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Neu: Fotoseite von Theo Kiefner
" Es war wie man es sonst nur im Fernsehen sieht ", erzählte der Leichtathlet Reinhard Glöckner vom TSV Rot-Weiß Zerbst, der kürzlich an der zweiten Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft der Senioren in Linz teilnahm. Diesen Wettkampf nutzte der Sommerbiathlet der Schützengilde 1397 Zerbst auch zur Vorbereitung auf die Sommerbiathlon-Saison. " Die Deutschen Meisterschaften im Sommerbiathlon finden erst im September statt, deshalb wollte ich die Vorbereitung auf die WM und die WM selbst als guten Einstieg in die Saison nutzen ", so Glöckner.
Seit Dezember 2005 hatte sich der Sportler intensiv auf das bevorstehende Ereignis vorbereitet. Er ging nicht das erste Mal bei einer WM an den Start. Bereits vor zwei Jahren konnte er erste Erfahrungen bei der WM in Sindelfi ngen sammeln. Dort hatte es ihm gut gefallen. Er nahm hier die 3000 Meter in Angriff und platzierte sich im Mittelfeld seiner Altersklasse.
In Linz reiste er zusammen mit seiner Frau Bärbel an, die ihn auch betreute. Hier standen die 3000 Meter und die acht Kilometer Cross auf dem Programm. Per Internet hatte sich der Läufer angemeldet und auch die Unterkunft reserviert. Am Vormittag des Wettkampftages reiste das Zerbster Ehepaar dann nach Linz und konnte sich so entspannt auf den Wettkampf, der um 19 Uhr stattfand, vorbereiten.
" Ich hatte etwas Pech. Schon in der Vorbereitung hätte ich mehr Ruhetage einlegen sollen ", resümierte der Zerbster nach der WM. Bereits im Vorfeld hatte er mit einer Zerrung zu kämpfen, hatte dann auch kein Glück mit der Auslosung für die Starts. Hierfür war die Bestzeit der letzten zwei Jahre maßgebend. Es gab einen A- und einen B-Lauf. Reinhard Glöckner wurde dem A-Lauf zugelost und hatte hier mit vielen Leistungssportlern zu kämpfen. Als Letzter kam er dann ins Ziel. Am Ende kam er mit einer Zeit von 10:43, 43 Minuten auf Platz 19 in der Altersklasse M 50. Beim Crosswettbewerb über acht km platzierte er sich im Mittelfeld in seiner Altersklasse ( 38 : 19, 07 min, Platz 34 ).
Trotzdem war diese WM für beide Zerbster ein unvergessliches Erlebnis. " Wenn es passt, möchte ich auch bei der nächsten WM dabei sein ", so die Zukunftsplanung des Sportlers. Vorher stehen für die Sommerbiathleten noch kleinere Wettkämpfe an. Ende April bis Juni finden die Ranglisten-Wettkämpfe statt und bereits Ende Mai die Wettkämpfe zur Deutschland-Trophy, die die Schützengilde Zerbst mitorganisiert. Dafür trainiert Reinhard Glöckner fast täglich, nicht nur das Laufen, sondern auch das Schießen.
Für die Wettkampfsaison kann man ihm nur viel Erfolg und Gesundheit wünschen. (Quelle: Simone Zander in Volksstimme, 13.04.06)
(pdf-)Dokument von der (neuen) Internetseite des DLV-Landesverbandes Brandenburg) (05.04.06)
Bernd Lachmann hat bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren im österreichischen Linz die Goldmedaille gewonnen. Gemeinsam mit seinen deutschen Teamkollegen Meinert Möller, Thomas Link und David Alexander rannte der TSV-Athlet zum Titel in der 4x200m-Staffel. Sechs Tage dauerten die diesjährigen Hallen-Weltmeisterschaften in Linz. Vom TSV Friedberg-Fauerbach konnten sich Bernd Lachmann und Holger Beims auf Grund ihrer tollen Leistungen im Laufe des Winters für den Saisonhöhepunkt in Österreich qualifizieren. Lachmann und Beims starteten beide über 200 m und 400 m, Beims zudem über die 60 m.
Über 200 m kam Lachmann nach 23,21 sec. im Vorlauf ins Semifinale. Hier steigerte sich der TSV-Athlet auf gute 23,13 sec. und qualifizierte sich mit der sechstbesten Zeit fürs Finale. Das alleine konnte schon als großer Erfolg gewertet werden. Im Finale war dann allerdings von vornherein klar, dass Lachmann nur Außenseiterchancen hatte. Auf der ungünstigsten Bahn 1 ließ es Lachmann dann auch mit Blick auf die noch anstehenden Wettbewerbe locker angehen und finishte in 23,79 sec.
Für Holger Beims lief es ähnlich: Nach sehr ordentlichen 24,20 Sekunden qualifizierte er sich überraschend als Zweiter seines Vorlaufs fürs Halbfinale. Zum Vergleich: Bei den Deutschen war Beims mit 24,03 sec. nur wenige Hundertstel schneller gewesen. Im Halbfinale erwischte der TSVler ebenfalls die ungeliebte Innenbahn und schied mit 24,46 Sekunden aus.
Über die kürzeste Sprintdistanz tummelte sich die stattliche Anzahl von 60 Athleten am Start. Holger Beims hatte in seinem Vorlauf Pech: nach zwei Fehlstarts war die Luft beim TSVler raus. In 7,74 Sekunden scheiterte er im Vorlauf.
Beims und Lachmann vertraten die Farben des Vereins gemeinsam über die 400 m. 37 Starter waren hier gemeldet. Lachmann gab nach dem Startschuss mächtig Gas, kam in ausbaufähigen 52,11 Sekunden als Zweiter ins Ziel. Für Holger Beims, der im gleichen Lauf wie Lachmann startete, reichten 53,51 Sekunden nicht zum Weiterkommen. Lachmann wollte sich im Semifinale noch einmal steigern, allerdings lag zwischen den beiden Runden wenig Zeit, so dass der TSVler am Ende schwer zu kämpfen hatte. Mit tollen 51,39 Sekunden lief Lachmann die achtschnellste Zeit und kam somit nicht in das Finale. Lachmann sagte hinterher, dass eine Zeit unter 51 Sekunden sicherlich machbar gewesen wäre, wenn es nur Zeitläufe gegeben hätte. Trotzdem sind seine 51,39 Sekunden die zweitbeste Zeit, die der 37-Jährige jemals in der Halle gelaufen ist.
Am letzten Tag standen wie immer die Staffelwettbewerbe an. Die vier deutschen Läufer wurden aus ihren jeweiligen 200-m-Zeiten ermittelt. Bernd Lachmann war mit 23,13 Sekunden der Schnellste und somit Schlussläufer. Bereits nach dem zweiten Wechsel lag das DLV-Quartett knapp vor den Franzosen in Führung. Lachmann brachte den Vorsprung souverän ins Ziel und konnte sich mit seinen Teamkollegen über verdientes Gold freuen.
Für beide TSV-Athleten war die WM in Linz ein ganz besonderes Ereignis. Vor zwei Jahren ist Lachmann in Sindelfingen bereits Weltmeister über 400 m und WM-Dritter über 200 m geworden. Unzufrieden war der TSV-ler mit den Ergebnissen deswegen aber nicht. Durch die weiche Bahn waren sehr gute Zeiten in Linz eher Mangelware. Nicht nur an die weiche Bahn mussten sich die beiden Kreisstädter gewöhnen: Die Halle in Linz, die als die modernste in Europa gilt, hat sechs Rundbahnen, nicht vier. So war die Umstellung am Anfang gar nicht leicht, da die Kurven um einiges größer waren und natürlich auch einen viel größeren Gesamtanteil an der Bahn hatten. Gerade für Athleten wie Bernd Lachmann ungünstig, die auf der Geraden besser und schneller laufen können.
Auch die Konkurrenz war um einiges stärker als vor zwei Jahren in Sindelfingen. 3300 Teilnehmer aus der ganzen Welt waren zur WM nach Österreich gereist. Mitunter waren Top-Athleten früherer Jahre am Start. Das ließ die beiden TSV-ler Lachmann und Beims natürlich nicht kalt. So sagte Lachmann, dies sei mit Deutschen Meisterschaften nicht im Geringsten zu vergleichen und die Aufregung vor den Starts enorm. Teamkollege Holger Beims hofft unterdessen, von größeren Verletzungen in nächster Zeit weitgehend verschont zu bleiben, um solch tolle Ereignisse, wie es Welt- oder Europameisterschaften sind, noch mindestens ein Mal miterleben zu können. (gg in Rhein-Main-Net, 05.04.06)
Er wähnte sich beim Lesen des Zeitungsartikels über Kurt Herbicht schon vergessen und freute sich dann umso mehr, dass er jetzt auch seine Unterschrift in das Goldene Buch der Stadt Lichtenfels, neben all den Honoratioren aus Politik, Kultur und Wissenschaft setzen durfte. Karl-Heinz Lausberg ist seit drei Jahren hauptberuflich Rentner und er ist Weltmeister.
