Masters-Hallen-EM Helsinki 2007 - Veranstaltungswebseite
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Resultate
Resultate 2
DLV-Helsinki- News von DLV-Betreuer Karl-Heinz Flucke:
Mi 21.03. - Do 22.03. - Fr 23.03. - Sa 24.03. - So 25.03.
EM-Fotos aus Helsinki
EM-Fotos aus Helsinki II
Lesley Richardsons Fotogalerie (auch zum Bestellen)
An den 6. Europameisterschaften für Senioren in Helsinki nahm Ende März der Winnigstedter Udo Lippoldes teil – und wurde Europameister mit der Staffel. Nun ehrte ihn sein Heimatverein, der TSV Winnigstedt. Lippoldes war im März von Hannover über Amsterdam zum Austragungsort geflogen. Dort befanden sich unter insgesamt 2096 Teilnehmern aus 36 Ländern sich 312 deutsche Leichtathleten. In der Altersklasse M 60 erreichte der Sportler vom TSV Winnigstedt im Vorlauf über 60 m in 8,25 sek den 3. Platz und die fünftbeste Zeit aller Vorläufe – persönliche Bestleistung. Im Endlauf erreichte Lippoldes mit 8,27 sek den 5. Platz. Sieger wurde Vladimir Vybostok aus der Slowakei, der in 7,67 sek Weltrekord lief.
Im Weitsprung kam der Winnigstedter mit 4,91 m auf den 9. Platz, verpasste aber das Finale. Nach der zehntbesten Vorlaufzeit (27,96 sek) über 200 m verzichtete der Winnigstedter auf den Zeitlauf und konzentrierte sich ganz auf die Staffel. In der Reihenfolge Heribert Finster (Schweinfurt), Udo Lippoldes, Werner Groß (Wiesbaden) und Hans-Jürgen Wolff (Hamburg) wurde die deutsche 4x200 m-Staffel in 1.48,93 min Europameister vor Finnland (1.50,08) und Großbritannien (1.56,81). "Unsere Wechsel liefen gut", freut sich Lippoldes noch heute über diesen Erfolg. Als er den Stab übernahm, lag die deutsche Mannschaft an dritter Stelle. Der Winnigstedter kam gut in Schwung und konnte als Erster den Stab übergeben. Danach wurde es noch einmal spannend, weil das deutsche Team einen Platz einbüßte. Doch der Schlussläufer aus Hamburg holte wieder auf und konnte letztlich sogar noch einen Vorsprung herausholen. Danach war die Freude bei den Sprintern und vielen Zuschauern riesengroß. Während einer Vorstandssitzung beim TSV Winnigstedt zeigte der Senioren-Europameister jetzt stolz seine Medaille und berichtete von dem Ereignis. Vorsitzender Peter Kausch ehrte den Seniorenleichtathleten mit einem großen Präsentkorb. Er und der weitere Vorstand gratulierten im Namen aller Mitglieder zum diesen Titel. (von Bernd-Uwe Meyer in newsclick, 19.04.07)
Die Europameisterschaften der Senioren in der finnischen Hauptstadt Helsinki waren ein voller Erfolg für das Rheinland. Gleich sieben Medaillen konnten unsere Senioren gewinnen. Hervorzuheben ist dabei besonders die Leistung von Franz-Josef Schmidt vom Laufverein "Laufzwang" Wippetal in der Klasse M55. Er wurde Europameister über 1500 m in 4:39,39 Minuten, sowie Vizemeister über 800 m in 2:12,59 Minuten. Der Westdeutsche Meister im Hochsprung, Gustav Stähle (VfL Bad Kreuznach), holte sich die Silbermedaille in der M70 mit 1,38 Meter.
Auch die Seniorinnen trugen natürlich ihren Teil zur Medaillenflut des Rheinlandes bei. Dabei holte sich Ursula Herrendoerfer für ihren Verein Diezer TSK Oranien in der W65 zum einem im 3000 m Bahngehen (20:04,88 Minuten) und zum anderen im 5 km Straßengehen (32:30 Minuten) den 2. Platz und somit die Silbermedaille. Irmgard Mann (LG Bitburg-Prüm) gewann in der W55 Bronze über 3000 m (12:27,10 Minuten) und Silber im 5 km Crosslauf (24:02 Minuten).
Knapp an einem Medaillenplatz vorbei geschliddert sind Hans-Theo Nieder (LG Bitburg-Prüm) in der Klasse M 55 im Hochsprung (1,59 Meter), sowie Rainer Werking von der LG Maifeld-Pellenz in der M45 im Kugelstoßen mit 14,29 Meter. Beide erreichten mit guten Leistungen einen vierten Platz. (Webseite, 19.04.07)
Bei den Senioren-Hallen-Europameisterschaften vom 22. bis 25. März 2007 in Helsinki/Finnland waren die deutschen Aktiven wieder einmal sehr erfolgreich und sorgten für eine umfangreiche Sammlung an Meistertiteln und Medaillen. Aus dem Bereich des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein waren 43 Aktive in der finnischen Hauptstadt vertreten. Von denen konnten sich die Meisten für die jeweiligen Endkämpfe qualifizieren und erzielten unter dem Strich die folgende Medaillenbilanz... (Webseite, 19.04.07)
Die 6. Europameisterschaft der Senioren (Halle) in Helsinki hat sich zu einem Rekordfestival entwickelt. EVAA-Chefstatistiker Ivar Söderlind (Schweden) hat jetzt alle neuen Rekorde zusammengestellt und ist dabei auf eine stolze Zahl gekommen: insgesamt 200 mal wurden bestehende Rekorde verbessert. Gemeint sind damit Meisterschaftsrekorde (MR), Europarekorde (ER) und Weltrekorde (WR). Erfolgreichste Athletin war Edith Graff (BEL), die dreimal den bestehenden Weltrekord in der W 65 verbesserte (60 m Hürden = 10,58 sek, Hochsprung = 1,31 m und Dreisprung = 9,04 m), gefolgt von Valerie Parsons (GBR) mit zwei neuen Weltrekorden (W 60, 60m = 8,68 sek. und 200 m = 29,16 sek.). Mit ihren drei Weltrekorden hat sich Edith Graff (BEL) bereits jetzt schon als Kandidatin für den "European Best Veteran 2007" empfohlen.
Von deutscher Seite aus gab es drei neue Rekordhalter: Weltrekord warf Gudrun Mellmann (*1941, LG Nord-West Hamburg) im Gewichtwurf mit 14,72 m) und Christa Stedtler (*143, TV 05 Neubeckum) erzielte im Fünfkampf mit 3748 Punkten einen neuen W60-Weltrekord. Beide bestmarken sind natürlich auch gleichzeitig Europarekord in der jeweiligen Altersklasse.
Einen neuen Europarekord erzielte der ehemalige "Salto-Weitspringer" Bernhard Stierle (*1942, VfL Herrenberg) im Fünfkampf der M 65 mit 4126 Punkten.
Bei den Österreichern waren Alfred Proksch (M 95, Kugelstoß = 4,53 m -WR-) und Dr. Georg Werthner (M 50, Fünfkampf = 4101 Punkte -ER-) in die Rekordliste einzutragen, bei den Schweizern Monica Pellegrinelli (*1965, GA Bellinzona) mit 8,64sec über 60m Hürden in der W40.
Mit insgesamt fünf Rekorden (WR/ER) steht das Team Großbritannien & Nordirland an der Spitze vor Gastgeber Finnland, das viermal einen Rekordhalter stellte. (10.04.07)
Die 45-Jährige Ulrike Gille vom Ahrensburger TSV holte Silber im Diskuswurf und Bronze im Gewichtwurf - ihr erstes internationales Edelmetall - und genoss ihren Triumph bei Kaffee und Kuchen mit guten Freunden. Zwei Medaillen bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathletik-Senioren, das war Grund genug für die Ahrensburgerin, ein paar gute Bekannte aus der Szene in ein Café einzuladen. Für die ganz große Party war aber keine Zeit - viele mussten ja am nächsten Tag noch sportliche Höchstleistungen bringen. Für Gille waren es die ersten beiden Podestplätze auf internationalem Terrain, nachdem sie mehrfach Vierte geworden war. "Ich habe mich tierisch gefreut", sagte sie, "vor allem weil mir so viele Leute gratuliert haben." Die Reise zu großen Meisterschaften hat für die 45-Jährige immer auch gesellschaftlichen Charakter: "Ich fahre nicht nur los, um eine bestimmte Weite zu erzielen, sondern auch, um Freundinnen zu treffen."
Im Diskuswurf der Altersklasse W 45 holte Gille Silber mit 35,72 Metern, die sie gleich im ersten Versuch erzielte in der großen Halle in Finnlands Hauptstadt Helsinki, praktisch einem überdachten Sportplatz. Im Gewichtwurf holte sie mit 10,65 Metern im letzten Versuch Bronze, im Kugelstoßen kam sie mit 9,48 Metern auf Rang vier. Exzellente Leistungen, zumal die Ahrensburgerin ohne festen Trainer auskommen muss. Um Fehler in ihrer Wurftechnik feststellen und beheben zu können, filmt sie sich manchmal mit einer Videokamera.
Als Leistungssportlerin sieht sich Gille, die in der EDV-Abteilung einer Versicherung ihr Geld verdient, trotz intensiven Trainings aber nicht. Für sie ist der Sport ein "intensives Hobby mit Gleichgesinnten". Wohl aber steckt sie sich Ziele: Bei den deutschen Meisterschaften im Juli will sie mindestens eine Medaille holen, außerdem bei der Senioren-WM im September in Riccione (Italien) eine gute Leistung abliefern.
Dort wird auch Angela Paetz an den Start gehen, und zwar erneut über 400 Meter, die sie in Helsinki in 66:49 Sekunden als Viertschnellste der Altersklasse W 45 beendete. "Ich bin hochzufrieden, weil es eine persönliche Hallen-Bestleistung für mich war und ich mich gegen sehr starke Konkurrentinnen behauptet habe", sagte die Vereinsvorsitzende des VfL Oldesloe. Paetz und Gille werden in diesem Jahr übrigens auch gemeinsam an den Start gehen: Bei den deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Altersklassen (DAMM) bilden der Ahrensburger TSV, der VfL Oldesloe und der SV Großhansdorf eine Startgemeinschaft.(von Sören Bachmann in Hamburger Abendblatt, 10.04.07)
Bei den Senioren-Europameisterschaften in der Halle gab es nun doch noch Titelehren für die LG Domspitzmilch. Iris Hill holte sich in der W35 den Sieg im Stabhochsprung mit übersprungenen 3,70. Schon mal in Helsinki, fügte sie gleich noch eine Bronzemedaille mit 1,54 im Hochsprung bei. Dass die Meldung erst jetzt entdeckt wurde, ist kurios, hat aber ganz einfache Gründe: Bei internationalen Senioren-Events melden die Sportler selber, der jeweilige Verein muss also daran gar nicht beteiligt sein. Zudem wähnte man die Domspitzmilch-Iris noch im fernen Australien.
Die aber hatte sich kurz entschlossen in den Flieger gesetzt, um in Finnland wieder einmal auf Goldjagd zu gehen. Das Unternehmen war dann auch recht kompliziert, weil ihre Stäbe im Finnischen nicht rechtzeitig ankamen. Zwei Konkurrentinnen mussten aushelfen. Bei den üblichen Ostergrüßen hat sich die Weltenbummlerin nun doch noch geoutet: "Ich habe in Helsinki Gold gewonnen!" Regensburg gratuliert natürlich dazu auch noch nachträglich.(LG Regensburg, Webseite, 06.04.07)
Die Senioren-Europameisterschaften in der Halle liegen zwar schon einige Tage zurück, doch es war sehr schwer wegen der Unübersichtlichkeit der Veranstaltung und der Unzahl der Wettbewerbe an Resultate zu gelangen. Jetzt haben uns über Umwege zumindest zwei Ergebnisse mit Trägern von Europa-Titeln erreicht.
In der Klasse W 35 gewann Sabine Rahn vom VfL Wolfsburg im Hochsprung den Titel im Hochsprung mit einer Höhe von 1,63 Metern. Ein paar Jahre älter ist Hans Bohmann vom TKJ Sarstedt. Er wurde Europameister in der Altersklasse M 70 mit der deutschen viermal 200 Meter-Staffel. Damit erfüllte er sich einen lang gehegten Traum: bei einer internationalen Meisterschaft oben auf dem “Treppchen” zu stehen. (NLV-LA, 05.04.07)
Die Oldies der LG Alsternord sichern sich bei den Titelkämpfen in der finnischen Hauptstadt Helsinki zehnmal Edelmetall.
Wenn Herbert Buchwald nach einem Wettkampfwochenende zurück in seinen Wohnort Neustadt an der Ostsee fährt, ahnt kaum jemand aus der Nachbarschaft, dass sich im Gepäck des 83-Jährigen haufenweise Edelmetall befindet. "Das kriegt hier kaum jemand mit", sagt er. Dem Langstreckenläufer, der für die LG Alsternord startet, macht das nicht allzu viel aus. Er läuft aus Leidenschaft - und das schon seit vielen Jahrzehnten. Der Routinier ist Dauergast beim Norderstedter Stadtlauf, heimst aber auch regelmäßig bei internationalen Meisterschaften Medaillen ein.
Bei der Senioren-EM in der finnischen Haupstadt Helsinki gewann Herbert Buchwald drei Plaketten. Über 3000 Meter (17:57,40 Minuten) und im 5000-Meter-Crosslauf (34:48 Minuten) wurde er Zweiter, im 1500-Meter-Rennen belegte er in 8:37,26 Minuten den dritten Platz. "Das Unkrautrupfen in meinem Garten ist anstrengender", sagte er grinsend.
Schweißtreibend waren die Titelkämpfe dagegen für die LGA-Sprinter Hans-Jürgen Wolff und Horst Hufnagel. Wolff startete unter anderem über 60 und 400 Meter und musste beide Vorläufe am selben Tag absolvieren. "Der Zeitplan war etwas ungünstig für mich", sagte der 64-Jährige.
