1500m, Hoch, Weit, Kugel und Seniorinnen W 30 65:
60m, 200m, 400m, 1500m, Hoch, Weit, Kugel; Staffel 4x200m. Teilnahmeberechtigt
sind nur Mitglieder von LV-Vereinen im Bezirk des Landesverband Nordrhein.
Meldeschluss am 07.01.02 und weitere Informationen über die Webseite des LV Nordhrein.
Samstag,
02. Februar 2002, Fürth, Quelle-Sporthalle, 13.- Senioren-Hallensportfest
des LAC Quelle Fürth/München 1860, ab 11 Uhr, alle Klassen: 60m,
100m (1/2 Runde mit Kurvenvorgabe), 200m (Sprints mit LSW-Sprinter Dreikampf
Halle), 400m, 800m, 3.000m, 4x200m, Weit, Hoch, Stabhoch, Kugel, Ausschreibung
per Post über den Verein Postfach 2024, 90710 Fürth, und -vielleicht
auch irgendwann über die Webseite
Samstag 9. Februar Stuttgart,
Hanns-Martin-Schleyer-Halle, Sportfest für Senioren, Aktive und A-Jugend
ab 11 Uhr; Senior/innenwettbewerbe: 60m, 200m, 400m, 800m, 3.000m, Kugel,
Hoch (Anfangshöhe Männer 1,50m, Frauen 1,35m), Weit (gemeinsam
mit Aktiven), 4x200m Staffel, Meldungen bis 01.02.2002 per E-Mail.
Infos über Webseite.
Sonntag, 10. Februar 2002,
Ludwighafen, Leichtathletiksporthalle, Pfalz Seniorenmeisterschaften
(mit B-Schüler-) Hallenmeisterschaften
Samstag
16. Februar (Senior/innen II) - Sonntag 17. Februar 2002 (Senior/innen I),
Hanau, August-Schärttner-Halle, 2. Hessische Senioren-Hallenmeisterschaften
ab 11 Uhr, M 30 - 65 und W 30- 60: 60m, 200m, 400m, 800m, 3.000m, Kugel,
Hoch, Weit , 4x200m Staffel. Meldungen bis 30.01.2002 beim HLV. Weitere
Informationen hier. (09.12.01)
"Veterans athletics", Seniorenzeitscchrift aus Großbritannien, berichtet in der neuesten Ausgabe über einen positiven Dopingtest während der Masters-WM in Brisbane im vergangenen Juli. Einzelheiten, auch der betroffene Athlet, sind bisher nicht bekannt. (27.11.01)
Eine eigener Webseite präsentieren schon jetzt die Organisatoren der kommenden US-Masters-Meisterschaft in der Universität des Ostküstenstaates Maine. Die auch für Nicht-US-Masters offene Meisterschaft findet vom 8. bis 11. August kommenden Jahres statt. Mehr...(19.11.01)
2003 soll die erste 100km-WM der Masters stattfinden. Dies hat die WMA-Generalversammlung im vergangenen Juli im australischen Brisbane beschlossen. Jetzt kündigte WMA-Präsident Torsten Carlius in einer Kolumne der IAAF-News an, dass diese WM voraussichtlich in China-Taipei durchgeführt wird. Die WMA würde damit die Reihe unkonventioneller Austragungsorte ihrer Meisterschaften fortsetzen: 1999 hatte sie ungeachtet offenkundiger Probleme mit den Wettbewerben weiblicher Mastersathletinnen die 15. WM zunächst in das islamisch-orientierte Malaysia vergeben; die folgende, 16. WM wird 2005 in San Sebastian organisiert, also mitten im vom Terror heimgesuchten spanischen Baskenland, und jetzt vergibt die WMA die erste 100km-Meisterschaft an China-Taipei, womit angesichts der bestehenden Spannungen ein längerer Konflikt mit China vorprogrammiert ist. Auf dem chinesischen Festland dürfte die WMA mit einer Vergabe an China-Taipei auf nicht absehbare Zeit als Gesprächspartner ausscheiden. (17.11.01)
Der DLV hat jetzt die Ausschreibung der ersten deutschen Hallenmeisterschaft der Senioren veröffentlicht, die am 23. und 24. Februar nächsten Jahres in der Leichtathletikhalle am Steigerwaldstadion in Erfurt stattfinden wird. Sie richtet sich an die Altersklassen M/W 30-65. Meldeschluss für Erfurt ist der 5. Februar jeweils beim eigenen Landesverband. Mehr... (07.11.01)
Der neue Volkslaufkalender 2002 des Deutschen Leichtathletikverbandes DLV ist jetzt online. Gegenwärtig lassen sich die Veranstaltungen nach DLV-Landesverband und Monat auswählen. DLV-Webmaster Dirk Wagner kündigt aber an: "Wenn ich ein wenig Luft habe, werde ich auch für den DLV eine Datenbankversion mit komfortableren Selektionsmöglichkeiten erstellen. Wie das aussehen kann, sieht man auf den Volkslaufseiten des Hessischen Leichtathletikverbandes. (07.11.01)
Trefflich geschlagen haben sich die deutschen Alterklassensportler beim
New York City-Marathon, bei dem ungeachtet der Furcht vor neuen terroristischen
Attacken rund 30000 Sportler aus mehr als 100 Ländern der Welt an den
Start gingen. Das Rennen wurde von Fernsehsender in 65 Ländern live
übertragen, darunter in einer bemerkenswerten 3-Stunden-Livesendung
auch von der ARD. Etwa zwei Millionen Schaulustige säumten die Strecke.
New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani wertete das als Ausdruck des
starken Lebenswillens in der Millionmetropole: &laqno;New York ist eine
freie Stadt und die Heimat für Menschen aller Nationalitäten und
Religionen. Wir zeigen hier, dass dies auch immer so bleiben wird.»
Unübersehbar waren jedoch die massiven Sicherheitsvorkehrungen.
Zahlreiche Straßen und Brücken waren gesperrt. Alle
Aktiven mussten sich lange vor dem Startschuss persönlichen Sicherheitskontrollen
unterziehen. Sie wurden mit Metalldetektoren abgesucht und mussten in einer
abgesperrten Zone auf den Start warten. Jeder einzelne Läufer wurde
mit einem Sonderpass ausgestattet, der während des Rennens zu tragen
war. Ihre Verpflegung durften sie nur in durchsichtigen Plastik-Tüten
bei sich tragen. Alle Teilnehmer wurden unter Hinweis auf mögliche
Milzbrand- oder andere Giftattacken ausdrücklich davor gewarnt, Getränke
oder Obst von Schaulustigen an der Strecke entgegen zu nehmen. Zum ersten
Mal seit der Premiere des New York City Marathons vor 32 Jahren hatten die
Organisatoren Listen mit den Namen und persönlichen Daten aller Teilnehmer
zur Überprüfung an das FBI gegeben.
&laqno;Wir
hatten nach den Anschlägen des 11. September lange überlegt, ob
der Marathon stattfinden kann», sagte Richard M. Finn, der Sprecher
des Läufer-Clubs New
York Road Runners, der das Sportereignis alljährlich organisiert.
&laqno;Doch wir kamen zu der Überzeugung, dass der Marathon den Menschen
in New York helfen wird, mit der Tragödie fertig zu werden.»
Das Motto des Tages lautete &laqno;United We Run» (Wir laufen vereint).
Der Lauf galt zugleich als symbolisches Gedenken für die rund 4000
Opfer der Terroranschläge auf das World Trade Center. New Yorker Fernsehstationen
überblendenten die Live-Bilder des Marathons mehrfach mit Aufnahmen
von Feuerwehrleuten und Polizisten, wie sie am 11. September fluchtartig
davonlaufenden Menschen halfen. Viele Marathon-Läufer wollten Sponsoren-Gelder
und Spenden an die Fonds zur Unterstützung von Hinterbliebenen weitergeben.
Für die deutschen Masters-Teilnehmer sprangen bei guten
äußeren Bedingungen zwei Altersklassen-Siege heraus. Jeweils
überlegen gewannen der deutsche Rekordhalter und letztjährige
Deutsche Meister Walter Koch (TF Feuerbach, 61) in 2:47:44 und auch Heinz
Gronemeier (DJK Wanderglueck, 70) in 3:40:08 ihre Alterklassen. In der Altersklasse
der Läuferinnen und Läufer von 55 bis 59 Jahren belegten Inge
Springer (Spiridon Club Oldesloe, 57) in 3:34:20 und Reinhard Bussmann (LG
Kreis Dachau, 58) in 2:56:43 jeweils zweite Plätze.