Bei den Senioren-Weltmeisterschaften im österreichischen Linz holte er mit zwei Teamkollegen im Crosslauf die lang ersehnte Goldmedaille in der Wettkampfklasse der über 65-Jährigen. Schon acht Stunden später ging Lausberg im 800-Meter-Finale ins Rennen und erreichte in 2:39,70 Min. Platz 4. Am Schlusstag holte er über 1500 m in der Halle eine Bronzemedaille. Vom Start weg lief der Schneyer immer auf Rang 5 im 15-köpfigen Feld. Als 150 Meter vor dem Ziel die Post abging, verlor er den Anschluss. Mit unbändigem Kampfgeist fand er aber wieder Kontakt nach vorne und erspurtete sich in 5:12,44 Min. sensationell Rang 3 eine tolle Leistung des 66-Jährigen.
Als Ausnahmesportler, der den Namen der Stadt in die Welt hinausgetragen habe, bezeichnete gestern beim offiziellen Empfang Bürgermeisterin Bianca Fischer den Läufer aus der Schney. Mit ihr gratulierten etliche Mitglieder der Freien Turnerschaft Schney, Verwandte und Ehefrau Romana, die für die vielen entgangenen Stunden mit ihrem Mann von eben diesem mit Blumen überrascht wurde.
An sein erstes Rennen kann sich Karl-Heinz Lausberg noch gut erinnern: Es war 1977, als er beim Lauf rund um die Ködeltalsperre antrat. Mit 37 Jahren belegte der Spätberufene bei 128 Teilnehmern Platz 122! Aber das hat ihn nicht entmutigt ganz im Gegenteil. Er steigerte sich (hinein), trainierte fleißig und hatte Anfang der 80er Jahre seinen Leistungshöhepunkt erreicht. Doch noch war der Weg das Ziel und die Platzierung stand nicht so im Vordergrund. Das hat sich erst in den jüngsten Jahren geändert und sein Hobby ist in Wettkampfsport ausgeartet. Mit Erfolg, denn schon vor der WM in Linz sammelte der Kampfrichterwart im Leichathletikkreis Coburg Medaillen wie andere Menschen Briefmarken.
Der Vorsitzende der Freien Turnerschaft, Karl-Heinz Bergmann, gratulierte, wie Sportreferent Christian Schedel, dem erfolgreichsten Schneyer Sportler aller Zeiten und berichtete, wie er vor dem Computer online mitgefiebert habe. Dafür sei er auch bestimmt der Erste in Schney gewesen, der vom Gewinn des Weltmeistertitels erfahren habe.
(Quelle: Bernhard Brandl Fränkischer Tag 05.04.2006 )
Toller Erfolg für Sabine Rahn: Die Hochspringerin des VfL Wolfsburg errang bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften der Senioren in Linz (Österreich) die Silbermedaille. Rahn überquerte im zweiten Versuch 1,66 Meter und musste sich in der Altersklasse W 35 nur der Russin Elena Semashko (1,69 m) geschlagen geben.
Im Stabhochsprung der M 35 freute sich der Wolfsburger Ebbo Borm mit überquerten 3,60 m über Platz 6. Wie viele andere Springer auch, litt Borm unter dem sehr frühen Wettkampfbeginn und scheiterte an der nächsten Sprunghöhe von 3,80 m.
Die beiden VfL-Leichtathleten waren Mitglieder des deutschen Nationalteams, das mit 890 Athleten die größte Mannschaft bei diesen Weltmeisterschaften stellte. Insgesamt waren 3336 Teilnehmer aus 62 Ländern am Start, eine Steigerung von etwa 25 Prozent im Vergleich zur ersten Hallen-Weltmeisterschaft, die 2004 in Sindelfingen stattfand. Im Laufe der Veranstaltung wurden 43 neue Weltrekorde aufgestellt. (Quelle News-Click, 05.04.06)
Ein Traum wurde wahr. Gabi Rollepatz kehrte mit 2 Medaillen von den Hallen-Weltmeisterschaften der Seniorinnen zurück. Im Weitsprung der W 35 wurde sie hinter der Ungarin Deak Katalin zweite mit 5,43 Metern. Dritte wurde die Ukrainerin Valentyna Krepkina. Mit 5,41 Metern kam sie nahe an die Weite von Gabi Rollepatz heran. Der Wettkampf wurde spannend. Am Ende hieß es jedoch : Silber für Gabi Rollepatz.
Im 60 Meter Sprint errang sie eine weitere Medaille. Als zweite des 4. Vorlaufes hinter der Südafrikanerin De Winnaar qualifizierte sie sich mit 8.05 Sekunden für den Zwischenlauf. Im Zwischenlauf steigerte sie sich auf 8,02 und wurde wieder zweite. Im Endlauf lagen die ersten drei Sprinterinnen nur wenige hunderstel Sekunden auseinander. Es siegte Claudia Wiederkehr in 7,92 Sekunden vor Silvia Klimpfinger in 7,98 Sekunden und Gabi Rollepatz, die sich nochmals steigern konnte auf 8,01 Sekunden. Damit erreichte sie planmäßig zum Saisonhöhepunkt ihre Saisonbestleistung und konnte einen nicht erwarteten dritten Platz erreichen. (LG Rhein-Wied, Webseite, 04.04.06)
Aufgepasst! Sportfotograf Theo Kiefner war bei der Masters-WM in Linz (Österreich) und hat fleißig fotografiert. Alle Fotos sind alphabetisch geordnet und können beim Fotografen bestellt werden. Schaut doch mal nach, ob Ihr auch auf den Fotos seid! Zur Galerie...
(30.03.06)
Ein sechs Minuten langes Video über die Crossläufe und den Halbmarathon der Masters-WM in Linz. Ohne DSL läuft es zwar etwas rumpelig, aber es ist zumindest semiprofessionell haufgenommen, geschnitten und kommentiert. Mehr... (25.04.06)
Die am Montag zu Ende gegangene Senioren-Hallen-Weltmeisterschaft in Linz hat den Tourismus in Oberösterreich eine Woche lang mächtig angekurbelt. Mehr als 10.000 Übernachtungen wurden in der Region gezählt, die Hotels in der Stadt und im Umland waren für die Zeit der Veranstaltung ausgebucht. Eine geschätzte Million Euro floss so von den ausländischen Teilnehmern in die Alpenrepublik. Kein Wunder also, dass sich der örtliche Tourismuskommissions-Präsident Manfred Grubauer begeistert zeigte. Er konnte erkennen, dass Senioren-Leichtathletik also auch eine ganze Menge Reiselust bedeutet.
Ein gutes Beispiel dafür ist der US-Amerikaner Bruce McBarnette, der den Hochsprung der Klasse M45 mit 1,96 Metern gewann. Er berichtete, dass er vor seinem Wettkampf bereits sechs Tage in Österreich verbracht und Ausflüge nach Wien und Salzburg gemacht habe. Vor seiner Rückkehr in die Staaten wollte er dann noch eine Skitour unternehmen.
"Fast jeder Teilnehmer wird begleitet", weiß Dieter Massin, der zur Zeit als kommissarischer Sekretär der World Masters Athletics (WMA) fungiert. Er schätzt, dass die Senioren-Hallen-WM allein 5.000 bis 6.000 Menschen nach Oberösterreich brachte.
Der finanzielle Einsatz, der dafür von den Ausrichtern erbracht werden musste, ist überschaubar und steht in einem guten Verhältnis. Der Etat der Veranstaltung bewegte sich in einem Rahmen von 300.000 Euro. Allein zwei Drittel davon wurden durch Startgelder refinanziert, der Rest kam von Stadt und Land sowie von Sponsorenseite.
Die Veranstaltung setzte nicht nur sportlich Akzente, bei der vom Mittwoch letzter Woche bis zum vergangenen Montag 43 neue Senioren-Weltrekorde aufgestellt wurden, vor allem im logistischen und personellen Bereich immens. Dieser scheint sich für Linz aber in vielerlei Hinsicht gelohnt zu haben.
Percy Hirsch, Organisator dieser Masters-WM, zeigte sich nach Wochen und Monaten härtester Arbeit des gesamten Teams sehr zufrieden mit der erfolgreich verlaufenen Veranstaltung. "Die Teilnehmer waren voll des Lobes über die Abwicklung des Events und die Gegebenheiten in der Intersport-Arena, die durch die Glaskonstruktion für eine wunderbare Atmosphäre sorgte."
Aber nicht nur in der Halle, sondern auch im Freien spielte sich das Wettkampfgeschehen ab. Die zusätzlichen Outdoor-Bewerbe wie die Cross- und Straßenläufe, das Gehen und der Winterwurf im Stadion stellten zusätzliche Anforderungen. Percy Hirsch war aber auch hier zufrieden: "Diese Wettbewerbe konnten trotz des vielen Schnees und der großen Teilnehmerfelder professionell ausgerichtet werden."
Der Präsident der World Masters Athletics, Cesare Beccalli, sah seinerseits kaum Verbesserungsmöglichkeiten. "Wenn jemand glaubt, eine Riesen-Veranstaltung wie diese kann man zu hundert Prozent perfekt organisieren, dann irrt er. Aber das Organisationskomitee in Linz war wirklich knapp dran."