Mit der deutschen 4 x 200-Meter-Staffel holte Hans-Jürgen Wolff zusammen mit Heribert Finster, Udo Lippoldes und Werner Groß die Goldmedaille in 1:48,93 Minuten. Silber und Bronze ersprintete er sich über 400 Meter (61,71 Sekunden) und 200 Meter (26,70 Sekunden). Sein Trainingskamerad Horst Hufnagel hatte ebenfalls Stress: "Ich hatte meinen Rückflug für Montag gebucht, wollte mir aber unbedingt die berühmte Seefestung Suomenlinna vor Helsinki anschauen. Das war nur am Donnerstag, direkt vor den Wettkämpfen, möglich." Diese ungewöhnliche Art der Wettkampfvorbereitung hatte indes keine negativen Folgen. Im Gegenteil: Der 72-Jährige holte sich mit der DLV-Staffel den Titel in der Altersklasse M 70 über 4 x 200 Meter. Über 400 Meter kam Horst Hufnagel in 69,98 Sekunden als Dritter in Ziel.
Zwei Bronzemedaillen für die LG Alsternord gewann Ingeborg Thoma in der Altersklasse W 55 mit der Staffel sowie im Weitsprung (3,87 Meter). Zum ersten Mal dabei war "Youngster" Jörg Krause. Der 40-Jährige ging bei der Medaillenvergabe zwar leer aus, war mit seiner 800-Meter-Zeit (2:08,47 Minuten) aber zufrieden.(von Anne Pamperin, Hamburger Abendblatt, 03.04. 2007 )
Ein Bandscheibenvorfall hat Kugelstoßer Axel Hermanns (SC Bayer) einen Strich durch die Rechung gemacht. Der Titelverteidiger und Mitfavorit der M 60 musste sich bei den 6. Hallen-Europameisterschaften der Senioren in Helsinki mit 13,13 m (Saisonbestleistung 14,39 m) mit Platz fünf begnügen. Ärgerlich, da für den Sieg 14,01 m gereicht hätten. Der 62-Jährige blieb seit 1986 erstmals ohne Medaille. Sein 60-jähriger Klubkamerad Hans Josef Weitz wurde im Diskuswurf mit 43,44 m Zweiter und sicherte sich im Kugelstoßen (13,48 m) Bronze. (aus wz-newsline 31.03.07)
Besonders die Senioren der LG Alsternord sammelten bei den 6. "EVACI", der "European Veterans' Athletic Championchips Indoor" (Europäische Hallen- Europameisterschaften der Senioren) in Helsinki Medaillen. Die neun gemeldeten Hamburger Teilnehmer waren alle auch in mindestens einer Laufdisiplin gemeldet.
Edelmetall gewannen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Silber über M80 5km Crosslauf: Herbert Buchwald, LG Alsternord, 34:48
Silber über M80 3000m: Herbert Buchwald, 17:57,40
Bronze über M80 1500m an Herbert Buchwald, 8:37,26
Bronze über M60 200m: Hans-Jürgen Wolff, LG Alsternord, 26,70s
Staffelgold für die 4x200m M60 ging für eine 1:48,93 an die deutsche Mannschaft unter Beteiligung von Hans-Jürgen Wolff.
Ebenso Gold gewann die deutsche Staffel über 4x200m M70 in 2:02,73 mit Dr. Horst Hufnagel (ebenfalls LG Alsternord). Bronze erhielt die 4x200m W50 Staffel mit Ingeborg Thoma, nochmals LG Alsternord, für 2:15,01. (www.laufen-in-hamburg.de, 30.03.07)
Hans Bohmann vom TKJ Sarstedt ist mit der Deutschen 4 x 200 m Staffel M 70 in Helsinki Europameister geworden. Das Deutsche Quartett in der Besetzung Hans Bohmann (TKJ), Hans Jürgen Jasper (LG Karlsruhe), Harry Geier (TuSpo Borken) und Dr. Horst Hufnagel (LG Alsternord Hamburg), schlug mit 2:02,73 min Finnland, die 2:0514 min benötigten. Insgesamt waren in Helsinki 312 Deutsche Athletinnen und Athleten am Start. Und diese erlebten in der finnischen Hauptstadt einen wahren Medaillenregen. Mit einer Ausbeute von 231 Medaillen rangierte Deutschland vor den Gastgeber Finnland (217), Großbritannien (130), Russland (69), Spanien (56) und Schweden (55) auf Rang 1 der Nationenwertung.
Als die TKJ Senioren das letzte Mal vor den Ferien ihr Training im Kraftraum der Gymnasium Sporthalle beendeten, wünschten sie ihrem Sportkameraden Hans Bohmann für seinem Start bei den Hallen Europa Meisterschaften der Senioren in Helsinki, alles Gute. In der finnischen Hauptstadt wurde die Hallen EM der Senioren, vom 22. – 25. März 2007 ausgetragen. Bohmann hatte sich für seine Starts in Helsinki die Disziplinen Weitsprung und 200 m im ausgesucht. Für den Staffelwettbewerb kann ein Athlet nicht selbst melden. Die Staffeln werden am Abend des letzten Wettkampftages ausgetragen und nach den erreichten Wettkampfergebnissen der angetretenen deutschen Senioren zusammengestellt. Bohmann hatte mit seiner Leistung den Sprung in die Deutsche M 70 Staffel geschafft. Er erfüllte sich damit einen großen Traum. Ein Platz auf dem Treppchen bei einer internationalen Meisterschaft, so ein Erlebnis hatte er sich schon immer gewünscht. Die deutschen 4 x 200 m Staffeln drückten diesen Wettbewerb ihren Stempel auf. Insgesamt sicherten sich bei den Staffelläufen die Quartetts des DLV, sieben Mal bei den Seniorinnen und neun Mal bei den Senioren Edelmetall. Danach konnten die Aktiven beruhigt ihre Heimreise antreten.
In den Einzelwettkämpfen lief es nicht so, wie es sich der TKJ Senior gewünscht hatte. Mit 3,70 m, im vierten Versuch erzielt, kam Bohmann auf den 6. Rang. Allerdings blieb er mit dieser Leistung unter seinen Möglichkeiten. Noch vor drei Wochen hatte er bei der Senioren DM in Düsseldorf mit 3,93 m die 4 m Marke angekratzt. Bei der Senioren EM wäre er mit der Weite sicher ein paar Plätze weiter vorn gelandet.Im Rennen über 200 m erreichte Bohmann im ersten Vorlauf 33,92 sek. Er blieb damit im Rahmen seines Leistungsvermögens. Eine Endlaufchance hatte er damit nicht und erreichte den 14. Rang in der AK M 70 bei der Senioren Hallen EM in Helsinki. Der Start hatte sich dennoch für den TKJler gelohnt, denn mit dem Europatitel im Staffelrennen der AK M 70, wurde er reichlich belohnt. (aus Hildesheimer Zeitung, 30.03.07)
Finnlands Hauptstadt Helsinki war für fünf Tage Gastgeber für Europas beste Leichtathletik-Senioren. An allen Tagen gab es beste Leichathletik in den verschiedenen Altersklassen zu sehen und erstaunliche Leistungen zu bewundern. Auffallend war die Stärke der britischen Mittelstreckenläufer und der deutschen und finnischen Werfer.
Für Heinz Zahn, vom TSV Chemie Premnitz, begann der Wettkampf mit dem Weitsprung über alle Erwartungen gut, gelang es ihm doch, den Endkampf der besten Acht zu erreichen. Wenn auch denkbar knapp mit 4,10 m, so hatte er doch damit den besten Briten, James Purish, auf den undankbaren 9. Platz verwiesen. Im fünften Versuch verletzte sich der Premnitzer jedoch so schwer, dass an einen Start bei seiner "Schokoladendisziplin" Dreisprung nicht mehr zu denken war. Den Dreisprung sah der Premnitzer am vierten Wettkampf nur als Zuschauer, und mit Schmerz musste er mit ansehen, wie die Plätze zwei und drei mit 10,15 m und 9,53 m an die Türkei und Finnland gingen. Diese Weiten entsprachen durchaus seinem Standard von mehr als 9,50 m. Trost von den Teilnehmern und Platzierten für Heinz Zahn war, dass es ja immer eine neue Chance gibt. Diese kommt im September, wenn in Italien die Weltmeisterschaften stattfinden. (aus Märkische Allgemeine, 30.03.07)
Ganz schön geschafft sahen sie aus, die am späten Dienstagnachmittag von den Senioren-Halleneuropameisterschaften zurückgekehrten, insgesamt sechs Leichtathleten des Stendaler LV. Glücklich waren sie allerdings auch. Die Bilanz des Sextetts aus der Altmark konnte sich nämlich mehr als sehen lassen. Fünf EM-Medaillen wurden durch sie erobert, zudem sieben Mal die Plätze vier bis sechs belegt - ein Beleg für die Qualität des Trainings, das beim Stendaler LV absolviert wird. Eine Übersicht zu den Top-Platzierungen der SLVAthleten :
Gold ( 4 ) : Hans Hoffmann
Bronze ( 1 ) : Andrea Nebelung
4. Platz ( 4 ) : Evelin Huth, Karin Köppe, Andrea Nebelung, 4 x 200 m-Staffel mit Nebelung und Huth
5. Platz ( 1 ) : Hans Hoffmann
6. Platz ( 2 ) : Sigrun Lazik, Karin Köppe
Dass es sich der Stendaler Oberbürgermeister Klaus Schmotz nicht nehmen ließ, die Helsinki-Fahrer angesichts dieser Leistungsbilanz persönlich und wenige Minuten nach deren Eintreffen in der altmärkischen Heimat zu empfangen, war fast selbsverständlich. "Durch Sie ist der Name der Stadt Stendal wieder ein Stück weiter in Europa bekannt geworden", sprach er voller Stolz auf die Stendaler Senioren-Leichtathleten und ihrem Trainer Siegfried Wille.
Die hatten Einiges aus Finnland, wo bei diesem europäischem Hallen-Championat nicht weniger als insgesamt 2 100 Senioren-Leichtathleten an den Start gingen, zu berichten. Los ging es schon mit der Fahrt vom Flughafen Helsinki ins Hotel : "Für die Hintour brauchten wir mehr als eine Stunde, für die Fahrt vom Hotel zurück zum Flughafen nur drei Minuten", so Siggi Wille.
Des Rätsels Lösung : Die Stendaler Delegation hatte sich im Mietwagen auf der Hintour schlicht bärenmäßig verfahren und so sicherlich schon einmal eine Stadtrundfahrt gemacht. Die zwangsläufig gemachten Erfahrungen wurden in die Rückfahrt investiert. Für Hans Hoffmann war die Wettkampfhalle namens "Liikutamylly", auf Deutsch tatsächlich "Bewegungsmühle", gewöhnungsbedürftig : "Sie hatte keine Tribüne und war von Holzbänken umsäumt." Bezüglich des Finnischen, das bekanntlich wie Ungarisch der finno-ugrischen Sprachfamilie entstammt, konnte er nur konstatieren : "Das zu verstehen, war schon im Ansatz aussichtslos."
Die Dopingproben nach den Wettkämpfen zogen sich bisweilen lange hin. Dort etwa mit einem Bier nachzuhelfen, damit es etwas schneller ging, verbot sich auch aus dem Grunde, weil der Gerstensaftfast sechs Euro kostete. "Und es hat noch nicht mal richtig geschmeckt ", befand Siegfried Wille.
Zurück zum Thema "geschafft" : Karin Köppe war davon ganz besonders betroffen. Ihr fehlte beim Empfang durch Stendals OB schlicht und einfach die Stimme. Fast nur durch Handbewegungen konnte sie schließlich gerade noch deutlich machen, dass sie ihre Stimmbänder in Helsinki durch ihre lautstarke Unterstützung bei den Staffelwettbewerben zu sehr strapaziert hatte. (von Von Wolfgang Seibicke in volksstimme.de, 29.03.07)
An der Hallen-Masters-EM in Helsinki gewann die Schweizer Delegation insgesamt acht Medaillen. Als Senioren-Europameisterin konnte sich Monica Pellegrinelli feiern lassen, die in 8,64 Sekunden über 60 m Hürden (76,2 cm) auch gleich einen Kategorienweltrekord (W40) aufstellte.
Pellegrinellis Klubkollegin von der GA Bellinzona, Lara Zamboni, holte ebenfalls über 60 m Hürden in der Kategorie W35 die Silbermedaille. Gleich drei bronzene Auszeichnungen sicherte sich Margaritha Dähler-Stettler (GG Bern/W55) mit dritten Plätzen im Hochsprung, Dreisprung und im Fünfkampf. Den Sprung aufs Podest schafften auch Fiorenzo Marchesi (GA Bellinzona/M65) über 60 m Hürden, Tapani Taavitsainen (LC Zürich/M60) im Dreisprung und Stephan Zulauf (LV Wettingen-Baden/M45) über 400 m.
Somit gewann die Schweizer Delegation neben der Goldmedaille von Monica Pellegrinelli und Silber von Lara Zamboni sechs Bronzemedaillen.
Link zu den Resultaten
Link zu den Swiss Masters Athletics
(auf Swiss athletics, 28.03.2007)
Einmal Silber, zweimal Bronze, so lautet die Bilanz von Waltraud Klostermann nach Ende der 6. Hallen-Senioren-Europameisterschaften in der Leichtathletik im finnischen Helsinki. Nach Platz drei über 3000 Meter, Rang zwei im Einzel und Platz drei im Cross mit der deutschen Mannschaften W 45/50 hingen für die 46-Jährige Ennepetalerin über 1500 Meter zum Abschluss der Titelkämpfe die Trauben zu hoch. Mit 5:11,75 Minuten landete Klostermann auf Platz sechs. Überlegene Siegerin war die wohl beste Mittelstrecklerin in der W 45, die Schwedin Karin Wahlstedt (4:51,23).
"Die Belastungen der letzten Tage waren spürbar. Es hat mir einfach die Kraft gefehlt", analysierte Traudi Klostermann. Trotzdem kein Grund Trübsal zu blasen für die trainingsfleißige Mittel- und Langstrecklerin: "Für mich war es eine tolle Meisterschaft in einer familiär sehr angenehmen Atmosphäre."( aus Westfalenpost 28.03.07)
Abdelaziz Boukaia ist bei den Hallen-Europameisterschaften der Senioren in Helsinki aufs Podest gesprintet. Im 60-Meter-Finale der Altersklasse M 35 belegte der Starter der LG Elmshorn in der Zeit von 7,20 Sekunden hinter den Briten Mark Dunwell (7,06) und Darren Scott (7,13) den dritten Platz und holte die Bronzemedaille.
