Wie bei den vergangenen internationalen Meisterschaften berichtet tagtäglich Karl-Heinz Flucke über die Höhepunkte in Wort und Bild auf der Seniorenseite von leichtathletik.de.
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Tom Philipps' Fotos deutscher Seniorenathleten in Ljubljana (Bestellungen hier)
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EM-Mehrkampffotos von Klaus-Peter
Für Marcus Ehrler wird es der erste internationale Wettbewerb, Bruno Werner betritt dagegen bereits zum fünften Mal internationales Parkett. Die beiden Laupheimer TSV-Leichtathleten starten in den kommenden Tagen bei der Europameisterschaft der Senioren im slowenischen Ljubljana. "Es ist ein Gefühl zwischen Neugier und Anspannung", beschreibt Marcus Ehrler seine Gemütsverfassung vor dem internationalen Auftritt. Bei der Senioren-EM versucht er über die 110 Meter Hürden und über die 400 Meter Hürden in den Endlauf zu kommen. Weniger rechnet er sich dabei über die lange Distanz aus, "da fehlt mir eventuell noch das Stehvermögen". Ein Muskelfaserriss im Februar hatte seine Vorbereitung durcheinander gewirbelt.
Läuft es gut, dann erreicht der 35-Jährige aber über die 110 Meter den Endlauf. 15,62 Sekunden ist da seine Saisonbestzeit. In dieser Disziplin hat er in diesem Jahr bereits den Deutschen Meistertitel und den baden-württembergischen Vizetitel geholt. Vier bis fünf Mal die Woche hat Marcus Ehrler in letzter Zeit trainiert, immer das Ziel Endlauf vor Augen. Gegen jeweils 13 Gegner muss er sich in den kommenden Tagen in Slowenien durchsetzen. Schon ein alter Hase bei internationalen Senioren-Wettkämpfen ist Bruno Werner. Zwei Mal WM und zwei Mal EM schlagen bei ihm zu Buche. Nun kommt Anlauf Nummer fünf. 11,37 Meter hat er in diesem Jahr im Kugelstoßen geschafft. Ein Platz um Rang zwölf ist damit sein Ziel.
Das 90-Kilo-Leichtgewicht hat es in seiner Disziplin vor allem mit wuchtigeren Gegnern zu tun. "Da komme ich mir oft vor wie eine Gazelle in einer Elefantenherde", sagt Bruno Werner. Der 68-Jährige bereitet sich unter anderem mit Krafttraining vor. Sport ist seine Leidenschaft. 50 Jahre lang hat er Fußball gespielt, nebenher Leichtathletik betrieben. Bruno Werner freut sich vor allem auf das Flair bei der Senioren-EM. "Der Wettkampf, internationale Sportler treffen und das ganze mit ein bisschen Urlaub verbinden", zählt der TSV-Leichtathlet auf. Gestern sind die beiden TSV-Sportler nach Slowenien gefahren. Gemeinsam mit Marcus Ehrlers Frau - zur Unterstützung. Eine gute Woche lang dauern die Wettkämpfe, zu denen sich rund 4000 Sportler angemeldet haben. Auf jeden Fall ein tolles Erlebnis. Und für Bruno Werner steht jetzt schon fest: In zwei Jahren in Ungarn will er wieder dabei sein.
Für Marcus Ehrler wird es der erste internationale Wettbewerb, Bruno Werner betritt dagegen bereits zum fünften Mal internationales Parkett. Die beiden Laupheimer TSV-Leichtathleten starten in den kommenden Tagen bei der Europameisterschaft der Senioren im slowenischen Ljubljana.
(von Elisabeth Ligendza in szon.de 26.07.2008)
Klemens Wittig (LC Rapid) konnte sich bei der Senioren-EM der Leichtathleten in Ljubljana (Slowenien) seine erste Medaille sichern. Im 10 000m-Lauf der M 70 belegte der Brechtener hinter dem Dänen Bent Lauridsen (41:20,89 Min.) in 41:57,76 Minuten den zweiten Rang. Es war die erste Plakette für den Deutschen Leichtathletik-Verband. Um der Hitze auszuweichen, starteten die Lauf-Oldies bereits um acht Uhr in der Früh.
Wittig führte in der Anfangsphase, musste dann aber Lauridsen ziehen lassen. Der dreifache Senioren-Weltmeister des Vorjahres zeigte sich trotz seines Silberranges enttäuscht: "Mir fehlte die Frische, so dass ich bei der Tempoverschärfung des Dänen nicht kontern konnte. Auch mit meiner Zeit bin ich nicht zufrieden." Klemens Wittig, der für sechs Wettbewerbe gemeldet hat, startet am Montag über 1500m. Auf dieser Distanz rechnet er mit einer Bronzemedaille. Sein Hauptaugenmerk gilt dem Marathonlauf am 3. August. (Ruhr-Nachrichten, 25.07.08)
Am Mittwochabend (23. Juli) wurden im slowenischen Ljubljana die 16. Senioren-Europameisterschaften im Park Zvezda eröffnet. Der erste Startschuss fällt keine 12 Stunden später am Donnerstagmorgen, 24. Juli um 8:00 Uhr. Das DLV Senioren-Team stellt mit 655 Aktiven die zahlenmäßig größte Delegation und möchte die Hegemonie in der Senioren-Leichtathletik weiter behaupten.