Auch ein Echo aus der internationalen Leichtathletik-Szene war zu vernehmen. Cesar Moreno Bravo (Mexiko), Mitglied im Council des Weltverbandes IAAF, und IAAF-Generaldirektor Pierre Weiss (Frankreich), beide bei der Masters-WM anwesend, zeigten sich sehr zufrieden mit den Standort Linz und dem dort Geleisteten.
"Damit haben wir unseren Ruf als gute Event-Organisatoren weiter ausbauen können und uns für die Ausrichtung weiterer internationaler Großereignisse empfohlen. Mehr als 3.000 Sportler an sechs Tagen zu je 14 Stunden abwickeln zu können, ist ein Beweis dafür, dass das Team mit Erfahrung und Einsatz ans Werk geht", stellte Percy Hirsch heraus.
Die Oberösterreicher konnten damit auch die Vorschusslorbeeren rechtfertigen. So hatte der deutsche Vorzeige-Seniorenathlet Guido Müller bereits im Vorfeld unter seinen Kollegen für Linz mächtig die Werbetrommel gerührt. Vor Ort war er immer noch begeistert und sah sich in seiner Meinung bestätigt. "Es ist ein Genuss, hier zu laufen, das ist die schönste Halle Europas", sagte er und sprach damit sicherlich für einige seiner Mitstreiter. (Quelle: Christian Fuchs auf www.leichtathletik. de 22.03.06)
Der ehemalige Leichtathlet Helmut Metz, der mit seiner Firma schon lange Zeit im Geschäft der Videoproduktion und Webstreaming tätig ist, hatte eine innovative Idee: Was wäre, wenn bei der WM erstmals alle Bewerbe gefilmt werden, und auf DVD gebrannt werden ? Veranstalter Percy Hirsch war von der Idee sofort begeistert - jetzt stellte sich für Helmut die Frage, wie er das am Besten logistisch bewältigen kann:
Die Wettberbe sollten ja immer gleich verfügbar sein, um sie den Athleten auf DVD verkaufen zu können.
Ingesamt kamen dann 4 stationäre Kameras, welche alle von der "Kommandozentrale" aus gesteuert werden und eine mobile Kamera zum Einsatz. Die Bilder der Kameras werden immer direkt auf DVD gebrannt - für jeden Bewerb eine DVD. Die Athleten können dann eine Kopie der "Master-DVD" ihres Bewerbs kaufen. Sie nahmen die Idee begeistert auf - vor dem letzten Tag wurden bereits über 500 DVD´s verkauft - 600 bis 700 werden es wohl ingesamt werden.
Wer nicht vor Ort war, oder nicht wusste, daß es die DVD´s gab, hat die Möglichkeit eine DVD mit seinem Bewerb unter www.metz.at oder office@metz.at zu bestellen. (20.03.06)
Unangefochten wurde Wolfgang Ritte (*1953, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen)am Montag in der Linzer intersport-Arena Hallenweltmeister im Stabochsprung der M50. Ihm reichten locker übersprungene 4,30m zum Erfolg. Anschließend scheiterte der Deutsche drei Mal an der neuen Weltrekordhöhe von 4,65m.
Dieter Massin, der geschäftsführende Generalsekretär der WMA, war 2004 in Sindelfingen stark in die Organisation der ersten WMA-Indoor-WM involviert und hat auf dem Veranstaltungssektor enorme Erfahrung, u.a. hat er 20 Mal deutsche Meisterschaften organisiert. Er war einer der Verfechter dafür, die Winterwurf- und Straßenbewerbe ins Programm der Hallen-WM aufzunehmen. Jeder Techniker oder Sprinter kann in mehreren Disziplinen starten, jetzt haben auch die Ausdauerathleten und Geher diese Möglichkeit. Wir bieten jetzt einfach ein komplettes Programm an. Die Anlagen hier in Linz bieten mit der Kombination Halle und Stadion einfach optimale Bedingungen, ich bin mir nicht sicher, ob wir je wieder so etwas finden werden.
Der Deutsche sieht die Masters-Bewegung auch aus dem sozialen Blickwinkel. Das Wettkampfzentrum muss gleichzeitig auch Kommunikationszentrum sein, fast die gesamte Welt ist bei uns integriert. Ich bin froh, dass es immer wieder so Enthusiasten gibt wie hier, die sich zur Verfügung stellen, ein Event wie dieses auf die Beine zu stellen. Die Athleten fühlen sich willkommen, und genau so soll es sein. (von der Webseite www.linz.com, 19.03.06)
Der neue Weltmeister der M65 über 400m ist Willi Scheidt (*1939 TS Herzogenaurach). Er setzte sich in einem spannenden Rennen gegen den durch, in dem der hohe Favorit Guido Müller (*1938, TSV Vaterstetten) bereits nach 100m ausstieg. Die Schmerzen in seinem rechten Fuss waren zu stark und der IAAF-Masters of the Year 2004 humpelte von der Bahn. Damit war der Weg frei für den selbstbewussten Franken, der sich die Butter auch von dem am Schluss stark aufkommenden nicht mehr vom Brot nehmen liess.
Zuvor verlor Leichtathletikästhet Earl Fee (CAN) sicher geglaubtes Gold in der M75. Er lief zwar mit deutlichem Vorsprung vor Wolfgang Reuter (*1929, TSV Klausdorf) in's Ziel, wurde jedoch disqualifiziert, weil er einige Meter zu früh seine Bahn verlassen hatte, um in die Innenbahn zu wechseln. Gold also für Wolfgang Reuter in 70,61sec, Silber ging an Manfred Konopka (*1931, LG Hof) in 76,05sec.
Harry Geier (*1935, Tuspo Borken) gewann die M70 in 66,95sec klar vor Dr. Horst Hufnagel (*1935, LG Alstertal Nord), der nach 71,67sec ins Ziel kam.
In einem couragiert und vor allem taktisch sehr klug gelaufenen Rennen sicherte sich Bernhard Grissmer (*1955, VfL Sindelfingen) die Silbermedaille in der M50.
Petra Kauerhof (* 1959, LAZ Obernburg-Miltenberg) verausgabte sich im W45-Finallauf total, wurde aber hinter der Favoritin für eine läuferisch und taktisch starke Vorstellung mit Silber belohnt, ebenso wie zuvor Dagmar Fuhrmann (*1954, TSG Usingen), die mutig die große Favoritin Karla del Grande (CAN) anging und sich bis ins Ziel nicht abschütteln ließ. Ihr Resultat von 62,18sec war zugleich neuer Europarekord für die Usingerin (bisher 62,56sec, gehalten von Caroline Marler (GBR), gelaufen 2001 in Cardiff ).
Letztlich nicht belohnt wurde für ihre tolle Leistung nach anstrengenden Wettkämpfen nicht belohnt. International muss Brigitte Heidrich (*1961, TSV Stelle) noch in der W40 starten. Ihre W40-Endlaufzeit von 62,27sec kam nah an den deutschen W45-Hallenrekord heran, den seit der Hallen-DM in Erfurt die in Linz nicht startende Irena Gazda-Sagolla hält. In Linz war dies dann aber nur Platz 4. Die zweite deutsche Viertelmeilerin Doris Pfennig (*1965) belegte in 63,30sec Rang 6. Das Finale gewann die Schwedin Carina Palmquist.
Eine von ihrer Stärke überzeugte Simone Noack (*1967, LG Neiße) ließ in der jüngsten weiblichen Altersklasse nichts anbrennen, setzte sich sofort an die Spitze und gewann in 56,69sec vor der bis zum Schluss kämpfenden Anne Breuhauer (*1970, TV Bergzabern) in 58,86sec, die damit die Finnin Katrin Kreen um eine einzige Hundertstel auf Bronze verdrängte.
Zur Halbzeit der Senioren-Hallen-WM in Linz, die am vergangenen Mittwoch begonnen hat und noch bis zum kommenden Montag andauert, werden bereits 16 neue Masters-Weltrekorde gezählt. Sieben neue Bestmarken, also fast die Hälfte, ging dabei auf das Konto der deutschen Athleten.
Veranstaltungsdirektor Percy Hirsch sagte in seiner Halbzeitbilanz: Ich denke, die Senioren-Hallen-WM läuft sehr erfolgreich. Die kleinen Probleme, die auftraten, konnten wir schnell und effizient lösen. Niemand in unserem Team hatte viel Erfahrung mit einem Event mit über 3.000 Athleten, aber mit viel Enthusiasmus und Engagement können wir optimale Bedingungen für die Teilnehmer bieten.
