XV. Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren Posen (Polen)
19. bis 30. Juli 2007

letzte Informationen vom 19.08.06
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Resultate
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Die Schweizer EM-News vom einzigartigen Pino Pilotto
24.07.06 - 31.07.06

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Sternberg: Starke Leistung bei EM in Polen
Sternberger mit einem Vize-Europameistertitel und weiteren guten Platzierungen

Ein Vize-Europameistertitel, zwei fünfte Plätze und zwei achte Plätze mit neuen Landesrekorden erkämpften die Sternberger Leichtathleten in Polen. Als stärkstes und auch erfolgreichstes Team von Mecklenburg-Vorpommern kehrten die drei LAV-Athleten Annett und André Damme sowie Gerd Zempel von den 15. Leichtathletik- Europameisterschaften der Senioren aus Poznan (Polen) zurück.
Damit reihte sich der Landes-Trainingsstützpunkt aus Sternberg in das siegreiche Abschneiden der deutschen Mannschaft, welche mit über 600 Teilnehmern als größtes Teilnehmerland an den Start ging, würdig ein. Bei extrem hoher Belastung durch anhaltende tropische Temperaturen fanden die Wettkämpfe der Altersklassen 35 bis 95 im Juli im Olympiastadion der Universitätsstadt Poznan statt. Schon an den ersten Tagen nahmen die Mehrkämpfer und -kämpferinnen von der für diesen Anlass extra neu präparierten und bestens ausgerüsteten Anlage Besitz und eröffneten unter anderem die EM mit dem olympischen Zehnkampf der Männer.
Gerd Zempel (M65) und André Damme (M40) bestritten die Königsdisziplin der Leichtathletik und mussten sich gegenüber einer sehr starken internationalen Konkurrenz und zahlreichen deutschen Teamkollegen behaupten. Mit mehreren Bestleistungen innerhalb dieser Mehrkampf-EM gelang es beiden jeweils einen achten Platz zu belegen. Die von Gerd Zempel erreichten 6115 Punkte werden nun als Landesrekord in die Statistik eingehen. André Damme stellte mit 4537 Punkten ebenfalls einen neuen Landesrekord in seiner Altersklasse auf.
Gerd Zempel absolvierte wenige Tage später auch noch den Fünfkampf und erkämpfte sich hier einen bemerkenswerten fünften Platz mit 3499 Punkten. Dieses Resultat stellt gleichzeitig den elften Landesrekord für den 1. LAV Sternberg dar.
Begleitet von großem Jubel des deutschen Fan-Blockes erkämpfte sich in einem spannenden Weitsprung-Finale Annett Damme (W35) den Vize-Europameistertitel mit einer tollen Weite von 5,63 Meter. Außerdem belegte sie im Hochsprung einen weiteren fünften Platz mit übersprungenen 1,50 Meter.
Für den 1. LAV Sternberg komplettierte das Abschneiden ihrer EM- Mannschaft die Erfolgsserie bei nationalen und internationalen Leichtathletik-Meisterschaften. Bereits unmittelbar nach Beendigung der EM, welche auch den vorläufigen Abschluss der Meisterschaftssaison darstellte, wurden sich weitere und neue Ziele gesetzt, die dem Leistungskonzept des 1. LAV Sternberg mit seinen Landes-Trainingsstützpunkt entsprechen (Quelle: André Damme in Anzeiger für Sternberg-Brüel-Warin, 16.08.06).


Hude: Diskuswerfer Kurt Riep lässt Jüngeren Vortritt
Leichtathletik: Rang sechs bei der EM

Bei seiner dritten Teilnahme an einer Leichtathletik-Europameisterschaft konnte sich Kurt Riep (TV Hude) im Diskuswerfen in seiner AK M 65 für den Endkampf der besten Acht qualifizieren.
Über 3000 Senioren zwischen 40 bis 90 Jahren trafen sich in Poznan (Posen) zum Vergleich. Sehr stark waren die osteuropäischen Länder vertreten. Auf einem neuen, spiegelglatten Wurfring hatten alle Werfer große Probleme. Dennoch schaffte Riep gleich im zweiten Versuch eine gute Weite von 44,19 m und lag lange auf Rang vier. Erst im letzten Versuch musste er sich den um drei Jahre jüngeren Werfern aus Polen und Tschechien geschlagen geben und mit Platz sechs zufrieden sein. Auf einer Rundreise durch Masuren und die polnische Ostseeküste zeigte sich das Nachbarland gastfreundlich und landschaftlich reizvoll.
(aus Delmenhorster Kreisblatt, 15.08.06)


Stettfeld: Bei der Europameisterschaft Fünfte

38 Grad Celsius, dazu starker Wind – dass bei diesen äußeren Bedinungen keine Spitzenleistungen verbucht werden können, ist klar. Dennoch lieferte Angelika Götz bei den Senioren-Leichathletik-Europameisterschaften im polnischen Posen eine hervorragende Leistung ab: Mit 9,99 Metern im Dreisprung belegte sie bei neun Teilnehmerinnen in der Altersklasse W40 den fünften Rang.
Das waren 36 Zentimeter weniger als im Frühjahr bei der Hallen-Weltmeisterschaft in Linz (Österreich), doch die Stettfelderin war mit der Platzierung zufrieden. Während die enorme Hitze von ihr sowie den anderen 6304 Sportlern aus 40 Ländern Sportlern alles abverlangte, waren sie von Polen ganz begeistert. „Ein sehr gastfreundliches Land“, lautete das Urteil der Stettfelderin nach der Rückkehr in den Haßbergkreis.
Da sie die Dreifachbelastung, ihren Beruf als Buchhalterin, ihre Familie („da habe ich von meinen Mann Theo die volle Unterstützung“) und ihr sportliches Hobby gut unter einen Hut bringt, ist ein Ende ihre aktiven Karriere nicht in Sicht. „Solange es gesundheitlich in Ordnung ist, habe ich keinen Rücktritt geplant“, sagt sie.
(Fränkischer Tag.de, 15.08.06)


Deutsche Senioren stellen 35 Rekorde in Poznan auf

Wie EVAA-Statistiker Ivar Söderlind, Umea mitteilte, haben die 15. Europameisterschaften der Senioren in Poznan insgesamt 94 Meisterschaftsrekorde -CR-, 21 Europarekorde -ER- und 10 Weltrekorde -WR- gesehen (im Vergleich: Aarhus 2004: 181 CR, 64 ER und 45 WR; Potsdam 2002: 131 CR, 39 ER und 22 WR). An diesen 125 Rekorden waren die deutschen Seniorinnen und Senioren 35 mal beteiligt, und zwar mit 23 Meisterschafts-, 8 Europa- und 4 Weltrekorden.
Die neuen Weltrekordträger aus Deutschland sind:
W 65: Ursula Stelling im Hoch mit 1,37 m
M 70: 4 x 400 m Staffel (K. Kapassakalis, H.-J. Gasper, H. Schrader, H. Geier) mit 4:31,07 min
M 75: Richard Rzehak im Gewichtwurf mit 17,53 m
M 90: Klaus Langer im Speerwurf mit 23,51 m
Mehr in der September-Ausgabe von Senioren-Leichtathletik.de
(13.08.06)


Celle: Dreimal Europameister in Polen
Abbesbütteler Horst Schrader hält den Weltrekord über 200 Meter – "Eine besondere Woche"

Er sammelt Titel am laufenden Band. Die Rede ist von Horst Schrader. Der mittlerweile 71-jährige Leichtathlet wurde am Wochenende deutscher Meister über seine "Lieblingsstrecke", die 200 Meter, und krönte damit eine unglaublich erfolgreiche Woche. Horst Schrader holte nämlich nicht nur diesen einen Titel. "Es war eine ganz besondere Woche", sagte der Abbesbütteler.
Aber der Reihe nach: Am vergangenen Wochenende sicherte sich Schrader in Aachen mit einer Zeit von 28,81 Sek. die deutsche Meisterschaft über seine Spezialdisziplin, die 200 Meter. Zuvor lief er über 100 Meter eine persönliche Jahresbestleistung und errang damit noch den Vizetitel. "Ich war schon ein bisschen kaputt", sagte er über seine 200-Meter-Zeit. Und das lag daran, dass Horst Schrader eine Woche zuvor bei den Europameisterschaften in Polen an den Start gegangen war. An sechs Wettkampftagen musste er fünfmal an den Start – mit riesigem Erfolg.

Denn in allen Disziplinen durfte sich der für den TuS Celle startende Athlet am Ende eine Medaille über den Hals hängen lassen. Dreimal stand er sogar ganz oben. Zwei Silbermedaillen komplettierten den Riesenerfolg. An seinem ersten Wettkampftag musste er über die 100 Meter ran – mit einer Zeit von 13,87 wurde er Vize-Europameister. Ebenfalls Silber holte er über die 400 Meter. "Darauf bin ich besonders stolz", freute sich Schrader. Denn seine Zeit von 67,33 im Vorlauf ließ er eine 64,87 im Endlauf folgen und steigerte sich damit deutlich.Den Titel holte er dann über seine Lieblingsstrecke. Dem überlegenen Sieg im Vorlauf (28,12) folgte eine 27,63 im Endlauf und damit der Europameistertitel über 200 Meter.
Über dies Disziplin hält Schrader übrigens den Weltrekord in seiner Altersklasse (M70). Im vergangenen Jahr legte er eine Fabelzeit von 26,71 Sekunden hin und brach den vorher 28 Jahre gültigen Weltrekord. "Da bin ich mächtig stolz darauf", blickt er zurück.Sein Erfolg wurde durch zwei Goldmedaillen mit der Staffel unterstrichen. Mit der 4-x-100-Meter-Staffel reichte eine Zeit von 55,52, und über die 4 x 400 Meter lag die Siegerzeit bei 4:31,07 Minuten.
Horst Schrader denkt noch lange nicht ans Aufhören. In diesem Jahr startet er noch bei einem internationalem Fünfkampf am 17. September in Hannover. Und sein Blick geht noch weiter voraus: Im nächsten Jahr kommen die Weltmeisterschaften in Italien, und denen folgt das Unternehmen "Titelverteidigung" bei der Europameisterschaft 2008 in Slowenien. "Und wenn ich eine Altersklasse aufsteige, gibt es für mich ja wieder Rekorde zu brechen", steckt sich der 71-Jährige hohe Ziele für die kommenden Jahre.
(von Sebastian Priebe Newsclick.de, 11.08.06)


Schildau: Taktik ging nicht voll auf
Schildauer Andreas Garack startete bei der Senioren-Europameisterschaft

Eine Woche vor Beginn der Leichtathletik-Europameisterschaft in Göteborg ging im polnischen Poznan´ die 15. Europameisterschaften der Senioren zu Ende. Über 6000 Athleten/-innen aus allen Ländern Europas kämpften in den Alterskategorien 35 bis 70+ um die begehrten Titel und Medaillen.Bei hochsommerlichen Temperaturen, sehr guten Bedingungen in dem rekonstruierten Olympiastadion von Poznan´ und rührigen Organisatoren wurde die Senioren-EM zu einem Fest der Leichtathletik.
Die Vorbereitung lief in diesem Jahr nicht ganz optimal, da er im Vorfeld der EM keine Bahnwettkämpfe bestreiten konnte. In beiden Wettbewerben hatten über 40 Athleten gemeldet. Dies bedeutete mehrer Vorläufe beziehungsweise Zeitläufe. Über 1500 Meter war Garack im ersten Vorlauf und wurde in 4:29,6 Minuten Fünfter und hatte sich damit für den Endlauf qualifiziert. Da zwischen dem Endlauf über 1500 Meter und dem Start zu den 5000 Meter nur ein Ruhetag lag, verzichtete Garack auf die Teilnahme am 1500-Meter-Endlauf.Ab der 5000-Meter-Distanz werden im Seniorenbereich die Medaillengewinner durch Zeitläufe ermittelt. Dabei werden die Läufe nach den Meldungen (persönliche Bestzeiten, Saisonleistungen) zusammengestellt. Garack startete im ersten Lauf mit den zwanzig Schnellsten und richtete seine Taktik auf Grund der hohen Temperaturen, fast 40°C, auf ein Spurt-rennen aus.
Nach 16:55,2 Minuten passierte der Schildauer als Zweiter seines Laufes mit einem sehenswerten 400-Meter-Endspurt die Ziellinie.Die Läufer im zweiten Lauf nahmen diese Zeit als Richtwert. In diesen waren drei Athleten aus Polen, der Ukraine und Spanien, welche ohne Zeiten gemeldet hatten und deswegen in den zweiten, dem schwächeren Lauf eingeteilt wurden. Das Trio drückte von Beginn an aufs Tempo und eine Runde vor Ende des Rennens war klar, sie unterbieten die Zeit des ersten Laufes. Damit belegte Garack insgesamt bei dieser EM über 5000 Meter einen guten 5. Platz.
Im kommenden Jahr wird in Italien die Weltmeisterschaften der Senioren veranstaltet, vielleicht gelingt dann Garack die Revanche.
(von Liane Muschler/tom in Torgauer Zeitung.com, 10.08.06)


Überblick: 15. Senioren-EM

Vom 19. bis 30. Juli ging der Deutsche Leichttahletikverband (DLV) in Poznan (Polen) mit 681 Athleten bei der zum 15. Mal ausgetragenen Europameisterschaft an den Start. Die weiteren zahlenmäßig größten Mannschaften waren Großbritannien (335), Gastgeber Polen (310), Italien (165), Spanien (164) und Frankreich (162). Insgesamt waren 6304 Starter aus vierzig Ländern vertreten und dies sind zwei Länder mehr als 2004 in Aarhus und Randes (Dänemark). Bei der damaligen Senioren-Europameisterschaft war das deutsche Team mit 187 Gold-, 152 Silber- und 139 Bronzemedaillen das erfolgreichste Team. Zudem wurden bei den vergangenen Meisterschaften 181 Meetingrekorde, 64 Europarekorde und sogar 45 Weltrekorde aufgestellt. Zwar war das DLV-Team in diesem Jahr um ein Drittel kleiner, hatte aber viele Medaillenchancen. Die Klasse M65 mit 78 deutschen Startern war am stärksten besetzt, gefolgt von M55 (64) und M45 (59). Bei den Seniorinnen waren es die jüngere Klassen - W40 (33) vor W45 (31) und W35 (29). (aus Torgauer Zeitung.com, 10.08.06)


Friedberg-Fauerbach: Medaillenjubel in Posen

Holger Beims und Jutta Stopka vom TSV Friedberg-Fauerbach haben bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren abgeräumt. Im polnischen Posen gewann Beims in der Altersklasse M35 zwei Mal Gold mit der DLV-Staffel, Stopka sicherte sich Rang drei im Einzel und holte mit dem deutschen 4 x 100-m-Quartett die Silbermedaille. B Holger Beims startete auch im Einzel. Über die 100 m finishte der TSV-Athlet in 12,10, die 200 m in 24,84 Sekunden. Platz 10 und 53,93 sec. sprangen über 400 m heraus – für Beims bislang beste Einzelplatzierung auf internationalem Niveau. Über 4 x 100 m wurde Beims als Startläufer eingesetzt. In einem spannenden Rennen setzte sich das DLV-Quartett in 44,16 sec. vor den favorisierten Staffeln aus Großbritannien und Polen durch. Deutlicher lief die Sache über 4 x 400 m ab. Beims übernahm als dritter Läufer das Holz und konnte den Vorsprung seiner Kollegen sogar noch ausbauen. Am Ende gewannen die Deutschen mit großem Vorsprung vor Italien und Polen.
Ob Frankfurter Eintracht, Mainz 05, OFC, Lions oder Skyliners – wenige Stunden nach dem Heimspiel sind die ersten Bilder der Begegnung bei uns online zu bewundern:
www.fnp.de/sportblitzer
Jutta Stopka hatte sich für die EM viel vorgenommen. Im Einzel wollte sie sowohl über 100 als auch 200 m eine gute Vorstellung abliefern. Über 100 m qualifizierte sich die TSVlerin mit 13,20 sec. als drittschnellste Läuferin des gesamten Feldes fürs große Finale. Hier konnte Jutta ihre Zeit nochmals toppen: In guten 13,13 sec. blieb sie nur unwesentlich hinter der in Erfurt aufgestellten Saisonbestzeit (13,09) zurück. Europameisterin wurde die Französin Violetta Lapierre vor Tschechiens Jana Frabsova. Ärgerlich für Jutta: Zur Silbermedaille hatte nur eine Hundertstel gefehlt.
Silber sollte sie dann ja noch mit der 4 x 100-m-Staffel erhalten. Mit Romana Schulz, Angelika Grissmer und Jana Thierfelder feierte Jutta als Schlussläuferin in 51,69 sec. Platz 2 hinter den starken Französinnen. Auf die 200 m verzichtete sie: Beschwerden an der Achillessehne machten einen Start unmöglich. Alles in allem also eine supererfolgreiche EM-Woche der beiden TSV-Athleten Stopka & Beims.
(aus Rhein-Main.net, vom 09.08.2006)


