Zu unserem Bedauern musste Oleg im letzten Moment seine Startzusage zurück ziehen, da er sich nach einer gerade überstandenen Erkältung noch nicht fit fühlte. Er galt als aussichtsreichster Medaillenanwärter. Dennoch fuhren wir mit dem Gefühl nach Düsseldorf durchaus nicht chancenlos zu sein, obwohl die Favoritin Gisela als amtierende Deutsche Hallenmeisterin auf ihre Titelverteidigung verzichtete. Wir restlichen PSV-Geher erfreuten uns schließlich an der in der Halle befindlichen guten Stimmung. Viele bekannte Gesichter aus unserer Stadt und Umgebung konnten entdeckt werden. In den verschiedensten Wettkämpfen stellten sie sich den Kampfrichtern, nur leider war niemand von unseren grün-weißen Läufern zu sehen. Vereine mit weitaus weniger Mitgliedern reihten sich in der Meldeliste ein. Hier muss sich unbedingt etwas ändern, immerhin soll es ja zur EM in Regenburg endlich anders sein.
Im Vorfeld der DM gab es etwas Ärger mit entsprechender Unruhe. Unser Protest beim DLV bezüglich der nicht ausgeschriebenen AK W70 wurde an den BLV zurück gegeben, weil dafür der Seniorenwart K.-H. Flucke zuständig sei. Er hätte bereits im letzten Jahr einen diesbezüglichen Antrag in den DLV-Gremien stellen müssen. Somit mussten Renate und auch andere Geherinnen der AK W70 in der jüngeren Klasse starten. Erst für das kommende Jahr dürfen wir nun auf korrekte AK-Einordnung hoffen.
Statt einer Silbermedaille sprang hierdurch für unsere Europa- und Weltmeisterin Renate "nur" ein 6.Platz heraus. Der Rest der Gruppe hoffte auf zwei Platzierungen unter den ersten drei. Günter und Bernd erfüllten unsere Erwartungen. Vor allem Bernd zeigte sich in einer tollen Form. Von Beginn an forsch auftretend ließ er hinter dem "Geh-Papst" Karl Degner (Sparta Langenhagen) die Konkurrenten weit hinter sich. Unangefochten überschritt er als 2. überglücklich die Ziellinie. Sein bislang größter Erfolg, der ihm ganz besonders zu gönnen ist. Gerade Bernd bemüht sich innerhalb unseres Teams wie auch beim RBB im Tiergarten die Geher-Szene zu verstärken. Wenn wir evtl. bald neue Mitglieder bei uns begrüßen können, hat er einen Riesenanteil daran.
Obwohl Günter nach fast 1/2 jähriger krankheitsbedingter Abstinenz erst seit kurzen sein regelmäßiges Training wieder aufnahm, heimste er mit Bronze eine weitere Medaille ein. Sein Abstand zum Nächstplatzierten betrug 150m. Für uns unerwartet durfte auch Brigitte sich mit Bronzen schmücken lassen. Mit dem Fehlen von Barbara Primas als Favoritin dieser AK, nutzte Brigitte ihre Chance. Nachdem ich seit der BBM in Potsdam orthopädische Probleme hatte, glaubte ich inzwischen wieder gesund zu sein, da ich beim letzten Training 2 Tage vor dem Start erstmalig völlig schmerzfrei war. Somit ging ich sehr zuversichtlich an den Start. Ich wollte endlich auch einmal in der Halle unter den ersten drei sein, zumal mit Erich Sturz aus Augsburg der Vorjahresbeste fehlte. Zunächst ging alles bestens obwohl ich den Start "verschlief". Aufgrund des hohen Teilnehmerfeldes in dieser AK musste ich die erste Runde relativ langsam gehen. In der 2.Runde stellten die Überholmanöver keine Schwierigkeit dar. Ich fühlte mich gut und profitierte von dem nachlassenden Tempo der vor mir liegenden Sportler. Bereits nach der Hälfte der von mir zu absolvierenden Strecke traten die Schmerzen an der "alten" Stelle wieder auf. Ich wusste, eine gute Zeit rückt in weite Ferne, Hauptsache durchkommen und meine gute Platzierung halten. Die anderen aus dem Team feuerten mich vom Seitenrand aus an und trugen mich damit ins Ziel auf einen tollen 2. Platz, über den ich mich riesig freute. Vier Medaillen nahmen wir mit nach Berlin. Ein Erfolg mit dem niemand von uns vorher rechnen konnte. (Heinz Mittmann, Webseite)
Am Schluss war Lothar Müller zum Zuschauen verdammt. 4,68 Meter hatte er im fünften Versuch des Weitsprung-Wettbewerbs bei den deutschen Leichtathletikmeisterschaften der Senioren noch geschafft, das war keine Verbesserung mehr für ihn, und es sollte sein letzter Sprung gewesen sein. "Es hat mir in den Lendenwirbel geschossen", sagte der 70-Jährige vom TSV Trittau, damit war der Wettbewerb für ihn beendet. Er wusste, was jetzt kommen würde: Sein Vornamensvetter Lothar Fischer (TG Waldsee) würde noch einmal alles daransetzen, ihn zu übertrumpfen. Anlauf, dann ein weiter Satz, die Spannung stieg in der Düsseldorfer Leichtathletikhalle. Das Ergebnis: 4,73 Meter für Fischer, zwei Zentimeter weniger als Müller bei seinem ersten Versuch geschafft hatte - Gold für den Stormarner.
Müller hatte das Geschehen ganz gelassen beobachtet. "Das ist immer so, dass wir beide uns beharken. Vergangenes Jahr in Aachen, bei den deutschen Freiluftmeisterschaften, war er drei Zentimeter vor mir. Ich sehe das nicht so verbissen, außerdem verstehen wir uns sehr gut", so Müller, der früher beim Postamt Trittau tätig war und sich erst im Ruhestand an die großen Wettkämpfe auf Bundesebene wagte. Seit seiner ersten DM-Teilnahme 2002 hat er viermal Gold und zweimal Silber gewonnen, außerdem holte er einen Titel bei den Hallen-Weltmeisterschaften in Sindelfingen. Zur Leichtathletik war er erst mit 40 Jahren über das Sportabzeichen gekommen: "Vorher hatte ich außer Schulsport nichts gemacht."
Großartig präsentierte sich in Düsseldorf auch Katja Berend vom SV Großhansdorf, die sogar zweimal Edelmetall mit nach Stormarn brachte. In der Altersklasse W 45 holte sie über 200 Meter nach einem mitreißenden Finish in 26,99 Sekunden den Sieg, über 60 Meter kam sie nach 8,24 Sekunden als Zweite hinter Ulrike Görling (MTG Mannheim) ins Ziel.
Ulrike Gille vom Ahrensburger TSV fand in Ulrike Engelhardt ihre Meisterin. Zweimal musste sie sich der Erfurterin geschlagen geben und gewann im Diskuswurf (33,60 Meter) und im Hammerwurf (30,81 Meter) der Klasse W 45 jeweils Silber, genau wie Denis Krupic, der Cheftrainer des VfL Oldesloe, über die 60 Meter der M 40 (7,46 Sekunden). Eine Bronzemedaille ging an die Oldesloer Vereinsvorsitzende Angela Paetz (M 45) über 400 Meter in 1:06,80 Minuten.
Paetz und Gille sind auch für die Hallen-Europameisterschaften der Senioren vom 22. bis 25. März in Helsinki (Finnland) gemeldet. Müller wird nicht dabei sein: "Man soll es nicht übertreiben. Das wird mir dann irgendwann zu viel", sagte er. Nach seiner Verletzung von Düsseldorf wäre sein Start ohnehin gefährdet.
(von Sören Bachmann in Hamburger Abendblatt, 05.03.2007)
Die Erfolgsserie der Senioren des SuS Olfen bei den deutschen Seniorenhallenmeisterschaften in Düsseldorf kam am zweiten Tag der Titelkämpfe erst richtig in Fahrt Emotionaler Höhepunkt war hierbei zweifelsohne der Auftritt der M 40 - Senioren mit der 4x200m-Staffel. In vorher nie erwarteten 1:44,81 min verbesserten sich Ludger Harlinghausen, Dr. Peter Frye, Harald Brinkert und Rüdiger Lenz erneut deutlich und belegten damit einen guten 6. Rang bei den deutschen Meisterschaften.
Agnes Häde holte sich gleich zwei Medaillen. Im Kugelstoßen holte sie sich in der Klasse W 70 mit 8,27m die deutsche Vizemeisterschaft und im Hammerwerfen holte sie sich mit 21,00m die Bronzemedaille. Rang 5 im Diskuswerfen mit 16,85m rundeten ein überaus erfolgreiches Abschneiden der letztjährigen Senioren-Europameisterin ab. Anita Huber ließ nach den guten Ergebnissen des 1. Tages über 200m (8. Platz) und 800m (5. Platz) noch einen Kracher über 400m folgen. In neuer Bestzeit von 66,04 sec holte sie sich in der W 40 den 4. Rang. Klasse auch der 5. Rang von Herbert Häde im Weitsprung der Männer M 70 mit 3,65m, die er bereits im ersten Versuch der Konkurrenz erzielt hatte.
Über 60m der Männer M40 kam Rüdiger Lenz am ersten Tag der Seniorenmeisterschaften als Vierter seines Vorlaufes auf 7,86 sec und war damit nur zwei Hundertsel langsamer als bei seinem bisher schnellsten 60m-Sprint in diesem Winter. Harald Brinkert konnte sich von 8,18 sec auf 8,12 sec verbssern. In der Altersklasse M 45 kam Ludger Harlinghausen nach 8,02 sec, mit seiner zweitbesten Zeit in diesem Winter in Ziel, erreichte aber auch damit nicht das Finale der besten acht deutschen Sprinter der M 45. (von Peter Frye, SuS Olfen, 05.03.07)
Die Teilnehmerzahlen bei diesen Deutschen Meisterschaften waren höher denn je (rund 1200 Aktive), Austragungsort und -stätte boten optimale Bedingungen für die Athleten und Athletinnen. Die Aktiven aus Nordrhein und Westfalen stellten vereinsmäßig die quantitativ stärksten Fraktionen. Doch dies hinderte die sächsischen Seniorensportler keineswegs daran, in der Erfolgsspur zu fahren. Der SV 1870 Großolbersdorf, TSV Cossebaude, TVL Freiberg, TSV Kitzscher, LAZ Leipzig, SV Lindenau 1848, SG Lok Hainsberg, TSG Markkleeberg, LG Neiße, SF Neukieritzsch, Dresdner SC 1898, Döbelner SV, SG Vorwärts Frankenberg, SV Vorwärts Zwickau und die SG Weißig 1861 meldeten für diese anspruchsvollen Meisterschaften, kämpften um Platzierungen und Podestplätze.
Auch wenn die Winterwurfmeisterschaften von widrigsten Witterungsbedingungen (strömender Regen) gekennzeichnet wurden, setzten sich die sächsischen Leistungsträger souverän durch. In wärmeren Gefilden zeigten sich die LVS-Athleten in der Halle ebenso in bester Verfassung. Über die insgesamt 17 Meistertitel, weitere Vize- und Bronzeplätze und respektablen Platzierungen bei starker Konkurrenz erfreuten sich alle Anhänger des sächsischen Verbandes in der Halle lautstark. Diese faire, kameradschaftliche und euphorische Atmosphäre übertrug sich auf alle grün-weißen Farben. Beeindruckend!!! Beeindruckend auch die Erfolgsbilanz (siehe www.leichtathletik.de), überwältigend die Leistungsform und -stabilität von Athletinnen wie Ulrike Hiltscher (W 55) -6 x Gold (60 m, 200 m, 400 m, 800 m, Weitsprung, 4 x 200 m) 1 x Bronze (Hochsprung), Simone Noack (W 40) - 4 x Gold (200 m, 400 m, 800 m, 4 x 200 m).
Weitere Goldmedaillen errangen Mandy Junghans (W30 - 400m, 800m), Petra Herrmann (W45 - Stabhoch), K.Illgen (W65 - Kugel, Diskus), A.Oppe (M45 - 400m), W.Niemann (M55 - 60m, 200m) und die 4x200m-STaffel der LG Neiße in der W40 (Friedrich, Klimpfinger, Hiltscher, Noack).
Trainingsfleiß und Härte gegen sich selbst schufen den Grundstein bei jedem Athleten, sich der Konkurrenz vorbereitet zu stellen und zu überzeugen. Eine starke Seniorengemeinschaft des Landes Sachsen mit den Medaillensammlern von der LG Neiße an der Spitze war in Düsseldorf dabei! (Dr. M. Krause auf www.lvsa.de, 05.03.07)
Am vergangenen Wochenende fanden die Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Düsseldorf statt. Insgesamt 1140 Teilnehmer aus 531 Vereinen waren angereist, um in den unterschiedlichsten Disziplinen um Siege zu kämpfen. Mit dabei war der für Rot-Weiss Cuxhaven startende Hans-Eberhard Himmel (Alterklasse M 65). Im 200-Meter-Lauf belegte der Cuxhavener den 7. Platz in 29,08 Sekunden. Über die 400 Meter-Distanz lief Himmel als Dritter in 66,30 Sekunden über die Ziellinie und gewann damit die Bronzemedaille. (aus Niederelbe Zeitung vom 02.03.07)
Rastede: Borchers mit gutem Auftakt
Recht zufrieden mit seinem Saisonauftakt zeigte sich Leichtathletik-Senior Enno Borchers (Alterskasse M 60) vom VfL Rastede. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf wurde er Siebter im Weitsprung mit 4,51 Metern und Fünfter im Dreisprung mit 8,69 Metern. Demnächst stehen die Niedersächsischen Meisterschaften in Salzgitter und die Norddeutschen Meisterschaften in Hamburg an sowie als Abschluss die deutschen Bahnmeisterschaften in Fulda. Eventuell startet Borchers auch noch bei den Europameisterschaften im italienischen Riccione. (aus Nordwest-zeitung Oldenburg, 02.03.07)
Zweimal Silber bei Senioren-DMAuch wenn diesmal kein Titel heraus sprang, so sprang für die Bremer Starter bei den Deutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften in der Halle in Düsseldorf doch Beachtliches heraus. Mit viermal Silber und zweimal Bronze konnten die Athleten des TuS Huchting und der LG Bremen-Nord aufwarten. Gleich doppelt langte Jens Arkenau vom TuS Huchting hin. Sowohl im Kugelstoßen mit 13,19 m als auch im Diskuswurf der Altersklasse M40 mit 38,07 m sicherte sich der Bremer jeweils Silber.
Zweite wurden auch Silvia Janke von der LG Bremen-Nord im Stabhochsprung der W45 mit 2,70 m sowie ihr Vereinskamerad Bernhard Memering über 3000 m der M50. Nach Bronze vor Jahresfrist in der Halle in Erfurt holte der Nordbremer in einem packenden Rennen nun Silber in 9:35,40 min. Nur ein Zentimeter zu Platz zwei fehlte dagegen Urte Zinke (LGN) im Hammerwurf der W45. Mit ihrem letzten Wurf konterte Urte Zinke noch einmal gegen ihre Konkurrentin aus Schleswig-Holstein, es langte jedoch nicht ganz. Bronze holte sich auch der Huchtinger Diskuswerfer Jürgen Seifert in der M70 mit 32,84 m, während er im Kugelstoßen mit 13,03 m auf dem ungeliebten vierten Rang landete.
Diesen Platz belegte auch Vereinskollegin Nicole Arkenau über 60 m Hürden der W40 in 10,31 Sekunden. Nach langer Verletzungspause zeigte Sprinter Manfred Hiller (Huchting) über 200 m der M45 (Neunter, 25,46 sec.) und über 400 m (Fünfter, 56,64 sec.) ein ansprechendes Comeback. (aus Weser Kurier, vom 01.03. 2007)
Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren am vergangenen Wochenende in Düsseldorf gewann Leichtathletin Waltraud Klostermann vom TV Norden die Silbermedaille. Sie ging in der Altersklasse W 45 über 3000 Meter an den Start und überquerte nach 10:43,42 Minuten die Ziellinie.
Einen vierten Platz belegte Heiko Frühling (Altersklasse M35) vom SV Georgsheil im Diskuswurf mit 40,14 m. Bei schwierigen äußeren Bedingungen war der Georgsheiler mit den zum Auftakt des Wettbewerbes erzielten 36,01 m nicht sonderlich zufrieden, konnte sich aber im weiteren Wettkampfverlauf steigern. Der Titel ging mit 43,73 m an Wolfgang Werntgen von der LAV Oberhausen. Im Kugelstoßen startete Frühling mit 12,99 m. Im zweiten Versuch steigerte er sich auf 13,85 m und belegte mit dieser Weite den sechsten Platz. Sieger dieses Wettbewerbes wurde Tilmann Northoff (VfB Fichte Bielefeld), der hervorragende 17,65 m erzielte. Ein fünfter Rang ging an Eberhard Willms (M 55) vom MTV Aurich im Hammerwurf mit 37,57 m. Vereinskamerad Hans-Jürgen Kolbow wurde ebenfalls Fünfter über 800 m in der Altersklasse M 60. Seine Zeit war 2:41,75 Minuten. (aus: Ostfriesen Zeitung, 01.03.07)
Albrecht Schneider hat bei den Deutschen Hallen-Seniorenmeisterschaften die Silbermedaille im Hochsprung gewonnen. Der M 50-Leichtathlet der LG Solling überquerte in Düsseldorf 1,67m und musste damit nur dem Sindelfinger Dieter Köhl (1,73m) den Vortritt lassen. Auf den Bronzerang lief über 800m der Einbecker Manfred Vollmer (M 50). Die vier Runden absolvierte er in ausgezeichneten 2:10,61 Minuten. (aus Hessiche Niedersächsische Allgemeine, 01.03.07)
Axel Merten von der WSG 81 Königs Wusterhausen ist zweifacher Deutscher Vizemeister. Bei den Winterwurf-Titelkämpfen der Senioren in Düsseldorf erkämpfte er in der Altersklasse M 35 Silber im Speerwurf und im Diskuswurf. Bei den gleichzeitig ausgetragenen Hallenmeisterschaften der Senioren wurde Horst Springborn von der VSG Bestensee Zweiter im Kugelstoßen der Altersklasse M 55.
Für Axel Merten hatte das Programm so seine Tücken. Bereits zwei Stunden nach Beginn des Speerwurf-Wettkampfs wurde zum Diskuswerfen gebeten. Die Hauptkonkurrenten starteten jeweils nur in einer Disziplinen, für den WSG-Sportler aber galt es, die Kräfte für fast vier Stunden Wettkampf gut einzuteilen. Das Training im eigenen Kraftkeller, das bei Schichtarbeit nicht so problemlos zu bewerkstelligen war, zahlte sich aus. Auch die sachkundige Betreuung durch Physiotherapeutin Bundt aus Zeuthen hat sich bewährt. Wenn es um die Wurftechnik geht, muss Merten immer noch aufs freien Feld. Er hofft nun aber auf die neue Wurfanlage, die die Stadt Königs Wusterhausen für die Norddeutschen Meisterschaften errichten lassen will.
Beim Speerwerfen fiel die Entscheidung wie so oft schon im ersten Durchgang. Der bayerische Mitfavorit Wolfgang Eberle von LG Landkreis Roth begann mit 55,13m. Merten schaffte 51,76m. Dritter war Axel Binnenbruck von LG Ems Warendorf mit 50,34m. Binnenbruck steigerte sich im zweiten Versuch auf 53,41m, der Königs-Wusterhausener Werfer konterte mit 53,71m. Eberle verbesserte sich im dritten Durchgang noch auf die Siegerweite von 57,34m, aber dann war bei regnerischem Wetter auch die Luft aus dem Wettkampf ’raus. Es blieb bei der Reihenfolge nach dem ersten Durchgang. Merten hätte schon seine persönliche Bestleistung, die er 2006 in Erfurt mit 57,10m aufgestellt hatte, verbessern müssen, um zu gewinnen. Für ihn ging es dann gleich um die Vorbereitungen für den Diskuswurf, so dass auf die letzten beiden Speerwurf-Versuche verzichtet wurde.
Anders als bei Anlagen in Berlin und Brandenburg wurde beim Winterwurf nicht aus einem überdachten Ring ins Freie geworfen. So versuchte jeder Starter verzweifelt, vor seinen Versuchen den Ring trocken zu wischen. Axel Merten warf den Diskus im ersten Versuch auf 42,74m. Nur bei den Kreismeisterschaften in Königs Wusterhausen, als idealer Gegenwind herrschte, war er mit 44,60 m bisher weiter gekommen, Damit lag der WSG-Werfer an die Spitze vor Wolfgang Werntgen vom LAV Oberhausen mit 40,74. Im zweiten Durchgang patzten beiden Führenden. Mitfavorit Thomas Lebsa von LG Neiße schob sich mit 39,95m auf den dritten Platz. Mit seinem dritten Versuch gelang Werntgen der Siegeswurf: 43,73m. Merten wollte es im Endkampf noch einmal wissen und kam mit 42,75 m noch einen Zentimeter weiter.
Das Kugelstoßen der M 55 fand in der schützenden Halle statt. Der Bestenseer Horst Springborn, der zuletzt im Frühjahr 2006 über die 13-m- Marke gekommen war und dann krankheitsbedingt eine längere Pause hatte einlegen müssen, überraschte im ersten Durchgang mit der Bestweite von 13,26m, zehn Zentimeter mehr als Helmut Smarsch von Concordia Schönkirchen. Im dritten Versuch verbesserte er sich auf 13,60m und lag vor dem Endkampf weiter in Führung.Die Entscheidung fiel im vierten Versuch. Johannes Stein von LG Bielefeld steigerte sich von 12,85m auf die Siegerweite von 13,72m. Mit zwölf Zentimeter Rückstand wurde Horst Springborn Zweiter. Damit brachte er das Kunststück fertig, bei allen bisherigen sechs Senioren-Hallenmeisterschaften eine Medaille geholt zu haben, zweimal sogar Gold. Eine Grundlage für den neuerlichen Erfolg waren die guten Trainingsbedingungen im Königs-Wusterhausener Fitnesscenter Atlantis. (aus Märkische Allgemeine, 03.03.07)
Um seine Rückenschmerzen zu bekämpfen begann Dieter Köhl (52) aus Schweben vor zwei Jahren mit Leichtathletik. Nun errang er zum zweiten Mal in Folge den ersten Platz im Hochsprung der Altersklasse M50 bei den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf schmerzfrei.
Die Konkurrenz ließ Köhl weit hinter sich. Als Titelverteidiger gestartet, war die Nervosität am Anfang hoch. Doch im Turnier deklassierte der Fliedener die anderen Herren seiner Altersgruppe. Souverän und mit neuer Bestmarke über 1,73 Meter sprang er sich erneut zu Gold.
Köhls nächstes Ziel sind die Freiluft-Meisterschaften der Senioren. Diese werden im Juli zum ersten Mal im Fuldaer Stadion ausgetragen. Auch bei den Hochsprung-Weltmeisterschaften im September in Italien möchte Köhl gerne starten. „Ich melde mich aber erst an, wenn ich merke, dass meine Leistung auch im Sommer stimmt“, sagt er. Im vergangenen Jahr hatte er sich kurz vor der EM beim Wasserkistenschleppen den kleinen Zeh gebrochen und die Teilnahme absagen müssen. (Fuldaer Zeitung, 03.03.07)
1.141 Athletinnen und Athleten aus 531 (!) Vereinen hatten ihre Meldung für die 6. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften und 5. Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften, die am letzten Wochenende in Düsseldorf stattfanden, abgegeben. Das hohe Niveau der deutschen Senioren-Leichtathletik drückte sich nicht nur allein durch elf neue Deutschen Senioren-Hallenbestleistungen (bei den Senioren sechs, bei den Seniorinnen fünf) aus. Denn, obwohl aus unterschiedlichen Gründen, eine ganze Reihe der im vergangenen Jahr erfolgreichen Seniorinnen und Senioren nicht am Start war, gab es fast durchgängig in allen Altersklassen gute Leistungen. Für das Abschneiden bei den vom 22. bis 25. März in Helsinki (Finnland) stattfindenden Senioren-Halleneuropameisterschaften lassen die in Düsseldorf erzielten Resultate jedenfalls einiges erhoffen.
Die gewaltige Anzahl an Wettbewerben, verteilt auf gut zehn Stunden am Samstag und sieben Stunden am Sonntag, stellt jeden Ausrichter immer wieder vor eine neue Herausforderung. Der Landesverband Nordrhein, und hier insbesondere der Kreis Düsseldorf/Neuss, wurde dieser Aufgabe aber in jeder Hinsicht gerecht und lieferte eine Veranstaltung ohne Fehl und Tadel ab - einschließlich der flotten Ergebnisübermittlung für die „Daheimgebliebenen“. Für die Winterwurfmeisterschaften hätten sich alle Beteiligten aber wohl eher „echtes“ Winterwetter gewünscht, als die heftigen Regengüsse, die über den Wettkampfstätten niedergingen. Erstaunlich, was trotz dieser widrigen Umstände an Ergebnissen noch dabei herauskam.
„Unter dem Dach“ egalisierte Petra Herrmann (SG Vorwärts Frankenberg/W 45) mit 3,00 Metern die Deutsche Stabhochsprungbestleistung dieser Klasse und in der W 50 verbesserte der USV Halle (Bettina Göricke, Gabriele Reppe, Marion Schroeder, Gisela Seifert) die eigene Bestmarke von 2:03,64 auf 2:02,60 Minuten.