Der erste Startschuss erfolgt am Donnerstag (24. Juli) bereits um 8:00 Uhr für die 10.000-Meter-Läufer der Altersklasse M70. Dort hat Klemens Wittig (*1937, LC Rapid Dortmund) gute Chancen, den Titel zu erringen. (Quelle: www.leichtathletik.de, 23.07.08)
(Webseite LV Rheinland, 22.07.08)
Nicht schlecht staunten die bereits angereisten Teilnehmer der 16. Seniorenleichtathletik-EM in Ljubljana (Slowenien); denn entgegen der DLV-Ausschreibung werden die Startunterlagen erst ab Mittwoch, 23.7. ,und nicht bereits seit Montag ausgegeben. Aber es gibt ein Trostpflaster für die heute ohne Unterlagen verbleibenden Sportler: In der Stadionbar und gegen Eintrag in eine Liste werden ein Getraenk und/oder ein Sandwich kostenfrei abgegeben. Diese Information ist jedoch nicht angeschlagen, sondern verbreitet sich "als Mundpropaganda". Frank Weisgerber von der SpVgg. Groß Bülten und Werner Weber von der LG Peiner Land starten bei der Senioren EM. Zwei Wochen nach den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Junioren in Bydgoszcz beginnen am Mittwoch in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana die 16. Leichtathletik Europameisterschaften der Senioren, die am 3. August mit den Staffeln und der Schlussfeier beendet werden. Bei den bevor stehenden 16. Senioren-Europameisterschaften der Leichtathleten verschärft der Europäische Leichtathletikverband (EVAA) weiter die Dopingkontrollen. Das EVAA-Council bestätigte jetzt, dass in Ljubljana erstmals in der Geschichte des Verbandes sowohl "normale Dopingtests" als auch Antidoping-Tests auf EPO durchgeführt werden. Dabei soll dem Vernehmen nach die Zahl der Dopingkontrollen unter den rund 3700 Athletinnen und Athleten deutlich über denen früherer EVAA-Meisterschaften und um ein Vielfaches über denen bei deutschen Seniorenmeisterschaften liegen. Bei den vom 23. Juli bis 3. August in Ljubljana (Slowenien) stattfindenden Senioren-Europameisterschaften geht Annette Weiss von der LGBTN gleich dreimal an den Start (800 m, 1500 m, 2000 m Hindernis). Dabei kann sich die Henneferin vor allem über die 800-Meter-Distanz und im 2000-Meter-Hindernis-Rennen gute Chancen ausrechnen. In Ljubljana ist auch der deutsche Vizemeister im Kugelstoßen der Klasse M 50, Roland Wattenbach von der LG Siebengebirge, am Start. (aus Rhein-Sieg-Anzeiger 19.07.08) Hier geht es zur offiziellen Presseankündigung des Slowenischen Leichtathletikverbandes für die 16. Senioren-EM. (17.07.08) Das drittbeste Meldeergebnis seit Beginn der Senioren-Europameisterschaften 1978 in Viareggio (Italien) können die Ausrichter der 16. Senioren-Leichtathletik-Europameisterschaften in Slowenien verzeichnen. Auch die 41 in Ljubljana teilnehmenden Nationen sind ein neuer Rekord in den Statistiken des Verbandes EVAA. Mit 655 Aktiven stellt der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) das größte Kontingent der Teilnehmer, gefolgt von Italien (631) und Großbritannien mit 333. Es gibt neue EM-Post: "Alle Vorbereitungen sind getan, und das heißt, dass jetzt auch der offizielle Zeitplan der Senioren-Europameisterschaften in Ljubljana im Netz zur Verfügung steht." Der Zeitplan selbst ist tageweise aufgebaut -links die Seniorenwettbewerbe, rechts die Wettkämpfe der Seniorinnen. Bei den „16th European Veterans Athletic Championships Stadia“ vom 23.07.-4.08.2008 in der slovenischen Hauptstadt Ljubljana kommt COSA WIN als EDV-Wettkampf-System zum Einsatz. Zur Austragung kommen in den Altersklassen W35-90 / M35-95 Einzel-/Staffel-Wettbewerbe, Mehrkämpfe (5, 7, 10-Kampf, Wurf-Mehrkampf), Straßengehen und Marathon. Der ADAC meldet folgende Spritpreise für Slowenien - Super: 1,18 €, Diesel: 1,29 €. Auf der einen Seite schmerzt die neue Vignette in Slowenien, auf der anderen Seite sollte man tunlichst mit leerem Tank über die Grenze fahren und die Kosten für die Vignette beim Tanken etwas wieder herausholen, beim Super wie auch beim Diesel. Mit dem 01. Juli 2008 ist in Slowenien eine Vignette für alle Kraftfahrzeuge ( PKWs, PKWs mit Anhänger, Wohnmobile und Motorräder) bis 3,5 Tonnen eingeführt worden. Darauf wies jetzt der Europäische Senioren-Leichtathletikverband