Eine so erfolgreiche Bilanz hatte Trainer Heinz Motsch bisher noch nie. Seine "Senioren" brachten fünf Medaillen von den Hallen- und Winterwurfmeisterschaften aus Düsseldorf mit nach Hause, darunter auch zwei deutsche Meistertitel. Stark präsentierte sich dabei Martin Schumacher, der sich im Hochsprung der Altersklasse M40 mit 1,86 Metern den Titel vor dem favorisierten Walter Kurzbuch (1,83 Meter) aus Wasserburg) sicherte. "Nach den 1,83 hatte ich schon gedacht, ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich weiß zwar nicht wie, aber irgendwie hat es bei 1,86 dann im dritten Versuch geklappt. Das hat richtig Spaß gemacht", berichtete Schumacher überglücklich. So hoch war er seit zehn Jahren und auch bei seinem Titelgewinn im Jahre 2000 nicht gesprungen. Den zweiten Titel für den LAC Saarlouis sicherte sich SeniorenWeltmeisterin Verena Bugger ebenfalls im Hochsprung. Mit 1,27 Metern verteidigte sie ihren Titel vor der Mainzerin Karin Schmitt (1,24 Meter).
Ulrike Julien sicherte sich nach gerade überstandener Sprunggelenksverletzung mit 1,54 Metern in der Klasse W40 Silber im Hochsprung und in 10,12 Sekunden Bronze über 60 Meter Hürden. Am wichtigsten war für sie aber die Erkenntnis, dass der verletzte Fuß wieder belastbar ist. Eine weitere Bronzemedaille für den LAC Saarlouis ging an Speerwerferin Andrea Faust, die mit guten 37,79 Metern in der Klasse W30 ihren Podestplatz aus dem Vorjahr wiederholte.
Zum Abschluss der Hallensaison stehen für Bugger, Julien und Schumacher die Europameisterschaften in Ancona (Italien) an. Die Wettkämpfe beginnen am Mittwoch, 25. März. (aus Saarbrücker Zeitung, 16.03.09)
Vier Athleten der LG Sigmaringen hatten die Qualifikation für die Deutschen Seniorenhallen- und Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf geschafft. Bei den 30-34-jährigen Seniorinnen hatte sich Birgit Keller (PSG Sigmaringen) ein Mammutprogramm über zwei Tage vorgenommen. Am ersten Tag wurde sie mit 10,71 m im Kugelstoßen Fünfte. Den gleichen Platz belegte sie beim Speerwerfen mit genau 34,00 m. Am zweiten Tag holte sie Bronze im Stabhochsprung mit 2,40 m und im Hammerwurf mit 32,03 m. Beim Diskuswerfen wurde sie mit 36,51 m Vizemeisterin.
Rang vier gab es für Kellers Vereinskameradin Sabine Freudigmann (PSG Sigmaringen) bei den 40-44-jährigen Seniorinnen im Hammerwerfen mit 33,92 m. Eine Medaille holte sie sich als Zweite beim Diskuswerfen mit 30,34 m. Da sie sich im Stabhochsprung beim Einspringen an der Schulter verletzte, verpasste sie eine weitere Medaille und blieb bei 2,30 m (4.) hängen.
Gerhard Schatz (PSG Sigmaringen), der zum ersten Mal eine Klasse höher bei den 50-54-jährigen antreten konnte, startete nach einem krankheitsbedingten über vierwöchigen Trainingsausfall nur beim Stabhochsprung und wurde Fünfter (2,80 m). Der Vierte im Bunde war Hermann Jaksche (TV Mengen), der bei den 55-59-jährigen an den Start ging. Beim Sprint über 60 m verpasste er mit 8,52 sek den Endlauf. Beim 200-m-Lauf war er nach 28,21 sek im Ziel, die für ihn Rang sieben bedeuteten. Im Hochsprung wurde er Fünfter (1,53 m). (aus Südkurier, 14.03.09)
Mit einer Goldmedaille im Gepäck kehrte Kirsten Kallmeier-Schröder von den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf nach Herford zurück. Die sieggewohnte Leichtathletin des SC Herford, die in Düsseldorf als amtierende Freiluft-Europameisterin im Weitsprung in der Altersklasse W 45 an den Start ging, musste sich aber für diesen deutschen Hallenmeistertitel mächtig ins Zeug legen. Denn aufgrund mangelnder Trainingsmöglichkeiten in Herford hatte Kallmeier-Schröder im Winter nur wenige Sprünge bei zwei Hallenwettkämpfen absolviert. Diese mangelnde Praxis war in Düsseldorf bei den ersten beiden ungültigen Sprüngen deutlich zu merken. So war die Herforderin im letzten Durchgang des Vorkampfes gefordert, um wenigstens mit einem gültigen Versuch in den Endkampf der besten acht Athletinnen zu gelangen. Obwohl es nur ein Sicherheitssprung werden sollte, gelang ihr ein ordentlicher Satz genau auf die 5-Meter-Marke.
Kirsten Kallmeier-Schröder stand nun sogar mit zehn Zentimetern Vorsprung auf dem ersten Platz vor Olga Becker vom ABC Ludwigshafen. Der Wettkampf sollte aber in der Endphase zum echten Krimi werden. Vor dem letzten Versuch hatte die SCH-Sportlerin nur noch einen minimalen Vorsprung von einem Zentimeter auf Brigitta Fieger vom TuS Huchting Bremen. Mit 5,03 Metern eröffnete sie eine wahre Nervenschlacht und lag zunächst in Front. Es folgte nun die auf Platz drei zurückgefallene Olga Becker. Mit 5,05 Metern gab diese eine deutliche Antwort. Kirsten Kallmeier-Schröder gelang aber mit einer enormen Willensleistung der nicht mehr erwartete Siegessprung. Mit 5,08 Metern und somit drei Zentimetern Vorsprung setzte sie sich wieder an die Spitze. Die Goldmedaille nahm die Herforderin bei der Siegerehrung überglücklich in Empfang, denn solch ein dramatisches Finale hatte auch sie bislang noch nicht erlebt.
Beim Sprint über 60 Meter lief Kirsten Kallmeier-Schröder im Finale mit 8,49 Sekunden auf den sechsten Platz. Im Vorlauf war sie mit 8,47 Sekunden noch etwas schneller im Ziel. (aus nw-news.de, 13.03.09)
Nach 2005 und 2007 fanden die Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der Senioren zum dritten Mal im Düsseldorfer Arena-Sportpark statt. Mit von der Partie war der Schaumburger Mehrkämpfer Horst Schäfer von der VT Rinteln, der sich für die Einzeldisziplinen 60 Meter-Sprint und Speerwurf qualifiziert hatte.
Den Einstieg in die Wettkämpfe bildeten für Horst Schäfer die 60 Meter-Vorläufe der Altersklasse M65 am Sonnabend. Nach einem Fehlstart belegte er in seinem Vorlauf mit 9,38 Sekunden den 6. Rang. Diese Zeit reichte nicht für den Einzug in das Finale der besten Acht, das Ulf Restie vom TuS Eintracht Wiesbaden in 8,37 Sekunden gewann. Besser lief es für den Rintelner auf den Außenanlagen, wo die Winterwurfmeisterschaften ausgetragen wurden. Schäfer erreichte im Speerwurf-Finale nach bereits guten ersten Würfen auf 34,41 Meter und 35,36 Meter im dritten Wurf seine beste Weite von 36,27 Meter. Damit belegte er in der Endabrechnung Rang 6.
(aus Schaumburg-Lippische Landeszeitung vom 12.03.09)
Mit einer Vizemeisterschaft für Hammerwerfer Sven Suhling, einem dritten Platz für Speerwerfer Christian Hund und weiteren Podiumsplätzen für Silke Meier und Klaus-Dieter Nolte waren die LGKV-Oldies auch bei der deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaft der Senioren und Seniorinnen in Düsseldorf sehr erfolgreich. Im Hammerwurf-Wettbewerb der M40-Männer blieb der Oytener Sven Suhling mit 41,45 fünf Meter unter seinem Spitzenergebnis von 2008, doch die Siegerweite von 47,44 m für Martin Gleixner aus Aschaffenburg war ohnehin kaum erreichbar.
Der Verdener Neuzugang Christian Hund führte sich mit dem dritten Rang im Speerwurf der M40-Senioren erfolgreich ins LGKV-Team ein. In einer gleichmäßigen Serie landete der Speer im besten Versuch bei 48,57 m. Mit 11,28 m auf Rang vier im Dreisprungwettbewerb der M 45-Senioren verpasste der Verdener Klaus-Dieter Nolte einen Medaillenrang um einen knappen halben Meter. Im Doppeleinsatz war W40-Seniorin Silke Meier (Verden). Zunächst beförderte sie den vier Kilo schweren Hammer als Siebte auf 24,76 m. Im Stabhochsprung wiederholte sie die 2,20 m der Landesmeisterschaft und wurde Fünfte.
(von Helmut Behrmann in Achimer Kurier/Verdener Nachrichten, 12.03.09)
Ein toller Einstand ins neue Leichtathletikjahr gelang dem Heeslinger Helmut Meier bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf. Mit einer Silber- und zwei Bronzemedaillen unterstrich der erfolgsgewohnte LAV-Sprinter seine Ausnahmestellung im deutschen Seniorensport. Selbstbewusst begann Helmut Meier am ersten Meisterschaftstag seine Wettkämpfe. Nachdem er sich im 60m-Vorlauf mit einer schnellen Zeit von 8,07 Sekunden für das Finale qualifiziert hatte, war der Grundstein für ein erfolgreiches Meisterschaftswochenende gelegt. Im Finallauf gegen die schnellsten Senioren seiner Altersklasse unterbot Meier mit 8,06 Sekunden nochmals seine vorgelegte Zeit. Mit Patz drei und der Bronzemedaille konnte er nun den am Abend stattfindenden 200m-Läufen ruhig entgegen sehen.
Die Einteilung der Zeitläufe über die Hallenrunde versprach schon im Vorfeld spannende Auseinandersetzungen. Mit Rudolf König vom Saalfelder TV und Wolfgang Niemann vom TSV Kitzscher waren auch die beiden erstplatzierten 60m-Sprinter am Start. Mit 26,24 Sekunden gelang Meier im zweiten Lauf erneut eine Spitzenzeit, die ihm in der Endabrechnung erneut die Bronzemedaille einbrachte.
Als dann am zweiten Meisterschaftstag die Viertelmeiler zu ihren Läufen aufgerufen wurden, erhielt Meier Unterstützung durch seinen Vereinskameraden Dr. Bernward Schneegans. Wenn die beiden LAV-Langsprinter auch in getrennten Läufen gegen die deutsche Spitzenklasse antreten mussten - bei der anschließenden Siegerehrung standen sie dann vereint auf dem Siegerpodest. Helmut Meier als Deutscher Vizemeister in 59,41 Sekunden und Dr. Bernward Schneegans mit 65,08 Sekunden auf Platz sieben. Den Sieg sicherte sich Karl Dorschner vom TSV Dörfles-Esbach (58,95). Nach den Wettkämpfen resümierte Helmut Meier : “Ich bin zufrieden. In der Halle habe ich meine Vorjahreszeiten gehalten. Schade, ich wäre gerne gegen Karl Dorschner gelaufen. Ich fühlte mich stark, das war ein gelungener Einstand in das neue Wettkampfjahr”. (aus Zevener Zeitung vom 12.03.09)
Großartige Bilanz für Carola Borgwardt bei den Hallenmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Düsseldorf. Die Leichtathletin von der WSG 81 Königs Wusterhausen wurde in der Altersklasse W 50 Deutsche Meisterin im Hochsprung und im Weitsprung. Zudem erkämpfte sie Bronzemedaillen über 60 m und 200 m. Dabei gestaltete sich der Wettkampfauftakt am frühen Morgen noch etwas schwierig. Nicht nur, dass sich am Vorabend die Ankunft im Hotel verzögert hatte, so dass erst kurz vor Mitternacht Ruhe einzog. Hinzu kam noch eine leichte Erkältung. Der Vorlauf über 60 m war aber doch ermutigend. In 8,91 s, die nur 0,04 s über ihrer Bestzeit lagen, wurde Carola Borgwardt Zweite hinter Petra Kauerhof von LAZ Obernburg/Miltenberg und qualifizierte sich mit der drittbesten Vorlaufzeit für das Finale. Der Endlauf fand gegen Mittag statt. So waren dann alle Teilnehmerinnen richtig munter und konnten sich jeweils noch um einige Hundertstel steigern. Auch die Königs-Wusterhausener Sprinterin lief mit 8,80 s neue persönliche Bestzeit. Damit kam sie hinter Petra Kauerhof, die mit drei Titel zum Top-Star dieser Meisterschaften avancieren sollte, und Gabi Hornwedel von der LG Rhein-Wied auf den Bronzerang.
Am frühen Morgen hatte Carola Borgwardt zunächst noch erwogen, den Start über 200 m abzusagen. Nach dem erfolgreichen Meisterschaftsauftakt nahm sie sich aber erst recht vor: „Nicht hängen lassen!“ Am späten Abend stand die 200-m-Entscheidung auf dem Programm, wobei glücklicherweise nur Zeitläufe ausgetragen wurden. Die besten Starterinnen waren über alle vier Zeitvorläufe verteilt, so dass gleich Zeiten unter 30 s zu notieren werden konnten. Carola Borgwardt startete im dritten Vorlauf und lag in 29,56 s deutlich vor Gabi Hornwedel. Damit führte sie das gesamte 200-m-Feld an. Noch aber stand der vierte Lauf aus, der dann auch über die Verteilung der Medaillen entscheiden sollte. Im schnellsten Meisterschaftsrennen gewann erneut Petra Kauerhof, wobei sie in 28,04 s auf die insgesamt beste Zeit kam. An die zweite Stelle schob sich noch Silvia Braunisch von LGG Ganderkesee. In 28,68 s blieb sie auch unter der Zeit, mit der Carola Borgwardt 2008 überraschend Vizemeisterin geworden war.
Viel Zeit zum Nachdenken blieb ohnehin nicht, denn es ging gleich zum Hochsprung. Wie bei den Landesmeisterschaften begann Carola Borgwardt bei 1,30 m, ließ diesmal aber die 1,33 m nicht aus und sprang auch sicher über 1,36 m. Da waren dann noch sechs Kandidatinnen im Wettbewerb, wobei die WSG-Springerin aufgrund der geringen Anzahl an Versuchen zu den drei Führenden gehörte.
Bei 1,39 m hatte Carola Borgwardt dann den ersten Fehlversuch. Was dazu führte, dass sie hinter Ute Büggemann von ART Düsseldorf und Andrea Nebelung von der LG Altmark auf den dritten Platz rutschte. Beide Konkurrentinnen hatte die 1,39 m im ersten Versuch gemeistert. So ging es auch über 1,42 m. Büggemann und Nebelung schafften die Höhe auf Anhieb, die WSG-Springerin brauchte einen zweiten Versuch. Bei 1,45 m gab es weder im ersten, noch im zweiten Durchgang einen gültigen Versuch. Alles schien entschieden. Doch Carola Borgwardt blieb locker. Bei den Landesmeisterschaften hatte sie die 1,45 m auch erst im dritten Anlauf geschafft. Und tatsächlich, auch diesmal sollte es noch klappen. Mit dem dritten Versuch stellte die Königs-Wusterhausener Hochspringerin ihre persönliche Besthöhe von 1,45 m ein und wurde Deutsche Meisterin der Altersklasse W 50. Zuvor war sie in ihrer erfolgreichen Leichtathletik-Karriere zwar schon siebenmal Deutsche Vizemeisterin, aber noch nie auf dem obersten Treppchen. Als sie bei der Siegerehrung dann verkündete, dass WSG 81 für Wohnsportgemeinschaft 1981 steht, erntete sie fröhliches Lachen in der Halle. Die früher in Westdeutschland durchaus bekannte Abkürzung WSG, die allerdings auf Werkssportgemeinschaften hinwies, scheint aus der deutschen Leichtathletik gänzlich verschwunden zu sein.
Nach solch erfolgreichem Tag war dann der Weitsprung am nächsten Morgen eine leichtere Sache. Schon im ersten Durchgang verbesserte sich Carola Borgwardt um vier Zentimeter auf 4,68 m. Diese Weite bedeutete dann auch bereits die Vorentscheidung. Die Konkurrenz kam nicht über die 4,60-m-Marke, nur die Führende selber brachte es im letzten Durchgang noch auf 4,61 m. Damit war der zweite Meistertitel perfekt. Zweite wurde Andrea Nebelung mit 4,55 m. Renate Behrens von der LG Weserbergland, die im vorigen Jahr eine Hauptkonkurrentin der WSG-Springerin war, wurde mit 4,52 m Dritte.
Dass die Meisterschaftstage von Düsseldorf, bei denen insgesamt 1151 Athleten von 495 Vereinen am Start waren, für Carola Borgwardt so erfolgreich verliefen, lag an ihrem hohen persönlichen Einsatz und an der Unterstützung durch die beiden hochqualifizierten Trainerinnen Stefanie Venner und Susanne Beyer. Das Training, das zu deutlichen Fortschritten bei Schnelligkeit, Kraft und Sprungtechnik führte, wurde effektiv den engen Möglichkeiten angepasst. Bis zum Beginn der Freiluftsaison gibt es für alle Beteiligten etwas mehr Ruhe. Nachdem der Hochsprung nun nicht mehr als Schwachpunkt gelten muss, wird sich Carola Borgwardt besonders gern auf den Fünfkampf konzentrieren. (Von Klaus Alm in Märkische Allgemeine, 11.03.09)
Bei den deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften in Düsseldorf gab es wieder eine gute Medaillenausbeute für die Pulheimer Leichtathleten. Die Bilanz mit einmal Gold, fünfmal Silber, dreimal Bronze sowie diverse gute Endkampfplatzierungen konnte sich absolut sehen lassen, wobei das weibliche Geschlecht die Maßstäbe setzten. Im Hammerwurf der Altersklasse W 45 holte sich Birgit Reimerdes mit 32,93 m den Sieg und damit die Goldmedaille und den Meistertitel. Gleich zweimal den Sprung auf das Treppchen schaffte Claudia Pahl in der W 50, die sich im Diskuswurf mit 30,89 m und auch im Hammerwurf mit 37,23 m die Silbermedaille sicherte.
In der M 60 war Neuzugang Hans-Josef Weitz gleich sehr erfolgreich. Mit 13,08 m gewann er nicht nur Silber, sondern stellte damit auch einen neuen Vereinsrekord für den Pulheimer SC auf. Zusätzlich schleuderte er den Diskus auf 38,21 m und erreicht damit den vierten Platz. Ebenfalls Silber holten sich in der M 60 Josef Streyl im Weitsprung mit 4,87 m und Heinrich Loddeke im Stabhochsprung mit 2,90 m.
Said Eipakchi gewann im Hochsprung mit 1,56 m die Bronzemedaille, und auch die Pulheimer 4x200-m-Staffel der 70-Jährigen in der Besetzung Wolfgang Tuchen, Horst Bödeker, Helmut Horst und Dieter Lühdorff lief ein tolles Rennen und belohnte sich mit der Bronzemedaille in 2:16;45 min. Ganz knapp an Bronze vorbei schrammten in der M 60 Willi Schneider im Weitsprung mit 4,70 m und die 4x200-m-Staffel in der Besetzung Volker Friedrichs, Ehrenfried Exter, Willi Junggeburth und Willi Schneider, die mit 1:53;50 min einen neuen Vereinsrekord aufstellten. (aus KStA, 08.03.09)
Alfred Reinhardt vom SV Rot-Weiß Schlafhorst ist deutscher Vizemeister der Leichtathletik-Senioren M45 über 60 m Hürden. Bei den 8. Deutschen Senioren-Hallen- und 7. Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf sprintete der Vorsitzende des Schlafhorst-Jugendausschusses in der Zeit von 10,08 Sekunden auf den 2. Platz. Seine herausragende Leistung bei den Meisterschaften komplettierte er darüber hinaus mit einem 17. Platz über den Flachsprint 60 m in 8,12 Sekunden im Vorlauf.
Nach wie vor leistungskonstant, aber diesmal nicht ganz so erfolgreich war Altmeister Peter Speckens. In seiner Altersklasse M70 reichte es für ihn im Diskuswerfen bei einer Weite von 41,50 m zum Bronzerang. Das insgesamt gute Ergebnis rundete als dritter Teilnehmer des SV Rot-Weiß Schlafhorst bei den Männern M40 Jörg Tackmann ab. Er startete im Hochsprung und landete mit persönlicher Bestleistung von 1,65 m auf dem 11. Platz. (aus az-web.de, 08.03.09)
Ulrike Gille und Katja Berend sind gern gemeinsam unterwegs, am liebsten als Erfolgsgespann. Ende März gehen sie wieder auf Tour, die Diskuswerferin vom Ahrensburger TSV und die Sprinterin vom SV Großhansdorf, Ziel ist diesmal Ancona (Italien). Bei den Hallen-Europameisterschaften der Senioren wollen die Leichtathletinnen vom 25. bis 29. März Edelmetall für Stormarn holen. Die Chancen stehen nicht schlecht.