Seine Teamgefährtin Ingrid Holzknecht beendete unterdessen den Wettkampf im Diskuswerfen der Altersklasse W 65 auf dem fünften Platz (25,06 Meter). Dazu kam die Elmshornerin im Gewichtweitwurf auf den sechsten Rang (10,65 Meter) und im Kugelstoßen auf den siebten Platz (8,57 Meter). Michael Schulz schied in der Altersklasse M 40 dagegen im Vorlauf über 60 Meter (8,23) ebenso aus wie über 200 Meter (26,52). Dasselbe traf auch Anke-Souzan Behrmann zu, die in ihrem 60-Meter-Vorlauf in 9,54 Minuten Vierte geworden war. (aus Hamburger Abendblatt 28.03.07)
Helsinki hat neue Maßstäbe gesetzt: über 2000 Teilnehmer, 36 teilnehmende Nationen, Zeitpläne, die bis zu 15 Stunden gingen, völlig ausgelastete Wettkampfstätten, Sieger-T-Shirts, Rekorde über Rekorde. Ohne die persönlichen und nationalen Rekorde zu zählen, hat Helsinki alles bisher Dagewesene überboten: 146 Meisterschaftsrekorde (Eskilstuna 2005: 72), 24 Europarekorde (21) und 14 Weltrekorde (12). Insgesamt ein hervorragender Beweis, auf welch hohem Niveau sich der Seniorensport in Europa befindet.
EVAA-Präsident Dieter Massin (Ahlen) hatte zu Beginn der Meisterschaften bereits seinen Hut gezogen ob der Vorbereitungsarbeit der Finnen und der großen Begeisterung für die Seniorenleichtathletik in diesem Land. Massin tat es auch (siehe Foto) am Ende der Meisterschaft: "Kiitos paljon, Helsinki" Vielen Dank, Helsinki. (Foto: EVAA-Lesley Richardson, Quelle: EVAA, 28.03.07)
Nach vier Tagen wurde am Sonntagabend bei der Hallen-Europameisterschaft der Senioren in Helsinki (Finnland) bis spät in die Nacht in den Staffeln um Titel und Medaillen gerungen.Bei den Läufen sicherten sich die sieben Quartetts der deutschen Seniorinnen und neun der Senioren Edelmetall, bevor die Aktiven ihre Heimreise antreten konnten. Mit einer Medaillenausbeute von 231 Medaillen rangiert damit Deutschland vor dem Gastgeber Finnland (217), Großbritannien (130), Russland (69), Spanien (56) und Schweden mit 55 Medaillen.
2009 werden vom 26. bis 29. März in der italienischen Stadt Ancona die 7. Hallen-Europameisterschaften ausgetragen.
Resultate / Medaillenspiegel (www.leichtathletik.de 28.03.07)
Als letzte große internationale Leichtathletik-Veranstaltung der Hallensaison fanden in Helsinki die Europameisterschaften der Senioren statt. Mehr als 2000 Aktive aus 36 Nationen, darunter viele ehemalige Medaillengewinner bei Olympischen Spielen, trafen sich zu diesen Titelkämpfen. Unter ihnen auch das stabhochspringende Ehepaar Ute und Wolfgang Ritte, das seit dieser Saison für den Weseler TV startet. Es kehrte mit zwei Goldmedaillen aus der finnischen Hauptstadt zurück.
Als amtierende Hallen-Weltmeister zählten die WTV-Athleten auch in diesem Jahr wieder zum Favoritenkreis. Ute Ritte hatte es in der Altersklasse W 55 insbesondere mit der Deutsch-Amerikanerin Hillen von Maltzahn zu tun. Sie hält in der Klasse W 55 sowohl den Freiluft- als auch den Hallen-Europarekord. Während die Moerserin bei 2,30 Meter in den Wettkampf einstieg, pokerte von Maltzahn und absolvierte ihren ersten Versuch erst bei 2,40 Meter. Beide Athletinnen übersprangen zwar diese Höhe, doch von Maltzahn hatte bereits zu Beginn große Probleme. Schließlich scheiterte sie an 2,50 Meter, während Ute Ritte bei dieser Höhe voll überzeugte. Als die Moerserin sogar 2,60 Meter überquerte, stand sie als alte und neue Europameisterin fest.
Erheblich spannender verlief die Konkurrenz bei den Senioren M 50. Wolfgang Ritte musste sich nach dreistündigem Wettkampf in der entscheidenden Phase mit Erno Mako aus Ungarn und Peter Pazak aus der Slowakei auseinandersetzen. Der Mitfavorit Christian Gissurarson aus Island war überraschend schon bei 4,00 Meter gescheitert. Wolfgang Ritte sicherte sich schließlich mit 4,20 Meter den Sieg und verteidigte seinen Titel damit ebenfalls. An 4,30 Meter scheiterte er allerdings drei Mal hauchdünn.
Gemeinsam mit ihrem Sohn Thomas, ebenfalls Mitglied des WTV, feierten Mutter und Vater den Triumph. Zum guten Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei den Titelkämpfen leistete Dr. Thomas Ritte übrigens einen wichtigen Beitrag: Er war als Mannschaftsarzt tätig. (aus rp-online.de 28.03.07)
Alfred Fischer holte sich am Wochenende bei den Hallen-Europameisterschaften der Leichtathletiksenioren in Finnlands Hauptstadt Helsinki Silber mit der 4 x 200-m-Staffel. Nach 2:32:75 Minuten lief das deutsche Quartett hinter Europameister Finnland (2:10,30) auf den zweiten Platz. Ansonsten blieben die Südhessen ohne Medaillen. Fischer belegte über 60 m in 11,85 Sekunden den sechsten Rang. Den Titel gewann sein Staffelkollege Wolfgang Reuter (8,93).
Günter Gleitsmann (MTV Urberach) kam im Fünfkampf der M 60 auf den fünften Platz. Mit 12,77 Sekunden über 60 m Hürden, 4,67 m im Weitsprung, 11,00 m mit der Kugel, 1,48 Metern im Hochsprung sowie 4:09,55 Minuten über 1000 m kam er auf 3212 Punkte. Europameister Harri Suominen (Finnland) erzielte 3972 Zähler. Im Hochsprung belegte Gleitsmann mit 1,44 m in der Einzelkonkurrenz Rang elf.
Fünfte wurde auch Heidrun Grünig (LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt) mit 35:08 Minuten über fünf Kilometer Straßengehen. Hier gewann die Französin Susanne Loyer (29:44), die auch über 3000 m Bahngehen den Titel holte (17:12,30), wo Grünig in 20:28,91 Minuten Siebte wurde. Ehemann Wilhelm Grünig lief über 1500 m in 6:00,86 Minuten auf Platz 14 und wurde auf der doppelten Distanz in 13:00,90 Minuten Fünfzehnter. (aus echo-online, 28.03.07)
Die finnische Hauptstadt Helsinki war von Donnerstag bis Sonntag Austragungsort der Senioren-Hallen-Europameisterschaften. Unter den mehr als 2000 Leichtathleten aus 36 Nationen waren auch fünf heimische Athleten. Und das überaus erfolgreich. So sicherte sich die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser in ihrer Altersklasse im Kugelstoßen und im Diskuswurf den Meistertitel.
Mit persönlicher Bestleistung von 11,49 Meter kam die Rüsselsheimerin in der Altersklasse W 50 nach dem Gewinn der deutschen Titelkämpfe Ende Februar in Düsseldorf nun auch auf internationaler Ebene zu Meisterehren. Die Aktivensprecherin der Senioren im Deutschen-Leichtathletik-Verband (DLV) ließ es dabei allerdings nicht bewenden und verwies mit 30 Zentimeter Vorsprung auch im Diskuswurf die Konkurrenz auf die Plätze.
Auf 28,28 Meter beförderte die Athletin des Wiesbadener LV die Diskusscheibe. Ebenfalls über eine Goldmedaille konnte sich die Flörsheimerin Vera Martens freuen. Während sie sowohl über 3000 m als auch im 5-km-Crosslauf in der Einzelwertung mit Platz fünf und vier nur knapp am Podium vorbeilief, nahm sie die Goldmedaille zusammen mit Marika Bernhard und Anja Falkenberg in der Teamwertung der Altersklasse W 35/W 40 im Cross entgegen. Mit deutlichem Vorsprung von mehr als fünf Minuten sicherte sich das deutsche Trio den Titel vor Gastgeber Finnland.
Dass nicht nur die kleine Delegation hiesiger Athleten – hierzu zählten noch Heidrun und Wilhelm Grünig sowie Alfred Fischer von der LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt (LG BEC) – in Finnland überzeugte, zeigt ein Blick auf den Medaillenspiegel. Mit 231 Medaillen (81 x Gold, 90 x Silber, 60 x Bronze) behauptete die Auswahl aus der Bundesrepublik souverän die Spitzenposition vor Finnland (217 Medaillen) und Großbritannien (130). (aus echo-online, 28.03.07)
Mehr als 3000 Athleten aus ganz Europa kämpften in Helsinki bei der Masters-EM um Edelmetall - darunter auch die beiden Kärcher-Team-Leibnitz-Sportler Walter Kiem und Reinhold Heidinger. Dass das südsteirische Duo bei drei Teilnahmen gleich drei Mal Edelmetall holen konnte, war durchaus eine positive Überrasschung.Ausgetragen wurden die Bewerbe in einer umgebauten Industriehalle auf einer der Halbinseln von Helsinki. Walter Kiem (M45) nahm am Stabhochsprung-Bewerb teil. Mit einer übersprungenen Höhe von 4,30 Metern stellte er nicht nur einen neuen persönlichen Rekord auf, sondern konnte auch den späteren Sieger aus Deutschland (4,40 Meter) mit seiner guten Leistung etwas nervös machen.
Nach der gewonnenen Silbermedaille war bei Kiem die Zufriedenheit dementsprechend groß. Die Siegerehrung war noch nicht einmal zu Ende, da hatte auch schon seine zweite Disziplin, der Hochsprung, begonnen. Aber mit Edelmetall in der Tasche springt es sich doch gleich viel leichter. Höhe um Höhe schaffte der Bronzemedaillen-Gewinner der Hallen-WM 2006 in Linz, am Ende waren lediglich noch drei Athleten im Bewerb. Die zweite Medaille war Kiem somit sicher. Aber nicht nur das: Der Südsteirer holte sich den Europameistertitel. Bei seiner übersprungenen Höhe von 1,89 Metern handelt es sich um die weiß-grüne Hallen-Bestleistung und österreichweit Rang acht in der allgemeinen Klasse.
Zum Drüberstreuen holte sich Heidinger im Stabhochspruch die Bronzemedaille. Die übersprungene Höhe von drei Metern war nicht berauschend, er verpasste Silber aber nur aufgrund eines Fehlversuches mehr als sein französischer Rivale. (aus Kleinezeitung.at, 28.03.07)
Einen weiteren Erfolg hat Leichtathletik-Senior Franz Saile (LG Tuttlingen-Fridingen) mit der Silbermedaille im Fünfkampf der Halleneuropameisterschaften in Helsinki gefeiert: Mit 3915 Punkten musste er sich-in der Klasse M 50-nur dem früheren Weltklasse-Zehnkämpfer Georg Werthner (Österreich) geschlagen geben.
Mit über 3 000 Athletinnen und Athleten im Alter von über 35 Jahren war diese EM stark besetzt. Gleich am ersten Wetkampftag war LG-Senior Franz Saile von 7.40 Uhr bis abends um 21.30 Uhr im-14-stündigen Einsatz. Wie schon letztes Jahr bei seinem 3. Platz bei der Hallen-WM lief aber auch diesmal für den Mühlheimer alles fast optimal. Im Lauf über 60 Meter Hürden am frühen Morgen kam er in 9,57 Sekuden nah an seine Bestleistung heran, war damit aber im starken Feld "nur" Dritter. Im Weitsprung, immer eine Schlüsseldisziplin im Mehrkampf, verbessert sich Saile jedoch mit glänzenden 5,51 Metern schon auf den von ihm angestrebten 2. Rang. Nur Georg Werthner war mit 5,69 Metern besser.
Mit dem Kugelstoßen stand dann die einzige schwächere Disziplin des LG-Seniors an. Hier steigerte er sich aber in seinem letzten Versuch auf für ihn sehr gute 9,86 Meter und verlor damit auf den Finnen Reijo Häyrinen, der mit 10,57 Metern an ihm vorbeizog, nur wenig an Boden. Das große Zittern war dann im Hochsprung angesagt. Hier übersprang der Finne trotz vieler Fehlversuche 1,51 Meter, die auch Saile im ersten Versuch schaffte. Bei 1,54 Metern wurde er aber von einigen Fotografen bei-der beginnenden Eröffnungsfeier gestört und schaffte diese Höhe erst im 3. Versuch. Dann aber schaffte Saile mit-auf Anhieb-übersprungen 1,60 Metern die Vorentscheidung im Kampf um Platz zwei. Im abschließenden Lauf über 1 000 Meter war Saile klar der stärkste Läufer und verkürzte mit der tollen Zeit von 3.04,60 Minuten-den Abstand auf den siegreichen Österreicher von über 300 auf letzlich nur noch 186 Punkte.
EM-Gold ging also an Georg Werthner mit 4 101 Zählern, Silber an Franz Saile mit 3 915 Punkten; und der Finne Häyrinen holte Bronze mit 3 743 Punkten. Für Franz Saile bildet das sicherlich ein Wunschergebnis, zumal er mit seinen Leistungen sogar noch über dem Ergebnis der letztjährigen Hallen-WM in Linz lag. (aus sz-online, 28.03.07)
Der " Medaillenhamster " in Helsinki wird Hans Hoffmann in der M 80 sein. Darüber waren sich alle Mitglieder des SLV-Teams bereits nach Abgabe der Meldungen für die Leichtathletik-Halleneuropameisterschaften der Senioren im Januar dieses Jahres einig. Mit großem Kampfgeist und wahren Energieleistungen erfüllte der erfolgreichste Senior der Bundesrepublik und nun auch Europas seiner Altersklasse in der " Bewegungsmühle " Liikuntamylly alle Erwartungen. 14 seiner Hallen-EM -Medaillen hatte Hans unter den fachmännischen Augen seiner Ehefrau erkämpft. Nur in Aarhus 2004 fehlte seine Christel. Ihre gemeinsame Reise nach Helsinki musste sie krankheitsbedingt absagen. Er erhöhte sein Medaillenkonto bei diesen Hallen-EM um vier Goldmedaillen auf nun insgesamt 19. Vier Goldene für Deutschland, den Stendaler LV und ganz besonders für seine Gattin, mit der Hans Hoffmann im Oktober 2007 das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen will.