EVAA hin. Es können zwei Arten von Vignetten an den grenznahen Tankstellen in Slowenien und den Nachbarländern (Österreich, Ungarn, Kroatien und Italien) gekauft werden: Die Halbjahresvignette gilt ab Kaufdatum 6 Monate und kostet 35,- Euro für einen PKW, ein Wohnmobil oder Gespann bis 3,5 Tonnen. Für ein Motorrad kostet sie die Hälfte. Die alternative Jahresvignette wird erstmals für 55,- Euro für das Jahr 2009 angeboten und gilt von Dezember bis Januar des übernächsten Jahres, also 14 Monaten. Motorradfahrer müssen für die Jahresvignette EUR 27,50 bezahlen. Für Kraftfahrzeuge (Wohnmobile, Gespanne, LKWs etc.) über 3,5 Tonnen gilt weiterhin das alte Mautsystem, bei dem streckenabhängig an den Mautstellen in Slowenien eine Straßengebühr bezahlt werden muß. Europäische Automobilclubs haben inzwischen die EU aufgefordert, gegen das neue Vignettensystem einzuschreiten. Der Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC) erinnerte daran, dass auch Österreich erst auf Druck der EU-Kommission eine Zehntages- Vignette eingeführt habe, obwohl es dort auch eine Zweimonatsvignette gibt. Slowenien solle sich an dieser Mautpraxis orientieren und umgehend ebenfalls eine Zehntages- beziehungsweise Monatsvignetten anbieten.Weitere Infos zum Mautsystem in Slowenien finden sich unter www.dars.si (Infos auch in Englisch). Marathonläufer Uwe Kurfürst startet bei Senioren-EM Die Fußball-EM hält noch bis zum kommenden Sonntag in Atem, doch schon steht die nächste Europameisterschaft ins Haus - eine mit Uelzener Beteiligung. Marathonläufer Uwe Kurfürst vom TSV Bienenbüttel ist einer von 652 gemeldeten deutschen Aktiven, die bei der 16. Senioren-EM der Leichtathleten vom 23. Juli bis 3. August im slowenischen Ljubljana starten werden.(aus az-online.de, 26.06.2008) An diesem Wochenende finden in Ljubljana (SLO) die nationalen Masters-Meisterschaften der Slowenen statt. Ein willkommener Anlass für die EVAA-Vertreter Nicola Maggio (ITA) und Wilhelm Köster (GER) den letzten Besuch vor der EM 2008 zu machen und die Funktionsfähigkeit der Anlagen wie auch der Mitarbeiter vor Ort zu beobachten.
Stadionadresse für Navigationsgeräte: (Sportni park Ljubljana / Sportpark Ljubljana) Milčinskega ulica 2, Ljubljana Nützliche Hinweise - mobil telefonieren - -Slowenien-Informationen - Ljubljana allgemeine Informationen - Ljubljana, mon amour
Auch wird im EM-Stadion im Sportpark Ljubljana unter Hochdruck gearbeitet, u.a. wurde noch der Rasen den Hauptstadions gemaeht. Hoffen wir, dass ab offiziellem Beginn der EM alles vorbereitet ist und nicht weiter improvisiert werden muss. Nachdem es am frühen Morgen noch heftig geregnet hat, ist es mitterweile überwiegend sonnig, und es weht eine leichte Brise, so dass es nicht ganz so schwül ist. (22.07.08)
Peine: Weisgerber und Weber vertreten Deutschland
3693 Athletinnen und Athleten aus 41 Ländern haben für diese Titelkämpfe gemeldet. Mit 655 Aktiven stellt der Deutsche Leichtathletikverband (DLV) das größte Kontingent der Teilnehmer, gefolgt von Italien (631) und Großbritannien mit 333. Auch der Leichtathletik-Kreisverband Peine ist mit zwei Athleten dabei. Frank Weisgerber (Groß Bülten) wird am Schlusstag im Marathon an den Start gehen und könnte sich mit der Deutschen Mannschaft im Vorderfeld der M40 platzieren. Kugelstoßer Werner Weber (LG Peiner Land) startet am Sonntag, 27. Juli, im Kugelstoßwettbewerb der M60. Der DM-Dritte wird versuchen, sich gegen 20 Konkurrenten aus 14 Nationen durchzusetzen, um wie 2002 und 2004 das Finale der besten Acht zu erreichen. (paz-online.de, 21.07.08)
Antidoping: EVAA testet in Ljubljana auf EPO
Möglich ist diese neue Qualität von Dopingkontrollen aufgrund einer Vereinbarung der EVAA und der lokalen Organisatioren mit der Universität Ljubljana. Im Zusammenwirken mit der slowenischen Anti-Doping Organisation (NADO) wird ein Team von Dopingkontrolleuren der Hochschule für die Tests verantwortlich sein. Offenbar werden die Athleten in Ljubljana auch auf EPO-Präparate der jüngsten Generation getestet. Bisher konnten sich die Betrüger sicher fühlen, die mit den neuen Epo-Präparaten ("EPO-CERA") dopten.