Ulrike Hiltscher (LG Neiße/W 55) lief die 400 Meter in 70,13 Sekunden, Diethild Nix (W 65) kam im Stabhochsprung über 2,20 Meter und im 3.000 Meter Gehen stellte Gudrun Frey (TSV Emmelshausen/W 70) die neue Bestmarke auf 20:01,50 Minuten. Auch den Senioren der LG Alsternord Hamburg gelang eine Verbesserung der eigenen Staffelbestleistung in der Klasse M 60: Dr. Franz Timmermann, Hans-Jürgen Wolff, Norbert Meyer-Hartmann und Klaus Gailus steigerten sich von 1:49,61 auf 1:49,28 Minuten.
Manfred Arnd (TSV Burgdorf/M 65), der schon die 60 Meter vor dem sieggewohnten Guido Müller gewonnen hatte, verbesserte mit 5,18 Metern im Weitsprung die alte Deutsche Bestmarke um drei Zentimeter. Gleich drei neue Deutsche Hallenbestleistungen gab es in der Klasse M 70: Hans-Joachim Lange (LG Alsternord Hamburg) lief die 200 Meter in 28,02 Sekunden, Werner Schanne (LG Wetzlar) kam über 3.000 Meter auf 11:30,15 Minuten und im Kugelstoßen lag Erich Strack (TV Gosenbach) mit 14,33 Metern fast einen halben Meter über der alten Bestmarke.
Auch in der Klasse M 75 war eine Verbesserung deutlich: Werner Beecker (LC Wuppertal) blieb als Erster unter der 12-Minuten-Grenze und verbesserte mit 11:48,83 Minuten die bisherige Bestleistung um gut zwanzig Sekunden. Die an Titeln Erfolgreichsten kamen von der LG Neiße: Ulrike Hiltscher (W 55) gewann die 60 Meter in 8,97 Sekunden, die 200 Meter in 30,02 Sekunden, die 400 Meter in 70,13 Sekunden, die 800 Meter in 2:48,57 Minuten, den Weitsprung mit 4,28 Metern und war auch am Staffelerfolg der W40-Seniorinnen der LG Neiße beteiligt. Vereinskameradin Simone Noack (W 40) gewann nicht nur die Titel über 200 Meter (25,67 sec), 400 Meter (58,03 sec) und 800 Meter (2:17,58 min) mit Klassezeiten, sondern sicherte als Schlussläuferin auch den Staffelerfolg der LG Neiße.
Bei den Senioren ragten besonders die Leistungen von Tilman Northoff (VfB Fichte Bielefeld/M 35) mit 17,65 Metern im Kugelstoßen, der Dreisprung von Wolfgang Knabe (OSC Damme/M 45) mit 14,57 Metern und der Stabhochsprung von Wolfgang Ritte (TV Wesel/M 50) mit 4,20 Metern heraus. Dreifachsieger gab es mit Robert Rissmann (LG Karlsruhe/M 30), Gunnar Walter (LG Filder/M 35) und Günter Hartung (ASC GW Finsterwalde/M 60). (www.leichtathletik.de, 02.03.07)
14 Titel, zwei Silbermedaillen und sieben weitere Finalplätze haben die rheinhessischen Altstars von den in Düsseldorf ausgetragenen 6. Hallenmeisterschaften und 5. Winterwurfmeisterschaften des Deutschen Leichtathletik-Verbands mit nach Hause gebracht. Damit waren sie so erfolgreich wie nie zuvor.
Bei dem "Doppelgipfel" trumpften auch einige Starter aus unserem Verbreitungsgebiet groß auf, allen voran Trudel Reismann (W 60). Die mehrfache Weltmeisterin von der TSG Heidesheim, seit Jahren das Aushängeschild des regionalen Senioren-Lagers, sicherte sich bei ihrem Hallen-DM-Debüt auf Anhieb die Titel über 60 m (9,42 Sekunden), im Weitsprung (4,06 m) und über 200 m (31,86). "Das hatte ich im Traum nicht erwartet", freute sich die vielseitige Heidesheimerin. Doch so richtig zufrieden war sie nur mit ihrer Zeit über 200 m. "Die war super. Aber auf den 60 m und im Weitsprung hatte ich bessere Ergebnisse erwartet." An den Hallen-Europameisterschaften in Helsinki (17. /18. März) will Reismann nicht teilnehmen: "Ich konzentriere mich nun ganz auf die Freiluftsaison mit den Senioren-Weltmeisterschaften im Spätsommer als besonderen Höhepunkt."
Auch Karin Mathes vom TV Ockenheim war in Düsseldorf überaus erfolgreich. Sie gewann in der Altersklasse W 65 überraschend den Hochsprung (1,15 m). Im Speerwurf wurde sie mit 25,36 m Zweite der neben der Hallen-Arena ausgetragenen Winterwurfmeisterschaften. Ein guter vierter Platz im Weitsprung (3,23) und Rang acht im Kugelstoß (7,25) komplettierte ihre bisher beste DM-Serie.
Helmut Hessert (M 60) vom LC Bingen trat einmal mehr in seiner Paradedisziplin, dem Speerwurf, ins Rampenlichte. Mit 45,11 m wiederholte er seinen Sieg von 2006. Zudem verbuchte der Winzer aus Horrweiler zwei sechste Plätzen im Dreisprung (8,60) und im Diskuswurf (10,94). Hesserts Trainingsgefährte, der für den VfL Bad Kreuznacher startende Münster-Sarmsheimer Gustav Stähle, sicherte sich im Hochsprung der Altersklasse M 70 nach einem dramatischen Duell mit Erich Strack vom TV Gosenbach den Meistertitel. Nachdem beide 1,38 m im ersten Versuch gemeistert und die 1,41 m dreimal gerissen hatten, musste ein Stichkampf die Entscheidung bringen. Im siebten Anlauf meisterte Stähle schließlich die 1,41. Er sicherte sich damit seinen achten DM-Titel im Hochsprung. (Allgemeine Zeitung Mainz, 01.03.07)
Anspruch und Wirklichkeit sind gerade im Sport häufig nur schwer in Einklang zu bringen. Anders bei den Krefelder Leichtathleten. Sie übertrafen die ohnehin schon hoch gesteckten Erwartungen bei den 6. Deutschen Senioren-Hallen- und -Winterwurf-Meisterschaften im Arena-Sportpark in Düsseldorf noch. Mit fünf Gold- und sechs Silbermedaillen sowie einmal Bronze kam eine stattliche Edel- metallsammlung zusammen. Dabei musste Viertelmeiler und Mittelstreckenläufer Hans-Georg Wodarz sogar noch zwei abholbereite Goldmedaillen liegen lassen, da er sich bei seinem souveränen Erfolg über 800 Meter etwa 50 Meter vor dem Ziel eine Verhärtung der Wadenmuskulatur zuzog, die weitere Starts über 400 m und in der Staffel nicht zuließ.
Neben Wodarz wurde mit Arno Küppers ein weiterer Uerdinger seiner Favovritenrolle gerecht. Den Dreisprung in der Altersklasse M 50 gewann er mit 86 Zentimetern Vorsprung (12,89 m) und feierte damit seinen zehnten nationalen Titel bei den Senioren. Als erfolgreichstes Ehepaar gingen Claudia und Joachim Pahl in die Annalen dieser Meisterschaften ein. Die für den Pulheimer SC startenden Hülser vereinigten gleich dreimal Gold und einmal Silber auf sich. (Wz-newsline, 01.03.07)
Mit 14 Siegen, zwei Silberrängen und weiteren sieben Platzierungen unter den besten Acht übertrafen die rheinhessischen Teilnehmer bei den 6. Hallentitelkämpfen und 5. Winterwurfmeisterschaften des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) für die Seniorenklassen in Düsseldorf die Erwartungen deutlich. Überragender Altstar war Trudel Reismann. Die mehrfache Seniorenweltmeisterin von der TSG Heidesheim münzte bei ihrem Hallen-DM-Debüt ihr Können in der Klasse W60 bei drei der Starts in Top-Erfolge um. Dazu erklärte sie nach ihrer Rückkehr: "Unfassbar, wie gut das für mich gelaufen ist. Die drei Titel hatte ich im Traum nicht erhofft. Im 60 -m-Finale hatte ich den Start verpennt, rannte dem Feld hinterher und freute mich im Ziel mächtig über meine erfolgreiche Aufholjagd: Ich war Erste mit 9,42 Sekunden. Normal wäre ich da glatt so um die 9,20 gerannt." Dann gewann sie den Weitsprung mit 4,06 m, fand aber auch dort: "Das war klar unter meinen Möglichkeiten." Über alle Kritik erhaben waren die 31,86 Sekunden beim Triumph über 200 m: "eine Superzeit."
Während die TSG-Ikone mit dem Paukenschlag von Düsseldorf auch die Saison beendet hat, wollen andere nun noch Kurs auf die Hallen-EM in Helsinki (17/18. März) nehmen. So zum Beispiel Karin Schmitt. Die rheinhessische Rekordmeisterin vom USC Mainz gewann bei der W55 wie im Vorjahr den Kugelstoßtitel. Mit den 11,39 m war sie sehr zufrieden, nicht aber mit ihrem Weitsprung-Auftritt. Dort hatte sie sich mehr erhofft als den Hüpfer auf 3,78 m und den verbuchten fünften Platz.
Ihr Klubkamerad Peter Mörbel (M65) feierte mit 44,83 m im Speerwurf seinen dritten Winterwurf-Titel in Folge. Adrian Ernst (USC) machte nach dritten Plätzen in 2006 im Kugelstoß (13,85) und im Diskuswurf (41,26) nun bei der M40 zwei glänzende Meisterstücke. Dann gaben mit Kerstin Hoffmann und Bettina Schardt (beide W35) noch zwei Jung-Seniorinnen des USC ihre Handschrift in die Siegerliste. Hoffmann dominierte über 3000 m mit 10:10:87 Minuten und Schardt gewann im Diskuswurf (37,02). Das bisher beste Senioren-DM-Erfolgskapitel des Deutschen Mannschaftsmeisters komplettierte Dr. Uwe Sievers (M60), der sich im Weitsprung mit 5,17 m auf dem Silberplatz behauptete.
Der ESV Mainz hatte mit Günter Schollmayer (M75) den Nestor seines Leichtathletik-Lagers nach drei Jahren wieder zur Hallen-DM geschickt. Der frühere Senioren-Europameister kehrte als Meister über 60 m (9,09) und im Weitsprung (4,31) recht eindrucksvoll auf die Erfolgsbühne zurück. Heinz Kuhn (M 65) schließlich vertrat die Farben des MTV 1817 Mainz mit einem ehrenwerten achten Platz im Hochsprung (1,30).(Hans Schneberger in Allgemeine Zeitung Mainz, 28.02.07)
Bei den 5. Hallenseniorenmeisterschaften mit Winterwurf am 24. und 25.02.07 konnten die Athleten des Pulheimer SC insgesamt 10 Meistertitel erringen. Hinzu kamen noch 3 Silber- und 5 Bronzemedaillen, sowie etliche Endkampfplatzierungen. Damit ist der Pulheimer SC erfolgreichster Verein bei den Hallenseniorenmeisterschaften in Düsseldorf. Von den 1.150 Teilnehmern aus 531 Vereinen entsendete allein der Pulheimer SC 32 Athleten.
Bei den Frauen W50 dominierte in den Wurfdisziplinen Claudia Pahl. Gold gab es erwartungsgemäß im Hammerwurf mit 36,79 m und im Diskus mit 31,77 m. Silber sicherte sich, die zum ersten Mal in der neuen Altersklasse startende, im Kugelstoß mit 11,01 m. Damit war sie der erfolgreichste Pulheimer Teilnehmer. Seine Frau schwer um den Hals mit Medaillen bepackt, musste der Ehemann auch was für die Familienmedaillensammlung tun. Gold in einem spannenden Endkampf im Diskus an Joachim Pahl mit 46,15 m. Die vierte Frauenmedaille, diesmal in Bronze, ging an die 4 x 200 m Staffel W30 in der Besetzung Stefanie Sievers, Birgit Falkenhagen, Gerlind Völkel-Bernard und Daniela Wüst in der neuen Hallenvereinsrekordzeit von 1:59,20 min. Man lag sogar bis zum 3. Wechsel ständig in Führung, vor den bis dahin verwunderten Seriengewinnerinnen TSV Bayer Leverkusen.
Überhaupt waren die Staffeln das große Finale der Meisterschaften. Nicht weniger als 5 Staffeln unterschiedlicher Altersklassen stellte der Einzelverein Pulheimer SC.In der Klasse M40 konnte die Staffel (Jörg Sicora, Karl-Heinz Bartsch, Uwe van Egdom, Ralf Schwarzbach) als beste Vereinsstaffel den 5. Platz erreichen. Alle vier besser Platzierten waren zusammengestellte Startgemeinschaften (SG oder LG) unterschiedlicher Vereine. In der Klasse M50 (Reinhard Heidemann, Klaus Humpesch, Erich Kombrink, Martin Engels) sprang der undankbare 4. Platz heraus. Und auch die Staffel der M60 (Heinrich Loddeke, Jürgen Hartloff, Wolfgang Tuchen, Joseph Streyl) kam über den 4. Platz nicht hinaus. Bei dem erstmals ausgetragenen Wettbewerb der M70 Staffeln, konnten die Pulheimer (Willi Kramm, Horst Bödeker, Helmut Horst, Rolf Brauch) hingegen die Bronzemedaille erringen. Am Ende fehlten auf Silber nur 3/100 sec, die Schlusssprinter Rolf Brauch auch durch einen Sprung über/durch die Ziellinie nicht mehr erkämpfen konnte.
Olaf Többen M45 sicherte sich den Meistertitel im Diskus mit 45,68 m. Er verlor eigentlich in den letzten 5 Jahren bei Teilnahme noch keinen einzigen Diskuswettbewerb seiner Altersklasse. Ebenso souverän (auch er verlor noch keinen Meisterschaftswettbewerb in seiner AK) holte sich den Titel Uwe van Egdom M40 im Dreisprung mit 13,34 m. Einen schönen Überraschungstitel sicherte sich Heinrich Loddeke. Er wurde Meister im Stabhochsprung der M60. Weil er noch für die Staffel gebraucht wurde, beendete er den Wettkampf mit übersprungenen 2,90 m vorzeitig ohne jeden Fehlversuch. Der eigentlich nach Vorleistungen viel höher springende Favorit, wählte als Einstiegshöhe 3,65 m und scheiterte mit 3 Fehlversuchen (in der Stabhochsprungszene nennt sich das wohl einen „Salto Nullo“) an seiner „Überschätzung“.
Einsam an der Spitze agierte Alfred Hermes M60 über 800 m in 2:23,47 min. (M60 LVN Hallenrekord) und über 3.000 m in 10:28,47 min. Für Pulheim holte er damit seine Deutschen Einzelmeistertitel Nummer 25 und Nummer 26 wobei der Lehrer unbestritten der „weiße Kenianer“ der Pulheimer ist.
Alexander Lempert M65 sicherte sich den Titel im Hochsprung mit übersprungenen 1,41 m und Ulrich Dirking war über 200 m in der AK M50 mit 24,47 sec. nicht zu schlagen. Ralf Schwarzbach M40 freute sich über seine Silbermedaille über 200 m in 23,67 sec., wenn auch zum Sieg lediglich 7/100 sec. fehlten und sein Kontrahent nicht in seinem Lauf war. Mann gegen Mann kann das immer anders aussehen. Wolfram Walther (gestarteter M45) belegte im Dreisprung mit 12,15 m den zweiten Platz und konnte so nach verletzungsbedingter fast zweijähriger Durststrecke wieder mal eine Medaille in Empfang nehmen.
Rolf Brauch M70 sicherte sich eine Bronzemedaille über 200 m in 29,15 sec. Horst Kayser M70 musste zur Wettbewerbteilnahme regelrecht überredet werden und wurde belohnt mit einer Bronzemedaille (37,41 m im Speerwurf) und noch einem 4. Platz im Diskus. Wolfgang Tuchen M65 konnte erneut wieder eine Medaille für sich sichern. Im letzten Sprung übertraf er den bis dahin auf Rang drei liegenden Athleten um 3 cm und holte somit die Bronzemedaille mit 4,59 m im Weitsprung. Als „Warm up“ für Helsinki gab das wieder eine Portion Selbstvertrauen. Said Eipakchi M55 konnte im Hochsprung mit gleicher Höhe wie der Bronzeplatz aufgrund der Mehrversuche den 4. Platz belegen, während Wilfried Völsgen im M40 Hochsprung nicht über den 7. Platz hinaus kam. Eike Hertel M60 verletzte sich beim 60 m Vorlauf (10.), Dieter Lühdorff M70 konnte im Speerwurf den 7. Platz erzielen. Mathilde Sicora W50 erreichte mit Hallenvereinsrekord 7.Plätze über 400 m und über 800 m.
Teamchef Horst Bödeker konnte wieder zahlreiche Helfer mobilisieren. Seine Frau Maria sowie Wolfgang und Inge Erler halfen schon traditionell mit. Arne Götz (Physiotherapeut aus Grevenbroich) konnte mit seinen einmaligen Fähigkeiten viel Unterstützung den Pulheimer Athleten geben. Beim nächsten Saisonhöhepunkt in der Halle wollen lediglich Wolfgang Tuchen M65 im Weitsprung und Wolfram Walther M50 im Dreisprung bei den Europäischen Hallenmeisterschaften den Weg nach Helsinki bestreiten. Viel Erfolg hierzu wünscht selbstverständlich das erfolgreiche Seniorenteam des Pulheimer SC. (Quelle: Jörg Sikora - Pulheimer SC, 28.02.07)
Einen Meistertitel und drei weitere Mediallen haben die Leichtathleten der LG Rhein-Wied bei den Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf geholt. Mehr... (28.02.07)
Sechs Teilnehmer, fünf Titel: Erfolgreicher hätte das ohne Sprinter Franz Koch angetretene Altkreis-Aufgebot bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletiksenioren in Düsseldorf kaum sein können. Jungsenior Nils Milde (LC Solbad Ravensberg, M30) gewann die 3000 m; in der M55 setzte sich Kugelstoßer Johann Stein (LG/TVW) durch und in der M60 entschieden seine Vereinskollegen Helmut Weber und Claus-Werner Kreft drei Sprungwettbewerbe für sich.
„Ich hatte eigentlich nur eine Startgelegenheit gesucht, um eine 3000-m-Zeit um 8:45 Minuten zu laufen; dafür bot sich dann eher zufällig die DM an“, beschrieb Nils Milde seine Motivation. In einem größeren Feld, das drei Altersklassen zusammenfasste, wurde dem 32-Jährigen das Tempo nach neuneinhalb Runden zu langsam. Er unternahm einen Vorstoß, setzte sich deutlich ab und wurde in der Schlussphase wieder eingeholt, weil ihn eine zunehmende Wadenverhärtung beeinträchtigte. Auf der Zielgeraden wurde es dramatisch, mit schmerzverzerrtem Gesicht humpelte Nils Milde durch die letzten Meter. In 8:57,20 Min. rettete er seinen Spurtsieg über den Bayern Georg Kinadeter, der allerdings kein direkter M30-Konkurrent war; seine Klasse gewann er vor dem zuletzt chancenlosen Patrick Klein (TV Rheinau, 9:30,00). Nach Überquerung der Ziellinie stürzte der Solbader auf die Bahn. Was auf die Zuschauer wie eine Achillessehnenverletzung wirkte, stellte sich zum Glück als harmloseres Wadenproblem heraus. Milde will sich jetzt auf die westdeutsche 10-km-Straßenlaufmeisterschaft vorbereiten.
Spannungsreich verliefen vorgestern auch zwei Wettbewerbe der LG/TVW-Oldies. Helmut Weber wartete noch am Athleten-Sammelplatz und bekam nicht mit, dass sein Hochsprungwettbewerb längst begonnen hatte. Als er endlich zur Anlage kam, lag die Latte bereits auf 1,50 m. Zur Verblüffung der Konkurrenz setzte der 61-Jährige auf Anhieb darüber hinweg und nahm dann alle folgenden Höhen bis einschließlich 1,62 m. Mit dieser Top-Leistung gewann er seinen ersten Hallentitel.
Fast gleichzeitig gelang dies auch Johann Stein. Bis zum Beginn des Finales hatte es freilich gar nicht danach ausgesehen: Stein lag mit 12,85 m an vierter Stelle und zeigte sich wegen seiner chronischen Adduktorenprobleme wenig zuversichtlich, das Blatt noch wenden zu können. Dann aber »explodierte« er im vierten Durchgang, schockte die Konkurrenz mit 13,72 m und gewann Gold vor Horst Springborn (VSG Bestensee, 13,60 m), während Favorit Stipo Knez nur Vierter mit 13,00 m wurde.
Nach langer Trainingspause hatte Claus-Werner Kreft nicht damit gerechnet, seine beiden Titel verteidigen zu können. Dann aber reichte es doch; vor allem auf dem 5,23-m-Weitsprung, mit dem der Wertheraner den Mainzer Uwe Sievers (5,17 m) bezwang, lässt sich wieder aufbauen. Ungefährdet auch sein Dreisprungsieg mit 10,94 m, hier waren die weitesten Versuche ungültig. In dieser Disziplin durfte sich M55-Senior Gerd Lipinski (9,63 m/3.), zuvor Weitsprung-Vierter mit 5,04 m, über seine erste DM-Medaille freuten. Unter Wert blieben die Weitspringer Harald Jüptner (5.M50), der mit Anlaufunsicherheiten auf 5,42 m kam, und Helmut Weber (6.M60) mit 4,85 m. (von der Webseite der LC Solbad Ravensberg, 28.02.07)
Mit sechs nationalen Titeln, einer Silbermedallie und einem fünften Platz im Gepäck kehren die USC-Senioren von den Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften aus Düsseldorf zurück.Gleich einen Doppelschlag erzielte Adrian Ernst! Er gewann sowohl das Kugelstoßen (13,85m), als auch das Diskuswerfen der M40. Beim Diskuswerfen, welches er mit 41,26m für sich entscheiden konnte hatte er sogar mehr als 3m Vorsprung auf den Vizemeister.
Ebenso gewannen Kerstin Hoffmann die 3000m der W35 in 10:10,87 min, Bettina Schardt in der gleichen Altersklasse das Diskuswerfen mit 37,02m, was knapp 2m Vorsprung auf die Zweitplatzierte bedeuteten. Karin Schmitt konnte das Kugelstoßen der Altersklasse W55 mit 11,39m einmal mehr vergolden. Vizemeister wurde Uwe Sievers im Weitsprung der M60 mit 5,17m. Einen fünften Platz konnte Karin Schmitt ebenfalls im Weitsprung erzielen. Bei der W55 sprang sie 3,78m. (Homepage USC Mainz, 28.02.07)
Ein überragender Bernd Lachmann erlief sich am Wochenende in Düsseldorf bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Altersklasse M35 sowohl den Titel über 200m als auch den Sieg über die 400m Distanz. Dabei hatte es für ihn am Anfang des Wettkampfs gar nicht gut ausgesehen: Nach dem Vorlauf über die 60m Sprintstrecke, bei der er sich mit einer Zeit von 7,53 Sekunden als insgesamt Fünfter sicher für das Finale qualifiziert hatte, spürte er eine Verletzung im Oberschenkel und verzichtete daraufhin zugunsten der längeren Distanzen auf die Finalteilnahme. Eine sehr gute Entscheidung, denn in den Zeitendläufen über die 200m lief Lachmann auf der langsamen Bahn sehr gute 23,37s, und holte sich damit mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf den Zweitplatzierten seinen ersten Sieg; übrigens sein erster Titel in der Halle über diese Distanz überhaupt. Doch das war noch nicht alles, die Show des Bernd Lachmann war noch nicht beendet. Am folgenden Tag ließ er der Konkurrenz über die doppelte Distanz nicht den Hauch einer Chance und war hier mit 51,85 Sekunden sogar mehr als eine Sekunde schneller als der Rest der Athleten. Das sind selbst im Seniorenbereich Welten. Als nächsten Saisonhöhepunkt sind die Weltmeisterschaften im Sommer in Italien bereits fest ins Visier genommen.
Als zweiter männlicher Vertreter des TSV Friedberg-Fauerbach musste Holger Beims dieses Jahr erstmalig in der Altersklasse M40 antreten. Im Verlauf des Wintertrainings durch Schmerzen an Knie und Achillessehne behindert, erreichte er bei den 60m im Vorlauf gute 7,73 Sekunden und verpasste das Finale im mit 26 Teilnehmern größten Teilnehmerfeld als 9. nur denkbar knapp. Bei den 200m wurde er in seinem Lauf mit durchwachsenen 24,59 Sekunden Zweiter und kam damit insgesamt auf einen guten fünften Platz. Bei seiner stärksten Strecke, den 400m, lief er nach einem taktisch klugen Rennen mit 54,30 Sekunden eine gute Zeit, wurde jedoch leider nur mit der so genannten Blechmedaille, also dem undankbaren vierten Platz, für diese Leistung belohnt. Hier schlug das Pech sogar doppelt zu, in der jüngeren und damit vermeintlich schnelleren Alterklasse M35 wurde mit exakt der gleichen Zeit die Bronzemedaille vergeben. In knapp vier Wochen stehen die Halleneuropameisterschaften in Helsinki an, vielleicht ist das Glück dort ja mehr auf Holgers Seite; zu gönnen wäre es ihm auf alle Fälle.