Die Generalprobe bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf hätte besser jedenfalls kaum gelingen können. Gille schleuderte den Diskus auf 34,55 Meter - der Sieg in der Altersklasse W 45. "Das war weiter als erwartet, und ich hatte das Gefühl, dass noch ein oder zwei Meter mehr drin sind", sagte die 46-Jährige. Im Kugelstoßen wurde sie mit 9,75 Meter Fünfte.
Berend (46) feierte sogar einen Doppelsieg, in 8,18 Sekunden über 60 Meter und in 26,83 Sekunden über 200 Meter. Klar, dass sie nun von ihrer ersten internationalen Einzelmedaille nach Gold in Weltrekordzeit mit der deutschen 4 x 200-Meter-Staffel bei der WM 2008 träumt. Auch Gille, vor zwei Jahren Silber- und Bronzegewinnerin bei der Hallen-EM, hofft auf einen Platz auf dem Treppchen. "Es wird aber sehr schwer", sagte sie. "Zwischen Platz vier und sechs zu landen, wäre schon ein gutes Ergebnis."
In Düsseldorf jubelten zwei weitere Stormarner Athleten: Rolf-Rüdiger Reichardt (TSV Bargteheide; M 65) über Speerwurf-Silber (41,80 Meter), Lothar Müller (TSV Trittau; M 70) über Bronze im Weitsprung (4,58m). (aus Hamburger Abendblatt, 07.03.09)
Wie bereits vor Jahresfrist hat auch in diesem Jahr Herbert Jähtzen für das Online-Magazin Laufreport über die Langstrecken-Entscheidungfen der der Hallen-DM berichtet und beeindruckende Fotos geschossen. Er schreibt:
„Do bes de platt“, das war das Motto des diesjährigen Rosenmontagszug in Düsseldorf. Lediglich fünf Tage vor den 8. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften zog der Düsseldorfer Rosenmontagszug mit 5.500 Aktiven, 45 Musikgruppen und 71 Motivwagen über Düsseldorfs Straßen. Die rund 900 000(!) närrischen Zuschauer am Straßenrand feierten den Höhepunkt der rheinischen „fünften Jahreszeit“ und konnten sich zudem über circa 40(!) Tonnen Wurfmaterial in Form von Süßigkeiten freuen.
Das Motto des Rosenmontagszugs bedeutet übersetzt „Jetzt bist du sprachlos“. Das kann man auch auf die sportlichen Leistungen übertragen, die an den zwei Tagen bei den 8. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf gezeigt wurden. Am Ende der Hallen-Meisterschaft standen zu Buche, drei neue Masters-Hallen-Weltrekorde, ein neuer Master-Hallen-Europarekord und elf neue deutsche Senioren-Hallenrekorde. Wie im vergangenen Jahr... Hier geht's weiter auf der Internetseite von Laufreport (07.03.09)
Trotz Silber bei der deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaft der Senioren in Düsseldorf zeigte sich Eva Wilm vom TSV Münnerstadt am Ende der dreitägigen Veranstaltung nicht ganz zufrieden. Darüber konnte auch Platz drei über 4x200 Meter nicht hinwegtrösten, den sie zusammen mit ihrer Klubkollegin Iris Heid und zwei weiteren Sprinterinnen der Startgemeinschaft Unterfranken-Mittelfranken verbuchte.
Wilm, im letzten Jahr deutsche Meisterin in der W35 über 800 Meter, wollte diesen Titel verteidigen. Allerdings wurde das Tempo dieses Mal von Anfang an hoch gehalten. Die „Mürschterin“, die auf einen starken Spurt vertrauen kann, musste bereits in der zweiten von vier Runden abreißen lassen. Julia Boye (LG Gummersbach) löste sich mehr und mehr und schnappte sich in starken 2:23,79 Minuten den Titel. Wilm lief das Rennen in 2:34,78 Minuten und ohne Druck zu Ende und sparte trotz ihres zweiten Rangs sogar einige Körner für den anstehenden 400-Meter-Lauf. Allerdings erwischte sie über die zwei Hallenrunden nicht ihren besten Tag. Die TSVlerin lag in ihrem Zeitendlauf zunächst in aussichtsreicher Position. Als sie allerdings von einer Außenseiterin überholt wurde, ging nichts mehr. In 65,66 Sekunden fehlte ihr am Ende mehr als eine Sekunde zu Bronze.
Iris Heid, eine weitere Starterin des TSV Münnerstadt, verpasste als Vierte im Hochsprung der W40 zwar knapp einen Podestplatz. In Anbetracht ihrer Verletzungssorgen war sie allerdings zufrieden. Bis 1,45 Meter benötigte sie lediglich einen Versuch zum Überwinden der Latte. Für die 1,51 musste Heid zwar drei Mal anlaufen, dann war aber auch diese Höhe überwunden. Zum dritten Rang fehlten ihr am Ende lediglich drei Zentimeter.
Der Zusammenschluss des TSV Münnerstadt mit Schweinfurt und Ipsheim zur Startgemeinschaft Unterfranken-Mittelfranken hat sich gelohnt. Im Staffelrennen über 4 x 200 Meter holten Iris Heid, Eva Wilm, Nicole Breitenbach (Schweinfurt) und Angelika Mader (Ipsheim) hinter der LG Rhein-Wied und dem TSV Bayer Leverkusen Bronze. Während des Rennens wurden die Unterfränkinnen von den Leverkusenern so stark behindert, dass Nicole Breitenbach nahezu ganz zum Stehen kam. Dies wurde von den Bahnrichtern auch durchs Heben der gelben Flagge angezeigt, zu einer Disqualifikation führte es aus unerklärlichen Gründen aber nicht. Die vier Sprinterinnen des Frankenexpresses zeigten Fairness und verzichteten auf einen offiziellen Protest, obwohl sie am Ende nur zwei Zehntel Sekunden hinter den Westfalen waren und ohne diesen Zwischenfall ziemlich sicher Silber geholt hätten. (aus Mainpost, 07.03.09)
Das neue Jahr beginnt für Frank Karotsch von der TG Stockach, wie das vergangene aufgehört hat: Erfolgreich. Bei der Deutschen Hallenmeisterschaft, die in Düsseldorf am ersten März-Wochenende stattfand, sicherte sich der Stockacher über 800 und 3000 Meter den Titel des Deutschen Meisters. Über 800 Meter war nach 600 Metern klar, dass der Sieg nur über den Läufer von der TG Stockach gehen würde. Mit einer Zeit von 2:10,85 Minuten distanzierte er seine Konkurrenz klar. Im 3000-Meter-Rennen gab es einen regelrechten Schlagabtausch durch öfteren Führungswechsel zwischen Frank Karotsch (TG Stockach) und Uwe Hartmann vom LC Saucony Saar. Beide drückten mächtig auf das Tempo, wobei sich insbesondere Frank Karotsch immer auch noch nach hinten orientierte, um zusätzlich den ebenfalls stark laufenden Dietmar Müller von der LG Asics Pirna im Auge zu behalten. Frank Karotsch gewann sicher in 9:21,68 min dank seiner imponierenden Beschleunigung in der letzten Runde mit knapp drei Sekunden Vorsprung auf Uwe Hartmann. Damit sieht er sich gut gerüstet für die 7. Hallen-Europa-Meisterschaften der Masters, die vom 25. bis 29. März im italienischen Ancona mit über 2.800 Athleten/innen stattfinden.
Joachim Heydgen (M45) vom TV Konstanz gewann zweimal die Bronze Medaille über 400 Meter in 55,30 sec. und über 800 Meter in 2:07,37 min. Claudia Vollert (W55) von der LG Radolfzell hatte ein Mammut-Programm absolviert. Im Kugelstoßen erreichte sie den vierten Platz mit 10,12 Metern. Beim Diskus holte sie mit 26,58 Metern die Silbermedaille. Bronze sicherte sie sich im Speerwurf mit einer Weite von 24,15 Metern. Maria Hain Anderer (W55, LG Radolfzell) wurde über 400 Meter Vierter in 80,00 sec. und über 800 Meter konnte sie sich den fünften Platz in 3:00,55 Minuten erkämpfen. Katja Wessel (W40, LG Radolfzell) erreichte Platz vier über 400 Meter in 66,67 Minuten und Platz zehn über 200 Meter in 30,64 Minuten. (aus Südkurier, 07.03.09)
Trotz der Finalteilnahme über 60 Meter und einem dritten Platz über 200 Meter bei den Deutschen Leichtathletik-Seniorenhallenmeisterschaften in Düsseldorf war die Sprinterin der LG Neckar-Enz, Angelika Grißmer von der Spvgg Besigheim, mit ihrem Auftritt nicht zufrieden. Nach einem ordentlichen Vorlauf über 60 Meter (8,56 Sekunden) war die 45-Jährige problemlos ins Finale eingezogen, kam dann aber nicht mehr in den Lauf. Nach dem Rennen haderte Grißmer mit den Kampfrichtern: "Der Starter hat viel zu schnell geschossen, ich war noch nicht mal in der Fertigposition." Eine anschließende Beschwerde wurde abgewiesen. Mit 8,77 Sekunden landete die sprintende Seniorin dann auch nur auf Platz acht.
Entsprechend unkonzentriert ging die Leichtathletin in einen der beiden gleichwertigen Finalläufe über 200 Meter. Grißmer: "Obwohl ich die abrupten Übergänge der Bahn kenne, bin ich ins Straucheln gekommen und habe den Lauf ziemlich vergurkt." 27,39 Sekunden und somit Platz drei hieß es am Ende für Grißmer. Ein Ergebnis, "mit dem ich nicht zufrieden sein kann", so ihr Kommentar.
Insgesamt lief es in dieser Hallensaison, auch bedingt durch größere Probleme an der Achillessehne, nicht optimal für Angelika Grißmer. Seit Januar muss sie wöchentlich zur Behandlung nach Freiburg reisen. Wo sie im Gegenzug nicht mehr hinfahren möchte, ist Düsseldorf: "Zweimal Streit mit den Kampfrichtern und Startern reichen mir völlig", betont die Leichtathletin. Den Organisatoren im Rheinland stellt sie damit ein schlechtes Zeugnis aus. (aus Bönnigheimer Zeitung, 07.03.09)
Die Bilanz der Seniorinnen und Senioren bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften, die am letzten Wochenende in Düsseldorf stattfanden, konnte sich sehen lassen: Drei Weltrekorde, ein Europarekord und 14 nationale Bestleistungen wurden bei der zweitägigen Veranstaltung erzielt, zweimal wurden deutsche Hallenbestleistungen egalisiert. Fast schon „mit Ansage“ erzielte Sprinter Guido Müller (TSV Vaterstetten) seine beiden M70-Weltrekorde: Über 200 Meter blieb er in 26,92 Sekunden als erster Läufer überhaupt unter der 27-Sekunden-Grenze und verbesserte die 27,33 Sekunden seines Vorgängers Robert Whilden (USA) aus dem Jahr 2006 deutlich. Über 400 Meter fiel die Steigerung des alten Weltrekordes noch gewaltiger aus, denn Guido Müller drückte den zehn Jahre alten Weltrekord des Kanadiers Earl Fee von 61,31 auf 59,92 Sekunden.
Auch bei den Seniorinnen gab es eine drastische Steigerung eines Weltrekordes, als nämlich Lydia Ritter (TuS Rot-Weiß Koblenz) die alte 800-Meter-Weltrekordzeit der Kanadierin Jean Horne, sie hatte 3:14,00 Minuten erzielt, um mehr als acht Sekunden auf 3:05,75 Minuten verbesserte. Den Kugelstoß-Weltrekord im Freien hatte Karl-Heinz Marg (SG Osterholzer LA) im vergangenen Jahr mit 15,89 Metern schon in seinen Besitz gebracht, nun kam er in der Klasse M70 auf 15,08 Meter und steigerte den Europarekord des Finnen Tauno Kivi, der vor zehn Jahren 14,64 Meter erzielt hatte, erheblich.
14 nationale Bestleistungen zeigten, dass in der Leichtathletik-Halle des Arena-Sportparks Düsseldorf, zumindest in der Mehrzahl der Wettbewerbe, Seniorenleichtathletik auf höchstem Niveau geboten wurde. Wenn Dreispringer Wolfgang Knabe (OSC Damme) in seiner Spezialdisziplin antritt, ist er auch ein Garant für Topresultate. Bei seinem Debüt in der Altersklasse M50 kam er auf 14,12 Meter und ist damit in dieser Altersklasse der erste Deutsche jenseits der 14-Meter-Marke. Zwei neue deutsche Hallen-Bestleistungen wurden in der Klasse M60 erzielt. Die Sprinter der LG Biebesheim/Eschollbrücken/Crumstadt (Burkhart Hillert, Walter Busenbender, Norbert Bandur, Heinz Wondra) verbesserten ihre eigene, erst zwei Wochen alte Bestmarke von 1:48,13 auf 1:47,30 Minuten und Hochspringer Hans-Theo Nieder (LG Bitburg-Prüm) steigerte mit 1,67 Metern die alte Marke des Leverkuseners Gunther Spielvogel aus dem Jahr 2004 um einen Zentimeter.
Gut vorbereitet zeigte sich Claus-Werner Kreft (TV Werther 04): Am ersten Tag verbesserte er die ein Jahr alte M65-Weitsprung-Bestleistung auf 5,29Meter (vorher: 5,24 m, Manfred Arnd, TSV Burgdorf) und am folgenden Tag egalisierte er mit 11,32 Metern im Dreisprung die Bestmarke des Herrenbergers Bernhard Stierle. Im Januar hatte Karl-Walter Trümper (LC Rapid Dortmund) bereits deutsche M70-Bestleistungen über 800 Meter und 1.500 Meter erzielt, jetzt brachte er in Düsseldorf mit 11:04,48 Minuten auch noch die Bestmarke über 3.000 Meter in seinen Besitz und löschte die bisher gültige Höchstleistung seines zuschauenden Clubkameraden Klemens Wittig, der im vergangenen Jahr auf 11:15,18 Minuten gekommen war.
Ebenfalls in der Klasse M70 kam Mehrkämpfer Reinhard Dahms (SV Polizei Hamburg) mit dem Stab über 2,80 Meter, das bedeutete ebenfalls neue deutsche Bestleistung. Im gleichen Wettkampf hatte Walter Müller (TSV Urach) seine eigene deutsche Bestmarke von 2,70 auf 2,75 Meter gesteigert, ehe sich Reinhard Dahms dann noch über 2,80 Meter schwang. Kaum überraschend war, dass Wolfgang Reuter (LAV Husum), im ersten Jahr in der Klasse M80 startend, seine eigene 200-Meter-Bestleistung mit 31,99 Sekunden weiter steigern konnte. Das Gleiche gelang auch Herbert E. Müller (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) mit 3:12,83 Minuten über 800 Meter, die alte Bestleistung hatte er seit Januar mit 3:14,90 Minuten selbst gehalten. Auch über 400 Meter gelang Herbert E. Müller eine Steigerung: 78,21 Sekunden lautet nun die neue deutsche Seniorenbestleistung der Klasse M80.
Mit einer neuen deutschen Hallen-Bestleitung in der Klasse W50 verabschiedete sich Stabhochspringerin Petra Herrmann (SG Vorwärts Frankenberg) erst einmal vom Wettkampfgeschehen. Sie wird wegen einer Operation in diesem Jahr wohl nicht mehr in Erscheinung treten, nutzte aber ihre letzte Wettkampfmöglichkeit zu einer Verbesserung ihrer eigenen deutschen Bestleistung um einen Zentimeter auf 3,01 Meter. Ebenfalls im Stabhochsprung gelang Diethild Nix (TV Idstein) mit 2,20 Meter die Einstellung ihrer eigenen W65-Bestmarke. Beständig und leistungsstark wie immer zeigte sich Anne Chatrine Rühlow (SV Burgsteinfurt) in der Klasse W70. Sie schraubte ihre eigene, zwei Jahre alte deutsche Bestleistung im Kugelstoßen auf 10,34 Meter und erzielte außerdem noch sehr gute 28,12 Meter im Diskuswurf.
Die, im Gegensatz zu den letzten Jahren, guten Bedingungen im Winterwurf nutzte Susanne Wissinger (TV Gelnhausen) zu einer Steigerung der deutschen Bestleistung im Diskuswurf der Klasse W75. Mit 25,27 Metern übertraf sie die aus dem Jahr 2002 stammende Marke von Marianne Hamm (MTV Dänischenhagen) um 31 Zentimeter. Nur ganze zwei Wochen Bestand hatte die Hochsprung-Bestleistung von Christa Happ (Turbine Halle). Mit 1,08 Metern verbesserte sie ihre eigene deutsche Hallen-Bestleistung der Klasse W80 gleich um sechs Zentimeter.
Aber auch außerhalb dieser Rekorde und Bestleistungen gab es eine Fülle hervorragender Leistungen. In der Klasse M40 war 400-Meter-Sieger Kolja Ewert (TV Herkenrath) mit 51,56 Sekunden nicht weit von der deutschen Hallenbestzeit (51,43 sec) entfernt und Kugelstoßer Tilman Northoff (TG Werste) verpasste in der gleichen Klasse mit 16,97 Metern nur knapp die 17 Meter. Vor drei Wochen hatte sich Sprinter Thomas Riehm (LG Stadt Hattersheim) nach gut zweijähriger Pause mit einer Steigerung der M50-Bestleistung von 7,34 Sekunden über 60 Meter zurückgemeldet. In Düsseldorf bestätigte er diese Leistung als neuer Meister mit 7,40 Sekunden. Im Stabhochsprung gaben die „Stabhochsprung-Familien“ den Ton an. Dr. Thomas Ritte (M30) mit 4,50 Meter, Wolfgang Ritte (M55) mit 4,15 Meter und Ute Ritte (W55) mit 2,50 Metern gewannen ebenso ihre Wettbewerbe wie die schon erwähnte Petra Herrmann (W50). Ehemann Lutz Herrmann konnte da natürlich mit 4,00 Metern als Sieger der Klasse M45 nicht nachstehen.
Kirsten Münchow (W30, TuS Eintracht Minden) „kratzte“ bei ihrem Hammerwurf-Sieg mit 59,13 Metern an der 60-Meter-Marke, die sie Anfang Januar mit 60,41 Metern schon übertroffen hatte. Und auch Frauke Lindemann (TSV Burgdorf) zeigte in der Klasse W40 mit 1,66 Metern im Hochsprung Überdurchschnittliches. Katja Berend (SV Großhansdorf) kam in der Klasse W45 mit 8,18 Sekunden über 60 Meter und 26,83 Sekunden über 200 Meter mit feinen Zeiten zu einem Doppelerfolg und auch 400-Meter-Siegerin Petra Kauerhof (W50, LAZ Obernburg-Miltenberg) mit 63,64 Sekunden sowie Ulrike Engelhardt (W50, ASV Erfurt) mit 46,04 Metern im Hammerwurf konnten überzeugen.
Für viele der in Düsseldorf gestarteten Seniorinnen und Senioren folgen als Abschluss der Hallensaison 2009 die Senioren-Europameisterschaften vom 25. bis 29. März in Ancona (Italien). 341 Athletinnen und Athleten aus Deutschland haben für diese Titelkämpfe ihre Meldung abgegeben und werden sicherlich für ein erfolgreiches Saisonfinale sorgen. (Jörg Reckemeier auf www.leichtathletik.de, 07.03.09)
"Ich bin zufrieden", sagte Karl-Heinz Marg, nachdem er im Trikot der Startgemeinschaft Osterholzer Leichtathleten (SOL) den deutschen Titel bei den M 70-Kugelstoßern gewonnen hatte. Zudem verbesserte der Athlet vom VSK Osterholz-Scharmbeck mit seinen 15,08 Metern den deutschen wie auch den Europarekord. Bei den 8. Senioren-Hallenmeisterschaften des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), die in der Leichtathletik-Halle im Arena-Sportpark Düsseldorf ausgetragen wurden, ging Marg von Beginn an in Führung. Im dritten Versuch ließ er dann den ersten und auch einzigen Stoß über 15 Meter folgen, doch seine Siegesweite reichte eben zur Meisterschaft und zu den beiden Bestmarken.
Am nächsten kam dem Osterholz-Scharmbecker noch Fred Schladen von der LC Bonn, der ein Jahr jünger als Marg ist. Schladen hat zu seiner Hochleistungszeit immerhin 20,40 Meter gestoßen und gehörte damals zur deutschen Spitzenklasse in dieser Disziplin. In Düsseldorf, erstmals mit der viel kleineren 4-Kilogramm-Kugel, kam der Bonner in seinem sechsten und letzten Versuch aber "nur" auf 14,58 Meter. Auf Platz drei folgte Willi Verstegen, doch der Senior von der TG Nürtingen - der wie Schladen erstmals bei den 70-Jährigen startberechtigt war - blieb mit 13,48 doch weit zurück.