Die
44jährige US-Amerikanerin Joan Benoit-Samuelson, 1984 erste Marathon-Olympiasiegerin
und eine der Ikonen der US-Läuferszene, war mit Startnummer F44 ins
Rennen gegangen und hatte auf der ersten Meile das Feld sogar angeführt. Trotz ausgezeichneter
2:42:56 musste sie sich in der W40-Altersklasse ihrer vier Jahre jüngeren
Landsfrau Gordon Bakoulis geschlagen geben. Hier die Altersklassenbesten
des NYC-Marathon, dessen Organisatoren wieder einmal bewiesen, wie ein solches
ToP-Ereignis optimal durchgeführt wird. Drei Stunden nach dem Einlauf
der Spitzenläufer präsentierten sie die endgültigen Ergebnisse;
beim Frankfurter Euro-Marathon ist dies auch nach einer Woche noch nicht
möglich:
M40 - 44 1 Sam Ngatia (42) KEN 2:25:02 2 Kristen Aaby (40) NOR 2:26:56 3 Tom Redding (40) USA 2:35:54 M45 - 49 1 Colin Earwaker (45) NZL 2:28:28 2 Dick Hooper (45) IRL 2:28:29 3 Dominique Chauvelier (45) FRA 2:33:43 M50-54 1 Erik Gerdin (50) SWE 2:32:39 2 Peter Camenzind (50) SUI 2:35:48 3 Alan Oman (52) USA 2:44:37 M55-59 1 Torstein Kristiansen (55) NOR 2:56:22 2 Reinhard Bussmann (58) GER 2:56:43 3 Michel Neveux (55) FRA 2:57:53 M60-64 1 Walter Koch (61) GER 2:47:44 2 Fernando Rocca (60) ITA 2:59:39 M65-69 1 Manuel Rosales (66) ESP 2:58:56 2 Ruben Cordon (68) USA 2:59:32 M70-74 1 Heinz Gronemeier (70) GER 3:40:08 M75-79 1 John Cahill (77) USA 4:15:20 M85-89 1 Patrick Sevin (86) FRA 4:07:36 FRAUEN: W40-44 1 Gordon Bakoulis (40) USA 2:41:43 2 Joan Samuelson (44) USA 2:42:56 3 Ruth Pickvance (40) GBR 2:45:23 W45-49 1 Gillian Horovitz (46) USA 2:50:12 2 Marge Bellisle (46) USA 3:05:41 3 Marina Jones (49) USA 3:07:55 W50-54 1 Leah Whipple (50) USA 3:17:50 2 Jocelyne Cinturel (50) FRA 3:18:51 3 Lucette Fiolet (54) FRA 3:22:42 W55-59 1 Teresa Freitas (56) POR 3:32:43 2 Inge Springer (57) GER 3:34:20 3 Marie-Therese Herwig (56) SUI 3:37:09 W60-64 1 Patty Lee Parmalee (61) USA 3:54:03 2 Mary Nathan (60) USA 4:01:00 W65-69 1 Pieternel Draaijer-Heijnsdijk (65) NED 4:15:52 2 Yoshiko Takahashi (66) USA 4:18:16 (04.11.01)
Die 6. Masters-Straßenlauf-WM beginnt Gestalt anzunehmen. Riccione, kurzfristig eingesprungen für Argentinien, zeigt inzwischen, dass es das Ereignis mit Hilfe der Agentur Firmatour aus dem benachbarten Rimini professionell vorbereitet. Neben einem Wettkampfprospekt in italienischer Sprache präsentiert das lokale Organisationskomitee inzwischen eine eigene Webseite, bei der allerdings die offerierten Seiten in französischer, englischer und deutscher Sprache noch nicht funktionieren wollen. Heruntergeladen werden kann jedoch als pdf-Datei der Meldebogen in italienischer und englischer Sprache. Die Seite enthält außerdem das Wettkampfprogramm und die Einteilung in Altersklassen (W35-W85 und M40-M85). Meldungen deutscher Masters-Athleten müssen ausnahmslos über den DLV erfolgen. Ausschreibungsunterlagen für die WM können gegen Einsendung eines mit DM 3,- rückfrankierten DIN A4 Umschlages beim DLV, Referat Wettkampf-, Breiten- und Freizeitsport, Postfach 10 04 63, 64204 Darmstadt angefordert werden. Direkte Informationen aus Italien gibt es Montags bis Freitags von 9-13 Uhr und 15-19 Uhr über Firmatours per Telefon (++39) 0541760386 - 760387, per Telefax (++39) 0541 760388 oder (natürlich rund um die Uhr) auf Anfragen per Email. (04.11.01)
Bereits am 23./24. Februar kommenden Jahres finden die ersten deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften im thüringischen Erfurt statt. Bisher war ein Termin im März genannt worden. (03.11.01)
Es herrschte Konfusion und Verärgerung bei Athleten, Veranstaltern und Offiziellen des Euro-Marathon vom vergangenen Wochenende, nachdem klar wurde, dass sämtliche Ergebnislisten nach dem Frankfurt-Marathon nicht die ganze Wahrheit bedeuteten. Lediglich die ersten acht Frauen und Männer des Gesamteinlaufs konnten offiziell bestätigt werden. Grund hierfür ist das Zeitmesssystem mit den Computer-Chips, die jeder Teilnehmer für den Wettbewerb leihen musste wenn er nicht einen eigenen besaß. Besitzer eines solchen Chips, die wegen der eingebundenen hessischen und deutschen Meisterschaften über die Landesverbände gemeldet wurden, hätten vor dem Rennen durch eine besondere "Eincheck-Schleuse" gehen müssen. Wer dies nicht tat, taucht bis heute nicht in den Ergebnislisten auf. So sind vor Donnerstag keine offiziellen Resultate zu erwarten. Die Ergebnissuchmaschine schweigt... (31.10.01)
09.03.2002 Deutsche Cross-Meisterschaft in Regensburg
??.03.2002 Deutsche Senioren-Hallenmeisterschaft in Erfurt
23.03.2002 Deutsche Gehen-Meisterschaften der Senioren in Eilenburg
23.03.2002 Deutsche Halbmarathon-Meisterschaft in Schotten
11.05.2002 Deutsche Senioren-Berglauf-Meisterschaft in Waldkirch
11.05.2002 (offene) Deutsche 10.000-Meter-Meisterschaft in Dessau
24.-26.05.2002 Senioren-Weltmeisterschaft Straße in Riccione, Italien
15./16.06.2002 Deutsche Senioren-Mehrkampf-Meisterschaft in Baunatal
15./16.06.2002 (offene) LA-Landesmeisterschaften in Deutschland
21.06.2002 100 km-World-Challenge in Tourhout, Belgien
05.-07.07.2002 Deutsche Meisterschaften in Wattenscheid
12.-14.07.2002 Deutsche Senioren-Meisterschaft I in Kevelaer
26.-28.07.2002 Deutsche Senioren-Meisterschaft II in Weinstadt
15.-25.08.2002 Senioren-Europameisterschaft in Potsdam, Deutschland
31.08.2002 Deutsche 100km-Meisterschaft in Rheine-Elte
07.09.2002 DAMM-Endkampf in Köngen
07.09.2002 24-Stunden-European Challenge in Apeldorn, Niederlande
08.09.2002 (offene) Deutsche Straßenlauf-Meisterschaften 10km in Salzgitter
14.09.2002 100km-Europameisterschaft in Windschoten, Niederlande
29.09.2002 Berlin-Marathon mit Deutscher Meisterschaft
Bis der perfekte Sportplatz ge- und erfunden ist - also der, bei dem die eine Laufbahn den Hügel nach oben und die andere nach unten führt- präsentiert ein Unternehmen aus bella Italia jetzt und endlich ein Trainingsgerät, das genug Gelegenheit zum Ab- und Durchdrehen bietet. Entdeckt auf der IAAF-Seite unter "new links": La Pista Centrifuga - un Metodo di Allenamento per diventare Campioni!!! ... und für neue Rundenrekorde ;-). Mehr... (20.10.01)
Gelöst sind die Schwierigkeiten um die nächste deutsche Seniorenmeisterschaft der über 50jährigen. Die "DM II" soll im kommenden Jahr im baden-württembergischen Weinstadt durchgeführt werden. Das bayerische Vaterstetten hatte sich als Ausrichter zurückgezogen, nachdem man dort wegen zu großer zeitlicher Nähe zur EM in München keine organisatorischen Möglichkeiten mehr sah. (18.10.01)
Die 8. Senioren-Europameisterschaften Straße (Straße/Halbmarathon/Gehen)
wird vom 24.-25.05.2003 in Upice, Tschechien, stattfinden.
Joan Benoit-Samuelson, Olympiasiegerin von 1984, beabsichtigt, am 4. November beim New-York-Marathon an den Start zu gehen. Beloit-Samuelson war mit ihrem Triumph in Los Angeles vor heimischem Publikum die erste weibliche Marathonsiegerin bei Olympischen Spielen. Zuvor hatte die 1957 geborene Langstreckenläuferin, die intensiv auch Skilanglauf betreibt, 1979 und 1983 jeweils den Boston Marathon gewonnen. Bereits Ende September war bekannt geworden, dass die britische Mittelstreckenlegende Steve Cram im kommenden Frühjahr beim Rom-Marathon an den Start gehen wird. Der mehrfache Weltrekordler und Europameister ist Sportkommentator der BBC und will in Italien "für einen guten Zweck" laufen. (15.10.01, update: 20.10.01)
Zum dritten Mal steht die Bewegungsform Walking im Mittelpunkt eines
Events, der am 14. Oktober 2001 im Bereich des Deutschen Leichtathletik-Verbandes
mit seinen Lauf- und Walking-Treffs bundesweit durchgeführt wird. Der
Veranstalter des World Walking Day ist die August Krasa GmbH, die diesen
Tag mit Unterstützung von weiteren Partner ermöglicht. Unter dem
Motto "Holen Sie sich das DLV-Walking-Abzeichen" wird dieses neue
Abzeichen eine zentrale Rolle am 14. Oktober spielen. In Hanau (Hessen),
Bad Schönborn (Baden) und Oelde (Westfalen) werden drei überregionale
Veranstaltungen stattfinden, bei denen Walking als Bewegungsform der Öffentlichkeit
näher gebracht wird. Seit mehr als zehn Jahren erlebt die WALKING-Bewegung
in Deutschland einen steten Aufwärtstrend, der alle Prognosen übertrifft
und nunmehr in Events wie dem World Walking Day einen Jahreshöhepunkt
erlebt. Auf der DLV-Webseite finden sich alle bundesweit stattfindenden
Walking-Veranstaltungen und mehr... (10.10.01)
Pünktlich um 09.00 Uhr hat der regierende Bürgermeister Berlins
Klaus Wowereit heute den Berlin-Marathon für Läufer, Skater und
Walker gestartet. Unter dem Motto "Run for Peace" nehmen rund
37.000 Athleten teil, die allesamt mit einem Trauerflor in Gedenken an die
Terroropfer in New York und Washington antraten. Der Marathon findet diesmal
bei eher schwierigen äußeren Bedingungen mit leichtem Regen und
Wind statt. Zehntausende Berliner feierten trotzdem am Rand der Strecke
und verwandelten die 42,195 Kilometer lange Laufbahn durch die Bezirke der
Bundeshauptstadt in eine Feiermeile. Unter den Teilnehmern ist auch der
für Seniorensport zuständige DLV-Vizepräsident Dieter Massin
(M60), der als Walker die Strecke bewältigt. Massin, der das Walken
in Deutschland seit Anfang der 90er Jahre propagiert, legte im vergangenen
Jahr bereits den New York City Marathon "walkend" zurück.