Celle: Horst Schrader läuft und läuft und läuft
Weltrekord für Celler Leichtathleten

Dreimal Gold, zweimal Silber stehen auf der Haben-Seite des Celler Leichtathleten Horst Schrader. Der Sportler vom TuS Celle 92 trumpfte bei den Senioren-Europameisterschaften im polnischen Posen groß auf. In der Staffel über 4 x 400 Meter erreichte der 70-Jährige sogar einen neuen Weltrekord mit 4:31,07 Minuten. Mit fetter Beute kam Celles erfolgreicher Leichtathletik-Senior Horst Schrader aus dem polnischen Posen zurück. Der 70-jährige Athlet und Weltrekordhalter holte bei den XV. Senioren-Europameisterschaften der Leichtathleten, die vom 20. bis 30. Juli stattfanden, zweimal Mannschaftsgold, einmal Einzelgold sowie zwei Silbermedaillen.
Außerdem gab es für ihn und sein Staffel-Team einen neuen Weltrekord in der Altersklasse M70 zu feiern: Das Team Kapassakalis/Gasper/ Schrader/Geier lief die 4 x 400-Meter in sagenhaften 4:31,07 Sekunden. Die zweitplatzierten Finnen liefen erst 41 Sekunden später ins Ziel. „Wir hatten uns das fest vorgenommen, unsere Zeiten zusammengerechnet und festgestellt, dass ein neuer Rekord an diesem Tag möglich war”, berichtet Schrader.
Dabei lief es für den Athleten vom TuS Celle 92 zu Beginn der EM noch nicht so glatt. Der Kurzstreckenexperte legte in seinem Finallauf im 100-Meter-Sprint zunächst einen klassischen Fehlstart hin, der zum Ärger von Schrader aber vom Starter nicht zurückgeschossen wurde. Immerhin ging er noch als Zweiter über die Ziellinie, zeigte sich mit seiner Zeit von 13,87 Sekunden nicht zufrieden. „Das war kein guter Lauf. Nach dem vom Starter nicht bemerkten Fehlstart fand ich meinen Rhythmus nicht mehr.”
Dafür lief es an den darauf folgenden Wettkampftagen für Schrader immer besser. Zwei Tage später ging es für ihn über die 400-Meter-Distanz und schon der Vorlauf verlief vielversprechend. An dessen Ende standen 67,33 Sekunden auf der Stoppuhr – zwei Sekunden weniger, als noch bei seinem Lauf zur Deutschen Meisterschaft. Im packenden Endlauf musste er sich nur seinem Staffel-Kollegen Harry Geier geschlagen geben, kämpfte sich auf den letzten hundert Metern aber noch an einem deutschen und einem britischen Konkurrenten vorbei. Ergebnis: Eine nochmalige Steigerung mit einer Endzeit von 64,87 Sekunden und die Vize-Europameisterschaft. Schrader zeigte sich begeistert: „Das Rennen hatte alles, was sich ein Zuschauer von einem 400-Meter-Lauf erwünscht.”
Noch erfolgreicher war er in seiner Paradedisziplin, dem 200-Meter-Sprint. Seinen eigenen Weltrekord in der Klasse M 70 stellte Horst Schrader zwar nicht ein, zeigte der gesamten Konkurrenz im Finale mit einer Zeit von 27,63 Sekunden aber die Hacken und holte Gold. Nach dem 4 x 100 Meter-Staffellauf (55,32 Sekunden) stand Schrader gemeinsam mit seinen Teamkollegen Bockermann, Gasper und Fischer zum fünften Mal während der Europameisterschaft auf dem Siegertreppchen und holte seine dritte Goldmedaille aus Polen nach Celle. Viel Zeit zum Regenerieren bleibt dem dreifachen Senioren-Europameister jedoch nicht. Bereits heute geht es für den Athleten wieder auf Medaillenjagd – die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Aachen stehen an.
(aus Cellesche Zeitung, Christian Weingärtner, 05.08.06)


Usingen: Die goldene EM-Gala der Dagmar Fuhrmann

Besser geht’s nicht! Mit der Optimalausbeute von fünf Goldmedaillen bei fünf Starts und zwei neuen Meisterschaftsrekorden kehrte Dagmar Fuhrmann (Usinger TSG) von den Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaften aus dem polnischen Poznan (Posen) heim. Damit stockte die erfolgreichste Athletin der Titelkämpfe ihre EM-Titelkollektion bei den Senioren auf über 20 Goldplaketten auf.
Im 100-m-Finale der Altersklasse W-50 (ohne Vorläufe) verwies Fuhrmann in 13,37 Sekunden Tilly Jacobs (Niederlande/13,61) und Christina del Grandis (Italien/14,38) auf die Plätze.
Auf der Stadionrunde gewann Fuhrmann ihren Vorlauf locker in 66,41 sec. und fand sich dann im Finale auf Bahn 3 wieder. Die stärksten Konkurrentinnen liefen genau vor ihr und damit im Blickfeld der Olympiateilnehmerin von Montreal. Nach dem Startschuss war schnell klar: Sieg für Großbritannien oder Deutschland. Die Britin Joylyn Saunders-Mullins, bei den Titelkämpfen 2004 im dänischen Aarhus noch klar vor Fuhrmann, konnte diesmal am Ende nicht mehr gegenhalten und musste sich in 62,63 sec. der überglücklichen Usingerin geschlagen geben. Hervorragende 61,08 sec. bedeuteten neuen AK-Meisterschaftsrekord!
Der dritte Streich folgte über 200 m. Auf 28,07 sec. in der ersten Runde ließ Fuhrmann im Finale pfeilschnelle 27,01 („Mit dieser Steigerung habe ich wahrlich nicht gerechnet“), das nächste Gold und eine weitere neue Bestzeit folgen, mit der sie die Britin Saunders-Mullins (27,79) und die Holländerin Jacobs (28,18) im Griff hatte.
Auf die Pflicht folgte die „Staffel-Kür“, für die Fuhrmann (sie trug in ihrer Aktivenzeit 28 Mal das Nationaltrikot) in die jüngere W-45 runtermeldete. Die 4 x 100 m sollten zu einem spannenden Duell zwischen dem deutschen und englischen Quartett werden. Das DLV-Team in der Besetzung Renate Keller, Brigitte Heidrich, Petra Kauerhof, Dagmar Fuhrmann hatte mit 52,45 gegenüber 52,59 sec. das bessere Ende für sich behalten. Zwar kam die britische Schlussläuferin noch einmal auf, aber Fuhrmann schaltete auf den letzten Metern den Turbo ein.
Traditionell endeten die Titelkämpfe mit der 4 x 400-m-Staffel, und auch hier waren die Britinnen ärgster Rivale in der W-45. Nach zwei Läuferinnen lag das GB-Team vorn. Mit einem couragierten Lauf setzte sich Fuhrmann dann 100 Meter vor dem letzten Wechsel an die Spitze des Feldes, lief noch ein paar Meter Vorsprung heraus, den Schlussläuferin Petra Kauerhof bis ins Ziel retten konnte. In fulminanten 4:08,50 min. ging der Sieg an das deutsche Team, das wenig später „entsetzt“ feststellte, dass man gerade den AK-Weltrekord um winzige 0,01 Sekunden verfehlt hatte!
Nach der Rückkehr aus Polen blieben nur zwei Tage zum Erholen und Umpacken in Usingen: schon an diesem Wochenende stehen in Aachen mit den deutschen Senioren-Meisterschaften die nächsten Titelkämpfe an. Hier warten Einsätze über 100, 200 und eventuell 400 m auf die schnelle Dagmar.
(jp in Frankfuter Neue Presse, 05.08.06)


Südharz: Gute Leichtathletik-Bilanz

Thomas Biedermann (Harzer SG) und Klaus Röthling (SV Herrmannsacker) brachten einen Titel, drei Platzierungen unter den Top Ten, zwei Landes- und einen Europarekord von den 15. Europameisterschaften der Senioren aus Poznan mit nach Hause (TA berichtete). Beide schrieben damit im Stadion des Sportklubs Olimpia Poznan ein weiteres Kapitel der Nordhäuser EM-Leichtathletik-Geschichte.
Über 6300 Athleten aus 40 Nationen erzielten 15 Welt-, 25 Europa- und 90 Meisterschaftsrekorde. Das vom deutschen Nationalteam mit Biedermann und Röthling in Poznan erreichte Ergebnis mit 131-mal Gold, 123-mal Silber und 118-mal Bronze markiert den ersten Platz in der Nationenwertung. Die neun Starter aus Thüringen steuerten neun Medaillen (5-3-1) und weitere sechs Top-Ten-Platzierungen zum deutschen Ergebnis bei.
Fünf Südharzer Athleten kennzeichnen nach der Wiedervereinigung nunmehr den Südharzer EM-Auftritt. Den Europa-Prolog hatte vor fünf Jahren Ivo Pögel geschrieben. Bei den Europameisterschaften des internationalen Behinderten-Sportverbandes in Assen/Niederlande hatte der Bleicheröder im Kugelstoßen der Männer M 20 mit 12,12 Metern Bronze erobert. Ein Jahr später betraten die Nordhäuser Senioren bei den "13. European Veterans Athletics Championships" (EVACS) in Potsdam die kontinentale Bühne. Teilnahmeberechtigt für die Titelkämpfe der EVACS sind Athleten über 35 Jahre mit gültigem Starterpass des nationalen Verbandes. Ohne DLV-Qualifizierungskriterien starten deutsche Teilnehmer als Nationalteam auf eigene Kosten.
Jörg Ziegler (Harzer SG / M 45) schnupperte im Potsdamer Stadion am Luftschiffhafen mit drei Starts im 100- (26. Rang), 200- (19.) und 400-Meter-Lauf (21.) EM-Premieren-Luft. Von den 14. Europameisterschaften 2004 in Arhus kehrte Ziegler als Europameister (viermal 100-Meter-Staffel), Vize-Europameister (viermal 400 Meter) sowie mit zwei sechsten und einem zwölften Platz zurück.
Autor eines weiteren Südharzer Europameisterschafts-Kapitels ist Ron Hütcher (Harzer SG). Bei der Junioren-Europameisterschaften 2003 in Tampere belegte der Nordhäuser in der Klasse unter 19 Jahre im Hammerwerfen den 12. Platz. Im gleichen Jahr schaffte der Südharzer bei den europäischen Titelkämpfen in Basel den sechsten Platz im Rasenkraftsport mit Steinstoßen, Hammer- und Gewichtwerfen in der Männerklasse. (aus Thüringer Allgemeine, 04.08.2006 )


Leverkusen: Zwei Medaillen für Anke Straschewski bei Senioren-EM

Mit Silber und Bronze dekoriert kehrte die Leverkusener Altersklassen-Sportlerin Anke Straschewski von den Senioren-Europameisterschaften im polnischen Posen (19. bis 30. Juli) heim. Im Stabhochsprung der W40 teilte sie sich mit übersprungenen 2,90 Meter Rang zwei mit einer französischen Athletin, überraschende Dritte wurde Straschewski im Werferfünfkampf, wo sie auf 3384 Punkte kam.
Platz elf belegte im Werferfünfkampf der M65 Günter Plücker mit 3797 Punkten. In der M45 schied Siegfried Kiparski über 800 Meter im Vorlauf in 2:16,89 Minuten aus.
Überschattet wurden die Titelkämpfe von einem tragischen Zwischenfall, als die Mauer eines als Geräteschuppen genutzten Gebäudes einstürzte und den Platzwart unter sich begrub, der dadurch getötet wurde. „Leider waren nur 3000 Athleten am Start, gerade mal halb so viele wie bei der letzten EM in San Sebastian“, erzählt Anke Straschewski. „Polen scheint als Urlaubsland noch nicht so attraktiv. Die Vorurteile vieler haben sich allerdings auch bestätigt. Mehr als zehn Autos wurden gestohlen.“
Die Einzelergebnisse:
W40: Stabhochsprung: 2. Anke Straschewski 2,90 m; Werferfünfkampf: 3. Anke Straschewski 3384 Punkte (Hammer: 30,28 m, Kugel: 11,98 m, Diskus: 28,51 m, Speer: 30,93, Gewicht: 11,24).
M45: Im Vorlauf ausgeschieden: Siegfried Kiparski 2:16,89 min.
M65: Werferfünfkampf: 11. Günter Plücker 3797 Punkte (Hammer: 34,42 m, Kugel: 9,34 m, Diskus: 38,85 m, Speer: 30,91, Gewicht: 14,02). (04.08.06)


Hamburg: Zweimal Gold, einmal Bronze
Sprinter Hans-Jürgen Wolff (LG Alsternord) erweitert seine Medaillensammlung um drei Exemplare.

Über dem Sportplatz Tegelsbarg in Hamburg-Poppenbüttel, dem Domizil der Senioren der Leichtathletikgemeinschaft Alsternord, ziehen dunkle Wolken auf. Die Sonne ist verschwunden, ein heftiges Gewitter ist im Anmarsch. Der 63 Jahre alte Hans-Jürgen Wolff will trotzdem trainieren, denn am Wochenende stehen die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Aachen auf dem Programm.
Bevor es auf die Tartanbahn geht, ist allerdings erst einmal Händeschütteln angesagt. Grund: Bei der Senioren-EM im polnischen Posen hat der 63-Jährige zwei Gold- und eine Bronzemedaille geholt. Die Glückwünsche seiner Trainingskameraden, die trotz des einsetzenden Gewitterregens wie immer zahlreich zum Sportplatz kommen und laufen wollen, nimmt der Sprinter gern entgegen. Seine beiden EM-Titel holte sich Hans-Jürgen Wolff mit der deutschen 4 x 100-Meter- sowie der 4 x 400-Meter-Staffel. "Besonders stolz bin ich aber auf die Bronzemedaille im 200-Meter-Einzelrennen. Da waren acht sehr gute Läufer am Start", so Wolff, der nach 26,71 Sekunden ins Ziel kam.
Vor fünf Jahren erkämpfte sich der selbstständige Taxiunternehmer seine erste internationale Medaille. Seitdem läuft er bei nationalen Titelkämpfen sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften stets vorne mit. Alle Meisterschafts-Plaketten sind zu Hause in Hamburg auf einer Metallkette aufgereiht. "Ich weiß aber gar nicht genau, wieviel ich schon habe. Es müssten so um die 50 Stück sein", schätzt er.
Mindestens genauso viele Medaillen heimste auch Vereinskollege Herbert Buchwald in seiner Leichtathletik-Karriere ein. Der 82 Jahre alte Langstreckenläufer holte in Posen zweimal Silber über 5000 und 10 000 Meter.