Für Altmeisterin Jutta Stopka schlug das Pech ebenfalls voll zu. Bei der Startblockeinstellung für die 60m Distanz verletzte sie sich so unglücklich, dass der Start wegen der starken Blutung sogar um 10 Minuten verschoben werden musste. Daraufhin ihrer Konzentration beraubt, gelang ihr zwar mit für sie mäßigen 8,40 Sekunden noch die Qualifikation für das Finale in ihrer Altersklasse W 40, doch die Luft war raus, im Finale konnte sie sich nicht mehr steigern und kam mit 8,48 Sekunden auf einen für sie enttäuschenden sechsten Platz.
(Julia Nestle Homepage TSV Friedberg-Fauerbach, 28.02.2007
Die deutschen Meisterschaften der Senioren füllten die Arena in Düsseldorf mit mehr als 2000 Interessierten und boten an beiden Wettkampftagen Klasseleistungen der deutschen Athleten, die im Seniorensport zahlreich die Weltspitze bestimmen. Die Meisterschaften waren für viele Athleten eine Generalprobe für die Hallen-Europameisterschaften der Senioren, die vom 22. bis 25. März in Helsinki stattfinden. Rund 300 deutsche Athleten fahren nach Helsinki und viele zeigten schon in Düsseldorf "medaillenverdächtige" Leistungen.
Für Heinz Zahn, vom TSV Chemie Premnitz, war es eine nicht ganz gelungene Generalprobe für Helsinki. Vielleicht ein gutes Omen für seine Teilnahme an der EM. Im Weitsprung erreichte er mit 4,00 m als Neunter nicht das Finale der besten Acht. Hier waren die Strapazen der langen Anreise noch nicht verkraftet. Im Dreisprung ging es um eine Medaille und Heinz Zahn sprang mit hohem Risiko. Mit nur einem gültigen Versuch von 9,08 und fünfmal knapp übertreten wurde der Premnitzer bei gleicher Weite mit dem Viertplatzierten, dem Schwaben Lothar Fischer (Weltmeister AK 65 im Jahr 2005), am Ende mit einem 5. Platz in den Ergebnislisten registriert. Zufrieden war der TSV-Athlet dennoch, da mehrere der übergetretenen Sprünge weiter als 9,50 m waren. Das würde in Helsinki die Teilnahme am Endkampf bedeuten. (MärkischeAllgemeine, 28.02.07)
Die Großsporthalle am Düsseldorfer Rheinstadion könnte als Edelmetall-Tempel in die Nordhäuser Leichtathletik-Geschichte eingehen. Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren eroberten André Hoidn (Glückauf Bleicherode) und Thomas Biedermann (HSG, Foto) jeweils zwei Meister- und Vizemeistertitel. Mit zwei Platzierungen unter den Top Ten komplettierte Jörg Ziegler (HSG) das ausgezeichnete Meisterschafts-Ergebnis des Südharzer Senioren-Trios.
Der 33-jährige Hoidn war als Titelverteidiger im Hammerwerfen und Vizemeister im Diskuswerfen in die Rhein-Metropole gereist. In Düsseldorf drehte er beide Platzierungen um. Mit starker Serie (ungültig, 43,50 Meter, 41,20 m, ungültig, 44,87 m, 43,93 m) hatte er im Diskuswerfen bereits im Vorkampf die Spitze erobert. Mit der Siegweite im vierten Versuch wurde der Modellathlet aus Bleicherode deutscher Meister. Beim Zweitstart im Hammerwerfen haderte André Hoidn mit dem nassen Ring. Lediglich zwei Würfe über vierzig Meter kamen in die Wertung. Mit 40,76 Metern im fünften Versuch eroberte er das Silber-Treppchen.
Als Vorjahres-Dritter des 400-Meter-Laufes war Biedermann zu den Titelkämpfen nach Düsseldorf gekommen. Auf der 200-Meter-Bahn stellte er sich am ersten Wettkampftag im 800-Meter-Lauf der Konkurrenz. Die Prüfung schaffte er mit Bravour. Führungsaufgaben wollte der Oldie im Finale eigentlich nicht übernehmen. An der 100-Meter-Marke war er dann plötzlich doch noch an der Spitze. Diese gab er nicht mehr aus der Hand. Im fulminanten Spurt distanzierte er die Konkurrenz um fünf Meter und gewann in zwei Minuten, zwei Sekunden und 74 Hundertstelsekunden den Meistertitel. Am Sonntag verwandelten Biedermann im 400 Meter-Finale Vorjahres-Bronze in 53 Sekunden und 52 Hundertstelsekunden in Silber.
Jörg Ziegler markierte bei seiner Premiere in der Seniorenklasse M 50 bei den Starts Jahresbestzeiten. Im 200-Meter-Sprint blieben für den Altmeister die Uhren nach 25 Sekunden und 88 Zehntelseuhnden stehen. Das war am Ende der siebte Rang. Besser platzierte sich Ziegler im Rennen über 400 Meter. Hier brachten 57 Sekunden und 89 Zehntelsekunden den fünften Rang. (Thüringer Allgemeine, 28.02.07)
Düsseldorf war erneut eine Reise wert, denn mit sechs Medaillen und zahlreichen vorderen Platzierungen wurden die Erwartungen der LG Altmark bei den 6. Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften in der Leichtathletik übertroffen. Neben dem Kampf um die Medaillen ging es in der modernen Arena für die Europameisterschafts Teilnehmer des Stendaler LV 92 um den letzten Test unter Wettkampfbedingungen. Diesen bestand Evelin Huth ( W 45 ) mit Bravour, denn mit 1, 46 Metern im Hochsprung stellte sie eine neue Jahresbestleistung auf, die ihr am Ende die Bronzemedaille einbrachte.
Ebenfalls Bronze holte sie überraschend in ihrer zweiten EM-Disziplin, dem 60 Meter Hürdenlauf, in 11, 16 Sekunden. In der 4 x 200 Meter-Staffel der W 40 belegte sie zudem gemeinsam mit Katrin Kunert, Andrea Nebelung und Claudia Kadler in 2 : 06, 00 Minuten den undankbaren vierten Platz. Katrin Kunert meldete in 30, 84 Sekunden über die 200 Meter ihre Anwartschaft auf einen Staffelplatz in Helsinki an. Andrea Nebelung hatte sich aufgrund des Zeitplanes für die Teilnahme an der Weitsprungkonkurrenz der W 45 entschieden. Mit 4, 57 Metern wurde sie Sechste.
Die Teilnehmer an den Winterwurfmeisterschaften hatten mit härtesten Wettkampfbedingungen zu kämpfen, da das Wetter außer winterlichen Temperaturen von Regen bis Sturm alles bot, was möglich war. Corinna Minge kam von Versuch zu Versuch besser mit dem feuchten Ring zurecht. Mit im vierten Versuch erzielten 31, 19 Metern sicherte sie sich schließlich die Bronzemedaille in der W 40. Sigrun Lazik war im Speerwurf der W 45 mit ihrer Leistung von 29, 54 Metern nicht unzufrieden. Nach der langen Trainingspause belegte sie einen guten vierten Platz. Auf dem Weg nach Helsinki gab es für Karin Köppe einen herben Rückschlag. Im Diskuswurf wurde sie mit 26, 93 Meter vor Ute Babenschneider ( 25, 27 ) Sechste. Durch einen Muskelfaserriss musste sie im Hammerwurf alle Medaillenträume begraben. Mit 28, 87 Metern landete sie in der W 45 auf Rang vier.
Große Medaillenhoffnungen ruhten im Speerwurf der M 60 auf Ewald Jordan vom PSV Salzwedel. Der Beetzendorfer kam jedoch mit den widrigen Witterungsbedingungen überhaupt nicht zurecht. 42, 33 Meter reichten schließlich nur zum undankbaren vierten Platz. Seine Salzwedeler Vereinskameraden Ulrich Urban und Volker Schwertz erreichten in Düsseldorf im Hammerwurf den Endkampf ihrer Altersklasse. In der M 70 beziehungsweise M 60 belegten sie mit 34, 72 beziehungsweise 33, 74 Meter die Ränge sieben und acht. Lothar Huchthausen konnte seinen ersten Start bei Deutschen Meisterschaften mit dem Gewinn der Silbermedaille krönen. Dank der Betreuung durch Karin Köppe und den von Sigrun Lazik zur Verfügung gestellten Werferspikes steigerte er sich im sechsten Versuch auf sehr gute 38, 41 Meter, die schließlich den Vizemeistertitel brachten.
Zwei weitere Medaillen gehen auf das Konto von Cornelia Gebert ( W 35 ). Sie ersprang sich im Hochsprung mit 1, 40 Metern Silber. Über 60 Meter Hürden sicherte sie sich in 11, 12 Sekunden Bronze. Für die größte Überraschung sorgte, wie bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften, die Osterburgerin Kristina Steiling. Mit 3 : 10 Minuten war sie am 13. Januar in die Hallensaison gestartet. Im 800 Meter Finale der W 50 hielt sie erneut ihren Fahrplan exakt ein und belegte in sehr guten 2 : 58, 76 Minuten bei ihrer DM-Prämiere einen ausgezeichneten sechsten Platz. Eine Medaille hätte bei diesen Meisterschaften auch Physiotherapeutin Manuela Mertens verdient, die die SLV-Seniorinnen vor den Starts immer wieder fit machte. (Von Frank Kowar und Siegfried Wille Volksstimme , 28.02.07)
Die Karnevalszeit ist seit einer Woche vorbei, doch den Leichtathleten der LG Alsternord war in Düsseldorf trotzdem nach feiern zumute. Der Grund: Mit vier Titeln, zwei Silber- und drei Bronzemedaillen waren die LGA-Routiniers bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften außerordentlich erfolgreich.Fleißigster Titelsammler war Hans-Joachim Lange (69), der sich in der Altersklasse M 70 die Goldmedaillen über 60 und 200 Meter sicherte. Über die lange Sprintdistanz stellte der pensionierte Schifffahrtskaufmann mit 28,02 Sekunden sogar einen neuen deutschen Rekord auf und schlug so ganz nebenbei Freiluft-Weltrekordhalter Horst Schrader aus Celle.
"Bei mir hat alles gepasst", so Lange, der auch mit der 4 x 200-Meter Staffel der Startgemeinschaft LG Alsternord/SV Polizei Hamburg triumphierte. "Ich konnte in den letzten sechs Monaten optimal trainieren und bin von Verletzungen verschont geblieben. Ich war schneller als 2006, das ist in meinem Alter nicht selbstverständlich", sagt Hans-Joachim Lange. Zweimal pro Woche nutzen die LGA-Senioren die neue Leichtathletik-Halle in Hamburg. Lange: "Man kann dort Starts üben und auf der Rundbahn laufen. Das ist schon ein enormer Vorteil gegenüber den Konkurrenten." Neben dem Hallentraining stehen außerdem Einheiten im Fitness-Studio und auf dem Sportplatz Tegelsbarg an. "Wichtig ist, dass man regelmäßig und ohne größere Pause übt", weiß der frischgebackene dreifache Deutsche Meister.
Den vierten Titel für die LG Alsternord erkämpften Hans-Jürgen Wolff, Franz Timmermann, Norbert Meyer-Hartmann und Klaus Gailus in der 4 x 200-Meter-Staffel der Altersklasse M 60. Mit 1:49,28 Minuten stellte das Quartett ebenfalls eine neue deutsche Bestmarke auf. Weitere Platzierungen von Startern der LG Alsternord, W 55, Weitsprung: 3. Ingeborg Thoma (3,91 m); M 60, 200 Meter: 2. Hans-Jürgen Wolff (27,01 Sek.); 400 Meter: 3. Hans-Jürgen Wolff (61,52 Sek.); M 65, Hammerwurf: 3. Wolfgang Sass (45,39 m); 3000 Meter: 4. Thomas Bartling (12:23,5 Min.). (Anne Pamperin in Hamburger Abendblatt, 28.02.2007)
Düsseldorf war erneut eine Reise wert, denn mit sechs Medaillen und zahlreichen vorderen Platzierungen wurden die Erwartungen der LG Altmark bei den 6. Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften in der Leichtathletik übertroffen. Neben dem Kampf um die Medaillen ging es in der modernen Arena für die Europameisterschafts Teilnehmer des Stendaler LV 92 um den letzten Test unter Wettkampfbedingungen. Diesen bestand Evelin Huth ( W 45 ) mit Bravour, denn mit 1, 46 Metern im Hochsprung stellte sie eine neue Jahresbestleistung auf, die ihr am Ende die Bronzemedaille einbrachte.
Ebenfalls Bronze holte sie überraschend in ihrer zweiten EM-Disziplin, dem 60 Meter Hürdenlauf, in 11,16 Sekunden. In der 4 x 200 Meter-Staffel der W 40 belegte sie zudem gemeinsam mit Katrin Kunert, Andrea Nebelung und Claudia Kadler in 2 : 06, 00 Minuten den undankbaren vierten Platz. Katrin Kunert meldete in 30, 84 Sekunden über die 200 Meter ihre Anwartschaft auf einen Staffelplatz in Helsinki an. Andrea Nebelung hatte sich aufgrund des Zeitplanes für die Teilnahme an der Weitsprungkonkurrenz der W 45 entschieden. Mit 4,57 Metern wurde sie Sechste.
Die Teilnehmer an den Winterwurfmeisterschaften hatten mit härtesten Wettkampfbedingungen zu kämpfen, da das Wetter außer winterlichen Temperaturen von Regen bis Sturm alles bot, was möglich war. Corinna Minge kam von Versuch zu Versuch besser mit dem feuchten Ring zurecht. Mit im vierten Versuch erzielten 31,19m sicherte sie sich schließlich die Bronzemedaille in der W 40. Sigrun Lazik war im Speerwurf der W 45 mit ihrer Leistung von 29,54m nicht unzufrieden. Nach der langen Trainingspause belegte sie einen guten vierten Platz. Auf dem Weg nach Helsinki gab es für Karin Köppe einen herben Rückschlag. Im Diskuswurf wurde sie mit 26,93m vor Ute Babenschneider ( 25,27m ) Sechste. Durch einen Muskelfaserriss musste sie im Hammerwurf alle Medaillenträume begraben. Mit 28,87m landete sie in der W 45 auf Rang vier.
Große Medaillenhoffnungen ruhten im Speerwurf der M 60 auf Ewald Jordan vom PSV Salzwedel. Der Beetzendorfer kam jedoch mit den widrigen Witterungsbedingungen überhaupt nicht zurecht. 42, 33 Meter reichten schließlich nur zum undankbaren vierten Platz. Seine Salzwedeler Vereinskameraden Ulrich Urban und Volker Schwertz erreichten in Düsseldorf im Hammerwurf den Endkampf ihrer Altersklasse. In der M 70 beziehungsweise M 60 belegten sie mit 34, 72 beziehungsweise 33,74 Meter die Ränge sieben und acht. Lothar Huchthausen konnte seinen ersten Start bei Deutschen Meisterschaften mit dem Gewinn der Silbermedaille krönen. Dank der Betreuung durch Karin Köppe und den von Sigrun Lazik zur Verfügung gestellten Werferspikes steigerte er sich im sechsten Versuch auf sehr gute 38,41 Meter, die schließlich den Vizemeistertitel brachten.
Zwei weitere Medaillen gehen auf das Konto von Cornelia Gebert ( W 35 ). Sie ersprang sich im Hochsprung mit 1, 40 Metern Silber. Über 60 Meter Hürden sicherte sie sich in 11,12 Sekunden Bronze.
Für die größte Überraschung sorgte, wie bei den Bezirks- und Landesmeisterschaften, die Osterburgerin Kristina Steiling. Mit 3:10 Minuten war sie am 13. Januar in die Hallensaison gestartet. Im 800 Meter Finale der W 50 hielt sie erneut ihren Fahrplan exakt ein und belegte in sehr guten 2:58,76 Minuten bei ihrer DM-Prämiere einen ausgezeichneten sechsten Platz.
Eine Medaille hätte bei diesen Meisterschaften auch Physiotherapeutin Manuela Mertens verdient, die die SLV-Seniorinnen vor den Starts immer wieder fit machte. (Von Frank Kowar und Siegfried Wille in Volksstimme, 28.02.07)
Über 1000 Aktive aus allen Bundesländern hatten für die deutsche Hallenmeisterschaft der Senioren 2007 in Düsseldorf am vergangenen Wochenende gemeldet. Unter ihnen mit Hans und Iven Kühlewind auch zwei Vertreter des Stadtsportclubs Ludwigsfelde. Vater und Sohn Kühlewind gingen jeweils im Dreisprung an den Start und eroberten beide eine Silbermedaille. Damit wiederholten sie ihren Erfolg aus dem Jahr 2005.
Hans Kühlewind kam in der Altersklasse M 60 auf eine Weite von 10,38 Meter. Deutscher Meister wurde hier Klaus-Werner Kreft (LG Bielefeld/10,94 m). Den 3. Platz belegte Lothar Lehmann (Wellinghofer TV/10,26 m). Iven Kühlewind musste in der Altersklasse M 35 mit seiner Weite von 12,96 Metern nur dem neuen Titelträger Thomas Scislowski (LAV Bayer Uerdingen/13,77 m) den Vortritt lassen. Die Bronzemedaille ging hier an Stefan Münch (TV Niederwürzbach/12,31 m). ( Märkische Allgemeine, 28.02.07)
Ähnlich erfolgreich wie in den Vorjahren waren am Wochenende Südhessens Leichtathletik-Senioren bei den deutschen Hallenmeisterschaften in Düsseldorf. Elf Mal holten sie Edelmetall, zwei Siege sprangen heraus. Heinz Wondra (LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt/BEC) verteidigte im Weitsprung der M 55 den Titel von 2006 und siegte mit 5,56 Metern. Über 200 Meter holte er sich in 26,14 Sekunden Bronze. Zweite Titelträgerin ist Erika Max (TV Groß-Gerau), die sich im 3000 Meter Gehen in der W 55 in 18:08,55 Minuten durchsetzte. Dritte wurde Heidrun Grünig (LG BEC) in 20:34,44. Knapp am Titel vorbei ging Margarete Molter (TV Groß-Gerau) in der W 60, wo sie in 20:14,91 Zweite wurde.
Silber holte sich Rainer Holschuh (LG Odenwald) über 60 Meter der M 30 in 7,13 Sekunden. Walter Busenbender (LG BEC) landete über 400 Meter der M 60 in 61,07 Sekunden auf Rang zwei. In dieser Altersklasse sprang Wolfgang Mann (LG BEC) mit 4,98 Metern zu Bronze. Über 60 Meter der M 45 kam Georg Müller (TV Bürstadt) nach 7,56 Sekunden als Dritter ins Ziel, ebenso Thorsten Fern (TV Groß-Gerau) im 3000 Meter Gehen der M 30. Bronze gab es im Hammerwerfen der M 70 für 41,18 Meter durch Heinz Janson (TV Ggroß-Gerau).
Ergebnisse Senioren: M 30: 60 m: 2. Rainer Holschuh (LG Odenwald) 7,13. 3000 m Gehen: 3. Thorsten Fern (TV Groß-Gerau) 16:12,38. M 35: Weitsprung: 6. Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim) 5,79.
M 40: 60 m: 7. Thomas Schirra (TV Bürstadt) 7,64. 200 m: 6. Thomas Schirra 24,69. M 45: 60 m: 3. Georg Müller (TV Bürstadt) 7,56; 5. Roland Münchenbach (LG Viernheim) 7,69. 200 m: 4. Georg Müller 24,52; 7. Roland Münchenbach 25,25. Weitsprung: 5. Roland Münchenbach 5,70. Kugelstoßen: 6. Reinhard Eckel 12,62; 9. Bernd Rose (beide TV Bürstadt) 11,49. Diskuswurf: 4. Bernd Rose 38,42.
M 50: 4x200 m: 6. LG Biebesheim-Eschollbrücken-Crumstadt/LG BEC (Mann, Sotscheck, Busenbender, Wondra) 1:52,50. 3000 m Gehen: 4. Michael Max (TV Groß-Gerau) 17:44,65. M 55: 200 m: 3. Heinz Wondra (LG BEC) 26,14; 11. Hans Rudolf Sammet (TV Groß-Gerau) 27,21. 400 m: 4. Hans Rudolf Sammet 60,47. Weitsprung: 1. Heinz Wondra 5,56.
M 60: 60 m: 7. Wolfgang Mann 8,43 (Vorlauf (VL): 8,42). 4. Walter Busenbender (beide LG BEC) 27,48. 400 m: 2. Walter Busenbender 61,07. Hochsprung: 5. Günter Gleitsmann (MTV Urberach) 1,53. Weitsprung: 3. Wolfgang Mann 4,98. Dreisprung: 4. Wolfgang Mann 9,57.
M 65: 5. Jürgen Sotscheck (LG BEC) 8,67. 400 m: 11. Jürgen Sotscheck 1:13,55. 800 m: 9. Wilhelm Grünig (LG BEC) 2:57,18. Weitsprung: 8. Jürgen Sotscheck 4,18. Hammerwurf: 10. Norbert Keller (SV Darmstadt) 31,92.
M 70: Kugelstoß: 10. Heinz Janson (TV Groß-Gerau) 11,25. Diskuswurf: 6. Hans Frank (LC Michelstadt) 29,97. Hammerwurf: 3. Heinz Janson 41,18. Speerwurf: 6. Hans Frank 32,76.
Seniorinnen: W 40: 3000 m Gehen: 4. Monika Müller 19:57,02. W 55: 1. Erika Max (beide TV Groß-Gerau) 18:08,55; 3. Heidrun Grünig (LG BEC) 20:34,44. W 60: 3000 m Gehen: 2. Margarete Molter (TV Groß-Gerau) 20:14,91. (www.echo-online.de, 01.03.07)
Domspitzmilch-Mittelstreckler German Hehn ist bei den deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Düsseldorf in der M35 800 m Meister geworden. In einer Spurtentscheidung konnte er ohne größere Probleme mit 2:00,16 seine beiden schärfsten Konkurrenten Ralph Matthes (TVL Freiburg - 2./2:01,79) und Andre Müller (TSV Hagen 1860 - 3./2:02,95) in Schach halten. Damit hatte der Regensburger Teil eins seiner Operation "Doppelgold" souverän gelöst. Teil zwei schenkte er sich dann am Sonntag und verzichtete auf die 3000 m. (www.lg-regensburg.de 01.03.07)
Gustav Stähle landete bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf im Hochsprung-Wettbewerb auf Platz eins. Er übersprang dabei als einziger die Höhe von 1,41 Metern. Es war der spannendste Wettkampf der Deutschen Seniorenmeisterschaften. Beim letzten Technikwettkampf des Tages, dem Hochsprung der Männer M70. Schon beim Einspringen sah man, dass es zu einem Zweikampf zwischen Gustav Stähle (VfL Bad Kreuznach) und Erich Strack (TV Gosenbach) kommen sollte. Dass sich aber eine derartige Dramatik entwickeln würde, bei der am Ende auch die Regelexperten gefragt waren, ahnte natürlich noch keiner.
Ab der Sprunghöhe von 1,35 Metern waren nur noch diese beiden Aktiven im Wettbewerb, die übrigen acht Teilnehmern waren bereits ausgeschieden. 1,38 Meter übersprangen beide im ersten Versuch. Bei 1,41 Metern scheiterten beide Sportler dreimal. Da es sich um nationale Titelkämpfe handelte, konnten nicht beide Aktive zu Siegern erklärt werden, denn das Regelwerk verlangt in solchen Fällen einen Stichkampf. Die Latte wurde wieder auf 1,38 Meter zurückgelegt und beide übersprangen diese Höhe im ersten Versuch. Also erhöhte man wieder auf 1,41 Meter. Beide Springer rissen wieder dreimal, so dass es wieder auf 1,38 Meter ging. Ob dieser Dramatik war nun auch der Stadionsprecher an die Hochsprunganlage geeilt, um über jeden Versuch zu berichten. Nach kurzer Pause überquerten beide die Höhe von 1,38 Metern wieder im ersten Versuch. Also kletterte die Latte wieder auf 1,41 Meter.
Erich Strack riss diese Höhe erneut. Gustav Stähle konzentrierte sich nochmals. Anlauf, Absprung und Flug waren perfekt, kein touchieren der Latte. Der VfLer hatte sich somit seinen achten Deutschen Meistertitel im Hochsprung gesichert. Die Anspannung war von allen abgefallen. Gustav Stähle jubelte, die Vereinskameraden Bernd Zankel und Peter Ovie gratulierten und umarmten den Sieger. Auch die Aktiven und selbst die Kampfrichter gratulierten überschwänglich.