Damit drängen sich auch Parallelen zur Tour de France auf. Doping-Experten hatten im Vorfeld der diesjährigen Tour geunkt, die Dopingfahnder würden den betrügerischen Profis "zwei Jahre" hinterherhinken; inzwischen sieht die Realität offenbar vollkommen anders aus. Beleg ist der Fall des italienischen Radrennfahrers Ricardo Ricco, dem in der A-Probe die Einnahme des Epo-Präparates der neuesten Generation Micera nachgewiesen wurde, und auch der seines offenbar ebenfalls gedopten Teamkollegen Leonardo Piepoli. Offenbar hatten beide nicht an die Nachweisbarkeit von EPO-CERA geglaubt. Das brandneue Produkt aus der dritten Generation der Epo-Stoffe war erst im vergangenen Sommer auf den Markt gekommen. Vielfach war angenommen worden, CERA ("Continuous Erythropoiesis Receptor Activator") werde durch die Nieren soweit neutralisiert, dass es nicht mehr auffindbar sei. Durch die längere Wirkungsdauer von bis zu 130 Stunden könne man daneben auch das Problem der Blutwerte umgehen. All das hat sich mit dem funktionierenden Nachweis erledigt gute Nachrichten für saubere Athleten.
Micera war vom Schweizer Pharmaunternehmen Hoffmann-La Roche entwickelt und in Europa als Medikament zugelassen worden - für eine Therapie gegen Blutarmut, die häufig im Zusammenhang mit Krebs- und Nierenerkrankungen auftritt. Der Vorteil für Patienten, die an Anämie leiden: Das Mittel hat eine längere Wirkungsdauer, weil es die Produktion roter Blutzellen länger stimuliert. Dadurch müssen Kranke sich nicht so oft eine Spritze in das Unterhautfettgewebe setzen. Ein Vorteil, der offenbar auch von den dopenden Sportlern geschätzt wird. Der Pharmakonzern teilte im vergangenen Jahr mit, das Mittel stabilisiere den Hämoglobinspiegel "nachweislich mit nur 12 Injektionen pro Jahr".
Die längere Wirkungsdauer hängt mit der längeren Halbwertszeit der in dem Mittel befindlichen Proteine zusammen. Damit aber ist das neue EPO-Mittel auch länger nachweisbar und wird mit den Testmethoden des französischen Anti-Dopinglabors Chatenay-Malabry auch entdeckt. Geholfen hat dabei auch, dass das Unternehmen seit 2004 mit der Welt-Antidoping-Agentur WADA zusammenarbeitet, um entsprechende Nachweisverfahren zu entwickeln. Die neuen Analyseverfahren sollen auch bei den Dopingtests anlässlich der Senioren-EM in der slowenischen Hauptstadt durch die Universitätswissenschaftler verwendet werden. (Quellen: EVAA,stern, ARD, 20.07.08)
Rhein-Sieg: In Ljubljana geht Annette Weiss gleich dreimal an den Start.
Slowenisch für Anfänger.
DLV: Ljubljana erwartet 3.693 Senioren-Athleten
Bei den 15. Senioren-Europameisterschaften 2006 in Poznan (Polen) war Deutschland erfolgreichste Nation mit 372 Medaillen, davon 131-mal Gold, 123-mal Silber und 118-mal Bronze. Nach den erfolgreichen nationalen Senioren-Meisterschaften in Kevelear und Schweinfurt in diesem Jahr, mit vielen neuen deutschen Bestleistungen und Senioren-Weltrekorden, hofft das deutsche Team auf ein ähnliches Abschneiden wie vor zwei Jahren.
Von kommendem Mittwoch (23. Juli) bis Samstag (3. August) werden wir täglich über die Wettkämpfe berichten. Mit vor Ort ist das DLV-Betreuerteam, die die Mannschaft in gewohnter Form vor Ort unterstützen.
Mehr Wissenswertes finden Sie in der Athleteninformation von A-Z. (DLV-Webseite 17.07.08)
Masters-EM: Endgültiger Zeitplan jetzt online
Der Europäische Leichtathletik-Seniorenverband EVAA schreibt: "Das Organisationskomitee in Ljubljana und wir wünschen allen Athleten viel Glück, starke Leistungen und eine erfolgreiche Zeit in Slowenien." (15.07.08)
COSA WIN bei den Europäischen Seniorenmeisterschaften
Gemeldet haben für diese Veranstaltung rund 3.700 Seniorinnen und Senioren aus 41 Ländern. Der Ljubljana-Sportpark bietet 3 Wettkampfstätten, wobei in 2 Stadien Laufwettbewerbe ausgetragen werden können. In einem Netzwerk sind die Zeitmess-Systeme aus beiden Stadien eingebunden und es erfolgt ein direkter Datenaustausch mit COSA WIN. Wettkampflisten/Ergebnisse werden bereitgestellt für Stadionsprecher, Anzeigetafeln und Internet. Der zentrale Urkundenpool hat Zugriff auf die Urkundendaten. COSA-Software wird die Veranstaltung vor Ort betreuen. Die Erfassung der Meldungen erfolgte mit dem speziellen Programm COSA_SportsOffice. In mehreren Ländern wurde insgesamt die Hälfte der Meldungen direkt mit COSA_SportsOffice aufgenommen und dann als Datei über Internet zum Ausrichter gesendet.