Er startet mit der Nummer W1115 für seinen Verein LG Ahlen 01. Dieter
Massin, auch Vizepräsident der EVAA, hat eine Bestzeit von 05:45:00
h gemeldet. Er walkt auch außerhalb der Vorbereitungszeit auf den
Marathon mindestens zwei, drei Mal in der Woche, hat inzwischen anständig
an Körpergewicht verloren und das Ziel, "auch diesmal wieder unter
6 Stunden zu bleiben".
Mit dem 28. Berlin-Marathon
beginnen die Wochen der großen Herbst-City-Marathonläufe. Eine
Woche nach Berlin wird am 7. Oktober zum fünften Mal der Köln-Marathon
ausgetragen, wiederum eine Woche später (14.10.) geht´s zum zweiten
Mal in München beim "Medien-Marathon" auf die 42,195 km lange
Strecke. Am 21. Oktober folgen Marathon-Veranstaltungen in Dresden und Braunschweig,
ehe die Zeit der großen deutschen Herbstläufe mit dem Frankfurt-Marathon
am 28. Oktober abgeschlossen wird, bei dem auch die deutschen Marathon-Meisterschaftstitel
vergeben werden. Der weltgrößte Lauf allerdings findet am 4.
November statt. In New York starten weit über 100.000 Läufer,
auch nach den schrecklichen Terroranschlägen in den USA sind die Veranstalter
festen Willens, den Lauf nicht ausfallen zu lassen. Hier
Video-Aufzeichnungen vom diesjährigen Berlin-Marathon.
Nachtrag: Ohne Chip und deshalb in keiner Ergebnismaschine aber
sehr zufrieden: Walker Dieter Massin schaffte die 42,195km in 5:31h. (30.09.01, update: 01.10.01)
Nach zweijähriger Doping-Sperre hat die US-Amerikanerin Kathy Jager
wieder die ersten Wettkämpfe bestritten. Bei ihrem Comeback bei den
Senior-Olympics im kalifornischen San Diego zeigte die 58jährige aus
Arizona starke Leistungen und gewann mehrere Wettkämpfe: Über
50m in 7.85sec , die 100m in 14.34sec und über 200m in 30.82sec - alles
bei Gegenwind auf der Mondobahn der San Diego State University Ihre 100m-Zeit
ist nach der inoffiziellen Bestenliste von Dave Clingan die drittbeste in diesem
Jahr gelaufene W55-Zeit, die 200m sehen sie auf Platz 10.
Jager's
Sperre und die Aberkennung der bei der vorletzten WM '99 in Gateshead gewonnenen
Medaillen wird nach wie vor in großen Teilen der US-Masters-Szene
als ungerecht empfunden. Jager, bis dato in der Mastersleichtathletik nahezu
unbekannt, hatte in Gateshead mit sehr starken Leistungen gleich mehrfach
ihre W55-Konkurrentinnen geradezu deklassiert. Nach Protesten neuseeländischer
Athleten fand gar ein von der britischen Boulevardpresse genüsslich
aufgegriffener Sextest statt, ob Kathy Jager nicht vielleicht ein Mann sei.
Erst Monate nach den Wettkämpfen wurde sie dann wegen Dopings mit Methyltestosteron
gesperrt. Das festgestellte, verbotene Hormon war in einem aufgrund hormoneller
Störungen in den Wechseljahren ärztlich verschriebenen Medikament
enthalten, dessen Einnahme die Athletin bei der Prozedur während des
Dopingtest angegeben hatte.
Um wieder starten zu können,
musste Jager jetzt vier unangekündigte Dopingtests innerhalb eines
Jahres absolvieren. Ein Tester erschien bei ihr in der Osternacht, ein weiterer
klopfte um 22.30 Uhr an die Tür, als sich Kathy Jager bei Freunden
in Rochester, Minnesota aufhielt. Erfolgreich hatte sich Kathy Jager zuvor
dafür eingesetzt, dass sie aus medizinischen Gründen ein normalerweise
verbotenes Medikament einnehmen darf, das gegen Bluthochdruck hilft und
ihre neue Hormonersatztherapie ermöglicht. Ausführliche Stellungnahmen
von drei Ärzten brauchte es, um die IAAF offiziell davon zu überzeugen.
Am Rande der Wettkämpfe in San Diego dankte die Mastersathletin dem
schwedischen WMA-Präsidenten Torsten Carlius, ihr sehr dabei geholfen
zu haben, die Ärzte und Offiziellen der IAAF von der Medikation zu
überzeugen. Jetzt ist es ihr "mit Hilfe der Medikamente ganz offiziell"
möglich, beschwerdefrei zu leben und gleichzeitig Leichtathletik zu
machen. "Für die IAAF nicht sonderlich bedeutsam, aber für
Kathy Jager lebenswichtig", wertete dies ein Beobachter. Sie selbst
meinte: "Ich musste mir und anderen hier nichts beweisen. Aber ich
wollte zeigen, dass ich nicht total frustriert bin über das, was passiert
ist. Mein Ziel ist es, gute Leistungen zu bringen und möglichst keine
Verletzungen zu bekommen." Hier Fotos über Kathy Jager's Comeback
in San Diego: 1 - 2 - 3 - 4 - (27.09.01)
Professor Berno Wischmann ist am 25. September in Bad Sobernheim im Alter von 90 Jahren gestorben. Der international renommierte Leichtathlet, Sportlehrer, Sport-Wissenschaftler, Trainer und Schriftsteller erlag letztlich den Folgen eines im März 1999 erlittenen Schlaganfalls, von dem er sich nicht mehr erholte. Der in Tondern (Dänemark) geborene &laqno;Kosmopolit der Leichtathletik» lebte zuletzt in Pflege bei seiner Tochter Inga und deren Familie in der kleinen Kurstadt an der Nahe.
Zu den Höhepunkten seines Lebenswerkes zählen die Gründung des Mainzer Hochschulinstituts für Sport (1955) und dessen Ausbau zu einer weltweit geschätzten Stätte der Sportlehrer-Ausbildung. Auch der Aufbau des modernen Leistungssports unter seiner Mitregie in Japan ab 1962 und die Gründung und Gestaltung der Mainzer Auslands-Trainerschule (1976) gehören dazu. Die 1978 in die Regie des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) übergegangene Ausbildungsstätte für die Entwicklungsländer im Sport gilt seit Jahren als Paradestück deutscher Auslandssportförderung. Sie trägt inzwischen seinen Namen.
In der Leichtathletik war Wischmann Wegbereiter und Motor für den Aufstieg von Rotweiß Koblenz ab 1947 und ab 1959 für den USC Mainz. Überdies erwarb er sich internationale Anerkennung als Buchautor. Berno Wischmann war bis ins hohe Alter auch selbst aktiver Leichtathlet. Seine letzten großen Erfolge waren drei Titel bei der WM im südafrikanischen Durban in der Altersklasse M 85.
Die Sportwissenschaftliche Gesellschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 25.10.2001 beschlossen, eine Berno Wischmann-Medaille zu stiften. Diese Medaille soll an das Lebenswerk des verstorbenen Prof. Dr. Berno Wischmann erinnern, der zu den bekanntesten Sportwissenschaftlern der Nachkriegszeit gehörte, sowie über lange Jahre Cheftrainer und Lehrwart im Deutschen Leichtathletik-Verband war. Sie wird ab 2002 für die beste sportwissenschaftliche Prüfungsarbeit (höheres Lehramt, Diplom, Magister) eines jeden Jahres vergeben und im Rahmen der Absolventenfeier überreicht. Mit der Schaffung der Medaille wurde der bekannte Mainzer Künstler Karlheinz Oswald beauftragt.(26.09.01, update 26.10.01)
Die deutschen Seniorenmeisterschaften II finden im kommenden Jahr nicht wie vorgesehen im bayerischen Vaterstetten statt. Grund für die Absage aus Bayern ist, dass "die Senioren II" durch eine zeitliche Verschiebung in unmittelbare Nähe der Leichtathletik-Europameisterschaft im kommenden Jahr in München geraten sind. Der bayerische Leichtathletikverband konnte deshalb die damit verbundene organisatorische Belastung nicht mehr tragen. Der DLV ist gegenwärtig auf der Suche nach einem neuen Ausrichter. Die Meisterschaften werden vom 26. bis 28. Juli nächsten Jahres stattfinden. (26.09.01)
Der traditionelle Seniorenvergleichkskampf der niederländischen Leichtathleten mit den Seniorenteams aus den deutschen Leichtathletikverbänden Hessen, Westfalen und Nordhrein fand in diesem Jahr am 22. September in Gütersloh statt. Deutlich waren em Ende die Mastersathleten aus Hessen vorn. Hier alle Ergebnisse und mehr... (25.09.01)
Aus Seniorensicht waren die 10km von Heiko Schinkitz (M45) und Ottilie Nitsche (W 50) Höhepunkte der deutschen 10km-Meisterschaft am Sonntag in Troisdorf. Denn beide verbesserten dabei die aktuellen deutschen Rekorde ihrer Altersklassen. Schinkitz (*1956, SG Adelsberg) übertraf die alte Bestmarke (aufgestellt 1997 von Klaus Goldammer, *1952, OSC Berlin) um 25 Sekunden und brauchte für die 10km-Strecke 31:27min. Die sympathische Masters-Athletin von der SG Nussloch war um 12 Sekunden schneller als die bisherige, 12 Jahre alte Bestmarke von Edeltraud Pohl (SF Ennepetal) und gewann nach hartem Kampf in 38:29 min vor der starken Linda Englhard ( TV Waldstraße) in 38:34min. Interessant auch die M 60, in der Manfred Steffny (* 1941, Fortuna Düsseldorf 36:56 min) am Ende deutlich seinem Jahrgangskollegen Joachim Strube ( LG Lage-Detmold, 36:41 min) unterlag. Die 10km-Meisterschaften fanden erstmals statt und profitierten dabei von einer besonders engagierten Organisation durch den ausrichtenden Verein LG Troisdorf. "Eine gute Strecke, ein sachkundiger Sprecher und eine stilvolle zügige Siegerehrung, eine preisgünstige Bewirtung, ein fairer Start, eine sichere Absperrung und Beschilderung, eine gute Internetpräsenz", kommentierte im Steeple-Forum ein Teilnehmer. TLG-Sprecher Dieter Friebe freute sich nicht nur über das ideale Läuferwetter, sondern auch über den Zuspruch der Troisdorfer. Rund 2000 Zuschauer zählte er am Streckenrand. Franz-Josef Probst, Präsident des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein (LVN) erläuterte, wie es zur 10km-DM in Troisdorf gekommen ist: "Der DLV trägt damit der Entwicklung Rechnung. Während das Interesse für die Stadion-Leichtathletik abnimmt, boomt die Straßen-Leichtathletik. Beim DLV ist bekannt, dass der LVN besondere Qualität bei der Ausrichtung von Meisterschaften liefert, während wir beim LVN wiederum wissen, das in Troisdorf sehr sorgfältig gearbeitet wird."