Die neuen Senioren-Weltrekorde in der Übersicht:
200 Meter:
W40 - 25,29 Lapierre Violetta/FRA (alter Rekord: 25,46 Anke Moritz/GER)
M55 - 23,70 Collins Bill/USA (alter Rekord: 24,09 Robbins Stephen/USA)
M55 - 23,36 Collins Bill/USA (alter Rekord: 23,36 Collins Bill/USA)
800 Meter:
W70 - 3:16,59 Hodapp Elfriede/GER (alter Rekord: 3:20,14 McLoed Suzy/USA)
W75 - 3:31,94 Czerwenka-Nagel Melitta/GER (alter Rekord: 3:46,79 Adams Louise/USA)
3000 Meter:
W60 - 11:42,68 Gallagher Patricia/GBR (alter Rekord: 11:48,35 Frederiks Rona/GER)
W65 - 12:20,09 Frederiks Rona/GER (alter Rekord: 12:30,03 Frederiks Rona/GER)
W70 - 13:22,96 Anstey Mary/GBR (alter Rekord: 14:07,09 D'Elia Toshiko)
Hochsprung:
M80 - 1,30 Hess Walter/GER (alter Rekord: 1,27 Hess Walter/GER)
W80 - 0,96 Strüven Margarete/GER (alter Rekord: 0,95 Strüven Margarete/GER)
M85 - 1,19 Zensch Emmerich/AUT (alter Rekord: 1,18 Zensch Emmerich)
Weitsprung:
M80 - 4,05 Hoffmann Hans/GER (alter Rekord: 4,01 Lukens Edwin/USA)
W80 - 2,74 Lorenz Ingrid/GER (alter Rekord: 2,49 Bowermaster Mary/USA)
Kugelstoß:
W65 - 12,00 Danilova Tamara/RUS (alter Rekord: 11,87 Kofnik Sigrun/GER)
W75 - 7,96 Hanssenes Rachel/BEL (alter Rekord: 7,75 Pleuger Ilse/GER)
60 Meter Hürden:
M65 - 9,57 Pawlik Emil/USA (alter Rekord: 9,60 Müller Guido/GER)
(Quelle: www.leichtathletik.de; 18.03.06)
Mit übersprungenen 4,70m hat Volkmar Reinecke (*1965, Hannover 96) den WM-Titel im Stabhochsprung der M40 gewonnen. er überquerte bis dahin alle Höhen souverän. An der neuen deutschen Rekordmarke von 4,81m scheiterte der Niedersachse zwei Mal ebenso wie im letzten Versuch über die dann noch aufgelegten 5,00m. (18.03.06)
Bereits im ersten WM-Hürdenendlauf gab es in Linz aus deutscher Sicht Jubel über Gold. Hans Hoffmann (*1925, LG Altmark) gewann die M80 unangefochten in 12,59sec und stellte mit dieser Zeit den deutschen Rekord von Horst Albrecht (*1923, TuS Fleestedt) von der letzten Hallen-WM ein, der in 13,22sec die Silbermedaille gewann.
Herbert Maier (* 1931, MTV 79 München) siegte in 12,57sec nach einer Energieleistung doch noch in der M75-Konkurrenz vor dem Schweden Axel Fernaeus, nachdem er an der zweiten Hürde völlig aus dem Rhythmus gekommen war; der Wackler dürfte ihn einen neuen deutschen Rekord gekostet haben, der bisher bei 12,56sec steht. Platz drei ging an Guenter Meyer in 15,08sec.
Platz 6 erreichte in der M 70 Weitsprungweltmeister Lothar Fischer (*1936, LG Waldsee) in 11,14sec. Die M65 fand nach der Absage von Guido Müller (*1938, TSV Vaterstetten) ohne deutsche Beteiligung statt. Enno Borchers (*1944, VfL Rastede) strauchelte im M60 Finale an der zweiten Hürde, konnte einen Sturz gerade noch vermeiden und kam in 11,10 sec auf Platz 6.
Dieter Tisch (*1948, ABC Ludwigshafen) sprach nach seinem Endlauf von der dritten Hürde, die ihm Probleme bereitet habe. Aber schon der Wackler an der ersten Hürde hatte ihn viel Konzentration gekostet, so dass er in 9,74sec unglücklicher Vierter in M55-Finale wurde. Winfried Heckner (*1950, KTSV Preussen Krefeld) schaffte es in 10,74sec auf Rang sechs.
Der frischgebackene Fünfkampf-Weltmeister Dr. Klaus-Peter Neuendorf (*1954, Weissenseer SV Berlin) verschlief den Start in der M50 völlig und wurde deshalb trotz eines sonst technisch sauberen Laufs nur Fünfter in 9,48; zu einer Medaille fehlte rund ein Zehntel. Hans-Rudolf Sammet (*1952, TV Gross Gerau) folgte in 9,50sec auf Platz 7.
Einen neuen Weltrekord lief ein geradezu aufgedrehter Dexter Macloud (USA) in 8,22sec (bisher 8,36sec Colin Williams) im M45-Finale, das ohne deutsche Beteiligung stattfand. Ein weiter Weltrekord folgte anschließend in der M40 durch den Franzosen Vincent Clarico in tollen 7,85 Sekunden. Sven Martin (*1964, LAZ Obernburg-Miltenberg) lief 8,56sec zwei Hundertstel am Bronzeplatz vorbei auf Rang 4.
In der M35 war Nils-Uwe Bernhardt (*1969, SV Fortschritt Neustadt-Glewe) nach er doch mit einem seinem 5. Platz in 8,57sec enttäuscht. Sein Fehlstart hatte ihm das Konzept verdorben. Rang 7 ging in diesem Finale an Michael Schieke (*1970, LG Rhein-Wied) in 8,73sec.
Bei den Seniorinnen holte Friderun Kümmerle-Falk (*1940, TS Göppingen) ihr viertes Gold, als sie in 12,86sec die Niederländerin Rietje Dijkman (12,92sec) schlug; Erika Sauer (*1940, Spvg Warmbronn) folgte in 12,35 sec auf dem Bronzerang. Waltraud Kraehe (*1948, TSV Penzberg) machte es ihr in der W55 in 10,74sec gleich. In der W50 kam Regina Machner (*1952, LG Baunatal/Fuldabrück)in einem technisch ansehnlichen Lauf in 10,89 auf Platz 5.
Christina Müller (SUI) heisst die überlegene Siegerin der W45. Die Schweizer Architektin setzte sich locker in 9,07sec vor Anke Moritz (*1959, ABC Ludwigshafen) durch, für die es vor allem auf das Durchkommen ankam. Seit ihrem Sturz in Erfurt schien die Ludwigshafenerin auf ihrer Lieblingsstrecke geradezu unglücklich. Aber im Endlauf lief sie technisch sauber in 9,39sec als Zweite ins Ziel. Kerstin Bieler (* 1960, LG Elmshorn) lief zu schnell an, kam dadurch nicht in den gewohnten Rhythmus und wurde in 11,14 sec nur Siebte dieses Finales. "11 Sekunden ! Da muss ich mich ja schämen", sagte sie anschließend. "Aber im Sommer will ich bei der EM in Posen wieder angreifen."
Mit neuem Weltrekord in 8,71sec lief Monica Pelegrinelli zum WM-Titel der W40 (bisher 8,73sec, Anke Moritz). Auf den letzten Metern dieses Rennens wurde Heidi Ebener (*1964, TV Hauzenberg) im Kampf um Silber noch um 3 Hundertstel von der Britin Charmaine Johnson abgefangen und kam in 9,31sec auf den Bronzerang. Fünfte in 9,36sec wurde Olga Becker (*1961, ABC Ludwigshafen), Petra Kocher-Ziegler (*1961, TB Weiden) in 9,75sec Sechste.
Gleich fünf deutsche Hürdenläuferinnen standen im W35-Finale, das am Schluss mit einer überglücklichen Andrea Thirtey (*1966, Mönchengladbacher LG) mit einer Hundertstel Vorsprung vor der Schweizer Lara Zamboni in 8,98sec gewann, die zuletzt bei der WM in San Sebastian um eine Hundertstel Bronze verpasst hatte. Auf Platz drei lief Urte Alisch (* ,TSV Langenzenn) in 9,28sec. Heike Schindler (*1967, LAC Degerloch) wurde in 9,38sec Fünfte und Anke Paul (*1967, LAV Weilburg) in 10,02 Siebte. (19.03.06)
Ohne Weltmeister Guido Müller finden am Abend in der Linzer intersport-Arena die Finalläufe über 60m Hürden statt. Müller (*1938, TSV Vaterstetten)meldete sich am Mittag nach seinem 400m-Vorlaufsieg vom Hürdenfinale ab, zu dem er bereits mit einem Tape-Verband am rechten Bein angetreten war. Zu groß sind die Schwierigkeiten, die ihm seine rechte Achillessehne macht. In einem Interview sagte der IAAF-Masters, dass die neuerlichen Probleme vor etwa 10 Tagen "an dem Fuss, der im letzten Jahr nicht operiert wurde," aufgetreten seien. Weil Müller in Linz ("Das ist hier die schönste Leichtathletikhalle Europas") noch über 400m und in der 4x200m starten will, entschloss sich der Bayer daher am Sonntagnachmittag zum Startverzicht. (19.03.06)
Mit 3,30m hat Dr. Christina Ziemann (*1968, MTV 49 Holzmindern) den Titel bei den 2. Hallenweltmeisterschaften der Leichtathletiksenioren in Linz (Österreich) gewonnen. Sie verbesserte damit ihren eigenen deutschen W35-Rekord im Stabhochsprung um 10 cm, den sie bei den deutschen meisterschaften vor einem Monat in Erfurt aufgestellt hatte. (1803.06)
Auf die deutschen Masterssprinter ist Verlass. Am dritten Tag der Masters-WM in Linz unterstrichen sie ihre Extraklasse.