(Presserklärung der Fa COSA-WIN, <10.07.08>)
EM-Anreise: In Slowenien tanken spart
Der Überblick:
Deutschland S: 1,56 €, D: 1,52 €
Österreich: S: 1,34 €, D: 1,38 €
Schweiz: S: 1,21 €, D: 1,40 €
Slowenien: S: 1,16 €, D: 1,27 €
(Quelle ADAC-Motorwelt, Ausgabe 7/08, 05.07.08)
EM-Anreise: Auch Slowenien kassiert für Vignette und will gültigen Ausweis sehen - Infos
Zu erinnern ist, dass bei der Kfz-Anreise auch für Österreich eine Vignette gekauft werden muss. Die Zwei-Monats-Vignette kostet 11,10 Euro, die Zehn-Tages-Vignette 4,40 Euro. Das Gastgeberland Österreich hat übrigens inzwischen die Regelungen für das Ankleben der Pickerl genannten Vignette verschärft. Die Vignette darf nicht mehr an der linken nicht versenkbaren vorderen Seitenscheibe angebracht werden. Bei einem Verstoß werden 120 Euro fällig, wer nicht an Ort und Stelle zahlen kann, muss mit mindestens 400 Euro rechnen. Zusätzlich zur Vignette muss in Österreich die normale Gebühr für bereits bestehende Mautstraßen bezahlt werden: für die Brenner- Autobahn etwa 8 Euro, die Tauern-Autobahn 10 Euro und die Arlbergtunnelstraße ca. 8,50 Euro. Der Felbertauerntunnel kostet 10 Euro, der Großglockner 26 Euro und der Karawankentunnel 4,40 Euro.
Die Autobahngebühren für eine Fahrt nach Slowenien und zurück summieren sich also. Gut 11 Euro kostet die 2-Monats-Vignette für Österreich, die zum Befahren der Autobahnen berechtigt und vor der Grenze gekauft werden sollte; nach österreichischem Recht sind auch Besuche von Autobahn-Tankstellen und -Raststätten vignettenpflichtig. Dies gilt auch dann, wenn die Zufahrt über Bundesstraßen erfolgen kann. Gesonderte Benutzungsgebühren fallen für Tauernautobahn, Katschberg- und Karawankentunnel sowie eben für die ab jetzt eingeführte Vignette Sloweniens.
In Slowenien müssen deutsche Touristen übrigens über einen gültigen Personalausweis oder Reisepass verfügen, wenn sie sich in Slowenien aufhalten. Wie der ACE Auto Club Europa unter Berufung auf die deutsche Botschaft in Ljubljana berichtet, führen zahlreiche Touristen bei ihrem Urlaubs- oder Transitaufenthalt entweder gar keine oder nicht mehr gültige Grenzübertrittspapiere mit sich. Die slowenischen Grenzbehörden verweisen in diesen Fällen an die Niederlassungen der deutschen Botschaft in Ljubljana und Zagreb, die ihrerseits mit großem Aufwand Passersatzpapiere besorgen und ausstellen müssen. Für die betroffenen Touristen verzögere sich dadurch der Reiseablauf erheblich, berichtete der ACE. Seinen Angaben zufolge geht die Botschaft von bis zu einer Million deutscher Reisenden aus, die in der Sommerreisesaison alleine im Transitverkehr Richtung Kroatien durch die Republik Slowenien touren. Die slowenisch-kroatische Grenze ist eine so genannte EU-Außengrenze, bei deren Übertritt Kontrollen von Reisepapieren vorgeschrieben sind.
Noch ein Hinweis: In Slowenien muss auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden. Das Telefonieren ohne Freisprechanlage während des Autofahrens ist verboten; Verstöße kosten 85 Euro. (01.07.2008)
Bienenbüttel: "Zwölf Wochen hartes Training"
EM-Teilnehmer nun online
Inzwischen ist auf der Webseite des EVACS-Ausrichters die komplette Teilnehmerliste, männlich wie weiblich, von Altersklasse 35 bis Altersklasse 95, veröffentlicht. Jeder gemeldete Teilnehmer kann somit nicht nur seine eigene Meldung überprüfen, er und sie haben auch Gelegenheit, die Mitbewerber zu studieren, zumal zum überwiegenden Teil (leider immer noch nicht alle) die Saisonbestleistungen angegeben sind.
Webseite: www.evacs2008.si (28.06.08)
EM: 3616 melden für Ljubljana
Das EM-Organisationskomitee in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana hat heute mitgeteilt, dass für die bevor stehende 16. Leichtathletik-Europameisterschaften in Ljubljana 3616 Mastersathleten gemeldet haben. Das wäre die viertgrößte Teilnehmerzahl aller bisherigen Senioren-Europameisterschaften. In der Rangliste steht weiterhin Potsdam 2002 auf Platz 1 (4385 Starter) vor Cesenatico 1998 (ITA, 4291).