Hier alle DM-Ergebnisse der Männer , der Frauen und in der Teamwertung. (25.09.01)
Vom 24. bis 26. Mai 2002 finden die Senioren-Weltmeisterschaften im Straßenlauf
im italienischen Riccione
statt und zwar mit folgenden Wettbewerben:
* 10 Km Straßenlauf
* 10 Km Gehen
* Halbmarahon
*
20 Km Gehen (Frauen)
* 30 Km Gehen (Männer)
* Cross-Country-Staffel
Die "Nonstadia"-WM sollte zunächst im argentinischen San
Isidro durchgeführt werden. Es wäre die erste Masters-WM in Südamerika
gewesen. Auf dem Hintergrund einer schweren Wirtschaftskrise in Argentinien
hatten die dortigen Ausrichter die WM jedoch "aus Sicherheitsgründen"
zurück gegeben. Auf die Anfrage des Weltverbandes WMA bei mehreren
Mitgliedsverbänden , ob sie als Ausrichter kurzfristig einspringen
könnten, meldete sich bis Ende August nur der italienische Leichtathletikverband
FIDAL und legte die Bewerbung aus Riccione vor. Die WMA entschied sich folgerichtig
für die "Grüne Perle der Adria". Präsident Torsten
Carlius: "Als WMA Präsident bin ich sehr zufrieden, dass das Problem
so schnell und erfolgreich gelöst worden ist. Wir können im nächsten
Jahr in Italien sicher eine WM auf sehr hohem Niveau erwarten."
Die Laufwettbewerbe am Wochenende nach Pfingsten werden in Riccione voraussichtlich
auch über die Viale Ceccarini führen, eine der berühmtesten
Flaniermeilen Italiens. Die italienischen Veranstalter kündigen Informationsmaterial
für Ende Oktober an. Ausschreibungsunterlagen für die WM können
gegen Einsendung eines mit DM 3,- rückfrankierten DIN A4 Umschlages
beim DLV angefordert werden. (26.09.01, update: 27.09.01)
Das Präsidium des deutschen Leichtathletikverbandes hat auf seiner Zusammenkunft am 15. September die Einführung von Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften (beginnend mit dem kommenden Jahr ) und von Deutschen Meisterschaften im Wurf-Mehrkampf für Senioren (Beginn noch offen) beschlossen. Die erste Senioren-Hallenmeisterschaft findet im kommenden März in Erfurt statt. DLV-Vize Dieter Massin:" Es können nicht alle Wünsche aller Seniorinnen und Senioren erfüllt werden. Das wird in Zukunft immer wieder abhängig sein von den zur Verfügung stehenden Hallen und von den Hallengrößen. Nicht jeder Ausrichtungsort hat die entsprechenden Voraussetzungen. Ich gehe davon aus, dass dies jeder Athlet respektiert. Außerdem muss man wissen, dass zur Zeit horrende Summen für Hallenmieten, teilweise gar pro Stunde, verlangt werden, so dass es Zukunft "nur" Zweitagesveranstaltungen geben wird. Der Zeitplan wird aber so ausgeschrieben, dass der größte Teil der Seniorensportler sich wiederfindet." (25.09.01)
Die Organisatoren der nächsten Senioren-EM in Potsdam haben die Ausschreibungsbroschüre und der DLV zusätzlich das Meldeformular als pdf-Datei in's Internet gestellt. Der DLV gibt dazu auf seiner Seite Hinweise für das Ausfüllen des Meldeformulares und weitere nützliche Informationen. Meldeschluss für die ab 15. August stattfindende erste Senioren-EM in Deutschland Meisterschaft ist übrigens der 23. Mai nächsten Jahres beim DLV. (15.09.01)
Der diesjährige New-York-Marathon wird wie geplant am 4. November stattfinden.
Der Kurs ist von den Terroranschlägen nicht betroffen. Die Veranstalter
sind der Überzeugung, dass der Marathon ein großes Symbol für
Frieden und Gemeinschaft darstellt. Um die Solidarität Berlins und
des Berlin-Marathon
und seiner 37.000 Teilnehmern aus 85 Nationen mit den Opfern und deren Hinterbliebenen
des furchtbaren Anschlags vom 11. September 2001 von New York und
Washington auszudrücken, rufen die Organisatoren des Berlin-Marathon
alle Teilnehmer zu einer großzügigen Spende zugunsten der Opfer
der New Yorker Feuerwehr und der Polizei, die bei ihrem Einsatz am 11.09.2001
tragischerweise ums Leben kamen, auf. Der Lauf ist unter das Motto "Run
for peace" gestellt. Läuferinnen und Läufer sind aufgefordert,
mit Trauerflor am Arm zu laufen. (13.09.01)
Wenige Wochen vor der Vollendung ihres 80. Lebensjahres ist am Wochenende Paula Schneiderhan verstorben. Die große alte Dame der deutschen Masters-Leichtathletik erlag den Folgen eines erneuten Schlaganfalls. Sie hatte seit 1983, damals noch in der Altersklasse W60, mit überragenden Leistungen die Sprint- und Weitsprungdisziplinen bei allen internationalen Meisterschaften in ihren Altersklassen dominiert. Zuletzt gewann sie vier Goldmedaillen bei der WM 1999 im nordenglischen Gateshead über 100m, 200m, 400m und im Weitsprung. Ihren Plan, bei der EM im finnischen Jyväskylä dabei zu sein, musste die sympathische, bescheidene Sportlerin aufgeben, nachdem sie kurz vor der EM zwei Schlaganfälle erlitt und danach linksseitig gelähmt war. Seither lebte sie im Pflegezentrum Bethanien in Stuttgart. Paula war in den letzten zwanzig Jahren stark auf den Leistungssport fixiert, leitete aber jahrzehntelang auch eine Frauengymnastikgruppe in ihrem Nachbarort Dorfmerkingen, die aufgrund des guten Zuspruchs sogar geteilt werden musste. Paula Schneiderhan wird am 5. September um 14.00 Uhr in Nufringen (zwischen Böblingen und Herrenberg) beigesetzt. (04.09.01)
Die überarbeitete Anti-Doping-Liste verbotener Substanzen und Methoden ist heute durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) veröffentlicht worden. Sie ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen IOC und der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Sie tritt ab sofort in Kraft und wird voraussichtlich bis Ende 2002 gültig sein. Die IOC-Liste ist integrativer Bestandteil des Europäischen Übereinkommens zur Doping-Bekämpfung, das am 16.11.1989 vom Europarat beschlossen wurde. Die vom Europarat eingerichtete Arbeits- und Überwachungsgruppe des Europarates hat dem neuen Dokument bereits am 14. August zugestimmt. Neu aufgenommen in das Anti-Doping-Instrument ist einVerfahren für Athleten, die eine Genehmigung zur Einnahme von (01.09.01) Anti-Asthma-Medikamenten haben wollen. Mehr... (01.09.01)
Der Plan ist aufgegangen. Die niederländischen M40-Masters haben ihre Ankündigung umgesetzt und einen neuen Staffelweltrekord aufgestellt. Beim ersten Gemini Trackmeeting in Breda sprinteten am Samstag Eric Oostweegel (41), Eric Roeske (40), Kees van Pelt (42) und Kay Schaafsma (40) die Stadionrunde in 42:27 Sekunden, gewannen das Staffelrennen und unterboten damit den bisher von der USA-Staffel gehaltene Staffelbestmarke gleich um beeindruckende 52 Hundertstel. Hier die Bildnachlese aus Breda... (27.08.01)
Nach über 25-jähriger Tätigkeit ist Harold Gähr als DLV-Seniorenbeauftragter während einer Tagung der Seniorenwarte aus den Landesverbänden des DLV in Potsdam, verabschiedet worden. Der Württemberger aus Frickenhausen war einer der Männer der ersten Stunde der deutschen Masters-Leichtathletik, die beim DLV weiterhin Seniorenleichtathletik heißt. 1990 erhielt er für seine Verdienste den Ehrenschild des DLV. Als Nachfolgerin wurde die HLV-Vizepräsidentin Margret Lehnert (Pfungstadt) gewählt. (19.08.01)
Gleich im Doppelpack hat Dr. Günter Ortmanns (M 65, LAZ Zweibrücken)
bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren II in Potsdam zwei überragende
deutsche Rekorde über die Hürdendistanzen aufgestellt. Über
100m Hürden verbesserte Ortmanns am Freitag, 17.08., die bisherige
Bestleistung von Herbert Mayer (* 1931, MTV 79 München), aufgestellt
vor vier Jahren in Schweinfurt, um geradezu unglaubliche 3,09 Sekunden auf
jetzt 15,86 Sekunden (Wind: -0.3 ). Den 300 m Hürden Endlauf am selben
Tag gewann Ortmanns ebenfalls überlegen in 47,84 sec und war 3,26 Sekunden
schneller als der bisherige deutsche Rekordhalter Heinz Krenzer (*1926,
TV Haiger) bei der EM 1992 im norwegischen Kristiansand.