Das erwartete Gold gab es im 60m Sprint für Europas Seniorenleichtathlet 2005 Wolfgang Reuter (*1929, TSV Klausdorf), der das Rennen dominierte und in 8,83 sec klar vorn lag. Hinter ihm kam Hans Eberle (*1926, LG Remseck) in 9,22sec auf Platz 2; der Silbermedaillengewinner über 200m Manfred Konopka (*1931, LG Hof) wurde in 9,27sec knapp dahinter Dritter. Fast hätte Reuter gar nicht starten können. Denn unmittelbar vor dem Lauf stand ausgerechnet Hans Eberle direkt vor den Blöcken und unterhielt sich angeregt, als Reuter den Tiefstart übte und voll in Eberle hineinstartete. Ein kurzer erregter Disput zwischen beiden war die Folge.
Bruno Kimmel (*1934, TSV Speyer) verteidigte danach in der M 70 in 8,42sec seinen Titel von Sindelfingen.
Ohne Guido Müller, der nach seinem 200m-Sieg über Schmerzen in der nicht operierten Achillessehne klagte und auf die 60m verzichtete, gewann Arno Hamaekers (*1940, LAG Obere Murg) die M65 in 8,10sec und verdrängte damit den Favoriten Paul Edens (USA) in 8,25sec auf Rang 2. Hamaekers hatte im Semifinale noch 2 Zehntel hinter dem US-Amerikaner gelegen. Der Badenser, dessen linke Wade getaped war, humpelte allerdings nach dem Lauf, so dass noch unklar ist, ob er gemeinsam mit dem gleichfalls lädierten Vaterstetter Guido Müller in der deutschen 4 x 200m Staffel am Montag antreten kann.
Kein Edelmetall gab es für die drei deutschen Sprinter in der M60. Ulf Restle (*1943 TuS Eintracht Wiesbaden, 8,08sec), Manfred Arnd (*1942 TSV Burgdorf, 8,09sec)und Günter Hartung (*1946, ASC GW Finsterwalde, 8,16sec) belegten die Plätze 5,6 und 7. Das lässt auf die Staffel mehr als hoffen!
Kein Deutscher startete im M55-Endlauf, den Bill Collins (USA) in 7,34sec mit neuem Weltrekord klar beherrschte. Reinhard Michelchen (*1953, VfL Sindelfingen)vertrat im anschliessenden M50-Finale in 7,47sec die deutschen Farben würdig und wurde mit Bronze für diese persönliche Altersklassenbestleistung belohnt. Es gewannen in 7,35sec zeitgleich und gemeinsam Kerry Smith (CAN) und David Elderfield (GBR).
Thomas Riehm (*1959, LG Stadt Hattersheim) konnte es erst gar nicht glauben: Nachdem Val Winslow Barnwell(USA)bis 50m geführt hatte, zog er sich offenbar eine Zerrung zu, strauchelte und stürzte auf die Bahn. Trotzdem riss der skeptische Deutsche seine Arme erst hoch, als das offizielle M45-Ergebnis auf der Anzeigentafel aufleuchtete. Und da stand er auf Platz 1 und nicht der Mann aus den USA. Die Zeit des Hessen - 7,28sec. Es war nach seinem phänomenalen Sieg über die 200m sein zweites Gold.
Während das M40-Finale ohne deutsche Beteiligung stattfand, startete Abdelaziz Boukaia (*1968, LG Elmshorn) im M35-Endlauf, zog sich aber auf den letzten Metern eine Zerrung im rechten Oberschenkel zu und belegte daher in für ihn indiskutablen 7,33sec nur Rang 8.
Seniorinnen:
In der W70 gewann Helke Schunk (*1934, LG Kreis Verden) in 11,23 sec Bronze. Dann machte es in der W65 Friderun Kümmerle-Falk (*1940, TS Göppingen) spannend und leistete sich zunächst einen Fehlstart. Als sie anschliessend auf Nummer sicher gehen musste, nutzte dies eine starke deutsche Meisterin Renate Kimmel (*1939, TSV Speyer) -nur fünf Minuten nach dem WM-Sieg ihres Mannes Bruno- zu einem knappen Sieg in 9,56sec vor der Göppingerin in 9,59sec und Gerti Reichert (*1938 TSG 78 Heidelberg, 9,70sec). Keine Medaillen gab es für die deutschen Frauen in der M60.
In der W55 standen zwar vier deutsche Seniorinnen im Endlauf, nicht aber die verletzte Ingrid Meier (*1947, TSV Zirndorf). Doch hinter den starken Britinnen Valerie Parsons (8,67) und Vivienne Bonner (8,73sec) gab es nur für Petra Zörner (*1946, OSC Berlin) in 9,02sec verdient Bronze.
Dagmar Fuhrmann (*1954, Usinger TSG) musste nach grossem Kampf auch in diesem Sprintfinale der W50 die Stärke der Kanadierin Karla Del Grande anerkennen, die 8,21sec sprintete und damit 15 Hundertstel schneller war als die Hessin. Ihr Trost: Ein neuer deutscher Hallenrekord der W50 in 8,36sec. Sechs Hundertstel hinter der Europarekordlerin Helen Godsell (GB, 8,90sec) kam Helga Schüssler (*1954, TSG Kirchhain) in 8,96sec auf einen ausgezeichneten vierten Platz.
Anke Moritz (*1959, ABC Ludwigshafen) lief nach ihrer Energieleistung über 200m über die kurze Sprintstrecke auch über die 60m auf Silber. Nur drei Wochen nach ihrem schweren Sturz im 60m-Hürdenfinale der DM in Erfurt erkämpfte sich die Pfälzerin in 8,19sec den zweiten Platz - hinter der Französin Nicole Barilly, die in 8,11sec Weltmeisterin wurde. Titelverteidigerin Christine Müller (SUI) wurde nach einem etwas verpatzten Start in 8,21sec nur Dritte. Petra Kauerhof (*1959, LAZ Obernburg-Miltenberg), die sich neben der Ludwigshafenerin als einzige Deutsche für den Endlauf hatte qualifizieren können, belegte in 8,31 Platz 6.
In der W40 siegte mit Violetta Lapierre (FRA) die Favoritin in starken 7,74sec. Auf den Plätzen zwei und drei folgten dicht hintereinander die deutschen Sprinterinnen Angela Rau und Angelika Mader (*1965, TSV Ipsheim) in 8,05sec und 8,08sec. Angelika Grissmer (*1961, LG Neckar-Enz) lief im letzten Jahr ihrer W40-Zugehörigkeit mit erstklassigen 8,22sec auf Rang 5. Kirsten Kallmeyer-Schröder (*1963, SC Herford) war in 8,27sec die vierbeste Deutsche und gewann zugleich damit die spannende Staffelausscheidung gegen Birgit Falkenhagen (*1965, Pulheimer SC), die in 8,54sec ins Ziel lief.
Nicht am Start stand die Vorlaufschnellste Angelika Förster (*1969, TSV Wolfratshausen) in der W35. Lorett Raabe(*1969, LG Ohra Hörselgras) belegte dann Platz 3 in 8,16sec und Anne Breuhauer(*1970, TV Bad Bergzabern) kam in 8,24sec auf Position fünf. Die W35 gewann die Niederländerin Angelique Hogeveen-Smit in 7,75sec.
(18.03.06)
W70: Hodapp gewinnt über 800m Gold mit weiterem Weltrekord
Ein weiteres Glanzlicht hat Elfriede Hodapp (*1935, LG Ortenau Nord) am Freitagabend bei der 2. Hallen-WM der Leichtathgletikmasters in Linz gesetzt. Sie gewann überlegen das 800m-Finale der W70 in grandiosen 3:16,59min und verbesserte damit den bisherigen Weltrekord der US-Amerikanierin Suzy McLeod (3:20,14min) um fast vier Sekunden. Bereits am Eröffnungstag hatte die Seniorenläuferin im Rundenzählchaos von Linz in 13:22,96min einen neuen 3000m Weltrekord aufgestellt. Nach Protest, nächtlicher Videoauswertung, weiterem Protest und Befragung der Athleten war allerdings klar, was mit Ausnahme der überforderten Rundenzähler alle in der Halle gesehen hatte. Elfriede Hodapp hatte gewonnen und die Bestzeit von Nina Naumenko (RUS um knapp 5 Sekunden verbessert. Noch nach dem Abschluss aller Wettbewerbe dieser WM veröffentlichte die Veranstaltungs-Webseite allerdings die Zweitplatzierte Mary Anstey (GBR) als Siegerin.. (18.03.06)
Die 200m-Entscheidungen bei den 2. Hallenweltmeisterschaften der Senioren hielten am zweiten Wettkampftag, was sie halten sollten. Star der Wettbewerbe war dabei der US-Amerikaner Bill Collins, der in seiner Altersklasse M55 mit 23,70sec erst am Vormittag im Semifinale einen Weltrekord aufstellte, den er dann am frühen Abend im Finalrennen noch einmal auf sagenhaften 23,36sec verbesserte - ein Rekord, den seit 1998 sein Landsmann Stephen Robbins in 24,09 gehalten hatte. Welche Ausnahmstellung Collins einnimmt, zeigt auch der Umstand, dass er nun die Hallenrekorde über 200m in den Altersklassen M45, M50 und M55 hält.