Am Freitag um 8:56 Uhr ( BRD-Zeit 7:56 ) legte er im 60 Meter Vorlauf den Grundstein für die erste Goldmedaille. Um 19 : 20 Uhr beherrschte er seine Konkurrenz so deutlich, dass er während des Laufes genügend Zeit zur Beobachtung seiner Gegner hatte. Dabei sprang in 9, 82 Sekunden noch eine Spitzenzeit heraus. Beim Startschuss hatte Hans schon eine Siegerehrung auf dem höchsten Podest hinter sich, denn Titel Nummer eins sicherte er sich bereits um 11:11 Uhr mit ausgezeichneten 3, 86 Metern im Weitsprung. Auch über 60 Meter Hürden zeigte er vom Start bis ins Ziel, wer hier der Chef ist, und in 12,73 Sekunden holte die dritte Goldmedaille. Als dritter Läufer der 4 x 200 Meter Nationalstaffel trug er am späten Freitagabend letztendlich zum Gewinn des EM-Titels bei.
Aber auch die SLV-Seniorinnen überzeugten in Helsinki. Andrea Nebelung eröffnete ihren Wettkampf mit dem 4. Platz im Weitsprung der W 45 ( 4,66 Meter ). Im Hochsprung übersprang sie 1,39, 1,42 und 1,45 Meter jeweils im ersten Versuch und war damit sogar auf Goldkurs. Ihre Konkurrentinnen aus Spanien und Finnland aber schafften die 1,48 im dritten Versuch. Andrea konnte sich so über den Gewinn der Bronzemedaille sehr freuen. Evelin Huth belegte in dieser Entscheidung mit 1,42 Metern einen ausgezeichneten 4. Platz.
Über 4 x 200 Meter der W 45 wurden beide auf Position zwei beziehungsweise drei laufend in der vom DLV ungewollten und geschwächten Nationalstaffel in 2:05,52 Minuten Vierte. Katrin Kunert steigerte sich über 200 Meter in der W 40 auf 30,76 Sekunden und verpasste nur knapp die Staffelqualifikation.
Auch Karin Köppe bestätigte ihre Zugehörigkeit zur europäischen Spitze in der W45. Bei ihrer Gewichtwurfpremiere ( 9,08 kg ) belegte sie mit 9,71 Metern einen hervorragenden vierten Platz. Im ersten Diskuswurf-Hallenwettkampf schleuderte sie die 1 Kilo - Scheibe auf 28,85 Meter. Das war der sechste Platz. Für Sigrun Lazik waren die EM nach großem Trainingsrückstand eine große Herausforderung. Über die 60 Meter Hürden lief sie im Vorlauf der W 40 in 11 87 Sekunden eine persönliche Jahresbestleistung. Im Dreisprung erreichte sie mit 8, 94 Metern einen sehr guten sechsten Platz. Auch der für den Pulheimer SC startende Ex–Stendaler Wolfgang Tuchen war mit seinem 5. Platz im Weitsprung der M 65 nicht unzufrieden.
Helsinki 2007 war für die Starter des Stendaler LV '92 ein Erfolgserlebnis, das nur durch Sponsoren der Region möglich wurde. Der fade Beigeschmack, dass für einige DLV–Funktionäre Seniorensport nicht unbedingt als Breitensport gilt, bleibt. Eine Fehlentscheidung kostete die Staffel der W 45 eine Medaille. Fair geht vor, aber das hat das von den Teilnehmern der EM finanzierte DLV–Betreuerteam in Finnland für diese Altersklasse vergessen. (Von Siegfried Wille und Wolfgang Seibicke aus Volksstimme, 28.03.07) mehr auf der Homepage
Rainer Wenk (46) vom TV Wehr ist vierfacher Weltmeister der Senioren im Weitsprung. Bei den Hallen-Europameisterschaften in Helsinki holte er sich am Wochenende den Titel (wir berichteten).
Rainer Wenk, nach den guten Leistungen bei den Deutschen Meisterschaften wurden Sie in Finnland ihrer Favoritenrolle gerecht. Auf Gold im Weitsprung scheinen Sie ein Abo zu haben. Wie lief es in Helsinki?
Eigentlich war ich auch im 60-Meter-Sprint gemeldet. Wegen einer Muskelverhärtung, die ich mir vor zwei Wochen zugezogen hatte, habe ich drauf verzichtet. Es war eng, für den Weitsprung hat es aber gereicht. Nach dem ersten Sprung wurde es besser...
War es eng? Sie hätten ja mit jedem Ihrer gültigen Sprünge den Wettbewerb gewonnen. Ihre Bestweite von 6,72 Meter war 60 cm besser als die des Zweiten.
Mein bester Sprung wurde knapp ungültig gegeben, der ging noch 20 bis 30 Zentimeter weiter. Insgesamt waren die Weiten in Helsinki aber nicht gerade berauschend, das lag am schlechten Zustand der Weitsprunganlage.
Wie lange können Sie denn noch auf diesem Niveau springen?
Es gibt Sportarten, in denen man bis ins hohe Alter noch sehr gute Leistungen bringen kann. Der Weitsprung gehört sicher nicht dazu. Deshalb springe ich, so lange ich noch Spaß dran habe. Wichtig ist, dass ich gesund bleibe, dann ist in der Freiluftsaison wieder etwas möglich. Vielleicht steht dann mal wieder die 7 vor dem Komma. Wäre schön, wenn es mir bei der Senioren-WM im September gelingt.
(Nachgefragt hat Justus Obermeyer , Südkurier, 28.03.07)
Vroni Lay (LG Filder) aus Notzingen hat bei den Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaften der Senioren in Helsinki mit der 4 x 200-m-Staffel in der Klasse W 60 den Titel vor Gastgeber Finnland geholt. Im 200-m-Endlauf belegte die ehemalige VfL-Leichtathletin Platz sechs. Nach zuletzt enttäuschenden Resultaten bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf war Vroni Lay mit gedämpften Erwartungen zur EM nach Helsinki gereist. Zumal die Titelkämpfe mit knapp 2 100 Athleten aus 36 Nationen in der Altersklasse W60 stark besetzt waren. Doch schon beim Sprint über die 60-m-Distanz zeichnete sich bei der für die LG Filder startenden Notzingerin ein deutlicher Aufwärtstrend ab. Im zweiten Vorlauf zeigte sie sich mit 10,49 Sekunden gegenüber der DM in Düsseldorf vor vier Wochen zwar deutlich verbessert, zum Einzug ins Finale reichte es jedoch nicht.
In den 200-m-Vorläufen wollten sich nicht weniger als sechs Deutsche für die 4 x 200-m-Staffel qualifizieren. Im ersten Vorlauf waren neben der späteren Siegerin Valerie Parsons aus Großbritannien auch Vroni Lay, Dagmar Widmann und Ingrid Goldschatz für den DLV am Start. In einem beherzt und taktisch klug geführten Rennen sorgte die Notzingerin für die große Überraschung: Sie ließ erstmals nicht nur ihre beiden deutschen Konkurrentinnen hinter sich, sondern zog mit 35,84 Sekunden auch in den Endlauf ein. Damit war erstmals auch ein Platz in der Staffel sicher.
Sowohl die 200-m-Endläufe als auch die Staffeln wurden am Schlusstag der Titelkämpfe ausgetragen und die Frage war, wie Vroni Lay dieser hohen Belastung Stand halten würde. Das Finale der sechs besten Europäerinnen in W60 sah dann eine überragende Valerie Parsons (GBR), die mit 29,16 Sekunden einen neuen Weltrekord in dieser Klasse aufstellte. Vroni Lay landete in 35,86 nur eine Zehntelsekunde hinter der Schwedin Nilsson auf dem sechsten Rang und bestätigte damit ihre Zeit aus dem Vorlauf.
Zum Höhepunkt der Wettkämpfe gerieten die abschließenden 4 x 200-m-Staffeln in allen Altersklassen. Das deutsche W60-Quartett in der Besetzung Vroni Lay, Karin Foerster (LC Paderborn), Dagmar Widmann (Wiesbadener LV) und Christa Stedtler (TV Neubeckum) dominierte das Rennen von Anfang an und siegte mit deutlichem Vorsprung vor Gastgeber Finnland, den stärker eingeschätzten Italienerinnen und dem abgeschlagenen Team aus Russland. Der internationale Titel gleich zu Saisonbeginn weckt nun natürlich Hoffnungen im Blick auf die im September stattfindende Senioren-WM in Riccione (Italien). (Teckbote, 28.03.07)
Auch an den beiden letzten Tagen der Halleneuropameisterschaften der Masters präsentieren sich die älteren Semester in prächtiger Form und holen weitere 18 Medaillen! Die letzte Entscheidung bringt für das österreichische Team durch Herbert Kreiner und Georg Werthner in der Klasse M 50 im 60 m-Hürden Bewerb Gold und Bronze. Dass die beiden sich am Abend noch für die 4x200 m-Staffel zur Verfügung stellen, ist natürlich besonders lobenswert. Unser ältester, Alfred Proksch, feiert übrigens im Dezember seinen 99. Geburtstag! Toll, dass Alfred immer noch dabei ist. Mit 35 Medaillen ist Österreich 9. der Medaillenwertung. Mehr...
( Webseite ÖLV, 28.03.07)
Die finnische Hauptstadt Helsinki war von Donnerstag bis Sonntag Austragungsort der Senioren-Hallen-Europameisterschaften. Unter den mehr als 2000 Leichtathleten aus 36 Nationen waren auch fünf heimische Athleten. Und das überaus erfolgreich. So sicherte sich die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser in ihrer Altersklasse im Kugelstoßen und im Diskuswurf den Meistertitel. Mit persönlicher Bestleistung von 11,49 Meter kam die Rüsselsheimerin in der Altersklasse W 50 nach dem Gewinn der deutschen Titelkämpfe Ende Februar in Düsseldorf nun auch auf internationaler Ebene zu Meisterehren. Die Aktivensprecherin der Senioren im Deutschen-Leichtathletik-Verband (DLV) ließ es dabei allerdings nicht bewenden und verwies mit 30 Zentimeter Vorsprung auch im Diskuswurf die Konkurrenz auf die Plätze.
Auf 28,28 Meter beförderte die Athletin des Wiesbadener LV die Diskusscheibe. Ebenfalls über eine Goldmedaille konnte sich die Flörsheimerin Vera Martens freuen. Während sie sowohl über 3000 m als auch im 5-km-Crosslauf in der Einzelwertung mit Platz fünf und vier nur knapp am Podium vorbeilief, nahm sie die Goldmedaille zusammen mit Marika Bernhard und Anja Falkenberg in der Teamwertung der Altersklasse W 35/W 40 im Cross entgegen. Mit deutlichem Vorsprung von mehr als fünf Minuten sicherte sich das deutsche Trio den Titel vor Gastgeber Finnland.
Dass nicht nur die kleine Delegation hiesiger Athleten – hierzu zählten noch Heidrun und Wilhelm Grünig sowie Alfred Fischer von der LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt (LG BEC) – in Finnland überzeugte, zeigt ein Blick auf den Medaillenspiegel. Mit 231 Medaillen (81 x Gold, 90 x Silber, 60 x Bronze) behauptete die Auswahl aus der Bundesrepublik souverän die Spitzenposition vor Finnland (217 Medaillen) und Großbritannien (130). (aus echo-online, 28.03.07)
Eine kleine Delegation, 3 Frauen und 13 Männer, war es diesmal, die den Weg nach Helsinki, dem „Venedigs des Nordens“, einer städtebaulich und architektonisch von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts geprägten Stadt, auf sich nahm, um in dessen Peripherie, in einer zur Leichtathletik- Halle umgebauten Fabrikhalle, zusammen mit über 2000 europäischen Masters-Athletinnen und Athleten um Titel, Medaillen, Plätze und Leistungen zu kämpfen. Letzteres gelang, nach anfänglich harzigem Beginn, am Ende recht gut. Und wiederum waren es die Frauen, ohne Ausnahme, die die meisten heissen Kastanien aus dem Feuer holten.
Mit der einzigen goldenen Medaille für die Schweiz, errungen im 60 m Hürdenlauf, kehrte W 40 Monica Pellegrinelli, 65, und zudem noch mit einem Kategorienweltrekord ins heimatliche Bellinzona zurück. In die gleiche Stadt und in den gleichen Verein, dem GA Bellinzona und mit der gleichen Disziplin, nahm W 35 Lara Zamboni, 70, die einzige silberne Medaille für die Schweiz nach Hause. Und auch eine der drei von den Männern eroberten bronzenen Medaillen nahm mit der gleichen Disziplin deren Trainer, die qualmende Hürdenlegende M65 Fiorenzo Marchesi, 41, in die gleiche Stadt mit.
Gleichviel gleiche Medaillen wie die drei Männer nahm alleine die zum letzten Mal in den W 55 startende Margaritha Dähler-Stettler, 47, vom GG Bern in die Bundeshauptstadt mit. Sie holte diese im Fünfkampf, im Hochsprung und im Dreisprung. In ein paar Monaten wird Margaritha noch vor der WM in Riccione jünger werden und dann: wehe den W60!
Von den „drei Musketieren“, welche die Medaillen errangen, wurde M 65 Fiorenzo Marchesi, 41, bereits erwähnt. Von den anderen beiden war es der einheimische M60 Tapani Taavitsainen, 44, vom LC Zürich, der zunächst im Weitsprung wegen Achillessehnenproblemen (noch) nicht auf Touren kam und trotzdem mit einer guten Leistung den undankbaren 4. Schlussrang belegte. Am letzen Tag hatte er sich einigermassen wieder gefangen und konnte mit einer guten Leistung in seiner Heimstadt, Tapani hat seine Jugend in Helsinki verbracht, mit Bronce belohnt werden. Der dritte Musketier, M45 Stephan Zulauf, 59, vom LV Wettingen Baden, zeigte im 400m-Lauf jeweils kontrollierte und im Finale beherzte Läufe, wobei er sich beim letzten mit einem fulminanten Schlussspurt Bronce eroberte aber leider auch ein wenig verletzte, so dass er, zwar aussichtsreich, auf einen Start im hektischer zu laufenden 200 m Lauf verzichtete – wahrscheinlich war ihm der mit Verletzung an der EM 2006 in Poznan (POL) jäh unterbrochene 200er noch in bester (in diesem Fall: schlechtester) Erinnerung.