Die 3616 Starterinnen und Starter stammen aus 41 europäischen Ländern. Wie traditionell stammen die meisten Aktiven aus Deutschland. Es ist gegenüber der ersten Zählung noch ein Athlet hinzu gekommen, und es werden 653 an den Srtart gehen. Beendruckende 629 Masters steuert Italien bei, 333 das Vereinigte Königreich. (23.06.08)
EM 2008: Wichtiger Antidoping-Hinweis
Am Donnerstag, 3. Juli endet die Frist für die so genannten "TUE-Anträge" von Seniorenathleten für die Senioren-Europameisterschaften in Ljubljana - 21 Tage vor Beginn der EM.
Mastersathleten, die aus medizinischen Gründen auf Medikamente angewiesen sind, die auf den Dopinglisten stehen, müssen im Bedarfsfalle bis zu diesem Tag einen Antrag auf Ausnahmegenehmigung ("TUE")stellen und zwar weiterhin an Prof. Dr. Karri Wichmann, Ritarikatu 7, FIN 00170 Helsinki, Fax: +358 9 6213379. Anfragen an ihn sind auch per E-Mail möglich. Weil der Seniorenleichtathletik-Weltverband WMA "immer noch nicht aus dem Quark gekommen ist und keinen Nachfolger bestimmt hat" (Originalzitat eines Beobachters der Szene), arbeitet der finnische Experte und Träger der Torsten-Carlius-Auszeichnung trotz seines hohen Alters von 81 Jahren ehrenamtlich weiter.
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Ahrensburg: Acht Senioren fahren nach Slowenien
Acht Stormarner haben sich für die Leichtathletik-Europameisterschaften der Senioren vom 23. Juli bis 3. August in Ljubljana (Slowenien) angemeldet. Angeführt wird die Delegation von Ulrike Gille (Ahrensburger TSV; Altersklasse W 45), die vergangenes Jahr bei der Hallen-EM in Finnland zwei Medaillen gewonnen hatte. Sie startet im Kugelstoßen, Diskus-, Hammer- und Gewichtwurf sowie im Werfer-Fünfkampf.
Außerdem sind die Ahrensburger Wilhelm Kraatz (M 60), Holger Kriedel (M 50) und Helmut Lange (M 60) gemeldet. Vom TSV Bargteheide nehmen Klaus Hinrichsen (M 60), Birgit Kraatz (W 50) und Dörte Neumann (W 70) die Reise auf sich, vom VfL Oldesloe ist Angela Paetz (W 45) dabei. (aus Hamburger Abendblatt, 16.06.08)
Kommentar:
Als im Vorjahr der Meldeschluss für die WM in Riccione (Italien) erreicht war, weigerte sich der DLV, Nachmeldungen anzunehmen und an die WM-Veranstalter weiterzuleiten. 21 deutsche Senioren blieben zu Hause, während andere Nationen munter nachmeldeten. Damals argumentierte der DLV mit “Meldeschluss ist Meldeschluss und daran hat sich jeder zu halten!”. In diesem Jahr legte der DLV selbst und eigenmächtig ein Meldedatum (20. Mai) für die EM in Ljubljana fest, 10 Tage vor dem offiziellen Meldeschluss am 30. Mai.
Was im Vorjahr noch vehement verteidigt wurde, nämlich “Meldeschluss ist Meldeschluss”, hat für den Herausgeber dieser Regelung, den DLV selbst, nun keine Gültigkeit mehr. Seit dem 20. Mai (DLV-Meldeschluss) ist die Anmeldezahl von 245 auf 631 (Stand: 25. Mai) angewachsen (so die Zahlen auf der DLV-Webseite). Kann jemand da eine Logik sehen? Laut Duden ist “Logik” die Lehre von den Gesetzen, der Struktur, den Formen des Denkens; folgerichtiges Denken. Und auch wohl folgerichtiges Handeln.