Genauso
spektakulär steigerte Heiner Will(*1926 Rendsburger TSV ) die Bestmarke
im Kugelkstoßen (4kg) von 12,65m, gestoßen vor fünf Jahren
bei der EM in Göteborg von Hans Bitter (*1920, TS Herzogenaurach),
auf beeindruckende 13,63 m. Anschließend verbesserte er den deutschen
Speerwurfrekord der M 75 auf 36,12m (bisher 31,85m, aufgestellt bei der
letztjährigen DM Senioren II in Kevelaer von Fritz Morgenroth, *1925
Recklinghäuser LC). In der ältesten Männerklasse M85 warf
Klaus Langer (*1916 LG HNF) den Speer auf 27,29 m. Das war der Titel eines
deutschen M85-Meisters und zugleich neuer deutscher Speerwurfrekord. Langer
warf mit seiner Siegesweite 5,17m (!) weiter als der bisherige Rekordhalter
Gerhard Schepe (*1911, VfL Marburg) bei der WM in Gateshead vor zwei Jahren.
Auch bei den Frauen gab es spektakuläre Verbesserungen
von Bestmarken: Anne Chatrine Rühlow (*1936, LG Ratio Münster)
schleuderte den 1-kg-Diskus auf 34,82 m und liess damit den 5 Jahre alten
Rekord der Altinternationalen Jutta Schaefer (*1931, TSV Oberzwehren) um
2,94m hinter sich. Die wiederum gewann nicht nur drei Wurftitel der W70,
ihrer neuen Altersklasse, sondern war in ihrer Paradedisziplin Hammerwerfen
mit 36,31 m das Maß aller Dinge. Ihr neuer deutscher Rekord ist 5,71m
-!- weiter als Ilse Bellin (*1921, LG Medelby-Weiche) vor fast genau zehn
Jahren den Hammer geworfen hatte. (20.08.01)
Ein niederländisches M40-Staffelteam will den 4x100m-Weltrekord. Der Rekordversuch findet am 25. August beim Gemini Track Meeting in Breda (NL) statt. Die Masters-Staffel ist hochkarätig besetzt mit Eric Oostweegel (41), M40-Weltrekordler in 10.84sec (2000), dessen Bestzeit in diesem Jahr bei 10.98sec steht. Mit dabei auch der frischgebackene 200m-Weltmeister von Brisbane Eric Roeske (40), der 2001 über 100m bereits 11.07sec erreicht hat. Nur wenig langsamer (11,50sec) ist in dieser Saison bereits Kees van Pelt (42) die 100m gelaufen, der vor zwei Jahren Masters-Weltmeister über 400m in Gateshead gewann. Das Quartett rundet ab der M40-Europarekordler über 200m Kay Schaafsma (40) mit einer diesjährigen Bestzeit von 11.09sec über 100m. die bisherige Bestmarke in der Staffel. Die bisherige Weltbestmarke steht übrigens bei 42,79 sec und wurde aufgestellt von der Staffel der USA. Ob es geklappt habt, lesen Sie am 25. August hier... (12.08.01)
Der traditionelle Länderkampf zwischen den Masters-Athleten der Niederlande und aus den DLV-Verbänden Hessen, Nordrhein und Westfalen findet in diesem Jahr erst Ende September statt. Veranstalter ist 2001 der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen e.V. (FLVW). Das Sportfest wird am Samstag, 22.09.2001 in Gütersloh ausgetragen (techn. Vorbesprechung 10.30 Uhr, Begrüßung 11.00 Uhr, Wettkämpfe ab 11.30 Uhr). Alle Klassen mit den Disziplinen sowie ein Zeitplan finden sich hier. (11.08.01)
Mehr... (10.08.01)
Die US-Masterszeitschrift National Masters News berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe, dass die WMA ihr etwas schmalbrüstiges Webangebot verbessern will. Um dies zu finanzieren, will der Weltverband künftig den monatlichen Scheck über $300 an die NMN stornieren, mit dessen Hilfe die NMN traditionell ein Freiexemplar jeder monatlichen Ausgabe zu allen mehr als 130 WMA-Nationen schickte. Der Zweijahresetat der WAVA liegt bei rund 200.000 USD. (10.08.01)
Auf seiner Internetseite präsentiert der DLV - unterstützt vom sächsischen Landesverband - die Meldelisten für die am nächsten Wochenende in Chemnitz anstehenden deutschen Seniorenmeisterschaften I, an denen rund 1200 deutsche Leichtathleten im Alter von 30 bis 49 Jahren teilnehmen können. Am Start sind auch wieder einige junggebliebene Senioren II, also der älteren Jahrgänge, darunter der Senioren I- und Senioren II-Doppelmeister des letzten Jahres Alwin Wagner (*1950, TV Obersuhl). Ältester Teilnehmer ist der 58jährige Hammerwerfer Lutz Caspers von der LG Alzey. Älteste weibliche Masters-Athletin in Chemnitz dürfte die 59jährige Europameisterin Diethild Nix (Wiesbadener Leichtathl. Verein) sein, die im Stabhochsprung notgedrungen auf die Senioren I ausweichen muss, weil dieser Wettbewerb eine Woche drauf bei der DM Senioren II in Potsdam für Frauen nicht angeboten wird. DLV-Webmaster Dirk Wagner kann bisher übrigens noch keine Meldeergebnisse für die DM Senioren II präsentieren. O-Ton Wagner auf Anfrage in der DLML: "Da kann ich leider auch nicht weiterhelfen, da der Landesverband Brandenburg meine Emails beharrlich ignoriert. Es wird also wohl weder Teilnehmer- noch Ergebnislisten dieser Veranstaltung geben.", meint der Internetchef des DLV - Na, dann hoffen wir mal, dass der Landesverband Brandenburg schon kraftvoll die EM in Potsdam vorbereitet und nur deshalb keine Emails des DLV beantwortet... (06.08.01)
Durchweg gute Leistungen lieferten die norddeutschen Seniorensportler
bei den Norddeutschen Meisterschaften am Wochenende in Rostock ab. Beeindruckt
zeigten sich Athleten und Betreuer dabei vom nagelneuen Leichtathletikstadion
im Sportforum Rostock, das erst in diesem Jahr nach dem Umbau des Ostseestadions
in eine reine Fußballarena fertig gestellt wurde. "Da gehen einem
die Augen über", meinte etwa sichtlich beeindruckt Trainer Eckhard
Küster (TSV Stelle). Witterungsbedingt wurden einige Wurfdisziplinen
abgekürzt bzw. in die Halle verlegt. Die Siegerehrungen in Rostock
führte übrigens kein Geringerer als Diskusweltrekordler und M40-Junior
Jürgen Schult durch, der nach Differenzen mit dem DLV nicht zurWM in
Edmonton fuhr. Hier die Leistungshöhepunkte von Rostock:
Überzeugend die 200m von Josef Muschinski (*1952 Ahrensburger TSV)
in 23,86 sec und im Speerwurf der M50 Manfred Ahlert (*51, SC Magdeburg
), der 52,58 m weit warf. In der M55 erreichte der Langzeitverletzte Volker
Peitzmeier (*1944, LG Weserbergland ) die Titel über 100m, 200m und
die Stadionrunde, die er mit überzeugenden 57,88 sec für sich
entschied. Kurios: Speerwerfer Jochen Funke(*1943 LG Göttingen) gewann
den Titel eines Norddeutschen Meisters mit 49,27 m, geworfen im dritten
Versuch - auf den Zentimeter genau seine eigene und zugleich die deutsche
Bestleistung des vergangenen Jahres seiner Altersklasse. Neue deutsche Jahresbestleistungen
erreichten auch M65-Mittelstreckler Horst Schlecht (*1935 SG Misburg) über
800m in 2:29,11 min und über 3000m Karl Schmidt (*1936 DJK Sparta Langenhagen
) in 10:56,29 min. Gut auch die 1,42m im Hochsprung dieser Altersklasse
durch Dieter Smolka (*1936 LG Nord-West/SV Polizei) und im Weitsprung Horst
Weitemeier(*1936 LG Göttingen ) mit 4,92 m. Der vielfache deutsche
und internationale Meister Wolfgang Reuter (*1929 TSV Klausdorf ) dominierte
bei 1,1m Gegenwind im 100m-M70-Sprint nach Belieben in 13,56 sec.