Mit den 15,08 Metern hat Karl-Heinz Marg nun seinen eigenen deutschen Rekord wie erhofft verbessert (bislang 15,02) und auch die zehn Jahre alte europäische Bestmarke des Finnen Tauno Kivi geknackt, der einst 14,64 Meter gestoßen hatte; diese Leistung hatte Marg im Vorjahr aus Altersgründen noch nicht angreifen dürfen.
(Osterholzer Kreisblatt vom 06.03.09)
Riesenerfolg für Silvia Braunisch. Die Leichtathletin der LGG Ganderkesee sicherte sich gleich zwei Vizetitel bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf. So landete sie sowohl über 200 als auch 400 Meter auf dem mittleren Podestplatz. In der Altersklasse W50 musste sie sich in beiden Rennen jeweils lediglich der neuen Titelträgerin Petra Kauerhof vom LAZ Obernburg-Miltenberg geschlagen geben. Über 200 Meter benötigte Silvia Braunisch 28,68 Sekunden, doch ihre Kontrahentin war mit 28,04 Sekunden deutlich schneller.
Auch über die doppelte Distanz herrschten klare Verhältnisse: Petra Kauerhofs 63,64 Sekunden waren zu stark, Braunischs 66,15 Sekunden reichten aber erneut zum Gewinn der Silbermedaille. Beim dritten Start der Ganderkeseerin wurde indes nichts aus der Teilnahme an der Siegerehrung. Im Hochsprung überquerte Silvia Braunisch 1,36 Meter und landete damit auch Rang sechs - sechs Zentimeter mehr hätten immerhin für die Bronzemedaille gereicht. Der Sieg ging an Carola Borgwardt aus Königs Wusterhausen mit übersprungenen 1,45 Meter.
(von Malte Bürger in delmenhorster Kurier, 06.03.09)
Brigitte Heidrich vom TSV Eintracht Hittfeld hat bei den Deutschen Leichtathletik-Hallen-Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf den W45-DM-Titel über 400 Meter gewonnen. "In der Halle war ich seit Jahren nicht mehr so schnell", freute sich die 47-Jährige über ihre Siegerzeit von 62,12 Sekunden. Ebenfalls als Deutsche Meisterin kehrte die W50-Athletin Wiebke Baseda von Grün-Weiss Harburg aus Düsseldorf zurück. Nach einem Fehl- und einem fast verschlafenen zweiten Start hatte sie über 60 Meter Hürden ihre Konkurrentinnen bereits an der dritten Hürde abgehängt und stürmte in 10,16 Sekunden als Erste über die Ziellinie. Im Speerwurf reichten 33,64 Meter zum Silberplatz, und im Hochsprung wurde sie mit 1,39 Meter Vierte.
Hochzufrieden war auch Susanne Clausen vom TSV Stelle: Die 46-Jährige kam trotz "nicht gerade optimaler Vorbereitung" mit zwei Bronzemedaillen aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt nach Hause: Sie wurde jeweils Dritte im Hochsprung (1,44 m) und über 60-Meter-Hürden (10,50 sec). Sie rundete ihre erste DM-Teilnahme mit dem siebten Platz im Weitsprung (4,52 m) ab. Ebenfalls Siebte wurde Katja de Jelski (TSV Eintracht Hittfeld). Die W40-Seniorin bewältigte nach zweijähriger Wettkampfpause im Hochsprung 1,42 Meter. Ihr Vereinskamerad Jochen Schuchart (M55) wurde bei den parallel ausgetragenen Titelkämpfen im Winterwurf mit 42,37 Meter Vierter mit dem 700-Gramm-Speer. (aus han-online, 06.03.09)
Wieder große sportliche Erfolge für Hermann Beckering von der SpVgg Ahorn und Karl Dorschner vom TSV Dörfles Esbach. Bei den deutschen Hallenleichtathletik Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf erkämpften sie sich zwei Titel und zwei Silbermedaillen. Der Ahorner gewann den Weitsprung der M70 mit starken 4,64 Meter und auf den beiden Sprintstrecken über 60 und 200 Meter musste er sich nur dem Weltseniorensportler Guido Müller geschlagen geben. Karl Dorschner (Foto links mit Startnummer 103) holte sich den Titel über 400 Meter in der M55.
Hermann Beckering überraschte die Insider mit Leistungen, die man nach seiner einjährigen Verletzungspause so nicht erwarten durfte, nachdem er erst im Dezember wieder mit dem Training begann. Beim Weitsprung lieferte er sich mit dem Hamburger Eddelbüttel einen interessanten Zweikampf. Beide hatten nach den sechs Sprüngen die Weite von 4,64 Meter stehen, da aber Beckering mit 4,63 Meter die nächste Weite hatte, durfte er sich über die Goldmedaille freuen. Nachdem er vor drei Wochen beim Fürther Hallensportfest völlig überraschend über 60 Meter Guido Müller schlagen konnte, so galt er in Düsseldorf als Mitfavorit. Leider baute der Ahorner einen Fehlstart, so dass er beim zweiten Versuch sehr vorsichtig zu Werke ging. Mit 8,62 Sekunden wurde er klarer Zweiter. Seinen Vorlauf gewann er sicher mit 6,60 Sekunden. Das gleiche Bild über 200 Meter. Hier siegte Guido Müller mit neuem Europarekord von unglaublichen 26,92 Sekunden vor Hermann Beckering, der 28,92 Sekunden zu Buche stehen hatte. Damit fährt der Ahorner in drei Wochen sehr zuversichtlich zu den Halleneuropatitelkämpfen nach Ancona.
Der amtierende Europameister über 400 Meter der M55 im Stadion Karl Dorschner bot in Düsseldorf ebenfalls eine tolle Leistung. Obwohl er erst am frühen Morgen anreiste, da er am Tag zuvor noch zur Sportlerehrung in Bamberg weilte, ging er hochmotiviert um 11 Uhr an den Start. Vom Start weg legte er ein hohes Tempo vor und lief einen scheinbar uneinholbaren Vorsprung heraus. Auf den Schluss zu musste er aber noch kämpfen, um seinen Sieg mit starken 58,95 Sekunden nach Hause zu bringen. (Foto: © Harald Köhler; aus Coburger Neue Presse, 06.03.09)
Gleich sieben Medaillen gab es am Wochenende für Seniorinnen des Stendaler Leichtathletikvereins bei den in Düsseldorf ausgetragenen Deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften ihrer Zunft. Alle Starter aus der Altmark haben am Wochenende bei den Deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften ihr Bestes gegeben. Mit tollen Leistungen konnten sich alle Aktiven auf dem Siegerpodest platzieren. Besonders stolz waren dabei natürlich die Medaillengewinner. Nach Abschluss der Titelkämpfe am späten Sonntagnachmittag in der Sport-Arena-Düsseldorf konnte stolz bilanziert werden, dass alle Erwartungen mehr als erfüllt wurden.
So bestätigten Ute Babenschneider und Evelin Huth bei diesen Deutschen Meisterschaften (DM) in der Altersklasse (AK) W 45 im Diskuswurf und Hochsprung mit 25, 43 beziehungsweise 1,35 Metern als Siebente ihre Jahresbestleistungen. Alexandra Lampert ersprang sich im Hochsprung der AK W 30 mit ausgezeichneten 1,57 Metern die Bronzemedaille. Zuvor war sie mit neuer Bestleistung von 5,04 Metern im Weitsprung Vierte und im Endlauf über 60 Meter in 8,56 Sekunden Fünfte geworden. Ehemann Dirk steigerte sich im Weitsprung der M 30 auf 6,19 Meter. Das war nach dem Endkampf der fünfte Platz. Conny Gebert belegte in der W 35 im Hochsprung mit 1,35 Metern Rang sechs. Über die 60 Meter Hürden sprang trotz gesundheitlicher Probleme in 11,18 Sekunden der vierte Platz heraus.
Andrea Nebelung hatte in Düsseldorf die Nummer drei auf dem Siegerpodest gebucht. Am Samstag sicherte sie sich um 9.15 Uhr nach vorzeitigem Abbruch der Nachtruhe mit der neuen ausgezeichneten persönlichen Bestleistung von 11,26 Metern MeisterschaftsBronze. Mit 32,16 Metern folgte dann um die Mittagszeit Bronzemedaille Nummer zwei im Speerwurf der W 50. Am späten Abend des ersten Wettkampftages holte die Altmärkerin schließlich mit 1,42 Metern im Hochsprung ihre dritte Bronzemedaille. Meisterschaftsdritte war da auch schon Monika Bernert mit 25,85 Metern im Speerwurf der W 65 geworden. Am Sonntag wollte sie endlich ihren ersten Titel bei Deutschen Meisterschaften holen. Mit der Bestleistung von 10,01 Metern, gestoßen bei den sachsen-anhaltischen Landesmeisterschaften vor 14 Tagen in Magdeburg, ging sie als Zweite in die Entscheidung. Nachdem ihr durch ihren Trainer klar gemacht wurde, dass sie im stumpfen Ring mehr mit den Beinen tun müsse, setzte sie die Forderung im fünften Versuch um. Mit 9,64 Metern gelang der Stendalerin der Sprung auf die höchste Stufe des Siegerpodestes.
Danach erfolgte nochmals ein großer Auftritt der Andrea Nebelung. Im Weitsprung sicherte sie sich mit guten 4,55 Metern MeisterschaftsSilber und damit ihre vierte Medaille bei diesen Titelkämpfen. Dann fiel der Startschuss für die 4 x 200 Meter Staffel der AK W 50. Claudia Kadler, Dagmar Kartenberg und Kristina Steiling waren auf den Positionen eins bis drei gestartet, um die Zielstellung unter 2:20 Minuten zu laufen, in Angriff zu nehmen. Als Schlussläuferin wuchs Andrea Nebelung über sich hinaus und sicherte schließlich die Endzeit von 2:19,52 Minuten. Ziel erfüllt und um knappe 29 Hundertstel Bronze verpasst. Am Ende ein toller vierter Platz, der den super Auftritt des Stendaler LV 92 bei diesen nationalen Meisterschaften abrundet.
Ewald Jordan vom PSV Salzwedel wurde im Speerwurf der M 65 mit 39,86 Metern Vierter. In der M 70 konnte der Arneburger Lothar Huchthausen im Speerwurf krankheitsbedingt nicht antreten. Beide Speerwerfer bereiten sich nun auf die Europameisterschaften im Winterwurf vor, die vom 24. bis 28. März 2009 in Ancona / Italien stattfi nden. Nicht zu übersehen war in Düsseldorf, dass immer mehr Startgemeinschaften das Niveau bestimmen. Bei der Staffelsiegerehrung war häufig von " zusammengekaufter Truppe " die Rede. Da bleiben die Altmärker doch lieber ein glückliches " swiSeniorenTeam ", in dem man sich über jede Leistung und jede Platzierung unter dem Motto " Ich war dabei " freut. (von Siegfried Wille und Wolfgang Seibicke in Volksstimme, 06.03.09)
Ein Jubiläum feierte Heinz-Arno Küppers mit seinem Meistertitel bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften inDüsseldorf in der neuen Altersklasse ab 55 Jahren. "Seit 40 Jahren bin ich Dreispringer", sagt der noch 54-Jährige: "Die Olympischen Spiele in Mexiko hatten mich so begeistert, dass ich meine ersten Sprünge aus purer Freude gemacht habe. Damals wurde der Weltrekord fünfmal verbessert, was danach nicht mehr vorgekommen ist." Jetzt bei seinem 14. Titel machte er nur einen Versuch, der mit 12,19 Metern gleich Gold wert war: "Ich wäre gerne noch weiter gesprungen, mir war das einfach zu riskant nach drei Muskelfaserrissen seit November." Er hatte sich eigentlich noch mehr vorgenommen: "Mich reizte der deutsche Hallenrekord von 12,83 Metern." Auch wenn er dieses Ziel nicht erreichte, gab es einen Trost: "Es war der drittweiteste Sprung dieser Altersklasse in der Halle."
Nach 2005 im spanischen San Sebastian, wo Küppers Weltmeister geworden war, hatte er einen kleinen Durchhänger: "Danach war die Motivation ein bisschen weg. Mehr konnte ich als Senior nicht mehr erreichen. Auf die Reiserei hatte ich keine Lust mehr. Die letzten Jahre machte ich nicht mehr alles mit", sagt Küppers. Seinen allerersten Wettkampf beendete er als 15-Jähriger mit null Metern. Und hörte auf, "wie ein Känguru" zu springen, weil die Sätze für den Sprung in die Grube zu kurz waren. In seinem nächsten Wettkampf sprang er 12,39 Meter. Dort ist er nun als Senior wieder angelangt. (von Paul Oppermnns, rp-online.de, 05.03.09)
Silvia Janke von der LG Bremen-Nord gewann bei den deutschen Meisterschaften in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle die Silbermedaille. Die Nordbremer Stabhochspringerin überwand alle ihre aufgelegten Höhen bis einschließlich der Saisonbestleistung von 2,85 Meter im ersten Versuch. Mit dieser eindrucksvollen Serie musste sich Silvia Janke lediglich ihrer Dauerrivalin und Favoritin der Altersklasse W 45, Anke Straschewski (3,00 Meter) von Bayer Leverkusen, geschlagen geben.
Keinen guten Tag erwischte dagegen der zweite Nordbremer Starter Marc Gogol im Hochsprung. Nach sehr mühsam im dritten Versuch überquerten 1,68 Meter überwand der LG-Nord-Aktive im ersten Durchgang die 1,71 Meter, scheiterte dann aber bereits an 1,74 Meter. Marc Gogol rangierte damit bei der Premiere in seiner neuen Altersklasse M 40 am Ende auf Platz sieben von 13 Springern. (aus Weser-Kurier vom 05.03.09)
Dass die Einzelsportart Leichtathletik nicht nur etwas für Einzelgänger ist, bewiesen jetzt Wiebke Baseda und Susanne Clausen im Vorfeld der deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren. Gemeinsam trainierten die beiden Seniorinnen von Grün-Weiss Harburg und dem TSV Stelle, damit bilden sie gleichzeitig eine länderübergreifende Kooperation, in der Hamburger Leichtathletikhalle für den großen Auftritt in Düsseldorf. Während Clausen nach den Trainingseindrücken im Hürdensprint unsicher war, ob es überhaupt Sinne mache, die Fahrt in die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt anzutreten, motivierte sie Baseda unter anderem mit dem Argument, dass eine gemeinsame Fahrt doch deutlich mehr Spaß mache. Letztlich sind sie beide gefahren und haben es nicht bereut.
Groß war die Freude vor allem bei Susanne Clausen. Nach zwei Bronzemedaillen, ihren ersten überhaupt bei einer Senioren-DM, und persönlicher Bestzeit im Hürdensprint wichen alle Zweifel einem strahlenden Lachen. Im Hochsprung riss die 46-Jährige die Latte bei 1,47 Meter nur sehr knapp, gewann mit im ersten Versuch übersprungenen 1,44 Meter die Bronzemedaille gegen sechs W45-Gegnerinnen. Tags darauf ließ die sympathische Stellerin über 60-Meter-Hürden in Bestzeit von 10,50 Sekunden den zweiten dritten Platz folgen.
Etwas schwer kam Wiebke Baseda im 60-Meter-Hürden-Finale der Seniorinnen W50 in Fahrt. Erst fabrizierte sie einen Fehlstart, beim zweiten Versuch hielt sie sich merklich zurück, um nicht disqualifiziert zu werden. Als das Rennen gestartet war, gab es kein Halten mehr. Die 50-Jährige holte die Konkurrenz bis zur dritten Hürde ein und stürmte in persönlicher Bestzeit von 10,16 Sekunden zum deutschen Meistertitel. Vizemeisterin Sigrid Böse (LG Neiße) folgte mit einem Rückstand von zwölf Hundertsteln. Beim Speerwurf lag Baseda bis zum vierten Durchgang ebenfalls auf Goldkurs, wurde aber von Ulrike Engelhardt (ASV Erfurt) noch überflügelt. Dennoch freute sich die Harburgerin über die Bestleistung von 33,64 Meter und die Silbermedaille.
"In der Halle war ich seit Jahren nicht mehr so schnell", frohlockte Brigitte Heidrich (TSV Eintracht Hittfeld), nachdem sie zum wiederholten Mal deutsche 400-Meter-Meisterin geworden war. In der Tat durfte die 47-jährige Sprinterin mit ihren 62,12 Sekunden sehr zufrieden sein. Nur die fehlende Konkurrenz gab der W45-Seniorin zu denken. Hinter Heidrich klaffte eine Lücke von fünf Sekunden zur Vizemeisterin.
Weitere Ergebnisse: Seniorinnen W 40: Hochsprung: 7. Katja de Jelski (Hittfeld) 1,42 m. W 45: Weitsprung: 7. Susanne Clausen (Stelle) 4,52 m. W 50: Hochsprung: 4. Wiebke Baseda (GW Harburg) 1,39 m. Senioren M 55: Speerwurf: 4. Jochen Schuchart (Hittfeld) 42,37 m. (von Markus Steinbrück, Hamburger Abendblatt, 05.03.09)
Wenn jemand im sportlichen Wettkampf ganz knapp den Sprung unter die besten Drei verpasst, dann spricht man gemeinhin vom "undankbaren vierten Platz". Ein Schicksal, das Carola Petersen vom TSV Adendorf, einem Stammverein der LG Lüneburg Stadt und Land, bei den deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren gleich doppelt widerfuhr. In Düsseldorf musste sich die 50 Jahre alte Wurfspezialistin sowohl mit der drei Kilogramm schweren Kugel (11,25 Meter) als auch mit dem ein Kilogramm schweren Diskus (29,67 Meter) mit dem besagten undankbaren Platz vier begnügen.
Besonders im Kugelstoßen hatte sich Petersen, die im vergangenen Jahr den Titel gewonnen hatte, eine Medaille ausgerechnet. Und die Voraussetzungen schienen gut: Vor zwei Wochen in Hamburg hatte sie das Wurfgerät auf 12,42 Meter gewuchtet und auch jetzt beim Einstoßen in der nordrhein-westfälischen Landehauptstadt mit Weiten jenseits der Zwölf-Meter-Marke überzeugt. Im Wettkampf dann jedoch der Super-Gau: Mit lediglich zwei gültigen von insgesamt sechs Versuchen blieb sie einen Zentimeter hinter der Dritten und 20 Zentimeter hinter der Vizemeistern zurück. Den Titel gewann mit 12,24 Meter die Favoritin Ulrike Engelhardt vom ASV Erfurt.
Ihre gute Laune hatte Carola Petersen nach der schmerzlichen Niederlage allerdings nicht verloren. "In Düsseldorf gab es zwei Carolas. Die eine, die beim Einstoßen die Kugel locker über zwölf Meter knallt, und die andere, der im Wettkampf nichts, aber auch gar nichts gelingt. Es gibt leider solche Tage", blickte die Adendorferin weitgehend entspannt zurück. Vielleicht auch deshalb, weil sie mit ihrer Leistung im Diskuswurf in Anbetracht nur weniger Trainingseinheiten zufrieden war. Auch hier gab es hinter Vierfachmeisterin Ulrike Engelhardt (Kugel, Diskus, Hammer, Speer) einen engen Einlauf mit 1,22 Meter Differenz von Rang zwei bis vier.
Der bei den Senioren M50 startende Matthias Battermann vom VfL Lüneburg konnte leider nur einmal sein Leistungsvermögen andeuten. Im 60-Meter-Vorlauf rannte der noch 49-Jährige gute 7,88 Sekunden und qualifizierte sich mit der fünftbesten Zeit unter 20 Startern für das Finale der besten Sechs. Dort konnte Battermann dann verletzungsbedingt ebenso nicht mehr antreten wie über 200 Meter. (von Markus Steinbrück in Hamburger Abendblatt, 05.03.09)
Zu einem triumphalen Ereignis wurden die deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren am Wochenende in Düsseldorf, an der 1151 Athleten aus 495 Vereinen starteten, für die Teilnehmer vom Untermain. Topstar war dabei Petra Kauerhof vom LAZ Obernburg/Miltenberg in der W50 mit drei deutschen Meistertiteln in den Einzelwettkämpfen und dem Staffelerfolg über 4x200m mit dem LAZ-Quartett. Nachdem sie schon souverän den Sprint über 60m in 8,54 Sekunden siegreich beendete, lief sie auch über 200m in 28,04s und 400m in 63,64s unangefochten als Erste über die Ziellinie.