Nicht ganz so glücklich lief es im Kugelstoß-Wettbewerb der M50 Klasse für Zankel (VfL). Mit 13,33 Metern stieß er einen halben Meter weniger als bei den Westdeutschen Meisterschaften und musste sich in dem zehn Teilnehmer starken Feld, in dem der Achtplatzierte noch sehr gute 12,73 Meter weit stieß, mit Rang vier zufrieden geben. Mit dieser Weite lag er nur 17 Zentimeter hinter dem Zweiten. (Allgemeine Zeitung Bad Kreuznach 28.02.2007)
Bei den Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf landete der für den SV Brake startende Delmenhorster Heiko Lersch im Drei-Kilometer-Gehen in der Altersklasse 65 auf einem guten vierten Rang. Vor Beginn des Wettbewerbs hatte der Delmenhorster nicht mit einer derart guten Platzierung gerechnet.
“Hier wäre sogar ein Treppchenplatz möglich gewesen, doch ich hatte einfach keine Reserven mehr”, trauerte der Routinier der Bronzemedaille hinterher. 200 Meter vor dem Ziel lag er noch auf Rang drei, doch dann musste er Tempo herausnehmen, zumal nach zwei Verwarnungen die Disqualifikation drohte. So musste Lersch in der letzten Runde noch den Erfurter Luttert vorbei ziehen lassen und wurde in 18:33:15 Minuten Vierter. Damit durfte er zur Ehrung der besten Acht auf das Podest klettern.(aus Delmenhorster Kreisblatt vom 28.02. 2007)
Im Düsseldorfer Arena-Sportpark ermittelten am Wochenende etwa 1000 Senioren bei den Deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften ihre Meister. Mit dabei waren mit Rainer Behrens und Ralf Moog auch zwei Läufer aus dem NLV-Kreis Osterode, die beachtenswerte Ergebnisse erzielten. Am Samstag startete Behrens über 800 m in der Altersklasse M50. Auch wenn er nicht in den Kampf ums Treppchen eingreifen konnte, es gewann souverän der Alt-Internationale Europameister über diese Distanz, Olaf Beyer vom Potsdamer LC, in 2:09,23 min., lief Behrens ein prima Rennen. Gleichmäßige Zeiten um die 34 sec. auf der 200 m-Runde bescherten ihm einen sehr guten 6. Platz in 2:15,68 min., wobei er nur um 3/10 vom DauerrivalenUlrich Dübbert (Pulheimer SC) geschlagen wurde.
Am Sonntag folgte ein Start über 3000 m, wobei der Harzer dem Rennen vomVortag Tribut zollen musste. Dennoch konnte er sich mit dem 7. Platz in 10:13,48 min. zufrieden zeigen, lief er doch schneller als im Vorjahr in der Freiluftsaison. Ebenfalls auf der 3000 m-Distanz ging LGO-Mannschaftskamerad Ralf Moog an den Start. In der Altersklasse M40 wurde hier Deutscher Vizemeister Mario Burger von der LG Braunschweig. Moog spulte konstant die 15 Runden ab, konnte er doch im Vorfeld der Meisterschaft keine Tempoläufe absolvieren. Dass dennoch im Ziel mit 9:59,05 min. eine passable Endzeit gestoppt wurde, lässt hoffen. Lohn war ein guter zwölfter Platz bei starker Konkurrenz. Nächstes Ziel der LG Osterode werden am nächsten Wochenende die Norddeutschen Cross-Meisterschaften in Haldensleben bei Magdeburg sein. ( aus HARZ-KURIER vom 28. 02. 2007)
Dreisprung-Altmeister Wolfgang Knabe hat seine Titelsammlung erneut erweitert: Der 47-jährige Klubchef des OSC Damme gewann am Wochenende bei der Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaft in Düsseldorf den Dreisprung-Titel in der Altersklasse M 45. Mit einer Weite von 14,57 m verwies Knabe seinen ehemaligen Nationalmannschaftskollegen Wolfram Waltervom Pulheimer SC (12,15 m) deutlich auf den zweiten Platz.
Für Knabe war es der insgesamt 19. Titel bei einer Deutschen Meisterschaft. Nach einem ungültigen ersten Versuch erzielte Knabe im zweiten Sprung seine spätere Siegesweite. Aber: Der 47-Jährige zerrte sich den Oberschenkel. Den dritten Versuch ließ er aus, beim vierten Sprung landete er bei 14,19 m und gab danach auf. Knabe hätte noch gerne den M-45-Hallenweltrekord von Milan Tiff (USA/14,82 m) geknackt, doch die Verletzung ließ keine weiteren Ver-suche zu. “Es hatte keinen Sinn mehr”, sagte Knabe.
Und so blieb er nur knapp unter seiner Siegesweite von der Hallen-WM im März 2006 in Linz (14,59). Schön für Knabe: Mit seinem M-45-Ergebnis von Düsseldorf lag er klar über den Siegesweiten in den Klassen M 30 (13,70), M 35 (13,77) und M 40 (13,34). Damit nicht genug: In der aktuellen deutschen Hallen-Bestenliste der Herren liegt Knabe auf Platz 17. Sein nächstes größeres Ziel ist die Freiluft-WM im September in Riccione/Italien. (aus Oldenburgische Volkszeitung, 28.02.07)
Kräftig kämpfen musste der Kirchweyher Seniorenwerfer Jonny Seifert bei den Deutschen Hallen- und Winter-wurf-Meisterschaften in Düsseldorf, doch am Ende gewann er in der M 70 eine Bronzemedaille. Bei regnerischem Wetter kam Seifert im Diskuswerfen auf 32,84 m. Knapp einen Platz auf dem Siegerpodest verpasste er hingegen in seiner Paradedisziplin: Im Kugelstoßen reichten 13,03 m nur zu Rang vier. "Hier war die Konkurrenz durch die altersbedingt nachrückenden Athleten leistungsmäßig außergewöhnlich stark besetzt", stellte der Kirchweyher fest. (aus SYKER KURIER vom 28. 02. 2007)
Mit nur vier Athleten angereist, war die Ausbeute der Elmshorner Leichtathleten bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften mit gleich dreimal Edelmetall mehr als zufriedenstellend. Auch bei den sechsten Deutschen Senioren-Meisterschaften in der Halle wussten die Jung-Senioren der LG Elmshorn zu gefallen. Ein Phänomen ist das Staffelquartett der LG Elmshorn. Seit Jahren laufen die Elmshorner Aziz Boukaia, Frank Priebe, Michael Schulz und Holger Finke nahezu jede 4 x 100 Meter-, 4 x 200 Meter- und 4 x 400-Meter-Staffel, teilweise unterstützt vom fünften Staffelläufer, Olaf Seiler, und seit Jahren sind die Elmshorner, obwohl immer das älteste Staffelquartett in der AK M 30, für Podestplätze gut, so auch in Düsseldorf. In einem hektischen 4 x 200 Meter-Lauf mit zu Boden fallenden Staffelstäben, überlaufenen Ablaufmarken und vielen Positionswechseln konnten sich die vier Elmshorner über den am Ende souveränen zweiten Platz und die Deutsche Vizemeisterschaft freuen. Die 1:38,53 Minuten bedeuteten knapp zwei Sekunden Rückstand auf das siegreiche Team der Deutschen Sporthochschule Köln.
Ein Garant für vorderste Platzierungen ist Aziz Boukaia. Der Fitness-Trainer war auch in Düsseldorf auf den Punkt fit und konnte seine im Vorfeld erzielten Leistungen gleich mehrmals steigern. Aus den drei Vorläufen ging Boukaia als Vorlaufschnellster in 7,29 Sekunden hervor, knapp eine Zehntel vor den härtesten Widersachern. Doch im nur 90 Minuten später ausgetragenen Finale konnte sich der Sprinter nicht mehr steigern: Mit 7,30 Sekunden bestätigte Boukaia zwar das Vorlaufergebnis, mit Gunnar Walter von der LG Filder konnte sich der zweitbeste Sprinter der Altersklasse im Endlauf aber auf 7,28 Sekunden steigern und schnappte Boukaia das erhoffte Gold auf den letzten Metern weg. "Ich war im Ziel schon etwas überrascht, als ich zur Seite geschaut habe. Ich habe Gunnar gar nicht so richtig gesehen, weil er die Bahn drei hatte und ich auf Bahn sechs gelaufen bin. Mein Start war auch nicht so optimal; leider hat es im Auslauf dann nicht ganz gereicht. Aber im Hinblick auf die Europameisterschaften Ende März in Helsinki bin ich ganz optimistisch, mich noch steigern zu können. "
Dass Holger Finke überhaupt in der Arena am Sportpark in Düsseldorf starten konnte, war schon ein erster Teilerfolg. Im Vorfeld hatte Finke mit Schmerzen an der Schulter und an der Achillessehne zu kämpfen, doch auch der gebürtige Bremer ist ein Wettkampftyp. Nur 20 Minuten nach dem Gewinn der Silbermedaille seines Vereinskollegen Boukaia begann der Stanhochsprung der M 35. Hier ist der zweifache Familienvater seit Jahren auf Treppchenplätze abonniert: Nach anfänglich gesprungenen 3,70 Meter kam bei 3,90 Metern die Sicherheit und auch die 4,00 Meter überquerte Holger Finke souverän. Nach einem Fehlversuch über 4,10 Metern begann auch hier das Pokern mit dem Verzicht der letzten beiden Versuche und der Steigerung auf 4,20 Meter. Doch Finke schaffte diese Höhe nicht mehr , die nötig gewesen wäre, um Silber zu gewinnen. "Gold war heute mit 4,60 Metern außer Reichweite, Silber hätte was werden können, aber mit Bronze bin ich total zufrieden", so der gebürtige Bremer direkt nach dem Wettkampf. (aus: en-online, 27.02.07)
Für die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser schließt sich gegenwärtig ein sportlicher Erfolg an den nächsten an. Kürzlich hatte die 50-Jährige mit den Volleyballerinnen der TG die hessische Meisterschaft bei den Seniorinnen III gewonnen, nun sicherte sie sich bei den deutschen Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren in Düsseldorf den Titel im Kugelstoß. Im Trikot des Wiesbadener LV steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 11,40 Meter. Mit fünf ihrer sechs Stöße lag sie vor der zweitplatzierten Claudia Pahl (Pulheimer SC), die 11,01 Meter erreichte. "Meine Steigerung resultiert wohl aus dem argentinischen Rindfleisch", scherzte Schlosser. Anfang des Jahres hatte sie einen dreiwöchigen Urlaub in Südamerika verbracht.
Weniger gut lief es am Rhein für Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim). Der 35-Jährige, der bereits bei den Landestitelkämpfen wegen beruflicher Termine passen musste, blieb deutlich unter seinem Vorjahresergebnis. Normalerweise stellen sechs Meter für den Weitsprungspezialisten keine große Hürde da. Doch wegen fehlenden Trainings reichte es diesmal für den Vorjahreszweiten nur zu 5,79 Meter und Rang sechs. -
Ergebnisse:
Senioren M35, 60m: 1. Gunnar Walter (LG Filder) 7,28; 2. Abdellaziz Boukaia (LG Elmshorn) 7,30; 3. Harald Köhler (TSV Ips- heim) 7,30; VL: Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim) 7,87; Weit: 1. Walter 6,66; 2. Wolfgang Montag (LAV Uerdingen/Dormagen) 6,46; 3. Köhler 6,36; 6. Astheimer 5,79.
Seniorinnen, W50, Kugel: 1. Barbara Schlosser (Wiesbadener LV/Rüsselsheim) 11,40; 2. Claudia Pahl (Pulheimer SC) 11,01; 3. Angelika Holder (LG Filder) 10,77.(aus Main-Spitze, 27.02.2007)
Karl Scheide vom TKJ Sarstedt gelang am Sonntag ein weiterer großer sportlicher Erfolg. Nach dem Titel im Hochsprung vor zehn Jahren holte er sich ein zweites Mal einen Deutschen Meistertitel. Diesmal in der AK M 70 über 400 m bei den Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Düsseldorf. Doch nicht nur Scheide, auch seine Klubkameraden Gerhard Rüsing, Hans Bohmann Walter Mehlich und Heinrich Menge waren ebenfalls erfolgreich. Alle starteten in der AK M 70. Gerhard Rüsing holte Bronze im Hochsprung mit 1,29 m und Hans Bohmann wurde im Weitsprung mit 3,96 m ebenfalls mit Bronze ausgezeichnet.
Dass die Senioren Leichtathletik weiter boomt, bewiesen 1141 Teilnehmern aus 531 Vereinen, die in Düsseldorf am Start waren. Walter Mehlich und Heinrich Menge waren nur für den Staffeleinsatz angereist, denn ein Grund der fünf TKJ Seniorenathleten für die Reise nach Düsseldorf war die Teilnahme an der 4 x 200 m Staffel. Diese war erstmals im Programm der Senioren DM. Am Samstag startete Gerhard Rüsing im Hochsprung und sprang mit 1,29 m auf den 3. Rang. Diesen musste Rüsing sich allerdings mit drei weiteren Seniorenspringern teilen, die ebenfalls 1,29 m übersprungen hatten. Rüsing war bei 1,23 m eingestiegen und hatte bis 1,29 m alle Höhen im ersten Versuch genommen. 1,32 m wäre eine neue Bestleistung gewesen, doch die wollten dreimal einfach nicht liegen bleiben. Mit 1,31 m hält der TKJ Athlet in der M 70 seit dem letzten Jahr den Bezirksrekord.
Über 200 m standen am Samstag unter den 12 Teilnehmern echte Kracher aus dem Sprintlager der M 70 am Start. Gleich vier von ihnen liefen die Hallenrunde unter 30 sek und zwei davon sogar unter 29 sek. Da Karl Scheide kein ausgesprochener Sprinter ist, waren in dieser Disziplin die Aussichten auf eine vordere Platzierung nicht groß. So war es dann auch, mit starken 31,58 sek erreichte Scheide den achten Rang unter den Sprintern aus dem M 70 Lager.
Am Sonntagvormittag schlug dann die große Stunde von Scheide. Gleich im ersten von zwei Zeitläufen musste er auf die 200 m Rundbahn in der Düsseldorfer LA-Halle. Scheide, der erst vor drei Monaten eine Meniskusoperation erfolgreich überstanden hat, wusste was er drauf hat. Er hatte in den letzten Wochen bei den milden Witterungsbedingungen gut trainieren können. So ließ er sich von dem schnellen Anfangstempo eines Konkurrenten nicht beirren und zog sein eigenes Tempo konsequent durch. Am Ende war es dann Scheide, der jubeln konnte. Einer seiner ärgsten Konkurrenten hatte ein zu hohes Tempo in der ersten Runde angeschlagen und war entkräftet aus dem Rennen gegangen. Nun hieß es erst einmal warten bis der zweite Zeitlauf beendet war. In diesem Lauf konnte der Sieger die Leistung von Scheide nicht unterbieten. Somit hieß der Deutsche Meister der AK M 70 Karl Scheide und kommt vom TK Jahn Sarstedt.
Im Weitsprung hatte sich Hans Bohmann mit fünf weiteren Springern auseinander zu setzen. Die ersten zwei lagen außerhalb seiner Reichweite. Rang drei war allerdings möglich. Und so kam es dann auch. Adelbert Göggel vom TSV Veringenstadt hatte zwar im fünften Versuch 3,95 m vorgelegt, doch die konnte Bohmann mit 3,96 m im gleichen Versuch erfolgreich kontern. Mit nur einem Zentimeter Vorsprung hatte er sich Bronze und Rang drei gesichert.
Einen Wunsch hatten sich die TKJ Senioren M 70 erfüllen können. Sie wollten unbedingt bei der Premiere der 4 x 200 m Staffel dabei sein. Diese Staffel stand erstmals in dieser Altersklasse im Meisterschaftsprogramm. Mit Alsternord/SVP Hamburg, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, Pulheimer Sportclub traf die TKJ Staffel auf die “Creme de la Creme” in dieser Altersklasse. Dagegen war kein Kraut gewachsen und mit 2:09,88 min, das ist immerhin ein Schnitt von 32,25 sek je Läufer, wurde der vierte Rang bei diesem Premiererennen erreicht. Auf der Startposition lief Walter Mehlich und übergab an Hans Bohmmann. Die dritte Position lag auf den Schultern von Karl Scheide und Heinrich Menge war es vorbehalten, den Stab ins Ziel zu bringen.
Während seine TKJ-Kameraden unter dem warmen Hallendach starteten, ging Gerhard Rüsing noch zweimal bei den gleichzeitig ausgetragenen Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften im Diskus- und Speerwurf an den Start. Das Wetter war allerdings an diesem Tag kein Freund der Werfer. Es regnete und war außerdem empfindlich kühl. “Im Diskuswerfen ein glatter Ring und beim Speerwerfen viel Schlamm, das waren sehr schlechte Bedingungen in Düsseldorf. Aber ich wollte nicht nur wegen einer Disziplin dorthin fahren”, sagte Rüsing. Mit dem 500 g Speer warf er 30,03 m und kam von 12 Teilnehmern auf den neunten Rang. Im Diskuswurf waren es nur zwei gültige Versuche, die ihn mit 28,23 m den siebten Rang einbrachten. Die TKJ Senioren konnten die Farben des TKJ Sarstedt in Düsseldorf super vertreten und inzwischen wissen viele der teilnehmenden Senioren aus Deutschlandauch, wo Sarstedt zu finden ist. (aus Sarstedter Anzeiger vom 27. 02. 2007)
Die Niedersächischen Seniorinnen der unterschiedlichen Altersklassen stehen ihren männlichen Leichtathletik-Kollegen in Sachen deutschen Leichtathletik-Senioren-Titelkämpfe nicht nach. Dieses lässt sich jetzt leicht an den nachfolgenden Resultaten aus Düsseldorf nachlesen.
Altersklasse W 35: 400 m: 3. Corinne Gröne (LG Osnabrück) 62,60 sek, 800 m: 2. Corinne Gröne 2:30,68 min, Stab: 1. Dr. Christina Ziemann (MTV 49 Holzminden) 3,10 m, Weit: 3. Dr. Christina Ziemann 4,92 m, Speer: 2. Dagmar Suhling (LG Osnabrück) 40,25 m,
W 40: 200 m: 3. Birgitta Fieger (Heidmühler FC) 27,76 sek, Hoch: 1. Sabine Rahn (VfL Wolfsburg) ,65 m, 2. Frauke Lindemann (TSV Burgdorf) 1,58 m, Stab: 3. Silke Meier (LG Kreis Verden)n2,40 m, Kugel: 3. Angelika Anton (MTV Soltau) 11,67 m, Hammer:1. Angelika Anton 34,55 m, Speer: 1.Angelika Anton 42,43 m,
W 45: 400 m: 1.Britte Heidrich (Eintracht Hittfeld) 62,06 sek, 800 m: 1. Annette Koop (LG Emstal Dörpen) 2:30, 44 min, 3000 m: 2. Waltraud Klostermann (TV Norden) 10:43,42 min, 3000 m Gehen: 2. Claudia Otte (Sparta Langenhagen) 19:58,05 min, 3. Birgit Komoll (Sparta Langenhagen) 21:34,14 min, Weit: 1. Birgit Machill (Eintracht Hittfeld) 5,09 m, Kugel: 3. Carola Petersen (LG Lüneburg) 10,97 m, Diskus: 3. Bärbel Schulze (SSV Heidenau) 33,21 m, Speer: 2. Annegret Grau (SSV Heidenau) 34,34 m,
W 50: Weit: 1. Renate Behrens (Eintracht Hildesheim) 4,80 m,
W 55: 60 m: 3. Inge de Groot (LG Ganderkesee) 9,18 sek, 3000 m Gehen: 2. Yoshika Teufert (Sparta Langenhagen) 19:56,47 min, Weit: 2. Inge de Groot 4.06 m, Hammer: Inge de Groot 35,06 m,
W 60: 800 m: 3.Sigrid Meyer (LG Weserbergland) 3:22,06 min, 3000 m Gehen: . 1. Rosina Blume (RSV Seelze) 20:13,55 min. (NLV-la.de, 27.02.07)
Mit einer Goldmedaille im Gepäck kehrte die Wormser Sprinterin Ulrike Görling am Wochenende von den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathletik-Senioren zurück. Nach langer verletzungsbedingter Wettkampfpause gelang ihr im Düsseldorfer Arena-Sportpark auf Anhieb das erhoffte Comeback über die 60-Meter-Distanz. Mittlerweile in der Altersklasse W45 angekommen, kehrte die für MTG Mannheim startende Ulrike Görling ausgerechnet an jener Stätte ins Wettkampfgeschehen zurück, wo sie sich vor zwei Jahren bei einem Sturz über die 200-Meter-Distanz schwere Verletzungen im Becken- und Lendenwirbelbereich zugezogen hatte.
Am Samstag spurtete die Wormserin über 60 Meter in sehr guten 8,12 Sekunden ins Ziel und sicherte sich so den Sieg vor Katja Berend (SV Großhansdorf) in 8,24 Sekunden und Olga Becker (ABC Ludwigshafen, 8,32). Die Leichtathletik-Seniorin hofft nun auf eine beschwerdefreie Vorbereitungszeit, um im Sommer in ihrer Altersklasse über 100 und 200 Meter wieder auf nationaler und internationaler Ebene angreifen zu können.
Bei den gleichzeitig stattfindenden Winterwurfmeisterschaften ging am Sonntag im Hammerwerfen der Frauen ein weiterer Titel nach Worms, sicherte sich doch Kristina Telge den Sieg in der Altersklasse W35. Die Wurf-Spezialistin, die im Trikot des TV Alzey antrat, bewies ihre Nervenstärke, als sie nach drei ungültigen Versuchen im vierten Durchgang mit 33,83 Metern souverän die Führung übernahm, die sie sich bis zum Ende auch nicht mehr nehmen ließ. Mit ihrer Siegerweite von 35,97 Metern lag Telge unterm Strich sogar mehr als vier Meter vor Heidi Kruscher (31,92) vom TSV Altena. Auf Rang drei folgte Carmen Krug (SSC Vellmar) mit 31,57 Metern.
Der Pfeddersheimer Bernd Rose, der für den TV Bürstadt startet, durfte sich derweil über einen vierten Platz im Diskuswerfen der Altersklasse M45 freuen. Bei strömendem Regen erzielte er eine Weite von 38,42 Metern. Mehr als der neunte Rang war derweil im Kugelstoßen nicht möglich, unterm Strich stand für Rose dabei eine Weite von 11,49 Metern. (Wormser Zeitung 27.02.07)
Aus der Sicht des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes gab es nach 12 ersten Plätzen im Jahr 2006 dieses Jahr 10 Titel. Diese 10 Titel haben sieben Athletinnen/Athleten errungen. Herausragend dabei die drei Titel von Gunnar Walter, LG Filder, über 60 m, 60m-Hürden und im Weitsprung der M 35. Meines Erachtens seine beste Leistung lieferte er über 60m-Hürden ab, die er mit 8,48 sec souverän gewann und seine Vorjahreszeit von 8,62 sec deutlich verbessern konnte. Ihren Titel aus dem Vorjahr konnte im Speerwerfen der W 30 Birgit Keller, LG Sigmaringen, verteidigen. Allerdings wurde der Wettkampf zu einer sehr engen Angelegenheit, trennten die drei Erstplatzierten doch lediglich 69 cm. Dafür übersprang sie im Stabhochsprung exakt 3,00 m, was ihr den zweiten Titel einbrachte. Dazu kamen noch vier weitere Medaillen, alle aus Bronze, im Kugelstoßen, Diskuswurf, Hammerwurf und über 60m-Hürden. Sie wurde damit, zumindest was die Anzahl der Medaillen anbetrifft, die Beste aus unserem Landesverband.
Weitere Titelträger, die ihren Vorjahreserfolg wiederholen konnten waren Christine Sarembe - Stegmaier, LSG Aalen, im 3000m Bahngehen der W 40 und Wilfried Hack, LG Hohenlohe, im Diskuswerfen der M 65 sowie Dieter Köhl, VfL Sindelfingen, im Hochsprung der M 50. Alle drei noch dazu in überragender Art und Weise, mit zum Teil recht eindrucksvollem Vorsprung. Beispiele für den Erhalt der Leistungsfähigkeit über Jahre hinweg.
In meinem Vorbericht habe ich zwar alle Titelträger 2006 bereits erwähnt, einen allerdings vergessen. Entschuldigung. Und prompt gewann er auch in diesem Jahr: Andreas Eder, LAZ Salamander-Kornwestheim-Ludwigsburg, im Hammerwurf der M 55. Ihren Titel im Hammerwerfen der W 60 konnte Teodora Albrecht, TSV Crailsheim, zwar nicht verteiden ( sie wurde Zweite ), dafür gewann sie jedoch das Kugelstoßen. Soweit die Titelträger 2007.
Silbermedaillen gab es 11 für den Württembergischen Verband, von zehn Athleten wurden sie errungen. Zwei davon gab es für Reinhard Michelchen, VfL Sindelfingen, über 60 m und 200 m der M 50; ebenfalls über 200 m gewannen Silber Tobias Roese (LAZ Sala, M 30), Thomas Link (VfL Sifi, M 35) und Angelika Grißmer (LG Neckar-Enz, W 45).
Gert Brenner (LG Filder, M 55) freute sich genauso über seinen zweiten Platz über 60 m wie Ferdinand Sarembe (LSG Aalen, M 55) über seinen im 3000m Bahngehen. Auch Franz Saile (LG Tuttlingen-Fridingen, M 50) war mit seiner Leistung im 60m-Hürdenlauf zufrieden, auch wenn es recht knapp war zum Sieger. Eindeutig war es da schon im Weitsprung der M 65, mehr als der zweite Platz war nicht drin für Walter Schnitzler, LG Eningen-Reutlingen.