Kurios: Nach zahlreichen Ausfällen fehlte in den deutschen 4 x 100- und 4 x 400-Meter-Staffeln der Altersklasse M 80 jeweils der vierte Mann. Herbert Buchwald sprang kurzentschlossen ein und belegte mit dem Quartett, das ein Durchschnittsalter von immerhin 82 Jahren aufwies, die Plätze zwei und drei.
Am kommenden Wochenende steht für die Routiniers der LG Alsternord mit den nationalen Titelkämpfen ein weiterer Saisonhöhepunkt auf dem Programm. "Die Wettkämpfe in Aachen sind sportlich noch höher einzuschätzen als die Europameisterschaften, weil die Teilnehmerzahl und die Konkurrenz größer sind", so Hans-Jürgen Wolff. Auch bei den Senioren greifen Sportler zu leistungsfördernden Mitteln; in den vergangenen Jahren wurden einige Dopingfälle bekannt. "Ich kann das nicht nachvollziehen", sagt Hans-Jürgen Wolff, "bei uns gibt es ja noch nicht mal Geld zu gewinnen."
Weitere Ergebnisse der LG Alsternord bei der Senioren-EM in Posen, Altersklasse W 50, Weitsprung: 4. Ingeborg Thoma (3,99m); M 60, 100 Meter: 5. Hans-Jürgen Wolff (13,29 Sek., Vorlauf: 13,22 Sek.); M 70, 200 Meter: 5. Horst Hufnagel (29,59 Sek.); 400 Meter: 5. Horst Hufnagel (68,08 Sek.); M 80, 1500 Meter: 4. Herbert Buchwald (7:33,81 Min.). (Quelle: Anne Pamperin in Hamburger Abendblatt, 0ß3.08.06)


Fallersleben: Zweimal EM-Zweiter: Schwabe wird in Posen nur knapp geschlagen
Fallersleber Marathonläufer kehrt zufrieden aus Polen zurück

Großer Erfolg für Rolf Schwabe vom VfB Fallersleben: Der 43-jährige Marathonläufer sicherte sich im polnischen Posen bei den Senioren-Europameisterschaften nach einem turbulenten Rennen souverän die Silbermedaille. Bei angenehmen 24 Grad musste sich Schwabe mit seiner Zeit von 2:32,59 Stunden in der Altersklasse der 35- bis 44-Jährigen nur dem Österreicher Georg Ruess geschlagen geben.
Bis Kilometer 39 lagen die beiden Führenden gleichauf, weit vor den Verfolgern. "Dann konnte mein Kontrahent sich ein paar Sekunden absetzen, im Schlussspurt habe ich dann den Kürzeren gezogen", bedauerte Schwabe. Der Fallersleber, geschwächt durch eine Erkältung, hatte am Ende nicht mehr viel zuzusetzen.
Außerdem musste er nach einem Startunfall das Feld von hinten aufrollen. "Ich wurde zu Beginn einfach umgerannt und habe starke Prellungen im Brustbereich, an den Knien und am Becken davongetragen", ärgerte sich der VfB-Läufer. "Vielleicht hat das aber auch erst das nötige Adrenalin freigesetzt", konnte er dem Vorfall doch etwas Positives abgewinnen. Letztlich lag Schwabe im Zieleinlauf 16 Sekunden hinter Ruess, jedoch mehr als vier Minuten vor dem Drittplatzierten. "Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit meiner Leistung", sagte er.
Zusätzlich zu dem zweiten Rang in der Einzelwertung holte Schwabe mit seinen Teamkollegen der deutschen Nationalmannschaft, Otto Liedtke (MTV Adenbüttel), Stefan Ehlers (MTV Heide) und Steffen Blockus (LAV Halensia Halle), Platz 2 in der Mannschaftswertung. "Die Ergebnisse der ersten drei Läufer werden addiert, ein Ergebnis wird in der Endabrechnung gestrichen", erklärte Schwabe. Sieger der Teamwertung wurde die Mannschaft Polens, die ihren Heimvorteil nutzen konnte. "Mit meinen Vereinskameraden vom VfB Fallersleben wären wir bestimmt Europameister geworden", sagte Schwabe mit einem Augenzwinkern.
( von Stefan Kazuch auf newsclick.de, 02.08.06)


Achern-Önsbach: Peter Lessing sammelt. Zweimal Europameister

Die europäischen Senioren der Leichtathletik trafen sich in Posen (Polen) bei den Europameisterschaften. Mit zur Spitzengruppe der Altersklasse M 65 zählt nach wie vor Peter Lessing (SC Önsbach), der zweimal Europameister und einmal Vizemeister wurde.
Im 10 000-Meter-Bahnlauf siegte er in 38:20,14 Minuten gegen 25 Konkurrenten (wir berichteten). Nur wenig später standen die 5000 m auf dem Programm, die bei 36 Bewerbern in zwei Klassen gestartet wurden. Lessing wurde dem A-Lauf zugewiesen, den er auch in 18:28,20 Minuten gewann. Im B-Lauf war der Ukrainer Anatoliy Prysyazhnyuk, etwas schneller – er siegte in 18:25,00 Minuten. Da ein direkter Vergleich beider Läufer nicht möglich war, wurde Lessing in diesem Lauf dann Zweiter noch vor dem deutschen Erzrivalen Walter Koch, der Dritter in 18:55,83 Minuten wurde.
Am Sonntag stand der Marathonlauf auf dem Veranstaltungsplan, der schon früh gestartet wurde. 27 Läufer der Klasse M65 waren gemeldet: und wieder kam es zum Wettkampf zwischen Lessing und dem ukrainischen Läufer. Erst nach 40 km fiel die Entscheidung zugunsten von Lessing, der zu einem furiosen Endspurt ansetzte und dem Konkurrenten keine Chance mehr ließ. Mit der hervorragenden Zeit von 2:58:01 Stunden kam er vor dem Ukrainer (2:59:13h) ins Ziel. Der Drittplatzierte, ein Italiener, benötigte 3:10:13 Stunden. Zwölf Läufer – darunter auch Walter Koch – mussten bei diesem Lauf wegen den enormen Temperaturen aufgeben. Wie hoch Lessings Zeit einzuschätzen ist, zeigt, dass der Sieger der Klasse M60 eine Zeit von 2:58:40 Stunden lief.
Von Posen reist Peter Lessing nun direkt nach Aachen, wo am kommenden Wochenende die deutschen SeniorenLeichtahtletikmeisterschaften II (Aktive älter als 50 Jahre) stattfinden. Auch Elfriede Hodapp wird in der Altersklasse W 70 in drei Disziplinen an den Start gehen.
(Text aus www.baden-online.de 02.08.06; Ergänzung: Tatsächlich hat Peter Lessing drei Goldmedaillen gewonnen; mit der deutschen Mannschaft gewann er das M65-Teamgold im Marathonlauf)


Delmenhorst: „Chaotische Verhältnisse bei EM in Posen“
Gabriele Rost-Brasholz kehrt mit vier Medaillen heim
Zweimal Gold auch für Christine Fuchs

Mit drei Gold- und einer Silbermedaille im Gepäck kehrte Gabriele Rost-Brasholz überglücklich, aber auch völlig entkräftet von den Europameisterschaften in Posen/Polen zurück.Innerhalb von zwölf Tagen hat die Delmenhorsterin, die für die LG Bremen Nord an den Start geht, gleich drei Distanzen über 10000 Meter, 5000 Meter und 42195 Metern hinter sich gelassen. Mit Erfolg. Nach der Goldmedaille über 10000 Meter und Silber über die 5000 Meter, folgten am Schlusstag noch zwei weitere Goldmedaillen. Im Marathon sprang die 60-Jähige, sowohl im Einzel-, als auch mit der Mannschaft ganz oben auf das Podest. „Ich bin überglücklich. So erfolgreich bin ich noch nie gewesen“, strahlte die Läuferin nach ihrer Ankunft in Delmenhorst.
Ebenfalls über zwei Goldmedaillen durfte sich eine weitere Delmenhorsterin freuen. Christine Fuchs (LG Bremen Nord) durfte in ihrer Altersklasse (W65) nach dem Marathon auch die Glückwünsche entgegen nehmen.
Das wars dann aber auch schon mit der Freude in Posen. Denn die Rahmenbedingungen waren alles andere, nur nicht EM-würdig. „Die ganze Infrastruktur war miserabel, die Organisation war chaotisch und auch die Unterbringung ließ zu wünschen übrig“, ließ Gabriele Rost-Brasholz Dampf ab. Doch dass waren nicht alle Probleme, mit denen sich die Athletin herumplagen musste. „Zudem hatte man auch große Verständigungsschwierigkeiten mit den Wettkampfrichtern. Ich spreche schon vier Sprachen, doch bis auf polnisch konnten die Richter nichts reden“, versteht die Delmenhorsterin bis heute nicht, warum vor Ort keine geschulten Wettkampfrichter aufzufinden waren. „Man sollte doch wenigstens annehmen und erwarten können, dass man sich bei einer EM mit Englisch verständigen kann“, so Rost-Brasholz weiter.
Als der Marathon gestartet werden sollte, der nächste Schock. Um 7 Uhr sollte der Lauf gestartet werden. „20 Minuten vorher gab es an der Strecke keine Abgrenzungen und auch einen richtigen Start gab es nicht. Auf einmal hörte man einen Schuss und los ging es. So etwas habe ich bis jetzt noch nicht einmal auf einem Dorflauf erlebt“, beklagt sich die Läuferin.
Aber auch die Zustände außerhalb des Stadions waren eher abschreckend. „Die Straßenbahn in Posen ist auf dem Stand, wie bei uns vor 50 Jahren.“ Und auch die Zimmer waren nicht auf dem neuesten Stand. Eine Klimaanlage fehlte. „Ich habe abends die Temperatur im Raum gemessen. Es war 48 Grad warm. Da habe ich mich nur einfach aufs Bett gelegt und gehofft, dass ich irgendwann einschlafe“, so die Europameisterin.
Da kam es Gabriele Rost-Brasholz auch ganz gelegen, dass sie aufgrund ihres prallen Programmes gar nicht so viel unternehmen konnte. „Abends war ich eh nur froh, wenn ich liegen konnte.“ Damit die Müdigkeit aus den Beinen wenigstens etwas verschwand, hatte sie täglich den 500 Meter vom Stadion entfernten See aufgesucht. „Zum Glück hatte ich meinen Aqua-Jogging-Gürtel dabei gehabt. So konnte ich mit verschiedenen Übungungen im Wasser etwas regenerieren.“
Und bevor die Lichter zur Nachtruhe ganz ausgeschaltet wurden, bekam sie von ihrem Mann ihre täglich Massage verpasst. „Zum Glück ist mein Mann Physiotherapeut. Der hat mir jeden Abend die Muskulatur gelockert.“ Auch nach der anstrengenden Woche in Polen wird ihr Ehemann wohl weiter an ihrer Muskulatur arbeiten müssen. „Vor allen nach dem Marathon merke ich meine Knochen jetzt schon“, erzählt die 60-Jährige, die bis zum Herbst keinen Lauf mehr bestreiten will. „Ich will nur regenerieren. Das muss ich meinem Körper jetzt gönnen. Schließlich bin ich ja auch nicht mehr die Jüngste.“
(von Sascha Eggebrecht in Delmenhorster Kreisblatt, 02.08.06;

(Anmerkung: Wir halten die Kritik der Delmenhorsterin für völlig unberechtigt. Die Organisation in Posen war tiptop, von kleinen Schwächen bei den Nonstadia-Wettbewerben einmal abgesehen. Vier Betreuer des DLV waren ganztags an den Wetttkampfstätten und halfen bei allen Problemen. Dass es bei den freundlichen Polen Verständigungsschwierigkeiten gegeben hätte, haben wir nicht bemerkt. Mit englisch und deutsch konnte man sich immer verständigen. Die Kari's waren geduldig und kompetent.
Der öpNV war vorbildlich, pünktlich, sicher (!) und für alle Athleten kostenlos. Außerdem gab es sehr preiswerte Taxis; sie kosteten umgerechnet 2 - 4 Euro/Strecke. Für die Wahl der Übernachtung war die Athletin selbst verantwortlich, und auch hier in Deutschland haben viel Menschen nachts wegen der Hitze geschwitzt! - Schade, dass eine tolle Athletin sich so negativ über die EM äußert, ohne dass dies berechtigt wäre
).


Königs Wusterhausen: Axel Merten holt die Bronzemedaille

Axel Merten von der WSG 81 Königs Wusterhausen gewann bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren in Poznan seine erste internationale Medaille. Mit 42,63 m wurde er Dritter im Diskuswurf. Seine Leistung trug auch dazu bei, dass Deutschland bei den Titelkämpfe am erfolgreichsten abschnitt. Großbritannien und Gastgeber Polen folgten auf den nächsten Plätzen der Nationenwertung.
Eigentlich hatte Axel Merten die Europameisterschaften schon abgeschrieben und die gebuchte Hotelunterkunft gekündigt. Seine Fersenverletzung von den Deutschen Meisterschaften war so schmerzhaft, dass er sich damit abgefunden hatte, nicht an den Start gehen zu können. Doch zwei Tage vor dem Diskuswurf-Termin fühlte er sich besser. Kurz entschlossen setzte sich Merten am Wettkampftag morgens ins Auto und fuhr nach Poznan. Im Nachhinein eine gute Entscheidung. "Während draußen in der Stadt und im Stadion drückende Hitze herrschte, saß ich im klimatisierten Auto", schmunzelte er.
Nach einstündiger Stadionsuche ging es auf den Nebenplatz zum Einwerfen. Die Versuche waren vielverspechend. Im Stadion traf der WSG-Sportler dann viele Konkurrenten, die ihm von der Winterwurf- Weltmeisterschaft in Linz, wo er den fünften Platz belegt hatte, bekannt waren.
Im ersten Durchgang flog der Diskus über 41 m. Die Konkurrenz hatte sichtlich unter der Hitze gelitten und konnte sich nicht deutlich absetzen. Mit dem zweiten Versuch gelangen Merten 42,63 m, seine zweitbeste Leistung nach den 44,50 m von den Kreismeisterschaften in Königs Wusterhausen. Vor ihm lagen nur Lokalfavorit Grzegorz Pawelski, der es auf 46,87 m gebracht hatte, und sein deutscher Dauerrivale Thomas Lebsa von LG Neiße, der mit 43,41 m zu Buche stand. Während der Rest des Feldes deutlich abbaute, gelang Axel Merten im Schlussdurchgang noch ein guter Wurf über die 42-m-Marke.
( aus Märkische Allgemeine (kal), 02.08.06)


Italien: Mezza Italia fa incetta di Medaglie

I master italiani tornano dai Campionati Europei su Pista con una valigia piena di medaglie. Il bilancio finale è di 70 pezzi (20 ori, 25 argenti e 25 bronzi), meglio di due anni fa in Danimarca quando il bilancio si chiuse con 62 medaglie complessive. Tutto ciò non ostante l’assenza di un consistente numero di atleti di vertice. più...
Die italienischen Mastersathleten kehren von den Europameisterschaften mit einem ganzen Koffer voller Medaillen zurück. Am Schluss waren es 70 medaillen (20 Gold, 25 Silber und 25 Bronze), das war mehr als vor zwei Jahren in Dänemark, als am Schluss 62 Medaillen auf der habenseite standen. Und das alles, obwohl eine Anzahl von Athleten nicht antraten. Mehr (in italienischer Sprache)... (www.atleticanet.it 02.08.06)


Rüsselsheim: Silber für Astheimer

Rüsselsheimer bei den Europameisterschaften der Senioren in Posen trotz blockiertem Wirbel im Fünfkampf erfolgreich