Bei den Frauen zeigte sich Birgit Schwers (*1962 LG Kreis Verden)
in der W35-Klasse gut vorbereitet für die DM am kommenden Wochenende;
sie gwann u.a. die 800m ebenso unangefochten in guten 2:16,16 min wie in
der W40 Brigitte Heidrich (*1961 TSV Stelle ) über 400m mit prima 58,94
sec. Miriam Machill, (*1961 TSV Eintracht Hittfeld ) verbesserte ihre diesjährige
Weitsprungleistung um immerhin 12cm auf 5,39m und schlug dabei überraschend
Annegret Nanz (*1959 Büdelsdorfer TSV ), die im ersten Sprung mit ihrem
einzigen gültigen Versuch 5,24 m erreichte. Birgit Bischof (*1956 LG
Ganderkesee) sprintete über 100m bei Windstille in der W45 schöne
13,34 sec. Erholt zeigte sich von ihren Verletzungen auch Büdelsdorferin
Inge Dech, die in der W45 mit guten 5,03 m den Weitsprung für sich
entschied. Gute 28,60sec reichten zum W50-Titelgewinn über 200m für
Brigitte Schommler (*1948 LAC Ruppin). Erwartungsgemäß entschied
den W55-Hochsprung die deutsche Meisterin Renate Vogel (*1943 HSG Universität
Rostock) mit übersprungenen1,40 m für sich. Die W60 sah einen
überzeugenden Kugelstoßerfolg von Ingrid Holzknecht (*1940 LG
Elmshorn ) mit 10,79 m im vorletzten Versuch und ebenso schöne 30,26m
im Speerwurf durch Gudrun Melmann (*1941 LG Nord-West/SV Polizei), die mehr
als 1m weiter warf als im vergangenen Jahr, und einen weiteren Sieg im Diskuswurf
mit 30,99m folgen ließ - auch dies eine persönliche Bestleistung.
Dasselbe Kunststück gelang Adelheid Rosenberg (*1934 LG Edemissen/Peine)
mit einem Kugelstoß über 9,94 m in der W65, die sich damit auch
an die Spitze der Nieders. Seniorenbestenliste setzte. Die W70 sah in
Rostock eine sehr starke Doppelsiegerin Lore Tiedemann (*1930 LG Alte Salzstraße),
die den Speerwurf mit 20,14m und - allerdings mit gering untergewichtigen
Kugeln - das Kugelstoßen mit 8,45 m vor Inge Timm (*1929 SSV Großensee)
mit 8,34 m gewann. Hier alle Ergebnisse der norddeutschen Seniorenmeisterschaften
am 4./5. August in Rostock. (06.08.01)
Eine ganze Anzahl von Starterinnen bei der Leichtathletik-WM im kanadischen Edmonton sind über 35 Jahre jung und damit auch ganz offiziell Masters. Heike Drechsler im Weitsprung , Leah Pells und Regina Jacobs über 1500m, Larisa Peleshenko im Kugelstoßen und manche andere mehr. Die Internetseite http://www.iaaf.org/wch01/index.html führt zu den Teilnehmerlisten. Jede Athletin wird mit ihren Bestleistungen und Erfolgen vorgestellt. Masters-Männer (M40) fehlen übrigens bei der 8. Leichtathletik-WM. (06.08.01)
Premiere bei den diesjährigen US-Masters-Meisterschaften im heißen Baton Rouge/Louisiana. Die frisch gebackene W50-Seniorenweltmeisterin Hillen Stubbendorff (früher LG Alte Salzstraße), die im vergangenen Jahr in die USA umgezogen ist, steigerte sich im Stabhochsprung-Duell mit US-Masterslegende Phil Raschker. Beim ersten Zusammentreffen der beiden Stabhochspringerinnen gewann zwar die deutchstämmige Phil Raschker letztlich mit 2.90m. Ab 2.50m wechselte Hillen Stubbendorff auf einen neuen, härteren Stab ("mein 'Spirit'") und schaffte dann 2.70m im zweiten Versuch. Das ist neuer deutscher Rekord, 5 cm mehr als vor fast genau einem Jahr bei der EM in Finnland 2000. Alle Resultate aus Baton Rouge...(31.07.01)
Erstmals präsentiert sich eine deutsche Seniorenmeisterschaft mit einer eigenen Webseite. Die vom 10. bis 12. August im sächsischen Chemnitz bevorstehende "Senioren I" der Masters-Athleten von 30 bis 49 Jahren ist dank DLV-Landesverband Sachsen im Internet präsent. Zu sehen sind bis jetzt der Zeitplan, eine Anreise-Seite mit Routenplaner bis hinein ins Chemnitzer Sportforum, eine Hinweis-Seite auf Unterkunftsmöglichkeiten und Kontaktmöglichkeiten. In Zusammenarbeit mit dem "Chemnitz Service" werden "vergünstigte Hotelunterkünfte" verschiedener Kategorien angeboten. Reserviert wird unter dem Stichwort "DM Senioren 1" direkt über den "Chemnitz Service", Bahnhofstraße 6, 09111 Chemnitz über die kostenfreie Rufnummer: 0800 24 36 64 89, per Fax über 0371 - 69 06 83 0 oder per Email. Die Preise betragen für ein Doppelzimmer incl. Frühstück 80,00 DM bis 160,00 DM, Einzelzimmer incl. Frühstück kosten 69,00 DM bis 129,00 DM. (24.07.01)
In den USA sprechen sich zunehmend mehr Mastersathleten dafür aus, künftig bei internationalen Wettkämpfen auch die Altersgruppe M 35-39 starten zu lassen. Bei den deutschen Senioren I sind sie bekanntlich immer schon dabei. Eine offizielle Petition an den Weltverband WMA/WAVA wird jetzt für das Ziel der M 35-Teilnahme vorbereitet. Wenn nicht bereits 2003 in Puerto Rico, dann sollen nach dem Willen der Initiatoren die jetzigen Sub-Masters erstmals in vier Jahren im baskischen San Sebastian an den Start gehen können. Die Antwort auf die Frage, weshalb traditionell Männer ab 40, Frauen aber schon ab 35 bei Masters-Wettbewerben antreten dürfen, ist übrigens eher simpel. Im San Diego Track Club, in dem sich in den 60er Jahren in den USA die ersten Masters-Leichtathleten organisierten, waren die Masters-Männer im Durchschnitt fünf Jahre älter als ihre aktiven Frauen und Freundinnen... (22.07.01)
Die Seniorenmeisterschaften 2001 stehen vor der Tür. Die Senioren I für die Altersklassen der Männer und Frauen von 30 bis 49 werden vom 10. bis 12. August in Chemnitz im Sportforum an der Reichenhainer Straße und damit das erste Mal in Sachsen durchgeführt. Meldefrist für die Teilnahme endet schon am Dienstag, den 24. Juli. Die deutschen Meisterschaften Senioren II, das sind die Altersklassen ab M/W 50, finden vom 17. bis 19. August im Stadion Luftschiffhafen im brandenburgischen Potsdam statt. Im selben Stadion werden im kommenden Sommer auch die nächsten Senioreneuropameisterschaften ausgerichtet. Die Meldefrist für die Senioren II läuft am Dienstag, 31. Juli ab. Alle Teilnahme-Meldungen sind über den jeweiligen Leichtathletik-Landesverband an den DLV zu richten. Die Altersklassenzugehörigkeit richtet sich in Deutschland weiterhin nach dem Geburtsjahr. In der W/M 30 sind also beispielsweise alle Leichtathleten des Jahrgangs 1971 startberechtigt, und zB in der W/M 55 diejenigen des Jahrgangs 1946 - unabhängig davon, ob zur Zeit der Meisterschaft das 30. bzw. 55. Lebensjahr tatsächlich schon vollendet ist. (19.07.01)
Die nächste Masters-WM in Die nächste Masters-WM in Puerto Rico wird voraussichtlich vom 2. bis 12. Juli 2003 stattfinden, wie jetzt bekannt wurde. Die Zeitplanung ist allerdings noch vorläufig und soll endgültig erst im November dieses Jahres festgelegt werden. Das lokale Organisationskomitee erwartet zur XV. Masters-WM nach eigenen Aussagen 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die WM wird damit 2003 die größte mehrtägige Sportveranstaltung weltweit sein, daneben auch die größte sportliche Veranstaltung, die jemals auf Puerto Rico stattgefunden hat. Austragungsort ist Carolina, mit 180.000 Einwohnern drittgrößte Stadt auf Puerto Rico und nur einige Fahrminuten südöstlich der puertoricanischen Hauptstadt San Juan gelegen. Die Wettkämpfe werden im Roberto Clemente Sports Complex, dem Roberto Clemente Stadion, dem Sixto Escobar Stadion, auf dem Gelände der University of Puerto Rico und des Bahia Golf Club durchgeführt. Roberto Clemente, der "größte Baseballspieler aller Zeiten", wurde in Carolina geboren. Er kam vor deißig Jahren während eines Hilfsgütertransport für Erdbebenopfer bei einem Flugzeugabsturz ums Leben und wird bis heute in seiner Geburtsstadt verehrt. Englischsprachige Informationen über Puerto Rico finden sich auf dieser Webseite... (17.07.01)
Unter dem Motto "Sicher zum Sport - Sicher nach Hause" präsentieren
der Deutsche Sportbund (DSB)
und seine Landessportbünde bei der Sommer-ISPO in München das
DSB-Vereinsmobil für den Sportverein. Zu Spezialkonditionen können
Turn- und Sportvereine einen Renault Kleinbus Master Combi 2.2 dCI L1H1
9 S zu dem Vorzugspreis von monatlich 859 Mark (allerdings zuzüglich
Mehrwertsteuer) inklusiver vieler Serviceleistungen leasen. Dies entspricht
der Hälfte des aktuellen Marktpreises. Dazu kommt ein heißer
Tipp: Die markierten Werbeflächen des dieselbetriebenen Fahrzeuges
können an örtliche Sponsoren vermietet werden, so dass für
das Vereinsmobil nur ein geringer Betrag aufgewendet werden muss oder die
Kosten gar auf Null reduziert werden können. Mit der Bereitstellung
von technisch hochwertigen Neufahrzeugen will der Deutsche Sportbund nach
einer Presseerklärung einen Beitrag zur Sicherheit auf dem Wege zu
Wettkämpfen und anderen Veranstaltungen der Sportvereine leisten.