Und noch eine Silbermedaille gab es. In einem kuriosen Rennen über 400 m der M 50, in dem ich mich 399 m mit meinem Vereinskameraden Reinhard Michelchen duellierte, schnappte uns der „lachende Dritte“ Manfred Vollmer vom Einbecker SV den sicher geglaubten Doppelerfolg vor der Nase weg. Hätten wir uns mal nur auf das Rennen konzentriert und uns nicht so gegenseitig belauert. Aber hinterher . . .(Später bekam ich dann von meiner Vereinskollegin Margot die Leviten gelesen: „Das war der einzige Moment in Düsseldorf wo ich mich richtig geärgert habe, . . .)
Zu den bisher erwähnten Gold- und Silbermedaillen haben Athletinnen und Athleten des WLV noch 20 Bronzemedaillen gewonnen. Zu den vier von Birgit Keller kommen noch hinzu:
Tobias Roese, LAZ Sala, M 30, 60 m; Thomas Link, VfL Sifi, M 35, 400 m; Frank Krasemann, TSV Dagersheim, M 35; Hochsprung; Reinhard Michelchen, VfL Sifi, M 50, 400 m; Peter Schweizer, TG Nürtingen, M 50, 3000 m; Hans Grasy, LG Alb-Donau, M 50, Weitsprung; Erwin Lukas, LG Teck, M 50, Kugelstoß; Rudolf Pletzer, TSV Frickenhausen, M 55, 800 m; Walter Müller, TSV Urach, M 65, Stabhoch; Wilfried Hack, LG Hohenlohe, M 65, Kugelstoß; Hermann Albrecht, TSV Crailsheim, M 65, Hammerwurf; Helgo Staack, IGL Reutlingen, M 70, über 800 m und 3000 m; Adelbert Göggel, TSV Veringenstadt, M 70, Hochsprung; Sabine Freudigmann, VfL Pfullingen, W 40, Hammerwurf; Angelika Holder, LG Filder, W 50, Kugelstoß.
Weiter wurden noch 7 mal Platz 4, 6 mal Platz 5, 6 mal Platz 6, 8 mal Platz 7, 2 mal Platz 8, 4 mal Platz 9, 1 mal Platz 10, 3 mal Platz 12 und 1 mal Platz 14 errungen. Ich hoffe ich habe niemanden vergessen, falls doch bitte ich jetzt schon um Entschuldigung.
Das ergibt dann insgesamt 78 Einzelplatzierungen von 42 Athletinnen/Athleten aus 23 verschiedenen Vereinen. Das sind dann ungefähr 75 % von den gemeldeten Zahlen gewesen (105 Einzelmeldungen von 57 Athletinnen/Athleten aus 31 Vereinen). Ob das viel ist oder wenig, darauf kann sich jeder seinen eigenen Reim machen.
Gespräche wurden natürlich auch geführt, mit vielen Athleten und Betreuern. Über das Wetter und die Halle, über die Kampfrichter und die Wettkampfanlagen. Da gab es natürlich solche und solche Meinungen. Über das Wetter kann man ja nicht meckern, das ist halt so, über einen freundlichen (oder unfreundlichen) Kampfrichter schon eher. Es gab Lob, und es gab Tadel, wie immer eigentlich. Aber auch mit vielen Funktionären konnte ich am Rande der Meisterschaft reden, mit der Vorsitzenden des Bundesfachausschusses Senioren, Margit Jungmann, mit Dieter Massin, Rüdiger Nickel, Kurt Kaschke und vielen anderen, auch mit meinem Pendant vom Badischen Verband, Theo Scheuerer. (Bernhard Grißmer WLV Senioren-Wettkampfwart auf wlv-sport.de, 27.02.07)
Dreisprung M45
Wolfgang Knabe setzte sich überlegen durch.
Der weiteste Sprung in allen Seniorenklassen.
Seine 14,57m waren sehenswert.
Wolfram Walther startete herunter und wurde mit 12,15m Zweiter.
Platz 3 ging an Arnim van Helden mit 11,56m
Dreisprung M50
Heinz-Arno Küppers siegte hier mit großem Vorsprung.
Nach der Siegweite von 12,89m im 2.Versuch trat er nicht mehr an.
Platz 2 für Jochen Meyer mit 12,03.
Um den 3.Platz gab es Drei Anwärter.
Mario Renner schaffte es mit 11,59m.
Dreisprung M45
Uwe van Egdom tat sich anfänglich schwer.
Mit 13,34m kam er aber doch deutlich zum Titel.
Christian Offen auf Platz 2 mit 12,66m,
vor Christoph Müller mit 12,49m.
Dreisprung M35
Neueinsteiger Thomas Scislowski mit 13,77m.
Dahinter Sven Kühlewind mit 12,96 und
Stefan Münch mit 12,31m.
Dreisprung M30
Bei 3 Teilnehmern 1cm zwischen Platz 1 und 2.
Michael Gubelt mit 13,70 vor
Mirko Dahmke (13,69m)
Simon Schwab kam auf 12,61m
Dreisprung M55
Hier lautete die Reihenfolge
Reinhard Liebsch (11,22)
Klaus Zakrzewa (10,52)(der immer für freie Anlaufbahn sorgte)
Gerd Lipinski (9,63)
Dreisprung M60
Wieder ein Titel für Claus Werner Creft mit 10,94.
Klaus Kühlewind auf Platz Zwei mit 10,38 vor
Lothar Lehmann mit 10,26m
Dreisprung M65
Klare Platzverteilung
Meske mit 10,23 vor Gnoth (9,68)
und Salberg mit 9,30m
(Heinz-Arno Küppers; 27.02.07)
Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf am Wochenende 24./25. Februar verbesserte die W50 Damenstaffel des USV Halle über 4x200 m die vor einem Jahr selbst aufgestellte Hallenbestzeit um eine ganze Sekunde auf 2:02,60 min. Überglücklich kehrten Bettina Göricke, Gabriele Reppe, Marion Schroeder und Gisela Seifert nach Halle zurück, denn neben dieser sensationellen Leistung waren sie und ihre Kameradin Petra Gregor das erfolgreichste Vereins-Team aus Sachsen-Anhalt bei diesen Deutschen Meisterschaften. Insgesamt gingen an die oben genannten Sportlerinnen der Altersklasse W50 dreimal Gold und zweimal Bronze.
Im Einzelwettkampf holte Gisela Seifert als erfolgreichste Athletin aus Sachsen-Anhalt am Sonntag zwei Siege über die 400m (1:08,32 min) und im Hochsprung (1,42 m). Bereits am Sonnabend hatte Bettina Göricke über 60m (8,74 sec.) und 200 m (29,30 sec) Bronze erkämpft und im letztgenannten Wettbewerb ihre Vereinskameradin Gisela Seifert um eine vierte Medaille gebracht. Auch Gabriele Reppe verpasste die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Ihr fehlten ganze 5 cm. Über ihre neue Bestleistung, die die alte um ganze 60 cm verbesserte, durfte sie sich allerdings dennoch freuen.
Einen weiteren Sieg für den USV holte Petra Gregor im Hochsprungwettbewerb der W45 am Sonnabend. Sie übersprang 1,49 m. In ihrer direkten Konkurrenz befand sich auch Evelin Huth von der LG Altmark, die mit 1,46 m den dritten Platz erkämpfte. Eine weitere Bronzemedaille ging an sie im Wettbewerb über die 60 m Hürden (11,16 sec.). Eine weitere Athletin der LG Altmark konnte sich sehr gut platzieren: Cornelia Gebert wurde im Hochsprung der W35 Zweite (1,40 m) und über die 60 m Hürden Dritte (11,12 sec.). Außerdem holte Corinna Minge (ebenfalls LG Altmark) im Diskuswurf der W40 den dritten Platz mit 31,19 m.
Bemerkenswert sind in jedem Fall auch die beiden Platzierungen der ältesten Teilnehmerin aus Sachsen-Anhalt Christel Happ (GutsMuths Quedlinburg). Sie startete in zwei Disziplinen und holte am ersten Tag in der W70 mit dem Speer Bronze, um am Sonntag in der Konkurrenz der W65 im Hochsprung sogar Zweite zu werden.
Genannt werden müssen auf jeden Fall bei den Frauen auch Gabriele Tendler vom LAV Halensia, die über die 800 m in der W45 Silber gewann, sowie die beiden W30-Athletinnen vom SV Teutschenthal Annett Fischer (800 m) und PSV Burg Katrin Friedrich (Stabhochsprung), die jeweils den Zweiten bzw. Dritten Platz errangen.
Die Männer aus Sachsen-Anhalt waren insgesamt nicht ganz so erfolgreich. Den Sieg in ihren Disziplinen konnten Reinhard Krone (Kugel M60 15,41 m draußen auf dem Platz wäre diese Leistung neuer Landesrekord) vom SC Magdeburg und Steffen Borsch (3000m Gehen M35 12:48,94 min) vom FSV Köthen nach Hause tragen. An die Geher aus Köthen gingen auch der zweite und dritte Platz über 3000 m der M40. Dick Gnauck (13:47,00) ging vor Volkmar Stary über die Ziellinie. Silber erkämpften außerdem Helmut Ringhand (800m M60) von der VLG 1991 Magdeburg, Lothar Rochau (400 m M55) vom LAV Halensia sowie Lothar Huchthausen (Speer M70) von der LG Altmark. Die einzige Bronzemedaille bei den Männern holte Ralf Trautmann vom VfB Germania Halberstadt über 3000 m der M35.
Insgesamt gingen an AthletInnen aus Sachsen-Anhalt 6 mal Gold, 8 mal Silber und 10 mal Bronze. Außerdem erkämpften sie zehn weitere Male einen vierten Platz. (LVSA, 27.02.07)
Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Halle und im Winterwurf in Düsseldorf holten die WLV-Vertreter insgesamt 10 Titel.
W30: Birgit Keller (LG Sigmaringen)
Stabhochsprung 3,00 Meter
Speerwurf 36.80 Meter
W40: Christine Sarembe-Stegmaier (LSG Aalen)
3000m Gehen 14:58,07 Min.
W60: Teodora Albrecht (TSV Crailsheim)
Kugelstoßen 10,31 Meter
M35: Gunnar Walter (LG Filder)
60m 7,28 Sekunden
60m Hürden 8,48 Sekunden
Weitsprung 6,66 Meter
M50: Dieter Köhl (VfL Sindelfingen)
Hochsprung 1,73 Meter
M55: Andreas Eder (LAZ Salamander Kornwestheim-LB)
Hammerwurf 49,58 Meter
M65: Wilfried Hack (LG Hohenlohe)
Diskuswurf 45,95 Meter
Ausführlicher Bericht folgt. (WLV-Sport.de, 27.02.07)
Auf die Seniorinnen und Senioren aus dem Rheinland ist Verlass. Bei den diesjährigen Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften am 24./25.2.2007 in Düsseldorf gab es für die Rheinländer 12 Goldmedaillen und eine Reihe weitere gute Platzierungen.
In der Klasse Seniorinnen W 30 siegte Claudia Rausch (Post Sport Telekom Trier) im 3.000 m Lauf in 10:11,17 und Britta Bender (TuS Kirn) im Kugelstoßen mit 12,32 m. Einen weiteren Sieg gelang Larissas Eberl (Diezer TSK Oranien) in der Klasse W 35 im 3.000 m Gehen, wo sie 15:58,61 Min. benötigte. Zweite wurde ihr Vereinskameradin Nicole Hörl in 16:11,75 Min.
Bei den Seniorinnen W 45 gewann Ingrid Geil (TuS Niederneisen) gleich zwei Medaillen. Sie siegte im Kugelstoßen mit 11,96 m und belegte im Hochsprung mit 1,46 m den zweiten Platz. Ihre Vereinskameradin, Sabine Zeitler gewann im Weitsprung mit 4,94 m die Bronzemedaille.
Ein weiterer erster Platz und damit eine Goldmedaille gab es für Gabi Horwedel (LG Rhein-Wied) im 60 Lauf in 8,50 Sek. in der Klasse W 50. Zudem wurde sie noch über 200 m in 28,67 Sek. Zweite. Die guten Ergebnisse der Seniorinnen vervollständigte Lydia Ritter (RW Koblenz) mit ihrem Sieg über 800 m in 2:56,51 Min in der Klasse W 65 und der dritte Platz von Gudrun Frey (TSV Emmelshausen) ebenfalls in der Klasse W 65 im 3.000 m Gehen in 20:01,50 Min.
Bei den Senioren M 30 belegte Marc Roos (LG Rhein-Wied) im Diskuswerfen mit 42,92 m den 3.Platz und in der Klasse M 35 gewann Michael Schieke vom gleichen Verein die Silbermedaille im 60 m Hürden Lauf in 8,71 Sek.
In der Klasse M 40 siegte Stefan Malewski (LG Maifeld-Pellenz) im 400 m Lauf in 52,55 Sek. Wolfgang Baum (LG Bernkastel-Wittlich) kam ebenfalls in der Klasse M 40 im Diskuswerfen mit 36,63 m und im Hammerwerfen mit 41,77 m jeweils auf den 3. Platz. Einen weiteren Sieg gab es in dieser Klasse durch Stefan Weber (LG Idar-Oberstein) der im Speerwerfen auf 51,59 m kam.
Rainer Werking (LG Maifeld-Pellenz) hieß der Sieger im Kugelstoßen der Klasse W 45. Seine Siegesweite, 14,14 m. In der M 50 gewann Heinz Weber (TuS Roland Brey) im Speerwerfen mit 47,04 m. die Bronzemedaille. Sehr erfolgreich auch die Klasse M 55. Hier kam Franz-Josef Schmitt (Laufzwang Wippetal) neben seinem Sieg über 800 m in 2:16,25 Min. noch zu einem dritten Platz über 3.000 m, wo er 9:53,66 Min. benötigte. Ein weitere Sieg in dieser Klasse gelang Theo Nieder (LG Bitburg-Prüm) im Hochsprung mit 1,70 m und Winfried Weires (TG Konz) war mit einem zweiten Platz in 10,84 über 60 m Hürden mit dabei.
Im Hochsprung der Klasse M 60 wurde Bernd Schumacher (Post SV Telekom Trier) mit 1,59 m Zweiter. Die gleiche Platzierung gab es für Wolfgang Geyer (LAF Sinzig) in der Klasse M 65 mit 43,41 m im Speerwerfen.
In der Klasse M 70 siegte Gustav Stähle (VfL Bad Kreuznach) im Hochsprung mit 1,38 m. Einen zweiten Platz belegte bei der M 70 Dr. Wolfgang Schäfer (Diezer TSK Oranien) im 3.000 m Gehen in 18:49,06 Min. und Gerhard Adams (LG Kreis Ahrweiler) belegte im 60 m Lauf in 8,61 Sek. den dritten Platz. (LV Rheinland, 27.02.07)
In seiner Neujahrsansprache hatte Bürgermeister Jaap die Zevener M50/55 Senioren, sechsmaliger Deutscher Meister in 2006, als ein Aushängeschild der Stadt am Walde ausdrücklich hervorgehoben. Und bereits beim ersten großen Event im neuen Jahr überzeugte das Team erneut. Erfolgreiche Titelverteidigung über die 400 Meter der M55 durch den Heeslinger Helmut Meier, ein überlegener Sieg über die 4x200-Meter der M50/55 durch das Quartett Hans-Georg Müller, Jürgen Umann, Joachim Hickisch und Meier. Dazu vier weitere Finalplätze. Zum zweiten Mal nach 2005 war der Düsseldorfer Arena-Sportpark Austragungsort der Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften mit Winterwurf. Über 1100 Aktive aus 531 Vereinen der Altersklassen M+W 30-75 kämpften dabei um gute Zeiten und Weiten.
Als hoher Favorit ging am Samstag Helmut Meier über die 60 Meter und die 200 Meter der M55 an den Start, hatte er doch im Vorjahr Silber und Gold gewonnen und Monate der Vorbereitung investiert. Und die Erfolgsstory schien sich fortzusetzen. Überlegen gewann der Heeslinger in 8,02 Sekunden seinen Vorlauf. Aber im Finale reichte die Egalisierung dieser Zeit nur für Rang vier. Die zweite Überraschung dann über die 200 Meter. Im schnellsten der vier Zeitendläufe angetreten, reichten hier 26,32 sec zwar zu Platz drei, insgesamt belegte Meier aber bei starker Konkurrenz Rang fünf. Wesentlich bessere Ergebnisse hatte sich in der M50 auch Jürgen Umann nach einem intensiven Wintertraining erhofft. Aber ein verpatzter Start ließ in 8,22 sec die Hoffnungen auf einen Endlauf über die 60 Meter platzen, (Endplatzierung Rang 11). Über die 200 Meter lief er gar nicht rund, hier bedeuteten 26,71 sec Platz zwölf.
Am Sonntag standen die 400 Meterläufe zur Entscheidung an. Während Hans-Georg Müller von vornherein zugunsten der Staffel auf einen Start verzichtete, war bei Helmut Meier Genugtuung angesagt. Zunächst sorgte aber Zevens Neuzugang Friedrich Müller (55) für einen tollen Einstand. Hoch überlegen, aber ohne wirkliche Konkurrenz gewann er seinen Zeitendlauf über die 400 Meter, am Ende stand dafür Platz sechs. Knisternde Spannung im entscheidenden letzten Zeitendlauf. Hier lieferte sich Helmut Meier einen packenden Zweikampf über zwei Runden mit dem Bayern Karl Dorschner, um am Ende knapp vorn zu liegen. Mit starken 59,48 sec. verteidigte er nicht nur erfolgreich seinen Titel aus dem Vorjahr, es war sein insgesamt siebter deutscher Meistertitel.
Während Meier, Umann und Hans-Georg Müller sich bereits auf den Staffellauf vorbereiteten, trat mit Joachim Hickisch der LAV-er mit dem größten Fragezeichen zu seinem Einzelwettkampf, dem Dreisprung, an. Gesundheitsbedingt war in den letzten fünf Wochen kein Training möglich. Doch auch ohne Vorbereitung landete der Rotenburger in seinem letzten Versuch bei 11,54 Meter und damit auf Rang drei. Aber das Glück war nicht auf seiner Seite, verbesserte sich doch Mario Renner, LG Neiße, in seinem letzten Sprung auf 11,59 Meter. “Das war bereits mein 10. vierter Platz bei einer DM, aber so ist es nun mal”. Kurz danach brachten die Staffelläufe, alle als Zeitendläufe ausgetragen, die Leichtathletikhalle in Großstimmung. In der M50/55 legte der TSV Kirchlinde mit 1:45,66 min im ersten Lauf eine Top-Zeit vor. Große Nervosität bei den Zevenern, hatten sie in ihrem Lauf mit dem LAC Quelle Fürth/München und dem VfL Sindelfingen zwei haushohe Favoriten als Mitstreiter. Aber was folgte, war eine Galavorstellung des Zevener Quartetts. Hans-Georg Müller deklassierte aus der Zielkurve heraus alle Konkurrenten. Ein gelungener Wechsel ließ Jürgen Umann davonziehen, die an zwei gesetzten Spitzenläufer der Konkurrenz machten kaum Boden gut. Ein schneller Wechsel auf Joachim Hickisch, und auch der Rotenburger hielt den großen Vorsprung und brachte routiniert Helmut Meier als Schlussläufer ins Spiel. Der Atem stockte den Zevenern, als Johannes Heling vom LAC Quelle, vielfacher deutscher Rekordhalter über die Sprintstrecken, dem Heeslinger immer näher kam. Doch Meier hatte genügend Reserven, mit der Endzeit von 1:45,04 min. lief er als Sieger ins Ziel. Platz zwei letztlich für Kirchlinde, Rang drei in 1:45,88 für den LAC aus Bayern. Damit sicherte sich das Zevener Quartett das so gut wie nie von einem deutschen Seniorenteam zuvor erreichte Tripel. Nach 4x100 und 4x400 in 2006 nun in Folge auch der Sieg über die 4x200-Meter. Mit Spannung darf der nächste Auftritt der Zevener erwartet werden, er steht für das Brüderpaar Müller Mitte März bei den Europa-Hallenmeisterschaften in Helsinki an. (LAV-Zeven Presseinformation vom 27. 02. 2007, von Joachim Hickisch)
Mit einer Silber- und einer Bronzemedaille kamen Manfred Bublitz und Sigrid Meyer, die für die LG Weserbergland bei den Deutschen Hallen-Leichtathletik-Meisterschaften in Düsseldorf am Start waren, nach Hameln zurück.
Sigrid Meyer ging am ersten Tag der Meisterschaften über 800 Meter in der Altersklasse W60 ins Rennen. Mit Ischias-Problemen angereist, ging sie die ersten 400 Meter verhalten an um dann die nächsten beiden Runden sicher auf Platz drei laufend zu Ende zu bringen. Hinter der Siegerin Roswitha Schäffler aus Rheinfelden (2:55,7 Minuten) und Ingrid Goldschatz aus Burgfarrnbach (3:14,78 Minuten) wurde sie in 3:22,06 Minuten dritte und freute sich über ihre Medaille. Auch Manfred Bublitz war mit seinem zweiten Platz und der Silbermedaille in 11:24,41 Minuten im Rennen über 3000 Meter sehr zufrieden. Am Anfang noch in der Spitzengruppe dabei, musste Bublitz das Tempo nach drei von 15 Runden etwas reduzieren. Er kam hinter dem Spezialisten für die kürzeren Strecken Karl Walter Trümper von der LG Rapid Dortmund, der in 11:05,86 Minuten nicht zu halten war, ins Ziel. (aus DEWEZET (Hameln) vom 27.02.2007)
Ihre Bronzemedaillen aus dem Vorjahr verteidigten Carola Petersen und Philip Foß bei den deutschen Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften der Senioren in Düsseldorf. "Ich bin nicht unzufrieden. Immerhin war ich die älteste Teilnehmerin in meiner Altersklasse", sagte Carola Petersen, die in der W 45 im Kugelstoßen auf dem Treppchen stand. Die für den TSV Adendorf startende Lüneburgerin stieß 10,97 m, lag damit nur zehn Zentimeter hinter ihrer langjährigen Konkurrentin Ulrike Engelhardt (ASV Erfurt). "Ob Silber oder Bronze ist doch nicht so wichtig", sagt Petersen schmunzelnd. Die Siegerin Ingrid Geil (TuS Niederneisen) gewann mit 11,96 m.
Philipp Foß vom MTV Treubund warf den Speer in der M 40 auf 46,57 m, hatte 76 Zentimeter vor dem viertplatzierten Ulrich Garde. Der Sieger war weit weg, Stefan Weber warf 51,59 m. Foß betätigte sich auch mit dem Diskus, kam mit 34,24 m auf den sechsten Platz. Zu Bronze fehlten ihm mehr als zwei Meter. Dieter Schurig vom TuS Neetze war Titelverteidiger im Speerwerfen der M 70, diesmal reichte es aber nur zu Platz fünf mit 33,90 m. Der Sieger Dieter Duttke aus Günzburg kam auf 41,02 m. Horst Baumgarten (TSV Radbruch) und Otto Vick (MTV Treubund) starteten ebenfalls in der M 70. Baumgarten warf den Hammer auf 34,51 m, wurde damit Achter, Vick belegte mit dem Diskus ebenfalls Rang achrt mit 23,95 m, wurde zudem Zehnter im Hochsprung mit 1,10 m.
Da war Birgit Trenker (TSV Adendorf) erfolgreicher. In der W 40 sprang sie 4,82 m weit, belegte damit den undankbaren vierten Platz. Zu Bronze fehlten zwölf, zu Silber 16 und zu Gold 27 Zentimeter. Sie wurde zudem Fünfte über 200 m in 29,42 Sekunden. Zusammen mit Carola Petersen reist Birgit Trenker Ende März zu den Senioren-Europameisterschaften ins finnische Helsinki. (aus LANDESZEITUNG (Lüneburg) vom 27.02.2007)
An eine Medaille bei den nationalen Leichtathletik-Titelkämpfen war in diesem gut besetzten Wettbewerb der M60
nicht zu denken. Doch mit seinem Auftritt bei den Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf durfte Hammerwerfer Manfred Hintze vom SC Lüchow am Sonnabend zufrieden sein. Mit 43,14 m lag er nur anderthalb Meter hinter seiner persönlichen Bestleistung mit dem 5-Kilogramm-Hammer und belegte am Ende Rang fünf in der 9-köpfigen Konkurrenz.
Für Mittelstreckenläufer Rudolf Thiele, ebenfalls SC Lüchow, lief es in der gut gefüllten Leichtathletik-Halle des Arena-Sportparks nicht gut. Bei seinem ersten von zwei geplanten Rennen brach eine Oberschenkelzerrung auf, die er sich vor kurzem zugezogen hatte. Er musste aufgeben. Das war umso bitterer, denn nach 650 m des 800-m-Laufs der M60 am Sonnabend hatte er mit dem späteren Sieger Alfred Hermes vom Pulheimer Sportclub (2:23,65 Min.) weit vor dem Verfolgerfeld gleichauf gelegen. Doch in der ersten Kurve der letzten 200-m-Runde “zog es auf einmal im Oberschenkel”, berichtete Titelverteidiger Thiele, der ausstieg und sein für den nächsten Tag geplantes 400-m-Rennen absagen musste. Ob er bei den Hallen -Europameisterschaften vom 22. bis 25. März in Helsinki starten kann, sei äußerst fraglich.