„Damit habe ich nicht gerechnet“, freute sich Thorsten Astheimer. Mit der Silbermedaille im Gepäck kehrte der Athlet der LG Rüsselsheim von den Leichtathletik-Senioren-Europameisterschaften im polnischen Posen in die Heimat zurück. Im Fünfkampf der Altersklasse M 35 erzielte er 2616 Punkte und reihte sich hinter Andreas Schulze (3080 Zähler) und vor Dirk Sagasser (2560) auf dem komplett deutschen Podium ein.
„Die Würfe waren ganz in Ordnung, im Weitsprung und über 200 Meter geht normal mehr“, bilanzierte Astheimer seinen größten sportlichen Erfolg. Im Weitsprung und auf der Sprintstrecke machte sich ein blockierter Wirbel bemerkbar: „Bei 150 Metern musste ich dann etwas rausnehmen“. 25,79 Sekunden wurden für ihn notiert. Aber: „Normalerweise bin ich gut eine Sekunde schneller“.
Im Weitsprung, der um 8 Uhr den Fünfkampf eröffnete, landete Astheimer bei 5,66 Metern. Den Speer beförderte der LG-Athlet auf 41,38 Meter, und im Diskuswurf erzielte er 26,22 Meter. Vor dem 1500-Meter-Lauf war alles offen. Lediglich Gold war bereits vergeben. Andreas Schulze hatte einen zu großen Vorsprung.
„Ich habe mich dann mit Dirk Sagasser an der Spitze abgewechselt“, beschreibt der Rüsselsheimer den Rennverlauf. „Auf der Zielgeraden kam es dann zu einem Schlussspurt.“ Thorsten Astheimer unterlag Sagasser in 5:06,32 Minuten um gut eine Sekunde, hatte aber am Ende gut 50 Zähler mehr auf seinem Konto. Ein langer Wettkampftag lag hinter den Mehrkämpfern. „Mit Aufwärmen waren das gut zwölf Stunden“, so Astheimer.
Auch die weiteren heimischen Starter gefielen mit guten Platzierungen. Die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser, die im Trikot des Wiesbadener LV startet, erreichte im Kugelstoßen der Seniorinnen W 45 mit 9,83 Meter Platz sieben. Rang acht belegte sie mit 27,91 Meter im Diskuswurf.
Im Gehen war Margarete Molter vom TV Groß-Gerau erfolgreich. Im 5000 Meter Bahngehen wurde die TV-Athletin Siebte. Im 10-km-Straßengehen erreichte sie als Fünfte das Ziel.
Einmal mehr waren die Deutschen die erfolgreichste Nation. Mit 372 Medaillen (131 mal Gold, 123 mal Silber, 118 mal Bronze) verwies die deutsche Auswahl Großbritannien (188 Medaillen) und Gastgeber Polen (115) deutlich auf die Ränge. Mehr als 3000 Athleten aus 40 Ländern hatten in Posen um die Meistertitel gekämpft. Und, wie so oft bei kontinentalen Senioren-Titelkämpfen, fielen zahlreiche Rekorde: 25 Europa- und 15 Weltbestmarken wurden aufgestellt.
Senioren
M 35: Fünfkampf (Weitsprung, Speerwurf, 200 m, Diskuswurf, 1500 m): 1. Andreas Schulze (Deutschland) 6,09 m – 37,58 m – 23,09 sec – 27,38 m – 4:39,76 min – 3080 Punkte; 2. Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim) 5,66 m – 41,38 m – 25,79 sec – 26,22 m – 5:06,32 min – 2616 Punkte; 3. Dirk Sagasser (Deutschland) 5,26 m – 40,03 m – 25,74 sec – 28,47 m – 5:05,29 min – 2560 Punkte.
M 55: 400 m: 1. Vincenzo Felicetti (Italien) 56,76 Sekunden; 2. Robert Minting (Großbritannien) 59,27; 3. Daniel Debonnaire (Frankreich) 59,76; Im Vorlauf ausgeschieden: Walter Busenbender (LG BEC) 60,51
.
Seniorinnen:
W 45: Kugelstoßen (4 kg): 1. Lea Vahter (Estland) 11,90 m; 2. Carola Petersen (Deutschland) 11,26; 3. Tiiu Pärnik (Estland) 10,51; ... 7. Barbara Schlosser (Rüsselsheim/Wiesbadener LV) 9,83. Diskuswurf (1 kg): 1. Lea Vahter (Estland) 41,03 m; 2. Ulrike Engelhardt (Deutschland) 37,51; 3. Claire Cameron (Großbritannien) 36,31; ... 8. Barbara Schlosser (Rüsselsheim / Wiesbadener LV) 27,91.
W 55: 5000 m Bahngehen: 1. Suzanne Loyer (Frankreich) 28:58,65 Minuten; 2. Galina Lapaeva (Russland) 31:09,89; 3. Tetyana Karebina (Ukraine) 32:27,89; ... 7. Margarete Molter (TV Groß-Gerau) 35:09,92. 10 km Straßengehen: 1. Suzanne Loyer (Frankreich) 59:59 Minuten; 2. Galina Lapaeva (Russland) 1:06:20 Stunden; 3. Maria Jose Briz (Spanien) 1:08:38; ... 5. Margarete Molter (TV Groß-Gerau) 1:13:02. ras
(aus echo-online, 2.8.2006 )


Österreich: Gute Bilanz für ÖLV Masters bei Masters EM

Eine gute Bilanz für die Masters in Poznan/POL: insgesamt 38 Medaillen konnten sie gewinnen. Damit liegen sie in der finalen Medaillenbilanz an zehnter Stelle von 33 Nationen, die in die Medaillenwertung kamen. Hier die Liste der Medaillengewinner (Siegerleistungen in Klammer):
GOLD
Georg Werthner, M 50 Zehnkampf 7730 Pkt. (age graded)
Georg Werthner, M 50 Dreisprung 13,05 m
Georg Werthner, M 50 Fünfkampf 4012 Pkt. (age graded)
Walter Reidinger, M 80 Zehnkampf 4995 Pkt. (age graded)
Zsuzsanna Petö, W 45 Siebenkampf 5383 Pkt. (age graded)
Zsuzsanna Petö, W 45 Fünfkampf 3905 Pkt. (age graded)
Zsuzsanna Petö, W 45 Speer (600 g) 34,39 m
Jacqueline Wladika, W 60 Siebenkampf 4755 Pkt. (age graded)
Marianne Maier, W 60 Fünfkampf 4618 Pkt. (age graded)
Marianne Maier, W 60 Hoch 1,32 m
Marianne Maier, W 60 80m Hürden 14,32 s
Emmerich Zensch, M 85 Hoch 1,21 m
Emmerich Zensch, M 85 Stabhoch 2,00 m
Alfred Proksch, M 95 Kugel (4 kg) 4,29 m
Alfred Proksch, M 95 Speer (400 g) 5,87 m
Alfred Proksch, M 95 Diskus (1 kg) 9,76 m
Georg Ruess, M40 Marathon 2:32:43 Std
Albert Stoppel, M75 Dreisprung 8,42 m
Herbert Kreiner, M50 110m Hürden 14,18 s
SILBER
Marianne Maier, W60 Kugel (3 kg) 11,04 m (1. 11,37 m)
Marianne Maier, W60 Weit 4,25 m (4,31 m)
Albert Stoppel, M 75 Weit 3,93 m (4,60 m)
Ludwig Niestelberger, M 55 5000 m-Gehen 25:25, 40 min (25:13,26 min)
Hermann Andrecs, M 75 Hoch 1,27 m (1,27 m)
Hermann Andrecs, M 75 Stabhoch 2,40 m (2,40 m)
Gottfried Gassenbauer Hammer (7,26 kg) 52, 72 m (53, 23 m)
Hubert Hagenhuber, M55 Zehnkampf 5751 Pkt. (age graded)
Georg Werthner, M 50 110m Hürden 15,34 s (14,18 s)
BRONZE
Heinz Harre, M 60 Diskus (1 kg) 47,15 m (1. 48,87 m)
Karl Nothdurfter, M 65 1500 m 5:06,15 min (5:00,60 min)
Rudolf Zabusch, M 65 Hoch 1,48 m (1, 75 m)
Jacqueline Wladika, W 60 Fünfkampf 3084 Pkt. (age graded)
Jacqueline Wladika, W 60 Dreisprung 8,02 m (9,00 m)
Elisabeth Kühnert, W 70 5000 m 26:35,49 min (24:54,22 min)
Elisabeth Kühnert, W 70 800 m 3:54,84 min (3:21,35 min)
Franz Hohl, M55 200m 25,53 s (25,03 s)
Irek Krawcewicz, M60 Speer (600g) 46,54 m (50,21 m)
Robert Ruess, M35 Speer (800g) 45,78 m (64,74 m)
(Quelle: Robert Katzenbeisser auf www.oelv.at , 01.08.06)


Deutsche Senioren wieder erfolgreichstes Land

Mit abschließend 19 Goldmedaillen in den verschiedenen Marathonwertungen und weiteren Medaillen bei den Staffeln, tritt Deutschland als erfolgreichstes Team den Heimweg von den 15. Senioren Europameisterschaften aus Poznan (Polen) an.
Mit 372 Medaillen, davon 131 x Gold, 123 x Silber und 118 x Bronze, waren die deutschen Wettkämpferinnen und Wettkämpfer vor Großbritannien (188), Gastgeber Polen (115), Finnland (83), Schweden (67) und Frankreich (54) erfolgreich.
Mehr als 90 Championshipsrekorde, 25 Europarekorde und 15 Weltrekorde wurden aufgestellt. Die nächsten Europameisterschaften finden vom 23. Juli bis 3. August 2008 in Ljubljana (Slowenien) statt.
(Quelle: www.leichtathletik.de, 31.07.06)


NLV: Degener Doppel-Europameister

Bis zum Sonntag laufen im polnischen Polen die Senioren-Europameisterschaften. Dort bei den Resultaten den Durchblick zu behalten ist bei der Fülle der Nennungen – über 600 deutsche Starter – nicht so ganz einfach. Jetzt erreicht uns die Mitteilung, dass zwei Niedersachsen drei Titel gewonnen haben.
Bei den Frauen siegte Dr. Christina Ziemann (MTV 49 Holzminden) im Stabhochsprung der Altersklasse W 35 und bei den Männern gewann Geher-Altmeister Karl Degener (Sparta Langenhagen) im 10 km Gehen der Altersklasse M 60 in der Einzelkonkurrenz sowie mit der Mannschaft der Klassen M 55-64. Die Geher hatten mit erschwerten Bedingungen zu tun, die Temperaturen lagen über 35 Grad, der Asphalt war über 55 Grad heiß.
(aus www.nlv-la.de, 29.07.06)


EM: Acht mal Gold beim Straßengehen

Bei Temperaturen von über 36 Grad auf heißem Asphalt fanden am Freitag die Entscheidungen im Straßengehen bei der EM statt, bei den Seniorinnen über 10 Kilometer und bei den Senioren über 20 Kilometer, jeweils auf einem anstrengenden Pendelkurs mit deutlichem Gefälle. Trotz der schwierigen Bedingungen auf dem anspruchsvollen Wendekurs auf der 4-spurigen Baraniaka-Straße, die nur halb für den Verkehr gesperrt war, blieben größere Komplikationen aus; die Strecke musste sehr kurzfristig ins Programm genommen werden, nachdem das Tiefbauamt der Stadt Poznan auf der am Universitätsstadion gelegenen Straße ohne Abstimmung Bauarbeiten begonnen hatte.
Gleich achtmal wurde der Einsatz aus deutscher Sicht belohnt. Gold im Einzelwettbewerb ging an Favoritin Waltraud Seiler (*1941, TB Gaggenau, 1:02:29.00), an Michael Schneider (*1965, SG 05 Ronnenberg, 1:41:20h), Karl Degener (*1941, DJK Sparta Langenhagen, 1:59:01) und die deutschen Teams wurden fünfmal (M40, M55, M60, M65 und W65; Bronze in der M50) den hohen Erwartungen gerecht.
Der Nestor der deutschen Geherszene Gerhard Weidner (*1933, LG Salzgitter, 2:08:49.00) konnte aber an diesem heißen Nachmittag dem Briten Arthur Thomsen (1:56:44.00) kein Paroli bieten und musste sich mit Einzelsilber zufrieden geben, ebenso Heinz-Jürgen Mittmann (*1941, Polizei-SV Berlin, 2:12:20h) im letzten halben Jahr seiner Zugehörigkeit zur M60. Zweite wurden auch Brigitte Zeidler (*1964, Polizei SV Berlin,1:06:10h) und in der W60 Gudrun Frey (*1937, LG VG Emmelshausen, 1:06:10 h) hinter Waltraud Seiler.
(29.07.06)


Verden: Silber für Dieter Watzlawick
Hammerwerfer Sven Suhling verpasst Medaille / Neue Bestleistung von Helke Schunk

Der älteste Teilnehmer der LGK-Verden (LGKV) war einmal mehr der Erfolgreichste: M-75-Diskuswerfer Dieter Watzlawick (Verden) sicherte sich bei den Senioren-Europameisterschaften im polnischen Poznan (Posen) die Silbermedaille. In seiner Altersklasse hatten elf Athleten aus sieben verschiedenen europäischen Ländern gemeldet. Der Wettkampf stand jedoch eindeutig im Schatten der beiden ewigen Rivalen Dieter Watzlawick und Heinz Brandt. Zwar erzielte der Verdener mit der Weite von 36,27 Metern eine neue Saisonbestweite, doch am Ende hatte Brandt mit 37,40 Metern doch die Nase vorn.
+
Beim Hammerwurf der M-40-Senioren mit vier Werfern aus Spanien, zwei deutschen und je einem aus Russland und Großbritannien kam der Oytener Sven Suhling mit 46,36 m auf Rang vier. Nach seinen 48,04 m bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft in Erfurt hatte sich Suhling etwas mehr ausgerechnet, aber auch eine Bestätigung dieser Weite hätte nicht für eine Medaille (48,38 m) gereicht.
Platz sechs erreichte über 100 m der Seniorinnen W 70 die Verdenerin Helke Schunk mit 18,48 Sekunden. Im ersten von zwei Vorläufen mit neun Teilnehmerinnen aus sieben Landesverbänden war sie mit Saisonbestleistung von 18,43 Sekunden noch etwes schneller gewesen. Beim Kugelstoß gab es für sie mit 6,30 m noch den achten Rang unter neun Werferinnen.
Eine Silbermedaille erhielt auch Stabhochspringerin Silke Meier (Verden), obwohl sie im Wettbewerb der W-35-Frauen als zweite von leider nur zwei Teilnehmerinnen aus Deutschland mit 2,20 m den "Medaillenstandard" nicht erfüllen konnte. Beim Hammerwurf mit acht Teilnehmerinnen aus sechs Nationen blieb sie als achte mit 25,51 m nur knapp hinter den Plätzen sechs und sieben, und mit dem Wurfgewicht kam sie unter sechs Teilnehmerinnen aus sechs Verbänden mit 9,15 m auf Rang sechs.
Im Unterschied zur Anfang August in Göteborg stattfindenden Europameisterschaft für Männer und Frauen müssen die Teilnehmer an Senioren-Europa- oder Weltmeisterschaften durch keine nationalen Qualifikationswettkämpfe, an deren Ende der nationale Verband die Teilnehmer nominiert. Für die sportliche Wertigkeit solcher Veranstaltungen ist das nicht nur ein Vorteil, müssen doch selbst für Deutsche Seniorenmeisterschaften Qualifikationsnormen erfüllt werden.
(aus Verdener Aller-Zeitung, hbm, 29.07.2006)


Harburg: Mehrkampf ist Leidenschaft
Wiebke Baseda Zweite im Siebenkampf. EM-Titel für Margarethe Strüven, Klaus Langer und Horst Albrecht.