Die übrigen 10 Männer mussten medaillenmässig leer den Heimweg antreten, aber voll von einmaligen Eindrücken vom äusserst interessanten Finnland und dessen Sprache, mit teilweise guten Leistungen und mit vielen befriedigenden Erlebnissen auf und neben dem Sportfeld. In aussichtsreicher Position, auf Goldkurs steuernd, holte sich M45 Gérard Balsiger, 61, vom Stade Genève, im Weitsprung eine schmerzhafte Verletzung, die ihn im Kugelstossen zwar noch nicht behinderte, aber den Hochsprung eigentlich verunmöglichte und Gérard kämpfte/quälte sich im abschliessenden 1000 m-Lauf mehrkämpferwürdig über die 5 Runden. Am Ende blieb der undankbare 5. Platz. Einen beinahe identischen Verlauf musste M60 Herbert Mattle, 46, von den OB Basel, hinnehmen. Auch er verletzte sich auf Medaillenkurs liegend im Weitsprung, konnte im Kugelstossen noch mithalten, musste aber in seiner Paradedisziplin, dem Hochsprung, den Wettkampf abbrechen und sich in Pflege begeben.
Ein Pech besonderer Art klebte wahrscheinlich bei M35 Roger Kernbach, 70, vom TV Unterstrass an den Füssen und auf der Bahn, sodass er dort im Halbfinal des 60 m-Laufes mit 7.247 sec. 2 Tausendstel (nicht Hundertstel – Tausendstel!) liegen liess, derweil im anderen Halbfinal sein Gegner um den Finalplatz mit 7.246 um einen Tausendstel ihm diesen Finalplatz wegschnappte (1/1000 sec. entspricht etwa 1 cm). Im 200 m-Lauf hatte sich Roger Kernbach für den Halbfinal qualifiziert, konnte ihn aber nicht antreten.
Fazit aus Schweizersicht:
8 Medaillen: 3 Frauen mit 5 Medaillen: 1 x Gold, 1 x Silber, 3 x Bronce;
3 Männer mit 3 Broncemedaillen; 10 Männer ohne Medaillen, dafür ein paar Finalplatzierungen oder knapp verpasste Finalteilnahmen.
RESULTATE DER SWISS MASTERS ATHLETICS IN DER LIIKUNTAMYLLY UND WURFHALLE
W35 60 m Hürden 84cm 13/8.5/13
Silber 9.17 2f 2. Lara Zamboni, GA Bellinzona SUI 02.08.1970evaci2007 Helsinki 25.03.2007
W40 60 m Hürden 76,2 cm 12/8/16
GOLD 8.64 1f 1. Monica Pellegrinelli, GA Bellinzona SUI 14.05.1965evaci2007 Helsinki 25.03.2007
8.90 1h2Q Monica Pellegrinelli, GA Bellinzona SUI 14.05.1965evaci2007 Helsinki 25.03.2007
W55 60 m Hürden 76,2 cm 12/7/20
DNF h2 Margaritha Dähler-Stettler, GG Bern SUI 21.08.1947evaci2007 Helsinki 25.03.2007
Hochsprung
Bronce 1.27 3. Margaritha Dähler-Stettler, GG Bern SUI 21.08.1947evaci2007 Helsinki 24.03.2007
Dreisprung
Bronce 8.21 3. Margaritha Dähler-Stettler, GG Bern SUI 21.08.1947evaci2007 Helsinki 25.03.2007
Fünfkampf
Bronce 3694 3. Margaritha Dähler-Stettler, GG Bern SUI 21.08.1947evaci2007 Helsinki 23.03.2007
60m H 76,2 cm 12/7/20: 11.55/883; Hoch: 1.26 m/818; Kugel 3 kg: 9.57/829;
Weit: 4.03/683; 800 m: 3:21.40/481
M35 5 km Cross-Country
17:50 12. Roger Gerber, SUI 19.11.1970evaci2007 Helsinki 24.03.2007
M35 60 m
7.25 3sf1 7. Roger Kernbach, TV Unterstrass SUI 20.04.1970evaci2007 Helsinki 23.03.2007
7.30 1h2 QRoger Kernbach, TV Unterstrass SUI 20.04.1970evaci2007 Helsinki 22.03.2007
M35 200 m
23.613h1q (5.)Roger Kernbach, TV Unterstrass SUI 20.04.1970evaci2007 Helsinki 24.03.2007
DNS sf Roger Kernbach, TV Unterstrass SUI 20.04.1970evaci2007 Helsinki 24.03.2007
M40 Kugelstossen
10.47 12. Rudolf Haueter, Stade Genève SUI 15.05.1965evaci2007 Helsinki 22.03.2007
M45 Fünfkampf
3069 5. Gérard Balsiger, Stade Genève SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 22.03.2007
60m H 99,1 cm 13.72/9.14/9.72: 9.66/826; Weit: 5.50 m/693;
Kugel 7,26 kg: 11.99 m/688; Hoch: 1.52 m/593; 1000 m: 4:24.45 (verletzt)/208.
Kugelstossen 7,26 kg
10.77 11. Hans-Rudolf Mattmann, TV Unterstr. SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 22.03.2007
Diskuswerfen 2 kg
24.62 8. Hans-Rudolf Mattmann, TV Unterstr. SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 24.03.2007
3000 m
9:20.16 fA 8. Alfred Rimensberger, SUI 03.07.1960evaci2007 Helsinki 22.03.2007
5 km Cross-Country
16:55 7. Alfred Rimensberger, SUI 03.07.1960evaci2007 Helsinki 24.03.2007
400m
Bronce 53.263f 3. Stephan Zulauf, LVWB/LCA Baden SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 23.03.2007
55.521sf3 QStephan Zulauf, LVWB/LCA Baden SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 23.03.2007
56.061h1 QStephan Zulauf, LVWB/LCA Baden SUI 03.05.1961evaci2007 Helsinki 22.03.2007
M50 60 m
8.68 5h421. Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 22.03.2007
200 m
28.245h428. Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 24.03.2007
400 m
64.185h218. Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 22.03.2007
Kugelstossen 6 kg
12.20 9. Urs Ruoss, TV Büttikon-SchübelbachSUI 02.03.1957evaci2007 Helsinki 22.03.2007
9.33 m 19. Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 22.03.2007
Diskuswerfen 1,5 kg
35.70 9. Urs Ruoss, TV Büttikon-SchübelbachSUI 02.03.1957evaci2007 Helsinki 24.03.2007
29.52 m 14. Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 24.03.2007
Fünfkampf
DNF/DNS Pino Pilotto, LC Luzern SUI 17.05.1952 evaci2007 Helsinki 22.03.2007
60m H 91,4 cm 13/8,5/13: 13.27/293; Weit: 4.28 m/455; Kugel 6 kg: 9.53 m/541;
Hoch: 1.00 m/200; Abbruch des Fünfkampfes und Verzicht auf 1000m
M60 3000 m Bahngehen
18:29.08 12. Walter Brandenburg, SA Lugano SUI 15.08.1946evaci2007 Helsinki 24.03.2007
5 km Strassengehen
30:43 15. Walter Brandenburg, SA Lugano SUI 15.08.1946evaci2007 Helsinki 22.03.2007
Weitsprung
5.12 4. Tapani Taavitsainen, LC Zürich SUI 17.06.1944evaci2007 Helsinki 23.03.2007
Weitsprung
Bronce 11.22 3. Tapani Taavitsainen, LC Zürich SUI 17.06.1944evaci2007 Helsinki 25.03.2007
Fünfkampf
DNF/DNS Herbert Mattle, OB Basel SUI 15.03.1946evaci2007 Helsinki 22.03.2007
60m H 84,0 cm 13/8,5/13: 10.12/851; Weit: 4.71 m/762; Kugel 5 kg: 10.48 m/686;
Hoch: 1.39 m/714; Abbruch des Fünfkampfes und Verzicht auf 1000m
M65 60 m Hürden 12/8/16
Bronce 9.97 3. Fiorenzo Marchesi GA Bellinzona SUI 17.11.1941evaci2007 Helsinki 25.03.2007
10.281h2 QFiorenzo Marchesi GA Bellinzona SUI 17.11.1941evaci2007 Helsinki 25.03.2007
(Pino Pilotto auf der Webseite Swiss-Masters, 27.03.07)
Die Plätze fünf im Gewichtwerfen und acht im Diskuswerfen belegte der Leverkusener Altersklassensportler Günter Plücker (M65) bei der Hallen- und Winterwurf-EM der Senioren in Helsinki (22. bis 25. März). Dabei schaffte Plücker mit dem Gewicht sehr gute 14,77 Meter und mit dem Diskus 36,49 Meter.
Jürgen Ramacher als zweiter Bayer-04-Starter riss im Hochsprung der Altersklasse M55 seine Anfangshöhe von 1,56 Meter. Die Bedingungen gerade für die Werfer waren bei der Veranstaltung allerdings katastrophal. So wurde an der Beleuchtung der mit schwarzer, trockener Asche ausgelegten Wurfhalle gespart. Mehrfach wurde darüber hinaus der Zeitplan geändert, ohne dass die Athleten davon erfuhren. Zudem war die Zahl der Versuche im Diskuswerfen von sechs auf vier gekürzt und der Endkampf kurzerhand gestrichen worden. (Pressemitteilung Leverkusen, 27.03.07)
Helsinki und die 6. Leichtathletik-Halleneuropameisterschaft der Senioren sollte für Hans Röcken (M 65) von der LG Plettenberg/Herscheid ein neues Erlebnis bringen, da er erstmals Diskus in einer Halle werfen konnte. Bei fast allen vorherigen Hallenmeisterschaften wurden die Wurfwettbewerbe im Freien durchgeführt. Die Wurfwettbewerbe Gewicht- und Diskuswurf wurde in einer Traglufthalle durchgeführt. Allerdings lag die Halle fast einen Kilometer vom eigentlichen Austragungsort entfernt. Es gab keinen Shuttlebus wie sonst üblich. Alles musste "per pedes" erreicht werden. Die Halle war schlecht beleuchtet und ziemlich kalt. Es gab keine Toiletten und keine Zuschauerränge. Sicherheitsmäßig entsprachen die Anlagen in keiner Weise den Anforderungen. Es war schlicht und einfach gefährlich für Teilnehmer, Wettkämpfer und Helfer. Normale Fußballtore hätten im Unglücksfall keinerlei Schutz geboten. Dies war in hohem Maße leichtsinnig. Glücklicherweise sorgten die erfahrenen Werfer selbst für eine gewisse Sicherheit.
Im Vorfeld bot der Zeitplan Anlass zu Kritik, sollten doch teilweise mehrere Altersklassen zusammen werfen. Das hätte Wartezeiten von bis zu einer Stande von Versuch zu Versuch bedeutet. Nur durch massive Intervention, auch von Seiten Hans Röckens, wurde beschlossen, dass die einzelnen Altersklassen geschlossen ihren Wettkampf durchführen konnten. Dies war im Zeitplan nicht so vorgesehen und alle Athleten mussten zur Startzeit anwesend sein. Beim Gewichtwurf bedeutete dies, dass Hans Röcken zunächst zwei Stunden auf den Beginn seines Wettkampfes in der kalten Halle warten musste. Der Wurfkreis selbst war topp, so dass gute Resultate erzielt werden konnten. Hans Röcken startete mit einem ungültigen Versuch, um dann 17,59 m folgen zu lassen. Diese Weite hätte schon zum Titelgewinn gereicht. Im vierten Versuch warf er 18,18m und ließ im fünften Versuch 18,50 m folgen. Im letzten Versuch setzte Hans Röcken alles auf eine Karte um sich sein Ziel, eine Verbesserung seinen eigenen Weltrekordes von 19,12 m, zu erfüllen. Das Gewicht schlug deutlich hinter der 20 m-Marke ein. Jedoch konnte er den Versuch nicht stehen – also ein ungültiger Versuch.
Hinter Hans Röcken belegten die Finnen Olavo Koivukangas mit 16,88 m und Esko Palviainen mit 16,16 m die nächsten Plätze. Hans Röcken konnte also trotz der unmöglichen Umstände ein Ergebnis auf Weltklasseniveau erzielen. Putzig dazu, dass bei der Siegerehrung die Deutsche Nationalhymne nicht gespielt wurde. Auch mit der riesigen Anzahl von Teilnehmern beim Diskuswerfen war der Veranstalter total überfordert. Ein einzelner Diskusring bei einer Unzahl von Teilnehmern war einfach zu wenig. Deshalb wurde in der technischen Besprechung festgelegt, dass alle Diskuswerfer nur vier Versuche absolvieren dürfen – ein klarer Regelverstoß. Die Vielzahl ungültiger Versuche zeigte, dass alle Werfer wenig Wurfpraxis hatten. Auch im Diskuswurf gab es katastrophale Sicherheitsmängel. Ein Glück, das nichts passiert ist. Hans Röcken, der Finnland von einigen Sportreisen kennt, war von der "Werfernation" Finnland total enttäuscht.
Mit 15 Teilnehmern in der AK 65 war das Diskuswerfen zahlenmäßig stark besetzt. Hans Röcken begann mit zwei ungültigen Würfen und ließ erst im dritten Wurf sein Können aufblitzen: 43,30 m bedeuteten die Silbermedaille. Auch der vierte Versuch war ungültig. Sieger wurde der Finne Jaako Leskinen mit 43,58 m und Hans Röckens langjähriger norwegische Freund, Svein Hytten, holte Bronze mit 41,40 m. Ekkehard Arnoldi (M 40) von der LG Plettenberg/Herscheid nahm am Fünfkampf teil und belegte mit 2 298 Punkten Platz 16. Auch Arnoldi schnupperte somit internationale Leichtathletik-Luft. Da das Wetter in Helsinki hervorragend war, hätte man, wie üblich, die Wurfwettbewerbe im Freien veranstalten können. Hans Röcken: "Nachher ist man immer schlauer." Trotzdem waren es gute Wettkämpfe und die Deutsche Mannschaft gewann die Nationenwertung. Mit einer Medaillenausbeute von 231 Medaillen rangierte Deutschland vor Gastgeber Finnland (217) und Großbritannien (130). Die Gastfreundschaft der Finnen war eines der positiveren Erlebnisse der Reise in den "hohen Norden". (aus Süderländer Tageblatt, 27.03.07)
Ausnahme-Athletin Roswitha Schäffler (LCM Rheinfelden) hat bei den Hallen-Europameisterschaften der Senioren in Helsinki nach der Goldmedaille über die 3000 Meter weiter abgeräumt. Die Läuferin gewann am Wochenende über 5000 Meter (Cross Country) ihre zweite Goldmedaille. Sie distanzierte mit 22:33 Minuten die Schwedin Gudrun Fleetwood um 27 Sekunden.