Dieses Servicepaket konnte der deutsche Sportdachverband unter
Federführung seiner Vermarktungsgesellschaft, der Deutschen Sportpartner
GmbH (DSP), in Zusammenarbeit mit der MDL Mitteldeutsche Leasing AG, einer
Tochtergesellschaft der Landesbank Sachsen, sowie mit Unterstützung
des Automobilclubs von Deutschland (AvD) schnüren. Die Mitteldeutsche
Leasing AG stellt den deutschen Sportvereinen dafür ein Investitions-Volumen
von 127,6 Millionen Mark zur Verfügung. Das hat es in dieser Form im
deutschen Sport noch nie zuvor gegeben. Die Aktion startet jetzt mit den
ersten 2000 Fahrzeugen, die sechs Wochen nach der Bestellung ausgeliefert
werden sollen. Pro Verein können drei Fahrzeuge zur Verfügung
gestellt werden. Bestellschluss ist der 3. September 2001. Nach 48 Monaten
soll das Vereinsmobil zurückgegeben werden. Enthalten im Leasing-Vertrag
ist ein "Alles-Inklusive-Mobilitäts- und Sicherheitsangebot",
das von der professionellen Betreuung durch den AvD über den europaweiten
Pannen- und Abschleppdienst bis hin zur 24-Stunden-Service-Hotline reicht.
Bisher wurden 22.000 Vereine über eine Aussendung von dem Angebot direkt
informiert. (17.07.01)
Konrad Krenz präsentiert auf seiner Internetseite das Update der
niedersächsischen Seniorenbestenliste; die Ergebnisse der WM in Brisbane
sind allerdings noch nicht aufgelistet. Mehr... (16.07.01)
Im Rahmen der WMA/WAVA-Vollversammlung in Brisbane wurden mehrere ehrenamtlicherFunktionäre
mit der Ehrenmedaille des Weltverbandes in Bronze für außergewöhnliche
und langjährige Verdienste um den weltweiten Masters-Sport ausgezeichnet.
Unter ihnen ist auch der Sulinger Wilhelm
Köster. Köster, auch Seniorenwart der Niedersächsischen
Leichtathletikverbandes, ist in der WMA/WAVA unter anderem maßgeblich
an der Entwicklung der offiziellen "age-graded" Tabellen beteiligt
und Co-Vorsitzender in der historischen Kommission der WAVA.
(15.07.01)
Die Generalversammlung des Weltverbandes WMA/WAVA in Brisbane hat beschlossen,
künftig alle zwei Jahre, beginnend im Jahr 2003 eine 100km-Weltmeisterschaft
zu veranstalten. Die Meisterschaft wird von der IAU (International Association
of Ultrarunners) im Rahmen ihres Weltcups über 100km durchgeführt.
(15.07.01)
DAMM-Zwischenstand online
Mit dem Stand vom 12.07.01 hat der DLV jetzt die bisherigen Ergebnisse der DAMM-Qualifikation veröffentlicht. Die besten Masters-Teams in den Altersklassen M 30-M60 und W 30-50 kämpfen am 08. September 2001 in Gotha um den deutschen Titel. Der DLV weist daraufhin, dass der Schlusstermin für die Qualifikation zum Endkampf der 22. Juli ist und nur bis zum 03. August 2001 beim DLV vorliegende Auswertungsbogen berücksichtigt werden. Meldungen werden selbstredend nur auf "DLV-Vordruck 2.41" angenommen und für die Ermittlung der qualifizierten Mannschaften gewertet. Diese erhalten dann vom DLV die Einladung zum Endkampf. Hier die aktuellen Zwischenstände... (15.07.01)
Das hatten die Teilnehmer der Masters-WM nicht erwartet. Die seit dem 4. Juli laufende WM im australischen Brisbane leidet unter erheblichen organisatorischen Problemen und wird dem vom örtlichen Organisationskomitee selbst verkündeten Anspruch, die beste Masters-WM aller Zeiten zu sein, nicht gerecht. Insider vergleichen sie bereits mit der WM im südafrikanischen Durban vor vier Jahren, als nur das energische Eingreifen deutscher und amerikanischer Teammanager einen organisatorischen Zusammenbruch verhindern half. Noch am Donnerstag lagen die Ergebnisse des Crosscountry-Wettbewerbs ebenso wenig korrekt vor wie die Zehnkampfergebnisse. Die Suchmaschine auf der offiziellen Internetseite listet die Ergebnisse gar nur bis zum letzten Samstag (07.07.) auf. Es stellt sich bei Beobachtern, Teilnehmern und Offiziellen zunehmend Enttäuschung ein. Auch die örtlichen Zeitungen in Brisbane sind entgegen den Erwartungen keine gute Informationsquelle für Daheimgebliebene. Die Sunday Mail , The Courier-Mail und die australischen Online-Nachrichten bringen nur am Rande und feuilleton-artig Informationen über die Masters-WM. (13.07.01)
Der neue Name: "WMA - World Masters Athletics"
Es hat eine kleine Revolution stattgefunden, die längst überfällig war. Mit einem leidenschaftlichen Plädoyer für eine Namensänderung hat der frischgewählte WAVA-Vizepräsident Ron Bell (USA) für eine klare Entscheidung auf der Generalversammlung des Weltverbandes gesorgt. Mit 93 zu 16 Stimmen stimmten anschließend die Delegierten für eine sofortige Namensänderung. Bell hatte darauf hingewiesen, dass durch den bisherigen Veteranenbezeichnung die Suche nach Sponsoren unnötig erschwert werde. So seien 900.000 $ an Sponsorengelder nicht geflossen, weil die Geldgeber den unpopulären, an Kriegsversehrte erinnernden Namen "Veteranen" gescheut hätten. Es sei an der Zeit die Vereinigung umzubenennen in WMA - World Masters Athletics. Dies beeindruckte die Delegierten so, dass sie mit überwältigender Mehrheit der Namensänderung zustimmten. Bei der letzten Generalversammlung vor zwei Jahren im englischen Gateshead hatte ein ähnlicher Vorstoß mit einer einzigen Stimme die erforderliche 2/3-Mehrheit verfehlt. (11.07.01)
Überraschend und deutlich hat sich San Sebastian (Spanien) durchgesetzt:
Die Basken richten im Sommer 2005 die übernächste WM aus. Sie
entschieden auf der WMA/WAVA-Generalversammlung in Brisbane schon die erste
Abstimmung mit 63 Stimmen für sich; 26 Delegierte votierten für
Sacramento (USA) und 29 für Helsinki (FIN). Trotz der terroristischen
Aktivitäten der Untergrundorganisation ETA iin und um San Sebastian
spielten Sicherheitsbedenken bei dem Votum offenbar keinerlei Rolle. Zuletzt
war Ende Mai der Finanzchef der Tageszeitung El Diario Vasco in San Sebastian
getötet worden.
Weiterer Beschluss der Vollversammlung:
Die Nonstadia-WM im Jahr 2004 wird in der neuseeländischen Hauptstadt
Auckland stattfinden. Derweil hat überraschend das von einer Wirtschaftskrise
betroffene Argentinien auf die Ausrichtung der Straßenlauf- und -gehen-WM
("Non-stadia") in San Isidro im kommenden Frühjahr "aus
Sicherheitsgründen" verzichtet. Das WMA/WAVA-Präsidium hat
deshalb inzwischen bei mehreren Mitgliedsverbänden angefragt, ob sie
als Ausrichter kurzfristig einspringen können und wollen.
Ohne Beschluss wurde in Brisbane diskutiert, ab 2004 eine Hallen-Masters-WM
durchzuführen. Für die nächste WMA-Generalversammlung wird
das Präsidium entsprechende Vorschläge vorlegen, so dass dann
erstmals 2004 derartige Weltmeisterschaften stattfinden könnten.
Vergeblich versuchten auf der Generalversammlung Vertreter des
malaysischen Kuala Lumpur eine Korrektur des Präsidiumsbeschlusses,
mit dem ihnen die WM-Ausrichtung nach ungeklärten personellen Querelen
entzogen worden sei. Sie verstünden des Schnritt des Präsidiums
nicht, sagten die malaysischen vertreter.. WMA Präsident Torsten Carlius
machte daraufhin noch einmal mit deutlichen Worten klar, dass die nächste
WM jetzt vertraglich Puerto Rico zugesagt ist und dass nichts mehr geändert
werde. Die - statt Kuala Lumpur - die nächste WM ausrichtenden Puertoricaner
nutzten die Gelegenheit dazu, sich als Ausrichter 2003 vorzustellen. (11.07.01, update 16.07.)
Empfehlung: Bei der WM Nationaltrikots tragen
Es nähert sich das Ende der buntgekleideten deutschen Multikulti-Truppe.
Die WAVA/WMA-Generalversammlung im australischen Brisbane empfiehlt, dasAthletinnen
und Athleten künftig bei allen internationalen Meisterschaften in Nationaltrikots
an den Start gehen sollen. Es ist davon auszugehen, dass dieseEmpfehlung
in absehbarer Zeit eine verbindliche Regel werden wird.
Die
WAVA Frauengeneralversammlung wird künftig durch das "WMA/WAVA
Women's Committee" ersetzt, das dieselben Rechte wie die anderen ständigenKomitees
erhält. Zur ersten Vorsitzenden wurde die aus deutschland stammende
Spanierin Marina Hoernecke-Gil, Generalsekretärin der EVAA, wurde für
die kommenden vier Jahre zur Vorsitzenden der Frauenkommission gewählt.