Die Europameisterschaften im polnischen Posen werden Wiebke Baseda in guter Erinnerung bleiben. Zumindest sportlich. Die Leichtathletin von Grün-Weiss Harburg holte sich in ihrer Altersklasse W45 die Vizemeisterschaft im Siebenkampf. "Mehrkampf ist meine Leidenschaft", sagte sie. Um 300 Punkte verbesserte Wiebke Baseda ihre Leistung (5237 Punkte) im Vergleich zur EM 2004 in Aarhus. "Ich fühle mich fit, habe aber auch intensiv trainiert", so die Athletin, die über 200 Meter mit 29,62 Sekunden persönliche Bestzeit lief. Kritisch beurteilte Wiebke Baseda die Organisation und den Wurfplatz, der auf einem staubigen Nebenplatz mit Kugelstoßringen aus Holz eher provisorisch aufgebaut war.
Klaus Langer von der LG HNF, der kurz vor der EM seinen 90. Geburtstag feierte, krönte die Meisterschaften mit fünf Goldmedaillen in seiner Altersklasse M90. Im Speerwerfen stellte der agile Senior mit 23,51 Meter einen neuen Weltrekord auf. Die alte Bestmarke des Briten Pulman verbesserte er um 80 Zentimeter. Zudem stand Klaus Langer weitere viermal als Europameister auf dem Treppchen.
Seine Teamkollegin Margarethe Strüven (W80) erkämpfte sich drei EM-Titel über 100 Meter, im Weit- und Hochsprung. Horst Albrecht (M80) vom TuS Fleestedt siegte über 80 Meter Hürden, startet außerdem heute über 200 Meter. Diese Distanz läuft am heutigen Sonnabend auch Brigitte Heidrich vom TSV Stelle, die über 400 Meter Bronze gewann. Mit guten Zeiten will sich Heidrich für die Staffeln qualifizieren und die EM vielleicht zum Abschluß mit Edelmetal krönen.
Ergebnisse, Margarethe Strüven (W80)LG HNF 100 m 24,77 sek. (Gold), Weitsprung 2,08 m (Gold), Hochsprung 0,91 m (Gold), Kugel 5,05 m (3.), Diskus 12,28 m (3.); Klaus Langer (M90) LG HNF Diskus 16,68 m (Gold), Speer 23,51 m (Gold), Hochsprung 1,06 m (Gold), Weitsprung 2,60 m (Gold), Kugel 7,77 m (Gold), 100 m 21,68 sek. (3.); Horst Albrecht (M80, TuS Fleestedt) 80 m Hürden 17,69 sek. (Gold), 100 m 16,36 sek. (3.), Dreisprung 6,92 m (4.)
(Hamburger Abendblatt, 29.07.06)


Lüneburg: Den letzten Versuch versilbert Platz zwei für Carola Petersen bei Senioren-EM im Kugelstoßen der W 45 im polnischen Posen

Ihre Medaillensammlung ist um eine silberne Plakette reicher. Carola Petersen holte bei den 15. Senioren-Europameisterschaften der Leichtathleten im polnischen Posen die Silbermedaille im Kugelstoßen der W 45 mit guten 11,26 m. Damit stellte die Lüneburgerin, die für den TSV Adendorf startet, zudem einen neuen Kreisrekord für die W 45 auf. Horst Baumgarten vom TSV Radbruch war ebenfalls in Posen aktiv.
"Ich bin schon lange nicht mehr so weit gekommen", freute sich Carola Petersen, die einen nervenaufreibenden Wettkampf erlebte. Beim Einstoßen klappte alles noch prima, sie ging zuversichtlich in den Wettkampf. Doch dort lief bis zum letzten Versuch gar nichts mehr. "Es war ein einziger Krampf", so die Uni-Mitarbeiterin in der Rückschau. Nur 10,39 m hatte sie erzielt. Das hätte zwar zu Bronze gereicht, wäre von der Weite her aber enttäuschend gewesen.
Doch dann klappte es im letzten Versuch, obwohl sie beim Anrutschen erst einmal eine Wespe in die Flucht schlagen und wieder neu ansetzen musste. Der technisch starke Wurf landete bei 11,26 m. "Ich wusste sofort, dass es Silber war, aber mit dieser Weite hatte ich doch nicht mehr gerechnet." Es gewann Lea Vahter aus Estland (11,90 m), Dritte wurde Tiiu Pärnik (10,51 m/ebenfalls aus Estland) vor Armelle Manoux aus Frankreich (10,38 m).
Carola Petersens Fazit fiel positiv aus: "Ich bin total begeistert von diesen Meisterschaften. Es waren viele nette und gut gelaunte Menschen hier." Nach den Wettkämpfen genoss sie die schöne Altstadt von Posen mit den vielen Straßencafes.
Horst Baumgarten vom TSV Radbruch schrammte dreimal ganz knapp an der Finalteilnahme in der M 70 vorbei. Er präsentierte sich in guter Form. Im Gewichtwurf (7,26 kg) stellte er mit 13,74 m einen neuen Kreisrekord auf, verbesserte seinen alten um 56 cm. Die Kugel (4 kg) stieß er auf gute 10,79 m, der Hammer landete bei 34,98 m. Damit wurde er dreimal Neunter bei jeweils 13 Teilnehmern.
(aus Landeszeitung Lüneburg, 29.07.06)


Delmenhorst: Rost-Brasholz sichert sich EM-Silber über 5000 Meter

Die Delmenhorsterin Gabriele Rost-Brasholz sammelt bei der EM in Polen weiter fleißig Edelmetall. Nach dem Sieg über 10000 Meter sicherte sie sich nun Silber über die 5000 Meter-Distanz hinter der Irin Evelyn McNelis.
„Ich habe bis zum Schluss die Führungsarbeit geleistet und bin auf den letzten 200 Metern überholt worden“, berichtet die Delmenhorsterin. Die Frau von der Insel nahm Rost-Brasholz letztlich noch rund drei Sekunden ab, kam nach 22:51.42 Minuten ins Ziel. Gabriele Rost-Brasholz, benötigte 22:54.71 Minuten.
„Ich bin voll zufrieden, denn eigentlich sind die 5000 gar nicht meine Strecke“, erklärte Gabriele Rost-Brasholz gestern. Nun steht bis zum kommenden Sonntag Regeneration auf dem Programm, dann startet sie zum letzten Mal bei dieser Europameisterschaft beim Marathon. „Etwas Aquajogging, aber ansonsten tue ich bis dahin keinen Schritt mehr“, will die Sportlerin ihrem Körper Ruhe gönnen. Das ist auch nötig, wird der Marathon doch bei knapp 40 Grad Celsius in Posen ein echter Härtetest.
(aus Delmenhorster Kreisblatt, 28.07.06)


Ganderkesee: „Zweiter Platz ist ein Hammer“

Diana und Ulrich Garde waren nur zwei von 6304 Athleten bei der EM in Polen
„Das war der härteste Siebenkampf, den ich jemals bestritten habe“, ist sich Diana Garde sicher. Die 36-Jährige ist gerade mit ihrer Familie von der Senioren-EM in Posen/Polen zurückgekehrt. Im Gepäck eine Silbermedaille.

681 Athleten aus Deutschland (insgesamt 6304 Starter aus 40 Ländern) gehen bei den Meisterschaften, die noch bis zum Sonntag andauern, an den Start. Eine Qualifikation ist nicht nötig, „weil sonst das Starterfeld zu gering wäre“, erklärt Garde.
Die ersten beiden Wettkampftage standen ganz im Zeichen der Mehrkämpfer. Bereits am ersten Tag ging es um 7.50 Uhr mit dem 100-m-Hürdenlauf los. „Eigentlich brauche ich immer einige Stunden zur Vorbereitung“, Garde war nach der Anreise von neun Stunden Fahrt noch recht müde. Sie war mit ihrer Zeit von 20,25 Sekunden (Bestzeit 18,00) überhaupt nicht zufrieden. Im Hochsprung eine Stunde später kam sie mit 1,36 Meter an ihre diesjährige Besthöhe heran. Auch die Kugestoßleistung mit 8,90 Metern war gut. Trotz Hitze (tagsüber bis 41 Grad, abends noch 30 Grad) konnte sie am späten Nachmittag über 200 m mit 28,41 Sekunden (Bestzeit 28,30) sehr zufrieden sein. Ihrer einzigen Konkurrentin Sandra Eisfeld von der LG Fallingbostel konnte sie mit dem Lauf einige „Punkte abluchsen“.
Auch nachts gab es für die LGGGerin keine Abkühlung. Das Hotel hatte keine Klimaanlage. Gleich um 10 Uhr ging es am zweiten Wettkampftag weiter. „Mit 4,83 Meter im Weitsprung habe ich im Siebenkampf geführt.“ Sandra Eisfeld sprang 4,15 Meter weit. Doch dann kam der Speerwurf. Mit 20,73 Meter war die Sportlerin nicht zufrieden, Eisfeld warf das Sportgerät über 35 Meter weit. Am Abend folgten die abschließenden 800 m. „Ich konnte nicht mehr gewinnen, dann hätte ich Sandra 20 Sekunden abnehmen müssen.“ 2:58 Minuten ihre Zeit (Bestzeit 2:50). Während Sandra Eisfeld mit 3461 Punkten gewann, holte Diana Garde mit 3169 den Silberrang.
„Der zweite Platz ist ein Hammer“, freut sich Diana Garde. Es war ihre erste Europameisterschaft. „Im Hürdenlauf und im Hochsprung wäre noch mehr dringewesen“, resümiert sie.
Dabei war es eher ihr Mann Ulrich der den Anstoß zur Teilnahme an der EM gegeben hatte und selbst als Athlet antrat. Ulrich Garde (AK 40) stieß die Kugel mit 12,71 auf Rang neun. Seine diesjährige Bestweite steht bei 14,35 Meter.
Die Autopanne auf dem Nachhauseweg machten die Vereinskameraden mit ihrem Empfang fast wieder wett.
(aus Delmenhorster Kreisblatt, 29.07.06)


Helmstedt: Ulrich beweist Nervenstärke und holt Medaille im Hammerwerfen

Das war Maßarbeit! Hammerwerfer Bernhard Ulrich bewies Nervenstärke. Mit seinem letzten Versuch bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren in Posen (Polen) sicherte sich der Helmstedter die ersehnte Bronzemedaille. Seine Medaillenweite: 51,72 Meter. "Ich habe mein Ziel erreicht", freute sich der 48-jährige Athlet. "Ich will schon aufs Podest", hatte er vor der Abreise die Ziele hoch gesetzt. Und das wäre beinahe ins Auge gegangen.
Unter schwierigen äußeren Bedingungen in Posen mussten die Hammerwerfer sogar während des Wettkampfes die Anlage wechseln. "Die ursprünglich geplante Wettkampfanlage wurde während des Wettkampfes verlegt, weil der Ring zu glatt und überdies beschädigt war. Das ging schon an die Nerven", berichtete der deutsche Seniorenmeister im Hammerwurf.
Der Wettkampf entwickelte sich zu einer reinen Zitterpartie. Bernhard Ulrich patzte in den ersten Durchgängen und musste im dritten Versuch mindestens eine Weite von 48 Metern erzielen, um überhaupt im Wettkampf zu bleiben.
Der ehemalige Magdeburger spielte seine ganze Routine aus und warf den Hammer auf 51,03 Meter. Das reichte für den Endkampf und den vorläufigen Platz drei. Mit dieser Sicherheit im Rücken steigerte sich Ulrich kontinuierlich. Die folgenden Durchgänge landeten bei 51,49 und 51,72 Metern im Posener Stadion.
Der dritte Platz und die Bronzemedaille waren dem Helmstedter nicht mehr zu nehmen. "Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden", sagte Ulrich. Und das konnte er auch sein. Besser waren nur der Brite Robert Earle mit 53,23 Meter und der Österreicher Gottfried Gassenbauer mit 52,65 m. Beide Sportler waren mit deutlich besseren Leistungen gemeldet (Earle 56,04 m, Gassenbauer 55,13 m). Vierter wurde der zweite deutsche Vertreter Valerij Schütz mit 50,59 Metern.
An den Senioren-Europameisterschaften der Leichtathleten nahmen insgesamt 3065 Sportler aus 40 Ländern teil. "In meinem Wettkampf waren 16 Hammerwerfer aus zehn Ländern am Start", berichtete Bernhard Ulrich. Der Helmstedter hat sich nach seinem Comeback im vergangenen Jahr nun schon neue Ziele gesetzt. Wenn im nächsten Jahr die Weltmeisterschaften in seiner Altersklasse M45 stattfinden, will er dabei sein. Und das Ziel wird wieder ein Medaillenrang sein.
(aus click-online, Reinhard Matzick, 27.07.06)


Biberach: EM-Organisatoren bringen Littwin um ein Finalrennen

Der Traum vom 400-Meter-Finale der Männer 50 bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren im polnischen Posen ist für Jürgen Littwin schon nach seinem ersten Lauf geplatzt. Eine Panne in der Organisation sorgte für das frühzeitige Aus des Laupheimers, dem nun noch zwei Staffelrennen bleiben.
Ziemlich angefressen war Jürgen Littwin nach dem 400-m-Rennen, das er - wegen einer leichten Halsentzündung in den Tagen zuvor - verhalten absolviert hatte (Littwin: "im Energiesparmodus"), sich mit der zehntschnellsten Zeit aber dennoch sicher im Halbfinale wähnte. Darin bestätigte ihn zunächst auch die Ergebnistafel, auf der ein "q" (für qualifiziert) hinter seinem Namen vermerkt war. "Kurz darauf war der Buchstabe durchgestrichen", so Jürgen Littwin.
Der Laupheimer erfuhr, dass aufgrund der insgesamt nur 24 Teilnehmer die Vorläufe gestrichen und stattdessen gleich das Halbfinale ausgetragen worden war - mit der Folge, dass nur acht Läufer weiterkamen. Niemand hatte dies Littwin vorher mitgeteilt. "Ich weiß nicht, ob andere Läufer diese Information bekamen, ich auf jeden Fall nicht. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich ganz anders gelaufen. Das stinkt mir schon."
Beschwerden über den Deutschen Leichtathletikverband (DLV) brachten nichts ein. "Bei 24 Teilnehmern hätten die Athleten wissen müssen, dass das Rennen schon das Halbfinale war", gab Littwin die lapidare Reaktion von Seiten der Organisatoren wieder. Somit stand für den deutschen 400-m-Seniorenmeister fest: "Ich war draußen.".
EM-Organisatoren bringen Littwin um ein Finalrennen
(aus Schwäbische Zeitung online 27.07.2006)


Oberhavel: Karen Scholz holt Silber

Ein Stammgast bei sportlichen Top-Wettbewerben ist die Hennigsdorferin Karen Scholz. Deutsche Meisterschaften, Europameisterschaften und Weltmeisterschaften wechseln sich als Höhepunkte ab und in diesem Jahr standen im internationalen Programmheft die Kontinentalen Meisterschaften im polnischen Posen.
Bei sengender Hitze ging es gegen elf von 14 angemeldeten Athletinnen aus Europa im Speerwerfen. Die dreifache Weltmeisterin von 2001, 2003 und 2005 war schon im Vorfeld in bestechender Form und stieg als Letzte in den Wettkampf ein. Vor ihr setzte die ehemalige Weltklassewerferin Genowefa Patla (Bestwert: 65,96 m) aus Polen mit einem Wurf über 46 Meter erste Akzente. Durch diese Weite extrem motiviert, schleuderte Karen Scholz den Speer bei ihrem ersten Versuch auf persönliche und deutsche Seniorenbestleistung ihrer Altersklasse von 48,87 m. Ursula Thirtey aus Deutschland und Jursiene Dace aus Litauen, die mit hohen Erwartungen angereist waren, konnten diesem Auftakt nicht folgen. Im zweiten und dritten Wurf steigerte sich Genowefa Patla auf zwei 48-m-Weiten. Zwar konnte die Hennigsdorferin ihre Superweite nicht mehr steigern, aber mit einem 47,69-m-Wurf und zwei Weiten über die 45-m-Marke bestätigte sie ihre Leistung eindrucksvoll. Bis zum 4. Versuch lag Karen Scholz in Führung, musste sich dann der polnischen Weltklassewerferin beugen. Ihr gelang ein Fabelwurf für die Seniorenaltersklasse mit 52,45 m und sicherte sich somit die Europameisterschaft. Platz drei errang Ursula Thirtey mit 41 m.
Trainer und Ehemann Klaus Scholz ist stolz auf die Vize-Europameisterschaft. Sieben Jahre bewegte sich sein Schützling auf einem kontinuierlich hohen Niveau (immer Würfe um die 46 Meter). Jetzt gelang eine Steigerung ihrer Bestweite im Seniorenalter.
(aus märkische Allgemeine, 27.07.06)


EM in Italien, Dänemark und Ungarn – WM 2011 in Brasilien?