Die Silbermedaille erlief sich Roswitha Schäffler über 1500 Meter mit 5:53,24 Minuten. Den Sieg holte sich die Britin Pat Gallagher (5:48,36), die von Schäffler über 3000 Meter noch besiegt wurde. Die vierte Medaille von Roswitha Schäffler glänzt in Bronze. Die gab's über 800 Meter, die sie in 3:02,09 Minuten lief. Gold ging an Riet Jonkers (Niederlande), die sich mit 2:57,72 Minuten hauchdünn vor Gallagher (2:57,83) behauptete. (Südkurier, 26.03.07)
Auch der dritte Wettkampftag bei den 6. Senioren-Hallenmeisterschaften in Helsinki (Finnland) bescherte dem DLV weitere Medaillen. Neben den Diskuswerfern waren auch die Mannschaften im Crosslauf sehr erfolgreich, aber auch die Aktiven in den Sprungwettbewerben trugen zu weiteren Erfolgen bei. Vor dem abschließenden letzten Wettkampftag, an denen die 60 Meter-Hürden-Finals, 1.500 Meter- und 200 Meter-Entscheidungen anstehen, werden die 4x200 Meter-Staffeln ab 19:30 Uhr Ortszeit entschieden. (www.leichtathletik.de 25.03.07)
Für Franz Stümpfle ist es die vorläufige Krönung einer beispiellosen Erfolgsserie: Der 61-Jährige aus Ihrlerstein holte sich bei der Senioren-EM im Crosslauf in Helsinki mit dem deutschen Team Bronze. Bei den Bayerischen Meisterschaften schlugen weitere Läufer aus dem Landkreis zu. Reihenweise hatte der Brandler in den vergangenen Monaten bei Laufveranstaltungen in der Region erste Plätze in seiner Altersklasse eingeheimst. Am Samstag suchte er den internationalen Vergleich bei der Senioren-EM der Leichtathleten in Finnland. Stümpfle trat über die 5000 Meter-Crossdistanz an.
Als beachtlicher Fünfter kam er ins Ziel. Mit einer Zeit von 20,04 Minuten fehlten ihm nur zwei Sekunden auf den viertplatzierten Lauti Ollitervo aus dem Gastgeberland. Auch Bronze war nicht ganz außer Reichweite: Der Dritte, Vladimir Malykh aus Russland, lief in 19,36 ins Ziel. „Den Sieger allerdings habe ich überhaupt nicht gesehen.“ Der Spanier Emilio De La Cámara bewältigte die fünf Kilometer in der M 60 in sagenhaften 17,57.
„Etwas Probleme hatte ich mit dem Untergrund. Teilweise mussten wir über Asphalt laufen und das war mit den Spikes nicht von Vorteil“, berichtet Stümpfle, der am Sonntag aus Skandinavien zurückkehrte, wo er sich gemeinsam mit seinem Teamkollegen vom TV Geiselhöring, Elmar Fries, fünf Tage aufhielt. Eine Bronze-Medaille hatte der Brandler am Flughafen im Gepäck: In der Teamwertung der Altersklassen M55/M 60 schaffte er gemeinsam mit Reinhart Vogler (18,40) und Josef Hagemann (19,19) den Sprung auf Platz drei hinter Russland und Finnland.
(aus Mittelbayerische Zeitung, 25.03.07)
Am Abschlusstag der Hallen-EM in Helsinki holten die Senioren unseres Landesverbandes 3 Gold-, je eine Silber -und zwei Bronzemedaillen. So siegten Hans Hoffmann, LG Altmark im Hürdenlauf und in der 4x200m-Staffel der AK M80 und Gisela Seifert, USV Halle im Dreisprung der AK W50. Helmut Ringhand, VLG Magdeburg belegte den 2. Platz über 1500m (M60) und Christel Happ, TSG GM Quedlinburg und Gisela Seifert den 3. Platz über 200m (W75) bzw. über 4x200m (W50).
Andrea Nebelung erreichte in der 4x200m-Staffel der AK W45 den 4. Platz und Sigrun Lazik ( beide LG Altmark) den 6. Platz im Dreisprung der AK W45. Die Bilanz der Senioren ist ausgezeichnet:
8 Gold-, 2 Silber- und 7 Bronzemedaillen sowie 8x den 4. Platz, je 2x den 5., 6. und 8. Platz. (von der Webseite des LV Sachsen-Anhalt 25.03.07)
Der 44-jährige Geher Ronald Papst vom SV Einheit Worbis ist bei den 6. Europa-Hallenmeisterschaften der Senioren in Helsinki mit dem deutschen Team über die Distanz von fünf Kilometer Gehen Mannschafts-Europameister geworden. Insgesamt kämpfen bis zum heutigen Sonntag in der finnischen Hauptstadt 534 Senioreinnen und 1562 Senioren aus 36 Ländern um die Titel.
In der Einzelwertung belegte Ronald Papst im fünf Kilometer Gehen mit einer Zeit von 23:53min in der Altersklasse 40 einen hervorragenden sechsten Platz. Dieser Wettbewerb, der auf der Straße ausgetragen wurde, war zwar von kalten aber trockenen Bedingungen geprägt. Dabei wurde von Anfang an ein hohes Tempo angeschlagen, dem der 44-Jährige sympathische Geher vom SV Einheit Worbis folgen konnte.
Das deutsche Team war als Favorit in die Meisterschaft gegangen, wobei nur die drei besten Athleten dieser Altersklasse zur Mannschaft gehören. Dabei lieferte sich Ronald Papst einen harten Kampf mit dem acht Jahre jüngeren Deutschen Jörg Schieferdecker, den er mit vier Sekunden Vorsprung im Ziel in die Schranken weisen konnte und damit zusammen mit Dennis Franke und Dick Gnauck Mannschafts-Europameister vor Frankreich und Österreich wurde. Diese Aktiven werden auch am 13. Mai im Ohmberg-Stadion in Worbis beim Deutschen Geher-Pokal an den Start gehen.
Übrigens: gestern wurde Papst im 3000m Gehen in 14:19,76min Sechster. Der Worbiser Karsten Staedtler (AK 35) belegte am gestrigen Samstag ebenfalls Platz sechs. (25.03.07)
Waltraud Klostermann setzt mit einer Silber- und einer Bronzemedaille bei den 6. Europameisterschaften der Leichtathletik-Senioren in Helsinki ihre imponierende Bilanz fort. Beim Cross-Country-Lauf der W 45 kam die Ennepetalerin in der Einzelwertung hinter der starken Britin Jane Clarke auf Platz zwei. Zur Freude der für den Norder TV das Laufdress überstreifenden Wahl-Ostfriesin konnte das Deutsche Crosslauf-Team in der Besetzung Traudi Klostermann, Elisabeth Henn und Alexandra Schüttler auch Bronze gewinnen. Nur Großbritannien und die ausrichtenden Finnen waren schneller.
Der Wettkampf auf einem selektiven Wald, Wiesen und Sportplatzgelände in der Nähe der Liikuntampylly Sporthalle über knapp 4,8 Kilometer war ganz nach dem Geschmack der 47-Jährigen: "Ich habe oft auf solchem Untergrund trainiert, deshalb habe ich mich im Rennen pudelwohl gefühlt." Die Zeit von Klostermann: 19:57 Minuten.
Mit nun mehr schon drei Medaillen im Gepäck ist aber der Erfolgshunger der selbstbewussten gebürtigen Westfälin keinesfalls gestillt. Aber im abschließenden Lauf über 1500 Meter Wettbewerb hängen die Trauben ungleich höher. "Da muss schon alles optimal laufen", so die dreifache Medaillengewinnerin. (Jörg Valentin in westfalenpost, 25.03.07)
http://www.internationales-laufteam.ag.vu/aktuelles.html (24.03.07)
Hermi Staubermann (W 65, Recklinghäuser LC) hat bei der Hallen-Europameisterschaft der Senioren in Helsinki das erste Edelmetall gewonnen: "Silber" über 3000 Meter.
"Es ist viel besser gelaufen, als wir es uns erhofft haben. Mit dieser Medaille haben wir nicht gerechnet", berichtet Heinz Staubermann glücklich per Telefon aus Helsinki. Über 3000 Meter musste sich Hermi Staubermann nur der Finnin Rita Rasimus geschlagen geben, die in 13:09,8 Minuten gewann. Die RLC-Läuferin wurde Zweite in 13:58,9 und hielt mit dieser Zeit die Bronzemedaillen-Gewinnerin Eva Osborne (14:18,2) deutlich auf Distanz. "Auf die 400 Meter am Freitag haben wir verzichtet. Doch die 800 Meter läuft Hermi heute wieder mit", sagt Heinz Staubermann. (aus Recklinghäuser Zeitung, 24.03.2007)
Auch am 3. Tag der Hallen-EM in Helsinki waren die Senioren aus unserem Landesverband erfolgreich. So holte Christel Happ, TSG GM Quedlinburg 2 Goldmedaillen im Hoch- und Stabhochsprung der AK W 75. Bronzemedaillen gingen an Gisela Seifert, USV Halle und Andrea Nebelung, LG Altmark im Hochsprung (W 50 bzw. W 45) sowie an Dick Gnauck, FSV Köthen im 3000m Bahngehen.
Weitere vordere Platzierungen erzielten:
4. Plätze: Udo Schaeffer, FSV Köthen im 3000m BG, Evelin Huth, LG Altmark im Hochsprung, Helmut Ringhand, VLG Magdeburg über 800m
5. Platz: Hans Hoffmann, LG Altmark im Hochsprung (AK M80)
6. Platz: Karin Köppe, LG Altmark im Diskuswurf
8. Platz: Volkmar Stary, FSV Köthen im 3000m BG.
Gratulation den erfolgreichen Senioren! (von der Webseite des LV Sachsen-Anhalt 24.03.07)
Waltraud Kraehe hat ihre Medaillensammlung noch einmal vergrößert. Bei den Hallen-Europameisterschaften der Senioren-Leichtathleten in Helsinki (Finnland) gewann die Großweilerin in der Altersklasse W 55 im Hochsprung eine Silbermedaille. Zusammen mit Hillen von Maltzahn, Gisela Seifert und Ingeborg Thoma holte sie sich in der 4 x 200-Meter-Staffel Bronze – trotz einer Verletzung, die sie sich im Hürdenlauf zugezogen hatte. „Eigentlich wollte ich gar nicht starten, doch meine Kameradinnen haben mich überredet.“
Weiteres Edelmetall hatte Kraehe, die für den TSV Penzberg startet, über 60 Meter Hürden eingeplant. Doch bereits nach drei Hürden kam das Aus. „Schon an der zweiten spürte ich ein Ziehen im Oberschenkel, kurze Zeit später machte der Muskel komplett zu“, beschreibt sie das Entstehen der Verletzung. „Der Sieg war möglich, denn ich besaß schon einen relativ großen Vorsprung.“
Bereits bei den deutschen Titelkämpfen in Düsseldorf, einen Monat zuvor, hatte sie ihre gute Form in ihrer Paradedisziplin unter Beweis gestellt. Da sie sich in blendender Verfassung fühlte, startete sie in der W 45 gegen Läuferinnen, die mehr als zehn Jahre jünger sind als sie. Der Lohn: ein vierter Platz. Und auch im Hochsprung erreichte sie in Düsseldorf ein besseres Ergebnis als in Helsinki. Die dortigen 1,27 Meter hatte sie um drei Zentimeter übertroffen. In Helsinki musste sie sich nur der Finnin Terhi Kokkonen geschlagen geben. Doch gibt’s noch eine kleine Hoffnung auf Gold. Gegen Kokkonen läuft ein Protest der deutschen Delegationsleitung, da die Finnin nicht auf der Startliste gestanden war. (www.merkur-online, 24.03.07)
Die Senioren aus unserem LV beendeten den zweiten Tag bei der Hallen-EM der Senioren in Helsinki mit 3 Gold- und 2 Bronzemedaillen. Hans Hoffmann von der LG Altmark belegte zwei erste Plätze in der AK M 80 im Weitsprung und 60m-Lauf, Gisela Seifert vom USV Halle wurde Siegerin im Fünfkampf der W 50. Bronze erreichte Christel Happ von der TSG GM Quedlinburg in der AK W 75 im Weitsprung und im 60m-Lauf. 4. Plätze erzielten Andrea Nebelung, LG Altmark im Weitsprung der AK W 45 und Gisela Seifert im 400m-Lauf der AK W 50.
Bereits am Donnerstag holte Dick Gnauck eine Silbermedaille in der AK M40 im 5 km Strassengehen, Volkmar Stary (beide FSV Köthen) belegte in der gleichen Disziplin den 8. Platz. Udo Schaeffer, ebenfalls FSV Köthen erreichte auf der gleichen Strecke, aber in der AK M 55 den 5 Platz. Mario Webert, SV Halle erkämpfte den 4. Platz im Fünfkampf der AK M 40.
Herzlichen Glückwunsch! (von der Webseite des LV Sachsen-Anhalt, 23.03.2007)
Dass Alter nicht vor Ehrgeiz schützt, beweist Ingrid Holzknecht seit Jahren. Und so will sie auch bei der Hallen-EM der Senioren in Helsinki, die am gestrigen Donnerstag begannen, wieder starten. Vorausgesetzt, der Körper macht mit, und das nicht mehr selbstverständlich. "Wenn sie fit ist, kann sie eine oder zwei Medaillen gewinnen", glaubt Teamgefährte Michael Schulz. Das sei aber auch abhängig davon, wie viele Konkurrentinnen in der Altersklasse W 65 teilnehmen würden. Gemeldet ist die rüstige Leichtathletin von der LG Elmshorn jedenfalls über 60, 200 und Meter 400 Meter sowie im Kugelstoßen, Gewichtweitwurf und Diskuswerfen. Chancen bieten sich also genug.
Zweiter Kandidat für einen Podestplatz ist Abdelaziz Boukaia, der nur über 60 Meter in Finnlands Hauptstadt antreten wird. "Auch bei ihm muss man sehen, wer noch mitläuft", sagte Schulz. Denn Boukaia geht auf die 40 Jahre zu, muss sich aber in der Altersklasse M 35 mit jüngeren Sprintern auseinandersetzen. Schulz selbst ist über 60 Meter und über 200 Meter gemeldet und hofft, dass er sich für die deutsche Staffel im 4-x-200-Meter-Wettbewerb qualifiziert. Eine Option, die Ingrid Holzknecht in ihrer Altersklasse auch noch hat. Als viertes Teammitglied der LG Elmshorn ist Anke-Suzan Behrmann bei der EM dabei. Sie ist für die 60 und 200 Meter in der Altersklasse W 40 gemeldet. "Ich denke allerdings, dass ihre Ambitionen auf eine gute Platzierung nicht so groß sind", sagte Schulz.