Die Jüngste im Team des LAZ, Heike Jörg, überraschte schon über 60m auf Platz vier in 8,21s und freute sich riesig über einen souveränen Vizemeistertitel über 200m in 26,97s. Romana Schulz begann mit Platz vier über 60m in 8,33s, steigerte sich über 200m in 27,28s auf Platz zwei, um dann den ersten Tag als Vierte im Weitsprung mit 4,82m zu beenden. Am zweiten Tag gab es dann für sie die zweite Silbermedaille über 60m Hürden in 9,38s. Nicht so glücklich war der Wettkampf für Anne Nanz in der W50, nachdem sie im Vorlauf über 60m wegen eines Fehlstarts disqualifiziert wurde und im Weitsprung drei ungültige Sprünge hatte, wurde sie über 200m dazu noch undankbare Vierte in 29,71s. Zum Abschluss der Veranstaltung gab es dann kein Halten mehr für die LAZ- Staffel über 4x200m in der W40. In der Besetzung Romana Schulz, Heike Jörg, Anne Nanz und Petra Kauerhof überrannten sie alle Staffeln und siegten mit 4,5 Sekunden Vorsprung in 1:55,86 Minuten, verfehlten nur knapp die deutsche Bestmarke, und holten hochverdient den Meistertitel.
Nicht verstecken hinter den Glanzleistungen der Frauen mussten sich die männlichen Vertreter vom bayerischen Untermain. Martin Gleixner (LG Landkreis Aschaffenburg) verteidigte in der M40 seinen Meistertitel auf dem Morast des Nebenplatzes im Hammerwerfen mit 47,44 Metern. Neuling Bernd Thimmel (LGA) verfehlte über 60m der M45 in 7,92s den Endlauf nur um einen Platz, kam über 200m in 25,99s auf Platz acht und verfehlte im Weitsprung mit 5,65m die Bronzemedaille nur um läppische zwei Zentimeter. Einen guten Einstand in die M60 feierte der Kahler Burkhard Hillert (LG BEC) mit dem Gewinn der Bronzemedaille über 60 Meter in 8,38 Sekunden. Über 200m landete er nach 27,60 Sekunden auf dem sechsten Platz und hatte sich damit für die 4x200m M60-Staffel seines Vereins qualifiziert.
Hier durchlief seine LG Biebesheim/Eschollbrücken/Crumstadt/Eich mit neuer deutscher Bestmarke (1:47,30 Min.) und Burkhard Hillert als Startmann überlegen als Sieger vor der Startgemeinschaft Franken/Bayern das Ziel. Über 800 Meter der M60 lief Laszlo Ertl (LG Aschaffenburg) als Ältester dieser Klasse in guten 2:42,23 Minuten auf Platz neun und Ralph Timpe (LAZ Obernburg/Miltenberg) war zwar mit Rang sechs in der M65 im Hochsprung zufrieden, nicht aber mit den übersprungenen 1,25m. (aus main-metz.de, 05.03.09)
Die Bilanz der Seniorinnen und Senioren bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften, die am letzten Wochenende in Düsseldorf stattfanden, konnte sich sehen lassen: Drei Weltrekorde, ein Europarekord und 14 nationale Bestleistungen wurden bei der zweitägigen Veranstaltung erzielt, zweimal wurden deutsche Hallenbestleistungen egalisiert.
Fast schon „mit Ansage“ erzielte Sprinter Guido Müller (TSV Vaterstetten) seine beiden M70-Weltrekorde: Über 200 Meter blieb er in 26,92 Sekunden als erster Läufer überhaupt unter der 27-Sekunden-Grenze und verbesserte die 27,33 Sekunden seines Vorgängers Robert Whilden (USA) aus dem Jahr 2006 deutlich. Über 400 Meter fiel die Steigerung des alten Weltrekordes noch gewaltiger aus, denn Guido Müller drückte den zehn Jahre alten Weltrekord des Kanadiers Earl Fee von 61,31 auf 59,92 Sekunden. Auch bei den Seniorinnen gab es eine drastische Steigerung eines Weltrekordes, als nämlich Lydia Ritter (TuS Rot-Weiß Koblenz) die alte 800-Meter-Weltrekordzeit der Kanadierin Jean Horne, sie hatte 3:14,00 Minuten erzielt, um mehr als acht Sekunden auf 3:05,75 Minuten verbesserte. Herzlichen Glückwunsch Lydia!!!
Den Kugelstoß-Weltrekord im Freien hatte Karl-Heinz Marg (SG Osterholzer LA) im vergangenen Jahr mit 15,89 Metern schon in seinen Besitz gebracht, nun kam er in der Klasse M70 auf 15,08 Meter und steigerte den Europarekord des Finnen Tauno Kivi, der vor zehn Jahren 14,64 Meter erzielt hatte, erheblich. 14 nationale Bestleistungen zeigten, dass in der Leichtathletik-Halle des Arena-Sportparks Düsseldorf, zumindest in der Mehrzahl der Wettbewerbe, Seniorenleichtathletik auf höchstem Niveau geboten wurde.
Für viele der in Düsseldorf gestarteten Seniorinnen und Senioren folgen als Abschluss der Hallensaison 2009 die Senioren-Europameisterschaften vom 25. bis 29. März in Ancona (Italien). 341 Athletinnen und Athleten aus Deutschland haben für diese Titelkämpfe ihre Meldung abgegeben und werden sicherlich für ein erfolgreiches Saisonfinale sorgen. Dann sind auch 14 Rheinländer dabei. Lydia Ritter hat gleich für vier Wettbewerbe gemeldet (400, 800, 1500 und 3000 Meter).
(Internetseite des LV Rheinland, 05.03.09)
Senioren-Mittelstreckenläufer Rudolf Thiele vom SC Lüchow ist nach genau einem Jahr ein gelungenes Comeback auf nationaler Ebene geglückt. Thiele, der seit Anfang März 2008 wegen einer Achillessehnenverletzung nicht an überregionalen Meisterschaften teilgenommen hatte, hat am Wochenende in Düsseldorf bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletik-Senioren die Bronzemedaille über 800 m der Altersklasse M60 in 2:26,47 Minuten gewonnen. Zudem belegte er am zweiten Wettkampftag in 61,96 Sekunden Rang sieben im 400-m-Lauf. "Nach so langer Pause ist es für mich bei diesem ersten richtigen Wettkampf sehr gut gelaufen", war Thiele zufrieden mit seinen Zeiten und den Ergebnissen bei diesen Hallen-Titelkämpfen mit Deutschen Winterwurfmeisterschaften, bei denen über 1100 Athletinnen und Athleten ab 30 aus knapp 500 Vereinen starteten.
Auf der 200-m-Bahn in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark legte Rudolf Thiele am Sonnabend einen beherzten 800-m-Endlauf hin. Ohne Beschwerden und gut in Tritt, bestimmte der Woltersdorfer 700 m lang das Tempo der neunköpfigen Konkurrenz. Dann musste er den Titelfavoriten Johann Schrödel von der TSG 08 Roth, der in 2:25,61 Minuten Deutscher M60-Meister wurde, sowie Kurt Schüller (SV Urmitz/2:25,75 Min.) passieren lassen. Auf den Viertplatzierten hatte Thiele eine Sekunde Vorsprung. "Der dritte Platz ist o.k. Zu mehr hat es am Ende auch deshalb nicht gereicht, weil mir ungefähr 500 Trainingskilometer fehlen", sagte Thiele, der sich seit Anfang Dezember wieder im Training befindet.
Tags darauf trat Thiele morgen im ersten von drei Zeitendläufen über 400 m an. Als Zweiter dieses Trios überquerte er in guten
61,96 Sekunden hinter Schrödel die Ziellinie. Nach Auswertung der Läufe reichte es für Thiele letztlich zu Rang sieben im Feld der elf M60-Starter. Auf Bronzemedaillengewinner Schrödel hatte der Woltersdorfer nur 0,75 Sekunden Rückstand. Auch der Silberrang, den Walter Busenbender von der LG Biebesheim/Eschollbrücken in 61,08 Sekunden einnahm, war nicht weit entfernt. "Diese Zeit ist höher einzuschätzen als die 800-m-Zeit»", durfte Mittelstreckler Rudolf Thiele auch mit dem zweiten Rennen bei seinem Comeback auf überregionaler Ebene zufrieden sein.
(aus Elbe-Jetzel-Zeitung vom 04.03.09)
Es gibt bestimmt günstigere Voraussetzungen für einen Wettkampf als folgende: Ein nach einem Infekt noch leicht geschwächter Körper und ein erster Start, der eher zum Fiasko gerät. Doch Mareike Witt, Leichtathletin des TuS Syke, hat all den negativen Begleiterscheinungen getrotzt und bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf in der Altersklasse W30 einmal Gold und zweimal Silber abgeräumt. Eine starke Vorstellung. Dabei schien die Wintersaison nach Witts viertem Platz bei der DM in Hamburg schon beendet zu sein. Doch die ehrgeizige 29-Jährige wollte kurz vor Toreschluss noch einmal durchstarten und meldete in Düsseldorf gleich für sechs Einzelstarts.
Doch: Was prima endete, begann mit einer herben Enttäuschung. Im Weitsprung hieß es bei fünf von sechs Versuchen für Mareike Witt: ungültig. Nichts wollte ihr in dieser Disziplin gelingen. Doch sie steckte den Kopf nicht in den Sand, sondern schöpfte aus dem anfänglichen Missgeschick neue Motivation. Und was für eine. Im 60-Meter-Sprint lieferte sie sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Susanne Linke und war der Gegnerin aus Sachsen letztlich um ganze drei Hundertstel unterlegen. 8,24 gegenüber 8,27 Sekunden entschieden über Gold und Silber.
Im darauffolgenden Kugelstoßen war der Abstand zwischen Rang eins und zwei weitaus deutlicher. Die klare Favoritin Britta Bender vom TuS 1862 Kirn wurde ihrer Rolle mehr als gerecht und distanzierte die Konkurrenz mit 12,73 Meter deutlich. Auch Mareike Witt wurde deutlich distanziert - allerdings nur rein weitenmäßig. Im Endklassement dagegen wurde sie gleich nach Britta Bender geführt. 11,65 Meter reichten für erneutes Silber - eine Medaille, die Mareike Witt mit einer ganzen Serie von Elfeinhalb-Meter-Versuchen untermauerte. Dass sie ihre übrigen Konkurrentinnen damit sicher in Schach halten konnte, war so nicht unbedingt zu erwarten. "Ich habe eine Kugel seit vier Wochen nicht mehr in der Hand gehabt", erklärte die Syker Top-Athletin, und das zu einem Zeitpunkt, als sie ihren herausragendsten Auftritt noch vor sich hatte - über die 60 Meter Hürden.
Ab dem dritten Hindernis setzte sich Mareike Witt entscheidend von ihrer hartnäckigsten Rivalin Nadine Molis aus Bremen ab und lief in 9,17 Sekunden als Erste über die Ziellinie. Ein souveräner Sieg, eine wahrlich goldene Leistung. Wie sehr sich die Reise nach Düsseldorf für Mareike Witt gelohnt hat, dokumentieren zudem ihre Plätze vier und fünf über die 200 Meter und im Hochsprung.
(von Jens Hoffmann, Regionale Rundschau/Syker Kurier, 04.03.09)
Die Heidmühler Leichtathletin Birgitta Fieger, Trainerin der Schülergruppe des HFC, startete jetzt bei den Deutschen Hallenseniorenmeisterschaften in Düsseldorf in ihrer Altersklasse W45. Mit sehr guten Leistungen und zwei Medaillen in der Tasche kehrte die Sprinterin, die seit diesem Jahr für die Mannschaft des TuS Huchting Bremen startet, von spannenden Wettkämpfen zurück. Nach einer Bronzemedaille über 60m in 8,29 Sekunden und einem 4. Platz über 200m in guten 27,69 Sekunden errang sie am Ende eines anstrengenden Wettkampftages nochmals eine Bronzemedaille im Weitsprung. Fast wäre ihr dabei sogar der Griff zur Goldmedaille gelungen, als sie mit ihrem 6. und letzten Versuch mit 5,03m auf Platz eins des Wettbewerbs sprang. Zwei ihrer schärfsten Konkurrentinnen behielten aber die Nerven, konterten abermals und gewannen schließlich mit zwei bzw. fünf Zentimetern Vorsprung.
Bei der abschließenden 4 x 200m-Staffel am zweiten Wettkampftag lief sich das Quartett mit Brigitta Fieger als Startläuferin auf einen hervorragenden 3. Platz, wurde aber aufgrund eines Laufbahn-Wechselfehlers der an Position zwei startenden Läufer anschließend disqualifiziert. Dennoch sehr zufrieden mit dem Verlauf ihrer Wettkämpfe zeigte sich die Friesländerin. Für sie beginnt nun die letzte Vorbereitungsphase für die vom 25. bis 29. März in Ankona/Italien stattfindenden Hallen-Europameisterschaften der Senioren. Auch dort rechnet sich die Aktive aus der rührigen Leichtathletik-Abteilung des Heidmühler FC einiges aus. Birgitta Fieger reist zuversichtlich nach Italien. Doch die Konkurrenz ist groß bei den Titelkämpfen. Die besten Aktiven treten in Aktion.
(aus Nordwest Zeitung om 04.03.09)
Von den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf kehrten die heimischen Leichtathleten mit Edelmetall zurück allen voran Helga Schüßler vom TSV Kirchhain. Helga Schüßler stand in der Altersklasse W 55 zweimal ganz oben auf dem Siegertreppchen und holte zudem eine Silbermedaille. Im 60-Meter-Sprintfinale setzte sie sich mit 8,97 Sekunden knapp gegen Karin Siller (LG Porta Westfalica; 9,06) und Ulrike Hiltscher (LG Neiße; 9,11) durch. Über 200 Meter war die Reihenfolge umgekehrt. Dort siegte Hiltscher in 29,82 knapp vor Schüßler (30,04) und Siller (30,50). Im Weitsprung bewahrheitete sich die alte Weisheit: wer schnell im Sprint ist, kann auch, wenn er das Brett trifft, weit springen.
So ließ Schüßler mit 4,42 Metern der Zweiten Ingeborg Thoma (LG Hamburg) mit 4,03 Metern keine Chance. Selbstverständlich ist schon seit Jahren der Medaillenregen für Sprinter Hermann Mager (TSV Kirchhain). Über 60 Meter unterlag er zwar wie bereits bei den Hessischen Hallenmeisterschaften seinem Dauerrivalen, dem um zwei Jahre jüngeren Thomas Riehm (LG Hattershaim) in 7:40 zu 7,68 Sekunden, trumpfte dann allerdings über die 200-Meter-Hallenrunde mit einer für einen 52-Jährigen bemerkenswerten Zeit von 24,28 Sekunden groß auf und gab Gerhard Zorn (TSV Vaterstetten; 24,91) und Ulrich Dirking (TSV Bayer Leverkusen; 25,14) deutlich das Nachsehen.
Spannender konnte sich der Speerwurf-Wettkampf für die gerade mal 60-jährige Monika Deuner (TSV Kirchhain, mittleres Foto) kaum noch gestalten. Nach 27,46 Metern im ersten Versuch hatte sie den Wettkampf eigentlich schon gewonnen, aber im letzten Versuch warf die bis dato mit 25,70 Metern an zweiter Stelle liegende Dr. Kristina Hanke das 600 Gramm schwere Gerät auf 27,64 Meter und lag nun auf Goldkurs. Doch Deuner konterte: Sie legte alles in den letzten entscheidenden Versuch und holte sich mit 27,67 Metern doch noch die erhoffte Goldmedaille.
So weit wie noch nie stieß Hilde Weidel (TSV Kirchhain) die 6-kg-Kugel. Sie steigerte ihre Bestleistung um 42 Zentimeter auf 11,45 Meter und wurde dafür in der W 50 mit der Silbermedaille belohnt. Mit zwei vierten Plätzen kehrte Trainerin Jutta Eisenberg (TSV Kirchhain) in der neuen Altersklasse W 60 als jeweils Vierte im Speerwurf mit 20,42 Metern und im Kugelstoßen mit 9,08 Metern in ihre Heimatstadt Rauschenberg zurück. Auch Elias Dobre (TSV Cappel; M 65) stand wieder auf dem Podest: Er musste sich über 3 000 Meter erst in der letzten Runde von Bernd Krüger (USC Magdeburg) in 11:16,13 zu 11:19,34 Minuten geschlagen geben. (OP-Marburg.de, 04.03.09)
Der Weseler TV zählte bei der Deutschen Senioren-Meisterschaft in der Leichtathletik mit fünf Gold- und zwei Silbermedaillen zu den erfolgreichsten Vereinen. Eine starke Familie machte es möglich. Die Titelkämpfe im Sportpark an der LTU-Arena waren ein Ritte-Festival. Wolfgang Ritte, Welt-Senioren-Leichtathlet des Jahres 2008, seine Frau Ute und Sohn Dr. Thomas Ritte sorgten alleine für sechs der sieben Medaillen.
Wolfgang Ritte war in der Altersklasse M 55 wie erwartet im Stabhochsprung, seiner Spezialdisziplin, eine Klasse für sich. Er sicherte sich mit einem Sprung über 4,15 Meter den Titel und versuchte anschließend, seinen erst vor kurzem aufgestellten Hallen-Weltrekord von 4,32 Meter zu überbieten. Doch er scheiterte an der Marke von 4,33 Meter. "Ein Versuch war richtig knapp", sagte Ritte, der bislang 25 Weltrekorde aufgestellt hat 13 davon in seiner derzeitigen Klasse. Einen weiteren Titel bei der DM, bei der 1151 Teilnehmer aus 495 Vereinen starteten, sammelte Wolfgang Ritte über 60 Meter Hürden in 9,70 Sekunden. Den Sieg im Weitsprung und damit seinen 50. Erfolg bei einer Deutschen Meisterschaft verpasste der Moerser nur knapp. Er musste sich mit 5,45 Meter nur Johannes Heling (Fürth) geschlagen geben.
Ute Ritte siegte im Stabhochsprung der Klasse W 55 mit 2,50 Meter. Im Weitsprung wurde sie mit 3,90 Meter Fünfte. Dr. Thomas Ritte war in der Altersklasse M 30 erstmals bei den Deutschen Senioren-Titelkämpfen dabei und direkt sehr erfolgreich. Der 30-jährige Unfallchirurg wurde im Stabhochsprung mit 4,50 Meter auf Anhieb Meister. Über 60 Meter Hürden sicherte er sich in 9,45 Sekunden die Silbermedaille. (Foto: © privat aus rp-online, 04.03.09)
Dr. Julia Boye von der LG Gummersbach gewinnt bei den Deutschen Senioren- Hallenmeisterschaften in Düsseldorf den Titel über 800 Meter - Kolja Ewert vom TV Herkenrath über 400 Meter nicht zu schlagen - Engelskirchener Sextett blieb ohne Medaille. Dr. Julia Boye (Bild) von der LG Gummersbach, eigentlich Triathletin, hatte vergangenen Sommer aus reiner Neugierde ihren ersten 800 Meter-Lauf absolviert und ihr Talent dafür entdeckt. Schon bei dem ersten Start über diese Mittelstreckendistanz unterbot sie die für die DM notwendige Qualifikationszeit von 2:35:00 Minuten deutlich mit 2:25:97 Minuten. Doch in Düsseldorf sollte ihr zweites Rennen in einer Leichtathletikhalle auf einer 200 Meter- statt auf der gewöhnlichen 400 Meter-Stadionrunde stattfinden. „Für die vielen engen Kurven in der Halle bin ich eigentlich zu groß und mache zu lange Schritte“, war ihre Einschätzung vor dem Wettkampf. Aber schon mit dem Startschuss waren alle Bedenken vergessen und sie lief mit 2:23:79 Minuten eine neue persönliche Bestzeit und errang damit deutlich vor der Konkurrenz den Titel der Deutschen Meisterin. „Es ist unglaublich, ein Traum wird wahr“, freute sich Boye.
Eine komplette Medaillensammlung brachten Kolja Ewert (Bild) und Jochen Gippert (TV Herkenrath) von den Hallenmeisterschaften mit. Am ersten Tag verpasste Gippert nach einem mäßigen Start nur um fünf Hundertstel den Sieg im Finale im 60 Meter-Sprint der M30. In 7,12 Sekunden verbesserte er seine Jahresbestleitung trotzdem um mehr als eine Zehntelsekunde und holte die Silbermedaille. Der 200 Meter-Lauf der M40 Tag brachte Kolja Ewert in 23.66 Sekunden Bronze, nachdem er die erste Hälfte etwas verschlafen hatte. Am zweiten Tag über 400 Meter hielt der Altmeister sich dann ganz an das taktische Konzept: Er ging die ersten 200m nicht zu schnell an und ließ zwei seiner Konkurrenten, die über 200 Meter noch vor ihm gelegen hatten, zunächst vorbei. In der Zielkurve überholte der Augenarzt diese dann und lief den Sieg in 51,56 Sekunden mit mehr als zwei Metern Vorsprung sicher nach Hause.