(11.07.01)
Merlene Ottey verletzt
Die 41jährige Sprinterin Merlene Ottey (JAM) wird wegen einer Verletzung am Freitag beim Golden-League-Meeting in Oslo nicht an den Start gehen. Dorthatte sie ursprünglich ihr Saisondebüt geplant. (10.07.01)
Der durch den Bundestag-Sportausschuss eingebrachte und mit den Stimmen von SPD, Bündnis 90/ Die Grünen und PDS verabschiedete Vorstoß durch die Bundesregierung ein deutsches Anti-Dopping-Gesetz erarbeiten zu lasen, ist bei den führenden Sportfunktionären auf Widerstand gestoßen. Walther Tröger, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees für Deutschland (NOK), bezeichnete das Verhalten als "Aktionismus", welcher sich aus dem derzeitigen Sommerloch, den Vorfällen beim Giro d´Italia und der bevorstehenden Tour de France ergebe. Er forderte, dopende Sportler nicht zu kriminalisieren, auch wenn sie gegen "geschriebene und ungeschriebene Regeln des Sports" verstießen, sondern verlangte, dass der Staat den Sport bei der Bekämpfung der Hintermänner unterstütze. Tröger verwies weiterhin auf den Aufbau der geplanten Nationalen Anti-Doping-Agentur. Auch der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, kritisierte den Beschluss als " vorschnell, irritierend und kontraproduktiv" und verwies, so wie auch Tröger, auf das verschärfte Arzneimittelgesetz. Von Richthofen betonte, dass sich der Sportbund zunächst einmal an die Vereinbarung mit dem Bundesinnenministerium halte, die Anwendung des Gesetzes erst einmal abzuwarten. (06.07.01)
Der frühere Dreisprung-Weltrekordhalter Willie Banks (USA) ist zurück. Bei seinem Comeback nach neun Jahren sprang er am 30. Juni auf einem offenen Sportfest im kalifornischen San Diego 14,55 Meter weit, gewann den Wettbewerb vor fünf Mitkämpfern (darunter einem 18jährigen) und stellte für seine Altersklasse der 45- bis 49-jährigen einen neuen Weltrekord auf. Er verbesserte die erst zwei Wochen alte Bestmarke von 14,24m des Kaliforniers Dave Quick, der seinerseits die 14 Jahre alten 14,18 m-Weltbestmarkmarke des Finnen Stig Backlund übertroffen hatte. Willi Banks trug bei seinem jetzigen Weltrekord übrigens dieselben Adidas-Spikes, mit denen er 1988 die US-Trials in Indianapolis gewonnen hatte. Der US-Weltrekordler hatte bei seiner Teilnahme den Anlauf von ehemals 46m um 10m reduziert, immerhin musste er 12,5 kg mehr über den Balken bringen als zu seinen Weltrekodzeiten, wo er 75 kg wog. Nach seiner Weltbest-Leistung wurde Willi Banks als erster M45-Master überhaupt vom US-Leichtatletikverband als "Leichtathlet der Woche" nominiert. Und der frischgebackene Masters-Weltrekordler hat neue Ziele: er will 15,25m (50 ft) springen, denn es macht ihm richtig Spaß. Mit der kleinen Goldmedaille des Siegers um den Hals las er nach der Siegerehrung laut deren Gravur: "Hey, San Diego Champion!" sagte er mit der ihm eigenen Begeisterung. "Das bin ja ich. Das ist so cool!" (01.07.01)
DLV-Präsident Clemens Prokop kritisiert , dass die Gründung
der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) auf unbestimmte zeit verschoben
ist. Er bemängelt, dass die Gründung offenbar nicht mit dem notwendigen
Nachdruck betrieben wird. Die deutsche Anti-Doping-Agentur soll rechtlich
als Stiftung betrieben wwerden. Das Stiftungskapital in Höhe von 30
Millionen Mark soll zum Großteil aus der Wirtschaft kommen. Der Bund
will 10 Millionen Mark und die Länder 2 Millionen Mark beisteuern.
(27.06.01)
Mit exzellenten Leistungen, traditionell vor allem der Läuferinnen
und Läufer, haben die britische Seniorenmeisterschaften am vergangenen
Wochenende in Windsor stattgefunden. Die Veranstaltung, die unter dem zeitweisen
Ausfall der elektronischen Zeitnahme litt, bewies die hohe Klasse der britischen
Veterans. So musste sich in einem spannenden Rennen über 400m M45-Europameister
Stephen Peters (47) uf den letzten Metern dem zwei Jahre jüngeren David
Elderfield geschlagen geben. Elderfield gewann in persönlicher Bestleistung
von 51.07 vor Peters (51,13 sec) und dem bereits 49jährigen Viv Oliver
in 51.64 Sekunden. In der M 40 hat der überragende Läufer der
diesjährigen M40 über die Viertelmeile, der Niederländer
Eric Roeske, Konkurrenz von der Insel bekommen. Hier gewann der 41jährige
Kermitt Bentham das Finale überlegen in 49.55 Sekunden und stellte
damit einen neuen britischen Altersklassenrekord auf.
Keine
großen Teilnehmerzahlen sahen die Frauenwettbewerbe. Höhepunkt
war zweifellos der W55-Zweikampf über 200m, wo Valerie Parsons (55)
in britischer Rekordzeit von 28.66 Sekunden sich mit einer Hundertstel Sekunde
vor Yvonne Priestman durchsetzen konnte. Hier alle Ergebnisse der britischen Masters... (26.06.01)
Alle Meldungen für die XIV. WAVA-Weltmeisterschaften in Brisbane
sind jetzt online abrufbar. Die Veranstalter haben dafür auf ihrer
Webseite eine Suchmaschine platziert, in der die jeweiligen Disziplinen
angeklickt werden können und dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer
aufgelistet werden. Die ältesten WM-Teilnehmerinnen sind die mexikanische
Läuferin Rocha Rosario Igelsias (90) und die australische Kugelstoßerin
Ruth Frith (91). Senior aller männlichen Starter ist der 94jährige
Kumazo Kashiwada aus Japan. Aus der Bundesrepublik sind für die WM
in Australien übrigens 436 Masters gemeldet. (21.06.01)
Die italienischen Momente im Leben sind manchmal ganz andere. Was - mit
Ausnahme Niedersachsens - in Deutschland noch Zukunftsmusik ist,
präsentieren die italienischen Senioren vorbildlich im Internet: Die
aktuelle 2001-Bestenliste der italienischen Seniorinnen und Senioren
aufgeschlüsselt nach Altersklassen (bis zu Kugelstoßerin Carta
Rosa (88) und Speerwerfer Giovanni Di Guardo (87) ). (20.06.01)
Helsinki (FIN) und Sacramento (USA), neben San Sebastian, die Städtekandidaten für die übernächste Masters-WM 2005, präsentieren ihre Bewerbung jetzt auf eigenen Webseiten. Damit können sich erstmals alle Masters-Athleten ein eigenes Bild über die Bewerber machen und auf die eigenen WAVA-Delegierten Einfluss nehmen, die bisher nach eigenem Gusto über die Bewerbungen entschieden. Ein Dank dafür an WAVA-Webmaster Rex Harvey, der auf die beiden Seiten hingewiesen hat und der sich auf der WAVA-Generalversammlung in Brisbane als neuer WAVA-Vize zur Wahl stellt. Klick' rein in Helsinki's Seite für 2005 http://www.helsinki2005.com/ und http://www.sacsports.com/2005wv.html - noch etwas bescheidener - für die Bewerbung von Sacramento in Californien. Übrigens: Die WM 2003 findet definitiv in Puerto Rico statt. (15.06.01)
Mehrere populäre frühere Olympiateilnehmer Australiens werden
an der bevorstehenden Masters-WM in Brisbane teilnehmen. Shirley Strickland de la Hunty , siebenfache Mediallengewinnerin
der Olympischen Spiele von London (1948), Helsinki (1952) und Melbourne
(1956), wird zum ersten Mal nach 45 Jahren wieder ihre Spikes anziehen und
in den Sprint- und Hürdenwettbewerben der W 75 an den Start gehen.
Der zweifache Olympiateilnehmer Pat Scammell (Bestzeit 3:34 Minuten) startet
in der M40 über die 1.500m. Glynis Nunn-Cearns, Goldmedaillengewinnerin
im Siebenkampf vor siebzehn Jahren in Los Angeles, wird über die Kurz-
und Langhürden, im Dreisprung und im Weitsprung starten und in der
W40-Alterklasse dabei über 80m Hürden Hallenweltrekordlerin Anke
Moritz aus Ludwigshafen herausfordern. (13.06.01)
Eric Roeske hat bei den niederländischen Seniorenmeisterschaften
am vergangenen Wochenende in Dordrecht seine Extraklasse erneut unter Beweis
gestellt. In der M40-Altersklasse lief der Halleneuropameister von Bordeaux
über 200m in 22.18 Sekunden einen neue europäische Bestleistung
bei exakt 2.0 m/s Rückenwind. Über 400m ging Hollands Hoffnung
für Brisbane das Rennen etwas zu schnell an, ging gegen Ende etwas
ein. Aber die von ihm gelaufenen 49.05 Sekunden waren knapp 2 1/2 Sekunden
schneller als die letztjährige deutsche M40-Bestleistung.
Alle Ergebnisse der "Nederlands Kampioenschap Veteranen"
finden sich seit gestern auch im Netz, aufgegliedert nach Frauen und Männern. Dabei sind folgende Besonderheiten zu
beachten: Bei den Seniorinnen sind unter 55+ auch die 60- und 65-jaehrigen
aufgenommen sind. Die Huerden der über 60jährigen entsprechen
denen der über 50jährigen, alle andere Gewichte und Huerden entsprechen
den gültigen WAVA-Regeln.(11.06.06, update 14.06.)
451 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren gestern bei den diesjährigen
Meisterschaften der französischen Masters-Leichtathleten in Aix-les-Bains
am Start. Hier alle Ergebnisse . (03.06.01, update 14.06.)
Beim Abendsportfest am 31.5.2001 in Abensberg verhinderte nur der zu
starke Rückenwind von 4,0 m/Sek. den neuen Europarekord von Gerold
Schmitt (LAC Quelle Fürth/München). In 12,09 Sekunden stellte
der letztjährige deutsche Sprint-Doppelmeister der M55 in seinem ersten
M60-Jahr unter Beweis, dass er für Brisbane gut gerüstet ist.
(01.06.01)
Frühere Meldungen aus meinem Archiv:
2001 (Teil 1) -
2000 - 1999 - 1998 - 1997Informationen und mehr aus der deutschen Masters-Leichtathletik im Netz präsentiert auch
Rüdiger Hasse:
www.la-altersklasse.de