Manfred Hintze legte bei miserablen Bedingungen - Regen beinträchtigte die Hammerwerfer bei ihrem Wettbewerb auf der Wurfanlage neben dem Sportpark stark - einen seiner bisher besten Wettbewerbe überhaupt hin und sicherte sich fünf gültige Versuche. Vorsichtig beginnend, warf er den Hammer zunächst viermal zwischen 41 und 42 Meter weit, ehe er “einen raushaute”, so Hintze, und auf 43,14 m kam. Beim letzten Versuch schleuderte er den Hammer in das Wurfnetz. “Ich kann zufrieden sein, der dritte Platz war nicht weit weg”, resümierte der Bülitzer, dem beim Saisonauftakt 2,85 m zu Bronze fehlten. Den DM-Sieg in der 9-köpfigen M60-Hammerwurfkonkurrenz sicherte sich Hermann Huppertsberg (Deutsche Turnerschaft Ronsdorf/50,37 m). (aus ELBE-JEETZEL-ZEITUNG vom 27.02.2007)
Zwei Medaillenplätze holten sich die drei LGKV-Senioren am Wochenende in Düsseldorf bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft unter dem Hallendach und im so genannten Winterwurf außerhalb der Halle. Sven Suhling (Oyten) wurde mit 44,60 Meter Hammerwurf-Zweiter der M 40-Senioren, und im Stabhochsprung der W 40 Seniorinnen war Silke Meier (Verden) Dritte mit übersprungenen 2,40 m. Nach vollendetem Hausbau kann sich Sven Suhling, 2006 Deutscher Seniorenmeister seiner Altersklasse im Werferfünfkampf, nun wieder mehr seinen sportlichen Ambitionen widmen. Mit 44,60 m war er um 1,15 m besser als ein Jahr zuvor in Erfurt. Gegen seinen alten Rivalen Rüdiger Möhring aus Bergedorf hätten es zum Erlangen des Sieges aber schon 3,34 Meter mehr sein müssen.
Mit dem gleichen, aber 3,25 Kilo leichteren Gerät verzeichnete Silke Meier mit 26,77 m ebenfalls ein besseres Ergebnis als ein Jahr zuvor, als sie mit 26,08 m Siebte geworden war. Und in der Halle wiederholte sie beim Stabhochsprung ihren 2006 noch in der Klasse W 35 belegten dritten Rang nun bei den W 40-Frauen. Erstmals trat auch Klaus-Dieter Nolte bei einer Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaft an. Der mehr als Speerwerfer bekannte Verdener verfehlte im Dreisprung der M 40-Senioren als Neunter mit 11,10 m den Endkampf der besten acht Springer nur um elf Zentimeter und blieb um nur 17 Zentimeter unter seiner Freiluft-Besteistung vom Juni 2006. (von Helmut Behrmann aus ACHIMER KURIER / VERDENER NACHRICHTEN vom 27.02.2007)
Zwei Silber- und eine Bronzemedaille sprangen für die vier Leichtathleten der LG Bremen-Nord bei den deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf heraus. Bernhard Memering schrammte in einem spannenden und hochklassigen 3000-Meter-Rennen der Altersklasse M 50 am dichtesten am Titelgewinn vorbei. Hinter dem vorweg stürmenden Jürgen Tuch (FSV Meuselwitz) ordnete sich Bernhard Memering in der ersten Verfolgergruppe ein und behielt die Ruhe und Übersicht. Nach dem Einfangen des Ausreißers setzte er dann zum langen Endspurt an und schüttelte nach und nach seine Kontrahenten ab. Sein zwischenzeitlicher Vorsprung gegenüber dem 800-Meter-Meister Olaf Beyer aus Potsdam sollte für die letzte Runde jedoch nicht ganz ausreichen. In 9:35,40 zu 9:33,59 Minuten wurde Bernhard Memering mit einer erstklassigen Zeit schließlich Vizemeister.
Das zweite "Silber" der LG Bremen-Nord gewann Stabhochspringerin Silvia Janke. Nach überwundenen 2,70 Metern blieb die Nordbremerin in drei Versuchen an der Höhe von 2,80 Metern hängen. Die neue Meisterin Petra Herrmann von der SG Vorwärts Frankenberg übersprang glatte drei Meter.
Mit dem 4-Kilo-Hammer lag Urte Zinke nach ihrem Wurf knapp über die 30-Meter-Marke bis zum fünften Durchgang überraschend in Führung. Dann drehte Ulrike Engelhardt (38,76) aus Erfurt jedoch noch auf, und auch Ulrike Gille (30,81) aus Ahrensburg überflügelte Urte Zinke, die im sechsten Versuch ihre Endweite von 30,80 Metern markierte, noch knapp. Ohne Medaille in Düsseldorf blieb Marc Gogol im Hochsprung der M 35. Nach überquerten 1,70 Metern im ersten Versuch war bei der Höhe von 1,75 Metern für ihn Endstation. Souveräner Meister mit 1,90 Metern wurde Gene Allen von der LAC Quelle Fürth-München, für Marc Gogol langte es letztlich zum fünften Platz. (Matthias Thode in DIE NORDDEUTSCHE (Weser Kurier) vom 27.02. 2007)
Die Leistungen der Delmenhorster und Ganderkeseer Leichtathleten konnten sich bei der deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaft in Düsseldorf wirklich sehen lassen. Inge de Groot (LGG Ganderkesee) wurde deutsche Meisterin im Hammerwurf und stellte mit 35,06 Meter sogar einen neuen Landesrekord auf. Neben der Goldmedaille sicherte sich die Athletin auch noch den zweiten Platz im Weitsprung. Hier reichten 4,06 Meter zum Gewinn der Silbermedaille. Ihren kompletten Edelmetall-Medaillensatz holte sich Inge de Groot dann im 60-Meter-Sprint ab. Nach 9,18 Sekunden blieb die Stoppuhr stehen. Der Lohn: Rang drei. Im Speerwurf reichte es zudem noch mit 25,49 Meter zum vierten Platz.
Ganz knapp an der Medaille warf Ulrich Garde im Speerwurf vorbei. Seine erzielte Weite von 45,81 Meter reichte zum unglücklichen Rang vier. Zudem liefen Diana Garde und Silvia Braunisch in ihren Klassen hervorragende 200-Meter-Zeiten. Diana Garde (W35) kam in der Zeit von 28,88 Sekunden und Silvia Braunisch (W45) in 29,72 Sekunden ins Ziel. Der Delmenhorster Heiko Lersch, der für den SV Brake an den Start geht, sicherte sich in der AK 65 über drei Kilometer in 12:33,15 Minuten den vierten Platz. "Ich war zunächst überrascht über diese gute Platzierung. Aber im Nachhinein wäre der Sprung auf das Treppchen möglich gewesen", sagte Lersch. "Aber ich hatte keine Reserven mehr.” (Von Sascha Eggebrecht aus DELMENHORSTER KURIER vom 27.02.2007)
Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in Düsseldorf am Wochenende 24./25. Februar verbesserte die W50 Damenstaffel des USV Halle über 4x200 m die vor einem Jahr selbst aufgestellte Hallenbestzeit um eine ganze Sekunde auf 2:02,60 min. Überglücklich kehrten Bettina Göricke, Gabriele Reppe, Marion Schroeder und Gisela Seifert nach Halle zurück, denn neben dieser sensationellen Leistung waren sie und ihre Kameradin Petra Gregor das erfolgreichste Vereins-Team aus Sachsen-Anhalt bei diesen Deutschen Meisterschaften. Insgesamt gingen an die oben genannten Sportlerinnen der Altersklasse W50 dreimal Gold und zweimal Bronze.
Im Einzelwettkampf holte Gisela Seifert als erfolgreichste Athletin aus Sachsen-Anhalt am Sonntag zwei Siege über die 400m (1:08,32 min) und im Hochsprung (1,42 m). Bereits am Sonnabend hatte Bettina Göricke über 60m (8,74 sec.) und 200 m (29,30 sec) Bronze erkämpft und im letztgenannten Wettbewerb ihre Vereinskameradin Gisela Seifert um eine vierte Medaille gebracht. Auch Gabriele Reppe verpasste die Bronzemedaille im Kugelstoßen. Ihr fehlten ganze 5 cm . Über ihre neue Bestleistung, welche die alte um ganze 60 cm verbesserte ,durfte sie sich allerdings dennoch freuen. Einen weiteren Sieg für den USV holte Petra Gregor im Hochsprungwettbewerb der W45 am Sonnabend. Sie übersprang 1,49 m. In ihrer direkten Konkurrenz befand sich auch Evelin Huth von der LG Altmark, die mit 1,46 m den dritten Platz erkämpfte. Eine weitere Bronzemedaille ging an sie im Wettbewerb über die 60 m Hürden (11,16 sec.). Eine weitere Athletin der LG Altmark konnte sich sehr gut platzieren: Cornelia Gebert wurde im Hochsprung der W35 Zweite (1,40 m) und über die 60 m Hürden Dritte (11,12 sec.). Außerdem holte Corinna Minge (ebenfalls LG Altmark) im Diskuswurf der W40 den dritten Platz mit 31,19 m.
Bemerkenswert sind in jedem Fall auch die beiden Platzierungen der ältesten Teilnehmerin aus Sachsen-Anhalt Christel Happ (GutsMuths Quedlinburg). Sie startete in zwei Disziplinen und holte am ersten Tag in der W70 mit dem Speer Bronze, um am Sonntag in der Konkurrenz der W65 im Hochsprung sogar Zweite zu werden. Genannt werden müssen auf jeden Fall bei den Frauen auch Gabriele Tendler vom LAV Halensia, die über die 800 m in der W45 Silber gewann, sowie die beiden W30-Athletinnen vom SV Teutschenthal Annett Fischer (800 m) und PSV Burg Katrin Friedrich (Stabhochsprung), die jeweils den Zweiten bzw. Dritten Platz errangen.
Die Männer aus Sachsen-Anhalt waren insgesamt nicht ganz so erfolgreich. Den Sieg in ihren Disziplinen konnten Reinhard Krone (Kugel M60 15,41 m draußen auf dem Platz wäre diese Leistung neuer Landesrekord) vom SC Magdeburg und Steffen Borsch (3000m Gehen M35 12:48,94 min) vom FSV Köthen nach Hause tragen. An die Geher aus Köthen gingen auch der zweite und dritte Platz über 3000 m der M40. Dick Gnauck (13:47,00) ging vor Volkmar Stary über die Ziellinie. Silber erkämpften außerdem Helmut Ringhand (800m M60) von der VLG 1991 Magdeburg, Lothar Rochau (400 m M55) vom LAV Halensia sowie Lothar Huchthausen (Speer M70) von der LG Altmark. Die einzige Bronzemedaille bei den Männern holte Ralf Trautmann vom VfB Germania Halberstadt über 3000 m der M35.
Insgesamt gingen an AthletInnen aus Sachsen-Anhalt 6 mal Gold, 8 mal Silber und 10 mal Bronze. Außerdem erkämpften sie zehn weitere Male einen vierten Platz. Mehr... (LV-Webseite, 27.02.07)
Karl Scheide vom TKJ Sarstedt gelang am Sonntag ein weiterer großer sportlicher Erfolg. Nach dem Titel im Hochsprung vor zehn Jahren holte er sich ein zweites Mal einen Deutschen Meistertitel. Diesmal in der AK M 70 über 400 m bei den Deutschen Senioren Hallenmeisterschaften in Düsseldorf. Doch nicht nur Scheide, auch seine Klubkameraden Gerhard Rüsing, Hans Bohmann Walter Mehlich und Heinrich Menge waren ebenfalls erfolgreich. Alle starteten in der AK M 70. Gerhard Rüsing holte Bronze im Hochsprung mit 1,29 m und Hans Bohmann wurde im Weitsprung mit 3,96 m ebenfalls mit Bronze ausgezeichnet. Dass die Senioren Leichtathletik weiter boomt, bewiesen 1141 Teilnehmern aus 531 Vereinen, die in Düsseldorf am Start waren. Walter Mehlich und Heinrich Menge waren nur für den Staffeleinsatz angereist, denn ein Grund der fünf TKJ Seniorenathleten für die Reise nach Düsseldorf war die Teilnahme an der 4 x 200 m Staffel. Diese war erstmals im Programm der Senioren DM.
Am Samstag startete Gerhard Rüsing im Hochsprung und sprang mit 1,29 m auf den 3. Rang. Diesen musste Rüsing sich allerdings mit drei weiteren Seniorenspringern teilen, die ebenfalls 1,29 m übersprungen hatten. Rüsing war bei 1,23 m eingestiegen und hatte bis 1,29 m alle Höhen im ersten Versuch genommen. 1,32 m wäre eine neue Bestleistung gewesen, doch die wollten dreimal einfach nicht liegen bleiben. Mit 1,31 m hält der TKJ Athlet in der M 70 seit dem letzten Jahr den Bezirksrekord.
Über 200 m standen am Samstag unter den 12 Teilnehmern echte Kracher aus dem Sprintlager der M 70 am Start. Gleich vier von ihnen liefen die Hallenrunde unter 30 sek und zwei davon sogar unter 29 sek. Da Karl Scheide kein ausgesprochener Sprinter ist, waren in dieser Disziplin die Aussichten auf eine vordere Platzierung nicht groß. So war es dann auch, mit starken 31,58 sek erreichte Scheide den achten Rang unter den Sprintern aus dem M 70 Lager.
Am Sonntagvormittag schlug dann die große Stunde von Karl Scheide. Gleich im ersten von zwei Zeitläufen musste er auf die 200 m Rundbahn in der Düsseldorfer LA-Halle. Scheide, der erst vor drei Monaten eine Meniskusoperation erfolgreich überstanden hat, wusste was er drauf hat. Er hatte in den letzten Wochen bei den milden Witterungsbedingungen gut trainieren können. So ließ er sich von dem schnellen Anfangstempo eines Konkurrenten nicht beirren und zog sein eigenes Tempo konsequent durch. Am Ende war es dann Scheide, der jubeln konnte. Einer seiner ärgsten Konkurrenten hatte ein zu hohes Tempo in der ersten Runde angeschlagen und war entkräftet aus dem Rennen gegangen. Nun hieß es erst einmal warten bis der zweite Zeitlauf beendet war. In diesem Lauf konnte der Sieger die Leistung von Scheide nicht unterbieten. Somit hieß der Deutsche Meister der AK M 70 Karl Scheide und kommt vom TK Jahn Sarstedt.
Im Weitsprung hatte sich Hans Bohmann mit fünf weiteren Springern auseinander zu setzen. Die ersten zwei lagen außerhalb seiner Reichweite. Rang drei war allerdings möglich. Und so kam es dann auch. Adelbert Göggel vom TSV Veringenstadt hatte zwar im fünften Versuch 3,95 m vorgelegt, doch die konnte Bohmann mit 3,96 m im gleichen Versuch erfolgreich kontern. Mit nur einem Zentimeter Vorsprung hatte er sich Bronze und Rang drei gesichert. Einen Wunsch hatten sich die TKJ Senioren M 70 erfüllen können. Sie wollten unbedingt bei der Premiere der 4 x 200 m Staffel dabei sein. Diese Staffel stand erstmals in dieser Altersklasse im Meisterschaftsprogramm. Mit Alsternord/SVP Hamburg, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, Pulheimer Sportclub traf die TKJ Staffel auf die “Creme de la Creme” in dieser Altersklasse. Dagegen war kein Kraut gewachsen und mit 2:09,88 min, das ist immerhin ein Schnitt von 32,25 sek je Läufer, wurde der vierte Rang bei diesem Premiererennen erreicht. Auf der Startposition lief Walter Mehlich und übergab an Hans Bohmmann. Die dritte Position lag auf den Schultern von Karl Scheide und Heinrich Menge war es vorbehalten, den Stab ins Ziel zu bringen.
Während seine TKJ-Kameraden unter dem warmen Hallendach starteten, ging Rüsing noch zweimal bei den gleichzeitig ausgetragenen Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften im Diskus- und Speerwurf an den Start. Das Wetter war allerdings an diesem Tag kein Freund der Werfer. Es regnete und war außerdem empfindlich kühl. “Im Diskuswerfen ein glatter Ring und beim Speerwerfen viel Schlamm, das waren sehr schlechte Bedingungen in Düsseldorf. Aber ich wollte nicht nur wegen einer Disziplin dorthin fahren”, sagte Rüsing. Mit dem 500 g Speer warf er 30,03 m und kam von 12 Teilnehmern auf den neunten Rang. Im Diskuswurf waren es nur zwei gültige Versuche, die ihn mit 28,23 m den siebten Rang einbrachten. Die TKJ Senioren konnten die Farben des TKJ Sarstedt in Düsseldorf super vertreten und inzwischen wissen viele der teilnehmenden Senioren aus Deutschland auch, wo Sarstedt zu finden ist. (aus SARSTEDTER ANZEIGER vom 27.02.2007)
Es sollte der krönende Abschluss der Deutschen Senioren-Hallen-Meisterschaften werden; doch die bis dato so erfolgreichen Titelkämpfe im Arena-Sportpark in Düsseldorf endeten für die Seniorinnen des TSV Eintracht Hittfeld in endlosen Diskussionen - und ohne Happyend. In der abschließenden 4x200-Meter-Staffel hatte sich das W40-Quartett mit Miriam Machill, Annegret Nanz, Katja de Jelski und Brigitte Heidrich gegenüber der Qualifikationszeit um drei Sekunden auf 1:53,02 min gesteigert. Doch der Jubel über den zweiten Platz hinter der LG Neiße (1:51,99 min) blieb den Hittfelderinnen förmlich im Halse stecken.
Ein Kampfrichter disqualifizierte das TSV-Team, weil Annegret Nanz als zweite Läuferin vermeintlich zu früh auf die Innenbahn eingebogen war. Seiner Pflicht, die exakte Stelle des Regelverstoßes mit Klebeband zu markieren, kam der Hüter der Regularien aber nicht nach. Die Hittfelderinnen trieben einen Zeugen auf, der bestätigen konnte, dass Annegret Nanz nicht zu früh eingebogen war und dass der Kampfrichter die entsprechende Stelle nicht markiert hatte.
Der 80 Euro teure Protest wurde Stunden später vom Schiedsgericht zurückgewiesen, weil der Zeuge nach Niederlegung seiner schriftlichen Aussage nicht mehr persönlich in der Halle anwesend war. Er war bereits in seine bayerische Heimat aufgebrochen. Die 80 Euro waren genauso futsch wie die sicher geglaubte Silbermedaille. “Es ist einfach nur schade, weil wir wirklich nichts falsch gemacht haben”, blickte Brigitte Heidrich kopfschüttelnd auf die seltsamen Ereignisse zurück. Um gleich noch etwas deutlicher zu werden: “Wir sind an der Inkompetenz eines Kampfrichters gescheitert.”
Bis zur Staffel war für die Senioren des TSV Eintracht Hittfeld alles nach Plan gelaufen. Brigitte Heidrich sicherte sich souverän und in der angestrebten “guten Zeit” (62,06 sec) den Deutschen Meistertitel über 400 Meter der Seniorinnen W45. Ihre gleichaltrige Vereinskameradin Miriam Machill sprang nach fast zweijähriger Wettkampfpause beachtliche 5,09 m weit und damit ebenfalls zu DM-Gold. Mit drei Zentimetern Rückstand folgte Olga Becker von ABC Ludwigshafen. Und auch Cross-Landesmeister Rolf Helmboldt lief die 3000 Meter so schnell wie seit Jahren nicht mehr. In 9:10,17 min erkämpfte sich der Hittfelder M45-Senior die Silbermedaille hinter Markus Zerres (TV Waldstraße Wiesbaden/9:02,83 min).
Weitere Ergebnisse: Seniorinnen W40: Hochsprung: 5. Katja de Jelski 1,46 m. W45: 60 Meter: 6. Miriam Machill 8,45 sec; 8. Annegret Nanz 8,54 sec; 200 Meter: 4. Brigitte Heidrich 27,62 sec; Weitsprung: 7. Nanz 4,45 m. Senioren M 50: Speerwurf: 6. Dr. Jochen Schuchart (alle TSV Eintracht Hittfeld) 41,55 m. (Markus Steinbrück, Presseinformation vom 26.02. 2007)
Die deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren in Düsseldorf brachten wieder eine Fülle von guten Leistungen und eine Medaillen-Flut auch für die Teilnehmer des Niedersächsischen Leichtathletik-Verbandes. 20 - mal standen NLV-Vertreter auf dem Sieger-Treppchen. Zu den deutschen Senioren-Meistern zählen wieder Seriensieger Karl Degener (Sparta Langenhagen) im 3000 Meter Gehen in der Altersklasse M 60 und Wolfgang Knabe vom OSC Damme im Dreisprung der Klasse M 45 mit immer noch erstaunlichen 14,59 Metern. Im vergangenen Jahr sprang der beste Niedersachse in der offenen Klasse zwei Zentimeter weniger.
Heute veröffentlichen wir die Medaillengewinner bei den Männern: M 30: 200 m: 3. Sascha Gerlee (OTB Osnabrück) 22.90 sek., 400 m: 2. Sascha Gerlee 50,42 sek., 800 m: . Jens Wittig (Hannover 96) 2:03,59 min, Hoch: 3. Rene Kolk (TV Langen) 1,91 m, Weit: 2. Holger Genecke (TV Lohnde) 6,37 m., M 40: 3000 m: 2. Mario Burger LG Braunschweig) 8: 59,84 min, 4x200 m: 1. LG Grafschaft/OTB Osnabrück 1:36,05 min, Dreisprung: 2. Christian Offen (Hannover 96) 12,66 m, 3. Christoph Müller (LC Nordhorn) 12,49 m, Hammer: 2. Sven Suhling (LG Kreis Verden) 44,60 m, Speer: 3. Philipp Foß (LG Lüneburg) 49,78 m, M 45: 3000 m: 2. Rolf Helmboldt (Eintracht Hildesheim) 9:10, 17 min, 60 m Hürden: 3. Heiko Tute (OTB Osnabrück) 9,67 sek, Drei: 1. Wolfgang Knabe (OSC Damme) 14,57 m,
M 50: 800 m: 3. Manfred Vollmer (Einbecker SV) 2:10.61 min, 4x200 m: 1. LAV Zeven 1:45,04 min, Hoch: 2. Albrecht Schneider LG Solling) 1,67 m, M 55: 400 m: 1. Helmut Meyer (LAV Zeven) 59,48 sek, 60 m Hürden: 1. Dr. Rainer Anton (MTV Soltau) 10,01, Stab: 2. Hans Jürgen Rudert (TuS Empelde) 3,10 m, Speer: 1. Manfred Löhr (MTV Wolfenbüttel) 49,92 m, M 60: 3000 m Gehen: 1. Karl Degener (Sparta Langenhagen) 15: 36, 07 min, 3. Hans-Peter Damitz (Sparta Langenhagen) 18:05,64 min, M 65: 60 m: 1. Manfred Arnd (TSV Burgdorf) 8,08 sek, 200 m: 2. Manfred Arnd 26,79 sek, 400 m: 3. Hans Eberhard Himmel (RW Cuxhaven) 66,30 sek, 3000 m: 2. Manfred Bublitz (LG Weserbergland) 11: 24,41 min, Stab: 2. Siegbert Gnoth (TuS Gildehaus) 2,90 m, Weit: 1. Manfred Arnd 5,18 m, Drei: 2. Siegbert Gnoth 9,68 m, Kugel: 2. Eugen Reinhardt (LG Fallingbostel) 12,87 m, Diskus: 3. Eugen Rieg (TVHude) 42,20 m, M 70: 200 m: 2. Horst Schrader (TuS Celle) 28,69 sek, 400 m: 1. Karl Scheide (Jahn Sarstedt) 70,02 sek, 3. Wilfried Heim (Wacker Osterwald) 73,91 sek, Weit: 3. Hans Bohmann (Jahn Sarstedt) 3,96 m. (NLV, 27.02.07)
Bei den Deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften in Düsseldorf wurde Inge de Groot (LGG Gander-
kesee) Meisterin im Hammerwurf mit neuem Landesrekord von 35,06 m. Platz zwei erreichte sie im Weitsprung mit 4,06 m, Platz drei im 60 m Sprint in 9,18 sec und Platz vier im Speerwurf mit 25,49 m.
Ulrich Garde kam auf Platz vier im Speerwurf (45,81 m). Diana Garde und Silvia Braunisch liefen hervorragende 200 m Zeiten. Diana (W35) kam in 28,88 sec. und Silvia (W45) in 29,72 sec. ins Ziel. (Nordwest Zeitung, 26.02.07)
1141 Athleten traten bei der Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaft in Düsseldorf an. Unter ihnen Hermi Staubermann (W65) und Birgit Broda (W45) vom RLC. Für Birgit Broda verlief die Hallen-DM mit "Silber" über 400 Meter nach Wunsch. Allerdings hatten auch nur vier W45-Läuferinnen gemeldet. Der Meistertitel ging weg mit 62,06 Sekunden an Brigitte Heidrich vom TSV Eintracht Hittfeld. Birgit Broda (RLC) kam nach 63,93 Sekunden ins Ziel. Deutlich vor Angela Paetz (VfL Oldesloe/66,80).