Auch sechs Frauen des VfL Engelskirchen waren in Düsseldorf am Start. Knapp am Podest vorbei auf Rang vier kam die 4x200 Meter-Staffel W40/45 des VfL Engelskirchen in der Besetzung Helga Knipp-Diawuoh, Petra Botta, Stefani Richter und Anja Kaufmann in 2:08,12 Minuten. Höhengleich mit der Dritten, allerdings bei einem Fehlversuch mehr, bedeuteten für Caren Riss (W35) mit 1,45 Metern im Hochsprung ebenfalls Platz vier. Auch über 60 Meter erreichte Riss als Sechste in 9,12 Sekunden eine Endkampfplatzierung. Noch einen Platz besser ihre Vereinskollegin Sandra Komp als Fünfte der W 35 in 9,02 Sekunden. Richtig heiß her ging es in den Altersklassen W40 und W45. Trotz hervorragenden 8,82 Sekunden verpasste Petra Botta als Neunte der W40 den Endlauf über 60 Meter denkbar knapp. Stefani Richter (W40) und Helga Knipp-Diawuoh (W45) erging es ähnlich. Am Ende standen für sie 9,37 Sekunden (18. W40) und 9,51 Sekunden (13. W45). Über 200 Meter erreichte Knipp-Diawuoh in 31,32 Sekunden Platz zehn. (Foto: © Oberberg-aktuell, 04.03.09)
Deutlich besser als vor einem Jahr in Erfurt schnitten bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf die heimischen Athleten ab. Ihre Edelmetall-Ausbeute: einmal Gold, zweimal Silber und sechsmal Bronze. Platz eins holte Peter Holthuijsen mit dem Diskus (41,25 Meter).
Die Deutschen-Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf waren für Leichtathleten aus dem Kreis Heinsberg erfolgreich. Allen voran Modellathlet Peter Holthuijsen (M45) vom TV 1860 Erkelenz, der im Diskuswerfen mit seinem letzten Versuch 41,25 m erzielte und sich so vom Bronze- auf den Goldrang katapultierte. Mit seinem besten Versuch im Hammerwurf (40,33m) wurde er Vierter und erzielte damit zugleich einen neuen Kreisrekord. Deutsche Vizemeisterin wurde Vereinskollegin Ingrid Kusche (W65) im Diskuswerfen mit 23,70 m. Diese Weite erzielte sie ebenfalls im letzten Versuch. Al- fred Reinhardt (M45) vom SV Rot Weiß Schlafhorst holte sich Silber im 60m-Hürdenlauf in 10,08 sec. Vereinskamerad Peter Speckens holte sich in der M70 Bronze im Diskuswerfen mit 41,50 m und füg- te seiner umfangreichen Medail- lensammlung eine weitere hinzu.
Auch Ingrid Kusche holte noch eine Bronzemedaille. Ihr bester Versuch im Kugelstoßen landete bei 8,98 m. Auch Ruth Jansen (SC Myhl LA) holte Bronze. Sie warf in der Klasse W35 den Speer auf 31,89 m und stieß die Kugel 11,20 m weit, was in beiden Fällen zu Platz drei reichte. Mit Josef Königs (M70) und Hans Borgmann (M75) holten noch zwei Athleten des VSV Grenzland Wegberg Bronzemedaillen. Königs lief über 3000 m mit 13:01,97 min. so schnell wie kein anderer Läufer des Kreises Heinsberg zuvor in dieser Klasse. Da die Leistung aber unter dem Hallendach erbracht wurde, zählt sie nicht als Kreisrekord. Bei Hans Borgmann, der im Speerwurf startete, war das eine Disziplin, die im Freien stattfand. Daher sind seine 24,47 m gleichzeitig neuer Kreisrekord. Gegenüber den letztjährigen Titelkämpfen in Erfurt war die Bilanz für die heimischen Athleten also wie erwartet deutlich besser. Damals hatte es nur eine Goldmedaille gegeben.
Weitere Ergebnisse: Ursula Schmitz (W45), TV Erkelenz): Diskus 5. Platz mit 28,33 m. Ingrid Kusche (W65): Speer 4. Platz mit 24,64 m, Hammer 5. Platz mit 25,65 m, Ingrid Junge (W70): Diskus 4. Platz mit 17,43 m, Jörg Tackmann (M40), SV Schlafhorst: Hochsprung 11. mit 1,65 m, Jonathan Powell (M45), SC Myhl: Hochsprung 5. Platz mit 1,55 m, Andreas Müller (M45), TV Erkelenz: 400m 8. Platz mit 56,95 sec, 800m 5. Platz mit 2:07,83 min, Ralf Laermann (M50), VSV Grenzland: 3000m 6. Platz mit 10:04,04 min, Josef Königs (M70), VSV Grenzland: 800m 5. Platz mit 3:04,31 min, Felix Hoppe (M75), VSV Grenzland: 60m 5. Platz mit 9,94 sec., 200m 5. Platz mit 33,84 sec.
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Info: Die Bilanz wäre noch besser, wenn Ingrid Junge (W70) vom TV Bad Dürkheim neben ihrem Lebensmittelpunkt Hilfarth auch einen hiesigen Verein wählen würde. Drei Medaillen Sie holte allein drei Medaillen: Gold im Hammerwerfen mit 23,82 m, Silber mit 16,27 m im Speerwurf und Bronze mit 7,81 m im Kugelstoßen. (Jules Reineke auf rp-online.de, 04.03.09)
Zum dritten Mal entpuppte sich der Arena- Sportpark in Düsseldorf als Edelmetall-Schmiede für die Südharzer Leichtathletik-Oldies. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren eroberten Andree Hoidn (Glückauf Bleicherode, M 35), Thomas Biedermann (M 40) und Jörg Ziegler (M 50, beide Harzer SG) einen Meister-, einen Vizemeistertitel, zweimal Bronze und zwei Platzierungen unter den Top Ten. Damit unterstrich das Südharzer Trio im Feld der 1200 Athleten aus 46 Vereinen und allen Bundesländern seine hervorragende Botschafterrolle für den Landkreis Nordhausen.
Der 35-jährige Hoidn war als Titelverteidiger im Diskuswerfen und Vizemeister im Hammerwerfen in die Rhein-Metropole gereist. In beiden Entscheidungen schaffte der Routinier erneut den Sprung aufs Siegertreppchen. Mit starker Serie (45,97 - 46,66 - 43,91 - 45,27 Meter - zweimal ungültig) hatte er im Diskuswerfen bereits im Vorkampf die Spitze des Teilnehmerfeldes erobert. An der persönlichen Bestweite aus dem zweiten Durchgang biss sich die Konkurrenz dann die Zähne aus. Die Siegweite von 46,66 Metern bescherte dem Modellathleten vom SV Glückauf Bleicherode eine erfolgreiche Titelverteidigung. Beim Zweitstart im Hammerwerfen kam er auf 45,08 Meter und übertraf seine Silberleistung aus dem Steigerwaldstadion vor zwölf Monaten um einen halben Meter und wurde mit Bronze belohnt.
Das Edelmetall hatte bei bisherigen Hallenmeisterschaften auf Bundesebene immer einen großen Bogen um Altmeister Jörg Ziegler gemacht. Bei seinen neunten Titelkämpfen unterm Hallendach knackte der Nordhäuser Oldie den Bann. Für den 400-Meter-Lauf hatten die Veranstalter am Sonntag alle Titelaspiranten auf drei Zeitläufe aufgeteilt. Gleich im ersten sprintete der 51-jährige Südharzer in 57,87 Sekunden als Sieger ins Ziel. Die Gewinner der anderen beiden Läufe unterboten die Ziegler-Vorgabe hauchdünn. Mit der Bronzemedaille erfüllte sich der HSG-Oldie einen geheimen Traum.
Am ersten Wettkampftag war Ziegler mit dem fünften Rang über 200 Meter (26,73 Sekunden) noch knapp am Siegertreppchen vorbeigerannt. Dafür hielt er sich am Abend bei der "Wetten, dass?"-Sendung in der Düsseldorfer Messehalle schadlos und sorgte als einer von sieben Kandidaten mit gelungenem Beinsprung für eine geglückte Saalwette (TA berichtete).
Seinem Ruf als Medaillensammler wurde Thomas Biedermann einmal mehr gerecht. Im Finale über 800 Meter erfüllte der Dauerbrenner seinen Medaillentraum. In einem von Taktik geprägten Rennen kam er nach zwei Minuten, vier Sekunden und 27 Hundertstelsekunden ins Ziel und wurde Vizemeister. Um die Winzigkeit von 12 Hundertstelsekunden war Bayernmeister German Hehn schneller. Die Entscheidung über 400 Meter erfolgte dann erneut in Zeitläufen. Biedermann hatte den ersten Lauf (52,85 Sekunden) gewonnen. Am Ende verpasste der Nordhäuser als Vierter hauchdünn den Platz auf dem Podest. (von Richard Müller in Thüringer Allgemeine, 04.03.09)
Wie Phoenix aus der Asche trumpfe Winfried Heckner von der Leichtathletikgemeinschaft Hünxe bei den Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Düsseldorf auf. Nur ein Jahr nach zwei schweren Knieoperationen knüpfte er an seine tollen Leistungen des Jahres 2007 an. Mit 8,33 Sekunden über 60 Meter war er an dem Tag schnellster Sportler des Leichtathletikverbandes Nordrhein in der Altersklasse M 55. Gegenüber dem Vorlauf konnte sich Winfried Heckner sogar noch verbessern und errang im Endlauf Platz sechs. Auch über die Hallenrunde von 200 Metern war der Hünxer mit 28,35 Sekunden Schnellster im LV Nordrhein. Der verletzungsbedingte Trainingsrückstand verhinderte auf dieser langen Sprintstrecke eine bessere Platzierung als den achten Platz. Über die 60 Meter Hürden fühlte sich der Sprinter wieder pudelwohl und errang Bronze mit neuem LG-Rekord von 11,12 Sekunden.
Eine zweite Bronzemedaille holte Bärbel Baumert. Sie warf den Hammer mit persönlicher Bestleistung in der Altersklasse W 60 auf 23,69 Meter und war damit Beste im LV Nordrhein. Pure Überraschung bei Gisela Henschel. Im ersten Versuch stieß sie die Kugel auf 10,05 Meter persönliche Bestleistung für die drei letzten Jahre. Als Beste aus dem LV Nordrhein belegte sie in der AK W 55 Platz fünf. Ebenfalls Rang fünf und neuen LG-Rekord belegte Heinrich Wolters M 70 mit seinem Diskuswurf über 39,74 Meter.
Mit einer "altersgemischten" Staffel trat die LG Hünxe über die 4x200 Meter an. "Oldie" Jürgen Remke hielt das Team nach dem Start noch auf Medaillenkurs, doch dann dominierten die Startgemeinschaft Südostbayern und der Leichtathletikklub Quelle/Fürth/München mit ihren starken Läufern. Die Hünxer Staffel belegte nach 1:58,38 Minuten Platz fünf und konnte sich so frühzeitig für die nächsten Deutschen Seniorenmeisterschaften qualifizieren. (aus rp-online, 04.03.03)
Am Ende lag zwischen Siegerin und Silbermedaillen-Gewinnerin eine Leichtathletik-Welt. Beinahe 200 Meter Vorsprung hatte Regina Dietz herausgelaufen, als in der Halle im Sportpark Düsseldorf den Zielstrich querte. Mindestens so sehr wie der souveräne Titelgewinn über 3000 m bei der Deutschen Hallenmeisterschaft der Senioren freute die Läuferin von der LG Dorsten die Zeit: Sie gewann ihre Altersklasse, die W50, in 11:10,12 Minuten. "Acht Sekunden schneller als vor zwei Jahren an gleicher Stelle", stellte Regina Dietz nach dem Einlauf zufrieden fest. Die Konkurrenz folgten in gemessenem Abstand: Edeltraut Begemann (Minden) in 11:47,19 und Sieglinde Flexeder (Hautenberg) in 11:48,48.
Nach einem Deutschen Meistertitel in der Frauenklasse und der achten Goldmedaille bei Deutschen Seniorenmeisterschaften könnte die Dorstenerin in dieser Saison in den zweistelligen Bereich vorstoßen: Die nächste Gelegenheit, die Bilanz aufzupolieren, gibt es schon in knapp zwei Wochen - bei den Deutschen Crossmeisterschaften in Ingolstadt.
Der Spaß, Titel in der Leichtathletik einzuheimsen, ist auch Hermi Staubermann (Recklinghäuser LC) nicht zu nehmen. Die Hertenerin brachte in Düsseldorf das Kunststück fertig, in der W65 an einem Tag gleich zwei Titel zu gewinnen. Mittags siegte Hermi Staubermann über 800 m in 3:12,32 Minuten, abends sicherte sie sich auch über 3000 m den Titel. In 14:02,13 min verfehlte sie zwar das Ziel, unter 14 Minuten zu bleiben. Aber das war wegen des Doppelstarts auch kaum zu erwarten.
Dagegen hat Michael Perplies von LA SV Herten den Titel im Kugelstoßen der M45 knapp verpasst. 13,73 m stieß Perplies in Düsseldorf und lag damit zunächst auch vorn. Bis sich Robert Jugenbleek (TSV Frankenberg) im letzten Versuch um einen satten halben Meter steigerte und Perplies mit 13,99 m noch Gold entriss. Zu Bronze lief Bernd Gay von TuS Sythen in der M60 über 200 m. Seine Zeit: 27:19 Sekunden. Der Recklinghäuser Matthias Lange (SuS Olfen) hatte das Pech, in seinem 800m-Zeitendlauf vorneweg laufen und das Tempo allein machen zu müssen. In 2:07,68 Minuten verpasste Lange haarscharf die Medaillenränge. Gold, Silber und Bronze gab es im zweiten Lauf - für 2:07,07 sowie 2:07,23 und 2:07,37. Knapper geht es kaum. (Hertener Allgemeine, 04.03.09)
Vier Medaillen haben Leichtathleten des MTV Wolfenbüttel und vom MTV Jahn Schladen bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf geholt. Bei den Titelkämpfen in der Halle und im Winterwurf sicherte sich Manfred Löhr vom MTV Wolfenbüttel im Speerwurf der Altersklasse M55 mit 45,03m die Silbermedaille. "Leider konnte ich wegen der Wetterverhältnisse kaum trainieren. Deshalb freue ich mich über das Ergebnis aber umso mehr", sagte der Isingeröder.
Seine Vereinskameradin Ingrid Stölting gewann zwei Bronzemedaillen. Sie kam in der Klasse W70 mit 2,43m beim Weitsprung auf Platz drei. In der gleichen Altersklasse erreichte Stölting über 60 Meter mit 13,56sek Rang vier. Zu ihrer zweiten Medaille kam die Seniorin beim Speerwurf mit 11,83m in der W75. In dieser Klasse erreichte Stölting noch Rang vier beim Diskuswurf und Platz sechs beim Kugelstoß. Lediglich zwei Starterinnen waren bei den Meisterschaften älter als die 77-jährige Athletin aus Halchter. Monika Ohm (MTV Wolfenbüttel) lief als Vierte in der W65 die 3000 Meter in 17.50,01min. Mario Burger vom MTV Jahn Schladen sicherte sich in der M40 über 3000 Meter die Bronzemedaille. Nach einem eindrucksvollen Lauf wurde er nach 8:58,17min Dritter. "Für den frühen Zeitpunkt im Jahr ist das in Ordnung. Darauf lässt sich aufbauen", sagte Burger. (von Hartmut Mahnkopf, newsclick.de, 04.03.09)
„In der Halle war ich seit Jahren nicht mehr so schnell“, frohlockte Brigitte Heidrich, nachdem sie bei den 8. deutschen Senioren-Hallen-Meisterschaften in Düsseldorf zum wiederholten Male deutsche Meisterin über 400 Meter geworden war. In der Tat durfte die 47-jährige Langsprinterin vom TSV Eintracht Hittfeld mit ihren 62,12 Sekunden sehr zufrieden sein. Nur die fehlende Konkurrenz gab der W45-Seniorin zu denken. Hinter Heidrich klaffte eine Lücke von fünf Sekunden zur Vizemeisterin.
Groß war die Freude nach den Tagen von Düsseldorf auch bei Susanne Clausen (Foto) vom TSV Stelle. Aufgrund nicht überzeugender Trainingseindrücke hatte die 46-Jährige lange gezögert, in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens anzutreten. Nach zwei Bronzemedaillen, ihren ersten überhaupt bei einer Senioren-DM, und persönlicher Bestzeit im Hürdensprint waren die Zweifel aber einem strahlenden Lachen gewichen. Im Hochsprung riss Clausen die Latte bei 1,47 Meter nur sehr knapp und gewann mit im ersten Versuch übersprungenen 1,44 Meter Bronze gegen sechs Konkurrentinnen im Feld der Seniorinnen W45. Tags darauf ließ sie über 60-Meter-Hürden in der Bestzeit von 10,50 Sekunden einen weiteren dritten Platz folgen. Abgerundet wurde das erfolgreiche Abschneiden durch den siebenten Platz im Weitsprung (4,52 Meter).
Ebenfalls Siebente wurde die für den TSV Eintracht Hittfeld startende Katja de Jelski. Die W40-Seniorin bestritt nach zweijähriger Wettkampfpause erstmals einen Hochsprung-Wettkampf und überwand 1,42 Meter. Vereinskamerad Dr. Jochen Schuchart kam bei den parallel ausgetragenen Titelkämpfen im Winterwurf auf 42,37 Meter mit dem 700-Gramm-Speer. Das brachte ihm den vierten Platz bei den Senioren M55 ein. Die Hittfelder Seniorinnenstaffel über 4x200 Meter musste aus beruflichen und Krankheitsgründen auf den geplanten Start in Düsseldorf verzichten. Alle Ergebnisse aus Düsseldorf gibt es im Internet unter www.leichtathletik.de (Rubrik Ergebnisse). (Foto: © Steinbrück, Presseerklärung, NLV-Kreis Harburg, 04.03.09)
Zwei Starter, drei Plätze auf dem Podest: Abdelaziz Boukaia und Ingrid Holzknecht haben bei den deutschen Senioren-Meisterschaften in der Halle in Düsseldorf die LG Elmshorn im wahrsten Sinne des Wortes glänzend vertreten. So gewann Boukaia den Titel im Sprint über 60 Meter in der Altersklasse M 40 in 7,22 Sekunden souverän. Im Vorlauf hatte er bereits mit 7,25 Sekunden überzeugt. Für den Elmshorner war es der zweite Titel in der Halle bei den M 40 und der sechste insgesamt bei den Senioren über die 60 Meter. Über die Zeit freute er sich nach dem Rennen allerdings ebenso wie über den Titel: "Das ist super, der Hammer." Grund für die Euphorie des Fitnesstrainers: Er könnte mit dieser beachtlichen Zeit auch bei den Hallen-Europameisterschaften in seiner Altersklasse vom 25 bis 29. März in Ancona (Italien) ziemlich weit vorne mitlaufen.
Für den Sommer hat der 40-Jährige zudem die Hoffnung, die guten Ergebnisse aus dem Winter über die dann zu laufenden 100 Meter umsetzen zu können. Denn das Ziel von Boukaia ist die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Lahti (Finnland) vom 28. Juli bis 8. August. Ingrid Holzknecht wurde bei den Titelkämpfen in Düsseldorf unterdessen Zweite in der Altersklasse W 65 über 60 Meter. Sie lief im Finale eine Zeit von 10,25 Sekunden.Ebenfalls Rang zwei belegte sie im Rennen über 200 Meter, für das sie 35,54 Sekunden benötigte. Zudem kam sie im Kugelstoßen mit der Weite von 22,70 Meter auf den vierten Platz. 22,11 Meter im Speerwerfen langten dann noch zu Rang sechs. (aus Hamburger Abendblatt, 03.03.09)
Bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf sicherte sich Dirk Löwe (41) von der SG Schlüchtern in einer Zeit von 7,58 Sekunden den fünften Platz im 60-Meter-Sprint. Im Vorlauf wartete Löwe mit 7,55 Sekunden (Saisonbestleitung) auf und belegte den zweiten Platz. Die Vorlaufsieger sowie vier weitere Zeitschnellste qualifizierten sich für das Finale, das Löwe mit der sechstbesten Zeit erreichte.
Im Endlauf wurde ein Kontrahent nach zwei Fehlstarts disqualifiziert. Löwe kam blitzschnell aus dem Startblock und führte wie so oft das Feld nach 30 Metern noch an, ehe die Konkurrenz ins Rollen kam und den Schlüchterner auf Platz fünf verwies.