Tobias Gegusch
(Kommentar in Annettes Blog, 25.05.08)
Weimar: Höhepunkt soll Lubljana werden
Sobald die Sonne den Winter vertrieben hat und der Rennsteiglauf näher rückt, trainieren viele Läufer und Walker fleißig im Goethepark. Für die Leichtathleten des KSSV Victoria Weimar und des Apoldaer Leichtathletikverein hat die Freiluftsaison bereits begonnen. Getreu dem Motto "Der Leichtathlet wird im Winter gemacht" versuchen die Sportler die Früchte ihrer harten Arbeit zu ernten. ...Für Dr. Uwe Türk-Noack steht momentan die Vorbereitung für den Mehrkampf bei der Senioren-EM im Vordergrund. Er startet am heutigen Samstag beim Ohrdrufer Pfingstmeeting in den Disziplinen Speerwurf, Weitsprung und 200-Meter-Sprint. Je nach Form entscheidet sich Türk-Noack für den Zehn- oder Fünfkampf bei der EM in Ljubljana (Slowenien).... (von Stefan Engelhardt in tlz.de, 10.05.08)
Witten:Klaus Augustin zur EM
Senioren-EM in Ljubljana und Duathlon-WM in Rimini sind die großen Ziele für 2008. Durch eine Wette kam der ehemalige Fußballer zum Laufen. Das Unglaubliche vorweg: Der Wittener, der in diesem Jahr mit einer Bronzemedaille bei den Deutschen Cross-Meisterschaften seine Leichtathletik-Medaillensammlung vervollständigte, feiert am Donnerstag seinen 60. Geburtstag. Klaus Augustin, einer der erfolgreichsten Sportler des Triathlon Team Witten, ist aber in keiner Weise müde, diese Sammlung noch weiter auszubauen. „Aktuell bereite ich mich auf den Marathon im Mainz vor”, nennt er das nächste seiner Jahresprojekte 2008, deren Höhepunkte die Teilnahme an der Senioren-EM der Leichtathleten im slowenischen Ljubljana sowie an der Duathlon-WM in Rimini sein sollen. „Wenn ich gesund bleibe, werde ich da antreten”, kann man sich aber eigentlich nicht vorstellen, dass den Sportler des TTW irgendetwas ernsthaft von diesen Starts abhalten kann.
Denn Augustin macht nicht nur seit 17 Jahren eine erfolgreiche Karriere im Ausdauerbereich, sondern hat davor schon eine beachtliche Fußballerlaufbahn hinter sich gebracht, die mit acht Jahren beim TuS Stockum begann und ihren Höhepunkt beim VfL Witten 07 in der Verbandsliga fand, die damals die zweithöchste Amateurspielklasse war. „Heute würde man mich als eisenharten Verteidiger bezeichnen”, so Augustin. Nachdem er die Fußballschuhe mit 42 an den Nagel gehängt hatte, brachte ihn eine Wette zum Laufen. Inspiriert von den Leichtathleten, die im Wullenstadion trainierten, verlor er einen Wettkampf über 800 Meter. „Aber da habe ich gemerkt, dass mir das eine Menge Spaß macht”, erinnert er sich. Konsequenz dieser Wette war daher nicht nur ein Grillabend, der den Wetteinsatz darstellte, sondern auch zwei Weltmeister- und ein Europameistertitel, einige Siege und ein weiteres Dutzend Podestplätze bei Deutschen Meisterschaften und mehr als 30 Erfolge bei Westdeutschen und Westfälischen Meisterschaften im Triathlon, Duathlon und der Leichtathletik.
Seine Bestleistungen hätte zudem so mancher junger Athlet gerne auf seiner Visitenkarte stehen. Beispielhaft sei eine Zehn Kilometer-Zeit von 33:38 Minuten genannt, die Augustin vor gerade einmal drei Jahren in Kempen erzielte.Sportlicher Höhepunkt war sicherlich der Sieg bei der Duathlon-WM 2004 in Fredericia (Dänemark). Allerdings stellt der Jubilar auch seinen Deutschen Titel über 3000 Meter auf der Bahn von 2005 auf eine hohe Stufe. „Da habe ich den fast unschlagbaren Winfried Schmidt bezwungen”, blickt er mit einem Augenzwinkern auf seinen Kölner Dauerrivalen beim Laufen.Da Augustin im nächsten Jahr in Altersteilzeit gehen wird, muss sich Schmidt vermutlich warm anziehen, denn dann hat der TTWler mehr Zeit für das Training. „Ach was”, wiegelt der Wittener ab, „es gibt ja noch mehr als Sport.” Besonders Reisen und das Kennenlernen von Land und Leuten sowie die Lektüre eines guten Buches werden dem kulturbeflissenen „Senior” seinen kommenden Lebensabschnitt nicht langweilig werden lassen. Dazu wird auch das Laufprojekt „Von 0 auf 42” beitragen, indem er Anfänger an den Marathon heranführt, und das ihm besonders am Herzen liegt. „Wenn die dann nach 42,195 Kilometern ins Ziel kommen, bereitet mir das bei allen meinen sportlichen Aktivitäten den meisten Spaß.”Zu guter Letzt verrät der jetzt 60-Jährige auch noch sein Erfolgsgeheimnis. „Ich trinke abends gerne ein, zwei Gläser Rotwein. Das ist mein Doping.”(von Oliver Schinkewitz auf.derwesten.de 02.04.2008)
Delmenhorst: Spätstarterin und Doppelweltmeisterin
Christine Fuchs will ihren fünften internationalen Titel Christine Fuchs reihte sich Erfolg an Erfolg. Nach einem Ermüdungsbruch greift die 68-Jährige wieder international an. Verpassten Chancen trauert die 68-Jährige nicht nach auch wenn in ihrer Karriere noch deutlich mehr möglich gewesen wäre. Wenn Menschen eine große Begabung besitzen, wird diese meistens im Kindesalter entdeckt. Geschieht das nicht, bleibt das Talent oft ungenutzt und die ganz großen Erfolge bleiben aus. Im Falle der Schierbrokerin Christine Fuchs ist alles anders: Im Alter von 49 Jahren begann sie mit dem Laufen, zwei Jahre später war sie W50-Cross-Weltmeisterin. 17 Jahre danach ist diese ungewöhnliche Geschichte noch nicht zu Ende: Am 3. August will sie in Ljubljana/Slowenien ihren W65-Europameister-Titel im Marathon verteidigen.