"Von vornherein ging es nur um Silber für Birgit. Wir hatten abgesprochen, dass sie sich an Heidrich dranhängt und nur darauf achten soll, dass von hinten nichts passiert. Das hat geklappt. Birgit ist glücklich über ihren Platz", sagt RLC-Trainer Ludger Zander, der mit Birgit Broda in den letzten Wochen nur eingeschränkt trainieren konnte. "Um keine Verletzung zu riskieren, hat sie auch auf die 200 verzichtet", so Zander.
Für Hermi Staubermann wurde die "Deutsche" zu einer kurzen Sache. Über 800 Meter machte sich eine drei Wochen alte Zerrung sofort bemerkbar und Staubermann musste aussteigen. "Ich hatte gedacht, dass ich nach einer Laserbestrahlung die Zerrung überwunden habe. Es war nicht so." Hermi Staubermann will nun versuchen, die Zerrung in den nächsten drei Wochen in den Griff zu bekommen. Dann nämlich steht in Helsinki die Senioren-EM an.(westline.de, 26.02.07)
Werfer-"Urgestein" Hans Röcken von der LG Plettenberg/Herscheid hat seiner umfangreichen Medaillensammlung weitere hinzugefügt: Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften im Winterwurf holte er sich in Düsseldorf in seiner Paradedisziplin Hammerwurf in der Altersklasse M65 mit 49,08 m unangefochten den Titel, ließ zudem im Diskuswerfen mit seinem letzten Versuch von 42,86 m Silber folgen.
Mit Silber im Kugelstoßen und Bronze im Speerwurf kehrte Gertraud Rüsch (TV Wiblingwerde) zurück. In der Altersklasse W55 blieb sie mit der Kugel bei einer Weite von 10,53 m 86 Zentimeter hinter der Siegerin Karin Schmitt (USC Mainz/11,39 m). Mit dem Speer fehlten ihr mit 26,36 m fast zwei Meter auf Platz zwei und fünf Meter auf Rang eins.
Ebenfalls die Silbermedaille sicherte sich Heidi Krischer vom TSV Altena, der dafür im Hammerwurf der Frauen W35 eher mäßige 31,92 m reichten, die sie gleich in ihrem ersten gültigen Wurf (nach zwei Fehlversuchen) erzielt hatte. Vor einer Woche in Plettenberg hatte sie den Speer noch fast fünf Meter weiter geworfen. Antje Sahrmann (TV Wiblingwerde) wurde in dieser Konkurrenz mit 27,09 m Fünfte.
Nur 30,80 m schaffte die Wiblingwerderin Sylvia Geppert im Diskuswurf der Frauen W35 und wurde damit Sechste. Ihre gemeldete Vorleistung von 32,90 m hätte hingegen für Bronze gereicht. Hier belegte Antje Sahrmann mit 26,80 m Rang acht. Im Kugelstoßen der gleichen Altersklasse belegte Simone Lüth (LG Lüdenscheid) mit 10,34 m Platz sechs. Melanie Pusch (TSV Altena) musste sich im Hammerwurf der Altersklasse W30 mit 29,35 m und dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben. Auf Rang drei fehlten ihr mehr als zwei Meter.
Gleich fünf Disziplinen absolvierte Mehrkämpfer Dirk Maximowitz (LG Halver-Schalksmühle) in der AK M40. Die beste Platzierung sprang in 9,35 sek., mit Rang vier über 60 m-Hürden heraus (Achter mit 11,55 sek. Ekkehard Arnoldi von der LG Plettenberg/Herscheid), dazu wurde er Achter im Weitsprung mit 5,76 m, Zehnter im Dreisprung mit 11,05 m, und Elfter über 200 m in 25,78 sek.. Über 60 m blieb Maximowitz derweil im Vorlauf hängen (7,99 sek.).(come-on, 26.02.07)
Fast 1200 Athleten kämpften um die Medaillen bei den diesjährigen deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Düsseldorf. Mit Ausnahme kleinerer Hänger bei der Siegerehrung zeigte sich die Organisation dieser Meisterschaften vorbildlich: Fachmännisch, freundlich und fehlerfrei. Meisterlich vor allem die sekundenschnelle Zeitauswertung der Läufe durch die Firma Protime (Zeitmessung.de) in der Leichtathletik-Halle im LTU-Arena-Park.
Ein besonderes Highlight am Rande war die Ehrung von Anne-Chatrine Rühlow. Die 1936 geborene Mastersathletin hat seit mehr als 50 Jahre lang Meisterehren in der deutschen Leichtathletik errungen. 1956 nahm sie unter ihrem Mädchennamen Anne-Chatrine Lafrenz an den Olympischen Spielen von Melbourne teil und ist bis heute erfolgreich aktiv. In der Bestenliste 2006 steht sie in der Altersklasse W70 auf dem ersten Platz im Kugelstoßen und Diskuswurf.
Hier unsere Auswertung der Seniorinnenleistungen in den einzelnen Altersklasse, die uns am meisten beeindruckt haben:
W35: Über 3000m gewann Kerstin Hoffmann (*1971, USC Mainz) den Titel in 10:10,87 min und Urte Alisch (*1967, LAC Quelle Fürth/München) die 60m Hürden in 9,30sec; sie hatte in die W35 "heruntergemeldet". Mit übersprungenen 3,10m siegte die Favoritin Dr. Christina Ziemann (*1968, MTV 49 Holzminden) im Stabhochsprung. 1cm entschied die Kugelstoßkonkurrenz zugunsten von Yvonne Steinfurth (*1971, LG Eppstein-Hornau, 11,79m) gegenüber Imke Hersant (*1972, LC Paderborn). Christiane Weng (*1970, VfL Gladbeck) siegte mit schönen 41,23m in der Speerwurfkonkurrenz.
W40: Die Athletinnen dieser Altersklasse überzeugten in Düsseldorf mit vielen guten Leistungen und standen doch ganz im Zeichen einer überragend auftrumpfenden Simone Noack (*1967, LG Neiße), die drei Titel gewann: 200m in 25,67sec, 400m in 58,03sec und 800m in 2:17,58min. Nur im 60m-Sprint musste sie sich trotz AK-PB mit 8,24sec mit Platz 4 begnügen. Hier gewann Angela Rau (*1964, VfV Spandau) in 8,13sec. Die LG Neiße (mit Christina Friedrich *1953, Silvia Klimpfinger *1966, der 6-fachen Goldmedaillengewinnerin Ulrike Hiltscher *1952 und Simone Noack *1967) siegte auch über 4 x 200m in 1:51,99 sec. Die Staffel verpasste eine neue deutsche Rekordzeit nur neun Zehntel.
Andrea Thirtey (*1966, Mönchengladbacher LG) siegte in 9,11sec über 60m Hürden, nachdem Urte Alisch in die W35 herunter gemeldet hatte. Die Fürtherin gewann mit 5,59m im Weitsprung vor Angela Rau (*1964, VfV Spandau) mit 5,40m. Der Hochsprungtitel ging mit mit 1,65m an Sabine Rau (*1967 VfL Wolfsburg). Über 3000m Gehen wurde Christine Sarembe-Stegmaier (*1966, LSG Aalen) in guten 14:58,07min deutsche Hallenmeisterin. Anke Straschewski (*1963, TSV Bayer Leverkusen) wurde Erste im Kugekstoßen mit 12,12m. Silke Stolt (*1967, LAZ Bruchköbel) warf den Diskus auf 38,76m. Die Niedersächsin Angelika Anton(1963,MTV Soltau) wurde Doppelmeisterin mit 42,43m im Speerwurf und 34,55m mit dem Hammer.
W45: Ulrike Görling, Anke Moritz, Katja Berend, Olga Becker, Sabine Zeidler, Ramona Schulz, Miriam Machill, Angelika Grißmer und Annegret Nanz - mit gleich neun erstklassigen Sprinterinnen versprachen im Vorfeld der Meisterschaften die 60m der W45 Masters-Leichtathletik vom Feinsten. Es wurde dann aber nichts aus einem großartigen Finale. Anke Moritz musste absagen, nachdem bei den Pfalzmeisterschaften ihre Rückenverletzung wieder aufgebrochen war. Die anderen Athletinnen wurden auf Zeitendläufe verteilt - ein Umstand, der viel Kritik in Düsseldorf hervorrief. Nach langer Verletzung gewann dann Ulrike Görling (*1961, MTG Mannheim) klar die 60m in 8,12sec in der Halle, in der sie vor zwei Jahren so schwer im 200m-Finale gestürzt war. Leider verzichtet die Wormserin auf einen Start bei der Hallen-EM im März in Helsinki und ließ in Düsseldorf auch noch offen, ob sie bei der Masters-WM in Riccione an den Start geht. Sie freut sich erst einmal auf die DM in Zwickau.
Über 200m siegte Katja Berend (*1962, SV Großhansdorf , 26,99sec) gegen die favorisierte Angelika Grißmer (*1961, LG Neckar-Enz, 27,13). In starken 62,06 sec glänzte Brigitte Heidrich über 400m. 9,50sec brauchte Olga Becker (*1961, ABC Ludwigshafen) zum Sieg über 60m Hürden, die mit 5,06m im Weitsprung Silber hinter der starken Miriam Machill (*1961, TSV Eintracht Hittfeld, 5,09m) holte.Trotz einer Steigerung auf 11,07m musste sich im Kugelstoßen Ulrike Engelhardt (*1959, ASV Erfurt) hinter Altersklassenneuling Ingrid Geil (1962, TuS Niederneisen, 11.96) mit Silber begnügen. Aber exakt 37,00m reichten der Erfurterin zu Platz 1 im Diskuswurf und 38,76m im Hammerwurf. Den Winter-Speerwurf gewann Ursula Thirtey (*1962, Mönchengladbacher LG) mit 39,60m.
Mit übersprungenen 3,00m stellte Petra Herrmann (*1959, SG Vorwärts Frankenberg) wie schon vor drei Wochen bei den sächsischen Seniorenmeisterschaften ein weiteres Mal den deutschen W45-Stabhochsprungrekord von Silvia Janke (*1960, LG Bremen-Nord) ein, die mit 2,70m auf Rang 2 kam.
W50: Spannende Wettkämpfe gab es in dieser Altersklasse, in der die Serienmeister der letzten beiden Jahre, Lidia Zentner und die deutsche Senioren-Leichtathletin 2006 Dagmar Fuhrmann, verletzungsbedingt fehlten. Je einmal Gold und Silber gab es für die beiden Sprinterinnen Silke Heitmann (*1957, LG Nord-West Hamburg) und Gabi Horwedel (*1957, LG Rhein Wied). Die Rheinländerin siegte mit 11 Hundertstel Vorsprung und 8,50sec im 60m Sprint, verlor aber später mit einer winzigen Hundertstel über 200m gegen die Hamburgerin, die in 28,66sec zu Gold sprintete und anschließend überglücklich war.
Einen neuen deutschen Hallenrekord lief die 4 x 200m-Staffel des Universitäts-SV Halle in 2:02,60 min mit Bettina Göricke 1956), Gabriele Reppe (1956), Marion Schroeder Marion (1956) und Gisela Seifert(1955) und verbesserte ihren eigenen W50-Hallenrekord aus dem Vorjahr um mehr als eine Sekunde.
In den Winterwurfkonkurrenzen gewann Claudia Pahl (1957 NO Pulheimer Sportclub) den Diskuswurf mit 31,77m und den Hammerwurf mit 36,79m.
W55: Ulrike Hiltscher (*1952, LG Neiße) war die Athletin dieser Hallenmeisterschaften. Sie gewann in der W55 alle Disziplinen von 60m (8,97sec), die 200m in 30,02sec, die 800m in 2:48,57sec und den Weitsprung mit 4,28m, am Sonntagvormittag die 400m in der neuen deutschen Rekordzeit von 70,13 sec (bisher Hillen von Maltzahn, 70,26sec). Inge de Groot (*1952, LG Ganderkesee) überzeugte im Hammerwurf mit 35,06m. Karin Schmitt (*1951, USC Mainz) wurde mit 11,39m deutsche Hallenmeisterin im Kugelstoßen, Ute Ritte (*1952, TV Wesel) mit ordentlichen 2,60 im Stabhochsprung.
W60: Drei Titel gewann Gertrude Reismann (*1947, TSG Heidesheim):über 60m in 9,42m, über 200m in 31,86sec und im Weitsprung mit 4,06m. Roswitha Schäffler (*1946, LC Marathon Rheinfelden) lief über 800m in 2:55,72 min und drei Stunden später über 3000m in 12:02,50min zu Gold. Ebenfalls Doppelmsiterin in Düsseldorf wurde Ute Mackenroth (*1947, RKV Athletics Bebra e.v.) mit 25.41m im Speerwurf und 34,07m im Hammerwurf.
W65: Wie in der W50 gab es auch in dieser Altersklasse ein Unentschieden in den beiden Sprintdistanzen: Denn über 60m gewann Renate Kimmel (*1939, TSV Speyer) in 9,64 sec vor Gerda Seibert (*1942, TSG 78 Heidelberg, 10,01), die über 200m den Spieß umdrehte und in 33,81sec vor der Pfälzerin in 34,10sec vorn lag. Silber gab es für Renate Kimmel auch im weitsprung (3,48m), den mit 3,60m Christa Schnadt (*1940, VfL Fröndenberg) gewann. Über 800m gewann Lydia Ritter (*1938, TuS Rot-Weiss KoblenzI in 2:56,51min vor Barbara Wolf (*1941, TG Viktoria Augsburg, 3:02,91), die sich am Samstagabend dann in 13:10,67min über 3000m mit Gold schadlos hielt. Favoritin Waltraud Seiler (*1941, TB Gaggenau) siegte im 3000m Bahngehen in starken 18:14,67min. Trotz nach einem Zugausfall schwierigster Anreise gewann Karin llgen (*1941, LAZ Leipzig) "ihren" Wettkämpfe im Kugelstoßenmit 10,13m und Diskuswurf mit 27,85m . Mit tollen 38,77m verteidigte Gudrun Mellmann (*1941, LG Nord-West Hamburg) ihren Vorjahrestitelals Winterwurfmeisterin im Hammerwurf.
W70: Nur Wurf- und Stoßdisziplinen stehen traditionell auf dem Programm dieser Altersklasse. Deshalb musste Weltmeisterin Christel Happ Christel (1929, Guts Muths Quedlinburg) im Hochsprung in der W65 starten und belegte dort mit 1.08m Platz 2. Erwartungsgemäß siegte die ausgezeichnete Anne-Chatrine Rühlow (*1936, SV Burgsteinfurt) im Kugelstoßen mit 9.74m und im Diskuswurf mit 28,70m. W75-erin Lotte Leiß (*1932, TV Borghorst) gewann die W70-Speerwurfkomnkurrenz mit 22.26m.
Die Männerauswertung folgt in Kürze... (26.02.07)
Am 24. und 25. Februar 2007 richtete der Leichtathletik-Verband Nordrhein mit Unterstützung der Stadt Düsseldorf und der Düsseldorf Marketing & Tourismus GmbH in der Leichtathletikhalle im Düsseldorfer Arena-Sportpark die 6. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften und die 5. Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften aus. Mit einigen Tagen Abstand zur Veranstaltung lautet unser Fazit, dass diese Deutschen Meisterschaften wieder einmal, wie schon viele nationale Meisterschaften in unserem Verbandsgebiet zuvor auch, prima organisiert wurden und hoffentlich zahlreichen Aktiven, Betreuern, Wettkampfmitarbeitern und Zuschauern in bester Erinnerung bleiben werden.
Für dieses positive Ergebnis gilt unser Dank den vielen fleißigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Sportamtes Düsseldorf, des LVN-Kreises Düsseldorf/Neuss, der beiden Düsseldorfer Leichtathletikvereine ART und ASC, des Leichtathletik-Verbandes Nordrhein und des Deutschen Leichtathletik-Verbandes sowie den weit über 100 Wettkampfmitarbeiterinnen, Wettkampfmitarbeitern und Helfer/innen.
Insgesamt rund 250 Personen hatten mit großer Einsatzfreude und hoher Fachkompetenz für gute Rahmenbedingungen und damit für ein angenehmes „Betriebsklima“ für die 1.141 gemeldeten Senioren und Seniorinnen aus 531 Vereinen geschaffen (auf die zeitweise sehr ungünstigen Witterungsbedingungen für die Winterwerfer hatten wir leider keinen Einfluss).
Die Aktiven lohnten die Anstrengungen des Organisationsteams und das vorbildliche Engagement des Kampfgerichtes durchweg mit guten bis herausragenden Leistungen, wie man der Ergebnisliste unschwer entnehmen kann:
Wir hatten den Eindruck, dass auch der Schirmherr dieser Meisterschaften, der sportfreundliche Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf Joachim Erwin, der unsere Veranstaltung am Samstag besucht hatte, mit den Leistungen der Aktiven und der Organisatoren sehr zufrieden war.
Und last but noch least hatten auch viele Athletinnen und Athleten aus dem Nordrhein Grund, sich über erfolgreiche Deutsche Senioren-Hallenmeisterschaften und Senioren-Winterwurfmeisterschaften 2007 in Düsseldorf zu freuen, gab es doch vor heimischer Kulisse 44 Meistertitel und insgesamt 113 Medaillen. Nachstehend ein Überblick über die erfolgreichen Aktiven aus dem LVN. Wir bitten um Verständnis, dass wir wegen der Vielzahl an Medaillen nur die Gewinner der Goldmedaillen namentlich aufführen können. Die Zweiten und Dritten dieser Deutschen Meisterschaften wie auch die weiteren Finalisten werden wir in der Ehrentafel der LVN-Seniorenbestenliste 2007 veröffentlichen.
Deutsche Seniorenmeister/innen aus dem Landesverband Nordrhein
Aktive/r Verein Disziplin, Leistung
Simone Noltenhans LG Hilden 60m Hürden W30 = 9,59 sec; Weitsprung W30 = 5,49 m
Nicole Miehl, Regina Malek, Kristin Maybach und Eva Görgens TSV Bayer Leverkusen 4x200m W30 = 1:52,48 min
Annette Weiss LG Bonn/Troisdorf /Niederkassel 800m W35 = 2:20,13 min
Kristin Maybach TSV Bayer Leverkusen Hochsprung W35 = 1,55 m ; Weitsprung W35 = 5,21 m
Andrea Thirtey Mönchengladbacher LG 60m Hürden W40 = 9,11 sec
Anke Straschewski TSV Bayer Leverkusen Stabhochsprung W40=3,00m Kugelstoß W40 = 12,12 m
Bettina Treibert-Wiesner Ohligser TV 3.000m W45 = 10:31,01 min
Ursula Thirtey Mönchengladbacher LG Speerwurf W45 = 39,60 m
Claudia Pahl Pulheimer SC Diskuswurf W50 = 31,77 m ; Hammerwurf W50 = 36,79 m
Irmgard Schier LG Bonn/Troisdorf / Niederkassel Speerwurf W50 = 29,65 m
Marianne Spronk SV Viktoria Goch 3.000m W55 = 12:19,60 min
Ute Ritte Weseler TV Stabhochsprung W55 = 2,60 m
Christel Theissen MSV Duisburg 02 LA Diskuswurf W55 = 26,10 m
Ingrid Kusche TV Erkelenz Speerwurf W65 = 25,54 m
Wolfgang Fuhrmann, Oliver Strubel, Thomas Strauch und Holger Kemper LT DSHS Köln 4x200m M30 = 1:36,57 min
Jörg Schieferdecker Dürener TV 1847 3.000m Gehen M35 = 15:28,68 min
Thomas Scislowski LAV Bayer Uerdingen /Dormagen Dreisprung M35 = 13,77 m
Wolfgang Werntgen LAV Oberhausen Diskuswurf M35 = 43,73 m
Uwe van Egdom Pulheimer SC Dreisprung M40 = 13,34 m
Manfred Knipper TuS Oedt 60m Hürden M45 = 9,63 sec
Alfred Achtelik LAZ Rhede Stabhochsprung M45 = 4,00 m
Olaf Többen Pulheimer SC Diskuswurf M45 = 45,68 m
Ulrich Dirking Pulheimer SC 200m M50 = 24,47 sec
Wolfgang Ritte Weseler TV Stabhochsprung M50 = 4,20 m
Arno Küppers LAV Bayer Uerdingen /Dormagen Dreisprung M50 = 12,89 m
Roland Wattenbach LG Siebengebirge Kugelstoß M50 = 13,76 m
Joachim Pahl Pulheimer SC Diskuswurf M50 = 46,15 m
Winfried Schmidt TuS Köln rrh. 3.000m M55 = 9:37,40 min
Peter Gaus Alemannia Aachen 3.000m Gehen M55 = 14:07,16 min
Mathias Hörmann LG Bonn /Troisdorf/Niederkassel Stabhochsprung M55 = 3,20 m
Alfred Hermes Pulheimer SC 800m M60 = 2:23,65 min; 3.000m M60 = 10:28,47 min
Heinrich Loddeke Pulheimer SC Stabhochsprung M60 = 2,90 m
Hermann Huppertsberg DT Ronsdorf Hammerwurf M60 = 50,37 m
Peter Schumm Alemannia Aachen 3.000m Gehen M65 = 16:31,67 min
Alexander Lempert Pulheimer SC Hochsprung M65 = 1,41 m
Fred Schladen LG Bonn / Troisdorf / Niederkassel Kugelstoß M65 = 14,48 m
Hans-Georg Wodarz LAV Bayer Uerdingen / Dormagen 800m M70 = 2:39,23 min
Peter Speckens SV Rotweiß Schlafhorst Diskuswurf M70 = 41,18 m
Werner Beecker LC Wuppertal 3.000m M75 = 11:48,83 min
Wir gratulieren den genannten Deutschen Seniorenmeistern und Seniorenmeisterinnen wie auch allen weiteren Finalteilnehmern aus dem Nordrhein sehr herzlich zu ihren Leistungen und hoffen mit ihnen noch auf viele weitere Erfolge in der Wettkampfsaison 2007!
(Hans-Jürgen Sura, Webseite, 27.02.2007)
Nach einer langen Leidenszeit mit immensen Rückenproblemen meldete sich Bettina Treibert-Wiesner mit DM-Gold zurück. "Vor genau einem Jahr konnte ich aufgrund von Rückenproblemen weder Stehen noch Liegen", brachte Bettina Treibert-Wiesner ihre Gefühlslage auf den Punkt. Souverän hatte sie den 3.000 Meter-Lauf in der Altersklasse W45 bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften gewonnen. Mit mehr als zwölf Sekunden Vorsprung vor der Zweitplatzierten Waltraud Klostermann vom TV Norden war sie in der frisch renovierten Leichtathletikhalle an der Düsseldorfer LTU-Arena ins Ziel gelaufen. Die frühere Europameisterin war in 10:31,81 Minuten Deutsche Meisterin geworden. Elke Kramer kam hier in 11:48,76 Minuten als Fünfte ins Ziel. (Vereinswebseite, 25.02.07)
Am ersten Tag der deutschen Hallen- und Winterwurfmeisterschaften für die Leichtathletik-Senioren im Arena-Sportpark gingen fünf Medaillen ins Saarland. Gold und Silber bei den über 55-jährigen Frauen gewann Verena Bugger vom LAC Saarlouis mit 1,35 Meter im Hochsprung und 24,50 Metern im Diskuswurf.
Deutscher Meister bei den über 40-jährigen Männern wurde Jörg Müller vom LC asics Rehlingen im Stabhochsprung mit 4,20 Metern. Buggers Klubkameradinnen Andrea Faust (W 30) und Ulrike Julien (W 40) wurden im Speerwurf mit 36,11 Metern bzw. im Hochsprung mit 1,58 Metern jeweils Dritte. ( hg Leichtathletik-Saarland, 25.02.2007)
Fast 1.200 Senioren und Seniorinnen kämpfen an diesem Wochenende in der Düsseldorfer Leichtathletik-Halle um Titelehren. In 19 Altersklassen werden 850 Wettbewerbe ausgerichtet. Das größte Interesse gilt den Sprintstrecken über 60 und 200 Meter. (24.02.07)
Bei den Deutschen Leichtathletik-Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften im Düsseldorfer Arena-Sportpark gehen heute und morgen auch neun heimische Senioren an den Start.Immer für Medaillen gut sind die Kirchhainer. Im Sprint über 60 und 200 Meter möchte Hermann Mager in seiner neuen Altersklasse M50 ebenso gerne Edelmetall holen, wie Gertrud Gnau (W55), die schon im letzten Jahr alle Sprintstrecken von 60 bis 400 Meter gewonnen hatte.
Silber über 200 Meter, Bronze über 60 Meter und dazu noch Platz vier im Weitsprung holte Helga Schüßler (W50). Auch sie möchte ihre Vorjahreserfolge wiederholen. Mit einem Kugelstoß über die 10-Meter-Marke strebt Hilde Weidel (W45) erneut auf einen Podestplatz. Für Trainerin Jutta Eisenberg steht das Kugelstoßen und der Speerwurf auf dem Programm. Monika Deuner (W55) ist im Speerwurf für eine weitere Medaille gut. Von Blau-Gelb Marburg gehen Hakim Ouahioune (M40) über 3000 Meter und Mehrkämpfer Jörg Penndorf (M55) im Weitsprung an den Start. Jörg Bartoschik vertritt den VfL Marburg mit guten Platzierungsaussichten im Hochsprung seiner neuen Altersklasse M65. (aus WNZ, 24.02.07)
Bei den deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren am Wochenende in Düsseldorf ist die LG Bremen-Nord mit vier ambitionierten Leichtathleten vertreten. Im Hochsprung der M 35 peilt Marc Gogol einen Platz auf dem Podest an. Gleiches gilt für den schnellen Senior und mehrfachen Bremer Landesrekordhalter Bernhard Memering über die 3000 Meter der M 50.