„Auf dieses Ergebnis bin ich schon sehr stolz“, sagte Löwe, der die Hallensaison als Hessenmeister der Senioren, Kreismeister der Aktiven und fünftschnellster deutscher Senior beschlossen hat. (aus Fuldaerzeitung, 03.03.09)
Mit zehn Goldmedaillen bei den diesjährigen Deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Düsseldorf haben die Senioren und Seniorinnen aus dem Leichtathletik-Verband Rheinland alle Erwartungen erfüllt. Dabei konnten nicht nur die Titelverteidiger aus dem vergangenen Jahr überzeugen, sondern es gab auch den einen oder anderen überraschenden Sieger auf der Bahn.
Lucie Schieke (LG Rhein-Wied) war über 400 Meter in der W35 erfolgreich (Foto: Wolfgang Birkenstock).
Zu nennen ist da insbesondere der Sieger über die 60 m der Altersklasse M45 Chaibou Hassane von der LG Bernkastel/Wittlich. Er düpierte die Konkurrenz über die Kurzdistanz in 7,43 Sek. Über die 200 m reichte es nicht ganz für eine Medaille. Dort belegte Hassane den 4. Platz. Auch der Sieg über die 400 m Sprintdistanz in der M45 ging ins Rheinland. Dort konnte Stefan Malewski (LG Maifeld-Pellenz) seinen Titel in 53,67 Sek. souverän verteidigen. Nach 400 m als schnellste durchs Ziel kam auch Lucie Schieke von der LG Rhein-Wied. Sie gewann in der W35 mit 62,38 Sek. Zugleich sicherte sich Schieke auch mit der 4x200 m Staffel der LG Rhein-Wied gemeinsam mit Sigrid Derek-Roos, Gabi Rollepatz und Heike Muders in hervorragenden 1:50,22 Min. den Titel. Den Titel mit einer Weite von 12,73 m mit der Kugel in der W30 verteidigen konnte auch Britta Bender (TuS Kirn). Damit erreichte sie als einzige Teilnehmerin eine Weite über 12 m.
Auch die 800 m Wettkampfstrecke lag den Athleten des Rheinlandes ganz besonders. Sowohl Lydia Ritter (TuS Rot-Weiß Koblenz) in der W70 mit einer Zeit von 3:05,75 Min., die zugleich auch Weltbestzeit bedeutete, als auch Franz-Josef Schmidt („Laufzwang“ Wippetal) in der M55 und einer Zeit von 2:20,49 Min. waren über die vier Hallenrunden nicht zu bezwingen und konnten die „Mission“ Titelverteidigung erfolgreich abschließen. Mit einem starken letzten Versuch und einer Weite von 14,70 m gelang auch Rainer Werking (LG Maifeld-Pellenz) der Sieg mit der Kugel in der M50. Im Dreisprung der M45 war ebenfalls der letzte Sprung die entscheidende Siegesweite von 14,07 m für Ralf Mathy vom TuS Roland Brey. 1,67 m war die „Goldhöhe“ in der M60 für Hans-Theo Nieder von der LG Bitburg-Prüm. Neben zehn Goldmedaillen glänzten die Rheinländer auch mit zahlreichen Silber- und Bronzemedaillen.
So musste sich Norbert Jak (LG Kreis Ahrweiler) im Hochsprung der M50 mit derselben Höhe (1,70 m) wie der Sieger wegen der höheren Anzahl an Fehlversuchen mit dem Vizetitel zufrieden geben. Den Spieß umdrehen konnte dagegen Bernd Schumacher vom PST Trier in der M60 im Hochsprung. Dort schob er sich auf Grund einer geringeren Zahl an Fehlversuchen auf Platz 3. Ebenfalls Bronze ging in der M45 im Hochsprung an seinen Teamkollegen Dr. Jochen Staebel vom PST Trier unter einer Höhe von 1,69 m. Erwähnenswert hierbei, dass der Titelgewinner der M45 die 1,86 übersprungen hatte. Hervorragend auch die Leistung des in der M60 startenden Athleten Kurt Schüller vom SV Urmitz. Er gewann über die 800 m in 2:25,75 Min. Silber. Ebenfalls in der M60 als Vizemeister nach Hause fahren, konnte Klaus Orthen vom „Laufzwang“ Wippetal, der über die 3.000 m in 10:43,88 Min. durchs Ziel kam.
Sein Vereinskollege Hans-Jürgen Lichte gelang über die gleiche Strecke in der M55 der Gewinn der Bronzemedaille. Nicht ganz zur Medaille reichte es über die 3.000 m in der M75 für Alfred Girault von der TG Trier. Er belegte einen tollen vierten Rang. Auch die Ergebnisse bei den Deutschen Winterwurf-Meisterschaften sind erfreulich. Unter anderem gelang Martina Schäfer von der LG Sieg in der W45 mit dem Speer ein dritter Platz, wogegen Nicole Reez (LG Mülheim-Kärlich) in der W30 sogar auf dem Silberrang landete. Für einen Sieg hätte Reez ihren Speer schon über 40 m werfen müssen. Um neun Zentimeter an Silber vorbei gings für Thomas Steiger von der LG Sieg im Speerwurf (50,01 m) der M35. Seinen Speer auf 29,85 m und damit zum Vizetitel geworfen hat auch Ralf Kryzeminski von der DJK Marienstatt in der M75. Mit dem Hammer und einer Weite von 43,16 m auf Rang zwei sowie einer Weite von 43,83 m mit dem Speer auf Rang drei landete Wolfgang Baum (LG Bernkastel/Wittlich) in der M45.
Die Bronzemedaille umgehangen bekam auch Ellen Mesloh (TV Bad Ems) in der W50 mit dem Diskus. Über Silber freuen konnte sich dagegen nach einem Wurf von 33,69 mit dem Diskus Ingrid Geil (TuS Niederneisen) in der W45. Platz 4 belegte sie mit der Kugel. Während im Finale über die 60 m Hürden Winfried Weires (TG Konz) in der M55 als vierter durchs Ziel kam, gelang ihm mit dem Stab und einer übersprungenen Weite von 3,20 m der Gewinn von Bronze. Neben dem Gewinn von Staffelgold mit der Frauenstaffel der LG Rhein-Wied gelang Heike Muders und Gabi Rollepatz in ihren Altersklassen über 60 m auch noch der Gewinn der Bronzemedaille. Über die 200 m landete Rollepatz auf Rang vier. Trainingskollegin Gabi Horwedel, die in der W50 am Start war, konnte sich ebenfalls über den Vizetitel über die 60 m freuen.
Zweimal auf Rang drei kam auch Adolf Nehren (LA TuS Mayen) in der M70. Sowohl über die 200 m (29,59 Sek.) als auch über die 400 m (67,69 Sek.) ließ er damit einen Großteil seiner Konkurrenz hinter sich. Auch über die 60 m erreichte Nehren das Finale. An einer Medaille vorbeigeschliddert sind mit der Kugel dagegen knapp Markus Werking von der LG Maifeld-Pellenz (13,14 m) in der M35, Michael Quirmbach von der LG Mülheim-Kärlich in der M30 (13,58 m) und Ingrid Geil (TuS Niederneisen) mit 11,17 Meter. (Internetseite LV Rheinland, 03.03.09)
Dreimal Gold und viermal Bronze holten Leichtathleten von Eintracht Minden bei den Deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften der Senioren am Wochenende in Düsseldorf. Zum Titel lief Jörg Sender über 800 m in der Altersklasse M 45 (2:07,07), Lars Funke (M 35) gewann den Stabhochsprung (4,40 m), und Friedhelm Dreckmeier (M 50) schleuderte den Hammer auf 45,92 m. Dritte wurden W50-Seniorin Edeltraud Begemann über 800 m (2:42,11) und Sebastian Funke (M 30) im Stabhochsprung (4,00) sowie Mutter Katrin Funke (W 55) in der gleichen Disziplin (2,35 m) und mit dem Diskus (25,41 m). Ausführlicher Bericht und weitere Resultate folgen. (aus Mindener Tageblatt, 03.03.09)
Georg Nowak vom ESV Münster wurde Zweiter in der Altersklasse M 50 bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Düsseldorf. Über 800 m brauchte er 2:11,26 Minuten nur um 0,4 Sekunden war Frank Karotsch (Stockach) schneller. Nowak wurde in 58,07 Sekunden Vierter über 400 m. Herbert Blank (M 70) wurde über 60 m in 9,09 Sekunden Achter, über 200 m Fünfter (30,46) und im Weitsprung Achter (4, 10 m).
Der 39 Jahre alte Sparta-Handballer Axel Binnenbruck (Foto) startete bei der DM im Speerwurf-Wettbewerb der M 40. Für die LG Ems Warendorf startend schaffte Binnenbruck 52,39 Meter und wurde nur knapp geschlagen Zweiter in Klassement. (aus echo--muenster, 03.03.09)
Ein großartiger Einstand bei den deutschen Seniorenmeisterschaften gelang Mareike Witt von der LG Delmenhorst/Diepholz am vergangenen Wochenende bei den Hallentitelkämpfen in Düsseldorf. Die Sykerin wurde in ihrer Altersklasse W 30 deutsche Seniorenmeisterin über 60 Meter Hürden, nachdem sie sich bereits am Vortag über 60 Meter und im Kugelstoß zweimal Silber gesicherte hatte. Im Sommer letzten Jahres hatte sich Mareike Witt einen Start bei den Senioren noch gar nicht richtig vorstellen können. Kein Wunder. Schließlich mischt die 29-Jährige, die erst im Sommer ihren 30. Geburtstag feiert, noch munter in der offenen Frauenklasse im Feld der besten deutschen Mehrkämpferinnen mit. Nachdem die Sykerin ihre Hallensaison eigentlich schon abgeschlossen hatte, sammelte sie nun doch bei den "Alten" erste DM-Erfahrungen.
"Es war sehr voll und unruhig in der Halle aufgrund der zahlreichen Wettbewerbe in den unterschiedlichen Altersklassen", bemerkte Witt schnell den Unterschied zur Mehrkampf-DM in der offenen Klasse. Die Siegerehrungen liefen eher nebenbei und abseits, über 60 Meter und im Kugelstoß der W 30 dann auch noch ohne die Vizemeisterin. "Ich wurde überraschend zur Dopingkontrolle gebeten", nannte Witt den Grund. Immerhin gestatteten die Kontrolleure der Sykerin, ihre noch ausstehenden Wettkämpfe im Hochsprung und über 200 Meter zu absolvieren, die allerdings deutlich unter der Bewachung von Seiten der Kontrolleure litten. "Mareike durfte sich nicht mehr als fünf Meter entfernen und musste immer im Sichtfeld bleiben. An eine normale Vorbereitung war da nicht zu denken", stellte Trainer Udo Meyer fest.
Insgesamt verlief der erste Wettkampftag mit Starts in insgesamt fünf Einzeldisziplinen für Mareike Witt zufriedenstellend. Nachdem sie mit nur einem gültigen Versuch von 4,91 Metern im Weitsprung ("die Weite von allen übrigen fünf Versuchen hätten wohl zum Sieg gereicht") Fünfte geworden war, folgte überraschend Silber über 60 Meter in 8,27 Sekunden. Auch mit dem Ergebnis im Kugelstoß - Platz zwei mit 11,65 Metern - war Witt sehr zufrieden. Im Hochsprung (Fünfte mit 1,51 Metern) und über 200 Meter (Vierte in 27,08 Sekunden) wäre sicher noch mehr möglich gewesen. Der zweite Wettkampftag brachte für Mareike Witt den krönenden Abschluss. Über 60 Meter Hürden zog sie nach der zweiten Hürde an ihrer stärksten Konkurrentin Nadine Molis (Bremer LT) vorbei und gewann sicher in 9,17 Sekunden ihr erstes DM-Gold. In der Freiluftsaison könnten weitere DM-Medaillen bei den nationalen Titelkämpfen der Senioren folgen. "Vorausgesetzt, Austragungsort und Termin liegen günstig", erklärte Mareike Witt. Denn zunächst haben für sie unverändert die Wettkämpfe in der offenen Frauenklasse Vorrang.
(aus Diepholzer Kreiszeitung vom 03.03.09)
Jan Hiller vom BTB Oldenburg hat bei den deutschen Hallen-Leichtathletikmeisterschaften der Senioren im Hochsprung seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt. Der Oldenburger war selbstbewusst nach Düsseldorf gereist, hatte er doch vor zwei Wochen bei seinem letzten Vorbereitungswettkampf in Hamburg 1,90 m überquert und sich somit in ausgezeichneter Meisterschaftsform präsentiert. Bei den deutschen Hallenmeisterschaften in 2008 hatte Hiller das Klassement in Erfurt mit übersprungenen 1,93 m gewonnen.
Der Wettkampfverlauf der diesjährigen Titelkämpfe gestaltete sich jedoch sehr spannend, denn es entwickelte sich ab der Höhe von 1,81 m ein Zweikampf zwischen Hiller und Hubert Köhler (LAZ Kreis Günzburg). Durch eine Nachlässigkeit leistete sich Hiller über 1,84 m einen Fehlversuch, während sein Konkurrent fehlerlos alle Höhen bis 1,90 m im ersten Versuch meisterte. Somit war Hiller unter Zugzwang und musste für eine anvisierte Titelverteidigung höher springen als sein Kontrahent. Und der Oldenburger bewies Nervenstärke, meisterte im dritten Versuch die Siegerhöhe von 1,93 m und wurde erneut deutscher Hallenmeister der Altersklasse M 35. Nächstes Ziel von Hiller ist nun im Sommer dieses Jahres die Verteidigung des Freilufttitels aus 2008.
(aus Nordwest Zeitung vom 03.03.09)
Erfolgreich wie selten zuvor kehren die Waldeck-Frankenberger Leichtathletik-Senioren von den Deutschen Hallenmeisterschaften aus Düsseldorf zurück. Fünf erste Plätze durch Tatjana Schilling (Hochsprung, 60 m Hürden), Nils Milde (800 m), Christian Wolf (Dreisprung) und Robert Ingenbleek (Kugelstoßen) setzten goldene Akzente. Bereits in der Altersklasse M 30 trumpften die heimischen Akteure mit zwei Titeln und einer Silbermedaille groß auf die Teilnehmerfelder freilich waren überschaubar. Nils Milde hatte es bei seinem DM-Debüt im Trikot des TSV Korbach jeweils mit drei Konkurrenten zu tun, Christian Wolf (LG Eder) trat sogar nur gegen zwei Mitbewerber an.
Dennoch entwickelte sich beim Finale über 800 mentwickelte sich bis zum Ziel ein unerhört spannendes Rennen, in dem Milde am Ende das größere Stehvermögen besaß und nach hervorragenden 1:57,45 Minuten mit 51 Hundertstelsekunden Vorsprung auf Remo Reichel (SV Gera) als Sieger das Podest betrat.
Spannend auch der 3000-m-Lauf, der bis 1000 m (3:07 Minuten) ruhig angegangenen wurde. Die nächsten 1000 m folgten in glatten drei Minuten. Danach übernahm der 800-m-Vizemeister Reichel die Initiative und setzte sich resolut an die Spitze. Milde, der sich in den zurückliegenden Monaten intensiver auf die 800 m vorbereitet hatte, fehlten am Ende die nötigen Körner, so dass er sich nach 9:01,58 Minuten mit Silber abfinden musste, worüber er sich aber nach sechs Titeln in Folge ab Sommer 2007 trotzdem sehr freute. (www.wlz-fz.de, 02.03.09)
Die Senioren aus Niedersachsen haben ihre Erfolgsserie bei den Hallen-Meisterschaften in Düsseldorf fortsetzen können. Am zweiten Tag gab es noch einmal viele Platzierungen und drei Titel. In der W 40 siegte Dr. Christine Ziemann (MTV 49 Holzminden) im Stabhochsprung mit 3.10 Meter, in der W 45 setzte sich Brigitte Heidrich (Eintracht Hittfeld) über die 400 Meter in 62,12Sekunden und in der W 55 triumphierte Christel Junker (LAC Emden/Aurich mit dem Hammer und einer Weite von 32,44 Metern und Jürgen Rudert (TuS Empelde) gewann den M60-Stabhochsprung mit 3,10m.
Die weiteren Medaillengewinner: Männer: M 55: 400 m: 2. Helmut Meier (LAV Zeven) 59,41 sek, M 60: 3000 m: 3. Wolfgang Lutz (TSV Kirchdorf) 10:45,56 min, M 65: 400 m: 3. Heinz Keck (Hansa Stuhr) 71,73 sek, Hammer: 3. Klaus Schmidt (Tura Braunschweig) 41,67 m, M 70: 3000 m: 2, Manfred Bublitz (LG Weserbergland) 11:51,05 min. Frauen: W 45: Kugel: 3. Angelika Anton (MTV Soltau) 11,45 m, W 50: 400 m: 2. Silvia Braunisch (LGG Ganderkesee) 66,15 sek, Weit: 3. Renate Behrens (LG Weserbergland) 4,52 m, M 55: Hammer: 3. SigridHabig ( LG Hannover) 28,26 m, W 60: 400 m: 3. Hannelore Bezold (LG Göttingen) 83,10 sek, W 75: Speer: 3. Ingrid Stölting (MTV Wolfenbüttel) 11,82 m. (www.nlv-la.de, 02.03.09)
Mit Mareike Witt (LG Delmenhorst/Diepholz), die sich einen Titel und zwei zweite Positionen sichern konnte, und Silvia Braunisch (LGG Ganderkesee), die ebenfalls in zwei Disziplinen auf dem zweiten Rang landete, gehörten zwei hiesige Aktive bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf zu den Hauptdarstellerinnen. Ferner vertraten Kurt Riep (TV Hude) und Heinz Keck (LC Hansa Stuhr) im Arena-Sportpark heimische Vereine. Witt (W 30) startete erstmals bei den Senioren (Altersklassen 30 bis 75). “Ich habe zu den Küken gehört”, lachte die 29-Jährige.
Den Titel errang sie gestern mit 9,17 Sekunden über die 60m-Hürdendistanz. Mit Platzierung und Zeit zeigte sich die Aktive sehr zufrieden. Am ersten Tag des Meetings, zu dem 1141 Teilnehmer aus 492 Vereinen 1810 Meldungen abgegeben hatten, absolvierte Witt gleich fünf Disziplinen. Die Positionen zwei über die 60 Meter lange Strecke (8,27 Sekunden) und beim Kugelstoßen (11,65 Meter) verbuchte sie auch in der Rubrik “positiv”. Hingegen kommentierte sie das Abschneiden über 200 Meter (Vierte mit 27,08 Sekunden) und beim Hochsprung (1,51 Meter, Platz fünf) mit den Worten “nicht zufrieden”. Der 200m-Lauf sei allerdings der letzte von fünf Wettbewerben gewesen: “Vielleicht war ich etwas ausgelaugt.” Den Weitsprung beendete sie nach 4,91 Metern im ersten Durchgang und fünf ungültigen Versuchen als Sechste.
Silvia Braunisch (W 50) sprach von Ergebnissen, die sich sehen lassen könnten. Platz zwei über 200 Meter und die damit verbundenen 28,68 Sekunden seien sehr gut: “Dieses Abschneiden ist deutlich besser als ich es erwartet habe.” Über die 400m-Distanz wurde sie nach 1:06,15 Minuten ebenfalls Zweite (“Damit bin ich sehr zufrieden”). Mit dem Auftritt beim Hochsprung (1,36 m, Rang sechs) sei sie, so die Ganderkeseerin, nicht zufrieden. Ein Grund seien sicherlich die nicht optimalen Trainingsmöglichkeiten. Riep startete in der Altersklasse M 70 bei den Diskuswerfern und wurde hier mit der Weite von 39,18 Metern Sechster. Der StuhrerKeck nahm die Positionen drei (400 Meter in 1:11,73 Minuten) und acht (200 Meter in 30,65 Sekunden) ein und beendete seinen 60m-Vorlauf als Sechster (9,10 Sekunden).
(von Klaus Erdmann in Delmenhorster Kreisblatt, 02.03.09)
Eine außerordentlich bemerkenswerte deutsche Bestleistung gelang Susanne Wissinger (*1934, TV Gelnhausen). In der Winterwurfmeisterschaft warf die Hessin in Düsseldorf den 1 kg schweren Diskus auf 25,27m und stellte damit einen neuen deutschen W75-Diskusrekord auf. Sie steigerte die bisherige Bestleistung von Marianne Hamm (*1927, MTV Dänischenhagen) um 31 Zentimeter. (02.03.09)
Eigentlich wollte er beim Cross in Markt Indersdorf starten, dann knickte er bei einem Vorbereitungslauf leicht um und zog den Hallenstart vor. Für German Hehn (LH Telis Finanz) hat's nun auch in der neuen Altersklasse der M40 sofort zum deutschen Meistertitel gereicht. In einem Spurtrennen in der Düsseldorfer Halle entschied er den Lauf in 2:04,15 vor Thomas Biedermann (HSG Nordhausen - 2:04,27) und Joachim Zeidler (TuS Köln rrh. - 2:05,54) knapp aber sicher für sich.