Die übernächsten Senioren-Europameisterschaften werden in Italien, Dänemark und Ungarn stattfinden. Dies empfahl am Dienstag die Generalversammlung des Europäischen Seniorenleichtathletik-Verbandes (EVAA) in Posen.
Die an der Adria, 100km südlich von Rimini gelegene italienische Hafenstadt Ancona wird Ausrichter der übernächsten Hallen-EM im März 2009. Die 2500 Jahre alte Stadt verfügt über eine erst jüngst fertig gestellte Halle mit sechs Rundbahnen und allen notwendigen Einrichtungen.
Die Straßenlauf-EM werden zwei Monate später in Aarhus (Dänemark) von den erfahrenen Organisatoren der EM 2004 ausgetragen. Das britische Bolton/Horwich hatte seine Bewerbung kurzfristig zurückgezogen, nachdem bei den jüngsten Kommunalwahlen die bisherige Ratsmehrheit zugunsten einer konservativen Mehrheit abgewählt worden war.
Das ungarische Nyiregyhaza wird nach dem Willen der EVAA-Delegierten die XVII. Senioren-Europameisterschaften ausrichten. Nach einem reichlich hausbackenen Film über die 120.000-Einwohner-Stadt im Osten des Landes überzeugte die sehr professionelle Präsentation durch Marton Gyulai, Sohn des kürzlich verstorbenen langjährigen IAAF-Generalsekretärs István Gyulai. Er versprach preiswerte Europameisterschaften in einer sportbegeisterten Stadt, die über einige Erfahrung in der Veranstaltung nationaler und internationaler Meisterschaften verfügt. Teilnehmer der Generalversammlung fühlten sich an die Ausrichterstädte Kristiansand (NOR), Cesenatico (ITA) und Jyväskylä (FIN) erinnert, die trotz oder gerade wegen ihrer Größe freundlich-sportive Europameisterschaften ausrichten konnten.
WMA-Präsident Cesare Beccalli, der über die Unterzeichnung des Ausrichtervertrages mit dem WM-Organisatoren in Lahti (FIN) berichtete, verriet dann, es sei „zu 95% klar, dass die WM 2011 in Brasilien stattfinden wird.“ Es sei wichtig, dass die WM in einer für die Masters-Bewegung neuen Region stattfinde. Brasilien, wo er selbst lange Jahre gelebt und gearbeitet habe, sei ein „wundervolles Land“ und eine Teilnahme dort sei „auch nicht teurer als an einer Europameisterschaft und zwar einschließlich Flugreise“.
Heißer Favorit ist offenbar die brasilianische Millionenstadt Porto Alegre, wo Bürgermeister und Provinzgouverneur, so Beccalli, bereits überzeugt seien. Der optimistische WMA-Präsident versprach eine Vorentscheidung in den nächsten Wochen
.
(25.07.06)


Schweiz: THE SWISS VIEW – TEIL 1. 19 . - 24. JULI

Schönstes Wetter begleitet die Athletinnen und Athleten der XV. Leichtathletik-Europameisterschaften der Seniorinnen und Senioren (neu: Masters) in der schönen Stadt Poznan in Polen. Die enorme Hitze drückt auf die Leistungen. Trotzdem aber fulminanter Start von „Switzerland“, vor allem dank der Athletinnen. Zuverlässig erringen die „sicheren“ Werte mit hervorragenden Leistungen grosse Erfolge.
Ein Teil der kleinen Schweizergruppe - total sollten es 47 sein, aber einige haben sich schon abgemeldet – weilt bereits seit Montag, 17. Juli in Poznan. Das Hotel Park, wo die meisten Schweizer logieren, ist am idyllischen Maltasee gelegen. Ein See am Stadtrand, mit einer der schönsten Regattastrecken der Welt und zudem ideal für morgendliches Jogging und abendliches Spazieren.
An der Eröffnungszeremonie setzten sich die Schweizer Masters mit ihrem Hals-, Kopf-, Taschen- und Für-Dieses-Oder-Jenes-Zu-Gebrauchen-Schweizertuch geschmückt positiv in Szene. Das Wiedersehen mit den Athletinnen und Athleten der anderen Länder mutierte unverzüglich zum Fachgespräch zur Masters-Leichtathletik und unvermeidlich waren die unzähligen Gespräche über erlittene Verletzungen oder Operationen oder sonstige Unbill, die ein regelmässiges Training verhinderten. Aber alle konnten es kaum erwarten, endlich in die Wettkämpfe einzusteigen.
1.Tag. Donnerstag, 20. Juli 2006: Guter Start
Zehn- und Siebenkampf beherrschen an den beiden ersten Tagen das Stadion. Zugleich werden in der Wurfarena der Gewichtswurf und im Universitätsstadion die 10’000m ausgetragen.
Margaritha Dähler-Stettler, W55, nimmt schon nach wenigen Disziplinen Kurs auf die vorderen Ränge. Das gleiche gilt für Herbert Mattle, M60, derweil Pino Pilotto, M50, versucht, sich nach vorne zu orientieren.
Die brütende Hitze ist besonders für die 10'000 m-Läufer eine schwere Belastung. Tapfer kämpfen sich Walter Eichelberger, M 65, Cäsar Hüsler, M55, und Thomas Manser, M35, über die 25 Bahnrunden. Sie landen schliesslich auf den Plätzen 7, respektive 13, respektive 7.
In der Wurfarena macht im Gewichtswurf Mägy Duss, W45, bereits im ersten Wurf alles klar. Kühl kann sie die vergeblichen Anstrengungen der niederlagegewohnten Gegnerinnen beobachten. Am Ende erringt sie die erste Goldmedaille für die Schweiz. Die Hitze jedoch steigt bei Cornelia Hodel, W40, von innen: Drei Nuller gleich zu Beginn! Dann aber arbeitet sie sich zunächst auf Platz zwei vor, und im letzten Versuch gelingt ihr der Siegeswurf!
Daniela Lachat, W35, wirft eine neue PB und erringt die Broncemedaille.
Nache dem ersten Tag in den Mehrkämpfen liegen Herbert Mattle, M60, auf dem 1., Margaritha Dähler-Stettler, W55, auf dem 2. und Pino Pilotto, M50, auf dem 7. Platz.
Medaillenfazit 1. Tag: 2 x Gold; 1 x Bronce

2.Tag. Freitag, 21. Juli 2006: Gute Fortsetzung
Der zweite Tag ist ausschliesslich dem Mehrkampf gewidmet. Herbert Mattle, M60, startet fulminant über die Hürden, steht im Diskuswurf eine Zitterpartie durch und muss schliesslich wegen riesiger Zeitverzögerungen an die 9 Stunden warten, bis er mit dem Stab springen kann! Als erfahrener Zehnkämpfer lässt er sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Mit einer sicheren Sprungleistung hält er seine Gegner auf Distanz, sichert sich mit einer guten Speerleistung den angenehmen Umstand, am Ende eines sorgfältig gelaufenen 1500er die Goldmedaille umgehängt zu erhalten.
Margaritha Dähler-Stettler, W55, wird für ihre soliden Leistungen am Ende mit Silber belohnt.
Pino Pilotto, M50, beendet seinen Zehnkampf auf Platz 7.
Medaillenfazit 2. Tag : 1 x Gold; 1 x Bronce

3. Tag, Samstag, 22. Juli 2006: Es hätte besser gehen dürfen
Der Reigen der verschieden Disziplinen wird von Edi Hänggi, M70, eröffnet. Im 100m-Lauf reicht es ihm für den 12. Platz. Lara Zamboni, W35, beeindruckt über 100m im Halbfinal, muss sich jedoch im Final, nach schlechtem Start, um 2 Hunderstel (schon wieder!) geschlagen geben: Silbermedaille. Sepp Bächli, M60, gelingt im Diskuswerfen ein Wurf über 40 m, den er leider nicht mehr steigern kann: 11. Rang. Romeo Huwiler, M65, sichert sich auf 300m Hürden mit einem kontrollierten Lauf den Einzug ins Finale.
Einen weiteren Höhepunkt in ihrer Masters-Karriere schafft Christine Müller, W45, indem sie an ihrem Geburtstag über 400m Hürden ihren eigenen Europarekord auf 64,60 verbessert! Dank miserabler Hürdentechnik verbringt Pino Pilotto, M50, mehr als 10 Sekunden länger auf der gleichen Distanz.
In der Wurfarena gelingt es Heidi Graber, W60, mit einem guten Kugelstoss in den Final zu ziehen und dort den 7. Schlussrang zu belegen. Knapp unter der 30m-Linie landet für Pino Pilotto, M50, der Diskus, was ihn nicht über den 14. Rang hinausbringt. Christiane Chillier, W55, ärgert sich, dass ihre Kugel um 2 cm unter der 7m-Linie landet: Rang 20.
Das 1500m-Halbfinale übersteht Walter Eichelberger, M65, sicher. Gian-Andrea Altmann, M35, ärgert sich auch, nicht 40 m mit dem Diskus geworfen zu haben, freut sich jedoch über seinen 6. Schlussrang. Daniela Lachat, W35, muss sich mit dem undankbaren 4. Rang im Kugelstossen zufrieden geben.
Medaillenfazit 3. Tag : 1 x Silber


4. Tag, Sonntag, 23. Juli 2006: Pech
Pino Pilotto, M50, muss die Götter des Olymps (Olimpia ist der Name des Stadions) erzürnt haben: Er hat heute seinen schwarzen Tag. Sowohl im Weitsprung als auch im Kugelstossen muss er wegen schwacher Leistungen jeweils den Platz einnehmen, den sonst niemand will. Er hofft, somit seine Ration an Pech eingezogen zu haben und wünscht sich für die weiteren Starts ein wenig mehr Glück.
Auch Margaritha Dähler, W55, scheint heute vom Pech verfolgt: 4. Rang im Hochsprung!
Das gleiche gilt auch für Sepp Bächli, M60, dem es einfach nicht gelingt, richtig in den Wettkampf zu steigen: 19. Schlussrang und im gleichen Wettkampf hat sich auch Bruno Nyffenegger, M60, ein Mehr an Weite erhofft: für ihn resultiert der 14. Rang. Pech klebt weiterhin an den Schuhen von Margaritha Dähler, W55, die zwar mit dem ersten Wurf im Hammerwerfen den Einzug ins Finale schafft, dort aber die erhoffte Leistung einfach nicht abrufen kann. Auch Gian-Andrea Altmann, M35, bleibt im Kugelstossen unter seinen eigenen Erwartungen und muss sich mit dem 10. Rang zufrieden geben.
Trotz einer fulminanten Aufholjagd auf den letzten Metern bleibt Romeo Huwiler, M65, im 300m-Hürdenlauf auf dem 4. Platz sitzen: Wäre doch die Strecke noch einen oder zwei Meter länger gewesen!
Einen regelrechten „Stromabfall“ kann Daniela Lachat, W35, im Hammerwerfen beklagen. Mit einem sehr guten Wurf hatte sie sich gleich zu Beginn einen vorderen Platz gesichert, konnte aber im Finale nicht mehr steigern – im Gegenteil: Technische Mängel und Unsicherheiten liessen die Leistungen sinken. Immerhin blieb die Broncemedaille.
In letzter Zeit war jeweils der letzte Wurf bei Cornelia Hodel, W40, der entscheidende – für sie! Diesmal enschied das Schicksal (oder eben die gute französische Werferin) gegen sie und sie musste sich im Hammerwerfen mit der Silbermedaille zufrieden geben.
Nun hatten als die Schweizer Hammerwerferinnen eine Broncemedaille, eine Silbermedaille und es fehlte zum ganzen Satz eine goldene: Na ja – Mägy Duss, W45, machte wie im Gewichtswurf im ersten Wurf alles klar: Goldmedaille!
Am Ende des Tages hatte sich also der Wind gedreht! Tapani Taavitsainen, M60, im Weitsprung und Christine Müller, W45, im 400m-Hürdenlauf gewannen überlegen und liessen den Tag in einem grandiosen Finale versöhnlich ausklingen (Na ja: eine Spur von Pech war schon noch da: der anvisierte Weltrekord wollte sich trotz hervorragenden Anstrengungen von Christine einfach nicht einstellen. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!).
Medaillenfazit 4. Tag : 3 x Gold; 1 x Silber; 1 x Bronce


5. Tag, Montag, 24. Juli 2006: Es „geht“ weiter
Obwohl Pino Pilotto, M50, mit dem 21. Rang wegen grösserer Teilnehmerzahl halt weiter hintern klassiert war als bisher, bereitete ihm seine neuen PB über 400 m nach dem Pechtag viel Freude. Auf der Bahnrunde gelang Stephan Zulauf, W45, mit zwei soliden Läufen im Vorlauf und im Halbfinal, seine Medaillenambitionen für den Final zu untermauern. Überglücklich war Edi Hänggi, M70, mit seiner Zeit über die 400m: endlich unter 70 Sekunden und Einzug ins Finale mit der 6. besten Zeit!
Dagegen blieb bei Margaritha Dähler, W55, das Pech immer noch kleben: wieder ein 4. Rang, diesmal im Weitsprung. Christiane Chillier, W55, erreichte im Speerwerfen den 10. Rang.
Ein guter 1500m-Lauf bescherte Walter Eichelberger, M65, den 6. Rang. Derweil Thomas Manser, M35, im gleichen Lauf den 15. Rang erreichte.
Heidi Graber, W60, wird für ihren hervorragenden Speerwurf von über 30 Metern mit der Silbermedaille belohnt! Sie läuft nicht nur schnell über die lange Hürdenstrecke, sondern sie kann auch noch „lange“ Springen. Christine Müller, W45, holt Silber im Weitsprung!
Ebenfalls Silber holen im 500m Gehen Thierry Giroud, M35, und Bernard Binggeli, M60. Auf der gleichen Strecke erreicht Daniel Brot, M50, den 13. Rang und Walter Brandenburg, M55, den 12. Rang.
Gekrönt wird jedoch der Tag aus Schweizer Sicht von Heidi Mäder, W60, die im 5000m Gehen die Goldmedaille heimholt.
Medaillenfazit 5. Tag : 1 x Gold; 4 x Silber
Medaillenstand „Halbzeit“: 7 x Gold; 6 Silber; 3 Bronce
(aus Poznan von dem einzigartigen Pino Pilotto [PP] auf swiss-masters-athletics.ch, 24.07.06)


EM: Rzehak (M75) mit Weltrekord zu Gold

M75-Athlet Richard Rzehak (*1929, LG Erlangen) hat den ersten Weltrekord bei den XV. Europameisterschaften der Senioren in Posen aufgestellt Im Gewichtwurf (7,26kg) erreichte er am ersten Tag der Meisterschaften im letzten Versuch beeindruckende 17,53m und verbesserte damit seinen eigenen WR von 17,40m, dener vor knapp einem Jahr bei der WM in San Sebastian aufgestellt hatte.
EM-Gold im Gewichtwurf erreichten auch zwei weitere Deutsche: In der M35 Martin Gleixner (*1968, LG Landkreis Aschaffenburg; 15,87 mit dem in dieser Altersklasse 15,88kg schweren Gewicht) und in der M65 Hans Röcken (*1940, SV Plettenberg/Herscheid), der das 9,08kg schwere Gewicht auf 18,72m warf - 1,80m weiter als Silbermedaillengewinner Tomash Horvat aus der Ukraine
(20.07.06)


Helmstedt: Bernhard Ulrich: Sein Ziel ist das EM-Podest Hammerwerfer von Germania startet in Posen

Eine Medaille ist das Ziel. Hammerwerfer Bernhard Ulrich von Germania Helmstedt startet am Montag bei den Senioren-Europameisterschaften in Posen (Polen). "Ich will schon aufs Podest", sagt der frisch gebackene Deutsche Meister.
Erst vor knapp zwei Wochen gewann der 48-Jährige in Erfurt den nationalen Titel (wir berichteten). Seine Siegerweite: 49,94Meter. "Das wird bei den Europameisterschaften nicht reichen. 53 Meter müssen es da wohl für einen Medaillenrang werden", setzt Ulrich noch auf eine deutliche Leistungssteigerung.
Dass er in diese Region werfen kann, hat er bereits bewiesen. Nach mehr als 20 Jahren Pause bestritt er im vergangenen Jahr für Germania Helmstedt wieder einen Wettkampf. Da pulverisierte er gleich den 24 Jahre alten Kreisrekord von 1981( 47,70 m) mit einer Weite von 51,71 m.
Einmal wieder im Training steigerte er sich kontinuierlich und sammelte Titel. Norddeutscher Seniorenmeister im Juni in Jüterbog (Brandenburg) mit neuer Kreisrekordweite von 53,07 m. Kurz danach erreichte er mit 52,93 m den dritten Platz in der Männerklasse bei den Norddeutschen Meisterschaften. Als Krönung folgte nun der deutsche Seniorentitel. In Insiderkreisen ist Bernhard Ulrich allerdings kein unbeschriebenes Blatt. Er war früher Wurftrainer beim SC Magdeburg, trainierte unter anderem Kugelstoßerin Nadine Kleinert.
Der Sport beherrscht im Übrigen die Famillie Ulrich. Ehefrau Cornelia Ulrich war eine Top-Leichtathletin, die in den 80-er Jahren zur absoluten Weltspitze über die 400m-Hürdendistanz gehörte. Sie gewann 1987 bei den Weltmeisterschaften in Rom die Bronzemedaille. Und auch der Sohn Michael hat sich als hoffnungsvolles Talent beim SV Germania Helmstedt der Leichtathletik verschrieben.
"Durch ihn habe ich erst wieder angefangen. Aber das Hammerwerfen verlernt man nicht. Im Alter muss man aber etwas vorsichtiger sein. Neben der Kraft kommt viel auf die Technik an", plaudert der Athlet aus der Schule. Nun stehen erst einmal die Europameisterschaften auf dem Programm. Dort muss er sich gegen 16 Athleten der Altersklasse M 45 durchsetzen. "Im nächsten Jahr sind Weltmeisterschaften für meine Altersgruppe geplant", verrät er. Dann wird Bernhard Ulrich sein wöchentliches Trainingspensum von drei Einheiten wohl noch einmal erhöhen.
(von Reinhard Matzick auf newsclick.de 22.07.2006)