Zum Favoritenkreis gehört ebenfalls Silvia Janke im Stabhochsprung der W 45. Urte Zinke (ebenfalls W 45) hofft im Hammerwurf nach zuletzt starken Trainingsleistungen auf eine positive Überraschung. (aus Die Norddeutsche -Weser-Kurier, 23.02.07)
Mit dem Rekordmeldeergebnis von 1141 Aktiven aus 531 Vereinen gehen am Wochenende die 6. deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften der Leichtathleten über die Bühne. Mit hervorragenden Medaillenchancen tritt das neue Seniorinnenteam des TSV Eintracht Hittfeld im Arena-Sportpark in Düsseldorf an. Die 4 x 200-Meter-Staffel mit Miriam Machill, Annegret Nanz, Katja de Jelski und Brigitte Heidrich sieht sich nach der mit Sicherheitswechseln erzielten Qualifikationszeit von 1:56,19 Minuten als Außenseiter gegenüber der LG Neiße (1:54,03 Min.). Deren Schlussläuferin Simone Noack (W40) nahm Neu-Hittfelderin Brigitte Heidrich jüngst deren einzigen deutschen 400-Meter-Rekord ab.
Die Hittfelder Staffel-Sprinterinnen hoffen, durch das gezielte Wechseltraining den Rückstand verkürzt zu haben und wollen den Topfavoriten ein bisschen ärgern. Brigitte Heidrich startet in Düsseldorf auch über 400 Meter der Seniorinnen W45. Die zweitbeste Läuferin der Meldeliste folgt mit drei Sekunden Rückstand. Da sich die 45-Jährige aus Stelle nur selbst schlagen kann, setzt sie sich neue Ziele: "Ich will eine gute Zeit laufen und möglichst unter 62 Sekunden bleiben."
Ein gewichtiges Wort um Gold, Silber und Bronze redet auch die gleichaltrige Miriam Machill über 60 Meter und im Weitsprung mit. Aus dem Hamburger Süden sind weiterhin Rolf Helmboldt (3000 Meter), Dr. Jochen Schuchart (Speerwurf/beide TSV Eintracht Hittfeld), Daniel Neidhold (60 Meter und Speerwurf/LG HNF) und Frank Mund (Hochsprung/VfL Stade) gemeldet. (Markus Steinbrück in Hamburger Abendblatt, 23.02. 2007).
Spannende und gut besetzte Wettbewerbe versprechen die deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurfmeisterschaften am Wochenende in Düsseldorf. 1141 Leichtathleten, darunter 17 aus dem Kreis Groß-Gerau, haben dafür gemeldet, darunter die Titelverteidiger Heinz Wondra (LG BEC) und Hans Rudolf Sammet (TV Groß-Gerau).
Während Wondra erneut nach Edelmetall im Weitsprung der Senioren M 55 greifen möchte, strebt Sammet die Titelverteidigung im 60-m-Hürdensprint der selben Altersklasse an. Chancen auf eine Medaille haben auch die Flörsheimerin Vera Martens über 3000 Meter der W 35, Margarete Molter, Erika Max und Monika Müller vom TV Groß-Gerau im 3000-m-Bahngehen sowie Wolfgang Mann, Walter Busenbender (beide LG BEC) und Thorsten Astheimer (LG Rüsselsheim). Bei den hessischen Crosslaufmeisterschaften am Wochenende in Breuna starten aus dem Kreis lediglich der B-Jugendliche Moritz Hillesheim (TV Trebur) über 3800 Meter und der Flörsheimer Klaus Wagner (LG Bad Soden/Neuenhain) in er M 65 über 6300 m. Für das Rahmenprogramm hat bei den Schülerinnen W 10 über 1500 Meter Maimuna Krüger vom TV Groß-Gerau gemeldet. (echo-online, 23.02.07)
Er ist der König der Seniorensportler 2006: Ein großer Tag steht ihm ins Haus. Seit 56 Jahren ist der knapp 72-jährige Oldie Peter Speckens mit der Leichtathletik verbunden, glänzt Jahr für Jahr bei nationalen und internationalen Meisterschaften mit herausragenden Leistungen.
Tusch und Applaus für den Ehrenvorsitzenden des SV Rot-Weiß Schlafhorst Übach-Palenberg: Samstag und Sonntag steht er bei den Deutschen Senioren-Hallen- und -Winterwurf-Meisterschaften in Düsseldorf sicherlich wieder auf dem Siegertreppchen und im Blitzgewitter der Fotografen, wenn er im Kugelstoßen, Diskus- und Hammerwerfen der nationalen Konkurrenz Paroli bietet.
Im Rahmen der Titelkämpfe wird der Super-Athlet aus Übach-Palenberg für seine konstanten Leistungen über Jahre hinweg besonders dekoriert. Als überragender Sieger zum «Seniorensportler des Jahres 2006», der vom Fachmagazin «Senioren-Leichtathletik» SL durchgeführten Wahl, erhält er dann den verdienten Lohn.( Aachener Zeitung 23.02.2007)
Der Titel "Altmeister" stört ihn schon lange nicht mehr. Schließlich hat German Hehn immerhin schon das 37. Lebensjahr vollendet und gehört damit in seiner Sparte des Mittelstreckenlaufes nicht mehr zu den Allerjüngsten. Seine Glanzzeiten mit einer 1:48,88 (1997) über die 800 m und einer 3:45.49 (1999) über die 1500 m liegen nun schon eine Weile zurück. Mitmischen möchte der Seniorenweltmeister des letzten Jahres aber immer noch, auch bei den Jungen. Bei den Oldies gehört er sowieso zur Elite. So auch wieder am Wochenende bei den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften in Düsseldorf. Zweimal ist er gemeldet und zweimal, sowohl über 800 m und über 1500 m möchte er in der M35 Gold holen.
Beruflich sehr angespannt kann der Münchner nicht gerade als Trainingsweltmeister bezeichnet werden. Er musste stets mit Qualität arbeiten, was auch in seiner sportlichen Vita so manche Schramme zurückließ. Schwere Verletzungen blieben nicht aus, das Knie musste mehrmals operiert werden, lange Pausen einkalkuliert werden. Zurückgekommen ist er immer wieder, die Lust am schnellen Laufen war einfach zu groß.
Trotzdem geht er inzwischen sehr bedachtsam mit seinem Körper um. Wenn's halt nicht geht, bleibt er auch mal im letzten Moment zu Hause. Schließlich will er auch noch die M40 erreichen, was ihn jedoch nicht hindern sollte, nochmals im Sommer bei der Gala im B-Lauf kräftig anzugreifen. Die Zwei-Minuten-Grenze über 800 m ist immer noch kein nennenswertes Hindernis, auch die vier Minuten über die 1500 m knackt er noch bei günstigen Rennverläufen.
Am Samstag und Sonntag in der Düsseldorfer Halle hat er über 800 m und 3000 m jeweils drei Gegner, alle in der Nennzeit langsamer. Über die 800 m ist er inzwischen der Einzige, der noch eine aktuelle Zeit unter zwei Minuten anbieten kann. Die Aktien stehen also gut für das Unternehmen Doppelgold. Vorausgesetzt, dass ihm sein Körper grünes Licht gibt. Dann gibt er wieder Gas, der sympathische Senioren-Weltmeister des letzten Jahres.( www.lg-regensburg.de 23.03.07)
Für die deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaften der Senioren an diesem Wochenende in Düsseldorf sind sieben Teilnehmer aus dem Kreisgebiet gemeldet, darunter die dreifache Landesmeisterin Katja Berend vom SV Großhansdorf. Die 44-Jährige wird über 60 und 200 Meter an den Start gehen. Außerdem dabei: Alfred Duball (60 Meter, Weitsprung) und Ulrike Gille (Diskus- und Hammerwurf) vom Ahrensburger TSV, Rolf Rüdiger Reichardt (Speerwurf) vom TSV Bargteheide, Angela Paetz (60, 200, 400 Meter) und Denis Krupic (60 Meter, Weitsprung) vom VfL Oldesloe sowie Lothar Müller (60 Meter, Weitsprung) vom TSV Trittau. (Hamburger Abendblatt 23.02.07)
Wenn am Samstag und Sonntag in Düsseldorf die 6. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften und 5. Deutschen Senioren-Winterwurfmeisterschaften ausgetragen werden, dann ist auch der heimische Leichtathletik-Kreis Lüdenscheid wieder gut vertreten. Acht Athletinnen und Athleten gehen in der Leichtathletik-Halle im Arena-Sportpark Düsseldorf an den Start, davon gehören gleich fünf dem TSV Altena oder dem TV Wiblingwerde an.
Beste Aussichten auf Medaillen hat einmal mehr die Wiblingwerderin Gertraud Rüsch, die in der Altersklasse W55 im Kugelstoßen und im Speerwerfen (jeweils Samstag) an den Start geht. Im Kugelstoßen ist sie mit einer Weite von 10,63 m als zweitbeste der neun Teilnehmerinnen gemeldet, mit dem Speer weist sie mit 28,30 m die drittbeste Vorleistung der fünfköpfigen Konkurrenz auf. Eine weitere Medaillenkandidatin ist Krischer Heidi (TSV Altena) im Hammerwurf der Frauen W 35 (Sonntag). Mit 36,57 m weist sie die zweitbeste Weite der fünf Aktiven auf. Nach der gemeldeten Leistung von 32,90 m im Diskuswurf der Frauen W 35 (dritte von acht) darf sich überdies auch Sylvia Geppert (TV Wiblingwerde) am Sonntag Hoffnungen auf Edelmetall machen. "Dabei sein ist alles" dürfte dagegen das Motto von Melanie Pusch (TSV Altena) im Hammerwurf (31,72 m) der Frauen W30 (Sonntag) und Antje Sahrmann (TV Wiblingwerde) im Diskuswurf (29,26 m) sowie Hammerwurf (28,33 m) der Altersklasse W 35 jeweils am Sonntag sein.
Auf Dirk Maximowitz, Mehrkämpfer der LG Halver-Schalksmühle, wartet in Düsseldorf in der Tat ein echtes Mehrkampfprogramm - und das, obwohl es sich bei den Titelkämpfen um Einzelmeisterschaften handelt. Dank zahlreicher erfüllter Normen hatte Maximowitz für die Meisterschaften quasi freie Auswahl. Mit Blick auf die Hallen-Europameisterschaften, die vom 22. bis 25. März im finnischen Helsinki stattfinden, entschied er sich aber - bis auf eine Ausnahme - für die "Standard-Disziplinen". Am Samstag startet der 40-Jährige über 60 Meter, 200 Meter und im Weitsprung, am Sonntag im Dreisprung und über die 60 Meter Hürden.
Als Favorit geht Hans Röcken von der LG Plettenberg/Herscheid in zwei Disziplinen der Männer M65 am Sonntag an den Start. Im Diskuswurf (47,49 m) sowie im Hammerwurf (54,06 m) führt der Herscheid die jeweils zwölfköpfige Teilnehmerliste an.
Achte heimische Athletin in der Rheinmetropole wird Simone Lüth von der LG Lüdenscheid sein, die sich am Samstag im Kugelstoßen der Frauen W35 mit einer Vorleistung von 10,34 m wohl um mehr als einen Meter steigern muss, wenn sie im Kampf um die Medaillen ein Wörtchen mitreden will. (Britta Kaufmann, Märkische Zeitung/come-on 23.02.07)
Mit guten Erinnerungen reisen die Seniorinnen und Senioren der LG Altmark am kommenden Wochenende in den ArenaSportpark nach Düsseldorf. An gleicher Stelle erkämpften die Starter aus Stendal und Salzwedel vor genau zwei Jahren elf Medaillen. Dieses wohl erfolgreichste Ergebnis bei einer Deutschen Meisterschaft wird 2007 nicht zu toppen sein, denn die Trauben hängen im Jahr der Hallen-Europameisterschaften und Weltmeisterschaften sehr hoch. Hinzu kommt, dass unsere Aktiven in ihren Altersklassen zu den ältesten Teilnehmern gehören, was natürlich im Kampf um die Medaillen keine unbedeutende Rolle spielt. Unbeeindruckt von diesen Tatsachen wollen die Seniorinnen des Stendaler LV und die Senioren des PSV Salzwedel in Düsseldorf um jeden guten Platz kämpfen.
In der Altersklasse ( K) M 60 trägt Ewald Jordan (Salzwedel) im Speerwurf die Favoritenbürde. Der Beetzendorfer hat in Gundolf Duvier (LG Wetzlar), Basilius Balscharski (TuS Borken ) und Helmut Hassert (LC Bingen) seine härtesten Widersacher. Volker Schwertz ( Salzwedel) hat bei seinem ersten DM-Start in der M 60 im Hammerwurf die Endkampfteilnahme im Visier. In der M 70 könnten die Speerwerfer Lothar Huchthausen (Arneburg) und Ulrich Urban (Salzwedel) mit Weiten im Bereich ihrer Bestleistungen um die 35 Meter bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden.
Cornelia Gebert hatte vor zwei Jahren zwei Medaillen im Gepäck. Auch 2007 könnte sie dieses schaffen, denn sowohl über 60 Meter Hürden als auch im Hochsprung der W 35 hat sie berechtigte Medaillenchancen. In der W 40 gehört auch Corinna Minge im Diskuswurf zu den Medaillenanwärterinnen. Über 60 und 200 Meter geht Katrin Kunert ( W 40 ) an den Start. Speziell über die 200 Meter will sie nur knapp vier Wochen vor dem EM-Start ihr derzeitiges Leistungsvermögen testen. Mit Evelin Huth und Andrea Nebelung kämpfen zwei weitere EM-Starterinnen um gute Resultate im Hoch- beziehungsweise Weitsprung der W 45.
Für Sigrun Lazik geht es nach einer verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingten Pause lediglich um eine Bestandsaufnahme auf dem Weg nach Helsinki. Besonders im Speerwurf der W 45 ist eine Platzierung in Medaillennähe möglich. Die 60 Meter Hürden und der Hochsprung dienen lediglich der Vorbereitung auf den EM-Fünfkampf. Mit Karin Köppe und Ute Babenschneider greifen im Diskuswurf der W 45 zwei SLV-Werferinnen in die Entscheidung ein. Für Karin liegt im Hammerwurf eine Medaille im Bereich des Möglichen. Ihrem ersten Start bei Deutschen Meisterschaften fiebert Kristina Steiling (Osterburg) entgegen. Nach Steigerungen ihrer Bestleistung über die 800 Meter der W 50 bei den Hallenbezirks- und Hallenlandesmeisterschaften auf 3 : 03 Minuten wird sie in Düsseldorf eine weitere Verbesserung anstreben. Sie hat gut trainiert und wenn alles stimmt, gibt es in der Rheinstadt eine weitere Bestleistung. In der W 40 wird traditionell eine Staffel antreten. Wer neben Katrin Kunert und Andrea Nebelung auf die 200 Meter Runde geht, wird im LG-Lager erst 90 Minuten vor dem Start entschieden, und dass bei Staffeln vieles möglich ist, haben unsere Seniorinnen nicht erst vor einem Jahr bewiesen.
(Wolfgang Seibicke und Siegfried Wille Volksstimme, 22.02.07)
Die Karnevalshochburg Düsseldorf ist auch nach Ende der tollen Tage eine Reise wert vor allem, wenn es Meistertitel zu vergeben gibt. Der Lenninger Kugelstoßer Erwin Lukas (LG Teck) will bei den am Wochenende stattfindenden deutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathletik-Senioren in der Rheinmetropole zumindest aufs Podium.
Seinen Namen kennt man in der Leichtathletikszene nicht erst seit seinem Coup bei der Senioren-WM im vergangenen Jahr. Bereits bevor er im österreichischen Linz im März 2006 überraschend die Silbermedaille in der Altersklasse M50 gewonnen hatte, war der in Dettingen lebende Erwin Lukas Erfolge gewöhnt: Seit dem Jahr 2000 ist der 51-Jährige ununterbrochen württembergischer Seniorenmeister im Kugelstoßen, holte 2005 mit persönlicher Bestleistung von 14,03 m sogar den Titel auf nationaler Ebene. "In den letzten beiden Jahren habe ich so ziemlich alles in meiner Altersklasse gewonnen, was es zu gewinnen gab", sagt er.
Auf welche Weite er die Sechs-Kugel am Wochenende im Düsseldorfer Arena-Sportpark stoßen müsste, um sein anvisiertes Ziel ("Ich will aufs Podium") zu erreichen, hat Lukas schon grob überschlagen. "Um zu gewinnen, müsste man wohl an die 14-Meter-Grenze herankommen. Für den dritten Platz könnten dann um die 13,70 m reichen." Dies würde seinem aktuellen Leistungsstand ungefähr entsprechen, denn: Erwin Lukas hat Trainingsrückstand. "Ich habe seit Silvester nur drei Mal trainiert", gesteht er, "deswegen sind meine Erwartungen auch nicht allzu hoch." Bei einem Wettkampf vor zwei Wochen bugsierte er die Kugel dennoch auf 12,92 m. "Dafür, dass ich kaum trainiert hatte, war das ganz passabel", sagt der seit 42 Jahren aktive Athlet.
Trainingsstätte des gebürtigen Lenningers ist entweder sein Wohnort Dettingen oder bei seinem alten Heimatverein, TSV Oberlenningen. Dort ist Lukas als Abteilungsleiter quasi sein eigener Chef. "Ich bin das einzige Mitglied", sagt er schmunzelnd. Auch aus diesem Grund sieht man den als Lagermeister bei der Firma Scheufelen tätigen Sportler bei Wettkämpfen wie dem Unterlenninger Bühlbergfest oder dem Notzinger Walter-Schäfer-Sportfest im Dress der LG Teck auflaufen. "So kann ich auch bei den Mannschaftsmeisterschaften mitmachen."
Nach der DM in Düsseldorf geht es für den ehemaligen Sprinter, dessen persönliche Bestzeit über 100 m (Ende der Siebzigerjahre) bei handgestoppten 10,7 Sekunden liegt, zu diversen Winterwurf-Wettkämpfen im März und April, ehe die Freiluftsaison beginnt. Großes Ziel wird dann die Deutsche Meisterschaft in Fulda (13. bis 15. Juli) sein. Wer weiß: Vielleicht kennen seinen Namen bis dahin noch ein paar Leute mehr. (Peter Eidemüller in Der Teckbote, 22.02.2007)
Mit einer Leistungs- und auch zahlenmäßig starken Mannschaft fährt das Rheinland zu den Deutschen Senioren-Hallen- und Winterwurf-Meisterschaften am 24./25. Februar 2007 nach Düsseldorf. Die Seniorinnen führen in 8 Disziplinen die Meldelisten an und gehen in diesen Wettbewerben als Favoritinnen in die Wettkämpfe. Bei den Männern stehen Senioren in 3 Disziplinen auf dem 1. Platz der Meldeliste und könnten auch in ihrem jeweiligen Wettkampf die Goldmedaille mit nach Haus nehmen.
Mit dabei sind auch die international erfolgreichen Lydia Ritter (Rot-Weiß Koblenz) im 800 m Lauf der Seniorinnen W 65, Theo Nieder (LG Bitburg-Prüm) im Hochsprung der Senioren M 55 und Michael Schieke (LG Rhein-Wied) bei den Senioren M 35 über 60 m Hürden. (LV Rheinland, 21.02.07)
Eine Woche nach dem Karneval in der Hochburg Düsseldorf wollen die Senioren-Athleten bei ihren deutschen Meisterschaften für Stimmung sorgen. 103 Einzelmeldungen sind aus Niedersachsen beim deutschen Verband eingegangen, dazu noch eine Reihe von Staffel-Ankündigungen. Alles was im NLV- Senioren-Sport Rang und Namen hat, ist auch diesmal in Düsseldorf wieder dabei.
Zu nennen ist im Dreisprung vom OSC Damme Wolfgang Knabe, der in seiner Altersklasse noch immer für Sprünge über 14 Meter gut ist. Karl Degener (Sparta Langenhagen) ist in der Klasse über 60 Jahre im Bahngehen immer noch für einen Titel gut und er kommt mit einer großen Gruppe von Konkurrenten aus seinem Verein. Mario Burger (LG Braunschweig) spielte am letzten Sonntag bei den Landes- Cross -Meisterschaften in der offenen Klasse noch eine gute Rolle auf der Langstrecke und wird in Düsseldorf dieses über 3000 Meter in der M 40 wiederholen können. Im vergangenen Jahr gab es in der Halle 16 Titel bei den Senioren und es ist davon auszugehen, dass Niedersachsen in Düsseldorf mit einer ähnlichen Erfolgsbilanz wird aufwarten können, zumal eine Reihe von Titelverteidigern am Start stehen wird. (NLV, 21.02.07)
Nach den Deutschen Jugendmeisterschaften in Sindelfingen am vorletzten Wochenende und den Deutschen Meisterschaften der Aktiven am letzten Wochenende in Leipzig suchen nun auch die deutschen Senioren ihre Hallen- und Winterwurfmeister am nächsten Wochenende in der Leichtathletikhalle im Arena-Sportpark Düsseldorf. Auf der Homepage des WLV sind die WLV-Starter, auf der Homepage des Landesverbandes Nordrhein www.lvnordrhein.de alle Starter an der Meisterschaft aufgelistet. Dazu nun vornweg ein paar statistische Daten: Für Düsseldorf haben 1141 Teilnehmer aus 531 Vereinen insgesamt 2020 Einzelmeldungen abgegeben. Eine Auflistung auf die verschiedenen Wettbewerbe und Altersklassen steht wie gesagt auf der Homepage des LV Nordrhein.
Aus dem Bereich des WLV haben 57 Teilnehmer aus 33 Vereinen insgesamt 105 Einzelmeldungen abgegeben. Listet man diese Einzelmeldungen auf ergibt sich folgendes Bild:
Die 57 Teilnehmer sind 45 Männer und (lediglich) 12 Frauen. Stärkste Altersklasse ist die M 65 (13), gefolgt von der M 50 (9) und der M 55 (7), bei den Frauen sind jeweils drei aus der W 40, der W 45 und der W 60.Bei den 31 Vereinen sind 23 Vereine mit je einem Teilnehmer, 6 Vereine mit 2 Teilnehmern, zwei Vereine mit je 4 Teilnehmern (LG Filder und LG Sigmaringen), ein Verein mit 5 Teilnehmern (TG Nürtingen) und ein Verein mit 8 Teilnehmern (VfL Sindelfingen). Im übrigen stellt auch der VfL Sindelfingen die einzigen Staffeln (eine in der M 30 und eine in der M 50).
Die 105 Einzelmeldungen verteilen sich auf die 60 m (17 Meldungen), die 200 m (16) und den Hochsprung (13). Weitere 5 Disziplinen haben je 6 Meldungen, jeweils 5 bzw. 4 Meldungen haben weitere drei Disziplinen. 24 Athletinnen/Athleten haben nur eine Disziplin, 23 haben zwei Disziplinen, 8 haben drei Disziplinen gemeldet. Günter Braun vom TSV Crailsheim hat vier Disziplinen und absoluter Spitzenreiter ist die Mehrkämpferin Birgit Keller (LG Sigmaringen) mit sieben gemeldeten Disziplinen. Sie gehört auch zu den 10 Seniorinnen/Senioren, die ihren Titel aus dem Jahre 2006 (damals fanden die Meisterschaften in Erfurt statt) verteidigen müssen. Birgit Keller gewann das Speerwerfen der W 30. Weitere Titelverteidiger, die auch 2007 in ihrer Disziplin gemeldet haben, sind: Teodora Albrecht, Hammerwurf W 60; Christine Sarembe-Stegmaier, 3000m Bahngehen W 40; Marie-Luise Heilig-Duventäster, 3000m W 45; Wilfried Hack, Diskus M 65; Hermann Albrecht Hammerwurf und Hochsprung M 65; Gunnar Walter, 60m-Hürden M 30; Reinhard Michelchen, 60m M 50; Dieter Köhl, Hochsprung M 50; Helgo Staack, 800m und 3000m M 70.
16 Seniorinnen/Senioren des WLV haben neben diesen Deutschen Meisterschaften auch für die Halleneuropameisterschaften der Senioren gemeldet. Diese finden vom 22. bis 25. März 2007 in der finnischen Hauptstadt Helsinki statt. (Für Helsinki haben übrigens 312 deutsche Seniorinnen/Senioren gemeldet, davon 22 aus dem Bereich des WLV, ein ausführlicher Vor- und Nachbericht mit ein paar Bildern folgt zeitnah an dieser Stelle). Nach diesen vielen statistischen Anmerkungen bleibt mir nur noch der Wunsch an alle Athletinnen und Athleten auf eine individuell erfolgreiche Deutsche Hallen- und Winterwurfmeisterschaft in Düsseldorf.
Wir sehen uns. (Bernhard Grißmer, WLV Senioren-Wettkampfwart, wlv-sport.de, 19.02.07)