Aus deutscher Sicht unterstrichen Wolfgang Reuter und Guido Müller einmal mehr ihre Extraklasse. Reuter (*1929, TSV Klausdorf) gewann unangefochten die M75 in 29,45sec vor dem starken Gerhard Konopka (*1931, LG Hof), der in 30,39 sec den IAAF-Masters of the Year 2005 Earl Fee (CAN) auf Rang drei verdrängte. Reuter anschliessend: "Ich mag diese Halle, seit ich hier im letzten Winter Weltrekord gelaufen bin.
Anschliessend gewann Guido Müller (* 1938, TSV Vaterstetten) in seinem herrlichen Laufstil die M65-Konkurrenz und liess in 26,19sec dem drei Jahre jüngeren Paul Edens (USA) in 27,12sec keine Chance. Hinter Harry Tolliver (27,46sec) sprintete Arno Hamaekers (* 1940, LAG Obere Murg)auf Rang 4. Er sei "müde in den Beinen" gewesen, meinte er nach dem Rennen; aber die 27,57sec auf der für ihn eher ungewohnten 200m-Strecke bedeuteten eine persönliche Altersklassenbestleistung in der Halle. Günter Scherer (*1938, MTV Stuttgart) lief als Sechster in 28,50sec ins Ziel.
Mit einer Galavorstellung trumpfte dann Thomas Riehm (*1959, LG Stadt Hattersheim) auf. In 23,08sec gewann er in einem furiosen Lauf mit neuem deutschen Rekord das M45-Finale und en Titel Seniorenweltmeister; er steigerte mit dieser Leistung seinen eigenen, vor zwei Jahren in Frankfurt aufgestellten Rekord um 5 Hundertstel. (16.03.06)
Hier die aktuelle Pkw-Anfahrtsbeschreibung zur Intersport-Arena in Linz:
1. von Deutschland kommend Autobahn Salzburg - Wien (= "A 1") benutzen -
oder über die so genannte "Wohlfühlroute" A3-Nürnberg-Regensburg-Passau nach Linz (="A 8")
und vor Linz über die "A25" auf die "A 1" -
2. die "A 1" bei "Ausfahrt Linz" verlassen und
3. auf die Stadtautobahn fahren
4. nach dem Tunnel an der nächsten Ausfahrt ("Linz Zentrum") die Stadtautobahn verlassen
5. Richtung Linz fahren und an der 3. Ampelkreuzung links Richtung "Intersport Arena" abbiegen.
Und schwupps sind man und frau an der Halle.
Bitte beachten: Für die Pkw-Fahrt auf Österreichs Autobahnen ist 2006 eine "goldfarbene" Vignette an der Windschutzscheibe anzukleben. Dies gilt für jeden Meter Autobahn ab Grenze! Autofahrer, die auf Österreichs Autobahnen ohne gültige Vignette unterwegs sind, müssen 120 Euro Ersatzmaut an Ort und Stelle entrichten. Wer manipuliert, zahlt das Doppelte. Wenn der Fahrer dazu nicht bereit ist, folgen eine Anzeige und eine Strafe in Höhe von bis zu 4000 Euro. Ein (übrigens bis 31.01.2007) gültiges "Jahrespickerl" für Pkw kostet in Österreich 72,60 Euro, die Zwei-Monats-Vignette 21,80 Euro und die - für die An- und Abreise zur WM ausreichende - "Zehn-Tages-Vignette" 7,60 Euro.
Erhältlich sind die Autobahnvignetten bei der Einreise über Passau hier (ich empfehle den Kauf an der 24h geöffneten deutschen Raststätte Donautal-West!) und bei der Einreise über Salzburg hier (ich empfehle den Kauf bei der 24h geöffneten JET-Tankstelle Piding in Deutschland!).
Die Benzin- und Dieselpreise in Österreich sind im Vergleich zu Deutschland übrigens deutlich geringer, so dass der Aufwand für die Autobahnvignette wieder ausgeglichen werden kann - wenn auch natürlich zulasten der bundesdeutschen Rentenversicherung... (12.03.06)
Alle Athleten, die auf die auf Busse zur Arena angewiesen sind, erhalten gratis eine Wertmarke, mit der das komplette Liniennetz in Linz benützt werden kann. Sie erreichen die Intersport Arena mit den öffentlichen Straßenbahnen und Bussen relativ einfach und schnell meist direkt oder mit 1x Umsteigen. Durchschnittlich benötigen Sie 10 bis 25 Minuten von den Linzer Hotels zur Arena von 5:00 Uhr früh bis 24:00 Uhr am Abend. Kommen Sie einfach zum Hotel Punkt in der Intersport Arena beim Haupteingang und holen Sie sich Wertmarke ab.
Für Begleitpersonen gibt es dort diese Wertmarke für die Öffentlichen Verkehrsmittel um EUR 7,00 (gültig 4 Tage vom 17. 20. März) oder EUR 10,00 (gültig 6 Tage vom 15. 20. März)
Der Bus-Shuttle am Freitag, 17.03.2006 von der Intersport Arena zum Crosslauf und am Sonntag, 19.03.2006 vom Halbmarathon zurück sowie zum 10km Straßengehen ist darin eingeschlossen. (Quelle: www.linz2006.com, 13.03.06)
Öffnungzeiten Registration Office
Hier erhalten Sie Ihre Startunterlagen, Startnummer und die Final Confirmation Cards für alle gemeldeten Hallen- und Winterwurfbewerbe
Montag, 13.03.2006 10:00 20:00 Uhr
Dienstag, 14.03.2006 10:00 24:00 Uhr
Mittwoch, 15.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Donnerstag, 16.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Freitag, 17.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Samstag, 18.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Sonntag, 19.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Montag, 20.03.2006 07:00 12:00 Uhr
Diese Öffnungszeiten werden bei Bedarf verlängert. Das Registration Office befindet sich beim Haupteingang der Intersport Arena
Öffnungszeiten Final Confirmation Desk
Hier müssen Sie spätestens zwei Stunden vor dem gemeldeten Hallen- oder Winterwurfbewerb die jeweilige Finale Confirmation Card abgeben (ist auch am Vortag möglich). Für den Halbmarathon, das 10km Straßengehen und den Crosslauf ist dies nicht notwendig. Siehe hier. Ein Unterschreiben auf Listen zur Bestätigung der Teilnahme ist daher nicht notwendig.
Dienstag, 14.03.2006 10:00 20:00 Uhr
Mittwoch, 15.03.2006 06:30 20:00 Uhr
Donnerstag, 16.03.2006 06:30 20:00 Uhr
Freitag, 17.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Samstag, 18.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Sonntag, 19.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Montag, 20.03.2006 06:30 14:00 Uhr
Diese Öffnungszeiten werden bei Bedarf verlängert.
Der Final Confirmation Desk befindet sich im 1. Stock der Intersport Arena auf Seite der 200m-Zielgeraden. Der Weg dorthin ist beschildert.
Call Room
Rechtzeitig zu den vor Ort veröffentlichten Zeiten haben sich alle Athleten jedes Bewerbes im Call Room zu melden. Die späteste mögliche Meldezeit ist unbedingt einzuhalten. Verspätungen können nicht berücksichtig werden, da ansonsten die korrekte und flüssige Abwicklung der einzelnen Bewerbe nicht gewährleistet werden kann. Bitte beachten Sie daher unbedingt die Call Room Zeiten für Ihre gemeldeten Bewerbe! Ausnahmen gelten wiederum für Halbmarathon, 10km Straßengehen und Crosslauf siehe hier.
Vom Call Room werden bei allen Athleten die Startnummer, Trikot und Dornenlänge der Spikes überprüft. Von dort werden die Teilnehmer in den Bereitstellungsraum begleitet und anschließend zu den jeweiligen Wettkampfanlage (Halle, Aufwärmzelt oder Linzer Stadion). Der Call Room befindet sich im Untergeschoß der Intersport Arena direkt neben den Garderoben. Der Call Room darf nur von Athleten während der jeweiligen Call Room Zeiten der einzelnen Bewerbe betreten werden. (07.03.06)
8km Crosslauf, Freitag 17. März 2006 3 Runden
Die Startzeiten:
09:40 W 50+
11:15 M 65+
12:30 M 60+55
13:30 W 45-35
14:30 M 50+45
15:30 M 40+35
Die Abholung der Startunterlagen (inkl. Startnummer etc.) ist ausschließlich auch am Veranstaltungstag - in der Intersport Arena möglich. Direkt beim Start gibt es keine Startnummerausgabe. Allen Athleten und Begleitpersonen wird ein kostenloser Bus-Shuttle von der Intersport Arena direkt zum Startgelände des Crosslaufes und wieder retour über den gesamten Veranstaltungstag hinweg angeboten. Die Fahrzeit dieses Busses wird ca. 10 15 Minuten betragen. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, fährt am besten mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 bis zur Haltestelle Peuerbachstraße und hat dann noch ca. 5 Minuten Richtung der nicht zu übersehenden VOEST-Brücke über die Donau.