Österreich: Georg Werthner - Masters Europameister im Zehnkampf

Georg Werthner, vierfacher Olympiastarter im Zehnkampf, ist auch mit 50 Jahren noch top in Form. In Poznan/Polen wurde er Europameister der Klasse M50 mit 7730 Punkten (age graded) - rund 1300 Punkte Vorsprung hatte er auf den zweitplatzierten Titelverteidiger Klaus-Peter Neuendorf aus Deutschland. Auf den Weltrekord von Gary Miller (USA) fehlten ihm nur 41 Punkte.
Seine Einzelleistungen: 12,92 - 5,91 - 12,18 - 1,68 - 59,21 - 15,54 - 36,38 - 3,70 - 51,30 - 5:23)
(auf www.oelv.at, 22.07.06)


Delmenhorst: EM-Gold bei 40 Grad in Posen

Gabriele Rost-Brasholz siegt bei ihrem ersten von drei Starts über 10000 m. Am Mittwoch läuft die Delmenhorsterin die 5000 m und zum Abschluss der Europameisterschaft in Polen auch noch den Marathon.
Vor vier Jahren in Potsdam sicherte sich die für SG Bremen-Nord startende Delmenhorsterin Gabriele Rost-Brasholz „erst“ bei ihrem dritten Lauf, dem Marathon, eine EM-Goldmedaille. Jetzt bei der Europameisterschaft im polnischen Posen lief sie gleich bei der Premiere auf den ersten Platz. Sie gewann in der Altersklasse W50-59 mit 22 Sekunden Vorsprung den 10000-m-Lauf.
„Die Zeit von 47:47 Minuten ist nicht berauschend“, berichtet die Delmenhorsterin aus Posen, „aber im Stadion herrschten bestimmt 40 Grad.“ In der Nacht sei kaum Schlaf zu finden wegen der Hitze. Viele seien ausgestiegen, bei den Männer W45 seien überhaupt nur zwei Läufer ins Ziel gekommen. „Frauen sind wohl doch das stärkere Geschlecht“, scherzte Rost-Brasholz.
Die Lehrerin hatte sich das Rennen klug eingeteilt, war „nicht gleich los gerannt“. Lange lief sie an dritter Stelle, setzte sich dann in Runde 20 vor Anita Schneider (TV Waldstraße) und hatte nur noch eine Britin vor sich. „Wann überhole ich, musste ich mir überlegen“, berichtet Rost-Brasholz, „es ist nicht so einfach, die richtige Entscheidung zu treffen.“ Sie entschied sich zwei Runden vor Schluss, vorbei zu gehen und nahm ihrer Konkurrentin noch 22 Sekunden ab.
Am Mittwoch läuft die Delmenhorsterin die 5000 m, da ist sie 2002 Achte geworden, am Schlusstag wartet dann noch der Marathon-Lauf, bei dem sie in Potsdam Gold gewann.
(aus Delmenorster Kreisblatt, 22.07.06)


Zehnkampf: Maximowitz gibt auf- Zerrung im ersten Wettkampf

Eine Zerrung hat Dirk Maximowitz (*1966, TV Rheinbach) bei den Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren im polnischen Posen zur frühen Aufgabe gezwungen. Schon beim ersten Wettkampf gestern Morgen über 100 Meter im Zehnkampf konnte der Halveraner nach eigenen Angaben "nur ins Ziel joggen" (14,39 Sekunden).
Der Enttäuschung folgte die schnelle Entscheidung, zwar noch den Weitsprung zu machen, um anschließend noch am Kugelstoßen teilnehmen zu können - wo er trotz Zerrung immerhin 10,01 Meter erreichte, doch danach war Feierabend für den 39-Jährigen. Er entschloss sich, sowohl den restlichen Zehnkampf, als auch die Vorläufe über 400 Meter Hürden am Samstag komplett abzusagen.
"Vielleicht reicht es ja bis Mittwoch zum Fünfkampf", ließ der Athlet der LG Halver-Schalksmühle aus Posen verlauten, in der Hoffnung, dann wieder fit und ohne Schmerzen zu sein. Denn: Am Mittwoch ab 8 Uhr hat Dirk Maximowitz die Chance, seinen EM-Titel zu verteidigen, den er vor zwei Jahren in Dänemark holte. Durchsetzen muss sich der Halveraner dann gegen zwölf gemeldete Fünfkampf-Konkurrenten.
Die neuerlichen Beschwerden gestern zum Auftakt der Europameisterschaften waren für Maximowitz insofern überraschend gekommen, als dass er noch am Mittwoch einen kleinen und wohlgemerkt beschwerdefreien Fitnesstest in Posen absolviert hatte und ohne Probleme Steigerungsläufe und Sprints machte konnte. "Dabei habe ich eigentlich nichts gespürt", sagt der 39-Jährige.
Obwohl er gestern Morgen, einen Tag nach der EM-Eröffnungsfeier, bei seinem ersten Antritt in Posen dann selbst das Gefühl hatte, noch längst nicht 100 Prozent gegeben zu haben, hatte sich der Zehnkampf schnell erledigt - die anhaltenden Schmerzen zwangen Dirk Maximowitz zur Aufgabe.
(von stro, come-on.de, 20.07.06)


10.000m: Extreme Hitze bremst Athleten

Am ersten Wettkampftag herrschten bei den 15. Senioren-Europameisterschaften in Posen (Polen) Temperaturen bis knapp über 40 Grad im Schatten. "Es gab aber keinen Schatten", meinte dazu ein fachkundiger Beobachter. Überraschend stark traten dabei die niedersächischen Seniorinnen auf, auf die gleich vier mal Edelmetall entfiel.
Unter diesen extremen Bedingungen fielen im 10.000-Meter-Lauf durch Peter Lessing (*1941, SC Önsbach) und Renate Hofmann (*1939, 1.WV Wunstorf ,48:16,46) und Gabriele Rost-Brasholz (*1946, LG Bremen-Nord; 47:47,25) die ersten Goldmedaillen in den Laufdisziplinen an das deutsche Team. Weitere Bronzemedaillen gab es in den beiden Altersklassen, in denen die deutschen Läuferinnen Gold gewannen. In der W65 gelang dies Barbara Wolf (*1945, TG Viktoria Augsburg, 49:17,59min), und in der W60 kam Anita Schneider (*1945, TV Waldstraße Wiesbaden) in 48:21,49min hinter der deutschen Goldmedaillengewinnerin aus Delmenhorst auf einen hoch verdienten Bronzerang. Silber und Bronze gewannen in der W70 Elfriede Willerts (*1936, LG Wilhelmshaven, 59:16,50min) und Renate Schmideder (*1934, LG Leinfelden Echterdingen; 66:43,50min). Anne Fischer (*1955, ATS Cuxhaven) gewann in der W50 Bronze in 41:44,76min.
Selbst Peter Lessing, bekanntermaßen ein "Hitzeläufer", brach bei seinem Erfolg den von ihm geplanten Weltrekordversuch ab und lief in 38:20,41min ins Ziel. Bereits nach zwei Runden hatte der pensionierte Ingenieur aus Urloffen seine Marschroute geändert und das Tempo reduziert, um nicht ein Opfer der Hitze zu werden. Ein kluger Rat, wie dramatische Szenen in den folgenden Läufen zeigten, als der anwesende Arzt konsequent Läuferinnen und Läufer aus dem Rennen nahm, die ihre Kräfte falsch eingeteilt hatten. Die Russin Ludmilla Shevyakova (W40), die stark und offensiv lief und dabei offenbar dehydrierte, war eine der Läuferinnen, die davon betroffen war. Die Bilder erinnerten sehr an die legendäre Marathonpremiere der Frauen bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles, als die Schweizerin Gabriele Schiess ins Ziel taumelte.
Roman Tomczak (*1936, EBB Einheit Berliner Bär ) freute sich am Ende seines Laufes über Bronze in der M70 in 43:52,23min. Silber gewann in der M80 Herbert Buichwald (*1924, LC Alsternord Hamburg) in 62:09,50min.
EVAA-Präsident Dieter Massin zeigte sich nach den 10.000m-Läufen sehr beeindruckt, sowohl, wie er sagte "über die Konsequenz der polnischen Kampfrichter als auch über die mustergültige Organisation der Läufe, die im Gegensatz zu früheren internationalen Meisterschaften absolut fehlerfrei war."
(20.07.06)


Demlenhorst: Rost-Brasholz läuft in zehn Tagen gut 57 km

Gabriele Rost-Brasholz, Delmenhosterin im Trikot der LG Bremen-Nord, hat sich für die nächsten zwei Wochen einiges vorgenommen. Sie will bei den Senioren-Europameisterschaften der Leichtathleten im polnischen Posen innerhalb von zehn Tagen exakt 57195 Meter möglichst erfolgreich hinter sich bringen. Sie startet wie schon 2002 in Potsdam wieder in drei Disziplinen.
Zunächst geht sie über 10000 m an den Start. Dann hat die Lehrerin fünf Tage Zeit zur Regeneration, ehe der Startschuss über 5000 m erfolgt. Sie selbst bezeichnet diesen Lauf als „Warmmachen“ für den Höhepunkt – den Marathonlauf, der bereits drei Tage später auf sie wartet.
Vor vier Jahren brachte Rost-Brasholz Gold im Marathon, Bronze im 10000-m-Lauf und einen achten Platz über 5000 m mit.
(aus: Delmenhorster Kreisblatt, 19.07.06)


Südhessen: Europameisterschaft der Senioren in Posen
9 Südhessen bei den Wettkämpfen in Polen am Start

Am gestrigen Mittwoch begannen in Posen (Polen) die 15. Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren, die bis 30. Juli dauern. Im deutschen Aufgebot stehen neun Vertreter der Region Südhessen. Das größte Programm wartet auf Cornelia Pelz (LG Langen), die in der W 50 für sieben Wettbewerbe gemeldet hat. Alle weiteren südhessischen Starter konzentrieren sich auf eine bis drei ihrer Spezialdisziplinen.
Mit dabei sind Irene Drayß-Bitsch (TV Heppenheim/W 50), Margarete Molter (TV Groß-Gerau/W 55), Barbara Schlosser (Rüsselsheim/Wiesbadener LV/W 45), Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim/M 35), Walter Busenbender (LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt/LG BEC/M 55), Günter Gleitsmann (MTV Urberach/M 60), Hartmut Seele (LG Rüsselsheim/M 40), Rudolf Wodniok (LG BEC/M 60).

Knapp 50 Athleten aus 20 Vereinen bestritten letztes Wochenende das 28. Seniorensportfest in Langen. Die besten Ergebnisse lieferte Heinz Wondra in der M 55. Der Senior von der LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt (LG BEC) sammelte im Dreikampf 1917 Zähler und überzeugte über 50 Meter (6,8 Sekunden) sowie im Weitsprung (5,15 m). Den Kugelstoß beendete er mit guten 8,48 Metern.
Auch in den Einzeldisziplinen war Wondra schneller als die Konkurrenz. 100 m lief er in 12,9 Sekunden, die 200 m in 26,6 Sekunden. Die zweithöchste Punktzahl im Dreikampf der Senioren erzielte Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim): 1850 Zählern in der M 35. Jürgen Sotschek (LG BEC) gewann in der M 60 mit 1725 Punkten.
(aus: Echo-online, revo, 20.7.2006)


XV. Senioren-EM in Poznan eröffnet

Als im Jahre 1978 in Viareggio (Italien) die ersten Senioren-Europameisterschaften ausgetragen wurden, ahnte man noch nicht, welche Entwicklung diese Bewegung nehmen würde. Waren es seinerzeit 21 Länder mit 1.193 Aktiven, sind es heutzutage 3.057 Aktive aus 40 Ländern. Am frühen Mittwochabend fand die Eröffnungsfeier der XV. Senioren-EM im Olympiastadion von Poznan (Polen) statt. Die Wettbewerbe beginnen am Donnerstag an zwei verschiedenen Wettkampfstätten: dem "Olimpia Stadion" und dem Stadion der Sporthochschule statt.
Der Marathonlauf startet am 30. Juli an der berühmten Regattastrecke des Malta-See, und das Straßengehen findet am 27. Juli in der Nähe des Stadions der Sporthochschule statt. Mit den Staffelwettbewerben und der Schlussfeier werden am Sonntag, 30. Juli, diese Meisterschaften beendet werden.
(www.leichtathletik.de, 19.07.06)

Letzte aktuelle Neuigkeiten

Ausgabe der Startunterlagen. Akkreditierung etc ab 16. Juli täglich von 8 - 22 Uhr in der Einganshalle der Sporthochschule 08:00 to 22:00 Królowej –Jadwiki Street 27/39

Technical Meeting für alle Delegationen und das Lokale Organisationskomitee am 19. Juli, 13.30 Uhr im Veranstaltungssaal des Hotels “Olimpia”

Eröffnungsfeier am 19. Juli 17.30 Uhr im Stadion Olimpia

EVAA-Kongress “Anti-doping“ und die Zukunft der EVAA" – am 23. Juli ab 17.00 im Veranstaltungssaal des Hotels “Olimpia”

Get-together–party am 24. Juli 20 Uhr in der Sporthochschule

EVAA-Generalversammlung am 25. Juli, 10 Uhr pünktlich in der Aula der “ Sporthochschule”

Schlussfeier am 30. Juli ab ca. 16 Uhr im Stadion Olimpia
(18.07.06)


Niedersachsen: Senioren-EM in Posen

Morgen beginnen im polnischen Posen die Senioren-Europameisterschaften in der Leichtathletik. Gemeldet haben 3057Athleten und Athletinnen aus 40 Verbänden- Ein Fünftel davon stellt der deutsche Leichtathletik-Verband. Aus Niedersachsen ist wieder eine Reihe von chancenreichen Vertretern dabei.
Zu nennen sind zunächst drei deutsche Altmeister: die Geher Karl Degener (Sparta Langenhagen/M 60) und Gerhard Weidner (LG Salzgitter/M 70), die in ihren Altersklassen zu den Favoriten zählen, sowie Wolfgang Knabe (OSC Damme), der jetzt im Dreisprung der Altersklasse M 45 startet.
Dazu gibt es weitere Titelträger bei Europa- und Weltmeisterschaften, die in Posen Leichtathletik-Medaillen anstreben. Ältester Teilnehmer aus Niedersachsen ist wieder Horst Albrecht (TuS Fleestedt). Der hat sich mit fünf Disziplinen wieder ein großes Pensum vorgenommen. Er startet über 60 und 200 Meter, über 60 Meter Hürden, Weit- und Dreisprung. Dazu kommt sicherlich noch ein Staffelrennen. Die Veranstaltung dauert bis zum 30.Juli.
(www.nlv-la.de, 18.07.06)