(Webseite LG telis finanz Regensburg, 01.03.09)
Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf wurde Manfred Bublitz von der LG Weserbergland in seinem ersten Jahr in der Altersklasse M70 Deutscher Vizemeister über 3000 Meter in sehr guten 11:51,52 Minuten hinter dem gleichalterigen Karl Walter Trümper vom LC Rapid Dortmund, der in 11:04,48 Minuten ins Ziel kam. Deutlich war der Abstand zu Platz drei, den Josef Königs vom VSV Grenzland Wegberg in 13:01,97 Minuten belegte.
Im Weitsprung der Frauen kam Renate Behrens nach zwei Fehlversuchen über 4,28 und 4,24 Meter mit 4,52 Meter im letzten Versuch auf den dritten Platz. Die Siegerweite war 4,68 Meter. Für den 800 Meterlauf hatte sich Roswita Schlachte in der gleichen Altersklasse qualifiziert. Sie lief ein gutes Rennen und belegte in 2:53,84 Minuten den siebten Rang. (Presseinformation LG Weserbergland von Manfred Scholz, 01.03.09)
Mit seinem zweiten Weltrekord hat Guido Müller (*1938, TSV Vaterstetten) am Sonntag bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren einen weiteren Glanzpunkt gesetzt und zugleich seine Ausnahmestellung in der Seniorenleichtathletik unterstrichen. Bereits am Samstag hatte der Wahl-Oberbayer wie gemeldet als weltweit erster M70-Leichtathlet in der Halle die 27 Sekundengrenze über 200m unterboten. Trotz Trainingsrückstands stellt er dann am Sonntagmorgen in der Leichtathletikhalle in Düsseldorf den zweiten Weltrekord binnen 24 Stunden auf. Über 400m lief Müller als erster Seniorenleichtathlet schneller als 60 Sekunden und verbesserte in 59,92sec den 10 Jahre alten Weltrekord von IAAF-Masters of the Year 2005 Earl Fee (CAN) gleich um 1,39 Sekunden.
(01.03.09)
Alle DM-Resultate und mehr auf der Sonderseite (28.02.09, aufgefrischt am 01.03.09)
Zwei neue Hallen-Weltrekorde feierten die deutschen Mastersleichatathleten am ersten Tag ihrer Deutschen Seniorenmeisterschaften Halle und Winterwurf im Arena-Sportpark in Düsseldorf. Gleich um rund 8 Sekunden besser als vor fünf Jahren die Kanadierin Jean Horne (3:14,00min) lief Lydia Ritter (*1938, Rot-Weiß Koblenz) die 800m. In dem gemeinsam mit den beiden jüngeren Altersklassen W60 und W65 ausgetragenen Rennen zeigte die Rheinländerin einen couragierte Lauf, ging zweitweise sogar in Führung und lag im Ziel nur etwa 2,5 Sekunden hinter der zehn Jahre jüngeren Gesamtsiegerin Marianne Spronk (*1948, SV Viktoria Goch, 3:03,40). Ritters Lohn waren der Meistertitel in der W70 und in 3:05,75 min eine neue Weltbestleistung ihrer Altersklasse.
(Fast) alle hatten eine neue Weltbestleistung von Guido Müller (*1938, TSV Vaterstetten) auf der Rechnung, und sie wurden nicht enttäuscht. Trotz Trainingsrückstandes lief der IAAF-Masters Leichtathlet 2004 -nach einem mehr erkämpften Erfolg über 60m (8,47sec)- mit seinen bekannt großen, raumgreifenden Schritten über 200m als erster 70-jähriger auf der Welt schneller als 27 Sekunden und kam nach 26,92sec ins Ziel, 19 Hundertstel schneller als der bisherige Weltrekordler Robert Whilden (USA) vor drei Jahren. Müller zeigte sich anschließend gewohnt bescheiden. Er war "zufrieden", wohl weil er sich im Zeitplan vertan hatte und sich "schon eine Stunde zu früh warm gelaufen" hatte. Nachdem ihn Verletzungen Ende des vergangenen Jahres zurückgeworfen hatten, steigert der vielfache Weltmeister seither kontinuierlich seine Leistungen. Dies lässt für die bevor stehenden Hallen-Europameisterschaften in Ancona noch einiges erwarten.
Keinen neuen Hallenweltrekord gab es am Nachmittag des ersten Wettkampftages durch IAAF-Mastersleichtathlet 2008 Wolfgang Ritte (*1953, Weseler TV). Er gewann die M55 souverän mit übersprungenen 4,15m. Anschließend riss er aber drei Mal 4,33m, was neuer Hallenweltrekord gewesen wäre. Vielleicht sind dafür auch die hartnäckigen Achillessehnenprobleme verantwortlich, die den Athleten vom Niederrhein seit November beeinträchtigen. Auf Tempotraining muss Wolfgang Ritte nämlich weitestgehend verzichten. Dies ließ er sich aber am Sonntag im Endlauf über 60m Hürden nicht anmerken und verteidigte in 9,69sec seinen Titel aus dem Vorjahr in Erfurt.
Kugelstoßer Karl-Heinz Marg (*1938, SG Osterholzer LA) kam in seiner Spezialdisziplin mit der Weite von 15,08m auf eine neue europäische Hallenbestleistung der Altersklasse M70 (seit 1999 14,64m durch den FinnenTauno Kivi).
Alle DM-Resultate und mehr auf der Sonderseite (28.02.09, aufgefrischt am 01.03.09)
Eine kleine Truppe aus dem Landkreis Mittelsachsen weilt derzeit in Düsseldorf bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften der Leichtathleten. Am Samstag stand der Stabhochsprung der Männer auf dem Plan. Mit dabei in der AK M45, der Altmeister von der SG Vorwärts Frankenberg Lutz Herrmann. Die Stabhochspringer bekannt für ihre gute Stimmung, peitschten die Athleten nach vorne, so dass alle Athleten ihre Meldeleistungen bestätigen konnten. Trotz leichter Verletzung lief das Einspringen für den Vorwärtsathleten gut, so dass er bei 3,60m in den Wettkampf einstieg. Nach erfolgreicher Anfangshöhe übersprang er die 3,75m sowie die 3,90m locker im ersten Versuch. Da Lutz den Wettkampf schon mit seiner Anfangshöhe gewonnen hatte, konnte er locker aufspringen, was ihm in diesem Jahr noch nicht gelungen ist. So lagen wieder einmal die 4m auf, die er dieses Jahr noch nicht überspringen konnte. Und Herrmann zeigte einen Super-Sprung und überquerte die Latte deutlich. Leider war beim Landesrekordversuch von 4,10m Schluss. Mit diesem 4m Sprung ist Lutz der einzige Sachse, der seit 1990 jedes Jahr mindestens ein Mal die magische Marke überspringen konnte....
Am Sonntag gingen die Deutschen Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf zu Ende. Nachdem Lutz Herrmann bereits am Samstag den Stabhochsprung der M45 gewinnen konnte, legten die Vorwärtsdamen der W50 noch einen drauf. Petra Herrmann setzte sich mit dem neuen Deutschen Rekord von 3,01m mit deutlichem Vorsprung durch und Anita Uhlig komplettierte das sehr gute Ergebnis von drei Starts mit drei Medaillen mit Bronze. Sie übersprang 2,10m. Anita Uhlig sprang bis 2m sehr sauber, verfiel dann aber bei 2,10m in leichte technische Unsauberkeiten. Dennoch überquerte sie diese Höhe im zweiten Versuch, jedoch war nach dieser Höhe Schluss. Damit sicherte sie ich Bronze und schrammte nur 10cm an Silber vorbei. Als Petra Herrmann bei 2,50m in den Wettkampf einstieg, hatten bereits alle Kontrahentinnen den Wettkampf beendet. So konnte sie sich den Wettkampf nach belieben einteilen, das Problem dabei allerdings war, dass die Pausen recht kurz ausfallen. Aber Petra konnte mit dieser Situation super umgehen und sprang eine Höhe nach der nächsten. Nach dem erfolgreichen Sprung über 2,90m lies sie auf die neue Deutsche Rekordhöhe von 3,01m legen und übersprang diese, zur Freude der Zuschauer, gleich im ersten Versuch mit einem starken Sprung. Im Anschluss ließ die Frankenbergerin die Latte auf 3,11m legen, jedoch scheiterte sie bei dieser Höhe drei Mal hauchdünn.
Für Petra Herrmann war dies ein erfolgreicher Abschluss des Jahres. Da sie am Mittwoch an der Hüfte operiert wird, wird die Vorwärtsathletin dieses Jahr nicht mehr auf den Sportplatz zurück kehren. Wünschen wir ihr eine erfolgreiche OP und im Anschluss eine rasche Genesung. (Webseite SGV Frankenberg, 01.03.09)
Einen tollen Erfolg für die Leichtathletik in Bleicherode verzeichnete das Aushängeschild der Abteilung Leichtathletik des SV Glückauf Bleicherode am Wochenende in Düsseldorf. Andree Hoidn nahm dort bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren im Winterwurf teil. In der Männerklasse über 35 Jahre wurde Andree Hoidn Deutscher Meister im Diskuswerfen. Mit konstanter Serie übernahm der Bleicheröder bereits im Vorkampf die Spitze. Der Diskus segelte im 2. Versuch auf die Siegweite von 46,66 m. Damit wurde er zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister im Diskuswerfen.
Auch im Hammerwerfen konnte er seine Stärke beweisen und belegte mit einer Weite von 45,08 m den 3. Platz. (aus nnz-online.de , 01.03.09)
Gleich achtmal standen Leichtathleten aus Niedersachsen bei den deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften in Düsseldorf ganz oben auf dem Siegerpodest. In der Klasse M 35 verteidigte Jan Hiller (BTB Oldenburg) seinen Titel aus dem Vorjahr im Hochsprung und erreichte erneut die Höhe von 1,93 Metern. Im Kugelstoßen der Altersklasse M 70 stieß Karl-Heinz Marg vom Osterholzer LA auf die Weite von 15.08 Metern.
Gleich sechs Titel gab es bei den Frauen. Keine Unbekannte in den Siegerlisten ist Angelika Anton vom MTV Soltau, die in der W 45 das Speerwerfen mit 41,28 Metern gewann und dazu noch mit dem Hammer und der Weite 32,87 Metern Zweite wurde.
Hier die niedersächsischen Medaillengewinner des ersten Tages von Düsseldorf:
Männer: M 30: 800 m: 3. Holger Willke (Hannover 96) 1:58,93 min., M 35: Diskus: 3. Roland Isenecker (TV Norden) 44,06 m, M 40: Hammer: 2. Sven Suhling (LG Kreis Verden) 41,45 m, Speer: 3. Christian Hund (LG Kreis Verden) 48,57 m, M 50: 800 m: 3. Manfred Vollmer (LG Göttingen) 2:12,34 min, M 55: 60 m: 3. Helmut Meier (LAV Zeven) 8,06 sek., M 60: 800 m: 3. Rudolph Thiele (SC Lüchow) 2:26,47 min, M 65: Kugel: 2. Eugen Reinhardt (LG Fallingbostel) 12,72 m, M 70: 800 m: 3. Karl Scheide (Jahn Sarstedt) 2:53,21 min.
Frauen: W 30: 60 m: 2. Mareike Witt (LG Delmenhorst/Diepholz) 8,27 sek, Kugel: 2. Mareike Witt 11,65 m., W 35: Speer: 1, Birte Rothkehl (Melle 03) 35,13 m., W 40: Hochsprung: Frauke Lindemann (TSV Burgdorf) 1,66 m, Hammer: Katharina Schaper (LG Hannover) 45,18 m, W 45: Hochsprung: 3. Susanne Clausen (TSV Stelle) 1,44 m, W 50: 800 m: 1. Annette Koop (LG Emstal Dörpen) 2:30,79 min, W 60: 800 m: 2. Hannelore Bezold LG Göttingen) 3:04,81 min, W 65: 60 m: 3. Anne Kathrin Erichsen (LG Braunschweig) 10,31 sek., Weit: 1. Anne Kathrin Erichsen 3,50 m. (www.nlv-la.de, 01.03.09)
Überzeugend ist Annette Koop (LG Emstal Dörpen) am Samstag in Düsseldorf deutsche Masters-Hallenmeisterin über 800m geworden. In ihrer Altersklasse dominierte die Sportlehrerin an der Lingener Marienschule die Entscheidung und setzte sich in locker heraus gelaufenen 2:30,79 min mehr als deutlich gegen ihre acht Konkurrentinnen durch.
Die Zweitplatzierte, Angelika Albrecht (Lippstadt), lag am Ende mehr als 11 Sekunden zurück.
Foto: Annette Koop - nach dem Erfolg in Düsseldorf
(Foto: © privat, Presseerklärung LG Emstal Dörpen, 01.03.09)
Mit Medaillenchancen gehen zwei Lüneburger Leichtathleten heute und morgen bei den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf an den Start. Carola Petersen (LG Lüneburg/TSV Adendorf) ist Titelverteidigerin im Kugelstoßen der Seniorinnen W50. "In diesem Jahr kommen einige starke 59er-Jahrgänge dazu", sieht sich die 1958 Geborene nicht in der Favoritenrolle. Eine Medaille mit der 3-Kilo-Kugel soll es aber sein. Für Edelmetall mit dem Diskus benötigt die Adendorferin etwas Glück.
Mathias Battermann vom VfL Lüneburg, sein Verein gehört nicht zur LG Lüneburg, kann mit seinen guten 60- und 200-Meter-Meldezeiten jeweils ganz vorne bei den Senioren M50 hereinlaufen. (aus Hamburger Abendblatt, 28.02.09)
Fast schon in „gewohnter“ Umgebung dürften sich eine ganze Reihe von Athletinnen und Athleten bei den am Wochenende (28. Februar/1. März) stattfindenden 8. Deutschen Senioren-Hallen-Meisterschaften und 7. Deutschen Senioren-Winterwurf-Meisterschaften in Düsseldorf vorkommen. Denn nach 2005 und 2007 finden innerhalb weniger Jahre nun schon zum dritten Mal die Titelkämpfe der Senioren (M 30 bis M 75) und Seniorinnen (W 30 bis W 75) in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark statt. Mit 1.141 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 492 Vereinen liegt das Meldeergebnis in etwa auf dem Niveau der letzten beiden Jahre, insgesamt wurden 1.810 Meldungen abgegeben. Während viele Wettbewerbe zahlenmäßig recht gut besetzt sind, ist das Desinteresse der Mittel- und Langstreckler/innen, vornehmlich in den „jüngeren“ Altersklassen, wieder einmal augenfällig. Am Start werden eine ganze Reihe von Athletinnen und Athleten sein, die schon in den ersten Wochen der neuen Saison, unter anderem mit diversen deutschen Hallen-Bestleistungen, Europa- und Weltrekorden, aufgefallen sind.
„Verstärkung“ bringen erstmals Ute und Wolfgang Ritte (Weseler TV) mit zu den Meisterschaften nach Düsseldorf: Sohn Thomas, mit Jahrgang 1979 gerade in die Klasse M 30 aufgerückt, nimmt als leistungsstarker Stabhochspringer teil. Seine Eltern starten außer in diesem Wettbewerb exakt in den gleichen Disziplinen: 60 Meter Hürden und Weitsprung. Dass Wolfgang Ritte schon wieder in Rekordlaune ist, zeigte er beim Fürther Senioren-Hallensportfest, hier steigerte er seinen eigenen Hallen-Weltrekord auf 4,32 Meter. Für den Winterwurf hat mit Kirsten Münchow (TuS Eintracht Minden), der Olympia-Dritten von Sydney (Australien) 2000 im Hammerwurf, eine Werferin gemeldet, die seit einiger Zeit regelmäßig bei Senioren-Wettbewerben anzutreffen ist. Schon Anfang Januar hatte sie mit einer Leistung von 60,41 Metern in ihrer Spezialdisziplin ihre gute Verfassung nachgewiesen.In der Klasse M 50 steigerte Thomas Riehm (LG Stadt Hattersheim) Anfang Februar nach mehr als zweijähriger Wettkampfpause die deutsche Bestleistung über 60 Meter auf 7,34 Sekunden. Bei Deutschen Senioren-Meisterschaften nach langer gesundheitsbedingter Pause auch wieder dabei sein wird Manfred Koch (Turbine Halle), der in der Klasse M 60 mittlerweile schon wieder bei 8,09 Sekunden über 60 Meter angekommen ist.
Dreispringer Wolfgang Knabe (OSC Damme) gibt in Düsseldorf sein Debüt in der Altersklasse M 50, Sätze über 14 Meter können von ihm immer noch erwartet werden. Mit Johann Schrödel (TSG 08 Roth) und Guido Müller (TSV Vaterstetten) werden zwei Läufer am Start stehen, die in dieser Hallensaison je einen Europarekord erzielten: Johann Schrödel (M 60) lief die 800 Meter in 2:15,49 Minuten, Guido Müller (M 70) sprintete die 200 Meter in 27,33 Sekunden. Nachdem Mittelstreckler Karl-Walter Trümper (LC Rapid Dortmund) im Januar bereits die deutschen Hallen-Bestleistungen der Klasse M 70 über 800 Meter mit 2:34,95 Minuten und über 1.500 Meter mit 5:13,09 Minuten in seinen Besitz gebracht hatte, wird er in Düsseldorf wohl auch einen Angriff auf die deutsche Hallen-Bestleistung über 3.000 Meter (11:15,18 min) seines Vereinskollegen Klemens Wittig starten wollen.
Mit Helgo Staack (IGL Reutlingen) ist der Inhaber der deutschen Hallen-Bestleistung der Klasse M 75 (2:47,18 min) ebenso am Start wie Wolfgang Reuter (LAV Husum), der sich als Angehöriger der Klasse M 80 mit den Athleten der Klasse M 75 über 60 und 200 Meter sowie im Weitsprung messen wird.
Bei den Seniorinnen absolviert Hochspringerin Heike Balck (1. LAV Sternberg) ihren ersten Start überhaupt bei einer Deutschen Senioren-Meisterschaft. Die frühere Weltklasse-Hochspringerin (2,01 m; 1989) und letzte DDR-Hochsprung-Meisterin geht in der Klasse W 35 an den Start. Im Stabhochsprung der Klasse W 40 wird Dr. Christina Ziemann (MTV 49 Holzminden) versuchen, die von ihr selbst und Petra Herrmann (SG Vorwärts Frankenberg) gehaltene Deutsche W 40-Hallenbestleistung im Stabhochsprung von 3,20 Metern zu steigern. Die Frankenbergerin geht inzwischen in der Klasse W 50 an den Start und sie könnte nach ihren kürzlich erzielten 3,00 Metern ebenfalls Rekordambitionen haben.
Nur sporadisch war Dagmar Fuhrmann (Usinger TSG) in den letzten Jahren mit dabei. Nun, mit dem Eintritt in die Klasse W 55, wird sich das vielleicht wieder ändern. Sie hat für die 60 und die 200 Meter gemeldet, kann aber unerwartet doch nicht antreten. Beim Training am Donnerstag knickte sie heftig um. Die Usingerin: " Zum Glück sind die Bänder ganz, aber der Knöchel lässt keinen Start zu. So liege ich hier in Usingen, den Fuss schön hoch gelagert mit einem Zinkleinverband und schmolle."
Gleich in drei Wettbewerben hat Christa Happ (Turbine Halle) im Februar neue deutsche Bestleistungen aufgestellt (Hoch, Weit, 200 m). Doch das geschah in der Klasse W 80 und für diesen Altersbereich sind in Düsseldorf keine Wettbewerbe ausgeschrieben. So geht die Hallenserin in der Klasse W 70 (60 m, Weit) und W 75 (Kugel, Speer) an den Start. Die Verbesserung des Hallen-Weltrekords im Kugelstoßen der Klasse W 75 war für Susanne Wissinger (TV Gelnhausen) eigentlich nur eine Formsache, denn die alte Bestleistung von 7,96 Metern schraubte sie gleich bei ihren ersten Wettkampf des Jahres auf 8,88 Meter. Vielleicht sind in Düsseldorf ja schon die 9 Meter in Reichweite?
Die auf zwei Tage verkürzten Wettkämpfe beginnen am Samstag (28. Februar) bereits um 9.15 Uhr und werden mit den Hürden-Endläufen am Sonntag (1. März) gegen 16.30 Uhr zu Ende gehen. (eigene Recherchen und www.leichtathletik.de, 27.02.09)
Die nächste Deutsche Meisterschaft für Arnd Bader: Der 42-Jährige vom RSV-Running-Team streift sich morgen das Trikot der LG Remscheid über und startet in Düsseldorf in der Halle auf der für ihn ungewohnten 3000-Meter-Distanz. "Auch das noch!" Den Blick auf die Starterliste quittierte Arnd Bader mit einer Mischung aus Erschrecken und Respekt. Denn wenn der 42-Jährige morgen (Start: 13 Uhr) im Trikot der LG Remscheid in Düsseldorf bei der Deutschen Senioren-Meisterschaft (Leichtathletik-Halle im Arena-Sportpark) über die 3000 Meter startet, dann ist er in der Altersklasse M 40 nicht nur der älteste Läufer. Er kann sich zugleich auch realistische Medaillenchancen ausrechnen.