Wie hoch das Niveau bei dieser EM ist, musste der Elsborner allerdings bereits feststellen. Der deutsche Vizemeister in der Halle kam im zweiten Semifinale am Donnerstagmittag nur gerade so als letzter Qualifikant in den Endlauf am Freitagabend , als er sich gegen den Schweizer Roger Kernbach um 3 Tausendstel durchsetzte. (eigene Recherchen und Quelle: Hamburger Abendblatt, 23.03.07)
Die 6. Europameisterschaften der Senioren im finnischen Helsinki konnten für die Neu-Norderin Waltraud "Traudi" Klostermann nicht besser starten. Beim Lauf der Altersklasse W 45 holte sich die 46-Jährige gebürtige Ennepetalerin über 3000 Meter in 10:52,8 Minuten hinter der Siegerin Jane Clarke (Großbritannien) und der Spanierin Aurora Perez Bronze.
In der finnischen Hauptstadt wurde für Klostermann erneut ein Traum wahr: "Eine Medaille im ersten Wettkampf. Besser hätten die Titelkämpfe nicht beginnen können." Im Rennen in der Liikuntampylly Sporthalle im Ortsteil Myllypuro konnte Waltraud Klostermann auf dem ersten Kilometern ihren beiden härtesten Konkurrentinnen Paroli bieten. Einen fulminanten Zwischenspurt von Perez gegen Rennhälfte konnte nur die Britin erfolgreich kontern. Klostermann musste da leicht abreißen lassen. Alleine auf sich gestellt, versuchte die Wahlostfriesin noch einmal an das Führungs-Duo heran zukommen. Letztendlich fehlte der Deutschen Vizemeisterin über diese Strecke aber die Kraft das Ruder noch einmal zu wenden.
Überhaupt waren die ersten Drei des Wettkampfes eine Klasse für sich. Grazil im Laufstil, taktisch geschult und immer auf ihre Chancen lauernd. Eine davon nutzte Jane Clarke um die sich um die Führungsarbeit bemühende Perez auf der Schlussrunde noch auf Platz zwei zu verweisen. Für Traudi Klostermann geht es heute weiter, wenn der Crosslauf auf dem Programm steht. Und da möchte die vielfache internationale und nationale Meritensammlerin erneut mit dem Team und in der Einzelwertung in die Medaillenvergabe eingreifen. (Jörg Valentin in Westfalenpost, 23.03.07)
In einer kurzen, stimmungsvollen Eröffnungsfeier sind am Donnerstagabend die 6. Hallen-Europameisterschaften der Seniorenleichtathleten in der finnischen Hauptstadt Helsinki eröffnet worden. EVAA-Präsident Dieter Massin begrüßte die 2092 Mastersathleten aus 36 Nationen, die bis Sonntag in der Liikuntamylly Arena um Titelehren kämpfen und wünschte ihnen "viel Erfolg, bon succès, good luck und" - in der Landessprache- "Onnea Kilpailuun". Massin unterstrich in seiner kurzen Ansprache den Einsatz der finnischen Organisatoren bei dieser bislang grössten Hallen-EM der Mastersleichtathleten. "Sie haben jetzt schon einen grossen Applaus verdient!" Auch aus einem zweiten Grund werde die Hallen-EM von Helsinki in die Geschichte des europäischen Masterssport eingehen, sagte Massin. Denn -auf den Weg gebracht von EVAA-Generalsekretär Kurt Kaschke- werde hier offiziell die EVAA-Academy gegründet.
Eine besondere Ehrung erfuhr während der Eröffnungsfeier der inzwischen 80-jährige Professor Dr. Karri Wichmann (Finnland). Er erhielt den neu geschaffenen, künftig nach dem verstorbenen WMA-Präsidenten Thorsten Carlius benannte Fair-Play-Award der EVAA für seine langjährige Arbeit als Antidoping-Beauftragter des Weltverbandes WMA und der European Veterans Athletic Association (EVAA) im Kampf gegen das Doping im Sport. Massin: "Lassen Sie mich eine Persönlichkeit auszeichnen, die zu den grossen Mitkämpfern für einen sauberen und fairen Sport zählt." .
Dass der Antidoping-Kampf weiterhin ein besonderes Anliegen der EVAA ist, wurde auch deutlich, als am Rande der EM EVAA-Präsident Dieter Massin die übrigen Kontinentalverbände der WMA aufforderte, konsequent auch bei ihren Meisterschaften Antidopingkontrollen durchzuführen "ebenso wie Europa und Südamerika". Als vorbildlich nannte Massin dabei die Initiative in Italien, wo im vergangenen Jahr mehrere Hundert Dopingkontrollen im Seniorenbereich durchgeführt wurden. Im italienischen Riccione finden im kommenden September die nächsten Weltmeisterschaften der Masters-Leichtathletik statt. Nach den offiziellen Ansprachen rundeten mehr als einhundert finnische Volkstänzer die Eröffnungsfeier ab. Sie tanzten unter den Klängen finnischer Volksmusik auf die Aktiven zu und zogen mit ihnen gemeinsam im traditionellen Jenkka-Tanz wieder aus.
(23.03.07)
Bereits am ersten Tag der 6. Europa-Hallenmeisterschaften der Senioren in Helsinki (Finnland), gab es fuer die deutschen Geherinnen und Geher schöne Erfolge und sämtliche Mannschaftstitel der Seniorinnen gingen an das DLV-Team. Außerhalb der Halle starteten die Geherinnen bereits um 10:00 Uhr Ortszeit, um die ersten Titel für das deutsche Team zu sichern. So wurden die ersten Medaillen über 5 Kilometer Straßengehen an Karen Böhme (2.; W40) in 25:44 Minuten, und Barbara Primas (3.; W 40) in 25:53 Minuten vergeben. Gleichzeitig sicherte sich die Mannschaft W35-W40 die Goldmedaille, wie viele weitere gestarteten deutschen Teams. Weitere Goldmedaillen in der Einzelwertung fielen an, Waltraud Seiler (W65; 30:03 min), Alfons Schwarz (M50; 23:30 min) und Gerhard Herbst (M80; 34:32 min).
Bei den Entscheidungen über 3.000 Meter hatten Roswitha Schaeffler (W60) in 12:06,8 Minuten und Ruth Angelis (W75) in 23:44,9 Minuten die Nase im Ziel vorn. Bei den Senioren holte sich Walter Sauerwein in der Klasse M80 die Medaille in 17:24,50 Minuten. Aber auch die Techniker sorgten für drei Medaillen. Unsere Seniorinnen waren durch Jana Müller-Schmidt (W40) mit 11,73 Meter und DLV-Aktivensprecherin Barbara Schlosser (W50) in persönlicher Bestleistung von 11,49 Meter im Kugelstoß erfolgreich. Bei den Senioren holte Michael Perplies mit 14,86 m in der Klasse M45 das einzige Gold für die deutsche Mannschaft. (Karl-Heinz Flucke, www.leichtathletik.de, 23.03.07)
Vladimir Vybostok (Slowakei) hat am Donnerstag bei der Hallen-EM in Helsinki ueber 60m einen neuen M60-´Weltrekord aufgestellt. Der alte Rekord von 7,71sec war 2004 von Hallenweltmeister Paul Edens (USA) aufgestellt worden. Ein hoch motivierter Vladimir Vybostok gewann in 7,68sec seinen Vorlauf. Im Zwischenlauf am Freitagmorgen folgten 7,76sec. (23.03.07)
In Helsinki beginnen am heutigen Donnerstag die sechsten Hallen-Europameisterschaften der Senioren. Mehr als 2000 Leichtathleten aus 36 Ländern werden in der finnischen Hauptstadt erwartet. Darunter auch viele deutsche Sportler. 312 Athletinnen und Athleten aus der Bundesrepublik werden in der „Leichtathletik-Stadt“ im Norden Europas antreten. Während 1983 die erste Leichtathletik-WM in Helsinki ausgetragen wurde, traf sich die Weltelite zuletzt 2005 im Olympiastadion in der finnischen Metropole um ihre Meister zu küren. Die Wettbewerbe der Senioren finden hingegen in der Liikuntamylly-Sporthalle statt. Zudem werden bis Sonntag auch Meistertitel im Diskus- und Gewichtswurf sowie im 5-km-Straßengehen und Crosslauf vergeben.
Fünf Athleten werden die heimischen Farben in Helsinki vertreten. Gleich in vier Laufdisziplinen möchte Wilhelm Grünig von der LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt (LG BEC) an den Start gehen. Über 800, 1500 und 3000 Meter geht der Athlet der Altersklasse M 65 unter dem Hallendach auf die 200-m-Rundbahn. Einen weiteren Start hat Wilhelm Grünig im 5-km-Crosslauf geplant. Vereinskollege Alfred Fischer konzentriert sich derweil in der M 75 auf die Sprintdistanzen 60, 200 und 400 Meter.
Bei den Frauen hat indes die Flörsheimerin Vera Martens (TV Waldstraße Wiesbaden) einen Doppelstart geplant. Sowohl über 3000 Meter als auch im 5-km-Crosslauf ist Martens in der Altersklasse W 35 vertreten. Für den Kugelstoß- und Diskuswettbewerb der W 50 hat die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser (Wiesbadener LV) gemeldet. Ihren Ehemann in den hohen Norden begleitet Heidrun Grünig. In der W 55 tritt sie im 3000-m-Bahngehen sowie im 5-km-Straßengehen an.
(aus echo-online, 22.03.07)
Dass Alter nicht vor Ehrgeiz schützt, beweist Ingrid Holzknecht seit Jahren. Und so will sie auch bei der Hallen-EM der Senioren in Helsinki, die am gestrigen Donnerstag begannen, wieder starten. Vorausgesetzt, der Körper macht mit, und das nicht mehr selbstverständlich. "Wenn sie fit ist, kann sie eine oder zwei Medaillen gewinnen", glaubt Teamgefährte Michael Schulz. Das sei aber auch abhängig davon, wie viele Konkurrentinnen in der Altersklasse W 65 teilnehmen würden. Gemeldet ist die rüstige Leichtathletin von der LG Elmshorn jedenfalls über 60, 200 und Meter 400 Meter sowie im Kugelstoßen, Gewichtweitwurf und Diskuswerfen. Chancen bieten sich also genug.
Zweiter Kandidat für einen Podestplatz ist Abdelaziz Boukaia, der nur über 60 Meter in Finnlands Hauptstadt antreten wird. "Auch bei ihm muss man sehen, wer noch mitläuft", sagte Schulz. Denn Boukaia geht auf die 40 Jahre zu, muss sich aber in der Altersklasse M 35 mit jüngeren Sprintern auseinandersetzen. Schulz selbst ist über 60 Meter und über 200 Meter gemeldet und hofft, dass er sich für die deutsche Staffel im 4-x-200-Meter-Wettbewerb qualifiziert. Eine Option, die Ingrid Holzknecht in ihrer Altersklasse auch noch hat.
Als viertes Teammitglied der LG Elmshorn ist Anke-Suzan Behrmann bei der EM dabei. Sie ist für die 60 und 200 Meter in der Altersklasse W 40 gemeldet. "Ich denke allerdings, dass ihre Ambitionen auf eine gute Platzierung nicht so groß sind", sagte Schulz. (aus Hamburger Abendblatt, 23.03.07)
In Helsinki finden in diesen Tagen die Senioren-Hallenmeisterschaften des Europäischen Leichtathletik-Verbandes statt. Mit Helmut Hessert (LC Bingen) und Karin Mathes (TV Ockenheim) sind zwei "Altstars" aus unserem Verbreitungsgebiet in die finnische Metropole gereist. Hessert geht in der Altersklasse M 60 im Fünfkampf, über 60 m Hürden und im Diskuswurf auf Erfolgsjagd. Mathes (W 65) gibt sich besonders tatendurstig. Sie startet im Fünfkampf, über 60 m Hürden, dem Hochsprung, dem Weitsprung und dem Dreisprung. (aus Rhein-Main-Presse, 22.03.07)
Ab Donnerstag, 22. März finden in der finnischen Hauptstadt Helsinki die 6. Europäischen Hallen-Europameisterschaften der Senioren statt, zu der über 2.070 Athleten aus 36 Länder gemeldet haben.
Das deutsche Team mit seinen 312 Athletinnen und Athleten wird von Margit Jungmann als Delegationsleiterin begleitet. Neben der Vorsitzenden des Bundesfachausschusses Senioren, stehen Jörg Reckemeier als fach- und sachkundiger Kenner der Senioren-Leichtathletik-Szene, Thorsten Beckemeyer als Physiotherapeut und Karl-Heinz Flucke als Betreuer und zugleich Berichterstatter für die Daheimgebliebenen mit an ihrer Seite. Seine Infos sind täglich unter www.leichtathletik.de unter dem Menupunkt Senioren abzurufen. Die traditionelle Betreuerin des DLV-Seniorenteams Heidi Pratsch (München) erfuhr erst Mitte Januar offiziell, was ihr Insider schon zwei Monate zuvor mitgeteilt hatten: Der DLV verzichtet in Helsinki auf ihre Unterstützung. (21.03.07)
Die Athleten und Athletinnen der Senioren-Klassen haben ein umfangreicheres Wettkampf-Programm als die meisten anderen Leichtathleten, vorausgesetzt sie wollen es und können es auch bezahlen. Denn die Regel in dieser Wettkampfklasse ist, dass die Athleten alle Kosten für Reisen und Aufenthalt selbst tragen. Einen echten Leichtathleten hindert das nicht, deswegen findet auch wieder ein großes Aufgebot Niedersächsischer Sportler den Weg nach Helsinki. Dort finden vom 22. Bis zum 25. März die Hallen-Europameisterschaften der Senioren statt. Vier Tage lang herrscht in zwei Hallen der finnischen Hauptstadt Hochbetrieb. Die Wettkämpfe beginnen bereits Morgens um 8 Uhr und dauern häufig bis um 22 Uhr am Abend.
Wo es Titel zu gewinnen gibt, da ist auch Altmeister Horst Albrecht (TuS Fleestedt) zu finden, dessen Europa - und Welttitel kaum noch zu zählen sind. Der 83- Jährige ist in der finnischen Hauptstadt einer der eifrigsten Starter: er hat gleich für sechs Disziplinen gemeldet. Er läuft die 60 , 200 und 60 Meter Hürden, er nimmt dazu am Weit- und Dreisprung teil und hat dazu sich im 3000 Meter Bahngehen einschreiben lassen. "Technisch komplizierte Wettbewerbe mag ich am liebsten" hat er unlängst einmal verlauten lassen.