„Experten haben einmal ausgerechnet: Wenn ich früh angefangen hätte, wäre ich wahrscheinlich in der Weltspitze mitgelaufen“, erzählt die heute 68-Jährige, die für LG Bremen-Nord startet. Olympische Spiele, hohe Preisgelder und ein Platz im Rampenlicht wären möglich gewesen doch Christine Fuchs trauert dem nicht nach: „Das bringt ja leider nix.“ Stattdessen will sie die Jahre ans Ende ihrer Karriere hängen, die sie vorher verpasst hat: „Ich möchte mit 80 Jahren noch eine WM laufen“, lautet ihr Ziel. In ihrer Jugend und im frühen Erwachsenen-Alter war Christine Fuchs lange Zeit auf der Suche nach der richtigen Sportart. Sie spielte lange Jahre ernsthaft Handball und betrieb darüber hinaus Leichtathletik, Turnen, Schwimmen und Squash. Ihre wahre Passion entdeckte sie schließlich an der Seite ihres Mannes Alfred. Im Jahre 1989 begannen die beiden gemeinsam mit dem Joggen. Schon früh fielen dem Ehemann die ungewöhnlich guten Zeiten seiner Frau auf: „Du läufst ja fast so schnell wie die im Wettkampf“, bemerkte Alfred Fuchs. Danach ging alles ganz schnell: Schon zwei Jahre später startete sie als völlig unbekannte Größe bei der Cross-Weltmeisterschaft in Turku/Finnland. Auf Anhieb holte sie den Titel und feierte ihren bislang schönsten Erfolg es sollte jedoch noch lange nicht der letzte gewesen sein.
„Bei mir ging es eigentlich immer nur bergauf“, sagt Christine Fuchs rückblickend und ihr Karriere-Verlauf gibt ihr Recht: Weitere große Erfolge feierte sie 1992 als Weltmeisterin über 25 Kilometer und Vizeweltmeisterin über 10 Kilometer (jeweils W50). 1997 holte sie sich erstmals einen EM-Titel als sie über die 10-Kilometer-Distanz ihre W55-Konkurrenz in die Schranken wies. Im Jahre 2006 folgte dann der bislang letzte internationale Titel: Bei der W65-Europameisterschaft im Marathon überquerte Fuchs erneut als erste die Ziellinie. Zu diesen vier internationalen Titeln erhielt sie im Jahre 2002 eine weitere große Auszeichnung: An der Seite von Werder-Torwart Frank Rost wurde sie Bremer Sportlerin des Jahres. Den ersten große Rückschlag erlitt Christine Fuchs im vergangenen Jahr. Ihre gesamte Karriere über war die Sportlerin verletzungsfrei geblieben, bis ihre Gesundheit ihr ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt einen Streich spielte: Bei der Marathon-Seniorenweltmeisterschaft in Riccione/Italien musste sie bei Kilometer 35 an zweiter Stelle liegend aufgeben. Danach erholte sie sich scheinbar schnell, doch vier Wochen später holte sie ihr Leiden wieder ein: Beim swb-Marathon in Bremen musste Fuchs erneut aufgeben, erst danach wurde die wahre Ursache diagnostiziert: Ein Ermüdungsbruch zwang sie fortan zu einer Trainingspause.Jetzt ist Christine Fuchs wieder da und trainiert wie eh und je fünf bis sechs Mal die Woche. Und auch wenn ihr der häufige Sturm in den vergangenen Wochen das ein oder andere Mal den letzten Nerv raubte: Die 68-Jährige hat nach wie vor Spaß am Laufen. Kürzertreten kommt für sie nicht in Frage: „Ich habe immer noch die Motivation Titel zu gewinnen“, sagt sie. Im August stehen die Chancen auf ihren fünften internationalen Titel gut, wie sie beim Härtetest Anfang März in Antalya gezeigt hat. Bei diesem Halbmarathon hatte sie ihre Altersklasse im Griff und siegte mit riesigem Vorsprung. Doch auch wenn es in Ljubljana nichts wird mit dem EM-Titel: Christine Fuchs hat bereits bewiesen, dass es nie zu spät ist sein Talent in Erfolge umzumünzen. (Von Gerrit Dauelsberg in Delmenhorster Kreisblatt, 25.03.08)
Slowenientipps:
Pkw-Tipps (bei Pkw-Anreise in Österreich und in Slowenien bitte jeweils an Mautgebühr denken!)
Ljubljana-Touristinformation (engl.) - Ljubljana-Guide (engl.) - Ljubljana-Wetter
SI-Reiseführer:
Merian-Reiseführer (2008) - Reisehandbuch v. Lore Marr-Bieger (2005) - Wörterbuch slowenisch/englisch - "Kauderwelsch" Slowenisch
"Slowenisch in einem Tag"
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