Für den Crosslauf wie auch für die beiden anderen Straßenbewerbe gibt es im Gegensatz zu den Hallen- und Winterwurf-Bewerbe keine Final Confirmation Karte, die abgegeben werden muss. Der abgesperrte Startbereich wird 10 Minuten vor jedem Start geöffnet und die Athleten auf Anwesenheit registriert damit ist die Callroom-Zeit, die man von den Stadionbewerben kennt, auf ein Minimalmaß heruntergesetzt. Im Zielbereich ist eine Labstelle aufgebaut. Wichtig: Die Siegerehrungen für den Crosslauf findet in der Intersport Arena statt.
Halbmarathon, Sonntag 19. März 2006 21,098km
Startzeit 09:30 für Alterklasse, Damen und Herren.
Die Abholung des Startpackages (inkl. Startnummer) ist bis Samstag in der Intersport Arena möglich, am Veranstaltungstag, Sonntag 19. März 2006, ab 07:30 Uhr direkt im Start- und Zielbereich im Kulturzentrum Hof. An den entferntesten Streckenabschnitten des Halbmarathons werden Durchgangskontrollen durchgeführt.
Alle rund fünf Kilometer sind Labstellen aufgebaut, ebenso im Zielbereich. Zum Start- und Zielbereich kommt man am besten mit den Buslinien 12, 19 oder 25 bis zur Haltestelle Parkbad. Von dort sind es rund 5 Minuten bis zum Kulturzentrum Hof in der Ludlgasse. Die Siegerehrung für den Halbmarathon findet direkt im Kulturzentrum Hof im Zielbereich statt.
10km Straßengehen, Sonntag 19. März 2006 5 Runden
Die Startzeiten:
12:30 W 35+
14:15 M 55+
15:45 M 50-35
Die Abholung der Startpackages (inkl. Startnummer) für das Straßengehen ist in den Tagen davor und am Veranstaltungstag nur in der Intersport Arena möglich. Von dort gibt es auch für Athleten und Begleitpersonen einen kostenlosen direkten Bus-Shuttle zur Geherstrecke oder man benützt die öffentlichen Buslinien 12, 19 oder 25 bis zur Haltestelle Parkbad.
Unmittelbar vor dem Start werden alle Athleten registriert. Die Siegerehrungen für das Straßengehen finden direkt im Kulturzentrum Hof im Zielbereich statt. Die Geher-Runde ist 2km lang und eine Pendelstrecke und ist komplett für den Straßenverkehr gesperrt. (07.03.06)
2004 Sindelfingen 2006 Linz
Die Premiere der Masters-Hallen-WM für AthletInnen über 35 gab es vor zwei Jahren, Sindelfingen (GER) war Austragungsort der ersten Auflage. Die dort vorgestellte Bewerbung der Linzer Delegation begeisterte die WMA (World Masters Athletics) sofort, die zweite Auflage wurde per Abstimmung an die oberösterreichische Landeshauptstadt vergeben. Unmittelbar danach erfolgte auch bereits der Startschuss zu den umfangreichen Vorbereitungsarbeiten. In enger Zusammenarbeit mit dem Technischen Delegierten der WMA, Wilhelm Köster (Sulingen), konnten nunmehr alle in Angriff genommen Tätigkeiten rechtzeitig vor Beginn der WM fertig gestellt werden.
Halle Stadion Straße
Neben den 15 Hallenbewerben (60m, 200m, 400m, 800m, 1500, 3000m, 4x200m, 60m Hürden, Kugelstoß, Hochsprung, Stabhochsprung, Weitsprung, Dreisprung, Fünfkampf, 3000m Gehen) kommen erstmals auch die vier Langwürfe (Speerwurf, Hammerwurf, Diskuswurf, Gewichtwurf) im Linzer Stadion sowie drei Straßenbewerbe (Halbmarathon, Crosslauf, 10Km Straßengehen) am Donauufer in der Stadt zur Austragung. Die derzeit herrschenden Wetterbedingungen machen es für Organisation und Sportler nicht einfach, die Bewerbe können aber ohne Probleme abgehalten werden.
3336 Sportler aus 62 Nationen
Waren es 2004 noch rund 2600 AthletInnen, so konnte Linz diese an sich schon beeindruckenden Teilnehmerzahlen in ungeahnte Höhen schrauben. Exakt 3336 Sportler aus 62 Nationen haben ihre Nennungen für die Bewerbe abgegeben. 478 davon kommen aus dem Gastgeberland Österreich, das damit hinter Deutschland (890) und noch vor Italien (355) das zweitgrößte Team stellt. ÖLV-Masters-Referent Heinz Eidenberger wird somit als Teamchef bei der Betreuung seiner Athleten und Athletinnen alle Hände voll zu tun haben.
Beeindruckende Logistik
Da in allen Disziplinen 12 Altersklassen (35 bis 90+) zur Austragung gelangen, werden auch an Logistik und Mitarbeiter enorme Anforderungen gestellt. Verschiedene Wurfgewichte, verschiedene Hürdenabstände und höhen, sechs Tage lang jeweils zwölf Stunden Wettkampfbetrieb erfordert bei den Kampfrichtern einen Zwei-Schichtbetrieb, anders wären die gestellten Aufgaben von den rund 200 beteiligten Personen nicht zu bewältigen.
WMA zeigt sich zufrieden
Rex Harvey, zuständiger WMA-Vizepräsident für Stadion-Athletik, lobt die bisher geleistete Arbeit der Linzer Organisatoren. Percy Hirsch und sein Team haben im Vorfeld unglaublich viel Arbeit investiert. Wir hätten niemals mit dieser enormen Anzahl von Teilnehmern gerechnet, aber das tolle Paket aus Sportanlagen, Quartieren, Transport und Freizeit, das Linz angeboten hat, war offenbar für Sportler aus aller Welt Motivation hierher zu kommen. Die Halle ist einfach Weltklasse, auch die Outdoor-Bewerbe sind sehr gut vorbereitet und das Aufwärmzelt vor der Halle schafft zusätzlichen Platz für die Athleten. Wir erwarten uns eine sehr gute WM hier in Linz.
Internet-Service
Ab Mittwoch bieten wir auf der Event-Homepage www.linz2006.com einen speziellen News-Service an. Neben den laufend aktualisierten Ergebnissen werden wir Short-Stories und Interviews mit ehemaligen Olympia-, WM- oder EM-Teilnehmer veröffentlichen, sowie über erfolgreiche Österreicher, besondere Typen der Masters-LA-Szene und sonstige an der WM in Linz beteiligte interessante Gesprächspartner aus Politik, Sport und Wirtschaft veröffentlichen. Besuchen Sie also regelmäßig unsere News-Seite, es wird sich sicher etwas Interessantes finden. (14.03.06, Quelle: www.linz2006.com)
Jörg Schieferdecker, Leiter der Sportredaktion beim Onlineradio-Dueren, hat ein Audio-Interview mit Percy Hirsch, dem Leiter des Organisationskomitees, geführt. Percy Hirsch spricht über das Wetter, den Wasserstand der Donau und die äußeren Bedingungen in Linz.Auch Karl-Heinz Flucke, Betreuer der deutschen Mannschaft stellt Percy Hirsch noch einige Fragen und der Leiter des Organisationskomitees gibt hilfreiche Tipps für die Veranstaltung. Die Organisatoren freuen sich auf die Veranstaltung und treffen zur Zeit die letzten Vorbereitungen.
Audio-Interview (9:47 min; 2,3 MB; mp3) (Quelle: www.leichtathletik.de, 13.03.06)
Jörg Schieferdecker, Leiter der Sportredaktion beim Onlineradio-Dueren, hat ein Audio-Interview mit Thorsten Beckemeier geführt, der ab Mittwoch bei der Hallen-WM der Senioren in Linz die deutsche Mannschaft als Physiotherapeut begleiten wird. Der 37-jährige Vater von zwei Kindern freut sich bereits auf seinen Einsatz in Österreich und erzählt von seinen Aufgaben vor Ort. Er spricht über die Möglichkeiten die er vor Ort mit seinem Team hat und welches die häufigsten Verletzungen im Seniorensport sind. Auch erzählt er einiges über Karl Heinz Flucke, den Athletenbetreuer, und über den kommissarischen Generalsekretär der WMA, Dieter Massin.
Audio-Interview (8:50 min; 2,1 MB; mp3)(Quelle: www.leichtathletik.de, 13.03.06)
Hier die aktuelle Pkw-Anfahrtsbeschreibung zur Intersport-Arena in Linz:
1. von Deutschland kommend Autobahn Salzburg - Wien (= "A 1") benutzen -
oder über die so genannte "Wohlfühlroute" A3-Nürnberg-Regensburg-Passau nach Linz (="A 8")
und vor Linz über die "A25" auf die "A 1" -
2. die "A 1" bei "Ausfahrt Linz" verlassen und
3. auf die Stadtautobahn fahren
4. nach dem Tunnel an der nächsten Ausfahrt ("Linz Zentrum") die Stadtautobahn verlassen
5. Richtung Linz fahren und an der 3. Ampelkreuzung links Richtung "Intersport Arena" abbiegen.
Und schwupps sind man und frau an der Halle.