9:02,81 Minuten hat der Abteilungsleiter des RSV Running-Teams vor drei Wochen ebenfalls in Düsseldorf für die Strecke benötigt. Damit lag er stolze 43 Sekunden unter der DM-Norm und wird zugleich als schnellster Läufer aus Nordrhein-Westfalen in der Meldeliste geführt. Vor ihm rangieren nur Mario Burger (MTV Jahn Schladen/Niedersachsen; 8:46,20 min), Georg Kinadeter (TV Hauzenberg/Bayern; 8:52,10) und Andreas Sarter (TSV Annweiler/Pfalz; 8:59,00).
Dass er auf einen Platz auf dem Siegertreppchen spekulieren darf, ist für Bader ungewohnt. "Die 3000m sind ja sonst nicht mein Ding schon gar nicht in der Halle", grinst der Routinier. Zwar hat er unter dem Dach und auf dieser Distanz schon Erfahrung und Erfolge gefeiert. "Aber das ist 15 Jahre her. Damals bin ich 8:22 Minuten gelaufen und Nordrhein-Meister bei den Männern geworden übrigens im ersten Rennen für das damals neu gegründete Running-Team." Jetzt geht es nicht mehr ganz so schnell, aber am Ehrgeiz mangelt es Bader immer noch nicht. Sein primäres Ziel: "Unter die ersten Sechs zu kommen und dazu unter neun Minuten zu bleiben." Wenn am Ende eine Medaille heraus kommt, "wehre ich mich auch nicht". Nur eines hat sich Bader fest vorgenommen: "Ich werde mich auf keine taktischen Spielchen einlassen. Wenn die anderen meinen, sie können bummeln, sollen sie es tun. Dann werde ich eben alleine Gas geben."
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INFO: Der Trophäen-Jäger
Bei nationalen Titelkämpfen fühlt sich Arnd Bader wohl. Seit jeher. Aber besonders in den vergangenen Monaten. Nach dem Motto "Je oller, je doller" wurde er 2008 Vierter bei der Deutschen Meisterschaft im Crosslauf, Dritter bei der Deutschen Meisterschaft im Halb-Marathon sowie Deutscher Senioren-Meister im Berglauf und über die 10 000 Meter. Über die beiden letztgenannten Distanzen holte er sich im vergangenen Jahr zudem die den Titel des Westdeutschen Meisters. Allerdings: Ein gutes Hallen-Resultat fehlt Bader aber noch. Was nicht ist, kann ja morgen werden.(von Henning Schlüter rp-online, 27.02.09)
Das kommende Wochenende (28.02. / 01.03.2009) wird sicherlich ein medaillenreiches für den Leichtathletik-Verband Rheinland. Denn bei den Deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften in und um die Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark in Düsseldorf werden über 50 Athleten des Rheinlandes gegen über 1.100 Starter aus 492 Vereinen der gesamten Bundesrepublik am Start sein und sicher wie gewohnt nicht mit dem Gewinn von Titeln und Medaillen geizen.
Mit dabei in Düsseldorf auch zahlreiche Sieger aus dem vergangenen Jahr, die ganz heiß darauf sind, ihren Titel auch 2009 zu verteidigen. Dazu gehört unter anderem Stefan Malewski von der LG Maifeld-Pellenz, der im vergangenen Jahr nicht nur den Titel über die 400 m gewann, sondern gleichzeitig auch einen neuen Deutschen Seniorenhallenrekord in der M45 über diese Distanz aufstellte. Auch Hans-Theo Nieder von der LG Bitburg-Prüm will in der M60 im Hochsprung erneut als Titelgewinner vom Platz gehen, ebenso Britta Bender (TuS Kirn) mit der Kugel in der W30 oder auch Franz-Josef Schmidt ("Laufzwang" Wippetal) über die 800 m Distanz der Altersklasse M55. Auch die schnellen Damen der LG Rhein-Wied wollen sicherlich nicht ohne den einen oder anderen Titel den Heimweg antreten.
Führende der Meldeliste sowie Titelverteidigerin über die 60 m Kurzdistanz Gabi Rollepatz wird sicher auch 2009 nur schwer zu schlagen sein. Dagegen wird die dreifache Goldmedaillengewinnerin aus 2008, Gabi Horwedel, in diesem Jahr sowohl über die 60 als auch die 200 m Konkurrenz aus Bayern bekommen. Wir können gespannt sein, wer am Ende die "Brust" auf dem Zielfoto vorne haben wird. Auch von unseren erfahrensten Senioren Alfred Girault (TG Trier) über die 3.000 m und Ralf Kryzeminski (DJK Marienstatt) mit dem Speer, die beide in der M75 am Start sein werden, kann sicherlich mit Medaillen gerechnet werden.
Der mehrfache Medaillengewinner der diesjährigen Westdeutschen Seniorenhallenmeisterschaften Adolf Nehren (LA TuS Mayen) hat in Düsseldorf in der M70 mit den 60, 200 und 400 m sowie dem Weitsprung ein straffes Programm vor sich, wobei jedoch die Aussichten auf den einen oder anderen Titel besonders gut sind. Auch unsere Werfer werden das Wochenende nutzen, um auch in diesem Jahr erneut mehrfach auf dem Podium zu landen. Zu nennen sind da insbesondere der Titelverteidiger mit der Kugel in der M50 Rainer Werking (LG Maifeld-Pellenz), Heinz Weber (TuS Roland Brey) in der M50 mit dem Speer sowie auch Wolfgang Baum (LG Bernkastel/Wittlich) in der Altersklasse M50 mit dem Hammer und Ellen Mesloh (TV Bad Ems) mit dem Diskus der W50. (LV Rheinland, 27.02.08)
Bei den Norddeutschen Meisterschaften im Crosslauf am Wochenende in Ludwigsfelde ist das Emsland mit wenigen Sportlern vertreten. Im Mittelstreckenlauf der Männer startet Daniel Gruber von der LG Emstal-Dörpen, der bei den Landesmeisterschaften wegen einer starken Prellung nicht antreten konnte. Die Senioren sind durch den Werlter Dietmar Robbers (M45) vertreten.
Der Meppener Klaus Ortwig (M60/VfL Oldenburg) rechnet sich gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung aus, da sein stärkster Konkurrent die Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren vorzieht, die am Wochenende in Düsseldorf stattfinden. Dort kämpft Annette Koop (LG Emstal-Dörpen) um den Titel im 800-m-Lauf der Wettkampfklasse W50. Bernd Meiners (M60) von DJK GW Spahnharrenstätte will sich im Speerwurf gut platzieren. (NOZ, 27.02.09)
Am Wochenende finden im Düsseldorfer Arena-Sportpark die 8. Deutschen Senioren- und Winterwurfmeisterschaften statt. Die Schatten dieser Veranstaltung werden bis in den Kreis Heinsberg geworfen. So senden vier Vereine Athletinnen und Athleten. Für den VSV Grenzland Wegberg starten in der M50 Ralf Laermann über 3000m, in der M70 Josef Königs über 400m, 800m und 3000m sowie Hans Borgmann und Felix Hoppe in der M75. Borgmann hat dabei über 800m, 3000m und im Speerwurf gemeldet, während Hoppe im Sprint über 60m und 200m startet. Der SV Rot Weiß Schlafhorst stellt mit Jörg Tackmann in der M40 einen Hochspringer, in der M45 mit Alfred Reinhardt einen Sprinter, der über 60m flach und 60m Hürden starten wird.
In der M55 versucht sich der 2. Vorsitzende des Leichtathletik-Kreises Heinsberg, Dieter Tobies, im Stabhochsprung, während der mehrfache Deutsche-, Europa- und Weltmeister Peter Speckens seine Medaillensammlung im Diskus- und Hammerwerfen erweitern will. Für den SC Myhl LA sind im Hochsprung der M45 Jonathan Powell und Anja Deckers in der W40 über 60m Hürden und 400m dabei.
Ruth Jansen (W35) stellt sich der Konkurrenz im Hochsprung, im Kugelstoßen und im Speerwurf. Ebenfalls medaillenverdächtig sind Peter Holthuijsen in der M45 und Ingrid Kusche in der W65. Während Holthuijsen im Diskus- und Hammerwerfen startet, belegt Kusche die ganze Wurfpalette. Ursula Schmitz (W45) startet nur im Diskuswerfen, während sich Andreas Müller (M45, alle TV 1860 Erkelenz) über 400m und 800m versucht. Die Bilanz von 2008 (eine Goldmedaille für Peter Speckens) dürfte in diesem Jahr verbessert werden. Jules Reineke (gefunden auf rp-online, 27.02.09)
Gleich bei zwei Meisterschaften ist Roswita Schlachte von der LG Weserbergland am Wochenende im Einsatz. Am Samstag geht sie zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Petra Majewski und Angela Radau bei den norddeutschen Crossmeisterschaften in Ludwigsfelde bei Potsdam über 3,5 Kilometer an den Start.
Am Wochenende tragen die Senioren in Düsseldorf ihre Deutschen Hallenmeisterschaften aus. Schlachte startet über die 800 Meter, Manfred Bublitz nimmt 3000 Meter in Angriff und Renate Behrens hat als Titelverteidigerin für den Weitsprungwettbewerb gemeldet. (Presseerklärung LG Weserbergland, 27.02.09)
Neben den Startern von Eintracht Minden nehmen noch fünf weitere Leichtathleten aus dem Kreis Minden-Lübbecke am Wochenende im Düsseldorfer Arena-Sportpark an den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften 2009 teil. Sigrid Gößling, Karin Siller (beide W55) und Christina Bösch (W35) vertreten den SC Nammen in der LG Porta Westfalica, Tilmann Northoff sowie Alexander Holstein (beide M45) die TG Werste. Northoff ist im Kugelstoßen seiner Altersklasse ein sicherer Titelanwärter, und Holstein wird im Diskuswurf um Platz drei mitkämpfen.
Ob die Hillerin Karin Siller im ersten Jahr ihrer W-55-Zugehörigkeit über 60 und 200 Meter mit um den Sieg streiten kann, wird die Tagesform entscheiden. Im Kugelstoßen sollte ein Platz unter den besten Acht sicher sein. Die Holzhauserin Sigrid Gößling peilt über 60 Meter den Endlauf an und zählt im Weitsprung zur erweiterten Spitze. Christina Bösch tritt im Hochsprung und über 60 Meter Hürden mit Endkampf-Chancen an. (gefunden auf mt-online, 27.02.09)
Mit gemischten Gefühlen wird der Sonsbecker Kugelstoßer Fritz Bemb morgen zur Deutschen Senioren-Meisterschaft nach Düsseldorf fahren. Nach einem Muskelfaserriss zwickt immer noch die rechte Wade. Ob es für Fritz Bemb erneut zu einer Medaille reicht, ist mehr als fraglich. Der 59-jährige Kugelstoßer hatte im Vorfeld der Deutschen Meisterschaft mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Zudem fällt ihm die Umstellung auf die kleinere, fünf Kilogramm schwere Kugel, nicht so leicht.
Bei der achten Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft der Senioren an diesem Wochenende wird sich auch das Sonsbecker Kraftpaket Fritz Bemb dem interessierten Publikum in der Halle im Düsseldorfer Arena-Sportpark zeigen. Der 59-jährige Kugelstoßer muss aber gehandicapt in den Ring gehen. Herr Bemb, wie schwer ist die Verletzung, die sie sich im Training zugezogen haben?
Fritz Bemb: Vor etwa vier Wochen habe ich mir beim Sprinttraining in der Halle in der rechten Wade einen Muskelfaserriss und eine schwere Zerrung zugezogen. Glücklicherweise war Trainer Werner Riedel dabei, so dass wir die Verletzung schnell behandeln konnten. So musste ich zwangsläufig mein Training auf den Oberkörper beschränken.
Mit welchen Zielen werden Sie in die Landeshauptstadt fahren?
Bemb: Ich rechne mir nicht allzu viel aus. Meine Trainingsleistungen waren einfach zu unterschiedlich. Und ob das Bein mitmacht, ich also keine Schmerzen habe, weiß ich noch nicht. Mein erstes Ziel ist der Endkampf. Dann kann man weitersehen. 2007, bei meinem ersten Meisterschaftsstart in der Halle, bin ich Siebter geworden. Sollte ich am Samstag die Kugel wieder 12,69 Meter weit stoßen, wie es bei der Westdeutschen der Fall war, könnte aber vielleicht eine Medaille herausspringen. Von den Teilnehmern, die auf der Meldeliste für die Meisterschaft stehen, belege ich immerhin Platz drei. Die beiden Kugelstoßer vor mir sind allerdings schon sehr stark.
Sie haben vor einigen Wochen von Problemen bei der Umstellung auf die kleinere, fünf Kilogramm schwere Kugel erzählt. Sind die mittlerweile kleiner geworden?
Bemb: Naja, die Verletzung hat mir schon einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Umstellung fällt mir immer noch schwer. Es ist ja so, dass es bei Stößen mit der fünf Kilo-Kugel noch mehr auf Schnellkraft ankommt. Kraft habe ich genug, ich muss an der Schnelligkeit arbeiten, auch um beweglicher zu werden.
Anfang Mai stehen für Sie die nächsten Deutschen Meisterschaften an, dann im Steinstoßen. Ist in Bad Lauterberg wieder ein Titelgewinn möglich?
Bemb: Mit dem 50 Kilogramm-Stein rechne ich mir schon einiges aus. Schließlich bin ich mit 3,42 Metern amtierender Europameister in der M55-Klasse. Jetzt starte ich ja in der M60-Klasse. Und sollte mir wieder solch ein weiter Stoß glücken, wäre ich sogar Weltrekordler in dieser Altersklasse. Sollten in dieser Disziplin auch bei der WM der Ultra-Steinstoßer in Ungarn in diesem Jahr Medaillen vergeben werden, werde ich wohl dort hinreisen.
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INFO: Medaillenregen
Die Deutsche Leichtathletik-Meisterschaft der Senioren in Düsseldorf beginnt für Kugelstoßer Fritz Bemb morgen um 12.15 Uhr. Die Bestweite des Favoriten, Hans-Josef Weitz aus Pulheim, liegt bei 14,11 Metern. Bei den Deutschen Titelkämpfen der Steinstoßer 2008 hatte der Sonsbecker gleich fünf Goldmedaillen gewonnen.
( gefunden auf rp-online, René Putjus führte das Gespräch, 27.02.09).
Nach 2005 und 2007 finden am 28. Februar und 1. März 2009 die Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften erneut in Düsseldorf statt. Neben der achten Auflage in der Halle sind für dieses Wochenende auch die siebten Winterwurfmeisterschaften ausgeschrieben. Das heißt, dass die Diskus-, Hammer- und Speerwerfer auf den Freiluftanlagen auch mit den Tücken des Winters zu kämpfen haben. Die Aktiven der Leichtathletik-Gemeinschaft ("LG") Altmark haben gute Erinnerungen an Düsseldorf, denn bei den bisherigen Titelkämpfen in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens holten sie immerhin bereits 17 Medaillen. Der Gewinn der 20. Medaille ist diesmal möglich, denn in einigen Wettbewerben gehen die Seniorinnen und Senioren vom Stendaler LV ( 9 Starter ), von Rot-Weiß Arneburg ( 2 ) und dem PSV Salzwedel ( 1 ) mit berechtigten Medaillenhoffnungen an den Start.
In der Altersklasse ( AK ) W 50 will Andrea Nebelung in ihren Spezialdisziplinen, dem Hoch- und Weitsprung, mit guten Leistungen nach den Medaillen greifen. Aber auch im Speerwurf ist Edelmetall möglich. Gemeinsam mit Claudia Kadler, Kristina Steiling und Dagmar Kartenberg geht Andrea über 4 x 200 Meter der W 50 ins Rennen. Ziel für die erste W 50Staffel in der Vereinsgeschichte des Stendaler LV ( SLV ) ist eine Zeit unter 2 : 20 Minuten. Auch Monika Bernert greift im Kugelstoßen der AK W 65 nach einer Medaille. Mit einer Leistung, um die bei den Landesmeisterschaften vor gut einer Woche erzielten 10, 01 Metern ist alles möglich. Zu den Medaillengaranten bei den vergangenen Meisterschaften gehörte Cornelia Gebert. In der W 35 wird sie über 60 Meter Hürden versuchen diese Tradition fortzusetzen.
Ein Stück Edelmetall hat auch Alexandra Lampert im Hochsprung der W 30 im Visier. Ehemann Dirk will auf jeden Fall im Weitsprung der M 30 in Podestnähe springen. In der Altersklasse W 45 geht es für Evelin Huth ( Hochsprung ) und Ute Babenschneider ( Diskuswerfen ) um die Bestätigung ihrer Vorjahres-Bestleistungen. Mit Lothar Huchthausen vom SV Rot-Weiß Arneburg und Ewald Jordan, PSV Salzwedel, wollen in den Altersklassen M 70 beziehungsweise 65 zwei meisterschaftserfahrene Speerwerfer bei der Medaillenvergabe in ihren Altersklassen ein Wörtchen mitreden. (Siegfried Wille und Wolfgang Seibicke in Volksstimme, 26.02.09)
Am kommenden Wochenende 28. Februar und 1. März 2009 richtet der Leichtathletik-Verband Nordrhein e.V. (LVN) nach 2005 und 2007 erneut für den Deutschen Leichtathletik-Verband Deutsche Meisterschaften im Düsseldorfer Arena-Sportpark aus, dieses Mal die 8. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Verbindung mit den 7. Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften. Die Veranstalter freuen sich über ein gutes Meldeergebnis mit insgesamt 1.140 Teilnehmern aus 492 Vereinen bundesweit und insgesamt 1.810 Meldungen. Dies liegt etwa auf dem Niveau des Vorjahres, als sich die Seniorenathleten in Erfurt trafen.
Die Meldelisten mit den Teilnehmern aus allen 20 DLV-Landesverbänden finden Sie in der Meldeübersicht - sortiert nach Altersklassen und sortiert nach Vereinen
(26.02.09)
Die 8. Deutschen Hallen-Meisterschaften und 7. Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Senioren finden nach 2005 und 2007 wieder in Düsseldorf statt. Die Leichtathletik-Halle im Arena-Sportpark Düsseldorf, 40474 Düsseldorf (für Navigationssysteme: Stockumer Höfe, Düsseldorf - P 2) wird der Austragungsort für diese Veranstaltung sein.
Der Meldeschluss für diese Meisterschaften ist, wie für weitere nationale Leichtathletikmeisterschaften, auf zwei Wochen vor Wettkampfbeginn festgelegt worden. Also müssen alle Meldungen spätestens am kommenden Montag (16. Februar) beim zuständigen Landesverband eingegangen sein.
Die Landesverbände Baden und Württemberg (neuer Zeitplan!), sowie Berlin und Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und auch Sachsen-Anhalt ermitteln an diesem Wochenende ihre Seniorenmeister. Für noch nicht erbrachte Qualifikationsleistungen besteht hier die letzte Chance, die Meldenorm zu erfüllen. (Quelle/von: www.leichtatletik.de, 13.02.09)
Am Wochenende 28. Februar und 1. März 2009 richtet der Leichtathletik-Verband Nordrhein e.V. (LVN) nach 2005 und 2007 erneut für den Deutschen Leichtathletik-Verband Deutsche Meisterschaften im Düsseldorfer Arena-Sportpark aus, dieses Mal die 8. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Verbindung mit den 7. Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften. Die Meldungen für diese Deutschen Meisterschaften müssen spätestens am Dienstag, 16. Februar 2009, beim eigenen DLV-Landesverband eingegangen sein. Hierzu findet sich die Ausschreibung auf der DLV-Seite und der derzeit gültige Zeitplan hier. Eine eigene Meisterschafts-Internetseite gibt es nicht.
Informationen über die Stadt Düsseldorf gibt es auf der Seite von Düsseldorf Tourismus; zur Buchung von Unterkünften führt dieser Link. Informationen zum Arena-Sportpark/zur Leichtathletikhalle finden sich auf der Seite des Düsseldorfer Sportamtes, eine Anreisebeschreibung zum Arena-Sportpark finden sich hier. Übrigens: zwar spielt Fußball Bundesligist Bayer 04 Leverkusen in der Rückrunde in der Düsseldorfer LTU-Arena, die direkt neben der Leichtathletikhalle liegt. Am DM-Wochenende steht allerdings ein Auswärtsspiel auf der Agenda. (Quelle: LV Nordrhein, 09.02.09)