Magdeburg: Trio von der Elbe geht optimistisch an den Start

An den 15. Europameisterschaften der Senioren-Leichtathleten, die vom 19. bis 30. Juli im polnischen Poznan stattfinden, nehmen 3057 Senioren aus 40 Ländern teil. Mit insgesamt 631 Starter stellen die deutschen Senioren wieder die stärkste nationale Gruppe, gefolgt von Großbritannien ( 335) und Gastgeber Polen ( 310). Aus dem LV Sachsen-Anhalt sind 22 Athleten dabei, die in 43 Disziplinen am Start sind.
Aus Magdeburg ist diesmal ein sehr leistungsfähiges Senioren-Trio am Start. So werden der mehrfache deutsche Meister und mehrfache internationale Titelträger Reinhard Krone vom SCM im Kugelstoßen, der sehr leistungsstarke Joachim Kotzek vom USC im Hochsprung sowie " Neueinsteiger " Helmut Ringhand von der VLG 1991, der über die Mittelstrecken 800 m und 1 500 m sowie über die Langstrecke 5 000 m an den Start geht, die Farben der Landeshauptstadt vertreten.
Alle drei Magdeburger Senioren gehören international der Altersklasse M 55 an und haben bisher gezeigt, dass sie über ein hohes Leistungsvermögen verfügen. So ist realistisch zu erwarten, dass Krone und Kotzek in ihren Spezialdisziplinen bei diesen internationalen Meisterschaften mit um die Medaillen bzw. den Titel kämpfen werden. Hochspringer Kotzek steht im zwölf Mann starken Teilnehmerfeld mit einer gemeldeten Höhe von 1, 62 m auf dem fünften Platz. Sein momentanes Leistungsvermögen ist jedoch höher einzuschätzen. So wurde er vor vier Wochen in Jüterbog mit 1, 71m überlegen Norddeutscher Meister. Mit einer solchen Leistung, die auch einen neuen Landesrekord in der M 55 darstellt, hat er sogar Chancen auf eine Medaille. Da sollte selbst Favorit Huijbers aus den Niederlanden mit einer gemeldeten Sprunghöhe von 1, 81m sich nicht sicher fühlen.
Der aktuelle Hallenweltmeister von Linz 2006, Reinhard Krone ( 14, 79 m ), hat es auch wieder mit einem starken 30 er Feld zu tun. Darunter befinden sich einige Endkampfteilnehmer von Linz, wie zum Beispiel der Kroate Knez, die Polen Semborowski und Krankjowski und der Tscheche Rechka. Auch neue 14-m-Kugelstoßer wie Sarv aus Estland, Lehti aus Finnland sowie Busterud aus Norwegen werden mit um Titel und Medaillen in der Altersklasse M 55 kämpfen. Der altbekannte Rivale Neil Griffin aus Großbritannien, der zuletzt in Linz Silber gewann, ist diesmal nicht am Start. Krone sieht vor allem im leistungsstabilen Finnen Lehti seinen stärksten Widersacher. Doch kann der Magdeburger gute Trainingsergebnisse, seine großen Erfahrungen und seinen Optimismus in die Waagschale legen.
Bei " Neueinsteiger " Helmut Ringhand stehen die Platzierungschancen nicht so gut, da der 1946 geborene Senior in Poznan noch in der Altersklasse M 55 starten muss. Da ist die Konkurrenz zweifelsfrei noch stärker als in der M 60. Bei den NorddeutschenMeisterschaften in Jüterbog konnte Ringhand, schon in der M 60 startend, einen Titel über 1 500 m ( 5:02,13 min ) und einen zweiten Platz über 5 000 m ( 19:20,41 min ) erkämpfen. Diese Leistungen werden international in der M 55 neu zu bewerten sein und offensichtlich nicht zu vorderen Plätzen ausreichen. Die Qualifi kation zu den Endläufen müsste er bei seinem Leistungsniveau dennoch sicher schaffen.
(Quelle: Joachim Engelhardt in Volksstimme, 18.07.06)


EM-Zeitplan: M35/40-Speerwurf verschiebt sich auf Folgetag

Entgegen dem bisherigen Zeitplan wird am Donnerstag, den 27.07. kein Speerwurf der Altersklassen M 35 und M 40 stattfinden. Diese Konkurrenz, die im Olimpia-Stadion von Posen ausgetragen wird, wird auf den folgenden Tag (Freitag, 28.07.) auf 10.00 Uhr (M40) bzw 15.45 Uhr (M35) verschoben. Die Änderungen sind im pdf-Terminplan (s.o.) bereits enthalten. (15.07.06)


6.304 Starts bei der Senioren-EM - DLV-Vize Böhnke leitet deutsche Delegation

Vom 19. bis 30. Juli werden in Poznan (Posen/Polen) die deutschen Seniorinnen und Senioren mit 681 Athleten bei ihrer Europameisterschaft an den Start gehen. Als weitere zahlenmäßig größte Mannschaften sind Großbritannien (335), Gastgeber Polen (310), Italien (165), Spanien (164) und Frankreich (162) gemeldet.
Insgesamt sind bei insgesamt 6.304 Starts vierzig Länder vertreten und dies sind zwei Länder mehr als 2004 in Aarhus und Randers (Dänemark). Bei der damaligen Senioren-Europameisterschaft war das deutsche Team mit 187 Gold-, 152 Silber- und 139 Bronzemedaillen das erfolgreichste Team. Zudem wurden bei den vergangen Meisterschaften 181 Meetingrekorde, 64 Europarekorde und sogar 45 Weltrekorde aufgestellt.
Zwar ist das DLV-Team in diesem Jahr um ein Drittel kleiner, hat aber viele Medaillenchancen. Die Klasse M65 mit 78 deutschen Startern ist am stärksten besetzt, gefolgt von M55 (64) und M45 (59). Bei den Seniorinnen ist die jüngere Klasse W40 (33) vor W45 (31) und W35 (29) am häufigsten mit deutschen Athleten bestückt.
Für das deutsche Team hat Prof. Dr. Michael Böhnke die Delegationsleitung übernommen. Er wird von seinem Betreuerteam Heidi Pratsch, Jörg Reckemeier, Edgar Mahnke (Seniorenwart Mecklenburg-Vorpommern) und Karl-Heinz Flucke unterstützt. Als Masseur arbeitet wieder Thorsten Beckemeyer.
Täglich wird Karl-Heinz Flucke mit den "EM-New's" auf leichtathletik.de in der Rubrik der Senioren berichten.
Aktuelle Informationen, Ergebnisse und Zeitplanveränderungen der Veranstaltung sind unter www.evacs2006.pl abzurufen.
(Quelle: www.leichtathletik.de, 15.07.06)


EM in Posen: Verkehrsregeln

In Polen gilt Rechtsverkehr und die Straßenverkehrsordnung ist der in anderen europäischen Staaten geltenden StVO ähnlich. Die Straßen sind durch internationale Verkehrsschilder gekennzeichnet. Besondere Beachtung ist dem Verkehrsschild "Wild" zu schenken, da die Fahrbahn vom Seitenstreifen nicht abgegrenzt ist und Wildtiere, insbesondere in der Nacht, unerwartet die Fahrbahn überqueren können.
Vom 1. Oktober bis 1. März besteht die Pflicht tagsüber mit Abblendlicht zu fahren. Für Motorräder gilt die Licht-Pflicht das ganze Jahr über.
Nichtbeachtung der StVO wird, außer mit Strafmandaten, mit Strafpunkten (1-10 Punkte) geahndet. Die von ausländischen Touristen gesammelten Punkte werden den zuständigen Behörden im Herkunftsland gemeldet. Von ausländischen Fahrern können Polizisten das Geld nach den gültigen Verordnungen vor Ort in bar entgegen nehmen. Die Strafen für zu schnelles Fahren reichen von 50 bis 500 Zloty. 4 Zloty sind ungefähr 1 Euro.
Die Pkw-Höchstgeschwindigkeit beträgt auf:
Landstraße mit 1 Fahrbahn 90 km/h (mit Anhänger: 70 km/h)
Landstraße mit 2 Fahrbahnen 100 km/h (80 km/h)
Schnellstraße mit 1 Fahrbahn 100 km/h (80 km/h)
Schnellstraßen mit 2 Fahrbahnen 110 km/h (80 km/h)
Autobahnen 130 km/h (80 km/h)

innerhalb geschlossener Ortschaften 50 km/h (50 km/h) von 23 -5 Uhr 60km/h (60 km/h)

Vorgeschrieben ist die Mitnahme eines Warndreiecks sowie eines Verbandskastens. Erforderlich ist ein D–Schild am Heck.
Die Alkoholgrenze liegt bei 0,2 Promille. Bei Überschreitung kann der Führerschein eingezogen und das Fahrzeug sicher gestellt werden.
Gurtpflicht besteht für alle Sitzplätze. Kinder bis zu 12 Jahren müssen hinten sitzen. Kinder bis 10 Jahren werden mit speziellen Kindersitzen transportiert. Bei Unfällen muss man grundsätzlich die örtliche Polizei benachrichtigen (Tel: 997). Für eine spätere Schadensregulierung sollte man unbedingt ein Exemplar des Polizeiprotokolls verlangen.
Telefonieren per Handy ist während der Fahrt verboten. Freisprechanlagen sind erlaubt.
In den Ortschaften dürfen die Autos sowohl tagsüber als auch nachts von einem uniformierten Polizisten, aber auch von einem Beamten in Zivil, angehalten werden. Außerhalb von geschlossenen Ortschaften, von Dämmerung an bis zum Morgengrauen dürfen die Autos nur von einem uniformierten Polizisten und tagsüber auch von einem Polizeibeamten in Zivil angehalten werden, aber nur unter der Bedingung, dass sich dieser bei einem gekennzeichneten Polizeiauto aufhält.
(15.07.06)


EM in Posen: Lastminute-Hotelangebot

Einigen Poznanreisenden, die noch keine Bleibe haben, kann noch geholfen werden. Denn praktisch als "last-minute-Angebot" gibt es noch für Spätentschlossene oder Preisbewusste die Möglichkeit, in Poznan ein Zimmer in dem neuen Drei-Sterne-Hotel "Sunny Hotel Poznan" zu bekommen. Der Angebotspreis pro Doppelzimmer (nicht pro Person!!) beträgt incl. Frühstück € 25,00 (99,90 Zloty) (www.sunnyhotel.pl). Einzelzimmer sind genauso teuer, Dreibettzimmer kosten 12,50 Euro mehr, das Appartement ist für 50 Euro pro Nacht zu haben. Das neue Hotel mit Restaurant und Fitnessraum liegt direkt auf dem Weg von der Autobahn Berlin/Warschau (A2) und dem 4km entfernten Stadtzentrum; ein Funktaxi dorthin kostet ca. 3,50 Euro (12 Zloty). Das Hotel wird übrigens wohl nicht vom EM-Shuttleservice angefahren.
Für nähere Auskünfte können Interessenten, die sich nicht an das zwar in polnischer Sprache geschriebene, aber durchaus "übliche" Online-Reservierungsformular (mit SSL-Verschlüsselung) trauen, gern Jörg Reckemeier anrufen: 0441/507601, allerdings nur bis Sonntagabend (16. 7.); danach ist er als Mitglied der bundesdeutschen DLV-Teamleitung bereits auf dem Weg nach Poznan.
(14.07.06)


EM in Posen: Zeitplanänderung

Einen geänderten Zeitplan hat am Dienstag das lokale EM-Organisationskomitee für die Wettbewerbe der bevor stehenden XV. Senioren-Europameisterschaften in Polen vorgelegt. Der neue Zeitplan (Stand 11.07.) steht im Internet (leider nur als Excel-Datei) aber hier auf www.masters-sport.de auch als pdf-Datei zum Herunterladen bereit. Mehr... (11.07.06)


EM in Posen: Informationen zum Marathon und zu den Gehwettbewerbe

Das lokale Organisationskomitee hat jetzt Hinweise und Informationen für die Nonstadia-Wettbewerbe der bevor stehenden XV. Senioren-Europameisterschaften veröffentlicht. Für den Marathonlauf und die Gehwettbewerbe gilt jeweils: Teilnehmer müssen sich 30 Minuten vor und am Start des Marathonlaufs bzw. des Gehens einfinden.
Straßengehen
Das Straßengehen findet in der Nähe des Stadions der Hochschule für Körperkultur in der Straße Droga Debinska auf einer 2km langen Schleife statt .
Erfrischungssystationen mit Wasser und Schwämmen werden gemäß den IAAF/WMA-Bestimmungen und -Richtlinien aufgestellt (also (nach Regel 230 (9) IWR (pdf)). Teilnehmer mit eigenen Getränken müssen diese, deutlich mit der Startnummer versehen, spätestens eine halbe Stunde vor Beginn des Wettbewerbs übergeben. Sie werden dann auf speziellen Tischen aufgestellt. Bei diesen Tischen dürfen sich maximal 2 Funktionäre des Landes des Teilnehmers befinden, die Getränkeflaschen überreichen und abnehmen.
Die Zeit wird per Chip gemessen. Die TeilnehmerInnen müssen die Chips spätestens eine halbe Stunde vor Start des Gehwettbewerbs im Gebäude am Stadion der Hochschule für Körperkultur bei den Garderoben abholen.
Die Zwischenzeiten werden alle 2 km (Ende jeder Schleife) durch eine bei der Start/Ziel angebrachte Uhr angegeben. Die Schiedsrichter notieren die Zwischenzeiten jedes Teilnehmers.
Marathonlauf
Der Marathonlauf wird auf der Strecke des berühmten Poznan-Marathons, eines der größten Marathonläufe Polens, ausgetragen. Start und Ziel befinden sich am Malta-See am Ende der Regattabahn.
Die Zeit wird per Chip gemessen. Die TeilnehmerInnen müssen ihren Chip spätestens eine halbe Stunde vor dem Start im Zielgebäude der Regattabahn (bei der Ergebnistafel) abholen. Die Chips sind natürlich fest an den Schuhen (Schuhbinder) zu befestigen. Die Chips werden am Ziel durch die Schiedsrichter abgenommen. Sollte dies nicht der Fall sein, sind sie im Akkreditierungszentrum im Stadion "Olimpia" abzugeben.

Der Veranstalter stellt den TeilnehmerInnen Taschen mit Identifikationsschildern für die Kleidung zur Verfügung. Darin verpackte Kleidung wird zum Ziel gebracht, wo die Sportler sie nach dem Lauf abholen können.
Erfrischungsstellen mit Wasser und Schwämmen werden gemäß den IAAF/WMA-Bestimmungen und -Richtlinien (nach Regel 240 (9) IWR (pdf) also in der Mitte zwischen den im Abstand von ca 5 Kilometern vorhandenen Verpflegungsstationen) aufgestellt. Teilnehmer mit eigenen Getränken müssen diese spätestens 45 Minuten vor dem Start übergeben, deutlich mit ihrer Startnummer versehen und mit Angabe des Ortes (Kilometer), wohin sie gebracht werden sollen. Diese Getränke werden auf speziellen Tischen aufgestellt.
Achtung: Das Zeitlimit beträgt 6 Stunden. Jeder Teilnehmer, der die Hälfte der Strecke nicht unter 3 Stunden schafft, wird automatisch aus dem Lauf ausgeschlossen. Mehr...
(11.07.06)


EM in Posen: Hotelbuchungen überprüfen

Das lokalen Organisationskomitee (LOC) der diesjährigen Senioren-Europameisterschaft in Posen (Polen; 19. bis 30. Juli) bittet alle Athleten, die ihre Hotelbuchung über den Veranstalter vorgenommen haben, die Unterlagen noch einmal zu überprüfen. Jeder Athlet, der eine Buchung über das LOC von Posen vorgenommen hat, müsste eine Bestätigung dieser Buchung erhalten haben. In diesem Fall sei, so das LOC, alles in Ordnung, und die Bestätigung müsse dann in Posen im „Accreditation Centre“ vorgelegt werden.
Sollte dies nicht der Fall sein und keine Rückmeldung bzw. Bestätigung für das gebuchte Hotelzimmer vorliegen, sollen sich die betroffenen Athleten umgehend mit dem LOC in Verbindung setzen (per E-Mail oder Fax 0048 61 835 50 10). Es wäre hilfreich, das bereits getätigte, aber nicht bestätigte Hotelbuchungsformular nochmals mitzuschicken.
Für etwas Unruhe hat inzwischen die Mitteilung des LOC gesorgt, dass von den Hotels zum Stadion nur die Athleten den kostenlosen Busservice in Anspruch nehmen könnten, die die Zimmer direkt über den Veranstalter gebucht hätten. Der deutsche Reiseveranstalter Holdertours informierte seine zahlreichen Gäste jetzt "sicherheitshalber" darüber. Tatsächlich dürfte diese Beschränkung keinen Bestand haben. Die Shuttlebusse stehen laut Ausschriebung und Vertrag zuwischen EVAA und LOC allen Teilnehmern kostenlos zur Verfügung.
(06.07.06)



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