Bei den Frauen starten mit Medaillen-Chancen Sabine Rahn (VfL Wolfsburg) in der W 35 im Hochsprung und Dr. Christina Ziemann (MTV 49 Holzminden) im Stabhochsprung, über 60 Meter und im Weitsprung, Birgitta Fieger (Heidmühler FC) in der W 40 über 60 und 200 Meter, Annette Koop (LG Emstal Dörpen) in der W 45 über 800 und 1500 Meter sowie Anne-Kathrin Eriksen (LG Braunschweig) in der W 60 über 60 und 200 Meter sowie im Weitsprung.
Bei den Männern ist noch der deutsche Meister Rudolf Thiele (Sporting Lüchow) über 800 und 1500 in der M 60 Meter zu nennen. (Quelle: NLV-la.de, 20.3.07)
Zwischen 14 und 10 Stunden Dauer-Einsatz (an vier EM Tagen) für die Kampfrichter, das ist das Resümee aus dem nun endgültig vorliegendem Zeitplan. Bereits am Donnerstag, dem ersten Meisterschaftstag wird es wohl bis "Mitternacht gehen", so Nicola Maggio, der Indoor Manager der EVAA, der zusammen mit seinem Landsmann Lamberto Vacchi und den finnischen Organisatoren die Fäden in der Hand hat.
Der neue Zeitplan (pdf, Stand 13.03.07) weist vor allem am Freitag (23. März)die meisten Änderungen auf, die aber im Einklang mit der Ausschreibung stehen. In einigen Disziplinen, vor allem im Wurf und im Sprung sind die Teilnehmerfelder über Erwarten groß. Hier ist -so Nicola Maggio- eine zeitnahe Flexibilität gefragt, zeitnah aus dem Grunde, weil mit der Abgabe der Stellplatzkarten noch reagiert werden kann und muss.
Hier sind alle deutschen Teilnehmer gebeten, rechtzeitig ihre Karten abzugeben, was sicher "gekonnt" gemacht werden wird, da schließlich diese Meldesystem von allen Deutschen Meisterschaften her bekannt ist. (17.03.04)
Kennst du noch jemanden, der in der Zeit ein Quartier in Helsinki sucht? Mein Partner ist ausgefallen, jetzt habe ich im Euro-Hostel ein Bett im Doppelzimmer (20,70Euro pro Nacht und Person) frei. Vielleicht hast du was in dieser Richtung gehört oder noch eine andere Idee, wie ich das Bett an den Mann (Frau?) bringen kann. Wenn ich die nächsten Tage niemanden finde, werde ich noch mal eine Umbuchung versuchen. Da es ein recht preiswertes Quartier ist, rechne ich eigentlich damit, dass sich doch noch jemand meldet. Steffen Meyer (M40) - E-Mail.
(14.03.07)
Mit 2096 Teilnehmern aus 37 Nationen hat Helsinki neue Maßstäbe in der europäischen Masters Bewegung gesetzt. Noch nie hat es eine derartige Resonanz in der Geschichte der EVAA gegeben, die vor zehn Jahren in Birmingham den Startschuss zu den Hallenmeisterschaften abgab. Allein 522 Masterssportler kommen aus dem gastgebenden Finnland, das sich größte Mühe gibt, die finnische Tradition als herausragender Organisator fortzusetzen. In Helsinki ist man sich bewusst, dass bei dieser hohen Teilnehmerzahl Engpässe auftreten werden, man geht aber davon aus, dass im Zusammenspiel aller diese Engpässe leicht zu bewältigen sind.
Im Rahmen der Meisterschaften wird das EVAA Council tagen und offiziell die "EVAA-Akademie" gründen, die auf eine Idee von EVAA-Sekretär Kurt Kaschke zurückgeht. In diesem Zusammenhang wird das "Masters' Development Programme" der EVAA überarbeitet und den neuen Erfordernissen angepasst.
Ferner wird in Finnland die "Anti-Doping-Declaration of Helsinki" vorgestellt und zur Unterzeichnung vorgelegt. Erstmals wird auch der "Fair Play Preis" der EVAA übergeben. Das EVAA Council hatte vor 1 1/2 Jahren den Beschluss gefasst, von Zeit zu Zeit diesen Preis auszuloben und an Persönlichkeiten/ Institutionen/Organisationen der europäischen Masters Bewegung zu verleihen, die sich in besonderer Weise um den Seniorensport durch Leistung, Verhalten und/oder Einsatz hervorgetan haben. Der/die erste Preisträger(in) wird anlässlich der Eröffnungsfeier am 21. März in der Liikuntamylly - Arena bekannt gegeben. (14.03.07)
Kleinere Änderungen des Zeitplans sind am Wochenanfang von den EM-Organisatoren in Helsinki notwendig geworden. Aufgrund des Mehrkampfablaufs mussten die Weitsprungkonkurrenzen am Freitag (23.04.) völlig neu abgestimmt und der letzte Fünfkampfwettbewerb ab 20.15 Uhr an den Schluss der freitäglichen Veranstaltung gelegt werden.
Weil eine der beiden Stabhochsprunganlagen keine Sprungnöhen von 4m und darüber zulässt, sind aus Sicherheitsgründen die Stabhochsprungwettbewerbe insgesamt neu aufgeteilt. Athleten, die höher als 4m springen, nutzen die Anlage A, die anderen die Anlage B in der Liikuntamylly Sporthalle.
Die Organisatoren halten übrigens für Teilnehmerinnen und Teilnehmer Poles der Marken Nordic oder Pacer mit einem Gewicht von 55 pounds bis 165 pounds, die in der Länge zwischen 330cm und 440cm variieren, bereit. Rückfragen telefonisch an Reijo Siitonen +358-40-5066482 oder Kyösti Poutiainen +358-50-66588 (englisch).
Hier der aktuelle EM-Zeitplan. (13.03.07)
Sabine Rahn will es wissen: Die Hochspringerin des VfL Wolfsburg bereitet sich auf die 6. Senioren-Hallen-Europameisterschaften der Leichtathleten vor, die am 22. März im finnischen Helsinki beginnen. "Die EM ist der Höhepunkt der Hallensaison. Ich will Europameisterin werden", sagt die 39-Jährige.
In der Leichtathletik-Halle im VfL-Leistungszentrum arbeitet sie hart an ihrer Form. Eine Trainingshalle für angehende Europameister stellt man sich allerdings anders vor. Irgendwie größer und vielleicht auch heller. Hier bröckelt Putz von den weißen Wänden, die rote Farbe der Laufbahn ist ausgeblichen. An der Seite stehen dunkelgrüne Eisenschränke, die mit schweren Schlössern verriegelt sind. Von einer Hantelbank blättert graue Farbe, das Sitzpolster ist an einigen Stellen aufgerissen und gibt den Blick frei auf die Schaumstoff-Füllung.
"Diese Halle ist für Wolfsburg schon ganz gut", sagt Rahn und schaut durch die große Fensterfront in den wolkenverhangenen Nachmittagshimmel über der Stadt. Sie trägt ein rotes T-Shirt und eine schwarze Radlerhose. Die Spitzen ihrer kurzen dunkelblonden Haare sind hell gefärbt, die Waden durchtrainiert. Die Hochspringerin ist in ihrer Altersklasse äußerst erfolgreich: Weltmeisterin 2004, Vize-Europameisterin 2005, Vize-Weltmeisterin 2006 und vor wenigen Wochen der Sieg bei den deutschen Meisterschaften in Düsseldorf. Auch bei der EM in Helsinki stehen die Chancen auf den Titel gut. "Die Vorbereitung läuft super, ich fühle mich fit. Es kann allerdings immer mal sein, dass man im Wettkampf einen schwarzen Tag erwischt, dann wird es natürlich eng", sagt Rahn.
1976 hat sie mit der Leichtathletik beim TV Jahn angefangen, damals war sie neun Jahre alt. "Gleich in meinem ersten Wettkampf habe ich einen neuen Vereinsrekord im Hochsprung aufgestellt", erzählt sie. Eine Liste, die im Leistungszentrum an einer Pinnwand hängt, gibt Auskunft darüber, dass Sabine Rahn auch den aktuellen VfL-Rekord in ihrer Klasse hält: Im Juni 1989 übersprang sie 1,84 Meter. "Es ist toll, in dieser Liste zu stehen", sagt sie und packt ihre Sportsachen zusammen. In der nächsten Woche wird sie wieder hier sein, in der nicht mehr ganz jugendlichen Halle. Es sind dann nur noch wenige Tage bis zur EM. "Dann heißt es: Daumen drücken!" (Hendrik Buchheister auf newsclick.de, 10.03.07)
Mit 2096 Teilnehmern wird in Helsinki erstmals bei einer Hallen-EM die 2000 Teilnehmermarke überschritten. Im Einzelnen sieht das bei den ersten Zehn so aus: Finnland 522, Deutschland 312, Großbritannien 190, Italien 155, Spanien 124, Russland 111, Frankreich, 95, Schweden 85, Estland 42 (!) und Niederlande 41.
Nach 2003 (San Sebastian, bislang Rekordhalter mit 1565 Athleten aus 33 Nationen) und 2005 (31 Nationen) kommen wieder mehr als 30 Verbände mit ihren Seniorensportlern zu einer Hallen-Großveranstaltung: 2007: 37 Länder.(06.03.07)
Den aktuellen Zeitplan der Hallen-Europameisterschaften gibt es jetzt hier auf masters-sport.de (05.03.07)
Für die 6. Europäischen Senioren-Hallenmeisterschaften in Helsinki (Finnland) vom 22. bis 25. März rückt der Abflugtermin für viele deutsche Seniorinnen und Senioren näher. Inzwischen ist auch auf der Internetseite www.evaci2007.com des Veranstalters unter "Competitors" die vorläufige Starterliste nach Nationen und Disziplinen einzusehen.
Die älteste Starterin (W85) bei den Seniorinnen ist Mary Wixey (Großbritannien). Sie will in fünf Disziplinen an den Start gehen, während der älteste (M95) Senior Alfred Proksch (Österreich) in zwei Disziplinen antreten wird.
Sollten Sie Abweichungen zu Ihrer ursprünglichen Meldung feststellen, dann kontaktieren Sie bitte den DLV, erreichbar unter (06151/77 08 52 oder breitensport@leichtathletik.de) oder direkt an die Veranstalter. (Karl-Heinz Flucke auf www.leichtathletik.de, 22.02.07)
EVAA, der Europäische Leichtathletikverband der Senioren, plant die Gründung einer EVAA-Akademie für die Masters-Leichtathletik. Sie soll anlässlich der bevorstehenden Hallen-EM in Helsinki gegründet werden. EVAA-Präsident Dieter Massin bestätigte dies auf Anfrage gegenüber www.masters-sport.de und sagte: "Seit meiner Wahl vor fast fünf Jahren habe ich sehr großen Wert darauf gelegt, den Senioren -wie Willi Maurer es so schön sagt- einen 'Mehrwert' zu verschaffen. Für mich ist es einfach nicht genug, wenn 'nur' Wettkämpfe organisiert werden. Die Aktiven sollen mehr Informationen erhalten. So entstand die Zusammenarbeit mit der Metropolitan - Universität in Manchester (Prof. Dr. Jörn Rittweger), an die sich die Humboldt-Universität Berlin (Charité) um Prof. Dr. Dieter Felsenberg anschloss. Anlässlich der EM im vergangenen Sommer in Poznan habe ich auch die sozialwissenschaftlichen Buchautoren Dr. Krzysztof Kusy und Jacek Zielinsky, beides Dozenten an der AWF Sporthochschule in Poznan, für eine Mitarbeit gewinnen können."
Der EVAA-Chef: "In Helsinki werden wir nun die EVAA-Akademie gründen, eine Idee von Kurt Kaschke. Grundlage für diese Akademie ist das "Masters' Development Programe", das das EVAA-Council vor drei Jahren für eine nachhaltige Präsidiumsarbeit verabschiedet hat. An unserem 'MDP' haben auf meine Bitte u.a. die deutschen Experten Willi Maurer und Winfried Vonstein mitgearbeitet."
Während der Hallen-EM in Helsinki werden jetzt aus Anlass der Akademiegründung Wissenschaftler der finnischen Universität Jyväskylä, der sportwissenschaflichen Hochschule in Skandinavien, in zwei Vorträgen (in englischer Sprache) über "Sprint running techniques and training in master athletes" (Dr. Marko Korhonen und Dr. Timo Annala) und über "Strength profile and training in older adults" sprechen. Vor allem der Beitrag von Prof. Dr. Keijo Häkkinen, Vizedekan der Sportwisschenschaftlichen Fakultät von Jyväskylä, dürfte dabei ein besonderer Leckerbissen sein. Der Sportmediziner Prof. Dr. Keijo Häkkinen ist u.a. Mitverfasser eines von der medizinischen Kommission des IOC veröffentlichten Kompendiums über Krafttraining im Leistungssport. (11.02.07)
Vom 22. bis 25. März 2007 finden in der finnischen Hauptstadt Helsinki die 6. Europäischen Senioren-Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften statt. Nach San Sebastian (Spanien) 2003 mit der Beteiligung von 1.586 Athleten aus 33 Ländern und dem schwedischen Eskilstuna 2005 (1.247 Athleten) erwartet Helsinki eine Steigerung der Teilnehmerzahlen.
Zum Jahreswechsel lagen dem Deutschen Leichtathletik-Verband erst rund 100 Meldungen vor. Bereits am 19. Januar 2007 ist aber Meldeschluss beim Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) in Darmstadt. Informationen und Ausschreibung zu dieser Europameisterschaft finden sich unter www.evaci2007.com und auch auf leichtathletik.de im Bereich Senioren unter Termine. Dort sind der traditionelle Infobrief, das Anmeldeformular, wichtige Hinweise in Sachen Antidoping und ein Bestellformular für die Nationalmannschaftsbekleidung zum Download abgestellt. Die gegenwärtige DLV-Teamkleidung dürfte allerdings schon bald durch einen neuen Dress abgelöst werden, nachdem der DLV sich im vergangenen Herbst ein neues Logo zugelegt hat. (Quelle: www.leichtathletik.de, 02.01.07)
Weitere Informationen aus der deutschen Masters-Leichtathletik:
www.la-altersklasse.de
www.leichtathletik.de