Bitte beachten: Für die Pkw-Fahrt auf Österreichs Autobahnen ist 2006 eine "goldfarbene" Vignette an der Windschutzscheibe anzukleben. Dies gilt für jeden Meter Autobahn ab Grenze! Autofahrer, die auf Österreichs Autobahnen ohne gültige Vignette unterwegs sind, müssen 120 Euro Ersatzmaut an Ort und Stelle entrichten. Wer manipuliert, zahlt das Doppelte. Wenn der Fahrer dazu nicht bereit ist, folgen eine Anzeige und eine Strafe in Höhe von bis zu 4000 Euro. Ein (übrigens bis 31.01.2007) gültiges "Jahrespickerl" für Pkw kostet in Österreich 72,60 Euro, die Zwei-Monats-Vignette 21,80 Euro und die - für die An- und Abreise zur WM ausreichende - "Zehn-Tages-Vignette" 7,60 Euro.
Erhältlich sind die Autobahnvignetten bei der Einreise über Passau hier (ich empfehle den Kauf an der 24h geöffneten deutschen Raststätte Donautal-West!) und bei der Einreise über Salzburg hier (ich empfehle den Kauf bei der 24h geöffneten JET-Tankstelle Piding in Deutschland!).
Die Benzin- und Dieselpreise in Österreich sind im Vergleich zu Deutschland übrigens deutlich geringer, so dass der Aufwand für die Autobahnvignette wieder ausgeglichen werden kann - wenn auch natürlich zulasten der bundesdeutschen Rentenversicherung... (12.03.06)
Alle Athleten, die auf die auf Busse zur Arena angewiesen sind, erhalten eine gratis Wertmarke, mit der das komplette Liniennetz in Linz benützt werden kann. Sie erreichen die Intersport Arena mit den öffentlichen Straßenbahnen und Bussen relativ einfach und schnell meist direkt oder mit 1x Umsteigen. Durchschnittlich benötigen Sie 10 bis 25 Minuten von den Linzer Hotels zur Arena von 5:00 Uhr früh bis 24:00 Uhr am Abend. Kommen Sie einfach zum Hotel Punkt in der Intersport Arena beim Haupteingang und holen Sie sich Wertmarke ab.
Für Begleitpersonen gibt es dort diese Wertmarke für die Öffentlichen Verkehrsmittel um EUR 7,00 (gültig 4 Tage vom 17. 20. März) oder EUR 10,00 (gültig 6 Tage vom 15. 20. März)
Der Bus-Shuttle am Freitag, 17.03.2006 von der Intersport Arena zum Crosslauf und am Sonntag, 19.03.2006 vom Halbmarathon zurück sowie zum 10km Straßengehen ist darin eingeschlossen. (Quelle: www.linz2006.com, 13.03.06)
Öffnungzeiten Registration Office
Hier erhalten Sie Ihre Startunterlagen, Startnummer und die Final Confirmation Cards für alle gemeldeten Hallen- und Winterwurfbewerbe
Montag, 13.03.2006 10:00 20:00 Uhr
Dienstag, 14.03.2006 10:00 24:00 Uhr
Mittwoch, 15.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Donnerstag, 16.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Freitag, 17.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Samstag, 18.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Sonntag, 19.03.2006 07:00 20:00 Uhr
Montag, 20.03.2006 07:00 12:00 Uhr
Diese Öffnungszeiten werden bei Bedarf verlängert. Das Registration Office befindet sich beim Haupteingang der Intersport Arena
Öffnungszeiten Final Confirmation Desk
Hier müssen Sie spätestens zwei Stunden vor dem gemeldeten Hallen- oder Winterwurfbewerb die jeweilige Finale Confirmation Card abgeben (ist auch am Vortag möglich). Für den Halbmarathon, das 10km Straßengehen und den Crosslauf ist dies nicht notwendig. Siehe hier. Ein Unterschreiben auf Listen zur Bestätigung der Teilnahme ist daher nicht notwendig.
Dienstag, 14.03.2006 10:00 20:00 Uhr
Mittwoch, 15.03.2006 06:30 20:00 Uhr
Donnerstag, 16.03.2006 06:30 20:00 Uhr
Freitag, 17.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Samstag, 18.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Sonntag, 19.03.2006 06:30 18:00 Uhr
Montag, 20.03.2006 06:30 14:00 Uhr
Diese Öffnungszeiten werden bei Bedarf verlängert.
Der Final Confirmation Desk befindet sich im 1. Stock der Intersport Arena auf Seite der 200m-Zielgeraden. Der Weg dorthin ist beschildert.
Call Room
Rechtzeitig zu den vor Ort veröffentlichten Zeiten haben sich alle Athleten jedes Bewerbes im Call Room zu melden. Die späteste mögliche Meldezeit ist unbedingt einzuhalten. Verspätungen können nicht berücksichtig werden, da ansonsten die korrekte und flüssige Abwicklung der einzelnen Bewerbe nicht gewährleistet werden kann. Bitte beachten Sie daher unbedingt die Call Room Zeiten für Ihre gemeldeten Bewerbe! Ausnahmen gelten wiederum für Halbmarathon, 10km Straßengehen und Crosslauf siehe hier.
Vom Call Room werden bei allen Athleten die Startnummer, Trikot und Dornenlänge der Spikes überprüft. Von dort werden die Teilnehmer in den Bereitstellungsraum begleitet und anschließend zu den jeweiligen Wettkampfanlage (Halle, Aufwärmzelt oder Linzer Stadion). Der Call Room befindet sich im Untergeschoß der Intersport Arena direkt neben den Garderoben. Der Call Room darf nur von Athleten während der jeweiligen Call Room Zeiten der einzelnen Bewerbe betreten werden. (07.03.06)
8km Crosslauf, Freitag 17. März 2006 3 Runden
Die Startzeiten:
09:40 W 50+
11:15 M 65+
12:30 M 60+55
13:30 W 45-35
14:30 M 50+45
15:30 M 40+35
Die Abholung der Startunterlagen (inkl. Startnummer etc.) ist ausschließlich auch am Veranstaltungstag - in der Intersport Arena möglich. Direkt beim Start gibt es keine Startnummerausgabe. Allen Athleten und Begleitpersonen wird ein kostenloser Bus-Shuttle von der Intersport Arena direkt zum Startgelände des Crosslaufes und wieder retour über den gesamten Veranstaltungstag hinweg angeboten. Die Fahrzeit dieses Busses wird ca. 10 15 Minuten betragen. Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreist, fährt am besten mit der Straßenbahnlinie 1 oder 2 bis zur Haltestelle Peuerbachstraße und hat dann noch ca. 5 Minuten Richtung der nicht zu übersehenden VOEST-Brücke über die Donau.
Für den Crosslauf wie auch für die beiden anderen Straßenbewerbe gibt es im Gegensatz zu den Hallen- und Winterwurf-Bewerbe keine Final Confirmation Karte, die abgegeben werden muss. Der abgesperrte Startbereich wird 10 Minuten vor jedem Start geöffnet und die Athleten auf Anwesenheit registriert damit ist die Callroom-Zeit, die man von den Stadionbewerben kennt, auf ein Minimalmaß heruntergesetzt. Im Zielbereich ist eine Labstelle aufgebaut. Wichtig: Die Siegerehrungen für den Crosslauf findet in der Intersport Arena statt.
Halbmarathon, Sonntag 19. März 2006 21,098km
Startzeit 09:30 für Alterklasse, Damen und Herren.
Die Abholung des Startpackages (inkl. Startnummer) ist bis Samstag in der Intersport Arena möglich, am Veranstaltungstag, Sonntag 19. März 2006, ab 07:30 Uhr direkt im Start- und Zielbereich im Kulturzentrum Hof. An den entferntesten Streckenabschnitten des Halbmarathons werden Durchgangskontrollen durchgeführt.
Alle rund fünf Kilometer sind Labstellen aufgebaut, ebenso im Zielbereich. Zum Start- und Zielbereich kommt man am besten mit den Buslinien 12, 19 oder 25 bis zur Haltestelle Parkbad. Von dort sind es rund 5 Minuten bis zum Kulturzentrum Hof in der Ludlgasse. Die Siegerehrung für den Halbmarathon findet direkt im Kulturzentrum Hof im Zielbereich statt.
10km Straßengehen, Sonntag 19. März 2006 5 Runden
Die Startzeiten:
12:30 W 35+
14:15 M 55+
15:45 M 50-35
Die Abholung der Startpackages (inkl. Startnummer) für das Straßengehen ist in den Tagen davor und am Veranstaltungstag nur in der Intersport Arena möglich. Von dort gibt es auch für Athleten und Begleitpersonen einen kostenlosen direkten Bus-Shuttle zur Geherstrecke oder man benützt die öffentlichen Buslinien 12, 19 oder 25 bis zur Haltestelle Parkbad.
Unmittelbar vor dem Start werden alle Athleten registriert. Die Siegerehrungen für das Straßengehen finden direkt im Kulturzentrum Hof im Zielbereich statt. Die Geher-Runde ist 2km lang und eine Pendelstrecke und ist komplett für den Straßenverkehr gesperrt. (07.03.06)